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moritura pan narrans
Anmeldungsdatum: 01.12.2003 Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin
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(#1580714) Verfasst am: 04.12.2010, 18:12 Titel: Predigen für Anfänger |
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Als ich heute mich bei Youtube rumtrieb, schaute ich mir mal wieder ein Video über die Einstellung von Christen zur Wissenschaft an. Dort wurde, wie meistens, ein europäischer Pfarrer / Priester / Bischof, was auch immer zur Genesis befragt. War natürlich alles metaphorisch gemeint. Und welche schöne Metapher ... bla blub ... Nun ist, zumindest meiner Ansicht nach, die Genesis nicht unbedingt ein literarischer Highlight. Der Typ brachte es aber fertig 10 Minuten über die Genialität und ... zu referieren. Das faszinierte mich. Eigentlich kann man doch aus jedem x-beliebigen Satz ein Schwall Pathos generieren.
Meine Idee für diesen Thread ist:
Jemand schreibt einen Satz und andere versuchen zu diesem Satz eine Instantpredigt zu verfassen.
Als Beispiel:
"Du hat keine neuen Nachrichten"
"Du hast keine neuen Nachrichten". Ein Satz voller Kälte. Tiefe soziale Kälte. "Du hast keine neuen Nachrichten", niemand wendet sich an dich, niemand wendet sich dir zu. "Du hast keine neue Nachrichten" ist eine Metapher für unendliche Einsamkeit. Keine Reaktion, keine Information. Gibt es eine Welt da draußen. Oder warte ich hier verzweifelt um sonst, da es gar keine Außenwelt gibt. Nachricht ...
Nachricht, dass Wort bedeutet allerdings mehr.
Hören wir uns an, was uns Wikipedia dazu zu sagen hat: "Nachricht bedeutet eine Mitteilung über ein Ereignis" "Du hast keine neue Nachricht" bedeutet also, "Du hast keine Mitteilung über ein neues Ereignis" Nun ist ein neues Ereignis nicht unbedingt etwas positives .....
So, keine Lust mehr weiter zu schreiben.
Also, bitte eine Predigt zu dem Satz:
"Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lass die Felder leer"
Viel Spaß
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#1580722) Verfasst am: 04.12.2010, 18:27 Titel: |
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"Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lass die Felder leer"
Leere Felder. Jesus ruft hier zum Verzicht auf. Ganz bewußt die Felder leer lassen, dazu gehört Mut.
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#1580724) Verfasst am: 04.12.2010, 18:31 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | "Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lass die Felder leer"
Leere Felder. Jesus ruft hier zum Verzicht auf. Ganz bewußt die Felder leer lassen, dazu gehört Mut. |
Ja, und Glaubenstiefe. Nicht so wie hier.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1580730) Verfasst am: 04.12.2010, 18:42 Titel: Re: Predigen für Anfänger |
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moritura hat folgendes geschrieben: | ... Eigentlich kann man doch aus jedem x-beliebigen Satz ein Schwall Pathos generieren. ... |
Absolut!
Ich hab das mal ne Zeitlang mit meiner Familie gemacht, als Spiel ein "Wort zum Sonntag" aus einer möglichst profanen Feststellung entzünden. Das "echte" WzS ist übrigens tatsächlich oft so aufgebaut.
Z.B. steht eine ev. Pfarrerin mit unaussprechlichem Doppelnamen vor einem Baum und fängt dan an zu schwafeln von Verwurzelung, Streben zu Höherem, dem Wechsel von guten und schlechten Zeiten und daß man etwas Starkes zum Anlehnen brauche, usw. usf.
Ich hab auch schon erlebt, daß es 4:55 lang um etwas rein Weltliches oder Menschliches geht (z.B. Keksebacken in der Familie der Nachbarin der Pfarrerein), und man fragt sich, wie er/sie jetzt noch die Kurve zum Alten da oben kriegt. Und dann in den letzten 5 Sekunden plötzlich eine haarsträubende Wendung, nach dem Motto: "Auch Jesus brach das Brot ..." oder "und irgendwie ist doch jeder einzelne Keks ein Stück Liebe, ein Stück Gott in uns ..."
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1580731) Verfasst am: 04.12.2010, 18:42 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | "Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lass die Felder leer"
Leere Felder. Jesus ruft hier zum Verzicht auf. Ganz bewußt die Felder leer lassen, dazu gehört Mut. |
Genau. Nicht immer und überall diese Lilien wachsen lassen, das nervt.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
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(#1580732) Verfasst am: 04.12.2010, 18:45 Titel: |
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Sanne hat folgendes geschrieben: | "Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lass die Felder leer"
Leere Felder. Jesus ruft hier zum Verzicht auf. Ganz bewußt die Felder leer lassen, dazu gehört Mut. |
Denn wer wahrhaft glaubt, dem wird gegeben. Hungrig sind die Gläubigen, denn ihnen gehört das Himmelreich.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1580733) Verfasst am: 04.12.2010, 18:51 Titel: |
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Liebe Foristen.
