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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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(#1463537) Verfasst am: 21.04.2010, 18:21 Titel: Nützliche Erkenntnisse |
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In diesem Thread sollten nützliche Erkenntnisse verlinkt werden. Nützlich in dem Sinne, dass man es im Alltag gebrauchen kann (Ernährung, Medizin, Psychologie, ...). Die Erkenntnisse sollten verlinkt und der wichtigste Teil kurz zitiert werden.
Ich fange mal an:
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Winfuture: Studie: Gehirnjogging macht nicht intelligenter hat folgendes geschrieben: | Laut einer aktuelle Studie, die in Zusammenarbeit mit der BBC entstanden ist, machen Gehirnjogging-Spiele nicht schlauer.[...]
An der Studie von britischen Forschern haben über 11.000 Freiwillige im Alter zwischen 18 und 60 Jahren teilgenommen. |
Siehe auch: SPON
Quelle: Nature: No gain from brain training
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SPON: Kurzes Meditieren verbessert geistige Fähigkeiten hat folgendes geschrieben: | Studien hatten bereits gezeigt, dass regelmäßiges Meditieren nicht nur Aufmerksamkeit und Konzentration langfristig schult, sondern sogar zu sichtbaren Änderungen in dafür zuständigen Hirnregionen führen kann.
[...]
Jetzt berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Consciousness and Cognition", dass schon 20 Minuten ausreichen können, um seine geistigen Fähigkeiten deutlich zu verbessern.
[...]
Dazu sollten sie mit geschlossenen Augen entspannt auf dem Rücken liegen und sich dabei nur möglichst auf ihren Atemfluss konzentrieren. Aufblitzende Gedanken sollten sie innerlich kurz bewusst bestätigen, sie aber nicht weiter verfolgen,[...] |
Quelle: Fachmagazin "Consciousness and Cognition": Mindfulness meditation improves cognition: Evidence of brief mental training
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SPON: Langzeitstudie: Schokolade kann vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen hat folgendes geschrieben: | Wer täglich 7,5 Gramm Schokolade gegessen hatte, besaß demnach einen niedrigeren Blutdruck. Das Herzinfarktrisiko sei um 39 Prozent niedriger gewesen als bei Personen mit einer Tagesration von 1,7 Gramm, schreiben die Forscher um Brian Buijsse vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in Potsdam im Fachblatt "European Heart Journal". Mancher Schokofreund dürfte 7,5 Gramm allerdings als fast homöopathische Dosis begreifen: Sie entspricht etwa einem bis zwei Stück aus einer üblichen Tafel.
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Quelle: European Heart Journal: Chocolate consumption in relation to blood pressure and risk of cardiovascular disease in German adults
_________________ Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1463545) Verfasst am: 21.04.2010, 18:37 Titel: Re: Nützliche Erkenntnisse |
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also, das mit dem taeglich schokolade essen laesst sich einrichten. nur das mit den 7,5 g nicht... das werden 7,5 g und dann noch mal 7,5 g und dann noch mal... usw... bis die ganze schokolade weg ist.
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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(#1463601) Verfasst am: 21.04.2010, 21:44 Titel: |
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Stern: Exzessives Bräunen untersucht: Süchtig nach dem Solarium hat folgendes geschrieben: | Die Wissenschaftler wandelten zwei Fragebögen ab, die sonst fürs Abklopfen auf eine Alkohol- oder Drogensucht eingesetzt werden.[...]
48 Prozent zeigten Anzeichen von Sucht[...]
Die Ergebnisse sind mit etwas Vorsicht zu betrachten, da zum einen die Probandengruppe nicht sehr groß war und zum anderen nur US-Studenten befragt wurden. Ob das Ergebnis auf andere Bevölkerungsgruppen übertragbar ist, weiß man nicht.[...]
