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Chromosomenanzahl

 
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#100921) Verfasst am: 09.03.2004, 18:20    Titel: Chromosomenanzahl Antworten mit Zitat

Wie hat sich eigentlich die Chromosomengröße und somit auch ihre Anzahl ergeben? Wie groß das Erbgut sein muss ist klar, weil ja alle Proteine des menschlichen Körpers hergestellt werden müssen. Stattdessen wäre es der Natur aber auch möglich einfach alle Gene auf ein einzelnes Chromosom zu legen oder sie alle einzeln duch die Zelle schwirren zu lassen. Dass ein einzelnes Chromosom schelcht wäre liegt auf der Hand, weil dann die genetische Kombineirbarkeit eingeschränkt wäre und die Evolution langsamer ablaufen würde. Allerdings könnte ab einer gewissen Chromosomenanzahl eien Gleichverteilung des Erbguts bei Zellteilungen gewährleistet werden. Wie hängt das alles zusammen?
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#101052) Verfasst am: 10.03.2004, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Anzahl der aktiven Gene zu gering wäre, um einen Menschen zu codieren. Man hat aber inzwischen gezeigt, dass die Gene eben komprimiert sein sollen, ähnlich wie bei einem jpg, wo ja auch einige Bereiche zusammengefasst sind.

Die Anzahl der Chromosomen ist aber reiner Zufall.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#101054) Verfasst am: 10.03.2004, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ist sie denn nur im kleinen Bereich zufällig?
So dass der Mensch zum Beispiel zufällig zwischen 30-60 chromosomen haben könnte, oder ist die Zahl komplett zufällig?
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#101066) Verfasst am: 10.03.2004, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ist sie denn nur im kleinen Bereich zufällig?
So dass der Mensch zum Beispiel zufällig zwischen 30-60 chromosomen haben könnte, oder ist die Zahl komplett zufällig?
Die Zahl ist komplett zufällig. Zwar haben verwandte Arten ähnliche Anzahlen, aber ansonsten lässt sich die Chromosomenanzahl für keine wissenschaftliche Auswertung nutzen.
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Gast






Beitrag(#102271) Verfasst am: 13.03.2004, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

Datenkompression auf genetischer Ebene ist eine interessante Sache. Kennt Ihr die Folge von Star Trek - The next generation (mit Picard als Captain der Enterprise D), wo die Spezies aufgetaucht ist, von der alle anderen Spezies des Alpha - Quadranten abstammen?
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#102727) Verfasst am: 14.03.2004, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Folge kenne ich. Sie ist furchtbar und voll von Zugeständnissen an die Kreationisten und Widersprüchen zur Evolution.
narziss hat folgendes geschrieben:
Wie groß das Erbgut sein muss ist klar, weil ja alle Proteine des menschlichen Körpers hergestellt werden müssen.

Nein, die Grösse des Genoms hat nichts mit der Zahl der kodierten Proteine (und RNA) zu tun. Deutlich ist dies z.B. bei den Getreiden. Reis hat ein relativ kleines Genom, während Weizen ein gigantisches hat (was deshalb wahrscheinlich nie sequenziert wird). Es gibt aber keinen Unterschied in der Zahl der Gene, sondern nur in der Zahl der Sequenzwiederholungen (Transposons etc.) Die Unterschiede in der Gemomgrösse haben nichts mit dem Komplexitätgrads eines Organismus zu tun, sondern scheinen von anderen Faktoren (Einfluss von Transposons, Retroviren, Rekombinationsmechanismen, ?) abhängig zu sein.
narziss hat folgendes geschrieben:
Stattdessen wäre es der Natur aber auch möglich einfach alle Gene auf ein einzelnes Chromosom zu legen oder sie alle einzeln duch die Zelle schwirren zu lassen.

Es gibt beides. Die in der Natur dominierende Form ist ein einzelnes Molekül: das zirkuläre Genom der (Eu)Bakterien. Bei Dinoflagelleten (eine Algengruppe) gibt es Plastiden (photosynthetisches Organell, dass von Cynanobakterien abstammt), deren Plastom (also die genetische Information der Plastiden) in die einzelnen Genen aufgeteilt ist, die also alle auf einzelnen Molekülen vorliegen.
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Spock
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#103167) Verfasst am: 15.03.2004, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Die Folge kenne ich. Sie ist furchtbar und voll von Zugeständnissen an die Kreationisten und Widersprüchen zur Evolution.
Außerdem ist sie vollkommen unlogisch, da die Informationen gar nicht in der Art erhaltungsfähig wären. Man wollte halt einfach die Vielzahl an Humanoiden erklären.
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