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Neu-Ordnung der Bundesländer?
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1556480) Verfasst am: 16.10.2010, 19:07    Titel: Neu-Ordnung der Bundesländer? Antworten mit Zitat

Zugegeben, das Thema ist im Moment gerade nicht brennend aktuell.

Aber es taucht immer mal wieder auf. Idee

Hier ein Beispiel:

Zitat:


Das 8-Länder-Modell nach Werner Rutz 1995 ist zum einen bemüht, vergleichbar große Länder zu schaffen, zum anderen Wirtschaftsräume – insbesondere die 11 Metropolregionen – unzerschnitten auf nur je ein Bundesland auszudehnen. Neben der Teilung und Fusion einiger Bundesländer sieht das Modell auch Grenzkorrekturen vor, die darauf abzielen, die Vorschläge bei den Bevölkerungen der Bundesländer konsensfähig zu machen – z. B. Ausgleichsgebiete an Bayern für die Abgabe von Neu-Ulm (Fusion mit Ulm im Südweststaat) und dem Raum Aschaffenburg (Metropolregion Rhein-Main). Teilweise wachsen auch historische Landstriche – z. B. die durch den Rhein geteilte Pfalz – wieder zusammen.

Folgende Fusionen, Teilungen und Verschiebungen sind in der Hauptsache angedacht:

Nordelbingen ("Nordstaat") entsteht aus der Fusion von Schleswig-Holstein, Hamburg, dem Westen von Mecklenburg-Vorpommern (Mecklenburg außer seinem äußersten Osten) und dem zur Metropolregion Hamburg gehörenden Streifen im Nordosten Niedersachsens

Niedersachsen fusioniert mit Bremen, gibt einen elbnahen Streifen im Nordosten an Nordelbingen ab und erhält von NRW Teile des Kreises Minden-Lübbecke und das Tecklenburger Land

Nordrhein-Westfalen gibt die genannten beiden Regionen im Norden an Niedersachsen ab und erhält im Süden u. a. den zum Wirtschaftsraum Siegerland gehörigen Oberkreis (bisher Teil des Kreis Altenkirchen, RP) und zum Wirtschaftsraum Bonn grenzende Orte im Rheintal

Mittelrhein-Hessen entsteht durch Fusion von Hessen mit dem Norden von Rheinland-Pfalz (Regierungsbezirk Trier und große Teile Rheinhessens). Aus dem heutigen Bayern wird der Raum Aschaffenburg (Rhein-Main-Gebiet) integriert, dafür werden südliche Landesteile an Odenwald und Bergstraße an den Südweststaat abgegeben.

Pfalz-Schwaben entsteht durch Fusion von Baden-Württemberg mit der linksrheinischen Pfalz, dem Süden Rheinhessens (Worms) – beide bisher RP – und dem Saarland. Ulm wird um den Raum Neu-Ulm (bisher Bayern) erweitert, Teile von Oberschwaben (nördlich des Bodensees) und der Raum Heidenheim gehen im Gegenzug an Bayern

Bayern erhält, neben bereits aufgeführten Verschiebungen, einige Gemeinden im Süden der Kreise Hildburghausen und Sonneberg von Thüringen

(Groß-)Brandenburg entsteht durch Fusion aus Brandenburg, Berlin, dem Norden von Sachsen-Anhalt und Vorpommern nebst Mecklenburg-Strelitz (bisher Osten von MV). Teile im Südwesten gehen an Thüringen-Sachsen

Thüringen-Sachsen entsteht per Fusion von Thüringen, Sachsen und dem Süden Sachsen-Anhalts sowie südwestlicher Teile des heutigen Landes Brandenburg


http://de.wikipedia.org/wiki/Neugliederung_des_Bundesgebietes

Was meint ihr dazu?

Und habt ihr eigene Ideen, wie man die Bundesländer neu ordnen könnte? Idee

Es darf kreativ spekuliert werden. Idee
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1556486) Verfasst am: 16.10.2010, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Alle bisherigen Landkreise werden in Bundesländer umgewandelt.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1556489) Verfasst am: 16.10.2010, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde Einspruch gegen einen Namen wie "Pfalz-Schwaben" erheben.
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MeineGitarreBrauchtStrom
schmutzabweisend



Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2083
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1556506) Verfasst am: 16.10.2010, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Deutschlands Aufteilung in Bundesländer sollte sich den ökonomischen Gegebenheiten anpassen. Daher wäre eine Unterteilung in Aldi-Nord und Aldi-Süd endlich auch auf politischer Ebene angebracht.

