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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1550963) Verfasst am: 06.10.2010, 10:38 Titel: Zeit- und Datumssystem in einer Galaxie |
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Mal angenommen, die Menschen bevölkern zusätzliche Planeten in unsere Galaxie. Unabhängig von der Frage, wie wahrscheinlich so etwas ist, gibt es doch ganz praktische Probleme.
Wie würde in einer solchen Welt, in der Menschen auf Planeten fremder Sonnensysteme leben, ein übergreifendes Zeit- und Datumssystem aussehen?
Würde man das System der Erde übernehmen? Aber das wäre recht schwierig, da davon auszugehen ist, dass Tage und Jahre auf anderen Planeten ganz sicher nicht synchron mit der Erde verlaufen.
Wie könnte also ein System aussehen, das für alle Planeten gültig wäre?
_________________ Denny Crane!
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1550965) Verfasst am: 06.10.2010, 10:49 Titel: Re: Zeit- und Datumssystem in einer Galaxie |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Mal angenommen, die Menschen bevölkern zusätzliche Planeten in unsere Galaxie. Unabhängig von der Frage, wie wahrscheinlich so etwas ist, gibt es doch ganz praktische Probleme.
Wie würde in einer solchen Welt, in der Menschen auf Planeten fremder Sonnensysteme leben, ein übergreifendes Zeit- und Datumssystem aussehen? |
Bräuchte man das praktisch gesehen?
Zitat: | Würde man das System der Erde übernehmen? Aber das wäre recht schwierig, da davon auszugehen ist, dass Tage und Jahre auf anderen Planeten ganz sicher nicht synchron mit der Erde verlaufen.
Wie könnte also ein System aussehen, das für alle Planeten gültig wäre? |
Ich weißwirklich nicht, ob man das braucht.
Selbst auf der Erde ist es nicht unbedingt sinnvoll, wenn man über mehrere Zeitzonen hinweg so tut, als wäre Donnerstag der 15. überall das gleiche. Und wer mal weiter weg telefonierne will, der kennt das rumgerechne, wann man das denn am besten tun sollte.
Wenn man jetzt davonaudgeht, dass unterschiedliche Planeten unterschiedlich lange Tage und Jahre haben dürften, dann wird es vollends albern. Tage und Jahre sind sinnvolle Maßeinheiten - aber halt nur, so lange sie zu eiem Planeten passen.
Ich denke, dass man Stunden und Minuten beibehalten kann - es macht nichts aus, wenn man irgendwo lebt, wo der Tag 37:12 Stunden lang ist - wenn es auch interessante Probleme bei der Konstruktion von analogen Uhren geben dürfte.
Und über Zeitzonen und Planetengrezen hinweg ist es einfach praktishc zu sagen "In 12 Stunden" oder meinethalben auch "In vier Mars-Tagen" oder "In drei Erdentagen" - dabei beschränkt sich die Rechnerei dann auf ein Minimum.
Und das mann Informationen geschweige denn Material oder gar Personen mal minutengenau zwishcen den Planetentransportieren muss, das ist noch lange hin. Bei Signallafzeiten von mehreren Minuten ist es nicht mal sinnvoll, telefonieren zu wollen.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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299792458 registrierter User
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 626
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(#1550967) Verfasst am: 06.10.2010, 10:50 Titel: |
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Ganz einfach könnte man wie bisher auch eine Globalzeit (z.bsp. Weltzeit der Erde UTC) und lokale Standardzeit (an die jeweiligen Bedingungen angepasst) benutzen.
_________________ Society is like a stew. If you don’t stir it up every once in a while then a layer of scum floats to the top.
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1550968) Verfasst am: 06.10.2010, 10:50 Titel: Re: Zeit- und Datumssystem in einer Galaxie |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Mal angenommen, die Menschen bevölkern zusätzliche Planeten in unsere Galaxie. Unabhängig von der Frage, wie wahrscheinlich so etwas ist, gibt es doch ganz praktische Probleme.
