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noch'n Gedicht ...

 
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1577138) Verfasst am: 26.11.2010, 08:03    Titel: noch'n Gedicht ... Antworten mit Zitat

Peter Handke hat folgendes geschrieben:
1.

Jeder Staatsbürger hat das Recht-
Beifall
seine Persönlichkeit frei zu entfalten-
Beifall
insbesondere hat er das Recht auf:
Arbeit-
Beifall
Freizeit-
Beifall
Freizügigkeit-
Beifall
Bildung-
Beifall
Versammlung-
Beifall
sowie auf Unantastbarkeit der Person-
starker Beifall

2.

Jeder Staatsbürger hat das Recht
Beifall
im Rahmen der Gesetze seine Persönlichkeit frei zu entfalten-
Rufe: Hört! Hört!
Insbesondere hat er das Recht auf:
Arbeit, entsprechend den gesellschaftlichen Erfordernissen-
Unruhe, Beifall
auf Freizeit nach Maßgabe seiner gesellschaftlich notwendigen Arbeitskraft-'
Zischen, Beifall, amüsiertes Lachen, Unruhe
auf Freizügigkeit, ausgenommen die Fälle, in denen eine ausreichende Lebensgrundlage nicht vorhanden ist und der Allgemeinheit daraus besondere Lasten entstehen würden-
schwacher Beifall, höhnisches Lachen, Scharren, Unruhe
auf Bildung, soweit die ökonomischen Verhältnisse sie sowohl zulassen als auch nötig machen-
starke Unruhe, Murren, unverständliche Zwischenrufe, Türenschlagen, höhnischer Beifall
auf Versammlung nach Maßgabe der Unterstützung der Interessen der Mitglieder der Allgemeinheit-
Pultdeckelschalgen, Pfeifen, allgemeine Unruhe, Lärm, vereinzelte Bravorufe,sowie auf Unantastbarkeit der Person-
Unruhe und höhnischer Beifall.

3.

Jeder Staatsbürger hat das Recht,
im Rahmen der Gesetze und der guten Sitten seine Persönlichkeit frei zu entfalten
insbesondere hat er das Recht auf Arbeit entsprechend den wirtschaftlichen und sittlichen Grundsätzen der Allgemeinheit-
das Recht auf Freizeit nach Maßgabe der allgemeinen wirtschaftlichen Erfordernisse und den Möglichkeiten eines durchschnittlich leistungsfähigen Bürgers-
das Recht auf Freizügigkeit, ausgenommen der Fälle, in denen eine auseichende Lebensgrundlage nicht vorhanden ist und der Allgemeinheit daraus besondere Lasten entstehen würden oder aber zur Abwehr einer drohenden Gefhr für den Bestand der Allgemeinheit oder zum Schutz vor sittlicher und leistungsabträglicher Verwahrlosung oder zur Erhaltung eines geordneten Ehe,- Familien- und Gemeinschaftslebens-
das Recht auf Bildung, soweit sie für den wirtschftlich-sittlichen Fortschritt der Allgemeinheit sowohl zuträglich als auch erfordlerlich ist und soweit sie nicht Gefahr läuft, den Bestand er Allgemeinheit in ihren Grundlagen und Zielsetzungen zu gefährden-
das Recht auf Versammlung nach Maßgabe sowohl der Festigung als auch des Nutzens der Allgemeinheit und unter Berücksichtigung von Seuchengefahr, Brandgefahr und drohenden Naturkatastrophen-
sowie das Recht auf Unantastbarkeit der Person.
Allgemeiner stürmischer, nicht endenwollender Beifall.

_________________
°
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1577149) Verfasst am: 26.11.2010, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Starkes Gedicht!

Offensichtlich steht ALLES schon irgendwo geschrieben.
Wie schafft man nur, alles zu lesen und dann auch noch sinnvoll umzusetzen?
Reicht dafür überhaupt ein Menschenleben?
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Jürgen Friedrich
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 55

Beitrag(#1584076) Verfasst am: 10.12.2010, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Starkes Gedicht!

Offensichtlich steht ALLES schon irgendwo geschrieben.
Wie schafft man nur, alles zu lesen und dann auch noch sinnvoll umzusetzen?
Reicht dafür überhaupt ein Menschenleben?


Drei Fragen, drei Antworten:

1. Der Schreibprozess geht weiter, denn es ist noch nicht alles 'irgendwo' geschrieben.

2. Entsprechend kann alles zu lesen nicht geschafft werden.

3. Die 'sinnvolle Umsetzung' ist hingegen jedem möglich, der einen Papierkorb "bedienen kann".

Zugabe:

Mit „Lichtblick“ beteiligte ich mich Mitte 2010 an einer Ausschreibung -- zum Stichwort „Illusion“. Die BRENTANO-Gesellschaft gratulierte. Für das nächste Jahr plant sie einen ‚ähnlichen Fischzug’ unter

http://www.brentano-gesellschaft.de/Frankfurter%20Bibliothek/Online-Gedicht.php?gclid=CIKD8IjuiqICFdMq3godXzljWA




L I C H T B L I C K


DAS EWIGE LICHT kann nur so sein,
wie es fiel seinem Schöpfer ein,
weswegen er noch heute spricht
das bekannte ES WERDE LICHT .