Am liebsten wäre mir allerdings eine vollständige Abschaffung des Förderalismusses und Abschaffung des Bundesrates. Das wäre mal gelebter Bürokratieabbau, die Gesetzgebung würde beschleunigt, und Geld spart's obendrein. Entscheidungsfindungsprozesse auf Kommunal- und Bundesebene sind mMn völlig ausreichend und nicht weniger demokratisch als das reale Modell.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1556509) Verfasst am: 16.10.2010, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Deutschlands Aufteilung in Bundesländer sollte sich den ökonomischen Gegebenheiten anpassen. Daher wäre eine Unterteilung in Aldi-Nord und Aldi-Süd endlich auch auf politischer Ebene angebracht.

Gröhl...

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Am liebsten wäre mir allerdings eine vollständige Abschaffung des Förderalismusses und Abschaffung des Bundesrates. Das wäre mal gelebter Bürokratieabbau, die Gesetzgebung würde beschleunigt, und Geld spart's obendrein. Entscheidungsfindungsprozesse auf Kommunal- und Bundesebene sind mMn völlig ausreichend und nicht weniger demokratisch als das reale Modell.

gute idee,
aber ich schätze, das wird nichts. das landesparlament, dass sich selbst abschafft, möchte ich sehen.
ausserdem erinnere ich mich an den versuch, berlin und brandenburg zu einem bundesland zusammen zu legen. das ist gescheitert.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1556513) Verfasst am: 16.10.2010, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Deutschlands Aufteilung in Bundesländer sollte sich den ökonomischen Gegebenheiten anpassen. Daher wäre eine Unterteilung in Aldi-Nord und Aldi-Süd endlich auch auf politischer Ebene angebracht.

Gröhl...


Aber echt. Gröhl...
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1556516) Verfasst am: 16.10.2010, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Alle bisherigen Landkreise werden in Bundesländer umgewandelt.

Oder in Königreiche. Königreich Stuttgart! Cool (Aber nur solange Schuster nicht König wird.)
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-- Cherry (ACNH)
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1556517) Verfasst am: 16.10.2010, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Deutschlands Aufteilung in Bundesländer sollte sich den ökonomischen Gegebenheiten anpassen. Daher wäre eine Unterteilung in Aldi-Nord und Aldi-Süd endlich auch auf politischer Ebene angebracht.


Du meinst: Alki-Nord und Alki-Süd? Idee
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1556518) Verfasst am: 16.10.2010, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Alle bisherigen Landkreise werden in Bundesländer umgewandelt.


ich würde noch weiter gehen und kommunen auf basisdemokratischer ebene zu allen lokalen belangen eine gewisse autonomie geben.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1556519) Verfasst am: 16.10.2010, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:

Am liebsten wäre mir allerdings eine vollständige Abschaffung des Förderalismusses und Abschaffung des Bundesrates.


Einspruch, Euer Ehren.

Ich bin gegen einen Zentralismus der franzöischen oder sowjetischen oder auch russischen Art.

Ein Regierungs-Chef, der z. B. den Bürgermeister von Moskau absetzen kann, ist nicht wünschenswert.
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MeineGitarreBrauchtStrom
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Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2083
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1556522) Verfasst am: 16.10.2010, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Deutschlands Aufteilung in Bundesländer sollte sich den ökonomischen Gegebenheiten anpassen. Daher wäre eine Unterteilung in Aldi-Nord und Aldi-Süd endlich auch auf politischer Ebene angebracht.


Du meinst: Alki-Nord und Alki-Süd? Idee

Ich verwies auf ökonomische Gegebenheiten, nicht auf ökumenische.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1556528) Verfasst am: 16.10.2010, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Deutschlands Aufteilung in Bundesländer sollte sich den ökonomischen Gegebenheiten anpassen. Daher wäre eine Unterteilung in Aldi-Nord und Aldi-Süd endlich auch auf politischer Ebene angebracht.

