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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
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Beitrag(#1927087) Verfasst am: 13.06.2014, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1927089) Verfasst am: 13.06.2014, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig

ja, er ging den weg alles irdischen. da haben uns die theisten etwas voraus. da könnte man sich jetzt einreden, er würde von oben weiter über die faz wachen.
wenigstens ist sein gehirn nicht vor ihm in rente gegangen. zwinkern
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#1927104) Verfasst am: 13.06.2014, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig

ja, er ging den weg alles irdischen. da haben uns die theisten etwas voraus. da könnte man sich jetzt einreden, er würde von oben weiter über die faz wachen.
wenigstens ist sein gehirn nicht vor ihm in rente gegangen. zwinkern


Generell fand ich persönlich die Nachrufe über Ihn einen Hauch übertrieben, es ist halt einer der ihren verstorben, man kennt sich, bewundert sich untereinander, er gehörte zur Szene. Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1927109) Verfasst am: 13.06.2014, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig

ja, er ging den weg alles irdischen. da haben uns die theisten etwas voraus. da könnte man sich jetzt einreden, er würde von oben weiter über die faz wachen.
wenigstens ist sein gehirn nicht vor ihm in rente gegangen. zwinkern


Generell fand ich persönlich die Nachrufe über Ihn einen Hauch übertrieben, es ist halt einer der ihren verstorben, man kennt sich, bewundert sich untereinander, er gehörte zur Szene. Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?

Bin kein FAZ-Leser, aber der Schirrmacher hat schon einige Debatten geprägt und angestoßen. Zuletzt war es vmtl. ihm zu verdanken, dass die FAZ (bzw. deren Feuilleton) bei der ganzen Überwachungssache auf der "richtigen Seite" war/ist. Leute wie Constanze Kurz vom CCC haben da eine regelmäßige Kolumne etc.

Sogar fefe ist richtig betroffen.
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25927
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1927120) Verfasst am: 13.06.2014, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?

Kennen ist zuviel gesagt - ich habe mir einige Diskussionen mit ihm angehört.

Was auf jeden Fall korrekt ist, ist dass er einige Diskussionen ins Feuilleton getragen hat, die es da ohne ihn nicht gegeben hätte. Was fraglich ist, ist was diese Diskussionen im Feuilleton in der Gesellschaft wirklich bewegen. Und in der Sache habe ich ihn in diesen Diskussionen immer für überschätzt gehalten.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1927124) Verfasst am: 13.06.2014, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig

ja, er ging den weg alles irdischen. da haben uns die theisten etwas voraus. da könnte man sich jetzt einreden, er würde von oben weiter über die faz wachen.
wenigstens ist sein gehirn nicht vor ihm in rente gegangen. zwinkern


Generell fand ich persönlich die Nachrufe über Ihn einen Hauch übertrieben, es ist halt einer der ihren verstorben, man kennt sich, bewundert sich untereinander, er gehörte zur Szene. Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?


Einer interessante Sendung von "Quarks & Co". Dort spricht er, durch kurze Filmeinblendungen unterbrochen, eine knappe dreiviertelstunde mit Ranga Yogeswar über "die Macht der Daten".
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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beachbernie
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Beitrag(#1927246) Verfasst am: 13.06.2014, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...Mich würde interessieren wie die Forenuser, die ihn kannten, einschätzen. Welche Bedeutung hat er für die Nachwelt?

Kennen ist zuviel gesagt - ich habe mir einige Diskussionen mit ihm angehört.