Wie würde in einer solchen Welt, in der Menschen auf Planeten fremder Sonnensysteme leben, ein übergreifendes Zeit- und Datumssystem aussehen?
Würde man das System der Erde übernehmen? Aber das wäre recht schwierig, da davon auszugehen ist, dass Tage und Jahre auf anderen Planeten ganz sicher nicht synchron mit der Erde verlaufen.
Wie könnte also ein System aussehen, das für alle Planeten gültig wäre? |
Das Problem in deutlich abgeschwächter Form haben wir ja heute schon. Zum einen gibt es verschiedene Zeitzonen und zum anderen gibt es ja ein haufen Länder die mal die tolle Idee hatten im Frühjahr die Uhr eine Stunde vorzustellen, was sie im Herbst wieder rückgängig machen.
Es gibt aber eine eineindeutige UTC-Zeit, an der sich alle orientieren können.
In den jeweiligen Zeitzonen kann nun mithilfe eines additiven Wertes zwischen UTC-Zeit und Ortszeit umgerechnet werden.
Auf anderen Planeten wäre der Umrechnungsfaktor dann eben einfach komlexer.
Vielleicht vergleichbar mit der Umrechnung zwischen Grad Celsius und Kelvin(was nur additiv) und Grad Celsius und Grad Fahrenheit( was additiv und multiplikativ ist).
Selbst Einflüsse der ART können in Dehnung und Streckung berücksichtigt werden.
Beim reisen zu den anderen Planeten solltest du dann aber nicht die Zeitdillatation vergessen.
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1550978) Verfasst am: 06.10.2010, 11:02 Titel: |
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Aber wie sieht es mit einer einheitlichen Geschichtsschreibung aus? Ereignisse sollten also immer in Lokalzeit festgehalten werden (im Jahr 2010 der Erde)?. Auch das Problem haben wir theoretisch heute bereits auf der Erde.
Wir haben ja auch noch den buddhistischen Kalender, der unserer astronomischen Zeitrechnung ja um 544 Jahre voraus ist.
Auf der verlinkten Wikipedia-Seite steht übrigens ganz unten
Zitat: | Diese Seite wurde zuletzt am 6. September 2010 um 13:52 Uhr geändert. |
Da müsste man dann ja korrekterweise "Erdzeit" oder "nach astronomischer Zeitrechung" dranhängen.
_________________ Denny Crane!
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Sir Chaos Heilvolles Durcheinander
Anmeldungsdatum: 20.11.2007 Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main
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(#1550981) Verfasst am: 06.10.2010, 11:05 Titel: |
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299792458 hat folgendes geschrieben: | Ganz einfach könnte man wie bisher auch eine Globalzeit (z.bsp. Weltzeit der Erde UTC) und lokale Standardzeit (an die jeweiligen Bedingungen angepasst) benutzen. |
Die Globalzeit bräuchte man zu Vergleichszwecken wahrscheinlich sowieso, etwa um ein Datum im Kalender des Planeten A in ein Datum des Planeten Z umrechnen zu können; ohne "Standardkalender" ist es ziemlich umständlich, "Rechenregeln" von jedem möglichen Kalender zu jedem anderen möglichen Kalender aufzustellen.
_________________ Illusion: Zu schön, um wahr zu sein.
Realität: Zu wahr, um schön zu sein.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1550983) Verfasst am: 06.10.2010, 11:05 Titel: |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Aber wie sieht es mit einer einheitlichen Geschichtsschreibung aus? Ereignisse sollten also immer in Lokalzeit festgehalten werden (im Jahr 2010 der Erde)?. Auch das Problem haben wir theoretisch heute bereits auf der Erde. |
Oktoberrevolution
Ich glaube, es wird nicht genügend interplanetar wichtige Ereignisse geben, alsdass ein gemeinsamer Kalender wichtig wäre. Die Auswirkungen fast aller historischen Ereignisse dürfte auf den Planeten beschränkt bleiben, auf dem sie geschehen.