Gröhl...


Aber echt. Gröhl...


hrhr. das böte auch den vorteil der erweiterbarkeit:


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MeineGitarreBrauchtStrom
schmutzabweisend



Anmeldungsdatum: 19.06.2009
Beiträge: 2083
Wohnort: Aldi-Nord

Beitrag(#1556532) Verfasst am: 16.10.2010, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:

Am liebsten wäre mir allerdings eine vollständige Abschaffung des Förderalismusses und Abschaffung des Bundesrates.


Einspruch, Euer Ehren.

Ich bin gegen einen Zentralismus der franzöischen oder sowjetischen oder auch russischen Art.

Ein Regierungs-Chef, der z. B. den Bürgermeister von Moskau absetzen kann, ist nicht wünschenswert.

Ist denn ein deutscher Ministerpräsident heute in der Position, einen deutschen Bürgermeister abzusetzen?

Wenn nicht, wäre eine Abschaffung der Länderebene ja aus dieser Sicht keine Verschlechterung. Wenn ja, sogar eine Verbesserung, falls eine Absetzung in meinem Zwei-Ebenen-Modell nicht möglich wäre (was wünschenswert wäre).

Prinzipiell sollte man aber bei Wörtern wie "Zentralismus" nicht reflexmäßig zusammenzucken, ausschlaggebend wäre die Umsetzung.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1556562) Verfasst am: 16.10.2010, 21:30    Titel: Re: Neu-Ordnung der Bundesländer? Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Bayern erhält, neben bereits aufgeführten Verschiebungen, einige Gemeinden im Süden der Kreise Hildburghausen und Sonneberg von Thüringen

Thüringen-Sachsen entsteht per Fusion von Thüringen, Sachsen und dem Süden Sachsen-Anhalts sowie südwestlicher Teile des heutigen Landes Brandenburg


http://de.wikipedia.org/wiki/Neugliederung_des_Bundesgebietes

Was meint ihr dazu?


Franken (Alle 3 Bezirke!!) sollten sich von Bayern lösen und mit Thüringen zusammen gehen. Das würde Mentalitäts- und Würstchenmässig am besten passen. Das Fragment von Bayern könnte man an Österreich abstossen.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1556596) Verfasst am: 16.10.2010, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Am liebsten wäre mir allerdings eine vollständige Abschaffung des Förderalismusses und Abschaffung des Bundesrates. Das wäre mal gelebter Bürokratieabbau, die Gesetzgebung würde beschleunigt, und Geld spart's obendrein. Entscheidungsfindungsprozesse auf Kommunal- und Bundesebene sind mMn völlig ausreichend und nicht weniger demokratisch als das reale Modell.

gute idee,
aber ich schätze, das wird nichts. das landesparlament, dass sich selbst abschafft, möchte ich sehen.
ausserdem erinnere ich mich an den versuch, berlin und brandenburg zu einem bundesland zusammen zu legen. das ist gescheitert.
Eine Bundesregieurng, die völlig unkontrolliert werkeln kann ist mir alles andere als geheuer.

Abschaffen kann man meinetwegen die Bezirksregierungen als sinnlose Zwischenebene von Ländern und Kommunen. Kleinere und schwache Bundesländer kann man auch ruhig zusammenlegen.
Interessant fände ich auch eine nördliche Grenzverschiebung, bei der deutschsprachige Gebiete in Dänemark gegen dänischsprachige Gebiete in Deutschland getauscht werden. Mehrsprachigkeit ist verdammt kostspielig und dort wäre sie einfach zu reduzieren.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1556598) Verfasst am: 16.10.2010, 21:56    Titel: Re: Neu-Ordnung der Bundesländer? Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:


Franken (Alle 3 Bezirke!!) sollten sich von Bayern lösen und mit Thüringen zusammen gehen.