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Quelle: Archives of Dermatology: "Addiction to Indoor Tanning. Relation to Anxiety, Depression, and Substance Use"
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SPON: Laufschuhe belasten Gelenke stärker als Barfußlaufen hat folgendes geschrieben: | An Hüft-, Knie- und Fußgelenken traten höhere Belastungen auf, wenn die Jogger Schuhe trugen. Die Kräfte waren den Angaben zufolge sogar größer als beim Gehen auf hochhackigen Schuhen. Die Hüfte wird durch Laufschuhe demnach um durchschnittlich 54 Prozent stärker belastet, als wenn man barfuß läuft. Im Knie lagen die Belastungswerte zwischen 36 und 38 Prozent höher. Einzig dem Fuß gaben die Trainingsschuhe einen guten Halt, berichten die Forscher im Fachblatt "The Journal of Injury, Function and Rehabilitation". |
Quelle: PM&R Journal: "The Effect of Running Shoes on Lower Extremity Joint Torques"
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SPON: Wer früh ins Bett geht, hat seltener Depressionen hat folgendes geschrieben: | Unzureichender Schlaf macht nicht nur müde, sondern kann auch zu Depressionen führen. Das wissen Psychologen schon länger, und nun hat es sich in einer Studie mit knapp 16.000 Teilnehmern in den USA bestätigt. Forscher der Columbia University New York hatten Schlafgewohnheiten und auch psychische Probleme wie Depressionen oder Selbstmordgedanken von Jugendlichen erfasst. |
_________________ Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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arcalexx The Shah of Bla
Anmeldungsdatum: 26.06.2008 Beiträge: 231
Wohnort: Berlin
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(#1463652) Verfasst am: 21.04.2010, 22:47 Titel: Re: Nützliche Erkenntnisse |
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tridi hat folgendes geschrieben: |
also, das mit dem taeglich schokolade essen laesst sich einrichten. nur das mit den 7,5 g nicht... das werden 7,5 g und dann noch mal 7,5 g und dann noch mal... usw... bis die ganze schokolade weg ist. |
und dann ist dein Herzinfarktrisiko um 39 % geringer, und dann nochmal um 39 % und nochmal...
_________________ "Science is interesting and if you don't agree you can fuck off." (Richard Dawkins)
http://arcalexx.blogspot.com
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tridi _____
Anmeldungsdatum: 21.06.2007 Beiträge: 7933
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(#1463672) Verfasst am: 21.04.2010, 23:38 Titel: Re: Nützliche Erkenntnisse |
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arcalexx hat folgendes geschrieben: | tridi hat folgendes geschrieben: |
also, das mit dem taeglich schokolade essen laesst sich einrichten. nur das mit den 7,5 g nicht... das werden 7,5 g und dann noch mal 7,5 g und dann noch mal... usw... bis die ganze schokolade weg ist. |
und dann ist dein Herzinfarktrisiko um 39 % geringer, und dann nochmal um 39 % und nochmal... |
schoen waers
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Achiever immun
Anmeldungsdatum: 31.05.2006 Beiträge: 95
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(#1463698) Verfasst am: 22.04.2010, 00:25 Titel: |
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Über einen kausalen Zusammenhang sagt SPON weiter:
SPON: Wer früh ins Bett geht, hat seltener Depressionen hat folgendes geschrieben: | Weil die Forscher allein einen statistischen Zusammenhang (Korrelation) von Schlafdauer und Depression festgestellt haben, kommt jedoch auch eine ganz andere Erklärung in Frage: Womöglich fügen sich psychisch stabilere Jugendliche eher einer frühen Nachtruhe als jene, die zu Depressionen neigen. |
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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(#1463735) Verfasst am: 22.04.2010, 02:39 Titel: |
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@Archiver: Ups, ja das hätte ich noch mitzitieren sollen.
_________________ Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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(#1464519) Verfasst am: 23.04.2010, 23:08 Titel: |
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SPON: Gehirn kann Aufgaben im Schlaf lösen hat folgendes geschrieben: | Das überraschende Resultat: Wer zuvor Träume mit einer Beziehung zur Aufgabe erlebt hatte, zeigte dramatische Verbesserungen beim Spiel. Der Zeitgewinn lag bis zu zehnmal höher als bei den Schläfern ohne die labyrinthbezogene Traumarbeit, die sich nur minimal verbesserten. Die Wachenden dagegen stagnierten völlig, sogar wenn sie während der Pause über die Irrgarten-Aufgabe nachgedacht hatten, schreiben die Wissenschaftler um Erin Wamsley von der Harvard Medical School in Boston im Fachmagazin "Current Biology". |
Quelle: Current Biology: "Dreaming of a Learning Task Is Associated with Enhanced Sleep-Dependent Memory Consolidation"
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SPON: Schlafmangel beeinträchtigt die Entscheidungsfähigkeit hat folgendes geschrieben: | Denn Schlafmangel, so berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins " Sleep", beeinträchtigt die Fähigkeit des Gehirns, sich schnell und aus dem Bauch heraus für etwas zu entscheiden.
