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Gewalt in der Erziehung statistisch häufiger bei Freikirchlern?

 
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Chinasky
dirty ol' man



Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden

Beitrag(#1559988) Verfasst am: 23.10.2010, 11:12    Titel: Gewalt in der Erziehung statistisch häufiger bei Freikirchlern? Antworten mit Zitat

Über diesen Artikel

http://www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht/-/171765freikirchler-schlagen-ihre-kinder.html

bezw. über die darin thematisierte Studie des kriminologischen Instituts hat sich auf Jesus.de eine hitzige Debatte entsponnen. Umso erstaunter war ich, hier auf dem Board bislang nichts zum Thema gefunden zu haben. Oder wird das unter den Rubiken Kultur/Gesellschaft/Politik debattiert? Oder sind hier alle so wenig überrascht über die Studienergebnisse wie meinereiner? zwinkern
_________________
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DerBernd
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1559989) Verfasst am: 23.10.2010, 11:15    Titel: Re: Gewalt in der Erziehung statistisch häufiger bei Freikirchlern? Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Umso erstaunter war ich, hier auf dem Board bislang nichts zum Thema gefunden zu haben.


Das ist hier enthalten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=30757
Aber gegen Ende des Threads diskutieren wir nur darüber, wie man gegen Kinder am effektivsten Gewalt anwendet Lachen
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Michael_WeCan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.08.2009
Beiträge: 44

Beitrag(#1561798) Verfasst am: 26.10.2010, 22:52    Titel: Re: Gewalt in der Erziehung statistisch häufiger bei Freikirchlern? Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Über diesen Artikel

http://www.jesus.de/blickpunkt/detailansicht/ansicht/-/171765freikirchler-schlagen-ihre-kinder.html

bezw. über die darin thematisierte Studie des kriminologischen Instituts hat sich auf Jesus.de eine hitzige Debatte entsponnen. Umso erstaunter war ich, hier auf dem Board bislang nichts zum Thema gefunden zu haben. Oder wird das unter den Rubiken Kultur/Gesellschaft/Politik debattiert? Oder sind hier alle so wenig überrascht über die Studienergebnisse wie meinereiner? zwinkern


Die Freikirchen sind ein beliebtes Mittel,
um Großorganisationen aus der Schusslinie zu bringen.

Wer von der Liebe Jesus spricht,
und Kinder "religiös" schlägt,
ist keine Kirche, sondern eine Anti-Kirche.

Freikirchen sind vielfältig und widersprüchlich zwischeneinander.
Nicht einmal das Christentum wird hier zwischen den Kirchen widersprüchlich gelehrt.
Ganz abgesehen von moralischen, erzieherischen Grundsätzen, sowie Stellung und Typus der Prediger.

Freikirche heisst lediglich: Kein Mitglied etablierter Großkirchen.

Wer mehr mit dem Wort "Freikirche" politisieren will,
ist Ignorant und Zahlen-Akrobat.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1561871) Verfasst am: 27.10.2010, 08:30    Titel: Antworten mit Zitat

In diesem Zusammenhang möchte ich auf ein Buch des Niederländers Guus Kuijer verweisen


Es handelt von einem Jungen, der diese religiöse Gewalttätigkeit von seinem Vater hauptsächlich an seiner Mutter erlebt (sie erzieht die Kinder falsch) und sich auflehnt mithilfe seiner Vorstellung eines lieben Jesus, der auch schlecht von seinem Vater behandelt wird ("Ich lass mich nie wieder ans Kreuz nageln, das sehe ich überhaupt nicht mehr ein" ... Jesus war keine große Hilfe, aber es war doch nett, dass er ab und zu auf ein Schwätzchen vorbeikam."), einer Nachbarin, die ihn Bücher wie "Emil und die Detektive" lesen lässt (von Kindern, die allein gegen etwas kämpfen müssen) und endlich einer Tante und seiner Schwester, die sich gegen Schläge zur Wehr setzen.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1561876) Verfasst am: 27.10.2010, 09:05    Titel: Re: Gewalt in der Erziehung statistisch häufiger bei Freikirchlern? Antworten mit Zitat

Michael_WeCan hat folgendes geschrieben:
Die Freikirchen sind ein beliebtes Mittel, um Großorganisationen aus der Schusslinie zu bringen. ... Freikirche heisst lediglich: Kein Mitglied etablierter Großkirchen.

Wer mehr mit dem Wort "Freikirche" politisieren will, ist Ignorant und Zahlen-Akrobat.

Der Begriff "Freikirche" wird in der Tat oft unpräzise gebraucht. Meist wird dann im Artikel selbst präzisiert, wie auch hier:

Zitat:
... das Schlagen von Kindern sei "in den evangelikalen Freikirchen weitgehend akzeptiert".

Dann paßt es nämlich wieder.

Übrigens gilt das mit dem Schlagen nicht nur tendenziell für Evangelikale, sondern für sehr Gläubige, also auch für sehr glaubensstarke Katholiken oder Moslems. Ob das nun wirklich an Bibel/Koran liegt oder daran, daß stark Gläubige aus sozialen Gründen tendenziell auch eher wertkonservativ, unafgeklärt und autoritär eingestellt sind - wer weiß.

Michael_WeCan hat folgendes geschrieben:
Wer von der Liebe Jesus spricht, und Kinder "religiös" schlägt, ist keine Kirche, sondern eine Anti-Kirche.

Zum einen ist sowieso niemand eine Kirche, zum zweiten ist das eine moderne liberale Ansicht, die gemessen an der Geschichte des Christentums und gemessen an der Heiligen Schrift selbst als unwesentlich und ketzerisch betrachtet werden kann.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1561881) Verfasst am: 27.10.2010, 09:21    Titel: Horizonte Sendung zu Gewalt gegen Kinder bei Freikirchlern Antworten mit Zitat

Hierzu auch der sehr, sehr gute Film der Reihe "Zehn Gebote", produziert vom HR für die Sendung "Horizonte"

Link zur Sendung:

Die Zehn Gebote - In Gottes Namen

Inhaltsbeschreibung:

Zitat:
Die Zehn Gebote - In Gottes Namen
"Du bist eine Strafe Gottes" - dieser Satz, täglich von der Mutter eingetrichtert, hat sich bei Anna eingebrannt. Für ihre Eltern, beide fromme Christen und ihr Leben lang in freikirchlichen Gemeinden aktiv, war Züchtigung im Namen des Herrn selbstverständlicher Teil der Erziehung.


Insgesamt enthält die Reihe einige spannende Geschichten parat, stöbert einmal! Auch der Pastor, der "Fremdgeht", darf nicht fehlen. Bei obigen Film bleibt leider noch anzumerken, dass die Frau zwar ob des auch sexuell erfolgten Missbrauchs von Seiten ihres Vaters um Freikirchen einen Bogen macht, jedoch ihren "Glauben" behalten hat. Dennoch sehenswert.
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