Was auf jeden Fall korrekt ist, ist dass er einige Diskussionen ins Feuilleton getragen hat, die es da ohne ihn nicht gegeben hätte. Was fraglich ist, ist was diese Diskussionen im Feuilleton in der Gesellschaft wirklich bewegen. Und in der Sache habe ich ihn in diesen Diskussionen immer für überschätzt gehalten.

fwo



Zum Beispiel?
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1931555) Verfasst am: 02.07.2014, 19:42    Titel: Bayern sehen nur Bayern Antworten mit Zitat

Bei der Rettung des Höhlenforschers Johann Westhauser erschienen Artikel, folgendes behaupteten:

Quelle:
http://www.tz.de/bayern/johann-westhauser-tz-protokoll-letzten-24-stunden-riesending-hoehle-tz-3642117.html

Zitat:
Ihr habt Übermenschliches geleistet“, lobte Ministerpräsident Horst Seehofer die mehreren hundert Helfer aus Bayern, Italien, der Schweiz, Österreich und Kroatien.

gefettet und vergrößert von mir

Es waren aber auch nichtbayerische Deutsche an der Rettung beteiligt,
zum Beispiel dieser Arzt hier aus Hessen:

"Leuchtturmprojekt der Menschlichkeit" - Wiesbadener Arzt Dr. Michael Petermeyer über die Westhauser-Rettung

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/leuchtturmprojekt-der-menschlichkeit-wiesbadener-arzt-dr-michael-petermeyer-ueber-die-westhauser-rettung_14261791.htm
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1931557) Verfasst am: 02.07.2014, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?
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unquest
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Beitrag(#1931560) Verfasst am: 02.07.2014, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?

Weil eine Frau moderiert? Am Kopf kratzen
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3018
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1931567) Verfasst am: 02.07.2014, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?

Weil eine Frau moderiert? Am Kopf kratzen

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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#1932214) Verfasst am: 05.07.2014, 21:45    Titel: Einfach mal die Brakteaten übergehen - FAZ im Artikel zu Gesell Antworten mit Zitat

Heute mal die FAZ,
ok, ebbes an den Haaren herbeigezogen aber orientiert am Anspruch der FAZ.

Am 05.07.2014, von Christian Siedenbiedel, erschien der Artikel:
Zitat:
Silvio Gesell
Der Erfinder des Schrumpfgeldes

Silvio Gesell, ein Kaufmann aus der Eifel, hatte eine verrückte Idee: Die Geldscheine sollen jedes Jahr an Wert verlieren, damit sie niemand hortet. Heute hat er selbst unter Ökonomen Fans.


Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/die-weltverbesserer/silvio-gesell-ist-der-erfinder-des-schrumpfgeldes-13016321-p2.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Erstaunlich,
wie es Siedenbiedel schafft,
beim Thema Schrumpfgeld kein einizges Wort über die Brakteaten im Mittelalter zu erwähnen:

Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Brakteaten#Mittelalter

Zitat:
Brakteaten waren von Mitte des 12. Jahrhunderts bis ins 14. Jahrhundert fast im gesamten deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme des Rheinlands, Westfalens und des Mittelrheingebiets) die vorherrschende regionale Münzsorte. Der Begriff Brakteat ist keine zeitgenössische Bezeichnung und wurde erstmals im 17. Jahrhundert für diesen Münztypus verwendet. In einigen Regionen wurden die Brakteaten in regelmäßigen Abständen verrufen (in Magdeburg im 12. Jh. zweimal jährlich), mussten also gegen neues Brakteatengeld eingetauscht werden. Dabei waren z. B. drei neue gegen vier alte Münzen zu wechseln. Die einbehaltene 4. Münze wurde als Schlaggeld bezeichnet und war oft die einzige Steuereinnahme des Münzherrn (Renovatio Monetae). Das Schlaggeld hatte zur Folge, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöht wurde. Durch das Verrufen wurde das Geld als Anlagegut unattraktiv und seine Rolle als universelles Tauschmittel wurde gestärkt (Doppelfunktion des Geldes). Geldvermögen zu besitzen war unattraktiv, weswegen in Sachwerte investiert wurde, was einen Aufschwung des Handwerkes und der Künste mit sich brachte.