Der Grund dafür sei ein Wechsel der Strategie, die das Gehirn für Entscheidungsprozesse verwende: Es greife nicht mehr zur optimalen, schnellen Variante, sondern verlasse sich auf eine langsamere Taktik. Doch die sei bei schnellen Entscheidungen deutlich fehleranfälliger. Unter Umständen könne es aber möglich sein, dieses Umschalten durch Training zu verhindern, schreiben die Forscher. |
Quelle: Sleep: "The Effects of Sleep Deprivation on Information-Integration Categorization Performance"
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
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(#1464634) Verfasst am: 24.04.2010, 14:27 Titel: |
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Zeit: Kleine Klassen bringen wenig hat folgendes geschrieben: | Insbesondere die Frage, ob die Lehrer den Unterricht individualisieren und ob sie Stress empfinden, sei unabhängig von der Anzahl der Schüler, sagte der Dortmunder Erziehungswissenschaftler Wilfried Bos dem Tagesspiegel. Das habe jetzt eine Auswertung von Ergebnissen der internationalen Grundschullesestudie Iglu 2006 ergeben, für die Bos verantwortlich ist. |
Quelle: IGLU 2006: "Lesekompetenzen von Grundschulkindern in Deutschland im internationalen Vergleich."
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
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(#1465407) Verfasst am: 26.04.2010, 18:50 Titel: |
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SPON: Rauchen ist ein genetisch bedingtes Laster hat folgendes geschrieben: | Ihre Gene könnten schuld daran sein. Gleich drei internationale Studien im Fachmagazin "Nature Genetics", an denen mehr als hundert Forscher, eine ganze Reihe von Universitäten sowie die isländische Firma Decode Genetics und der Pharmariese GlaxoSmithKline beteiligt waren, bestätigen einen Zusammenhang zwischen Anfälligkeit für das Rauchen und bestimmten Genmutationen.
[...]
Die Betroffenen rauchten täglich im Schnitt nicht nur mehr Zigaretten als Vergleichspersonen, sondern hätten auch ein um zehn Prozent erhöhtes Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, berichten Kari Stefansson vom Institut für Molekulare Medizin an der Universität Helsinki und seine Kollegen.
[...]
Die Tatsache, dass an den drei Studien nicht nur zahlreiche Wissenschaftler aus universitären Einrichtungen sondern auch viele Forscher aus Firmen beteiligt waren, legt jedenfalls eine Vermutung nahe: Die Tabakindustrie könnte es bald mit einem ebenbürtigen Marktgegner zu tun bekommen. Einer, der sich auf die Suche nach effektiven Therapien gegen die Sucht aufgemacht hat - und damit Kasse machen will. |
Quelle: Nature: "Genome-wide meta-analyses identify multiple loci associated with smoking behavior"
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Zeit: Stevia als Süßstoff: Die Zucker-Revolution erreicht Europa hat folgendes geschrieben: | In der Pflanze aus Südamerika stecken enorme Hoffnungen, denn sie ist zuckersüß, aber kalorienfrei und absolut zahnfreundlich. Jetzt steht Stevia vor dem Durchbruch in Europa, denn die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) begutachtete das "Süßblatt" oder "Honigkraut" Mitte April als unbedenklich – zumindest, unter bestimmten Bedingungen. |
Quelle: European Food Safety Authority: Pressemitteilung: EFSA bewertet die Sicherheit von Steviolglycosiden
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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(#1469026) Verfasst am: 06.05.2010, 01:38 Titel: |
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Telepolis: Fernsehkonsum von Kleinkindern soll anhaltend das Verhalten prägen hat folgendes geschrieben: | Nach einer Langzeitstudie von kanadischen Wissenschaftlern sind Vielglotzer im Alter von 2 Jahren später körperlich fauler, dicker und schlechter in Mathematik
[...] die Wissenschaftler von der Universität Montreal [haben] 1314 Kinder aus Quebec, Kanada, beobachtet, als sie 29 Monate, 4 und schließlich 10 Jahre alt waren. Die Eltern wurden befragt, wie lange die Kinder täglichen fernsehen.
[...]
Versucht wurde, Faktoren wie Geschlecht, Schlafgewohnheiten, Temperament, Bildung der Mutter oder Familienstruktur auszuschalten, die die Ergebnisse beeinflussen könnten.
Nach der Studie, die freilich nur auf den Beschreibungen der Eltern und der Lehrer basiert, wird die Hypothese bestätigt, dass sich der Fernsehkonsum im Alter von 2 Jahren noch 8 Jahre später auswirkt - und zwar hier nur negativ. |
Quelle: Prospective Associations Between Early Childhood Television Exposure and Academic, Psychosocial, and Physical Well-being by Middle Childhood
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Mozart-Musik macht nicht intelligenter hat folgendes geschrieben: | Für eine Überblicksstudie schauten sie sich insgesamt 39 Einzelarbeiten mit mehr als 3000 Testpersonen zu dem Thema an. [...]