Gestern Abend noch habe ich micht gefragt, was ich denn nun morgen den lieben Lesern mit auf den Weg geben könnte. Und heute aber, wie vom Schicksal geleitet, trifft es mich, wie euch sicherlich auch, liebe Leser, wie ich den Browser öffne, und ich dazu aufgefordert werde, die Felder leer zu lassen, wenn ich keine Umfrage hinzufügen will.
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Ja, was will uns das sagen?
Schauen wir doch mal auf die leeren Felder in uns. Schauen wir aber auch auf die leeren Felder um uns, und Fragen uns dann: Sollte nicht jeder vor seiner eigenen Tür die Felder leer lassen, bevor er die Felder des Nachbarn leer lässt? Sollten wir nicht die Umfragen Umfragen sein lassen, und dafür aber mehr sinnvolle Threads starten?
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Liebe Leser...sinnvolle Threads, ohne Umfragen. Ist das nicht die Verheißung, nach der wir uns sehnen? Steht nicht diese Verheißung in den Geboten des FGH? Und sollten wir nicht alle danach streben, unserem VL einen Sinn zu stiften?
Das frage ich euch, liebe Leser. Und fordere euch auf: Gehet hin und schreibet Gutes.
Denn siehe: Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lass die Felder leer.
Omen.
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Norm registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.02.2007 Beiträge: 8149
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(#1580791) Verfasst am: 04.12.2010, 21:09 Titel: |
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Neulich sah ich dem jugendlichen Sprössling meiner Haushälterin über die Schulter, als er im Internet war. Was ich dort las erfüllte mich mit großem Entsetzen. "Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lasse die Felder leer." Diese trostlosen Worte die zeigen, was der heutigen Jugend fehlt. Ihnen fehlene Fragen, die Frage nch dem Sinn, selbst die Frage nach Gott, das Internet lässt die Seelen der Jugendlichen leer zurück. Die fraglosen Jugendlichen gehen ins Internet auf der Suche nach Antworten, fragen nach Kanibalen, Sex und weit entferten Inseln, aber tief in ihrem Inneren suchen sie nach der Antwort auf einen Frage, der Frage nach Gott. Gott ist aber nicht im Internet. Um den allgegenwärtigen Gott zu finden muss man in der Bibel lesen, dort steht eine Botschaft, die in der modernen Zeit besonders wichtig ist geschrieben. Er sprach: mach das Land und die Tiere untertan und beackere es. Damit weißt er uns einen Weg, wie wir zu Gott finden können. Jetzt im Advent müssen wir die Jugend nach draußen auf die Felder schicken, dort sollen sie Barbarazweige schneiden, und durch das Wunder der zu Weihnachten aufgehenden Blüten Gottes Existenz gewahr werden.
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1580799) Verfasst am: 04.12.2010, 21:22 Titel: |
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Norm hat folgendes geschrieben: | Neulich sah ich dem jugendlichen Sprössling meiner Haushälterin über die Schulter, als er im Internet war. Was ich dort las erfüllte mich mit großem Entsetzen. "Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lasse die Felder leer." Diese trostlosen Worte die zeigen, was der heutigen Jugend fehlt. Ihnen fehlene Fragen, die Frage nch dem Sinn, selbst die Frage nach Gott, das Internet lässt die Seelen der Jugendlichen leer zurück. Die fraglosen Jugendlichen gehen ins Internet auf der Suche nach Antworten, fragen nach Kanibalen, Sex und weit entferten Inseln, aber tief in ihrem Inneren suchen sie nach der Antwort auf einen Frage, der Frage nach Gott. Gott ist aber nicht im Internet. Um den allgegenwärtigen Gott zu finden muss man in der Bibel lesen, dort steht eine Botschaft, die in der modernen Zeit besonders wichtig ist geschrieben. Er sprach: mach das Land und die Tiere untertan und beackere es. Damit weißt er uns einen Weg, wie wir zu Gott finden können. Jetzt im Advent müssen wir die Jugend nach draußen auf die Felder schicken, dort sollen sie Barbarazweige schneiden, und durch das Wunder der zu Weihnachten aufgehenden Blüten Gottes Existenz gewahr werden. |
Das saugst du dir einfach so aus den Fingern?