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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1932232) Verfasst am: 05.07.2014, 22:56    Titel: Re: Einfach mal die Brakteaten übergehen - FAZ im Artikel zu Gesell Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich,
wie es Siedenbiedel schafft,
beim Thema Schrumpfgeld kein einizges Wort über die Brakteaten im Mittelalter zu erwähnen:

Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Brakteaten#Mittelalter

Zitat:
Brakteaten waren von Mitte des 12. Jahrhunderts bis ins 14. Jahrhundert fast im gesamten deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme des Rheinlands, Westfalens und des Mittelrheingebiets) die vorherrschende regionale Münzsorte. Der Begriff Brakteat ist keine zeitgenössische Bezeichnung und wurde erstmals im 17. Jahrhundert für diesen Münztypus verwendet. In einigen Regionen wurden die Brakteaten in regelmäßigen Abständen verrufen (in Magdeburg im 12. Jh. zweimal jährlich), mussten also gegen neues Brakteatengeld eingetauscht werden. Dabei waren z. B. drei neue gegen vier alte Münzen zu wechseln. Die einbehaltene 4. Münze wurde als Schlaggeld bezeichnet und war oft die einzige Steuereinnahme des Münzherrn (Renovatio Monetae). Das Schlaggeld hatte zur Folge, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöht wurde. Durch das Verrufen wurde das Geld als Anlagegut unattraktiv und seine Rolle als universelles Tauschmittel wurde gestärkt (Doppelfunktion des Geldes). Geldvermögen zu besitzen war unattraktiv, weswegen in Sachwerte investiert wurde, was einen Aufschwung des Handwerkes und der Künste mit sich brachte.

Danke Smilie , das kannte ich noch gar nicht
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1932235) Verfasst am: 05.07.2014, 22:59    Titel: Re: Einfach mal die Brakteaten übergehen - FAZ im Artikel zu Gesell Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich,
wie es Siedenbiedel schafft,
beim Thema Schrumpfgeld kein einizges Wort über die Brakteaten im Mittelalter zu erwähnen:

Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Brakteaten#Mittelalter

Zitat:
Brakteaten waren von Mitte des 12. Jahrhunderts bis ins 14. Jahrhundert fast im gesamten deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme des Rheinlands, Westfalens und des Mittelrheingebiets) die vorherrschende regionale Münzsorte. Der Begriff Brakteat ist keine zeitgenössische Bezeichnung und wurde erstmals im 17. Jahrhundert für diesen Münztypus verwendet. In einigen Regionen wurden die Brakteaten in regelmäßigen Abständen verrufen (in Magdeburg im 12. Jh. zweimal jährlich), mussten also gegen neues Brakteatengeld eingetauscht werden. Dabei waren z. B. drei neue gegen vier alte Münzen zu wechseln. Die einbehaltene 4. Münze wurde als Schlaggeld bezeichnet und war oft die einzige Steuereinnahme des Münzherrn (Renovatio Monetae). Das Schlaggeld hatte zur Folge, dass die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöht wurde. Durch das Verrufen wurde das Geld als Anlagegut unattraktiv und seine Rolle als universelles Tauschmittel wurde gestärkt (Doppelfunktion des Geldes). Geldvermögen zu besitzen war unattraktiv, weswegen in Sachwerte investiert wurde, was einen Aufschwung des Handwerkes und der Künste mit sich brachte.

Danke Smilie , das kannte ich noch gar nicht
schon sehr interessant.

p.s. ich gebe mich eher nicht der illusion hin, dass wir an unserem geldsystem herumreparieren könnten. ich denke falls sich unser geldsystem ändert, wird es sich mit einem großen knall verabschieden.
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1932297) Verfasst am: 06.07.2014, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Der klügste, lustigste, intelligenteste Mensch unter den Deutschen scheint heute verstorben zu sein. Und ich kannte ihn nur vom Namen nach. Ich hätte den Nachruf in der FAZ nicht lesen sollen. Traurig


Interview mit Frank bei Alternativlos :

http://alternativlos.org/29/

Zitat:
Gast

Zu Gast war Frank Schirrmacher.