Die Musik des Wunderkindes hat de facto keinen positiven Effekt auf das räumliche Vorstellungsvermögen. |
Quelle: Mozart effect–Shmozart effect: A meta-analysis
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Knappe Niederlagen stacheln Spielsucht an hat folgendes geschrieben: | Eine knappe Niederlage verschreckt Menschen mit Hang zum Glücksspiel keineswegs: Trotz negativer Folgen werden Zocker durch eine knappe Niederlage geradezu zum Weitermachen provoziert. Schuld ist das Belohnungssystem im Hirn. |
Quelle: Fachblatt "The Journal of Neuroscience" (Bd. 30, Nr. 18), leider kein Link
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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(#1471567) Verfasst am: 13.05.2010, 00:17 Titel: |
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Langzeitstudie: Überstunden schaden dem Herz hat folgendes geschrieben: | Wer regelmäßig Überstunden macht, wird schneller herzkrank. Das zeigt eine Langzeitstudie mit rund 6000 Menschen. Angestellte, die drei bis vier Überstunden am Tag machten, hatten demnach ein um 60 Prozent erhöhtes Risiko, an einem Herzkranzgefäßleiden zu erkranken.[...]
Zu viel Zeit im Büro könne aber auch zu Depressionen, Ängsten, zu wenig Erholung vor dem Schlafen und insgesamt zu wenig Schlaf führen. All das sind Faktoren, die als begünstigend für Herzkrankheiten gelten.[...]
Nach Angaben der Autoren wurde der Zusammenhang zwischen Überstunden und Herzproblemen unabhängig von Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht oder erhöhten Blutfettwerten hergestellt. |
Quelle: Overtime work and incident coronary heart disease: the Whitehall II prospective cohort study
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Hormon-Studie: Ein Anruf bei Mama beruhigt die Nerven hat folgendes geschrieben: | Ein Telefonat mit der Mutter bringt Zufriedenheit - es wirkt wie eine Umarmung, wie eine Studie nahelegt. Mamas Stimme sorgt demnach für die Ausschüttung eines Wohlfühlhormons, das den Stresspegel senkt.[...]
Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler, die 61 von Lampenfieber geplagte Mädchen im Alter von sieben bis zwölf Jahren untersuchten.
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Quelle: -
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Quelle: Family Study of Restless Legs Syndrome in Quebec, Canada
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Aids: Forscher enträtseln natürliche HIV-Immunität hat folgendes geschrieben: | Eine Ansteckung mit dem HI-Virus bedeutet für die allermeisten Menschen, dass sie ohne eine Therapie an Aids erkranken. Ein kleiner Teil aber ist immun gegen die Infektion. Jetzt haben Forscher den dahinter stehenden Mechanismus enträtselt - und hoffen, endlich einen wirksamen Impfstoff zu finden.
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Quelle: -
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Wirkstoff gegen Krebs in der Muttermilch hat folgendes geschrieben: | Ein Wundermittel gegen Krebs zu entdecken - davon träumen viele Wissenschaftler. Doch die mit großem Aufwand gesuchten, inzwischen geradezu maßgeschneidert konstruierten Wirkstoffe haben nur begrenzte Einsatzbereiche. Anders ist das offenbar bei einem Wirkstoff aus der Muttermilch, den eine schwedische Wissenschaftlerin durch Zufall dort entdeckte. |
Quelle: -
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_________________ Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1471644) Verfasst am: 13.05.2010, 11:26 Titel: |
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Zitat: | Wer regelmäßig Überstunden macht, wird schneller herzkrank. |
Na, so lange ist das doch noch gar nicht her, daß die Leute zwölf Stunden pro Tag Regelarbeitszeit hatten. Und so viel ich weiß sind die die damals eher an Tbc gestorben als am Infarkt.