Und ihr seid euch sicher, dass die Thüringer euch nehmen täten? Cool Frage
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1556606) Verfasst am: 16.10.2010, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Am liebsten wäre mir allerdings eine vollständige Abschaffung des Förderalismusses und Abschaffung des Bundesrates. Das wäre mal gelebter Bürokratieabbau, die Gesetzgebung würde beschleunigt, und Geld spart's obendrein. Entscheidungsfindungsprozesse auf Kommunal- und Bundesebene sind mMn völlig ausreichend und nicht weniger demokratisch als das reale Modell.

gute idee,
aber ich schätze, das wird nichts. das landesparlament, dass sich selbst abschafft, möchte ich sehen.
ausserdem erinnere ich mich an den versuch, berlin und brandenburg zu einem bundesland zusammen zu legen. das ist gescheitert.
Eine Bundesregieurng, die völlig unkontrolliert werkeln kann ist mir alles andere als geheuer.

Abschaffen kann man meinetwegen die Bezirksregierungen als sinnlose Zwischenebene von Ländern und Kommunen. Kleinere und schwache Bundesländer kann man auch ruhig zusammenlegen.
Interessant fände ich auch eine nördliche Grenzverschiebung, bei der deutschsprachige Gebiete in Dänemark gegen dänischsprachige Gebiete in Deutschland getauscht werden. Mehrsprachigkeit ist verdammt kostspielig und dort wäre sie einfach zu reduzieren.

ok,
bezirksregierungen brauchen wir eigentlich nicht, trotzdem würden sich die regierungspräsidien in NRW mit händen und füssen gegen ihre abschaffung wehren, oder auch die landkreistage. die sind ja noch überflüssiger.

aber wie du die grenzverschiebung zwischen dänemark und deutschland bewerkstelligen willst und vor allem warum, bleibt mir ein rätsel. es gibt ja weder in deutschland reine dänische gebiete, wie es in dänemark keine reine deutsche gebiete gibt.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1556616) Verfasst am: 16.10.2010, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber wie du die grenzverschiebung zwischen dänemark und deutschland bewerkstelligen willst und vor allem warum, bleibt mir ein rätsel. es gibt ja weder in deutschland reine dänische gebiete, wie es in dänemark keine reine deutsche gebiete gibt.
Ähnlich wie bei Veränderungen von Bundesländern per Volksabstimmung.

Ziel des Ganzen ist die Reduzierung von Sonderrechten für einzelne Minderheiten und die Schaffung der Voraussetzungen für eine einsprachige Verwaltung, die durchaus Kosten spart.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1556622) Verfasst am: 16.10.2010, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber wie du die grenzverschiebung zwischen dänemark und deutschland bewerkstelligen willst und vor allem warum, bleibt mir ein rätsel. es gibt ja weder in deutschland reine dänische gebiete, wie es in dänemark keine reine deutsche gebiete gibt.
Ähnlich wie bei Veränderungen von Bundesländern per Volksabstimmung.

Ziel des Ganzen ist die Reduzierung von Sonderrechten für einzelne Minderheiten und die Schaffung der Voraussetzungen für eine einsprachige Verwaltung, die durchaus Kosten spart.

verstehe ich nicht wirklich, kosten sparen, ok. aber diese regelung fördert die zweisprachigkeit in den grenzregionen, was eigentlich nur gut ist. im übrigen dürften die kosten dafür stemmbar sein, im gegensatz zu dem aufruhr, der so etwas hervorufen dürfte.
und wenn ich mir überlege, was das für folgen für andere minderheiten hätte, dass man das ändert, um sonderrechte für minderheiten abzuschaffen, viel spass bei der begründung und überzeugung der bürger Lachen
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1556657) Verfasst am: 16.10.2010, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber wie du die grenzverschiebung zwischen dänemark und deutschland bewerkstelligen willst und vor allem warum, bleibt mir ein rätsel. es gibt ja weder in deutschland reine dänische gebiete, wie es in dänemark keine reine deutsche gebiete gibt.
Ähnlich wie bei Veränderungen von Bundesländern per Volksabstimmung.