Ausnahmen sehe ich nur im Bereich der Berichterstattung und bei Dingen wie Patentrecht.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1550990) Verfasst am: 06.10.2010, 11:12 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, es wird nicht genügend interplanetar wichtige Ereignisse geben, alsdass ein gemeinsamer Kalender wichtig wäre. Die Auswirkungen fast aller historischen Ereignisse dürfte auf den Planeten beschränkt bleiben, auf dem sie geschehen.
Ausnahmen sehe ich nur im Bereich der Berichterstattung und bei Dingen wie Patentrecht. |
Die Planeten wären doch nur Kolonien der Erde, insofern sind diese Planeten historisch nicht eigenständig. Welches Land auf der Erde verwendet eigentlich noch den julianischen Kalender (außer Äthiopien)?
_________________ Denny Crane!
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1550996) Verfasst am: 06.10.2010, 11:19 Titel: |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, es wird nicht genügend interplanetar wichtige Ereignisse geben, alsdass ein gemeinsamer Kalender wichtig wäre. Die Auswirkungen fast aller historischen Ereignisse dürfte auf den Planeten beschränkt bleiben, auf dem sie geschehen.
Ausnahmen sehe ich nur im Bereich der Berichterstattung und bei Dingen wie Patentrecht. |
Die Planeten wären doch nur Kolonien der Erde, insofern sind diese Planeten historisch nicht eigenständig. Welches Land auf der Erde verwendet eigentlich noch den julianischen Kalender (außer Äthiopien)? | Ich bezweifle, dass sich ein Planet, zu dem man erst wochenlang hinreisen muss, über längere Zeit als Kolonie führen ließe.
Unabhängigkeitsbewegungen sind quasi vorprogrammiert.
Also, nehmen wir mal an, es gäbe seit 20 Erdjahren eine ständige Kolonie auf dem Mars: Welches historische Ereignis in der Geschichte der Erde hätte auf dem Mars Auswirkungen, von psychisch-weltbildlichen Wirkungen durch die Berichterstattung (und selbst die dürften rar sein) einmal abgesehen?
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1551014) Verfasst am: 06.10.2010, 11:39 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, es wird nicht genügend interplanetar wichtige Ereignisse geben, alsdass ein gemeinsamer Kalender wichtig wäre. Die Auswirkungen fast aller historischen Ereignisse dürfte auf den Planeten beschränkt bleiben, auf dem sie geschehen.
Ausnahmen sehe ich nur im Bereich der Berichterstattung und bei Dingen wie Patentrecht. |
Die Planeten wären doch nur Kolonien der Erde, insofern sind diese Planeten historisch nicht eigenständig. Welches Land auf der Erde verwendet eigentlich noch den julianischen Kalender (außer Äthiopien)? | Ich bezweifle, dass sich ein Planet, zu dem man erst wochenlang hinreisen muss, über längere Zeit als Kolonie führen ließe.
Unabhängigkeitsbewegungen sind quasi vorprogrammiert.
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Das kann ich mir auch vorstellen, aber langfristig würden sie dann doch wieder zusammenfinden (siehe EU, UNO, etc.)
Wie könnte man sich auf einen Termin einigen, wenn man keine gemeinsame Zeitrechnung hat? Ich wäre verwirrt, wenn mich jemand zum Geburtstag am 7. Oktober 2554 einlädt. Dabei ist das ja schon morgen...
_________________ Denny Crane!
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1551016) Verfasst am: 06.10.2010, 11:40 Titel: |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube, es wird nicht genügend interplanetar wichtige Ereignisse geben, alsdass ein gemeinsamer Kalender wichtig wäre. Die Auswirkungen fast aller historischen Ereignisse dürfte auf den Planeten beschränkt bleiben, auf dem sie geschehen.