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16339
Wohnort: Arena of Air
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(#1471910) Verfasst am: 13.05.2010, 22:00 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Wer regelmäßig Überstunden macht, wird schneller herzkrank. |
Na, so lange ist das doch noch gar nicht her, daß die Leute zwölf Stunden pro Tag Regelarbeitszeit hatten. Und so viel ich weiß sind die die damals eher an Tbc gestorben als am Infarkt. |
Die Lebensweise war wahrscheinlich generell anders: Man ernährt sich heute anders, Arbeitsbedingungen haben sich verändert. Aber wir haben beim Betrachten von alten Fotos auch festgestellt, daß die Leute im gleichen Lebensalter älter aussahen als heute: Zum Beispiel noch mein Opa mit etwa 50, das ist circa 40 Jahre her, da sah er aber schon aus wie heute 65jährige. Die Lebenserwartung war geringer, und um viele Krankheiten hat man sich damals keine Sorgen gemacht: Wenn derjenige starb, dann war es halt der "Herzschlag" oder die "Altersschwäche", die ein-in-einer-Million-Krankheiten kannte der Wald-und-Wiesen-Arzt ja nicht.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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(#1477815) Verfasst am: 29.05.2010, 01:14 Titel: |
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Testosteron soll das Misstrauen gegenüber Mitmenschen fördern hat folgendes geschrieben: | Die Wissenschaftler gehen davon aus[...] dass Testosteron ein Gegenspieler zum Nähe-Hormon Oxytocin sein könnte, das Vertrauen schafft, aber auch die derart hormonell Gestimmten leichter zum Opfer von Betrügereien werden lässt |
Quelle: Testosterone decreases trust in socially naïve humans
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Wer gut lügen kann, ist klüger hat folgendes geschrieben: | Nach einem Experiment wächst die Versuchung zu lügen mit dem Alter. Während nur 20 Prozent der Kinder im Alter von zwei Jahren in einem Versuch schummeln, macht dies im Alter von drei Jahren schon die Hälfte. Mit vier Jahren tricksen schon 90 Prozent, sagen dies aber nicht. Im Alter von sieben Jahren schaffen es die meisten auch, sich nicht auf die Schliche kommen zu lassen. Allerdings scheint mit 15 Jahren ein Höhepunkt erreicht zu sein, dann werden die Menschen ein klein wenig ehrlicher. Im Alter von 17 Jahren lügen nur noch 70 Prozent, der Rest steht zu seinem Schummeln und denkt wohl auch eher strategisch. |
Quelle: ?
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Auch Väter werden nach einer Geburt depressiv hat folgendes geschrieben: | Die Forscher haben die Daten aus 43 internationalen Studien mit insgesamt 28.004 männlichen Teilnehmern ausgewertet, die zwischen 1980 und 2009 durchgeführt wurden. Das Ergebnis: Durchschnittlich zehn Prozent der befragten Väter litten während der Schwangerschaft und des ersten Jahres nach der Geburt unter Depressionen - ein doppelt so hoher Anteil wie in der restlichen männlichen Bevölkerung. |
Quelle: Prenatal and Postpartum Depression in Fathers and Its Association With Maternal Depression
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Stadtluft erhöht den Blutdruck hat folgendes geschrieben: | Bei einer Zunahme von Feinstaubpartikeln, die vor allem von Verbrennungsquellen wie Autos, Industrie oder Heizung in städtischen Gebieten stammen, auf 2,4 µg pro Kubikmeter erhöhte sich der Blutdruck mit durchschnittlich 1,7 mmHg zwar nur schwach, aber dadurch kann sich auch das Risiko für Arteriosklerose und damit das für Herzinfarkte und Schlaganfälle erhöhen. Berücksichtigt wurden dabei andere Risikofaktoren wie Alter, Gewicht, Rauchen, Geschlecht etc. Auch bei größeren Partikeln unter 10 μm ergab sich eine ähnliche Erhöhung. Sie war bei Frauen höher als bei Männern. |
Quelle: Higher blood pressure found in people living in urban areas
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Frauen mit gleichaltrigen Männern leben länger hat folgendes geschrieben: | Frauen müssen einer aktuellen Studie zufolge gleichaltrige Partner wählen, um möglichst lange zu leben. Je größer die Altersdifferenz zum Partner ist, desto geringer sei ihre Lebenserwartung, teilte am Mittwoch das Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock mit. Dabei spiele es kaum eine Rolle, ob der Mann jünger oder älter sei. |
Quelle: ?
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Forscher lüften das Geheimnis der Spinnenseide hat folgendes geschrieben: | Zukünftige Anwendungsmöglichkeiten für künstliche Spinnenseide sind vielfältig. Da das Material im menschlichen Körper keine Abstoßungsreaktion verursacht, könnten die Fäden als Nähgarn bei Operationen verwendet werden. Durchtrennte Nerven könnten per Spinnenseide verbunden werden und so entlang des Fadens wieder zusammenwachsen. Auch für künstliche Bänder oder Sehnen könnte man die Seide verwenden. |
Quelle: A conserved spider silk domain acts as a molecular switch that controls fibre assembly
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_________________ Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1488964) Verfasst am: 21.06.2010, 10:56 Titel: |
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Zitat: | Klassik hilft bei der Konzentration und erleichtert kognitive Aufgaben. Diese Beobachtung nennen Psychologen "Mozart-Effekt". Schottische Forscher haben jetzt jedoch gezeigt: Rockmusik tut es ebenso.
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Ist Quatsch - weil verallgemeinert. Das klingt, als wäre das bei allen Menschen so.
Bei mir bewirkt das genau das Gegenteil. Berieselung mit Rockmusik streßt mich und kann mich mit ihrer Primitivität zu Wutausbrüchen treiben. Klassische Musik lenkt mich ab bezw. zu ihr hin, ich muß zuhören, ob ich will oder nicht. Dabei kann ich dann nur mechanische Tätigkeiten ausführen, die kein Denkvermögen erfordern. Musik ist für mich zum Zuhören, nicht um nur das hohle Dröhnen im Kopf zu füllen.