Ziel des Ganzen ist die Reduzierung von Sonderrechten für einzelne Minderheiten und die Schaffung der Voraussetzungen für eine einsprachige Verwaltung, die durchaus Kosten spart.

kannst du mir denn ein gebiet in deutschland nennen, in dem mehrheitlich daenisch gesprochen wird und/oder ein gebiert in daenemark, wo mehrheitlich deutsch gesprochen wird?


zu den zentralisierungsgedanken:
halte ich gar nix von. was man lokal auf bundeslandebene regeln kann, soll man auch da regeln. rationalisierungseffekte sehe ich auch kaum. der aufwand fuer das 16-fache (ab)schreiben von landesgesetzen ist so hoch nicht.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1556716) Verfasst am: 17.10.2010, 00:30    Titel: Re: Neu-Ordnung der Bundesländer? Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, das Thema ist im Moment gerade nicht brennend aktuell.

Aber es taucht immer mal wieder auf. Idee

Hier ein Beispiel:

Zitat:


Mittelrhein-Hessen entsteht durch Fusion von Hessen mit dem Norden von Rheinland-Pfalz (Regierungsbezirk Trier und große Teile Rheinhessens). Aus dem heutigen Bayern wird der Raum Aschaffenburg (Rhein-Main-Gebiet) integriert, dafür werden südliche Landesteile an Odenwald und Bergstraße an den Südweststaat abgegeben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Neugliederung_des_Bundesgebietes


Gutes Thema York,

darum mal was zur Verteilung von Hessen. Mittelrhein-Hessen ist eine kluge und gute Idee, zumindest für eben die Mittelrhein-Main Region! Warum aber dem ganz Hessen zugeschlagen werden soll, entzieht sich mir aber. Das Armenhaus Kassel und umliegende Region sowie weite Teile des ehemaligen Zonenrandgebietes sind Zuschussgebiete und gehören abgetrennt von dieser blühenden Landschaft. Er macht uns Fusionsgeile und entsolidarisierte Hessen nur glücklich, wenn er das Geld auch dort lässt wo es verdient wird.
Alles also, was nach Marburg kommt, können wir gerne entbehren. Früher war es ja mal üblich, dafür Inseln zu bekommen, vielleicht irgendwas Koloniales? Was sonniges? Ach Ich liebe es... Aschaffenburg ist ja sowieso schon bei uns. Über Jahrzehnte kickten deren Amateure bei uns in der Hessenliga bzw. Oberliga Hessen, weil ihnen angeblich die Wege in der Bayernliga zu weit waren.
Beim Ex-Zonenrandgebiet gehe ich aus demokratischen gründen auch bis in die erfolgreicheren Regionen (Fulda und Neuhof). Diese Gebiete destabilisieren uns nämlich, weil sie dort ein Nest von ErzKonzKatholen haben (STW Dyba ehedem, etc.), Alfred Dregger bei denen noch ein Lupenreiner Demokrat ist und auch sonst so einige Tassen im Braunen Schrank (Stefan Heitmann) locker sind. Wir schenken Fulda und Anhang Thüringen, passt ja.

Anderer Vorschlag, wir laden noch mal eine fremde Okkupationsmacht und überlassen das Neuordnen denen. Hat ja nach 1945 ganz gut geklappt (Wiesbaden gewann 3 Vororte von Mainz zwinkern )
Also, Außerirdische, Polen und Franzosen sowie die Dänen sind aufgefordert, Neugliederungspläne Deutschlands einzureichen und sofortig umzusetzen.

Zuletzt noch. Hessen braucht unbedingt noch einen Korridor zum Meer! Wir wollen auch einen Strand und nicht irgendwelche VIP - Clubs mit künstlichem Sonnenlicht auf irgendwelchen Banktürmen.
Hessen brauchen den ungehinderten Zugang zum Meer! Wenn es mit der Nordsee nicht klappt, nehmen wir das schwäbische Meer und so manch einer weiß jetzt schon in welche Richtung wir unsere Expansionsstreben entfalten!
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1556718) Verfasst am: 17.10.2010, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
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Gröhl...


Aber echt. Gröhl...


Deutschland = Aldi-Land.

Penny = ? zwinkern
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1556722) Verfasst am: 17.10.2010, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Idee ist uralt.
In Schleswig-Holstein etwa wird schon seit Jahren über einen Nordstaat diskutiert (Fusion mit Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen). Herausgekommen ist dabei Nullkommagarnix.