Ausnahmen sehe ich nur im Bereich der Berichterstattung und bei Dingen wie Patentrecht. |
Die Planeten wären doch nur Kolonien der Erde, insofern sind diese Planeten historisch nicht eigenständig. Welches Land auf der Erde verwendet eigentlich noch den julianischen Kalender (außer Äthiopien)? | Ich bezweifle, dass sich ein Planet, zu dem man erst wochenlang hinreisen muss, über längere Zeit als Kolonie führen ließe.
Unabhängigkeitsbewegungen sind quasi vorprogrammiert.
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Das kann ich mir auch vorstellen, aber langfristig würden sie dann doch wieder zusammenfinden (siehe EU, UNO, etc.)
Wie könnte man sich auf einen Termin einigen, wenn man keine gemeinsame Zeitrechnung hat? Ich wäre verwirrt, wenn mich jemand zum Geburtstag am 7. Oktober 2554 einlädt. Dabei ist das ja schon morgen... | Genau wie jetzt auch, wenn ich einen Termin in zB New York habe: Termin zur Ortszeit.
Zum Umrechnen wird's schon eine iPhone-App oder Webseite geben.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1551020) Verfasst am: 06.10.2010, 11:43 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Genau wie jetzt auch, wenn ich einen Termin in zB New York habe: Termin zur Ortszeit.
Zum Umrechnen wird's schon eine iPhone-App oder Webseite geben. |
Naja, in New York haben wir ja dieselbe Zeitrechnung. Die Tage in New York kommen einem vielleicht länger vor, sind es aber nicht, ebenso das Jahr. Zwischen Planeten zu reisen ergibt eine ganz neue Dimension des Jet-Lag
_________________ Denny Crane!
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krypter unglaublich
Anmeldungsdatum: 29.03.2008 Beiträge: 383
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(#1551029) Verfasst am: 06.10.2010, 11:53 Titel: Re: Zeit- und Datumssystem in einer Galaxie |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Wie würde in einer solchen Welt, in der Menschen auf Planeten fremder Sonnensysteme leben, ein übergreifendes Zeit- und Datumssystem aussehen? |
Es gibt doch schon eine Lösung, äh, es wird eine geben, berechnen kann man die Zeit aber jetzt schon:
http://www.hillschmidt.de/gbr/sternenzeit.htm
Gruß
krypter
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1551036) Verfasst am: 06.10.2010, 12:01 Titel: |
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Argeleb hat folgendes geschrieben: | Naja, in New York haben wir ja dieselbe Zeitrechnung. Die Tage in New York kommen einem vielleicht länger vor, sind es aber nicht, ebenso das Jahr. Zwischen Planeten zu reisen ergibt eine ganz neue Dimension des Jet-Lag |
Du wärst vermutlich Wochen oder Monate, sicherlich aber Tage unterwegs, um so einen Termin wahrnehmen zu könen.
Es wäre völlig egal, ob man sich dann morgens oder doch eher nachmittags trifft.
Wihtig wäre für Deine Planung nur: "In sieben Monaten", weil Du dann Deine Reise entsprecend planen kannst. Das da vier Raketen am Tag starten und Landen ist auch eher unwahrscheinlich. Eine pro Woche erscheint mir schon viel zu sein.
Und für solche Gelegenhiten reicht es einfach, wenn man die Daten umrechnet. Dass man ständig wechselt und brandaktuell wissen muss, wie spät es *jetzt* auf dem dritten Jupitermond ist, ist unwahrscheinlich.
Und selbst für die Geschichtsschreiung wird es nicht relevant sein: Die Systeme sind unabhängig genug, dass man selten so genau sein muss, Zeiten präzise anzugeben.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
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Taurhin Lurker
Anmeldungsdatum: 31.03.2009 Beiträge: 88
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(#1551075) Verfasst am: 06.10.2010, 13:47 Titel: |
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In einem Sci-fi Roman denn ich gelesen habe.
In dem Roman gab es zwei zeitangaben als erstest die "Ortszeit" die vom Planet zu Planet sich unterscheidet (sogar die Jahreszahlen) und die "Interstellarezeit" die einfache Erdzeit wahr.