Wenn man sowas von einem Freigeist liest, kann man nur sagen das die Pfaffen absolut überbezahlt sind für den Mist den die ablassen.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1580804) Verfasst am: 04.12.2010, 21:35 Titel: |
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Jesus aber ging an den Ölberg. Und frühmorgens kam er wieder in den Tempel, und alles Volk kam zu ihm; und er setzte sich und lehrte sie. Aber die Schriftgelehrten und Pharisäer brachten ein Weib zu ihm, im Ehebruch ergriffen, und stellten sie in die Mitte dar und sprachen zu ihm: Meister, dies Weib ist ergriffen auf frischer Tat im Ehebruch. Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen; was sagst du? Das sprachen sie aber, ihn zu versuchen, auf daß sie eine Sache wider ihn hätten. Aber Jesus bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie nun anhielten, ihn zu fragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. Und bückte sich wieder nieder und schrieb auf die Erde. Die Felder aber liess er leer.
Warum lässt Du die Felder leer, O Herr? fragte einer der Schriftgelehrten. Und Jesus antwortete. Mose hat uns geboten, solche zu steinigen, die im Ehebruch ergriffen wurden. Aber hat er uns nicht auch geboten, die Felder leer zu lassen, wenn wir keine Umfrage hinzufügen wollen? Und ich sage Euch, ich bin nicht gekommen, um hier eine Umfrage hinzuzufügen. Denn niemand soll hier eine Umfrage hinzufügen, bevor nicht der Vater im Himmel selber das Feld gefüllt hat.
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kereng Privateer
Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg
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(#1580837) Verfasst am: 04.12.2010, 23:03 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Warum lässt Du die Felder leer, O Herr? fragte einer der Schriftgelehrten. Und Jesus antwortete. ... |
... Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie lassen die Felder leer; und euer himmlischer Vater nährt sie doch.
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#1580852) Verfasst am: 04.12.2010, 23:56 Titel: |
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Nähret - wem kommt da nicht die liebliche Jungfrau Maria vor Augen, die das holde Jesuskind an ihrem unschuldigen Busen nähret?
Nahrung ist etwas, dessen Ihr ebenfalls bedürfet. Die leibliche Nahrung ermangelt Euch nicht - sehet, die leeren Felder werden bestellt durch den eifrigen Landmann, der den Samen verteilt, den sprießen lässt der Herr zu unser aller Nutzen.
Doch wie ist es um Eure geistige Nahrung bestellt? Diese Nahrung wird Euch geboten durch die Heilige Schrift, das Wort Gottes.
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immanuela total südlich
Anmeldungsdatum: 20.05.2009 Beiträge: 1846
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1580873) Verfasst am: 05.12.2010, 01:36 Titel: |
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Liebe Gemeinde!
Oft erfreuen wir uns an den Bequemlichkeiten der modernen Gesellschaft. Wie wichtig ist es aber zu sehen, dass ohne den letzten Rückhalt in Christus alles Tun vergeblich ist.
So ist mir kürzlich in einem Forum voller hilfos nach der Wahrheit Suchender folgende Aufforderung begegnet: "Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lass die Felder leer".
Auf den ersten Blick sieht man vielleicht nur das täuschende vertrauliche Duwort und die vermeintliche Nützlichkeit. Bei näherer Betrachtung wird aber die ganze Leere der modernen Gesellschaft deutlich. Vergleichen wir doch dieses Versprechen, dass man von den vielleicht gutgemeinten, aber falschen Antworten verschont bleibt, wenn man nur keine Fragen stellt, mit der gewaltigen Verheißung der Bibel:
Bittet, so wird euch gegeben, suchet, so werdet ihr finden.
Auf der einen Seite passive Verschonung von unnützem Geschwätz, auf der anderen Seite der lebendige Gott, der uns mit seinem Heiligen Geist zur Wahrheit lenkt und uns selbst in der Bibel statt leerer Felder den reichen Erfahrungsschatz an Antworten zur Verfügung gestellt hat.
Lasst uns also nie vergessen, dass wir auch in den kleinsten Dingen auf die letzte Sinnerfüllung durch Gott angewiesen sind.
Amen.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1580899) Verfasst am: 05.12.2010, 02:36 Titel: |
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Liebe Schwester, lieber Bruder,
hast Du dieses Jahr auch immer brav Dein Kreuzchen gemacht, wenn man Dich nach Deiner Stimme gefragt hat, sei es bei Wahlen, Umfragen oder Preisausschreiben? Auch wenn es so harmlos klingt, dieses "Dein Kreuzchen machen", liebe Schwester, lieber Bruder, so entscheiden wir damit doch auch über unsere Zukunft. Wir machen nicht nur unser Kreuzchen, sondern wir arbeiten auch an dem Kreuz, das wir danach auf uns nehmen werden.