Thema

In Alternativlos Folge 29 reden wir über die Manipulation unserer Weltbilder am Beispiel der Idee, dass unsere Gesellschaft immer egoistischer werde.

Anhören, Download

Die Folge gibt es als mp3 und als Ogg Vorbis — und ganz neu, für Early Adopter: als Ogg Opus. Opus ist mit Abstand der kleinste Download, dann Ogg Vorbis, dann mp3. Wir empfehlen Ogg Vorbis, weil das der bessere Codec (als MP3) ist. MP3 bieten wir vor allem für mobile Endgeräte an.

Mit halbwegs aktuellen Browsern könnt ihr das direkt im Browser hören (Dauer: zwei Stunden, 40 Minuten):
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#1933764) Verfasst am: 12.07.2014, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?


ES IST VIEL SCHLIMMER ALS GEDACHT: Gröhl...

http://www.dwdl.de/vorurteil/46680/dwdl_mystery_wer_ist_der_unsichtbare_von_n24/

N24 IST Galileo Mystery - nur ohne Aiman Abdallah...

Bitte nicht!

Zitat:
Jedes Mal stand ein Mann daneben, den das Publikum nicht erkennen durfte. Er nahm Papiere und Originalbelege entgegen, doch sein Gesicht blieb im Verborgenen. Aus Szenen, in denen sich ehemalige Generalstabsoffiziere und hochseriöse Internetwetterseitenbetreiber mit ihm unterhielten ...

... hat der Sender ihn nachträglich entfernen lassen und durch eine mysteriöse schwarze Wolke ersetzt, die Sie aus der amerikanischen Dokureihe "Lost" kennen. (...)

War Abdallah Geheimagent des verfeindeten Senders n-tv und wurde enttarnt? Oder wurde Abdallah aus "N24 Mystery" entfernt, weil er in der Vergangenheit für seinen Arbeitgeber durch die Sendung mit dem verdächtig ähnlichen Titel "Galileo Mystery" führte, in der Experten in schlecht ausgeleuchteten Industriekellern Ufo-Sichtungen erst auf- und kurz vor Schluss wieder abbauschen mussten?

Die Realität ist leider, wie immer in Verschwörungssendungen, enttäuschend unspektakulär: "N24 Mystery" ist "Galileo Mystery", nur mit sieben Jahren Verspätung. "DWDL Mystery" hat die N24-Sendersprecherin und Mystery-Expertin Kristina Faßler dazu befragt, die bestätigt: "Ja, wir haben 'Galileo Mystery' neu konfektioniert. Das ist nicht unüblich im deutschen Fernsehen."

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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46413
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1933766) Verfasst am: 12.07.2014, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.dwdl.de/nachrichten/46536/miriam_pede_moderiert_neues_magazin_n24_mystery/

Zitat:
N24 widmet sich ab diesem Freitag jede Woche Übernatürlichem, Mysteriösem oder auch einfach Verschwörungstheorien. Zur Geisterstunde präsentiert Miriam Pede dann immer das neue Magazin "N24 Mystery".


Wieso habe ich den Verdacht, dass dies keine wissenschaftliche Sendung sein wird?


ES IST VIEL SCHLIMMER ALS GEDACHT: Gröhl...

http://www.dwdl.de/vorurteil/46680/dwdl_mystery_wer_ist_der_unsichtbare_von_n24/

N24 IST Galileo Mystery - nur ohne Aiman Abdallah...

Bitte nicht!

Zitat:
Jedes Mal stand ein Mann daneben, den das Publikum nicht erkennen durfte. Er nahm Papiere und Originalbelege entgegen, doch sein Gesicht blieb im Verborgenen. Aus Szenen, in denen sich ehemalige Generalstabsoffiziere und hochseriöse Internetwetterseitenbetreiber mit ihm unterhielten ...

... hat der Sender ihn nachträglich entfernen lassen und durch eine mysteriöse schwarze Wolke ersetzt, die Sie aus der amerikanischen Dokureihe "Lost" kennen. (...)