_________________ Luzifer: "Ich liebe dich mehr als meinen Jesus." God's Army
Wenn Gott, von dem wir die Vernunft haben, das Opfer der Vernunft verlangt, so ist er ein Taschenspieler, der das, was er gegeben hat, wieder verschwinden lässt (Diderot)
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1551083) Verfasst am: 06.10.2010, 14:09 Titel: |
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Taurhin hat folgendes geschrieben: | In einem Sci-fi Roman denn ich gelesen habe.
In dem Roman gab es zwei zeitangaben als erstest die "Ortszeit" die vom Planet zu Planet sich unterscheidet (sogar die Jahreszahlen) und die "Interstellarezeit" die einfache Erdzeit wahr. |
Ja.
So macht StarTrek das auch, und es ist zimlich blödsinnig.
Wie spät ist es denn auf der Erde gerade?
Ich wäre ja durchaus dafür, einfach nur noch in GMT zu rechnen und arbeiten - das wäre einheitlich, aber halt anden allermeisten Orten nicht sinnvoll.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1551092) Verfasst am: 06.10.2010, 14:29 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Ich wäre ja durchaus dafür, einfach nur noch in GMT zu rechnen und arbeiten - das wäre einheitlich, aber halt anden allermeisten Orten nicht sinnvoll. |
Das Arbeiten nicht, das Rechnen wäre unproblematisch. Ist doch heute schon bescheuert, dass der Tag normalerweise für die Meisten nicht um null Uhr beginnt, sondern später. Da würds mich kaum jucken, ob der Tagesbeginn um 11:30 , 7:00 oder 15:00 beginnt. Ist doch reine Konvention.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1551114) Verfasst am: 06.10.2010, 14:54 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Ich wäre ja durchaus dafür, einfach nur noch in GMT zu rechnen und arbeiten - das wäre einheitlich, aber halt anden allermeisten Orten nicht sinnvoll. |
Das Arbeiten nicht, das Rechnen wäre unproblematisch. Ist doch heute schon bescheuert, dass der Tag normalerweise für die Meisten nicht um null Uhr beginnt, sondern später. Da würds mich kaum jucken, ob der Tagesbeginn um 11:30 , 7:00 oder 15:00 beginnt. Ist doch reine Konvention. |
Ja.
Aber wenn ich einen Tag plane, dann tue ich das mit Uhrzeiten, die mit "morgens", "Mittags" und "Abends" korrelieren. Und diese Information würde bei so einem System völlig wegfallen.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1551117) Verfasst am: 06.10.2010, 15:02 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Ich wäre ja durchaus dafür, einfach nur noch in GMT zu rechnen und arbeiten - das wäre einheitlich, aber halt anden allermeisten Orten nicht sinnvoll. |
Das Arbeiten nicht, das Rechnen wäre unproblematisch. Ist doch heute schon bescheuert, dass der Tag normalerweise für die Meisten nicht um null Uhr beginnt, sondern später. Da würds mich kaum jucken, ob der Tagesbeginn um 11:30 , 7:00 oder 15:00 beginnt. Ist doch reine Konvention. |
Ja.
Aber wenn ich einen Tag plane, dann tue ich das mit Uhrzeiten, die mit "morgens", "Mittags" und "Abends" korrelieren. Und diese Information würde bei so einem System völlig wegfallen. |
Wieso? Solange Du nur lokal denkst, ist das doch kein Problem. So wie jetzt halt beispielsweise in D um 9:30 Natopause ist, ware es in New York dann eben erst um 15:30. Daran gewöhnt man sich doch.
Und wenn man aus irgendwelchen (meist geschäftlichen) Gründen die Uhrzeiten weit entfernt lebender Menschen berücksichtigen muss, muss man doch heute auch schon rechnen. Und genau das würde doch wegfallen. Identische Mail an Sydney, Timbuktu und New York :"Videokonferenz um 17 Uhr) und es wäre ganz sicher, dass alle wissen, welche Uhrzeit gemeint ist und dass es ausgeschlossen ist, dass irgendwer ne blöde Zeitzone oder Sonderregelung wie Sommerzeit etc. verpeilt hat.