Sachsen im übrigen ist bzw. wäre natürlich viel zu schön, um sich auch nur mit irgendeinem anderen Bundesland fusionieren zu lassen. Auf den Arm nehmen
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1556723) Verfasst am: 17.10.2010, 00:37    Titel: Re: Neu-Ordnung der Bundesländer? Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, das Thema ist im Moment gerade nicht brennend aktuell.

Aber es taucht immer mal wieder auf. Idee

Hier ein Beispiel:

Zitat:


Mittelrhein-Hessen entsteht durch Fusion von Hessen mit dem Norden von Rheinland-Pfalz (Regierungsbezirk Trier und große Teile Rheinhessens). Aus dem heutigen Bayern wird der Raum Aschaffenburg (Rhein-Main-Gebiet) integriert, dafür werden südliche Landesteile an Odenwald und Bergstraße an den Südweststaat abgegeben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Neugliederung_des_Bundesgebietes


Gutes Thema York,

darum mal was zur Verteilung von Hessen. Mittelrhein-Hessen ist eine kluge und gute Idee, zumindest für eben die Mittelrhein-Main Region! Warum aber dem ganz Hessen zugeschlagen werden soll, entzieht sich mir aber. Das Armenhaus Kassel und umliegende Region sowie weite Teile des ehemaligen Zonenrandgebietes sind Zuschussgebiete und gehören abgetrennt von dieser blühenden Landschaft. Er macht uns Fusionsgeile und entsolidarisierte Hessen nur glücklich, wenn er das Geld auch dort lässt wo es verdient wird.
Alles also, was nach Marburg kommt, können wir gerne entbehren. Früher war es ja mal üblich, dafür Inseln zu bekommen, vielleicht irgendwas Koloniales? Was sonniges? Ach Ich liebe es... Aschaffenburg ist ja sowieso schon bei uns.


Würdest Du denn ernsthaft die Regionen Aschaffenburg und Kassel (Aschaffenburg nach Hessen, die Region Kassel nach Bayern) umtauschen wollen? Geschockt
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1556746) Verfasst am: 17.10.2010, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

hier noch eine lösung, die bb gefallen könnte:


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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1556749) Verfasst am: 17.10.2010, 01:24    Titel: Re: Neu-Ordnung der Bundesländer? Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Das Armenhaus Kassel und umliegende Region sowie weite Teile des ehemaligen Zonenrandgebietes sind Zuschussgebiete und gehören abgetrennt von dieser blühenden Landschaft.

Hier hatte der Bruder von Napoleon seine Residenz, sodass man diese Region auch Frankreich als Geschenk anbieten könnte. Franzosen hätten somit auch endlich mal Gelegenheit Urlaub ausserhalb der eigenen Landesgrenzen zu machen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1556755) Verfasst am: 17.10.2010, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hier noch eine lösung, die bb gefallen könnte:




Die Sache haette in der Tat einen gewissen Charme. Es gaebe naemlich ein Problem weniger auf unserer Welt.


But....on second thougts:


Unsere schoene Pfalz dem Sarkozy in den Rachen werfen? Dann doch lieber das Merkelchen.

Ich kann naemlich kein Franzoesisch und will das auch nicht aus Respekt vor der franzoesischen Nationa"kultur" lernen muessen um ein Visum zu kriegen, wenn ich family und friends besuchen will.

Dann sollen schon lieber die Haida ein Kriegskanu den Rhein hochschicken und per Fahne ihren Claim abstecken. Rein historisch gesehen waeren die jetzt auch mal dran mit der Landnahme in Uebersee. Ich koennte dann ja der Kolonialverwaltung als Berater zur Seite stehen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1556814) Verfasst am: 17.10.2010, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber wie du die grenzverschiebung zwischen dänemark und deutschland bewerkstelligen willst und vor allem warum, bleibt mir ein rätsel. es gibt ja weder in deutschland reine dänische gebiete, wie es in dänemark keine reine deutsche gebiete gibt.
Ähnlich wie bei Veränderungen von Bundesländern per Volksabstimmung.