Und nun: Warum sollte ich da eine Ausnahme sein?
(Auch jetzt herrscht tiefe Stille im Zimmer, nur die verdammten Lüfter des PC rauschen.)
"Pst, Kinder! Papa schreibt seinen Namen!"
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1489009) Verfasst am: 21.06.2010, 12:05 Titel: |
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Ja, geht mir auch so. Musik bei der geistiger Arbeit geht nicht. Aber noch mehr stört mich Forumslesen und vor allem -schreiben.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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(#1489107) Verfasst am: 21.06.2010, 15:13 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Klassik hilft bei der Konzentration und erleichtert kognitive Aufgaben. Diese Beobachtung nennen Psychologen "Mozart-Effekt". Schottische Forscher haben jetzt jedoch gezeigt: Rockmusik tut es ebenso.
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Ist Quatsch - weil verallgemeinert. Das klingt, als wäre das bei allen Menschen so.
Bei mir bewirkt das genau das Gegenteil. Berieselung mit Rockmusik streßt mich und kann mich mit ihrer Primitivität zu Wutausbrüchen treiben. Klassische Musik lenkt mich ab bezw. zu ihr hin, ich muß zuhören, ob ich will oder nicht. Dabei kann ich dann nur mechanische Tätigkeiten ausführen, die kein Denkvermögen erfordern. Musik ist für mich zum Zuhören, nicht um nur das hohle Dröhnen im Kopf zu füllen.
Und nun: Warum sollte ich da eine Ausnahme sein?
(Auch jetzt herrscht tiefe Stille im Zimmer, nur die verdammten Lüfter des PC rauschen.)
"Pst, Kinder! Papa schreibt seinen Namen!" |
Artikel hat folgendes geschrieben: | "Dieser Befund deutet darauf hin, dass Musikgeschmack und -wahrnehmung entscheidender für den Mozart-Effekt sind und nicht klassische Musik an sich", schreiben die Wissenschaftler in einem Beitrag, der der Fachzeitschrift "Consciousness and Cognition" zur Veröffentlichung vorliegt. Auch bei Rock geht Hirnarbeit also leichter von der Hand.
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Abgesehen davon ist Rock nicht primitiv, sonder Klassik ist es.
_________________ Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1489124) Verfasst am: 21.06.2010, 15:30 Titel: |
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Ragmaanir hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Klassik hilft bei der Konzentration und erleichtert kognitive Aufgaben. Diese Beobachtung nennen Psychologen "Mozart-Effekt". Schottische Forscher haben jetzt jedoch gezeigt: Rockmusik tut es ebenso.
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Ist Quatsch - weil verallgemeinert. Das klingt, als wäre das bei allen Menschen so.
Bei mir bewirkt das genau das Gegenteil. Berieselung mit Rockmusik streßt mich und kann mich mit ihrer Primitivität zu Wutausbrüchen treiben. Klassische Musik lenkt mich ab bezw. zu ihr hin, ich muß zuhören, ob ich will oder nicht. Dabei kann ich dann nur mechanische Tätigkeiten ausführen, die kein Denkvermögen erfordern. Musik ist für mich zum Zuhören, nicht um nur das hohle Dröhnen im Kopf zu füllen.
Und nun: Warum sollte ich da eine Ausnahme sein?
(Auch jetzt herrscht tiefe Stille im Zimmer, nur die verdammten Lüfter des PC rauschen.)
"Pst, Kinder! Papa schreibt seinen Namen!" |
Artikel hat folgendes geschrieben: | "Dieser Befund deutet darauf hin, dass Musikgeschmack und -wahrnehmung entscheidender für den Mozart-Effekt sind und nicht klassische Musik an sich", schreiben die Wissenschaftler in einem Beitrag, der der Fachzeitschrift "Consciousness and Cognition" zur Veröffentlichung vorliegt. Auch bei Rock geht Hirnarbeit also leichter von der Hand.
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Abgesehen davon ist Rock nicht primitiv, sonder Klassik ist es. |
Wie dem auch sei, es gibt von beiden Musikrichtungen solche, die mich eher beruhigt, und solche, die an meinen Nerven feilt; solche, die Konzentration auf etwas anderes unmöglich macht und solche, die sie erleichtert. Für die Erkenntnisse brauch ich keine wissenschaftlich Untersuchung, das ist schlicht Alltagserfahrung.