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Fuxing grösstenteils harmlos
Anmeldungsdatum: 07.05.2008 Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork
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(#1551127) Verfasst am: 06.10.2010, 15:15 Titel: Re: Zeit- und Datumssystem in einer Galaxie |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | Argeleb hat folgendes geschrieben: | Mal angenommen, die Menschen bevölkern zusätzliche Planeten in unsere Galaxie. Unabhängig von der Frage, wie wahrscheinlich so etwas ist, gibt es doch ganz praktische Probleme.
Wie würde in einer solchen Welt, in der Menschen auf Planeten fremder Sonnensysteme leben, ein übergreifendes Zeit- und Datumssystem aussehen? |
Bräuchte man das praktisch gesehen? |
Klar doch. Wie sollte ich auf dem Exodus-Planeten sonst wissen, wann wieder die Unterhaltszahlungen für meine 10 Kinder auf der Erde fällig sind?
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1551135) Verfasst am: 06.10.2010, 15:20 Titel: |
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Noseman hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | Noseman hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Ich wäre ja durchaus dafür, einfach nur noch in GMT zu rechnen und arbeiten - das wäre einheitlich, aber halt anden allermeisten Orten nicht sinnvoll. |
Das Arbeiten nicht, das Rechnen wäre unproblematisch. Ist doch heute schon bescheuert, dass der Tag normalerweise für die Meisten nicht um null Uhr beginnt, sondern später. Da würds mich kaum jucken, ob der Tagesbeginn um 11:30 , 7:00 oder 15:00 beginnt. Ist doch reine Konvention. |
Ja.
Aber wenn ich einen Tag plane, dann tue ich das mit Uhrzeiten, die mit "morgens", "Mittags" und "Abends" korrelieren. Und diese Information würde bei so einem System völlig wegfallen. |
Wieso? Solange Du nur lokal denkst, ist das doch kein Problem. So wie jetzt halt beispielsweise in D um 9:30 Natopause ist, ware es in New York dann eben erst um 15:30. Daran gewöhnt man sich doch. |
Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, wenn mir jemand sagt, irgendwas wäre in New York um 13:00 Uhr passiert. Die angabe ist für mich völlig sinnlose und transportiert keine Information mehr.
Zitat: | Und wenn man aus irgendwelchen (meist geschäftlichen) Gründen die Uhrzeiten weit entfernt lebender Menschen berücksichtigen muss, muss man doch heute auch schon rechnen. Und genau das würde doch wegfallen. Identische Mail an Sydney, Timbuktu und New York :"Videokonferenz um 17 Uhr) und es wäre ganz sicher, dass alle wissen, welche Uhrzeit gemeint ist und dass es ausgeschlossen ist, dass irgendwer ne blöde Zeitzone oder Sonderregelung wie Sommerzeit etc. verpeilt hat. |
Nein, das würde eben nicht wegfallen! Weil ich eine Videokonferenz nun mal nicht mitten in der Nacht machen möchte, egal ob Du das "3 Uhr" oder "17 Uhr" nennst. Ich will sie währen meiner Bürozeiten machen, unabhängig daon, ob der Zeitpunkt wo die anfangen nun "8 Uhr" oder "23 Uhr" heisst. Rechnen musst Du also so oder so. Aber du musst *mehr* rechnen, wenn Dir egal ist, wann etwas im Verhältnis zu Deiner eigenen Uhrzeit passiert ist und Dir die lokale Tageszeit ausreichen würde.