Die Lichterspur der Ewigkeit
lässt erahnen „Raum & Zeit“
und als kleines Quäntchen mehr,
wo der Mensch kommt selber her.

Unglaublich, aber dennoch wahr,
bleibt LICHT weiter unsichtbar;
wissenschaftlich heißt es schon:
Licht - hell und bunt - ist Illusion.

Licht finge richtig an zu leuchten
wenn wir Kerzen nicht mehr bräuchten
zum Lobe dessen, der da spricht
- nach wie vor - ES WERDE LICHT.


Das alles passt hervorragend zu ADVENT, Advent, 1 Lichtlein brennt . . .

Herzliche Grüße
Jürgen Friedrich
_________________
Aufenthaltsort ist die Gegenwart. Da die Zeit nur Vergangenes und Zukünftiges kennt, gehen wir IN die Kategorie des Raumes, um das Jetzt denken zu können. IN diesem geschieht Leben -- wie Musik (!) -- am intensivsten erfahrbar IN einem geliebten Menschen.
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1587033) Verfasst am: 16.12.2010, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Jürgen Friedrich hat folgendes geschrieben:
Drei Fragen, drei Antworten:

1. Der Schreibprozess geht weiter, denn es ist noch nicht alles 'irgendwo' geschrieben.

2. Entsprechend kann alles zu lesen nicht geschafft werden.

3. Die 'sinnvolle Umsetzung' ist hingegen jedem möglich, der einen Papierkorb "bedienen kann".



Zugegeben war ich beim letzten Beitrag nicht in bester Stimmung....
trotzdem erscheint mir deine Antwort nicht sehr "weise"

Viel Geschriebenes unterscheidet sich oft nur in Nuancen und trotzdem hat es seine Berechtigung, weil sich jeder anders angesprochen fühlt.
Bei deinem Gedicht macht es bei mir gar nicht Klick.
Da kann auch die Brentano-Gesellschaft nichts dran ändern.

Viel Lesen schafft viele Erkenntnisse aber auch Verwirrung.
Statt Papierkorb würde ich eher in "derzeit wichtig" und "derzeit unwichtig" sortieren. Völlig löschen kann man es im Gehirn sowieso nicht.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1587081) Verfasst am: 16.12.2010, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Starkes Gedicht!

Offensichtlich steht ALLES schon irgendwo geschrieben.
Wie schafft man nur, alles zu lesen und dann auch noch sinnvoll umzusetzen?
Reicht dafür überhaupt ein Menschenleben?

Betrachte eine zur Basis 2 nomale Zahl. Etwa: 0,1 10 11 100 101 111 ... Fertig.
_________________
Trish:(
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Martha-Helene
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Anmeldungsdatum: 24.02.2010
Beiträge: 1155

Beitrag(#1587304) Verfasst am: 16.12.2010, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Starkes Gedicht!

Offensichtlich steht ALLES schon irgendwo geschrieben.
Wie schafft man nur, alles zu lesen und dann auch noch sinnvoll umzusetzen?
Reicht dafür überhaupt ein Menschenleben?

Betrachte eine zur Basis 2 nomale Zahl. Etwa: 0,1 10 11 100 101 111 ... Fertig.


Am Kopf kratzen
Ähnliches ist seit langem ganz weit hinten bei "derzeit unwichtig" abgelegt
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1587358) Verfasst am: 16.12.2010, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Martha-Helene hat folgendes geschrieben:
Starkes Gedicht!

Offensichtlich steht ALLES schon irgendwo geschrieben.
Wie schafft man nur, alles zu lesen und dann auch noch sinnvoll umzusetzen?
Reicht dafür überhaupt ein Menschenleben?

Betrachte eine zur Basis 2 nomale Zahl. Etwa: 0,1 10 11 100 101 111 ... Fertig.


Am Kopf kratzen
Ähnliches ist seit langem ganz weit hinten bei "derzeit unwichtig" abgelegt

Die Zahl enthält alle geschriebene Bücher, alle Bücher die geschrieben werden und alle Bücher die nie geschrieben werden in binär codierter Form.
_________________
Trish:(
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Jürgen Friedrich
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.12.2009
Beiträge: 55

Beitrag(#1587509) Verfasst am: 17.12.2010, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

Martha-Helene hat folgendes geschrieben:

Viel Lesen schafft viele Erkenntnisse aber auch Verwirrung.


Hört sich vielleicht besserwisserisch an, aber VIEL WISSEN . . . . MACHT KEINEN VERSTAND liest sich für mich überzeugender als "VIEL LESEN SCHAFFT VIELE ERKENNTNISSE . . . "


Der 'fehlende Kick' beim LICHTBLICK ist wohl eher eine Folge derWelt-weit-verbreiteten Ansicht, LICHT sei sichtbar. Hier Aufklärung . . . hebt eben diese Welt aus den Angeln.

Nicht ganz so altertümlich ausgedrückt: Der LICHTBLICK-Kick . . . reformiert die Welt.

Herzliche Grüße
Jürgen Friedrich
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