Letzte Woche blätterte ich in einigen apokryphen Schriften des Apostels Kevin und las dort über eine Begebenheit, in der Jesus einem Schriftgelehrten erklärt, warum er beim Beschreiben des Bodens die Felder leer lässt.
Und Jesus antwortete. Mose hat uns geboten, solche zu steinigen, die im Ehebruch ergriffen wurden. Aber hat er uns nicht auch geboten, die Felder leer zu lassen, wenn wir keine Umfrage hinzufügen wollen? Und ich sage Euch, ich bin nicht gekommen, um hier eine Umfrage hinzuzufügen. Denn niemand soll hier eine Umfrage hinzufügen, bevor nicht der Vater im Himmel selber das Feld gefüllt hat.
Ich werde häufig gefragt, ob man als Christ an politischen Wahlen teilnehmen darf, denn viele unserer Schwestern und Brüder verstehen diese Aussage Jesu als Verbot, an Umfragen und Wahlen teilnehmen zu dürfen. Viele Gottlose halten uns Christen wegen dieser Jesusworte für schlechte Demokraten.
Wie ist diese Stelle in der heiligen Schrift zu verstehen? Verbietet sie uns, die sich in der Nachfolge Jesu befinden, an Wahlen teilzunehmen? Nein, denn Jesus spricht hier nicht zu uns, sondern zu seinen Zeitgenossen. Er spricht kein Verbot aus, sondern nur prohpetische Worte der Verheissung. Gott wird das Feld füllen, Gott wird sein Kreuz machen. Wir alle kennen dieses Kreuz, es ist das Symbol unseres Glaubens, und das Zeichen von Gottes Umfrage. Gott fragt jeden von uns zu jeder Stunde, er fragt im und durch das Kreuz "Bist Du bei mir in der Stunde meiner Not, so wie ich in jeder Stunde bei Dir bin?" Dieser Gott ist kein ferner Gott, er ist nicht der andere oder der ganz andere Gott. Dieser Gott ist bei uns, dieser Gott ist der gekreuzigte Gott, der unser Leid am Kreuz geteilt hat. Wer ihn zurück weist, der weist all die zurück, die leiden. Wer sich von Jesus abwendet, der wendet sich von allen ab, die leiden.
Wir singen das Lied Nr. 42 "Lasset die Kinder hören".
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Lisa vermatscht und benebelt
Anmeldungsdatum: 23.04.2011 Beiträge: 744
Wohnort: katholisches Kaff
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(#1633017) Verfasst am: 30.04.2011, 22:08 Titel: |
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"Wenn du keine Umfrage zum Thema hinzufügen willst, lass die Felder leer", wenn wir uns diesen Satz anschauen, so keimen in uns allmählich Fragen auf. Will ich denn wirklich eine Umfrage zum Thema hinzufügen, möchte ich wirklich mein Thema mit einer zusätzlichen Frage, einer Umfrage, belasten, Welchen Sinn hat das Fragen überhaupt. Wir kommen in ein tiefes Zweifeln, und wissen nicht, wie wir dieses tiefe Dilemma lösen sollen. Wie sollen wir kleine Erdenbürger eine so aussichtslose Entscheidung treffen können? Es entsteht eine große Leere, da wir uns nicht mehr über den Sinn von Umfragen im Klaren sind.
Schaun wir uns allerdings den zweiten Teil des Sätzes an, so erkennen wir, dass es eine noch größere Leere geben kann, wenn wir keine Fragen stellen. Es wird von leeren Feldern gesprochen. der Bauer bestellt jährlich sein Feld mit Korn, um die Menschen zu ernähren, um ihnen eine Lebensgrundlage zu geben. Jahr für Jahr, bis zu seinem bitteren Ende. Erst dann bleiben seine Felder leer. Was also würde mit uns passieren, sollten wir unsere Felder leer lassen? Unsere Felder lassen wir leer, wenn wir keine Umfragen hinzufügen wollen, doch nur wessen Ende gekommen ist, tut dies. Wir sollten uns also stehts das Fragen bewahren, denn der, der nicht mehr fragt, dessen Ende ist nah. Fügen wir also eine Umfrage zum Thema hinzu, damit wir die Felder nicht leer lassen müssen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#1633034) Verfasst am: 30.04.2011, 22:41 Titel: Re: Predigen für Anfänger |
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moritura hat folgendes geschrieben: | "Du hat keine neuen Nachrichten" |
Bei dem Beispiel hätte man in die Predigt schön die gute Nachricht (εύαγγέλιον, Evangelium) einbauen können...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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