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Argeleb Misanthropischer Humanist
Anmeldungsdatum: 02.01.2010 Beiträge: 2056
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(#1551254) Verfasst am: 06.10.2010, 18:13 Titel: |
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Das Problem ist ja, das 12:00 überall auf der Welt der Zeitpunkt sein soll, an dem die Sonne im Zenit steht. Wobei das natürlich nur auf sehr wenige Orte, die eine gemeinsame Zeitzone teilen, auch tatsächlich zutrifft. Dann kommen auch noch unsinnige Sommerzeitregelungen dazu, um die Verwirrung komplett zu machen.
Selbst auf unserem kleinen Planeten haben wir kein vernünftiges Zeitsystem, insofern würde die Menschheit das planetenübergreifend sicher nicht hinbekommen. Oder vielleicht wäre das eine Chance, endlich mit dem ganzen Kram mal ordentlich aufzuräumen.
_________________ Denny Crane!
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Spartacus Leto Ist hier raus!
Anmeldungsdatum: 27.08.2005 Beiträge: 5659
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(#1551277) Verfasst am: 06.10.2010, 18:58 Titel: |
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Ich gehe mal davon aus, dass sich die meisten Kolonialplaneten nicht in 24 Stunden um die eigene Achse dreht. Da die planetaren Tage folglich nicht dem menschlichen Rhythmus entsprechen, scheint ein standardisierter Tag durchaus sinnvoll.
Und wird die Erde die Zeitzonen abschaffen? Wohl erst dann wenn sie aufhört der wichtigste Planet der Menschheit zu sein.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1551392) Verfasst am: 06.10.2010, 23:01 Titel: |
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Spartacus Leto hat folgendes geschrieben: | Ich gehe mal davon aus, dass sich die meisten Kolonialplaneten nicht in 24 Stunden um die eigene Achse dreht. Da die planetaren Tage folglich nicht dem menschlichen Rhythmus entsprechen, scheint ein standardisierter Tag durchaus sinnvoll. | Ach, ein-zwei generationen und der "menschliche Rhytmus" ist darauf eingestellt.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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brf registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.05.2010 Beiträge: 366
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(#1553808) Verfasst am: 11.10.2010, 17:10 Titel: Galaxis oder Mars |
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Bei den Antworten vermischen sich zwei Probleme. Kolonien im Sonnensystem kann man problemlos mit dem irdischen System erledigen. Lokale Zeit (in C localtime()) und UTC (in C gmtime() - greenwich mean time). Ich glaube London bleibt auch weiterhin Zeitmittelpunkt. Und wir werden mit diesen Kolonien auch schnell vernetzt werden sobald es Nachrichten oder Verkehr gibt.
Im Titel stand jedoch Galaxis. Reisen dahin (mindestens eine muss es geben, sonst gibt es auch keine Kolonie) müssen schnell sein sonst dauern sie zu lange (kein Gemeinplatz!) Oder durch Wurmlöcher durchgehen. In beiden Fällen wird die Zeit relativistisch erheblich verzerrt. Es gibt keine Weltuhr und bei solchen Reisen wird das sichtbar. UTC ist völlig wertlos.
Um das Beispiel von oben aufzugreifen: Wenn Du auf Deiner Reise rechtzeitig i(in Eigenzeit) Deinen Unterhalt bezahlst, haben die Empfänger (in ihrer Eigenzeit) überhaupt nichts davon, da sie dann lange tot sind. Also lass es einfach gleich. (Aber bitte nicht auf Deinem nächsten Flug nach NY. Nicht schnell genug!)
Die Folgen der Zeitverwirrung sind ganz toll bei Douglas Adams dargestellt, wo man nach dem sechsten Band der Trilogie in fünf Teilen absolut nicht mehr weiß ob die Erde noch existiert und warum nicht an ihrem alten Platz. Die Teilnehmer sind nach diversen Reisen durch Raum und Zeit ganz schön durcheinandergeraten.
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Spartacus Leto Ist hier raus!