War Abdallah Geheimagent des verfeindeten Senders n-tv und wurde enttarnt? Oder wurde Abdallah aus "N24 Mystery" entfernt, weil er in der Vergangenheit für seinen Arbeitgeber durch die Sendung mit dem verdächtig ähnlichen Titel "Galileo Mystery" führte, in der Experten in schlecht ausgeleuchteten Industriekellern Ufo-Sichtungen erst auf- und kurz vor Schluss wieder abbauschen mussten?

Die Realität ist leider, wie immer in Verschwörungssendungen, enttäuschend unspektakulär: "N24 Mystery" ist "Galileo Mystery", nur mit sieben Jahren Verspätung. "DWDL Mystery" hat die N24-Sendersprecherin und Mystery-Expertin Kristina Faßler dazu befragt, die bestätigt: "Ja, wir haben 'Galileo Mystery' neu konfektioniert. Das ist nicht unüblich im deutschen Fernsehen."

Beim anschauen dieses Beitrags, erfasste ich als erstes das Bild.
Ich habe einige Sekunden gebraucht, um festzustellen, dass das Unterschriftsband, nichts mit dem Bild zu tun hat.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1934685) Verfasst am: 16.07.2014, 19:29    Titel: Todenhöfers Wunderpuppen kommen schwarz - weis dramatischer Antworten mit Zitat

Danke unquest, Daumen hoch!
(Du hättest aber wenigstens den Link zur Quelle posten können Motzen )

unquest hat folgendes geschrieben:


Quelle ist die Facebook - Seite des Aktivisten Jürgen Todenhöfer,
selbsternannt in Afghanistan und Co, jetzt auch mal wieder in Israel unterwegs.

hier der Link:
https://de-de.facebook.com/JuergenTodenhoefer

In den Thread Journalismussterben kommt es,
weil nämlich die Epoch Times das für mich eindeutig arrangierte Bild des Herrn Todenhöfers,
in einem dramatischeren Schwarz-Weis Online stellte, passend dann dazu der emotionale Bericht dazu:
Quelle:
http://www.epochtimes.de/Fassungslos-in-Gaza-Juergen-Todenhoefer--Reportage-zu-Israels-Bombardement-a1167640.html


Bin ja mal gespannt, welche Print / Onlineorgane ebenfalls dieses Bild abdrucken, in welchen Farben und mit welchem Text versehen.
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1934686) Verfasst am: 16.07.2014, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
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Beitrag(#1934691) Verfasst am: 16.07.2014, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.


Was genau willst du uns eigentlich damit sagen?
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Beitrag(#1934698) Verfasst am: 16.07.2014, 20:34    Titel: Puppe ist Stellvertreter für Kind - und ein subjektives Bild auf einen Konflikt Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.


Was genau willst du uns eigentlich damit sagen?


Emotionalisierung von Kriegsberichten durch die Hervorhebung von Kindern als Opfer.

Schulterzucken

Und wenn man halt keine Kinderknochen hat legt man halt Kinderspielgerät dazu - ganz billiger, erbärmlicher Journalismus.

Alchemist,
schau Dir doch nur mal diesen Artikel an:
Israelischer Angriff tötet vier Kinder
Quelle:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.palaestinensische-autonomiegebiete-israelischer-angriff-toetet-vier-kinder.702d2d25-e05a-4417-b998-5d86ebc1a0f0.html

Zitat:
Nach Schätzungen der Hilfsorganisation "Save the Children" sind mindestens 25 000 Kinder im Gazatreifen und dem südlichen Israel durch die Angriffe traumatisiert.
(...)
Die Zahl der Toten seit Beginn der israelischen Offensive gegen die islamistische Hamas am 8. Juli stieg nach palästinensischen Angaben auf 220, darunter 48 Kinder. Mehr als 1600 Palästinenser wurden verletzt.
(...)

