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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#1549348) Verfasst am: 03.10.2010, 09:23 Titel: Tag der deutschen Einheit / ökumenischer Gottesdienst |
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Das finde ich nun wirklich frech, dass der Tag der deutschen Einheit mit einem Gottesdienst eingeleitet wird. Ökumenisch oder nicht.
Ich habe zwar "nur" diesen Link zur Zusammensetzung der Religionszugehörigkeit in der ehemaligen DDR gefunden. Dort wird dargestellt, das die überwiegende Mehrheit der Ostdeutschen nicht religiös waren. D.h. gerade dieser Aspekt wurde von westdeutscher Seite einfach übergestülpt.
Im Radio wird dies gar nicht angesprochen. Ökumenischer Gottesdienst -> alles schön. Wer hat eine Idee, wie man darstellen kann, dass man die Einheit gutfindet, die Vereinnahmung dieser durch die Kirche aber zum .... äh: unhistorisch und unzutreffend ist.
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Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32511
Wohnort: Woanders
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York Schottischer Schwarzwälder
Anmeldungsdatum: 04.02.2009 Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden
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(#1549387) Verfasst am: 03.10.2010, 12:11 Titel: Re: Tag der deutschen Einheit / ökumenischer Gottesdienst |
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moritura hat folgendes geschrieben: | Das finde ich nun wirklich frech, dass der Tag der deutschen Einheit mit einem Gottesdienst eingeleitet wird. Ökumenisch oder nicht.
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Frech?
Was ist daran nun "frech"?
_________________ Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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Mo. over and out
Anmeldungsdatum: 30.11.2007 Beiträge: 12690
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(#1549389) Verfasst am: 03.10.2010, 12:16 Titel: Re: Tag der deutschen Einheit / ökumenischer Gottesdienst |
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York hat folgendes geschrieben: | moritura hat folgendes geschrieben: | Das finde ich nun wirklich frech, dass der Tag der deutschen Einheit mit einem Gottesdienst eingeleitet wird. Ökumenisch oder nicht.
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Frech?
Was ist daran nun "frech"? |
moritura hat folgendes geschrieben: | Ich habe zwar "nur" diesen Link zur Zusammensetzung der Religionszugehörigkeit in der ehemaligen DDR gefunden. Dort wird dargestellt, das die überwiegende Mehrheit der Ostdeutschen nicht religiös waren. D.h. gerade dieser Aspekt wurde von westdeutscher Seite einfach übergestülpt.
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Baldur auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.10.2005 Beiträge: 8326
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(#1549501) Verfasst am: 03.10.2010, 17:45 Titel: |
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Die ganze "Dt. Einheit" ist fürn Arsch. Was bringts da, sich über die Zusammensetzung von Gottesdiensten zu beklagen?
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1549509) Verfasst am: 03.10.2010, 18:01 Titel: Re: Tag der deutschen Einheit / ökumenischer Gottesdienst |
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moritura hat folgendes geschrieben: |
Ich habe zwar "nur" diesen Link zur Zusammensetzung der Religionszugehörigkeit in der ehemaligen DDR gefunden. Dort wird dargestellt, das die überwiegende Mehrheit der Ostdeutschen nicht religiös waren. |
Im Link wird auf eine aktuelle Studie Bezug genommen, also auf die Religionszugehörigkeit der Ostdutschen heute. Die Religionszugehörigkeit vor der Wende kann nämlich nicht wirklich ein Argument sein, ist doch bekannt, dass in der DDR Kirchenzugehörigkeit und insbesondere aktives Kirchenleben in vielen Fällen sanktioniert wurde.
Zitat: | gerade dieser Aspekt wurde von westdeutscher Seite einfach übergestülpt. |
Ja leider.
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Arno Gebauer registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.01.2005 Beiträge: 698
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(#1549646) Verfasst am: 03.10.2010, 23:01 Titel: |
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Hallo,
die Kirche ist wie ein Krebsgeschwür in der menschlichen Organisation der BRD
verankert, obwohl jeder Kirchensteuerzahler weiß, dass die Religionen den Sinn
für die Welterklärung längst verloren haben!
In den neuen Bundesländern missioniert die katholische Kirche verstärkt, um ihren Einfluß auf die
Politik und auf die Menschen nicht nur zu verlieren, sondern um diesen sogar noch zu erhöhen!
Alle Mittel sind ihr recht. Mehr dazu unter:
http://hpd.de/node/10186
Hauptziel der Kirchen ist das Sammeln von Geld und Grundstücken!
Über kirchliche Trägerschaften von Schulen, Krankenhäusern, Kindergärten,
Altenpflegeheimen, usw. , - die zu über 90% von Steuerzahler unter Mithilfe von vielen
Ehrenamtlern finanziert werden - verankern die Kirchen ihre Akzeptanz in der Bevölkerung.
Das soziale Engagement der Kirchen in den Trägerschaften basiert nur auf
die Organisation der entsprechenden Einrichtung mit einem verfassungsfeindlichen
Arbeitsrecht.
Man kann nur hoffen, dass die Bürger der neuen Bundesländer sich nicht freiwillig in
solche religiösen Abhängigkeiten begeben.
viele Grüße
Arno
_________________ Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1549842) Verfasst am: 04.10.2010, 12:59 Titel: |
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Wars denn wenigstens ein Trauergottesdienst?
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