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1489325) Verfasst am: 21.06.2010, 22:22 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ragmaanir hat folgendes geschrieben: | Ahriman hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Klassik hilft bei der Konzentration und erleichtert kognitive Aufgaben. Diese Beobachtung nennen Psychologen "Mozart-Effekt". Schottische Forscher haben jetzt jedoch gezeigt: Rockmusik tut es ebenso.
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Ist Quatsch - weil verallgemeinert. Das klingt, als wäre das bei allen Menschen so.
Bei mir bewirkt das genau das Gegenteil. Berieselung mit Rockmusik streßt mich und kann mich mit ihrer Primitivität zu Wutausbrüchen treiben. Klassische Musik lenkt mich ab bezw. zu ihr hin, ich muß zuhören, ob ich will oder nicht. Dabei kann ich dann nur mechanische Tätigkeiten ausführen, die kein Denkvermögen erfordern. Musik ist für mich zum Zuhören, nicht um nur das hohle Dröhnen im Kopf zu füllen.
Und nun: Warum sollte ich da eine Ausnahme sein?
(Auch jetzt herrscht tiefe Stille im Zimmer, nur die verdammten Lüfter des PC rauschen.)
"Pst, Kinder! Papa schreibt seinen Namen!" |
Artikel hat folgendes geschrieben: | "Dieser Befund deutet darauf hin, dass Musikgeschmack und -wahrnehmung entscheidender für den Mozart-Effekt sind und nicht klassische Musik an sich", schreiben die Wissenschaftler in einem Beitrag, der der Fachzeitschrift "Consciousness and Cognition" zur Veröffentlichung vorliegt. Auch bei Rock geht Hirnarbeit also leichter von der Hand.
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Abgesehen davon ist Rock nicht primitiv, sonder Klassik ist es. |
Wie dem auch sei, es gibt von beiden Musikrichtungen solche, die mich eher beruhigt, und solche, die an meinen Nerven feilt; solche, die Konzentration auf etwas anderes unmöglich macht und solche, die sie erleichtert. Für die Erkenntnisse brauch ich keine wissenschaftlich Untersuchung, das ist schlicht Alltagserfahrung. |
Wenn du mir sowas erzählen wollen würdest bräuchtest du eine Untersuchung, sonst würd ich nämlich einfach glauben, dass du dir 'ne Ausrede ausdenkst, warum du Musik hören sollen könntest. Was angenehmer ist, das rechtfertigen wir auch.
_________________ -Brother Broadsword of Warm Humanitarianism
"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843
You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1490052) Verfasst am: 23.06.2010, 14:01 Titel: |
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Ragmanir hat folgendes geschrieben: | Abgesehen davon ist Rock nicht primitiv, sonder Klassik ist es. |
Welche klassischen Musikstücke hast du dir mal angehört?
Verstehe recht: Musik anhören ist: Sich hinsetzen und nichts anderes tun als zuhören. Also auch nicht herumhampeln, hopsen, pfeifen und schreien, wie man das bei Rock bekanntlich tut.
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1490055) Verfasst am: 23.06.2010, 14:09 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Ragmanir hat folgendes geschrieben: | Abgesehen davon ist Rock nicht primitiv, sonder Klassik ist es. |
Welche klassischen Musikstücke hast du dir mal angehört?
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Und was von der Rockmusik hast du wirklich mal angehört?
Ich finde es doch immer bestürzend, wie ausgerechnet jene, sie sich etwas auf ihre Musikkennerschaft zugute halten, sich gegenüber großen Teilen der Musik vollkommen ignorant verhalten.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1490111) Verfasst am: 23.06.2010, 15:47 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Ragmanir hat folgendes geschrieben: | Abgesehen davon ist Rock nicht primitiv, sonder Klassik ist es. |
Welche klassischen Musikstücke hast du dir mal angehört?
Verstehe recht: Musik anhören ist: Sich hinsetzen und nichts anderes tun als zuhören. Also auch nicht herumhampeln, hopsen, pfeifen und schreien, wie man das bei Rock bekanntlich tut. |
Man kann rumhampeln und hopsen. Muß man aber nicht. Und zu nem klassischen Walzer hopst und hampelt man bekanntlich auch herum.
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Ragmaanir Fieser Necessitator
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg
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(#1490157) Verfasst am: 23.06.2010, 17:43 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Welche klassischen Musikstücke hast du dir mal angehört?
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Im Radio (ich glaube DLF) laufen Nachts Stücke. Diese sind meistens so unglaublich SCHEISSE (verglichen mit Modern Talking und Szlatko), dass ich nicht verstehen kann wie man auch nur auf die Idee kommen könnte so eine SCHEISSE im Radio zu spielen.
Abgesehen davon habe ich natürlich auch "echte" klassische Musik gehört (Zauberflöte zB und einige andere Sachen von denen ich die Namen nich mehr weiß).