Anmeldungsdatum: 27.08.2005 Beiträge: 5659
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(#1553821) Verfasst am: 11.10.2010, 17:44 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Spartacus Leto hat folgendes geschrieben: | Ich gehe mal davon aus, dass sich die meisten Kolonialplaneten nicht in 24 Stunden um die eigene Achse dreht. Da die planetaren Tage folglich nicht dem menschlichen Rhythmus entsprechen, scheint ein standardisierter Tag durchaus sinnvoll. | Ach, ein-zwei generationen und der "menschliche Rhytmus" ist darauf eingestellt. |
Das bezweifle ich bei einem planetaren Tag von fünf Wochen.
Und vor allem auf Raumschiffen würde man zwangsläufig auf eine Standardzeit zurückgreifen müssen.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1553985) Verfasst am: 11.10.2010, 22:41 Titel: |
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Spartacus Leto hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Spartacus Leto hat folgendes geschrieben: | Ich gehe mal davon aus, dass sich die meisten Kolonialplaneten nicht in 24 Stunden um die eigene Achse dreht. Da die planetaren Tage folglich nicht dem menschlichen Rhythmus entsprechen, scheint ein standardisierter Tag durchaus sinnvoll. | Ach, ein-zwei generationen und der "menschliche Rhytmus" ist darauf eingestellt. |
Das bezweifle ich bei einem planetaren Tag von fünf Wochen.
Und vor allem auf Raumschiffen würde man zwangsläufig auf eine Standardzeit zurückgreifen müssen. | Wird die Zeiteinheit "Tag" auf Raumschiffen überhaupt benutzt? Sonderlich sinnvoll erscheint sie mir unter solchen Bedingungen nicht, da würde ich die Zeit eher in 8-Stunden-Intervalle teilen, bei denen sich Schlafen-Arbeitszeit-Freizeit regelmäßig abwechseln und jeweils 3 als einen Zyklus fassen.
Da auf einem Raumschiff solchen Umständen schon die Zyklen der einzelnen Crewmitglieder zueinander versetzt sind (damit immer jemand wach ist, der im Notfall reagieren kann), wird der Tag als Bezugseinheit vollkommen sinnentleert.
Ähnlich auf dem extrem langsamen Planeten: Hier übernähme der Tag die Funktion der Woche. Eine Anpassung muss aber stattfinden, da eine vollkommene Entkoppelung von natürlichen Phänomenen und Zeitmessung mE auf Dauer eine enorme psychische Belastung werden - sieht man mal von kleinen und nur über Jahrhunderte hinweg wirklich auffällig anwachsende Abweichungen, wie wir sie ja auch auf der Erde haben (Stichwort Schaltjahre) ab.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1554009) Verfasst am: 11.10.2010, 23:13 Titel: |
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wiki hat folgendes geschrieben: | Die Ohio-Klasse ist eine Schiffsklasse der United States Navy und umfasst die 18 größten atomar angetriebenen U-Boote der Vereinigten Staaten. (...blabla...)
Eine Wache dauert auf einem Ohio sechs Stunden, danach folgen sechs Stunden, die für Qualifikation und ähnliches verwendet werden können, darauf folgend sechs Stunden zum Schlafen. Damit dauert ein Bordtag nur 18 Stunden, was möglich ist, weil die Besatzung ohnehin kein Sonnenlicht sieht; während einer Standard-Patrouille taucht das U-Boot zum Beginn unter und erst unmittelbar vor der Rückkehr in den Hafen wieder auf.
Auf einer normalen, 60- bis 90-tägigen Fahrt befinden sich (...blabla...) |
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ertrage die Clowns!
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1556468) Verfasst am: 16.10.2010, 18:34 Titel: |
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Zur Zeit der glorreichen britischen Marine im Kampf gegen Napoleon ("Rule Britannia all over the Seas") waren die Wachen vierstundenweise eingeteilt: von 12 bis 4, von 4 bis 8 und von 8 bis 12. Das gab immer vier Stunden Wache und acht Stunden Freiwache. Wobei die Freiwache beileibe keine Freizeit war... Ich habe eine Wanduhr, die diese Zeiten schlägt - grade eben schlug sie "fünf Glasen" = 6,30 Uhr.
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