Ziel des Ganzen ist die Reduzierung von Sonderrechten für einzelne Minderheiten und die Schaffung der Voraussetzungen für eine einsprachige Verwaltung, die durchaus Kosten spart.

verstehe ich nicht wirklich, kosten sparen, ok. aber diese regelung fördert die zweisprachigkeit in den grenzregionen, was eigentlich nur gut ist. im übrigen dürften die kosten dafür stemmbar sein, im gegensatz zu dem aufruhr, der so etwas hervorufen dürfte.
und wenn ich mir überlege, was das für folgen für andere minderheiten hätte, dass man das ändert, um sonderrechte für minderheiten abzuschaffen, viel spass bei der begründung und überzeugung der bürger Lachen
Nunja, Roma, Sinti und Sorben haben keinen anderen Staat, dem sie sich anschließen könnten. Die Situation auf der Kimbrischen Halbinsel ist dagegen einer Grenzziehung nach dem Krieg zu verdanken, bei der eine relativ horizontale (auf der Landkarte) Linie eine eher vertikal verlaufende Sprachgrenze durchschnitt.

Nun mag es sein, dass diese Sprachgrenze inzwischen der normalen Grenze angeglichen wurde und keine mehrheitlich anderssprachigen Gegenden auf der jeweiligen Grenzseite mehr existieren.
Sonderrechte in dme Ausmaß wie die dänischen Südschleswiger haben die übrigen Minderheiten mW nicht. Oder hat man den Sorben etwa auch die 5%-Hürde für ihre Parteien abgeschafft?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1556831) Verfasst am: 17.10.2010, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sonderrechte in dme Ausmaß wie die dänischen Südschleswiger haben die übrigen Minderheiten mW nicht. Oder hat man den Sorben etwa auch die 5%-Hürde für ihre Parteien abgeschafft?

das hat man: par. 3 abs. 1 satz 2 des brandenburgischen landtagswahlgesetzes stellt die sorben von der 5%-huerde frei. auch im bund braeuchten die sorben die 5%-huerde nicht zu nehmen.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1556838) Verfasst am: 17.10.2010, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
aber wie du die grenzverschiebung zwischen dänemark und deutschland bewerkstelligen willst und vor allem warum, bleibt mir ein rätsel. es gibt ja weder in deutschland reine dänische gebiete, wie es in dänemark keine reine deutsche gebiete gibt.
Ähnlich wie bei Veränderungen von Bundesländern per Volksabstimmung.

Ziel des Ganzen ist die Reduzierung von Sonderrechten für einzelne Minderheiten und die Schaffung der Voraussetzungen für eine einsprachige Verwaltung, die durchaus Kosten spart.

verstehe ich nicht wirklich, kosten sparen, ok. aber diese regelung fördert die zweisprachigkeit in den grenzregionen, was eigentlich nur gut ist. im übrigen dürften die kosten dafür stemmbar sein, im gegensatz zu dem aufruhr, der so etwas hervorufen dürfte.
und wenn ich mir überlege, was das für folgen für andere minderheiten hätte, dass man das ändert, um sonderrechte für minderheiten abzuschaffen, viel spass bei der begründung und überzeugung der bürger Lachen
Nunja, Roma, Sinti und Sorben haben keinen anderen Staat, dem sie sich anschließen könnten. Die Situation auf der Kimbrischen Halbinsel ist dagegen einer Grenzziehung nach dem Krieg zu verdanken, bei der eine relativ horizontale (auf der Landkarte) Linie eine eher vertikal verlaufende Sprachgrenze durchschnitt.

Nun mag es sein, dass diese Sprachgrenze inzwischen der normalen Grenze angeglichen wurde und keine mehrheitlich anderssprachigen Gegenden auf der jeweiligen Grenzseite mehr existieren.
Sonderrechte in dme Ausmaß wie die dänischen Südschleswiger haben die übrigen Minderheiten mW nicht. Oder hat man den Sorben etwa auch die 5%-Hürde für ihre Parteien abgeschafft?

du vergleichst hier äpfel mit birnen - im übrigen hat die deutsche minderheit in dänemark auch sonderrechte. das ganze beruht auf gegenseitigkeit. ausserdem ist das eine angelegenheit der schleswig-holsteiner.
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