Zitat: | Verstehe recht: Musik anhören ist: Sich hinsetzen und nichts anderes tun als zuhören. Also auch nicht herumhampeln, hopsen, pfeifen und schreien, wie man das bei Rock bekanntlich tut. |
Das tue ich nie. Ich gehe nichteinmal auf Konzerte.
Und nochmal zur Primitivität: Woran erkennst du überhapt ob ein Stück (oder sogar eine gesamt Musikrichtung) primitiv ist? Das ist wohl eher der Versuch seinen persönlichen Musikgeschmak auf eine höhere Stufe zu stellen. Ich kategorisiere nur in "Musik die ich mag" und "Musik die ich nicht mag".
_________________ Dieser Post enthält die unumstößliche, objektive Wahrheit.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1490450) Verfasst am: 24.06.2010, 12:11 Titel: |
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"Strammer Rhythmus ohne Gnade bringt dich in die Hitparade." EAV
_________________ ...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1490556) Verfasst am: 24.06.2010, 17:37 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Ragmanir hat folgendes geschrieben: | Abgesehen davon ist Rock nicht primitiv, sonder Klassik ist es. |
Welche klassischen Musikstücke hast du dir mal angehört?
Verstehe recht: Musik anhören ist: Sich hinsetzen und nichts anderes tun als zuhören. Also auch nicht herumhampeln, hopsen, pfeifen und schreien, wie man das bei Rock bekanntlich tut. |
Ich war mal auf einem Rockkonzert. Die Musik hat mir gefallen. Ich habe die Augen geschlossen und meine Bewegung sank auf ein unterdurchschnittliches Niveau. Ich halte das für völlig irrelevant, aber du scheinst das wichtig zu finden.
Was heisst für dich nun eigentlich primitiv?
_________________ -Brother Broadsword of Warm Humanitarianism
"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1490613) Verfasst am: 24.06.2010, 19:44 Titel: |
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Es gibt schon objektive Unterschieden zwischen Musikstücken in Komplexität von Komposition, Harmonien und Rhythmus. Ein Stück, dass noch nie eine Synkope oder Vorhalt gesehen hat, ausnahmslos die Kadenz 1,4,5 auf- und abgeht ist in der Tat primitiver als andere.
Das hat mit Gefallen noch nichts zu tun.
Durchschnittliche Liebhaber von vielen Arten von Rockmusik übersehen sehr oft die völlig simple Art ihrer Lieblingslieder. Wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass das Stück die Melodie eines "faden und grauslichen" Kirchenliedes verwendet, und der einzige Unterschied ein bißchen Schlagzeug statt Orgel ist, dann glauben sie das nichtmal sofort. Die Placebowirkung der Umgebung, in der man eine Musikrichtung genießt, darf man nicht unterschätzen.
Wenn ich mir die Lieder aus meiner Teenagerzeit anhöre, bin ich bei den meisten fast schizophren, weil ich gleichzeitig feststelle, wie banal sie sind und gleichzeitig noch die emotionale Erinnerung habe. Ein paar wenige Gruppen haben aber den Test der Zeit bestanden, weil sie auch musikalisch interessant sind.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1490627) Verfasst am: 24.06.2010, 20:32 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Es gibt schon objektive Unterschieden zwischen Musikstücken in Komplexität von Komposition, Harmonien und Rhythmus. Ein Stück, dass noch nie eine Synkope oder Vorhalt gesehen hat, ausnahmslos die Kadenz 1,4,5 auf- und abgeht ist in der Tat primitiver als andere.
Das hat mit Gefallen noch nichts zu tun.
Durchschnittliche Liebhaber von vielen Arten von Rockmusik übersehen sehr oft die völlig simple Art ihrer Lieblingslieder. Wenn man sie darauf aufmerksam macht, dass das Stück die Melodie eines "faden und grauslichen" Kirchenliedes verwendet, und der einzige Unterschied ein bißchen Schlagzeug statt Orgel ist, dann glauben sie das nichtmal sofort. Die Placebowirkung der Umgebung, in der man eine Musikrichtung genießt, darf man nicht unterschätzen.
Wenn ich mir die Lieder aus meiner Teenagerzeit anhöre, bin ich bei den meisten fast schizophren, weil ich gleichzeitig feststelle, wie banal sie sind und gleichzeitig noch die emotionale Erinnerung habe. Ein paar wenige Gruppen haben aber den Test der Zeit bestanden, weil sie auch musikalisch interessant sind. |
Ich habe mal eine Sendung im Radio gehört, die das genau <s>gezeigt hat</s> hören lassen hat.
Ich habe Bauklötze gestaunt.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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