Dass die Hamas mit ihren Terrorangriffen aus Wohngegenden zivile Opfer geradezu provoziert,
taucht in dem Artikel mit keiner Silbe auf.

Im Artikel fehlen natürlich auch dann als Gegenpol,
die israelischen Kinder, die sich in Schutzbunker flüchten müssen.

Im Übrigen stehen solche Artikel auch immer in der Tradition einer verbreiteten Männerfeindschaft. Frauen und Kinder werden stets bei zivilen Opfern hervorgehoben,
ein solcher Journalismus mit der Formel "darunter auch Frauen und Kinder" schafft es auch locker in die Tagesschau.

Es reicht aus,
wenn man von zivilen Opfern spricht - wobei dies ob der asymetrischen Kriegsführung der Hamas - schwierig ist.
Wenn man Pech hat,
ist man mit einem dieser Hamasanführer verwandt - geht auf die selbe Feier wie dieser - vielleicht eine Familienfeier - erwischt es einen halt auch.
Vielleicht wäre eine Bodenoffensive hier wirklich zwar das blutigere (für beide Seiten),
aber faire vorgehen.
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quadium
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Beitrag(#1934699) Verfasst am: 16.07.2014, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat



Zuletzt bearbeitet von quadium am 16.07.2014, 21:01, insgesamt 6-mal bearbeitet
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1934700) Verfasst am: 16.07.2014, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

na ja,
wenn man bei Save the Children die Erwähnung im südlichen Israel genauer berücksichtigt,
kommen ja doch die Bunkertraumakinder auf der Seite Israels vor,
aber eben nicht gleichwertig.
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quadium
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Beitrag(#1934701) Verfasst am: 16.07.2014, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ines Pohl mal wieder
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Alchemist
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Beitrag(#1934814) Verfasst am: 17.07.2014, 11:40    Titel: Re: Puppe ist Stellvertreter für Kind - und ein subjektives Bild auf einen Konfl Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.


Was genau willst du uns eigentlich damit sagen?


Emotionalisierung von Kriegsberichten durch die Hervorhebung von Kindern als Opfer.

Schulterzucken

Und wenn man halt keine Kinderknochen hat legt man halt Kinderspielgerät dazu - ganz billiger, erbärmlicher Journalismus.


naja, bei mir zumindest funktioniert diese Emotionalisierung nicht.
Nichtsdestotrotz werden ja auch immer Zivilisten in dem Konflikt Opfer.
Und na klar, auch weil die Hamas diese bewusst in kauf nimmt.

Nur, sollten Journalisten nicht davon auch berichten?
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1934824) Verfasst am: 17.07.2014, 12:25    Titel: Re: Puppe ist Stellvertreter für Kind - und ein subjektives Bild auf einen Konfl Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Die Puppe gibt es auch nochmal bei Getty Images.


Was genau willst du uns eigentlich damit sagen?


Emotionalisierung von Kriegsberichten durch die Hervorhebung von Kindern als Opfer.

Schulterzucken

Und wenn man halt keine Kinderknochen hat legt man halt Kinderspielgerät dazu - ganz billiger, erbärmlicher Journalismus.


naja, bei mir zumindest funktioniert diese Emotionalisierung nicht.
Nichtsdestotrotz werden ja auch immer Zivilisten in dem Konflikt Opfer.
Und na klar, auch weil die Hamas diese bewusst in kauf nimmt.

Nur, sollten Journalisten nicht davon auch berichten?


doch,
aber nicht arrangieren und Nachrichten so in eine Richtung lenken.

unquests Link zum Gettyimage enthält zudem noch die Information,
wer das Foto gemacht hat:

Zitat:
Bildunterschrift:A Palestinian doll lies on the rubble of a destroyed building following an Israeli air strike in Gaza City on July 11, 2014. Israeli warplanes kept up deadly raids on Gaza but failed to stop Palestinian militants firing rockets across the border, as the United States offered to help negotiate a truce. AFP PHOTO/MOHAMMED ABED (Photo credit should read MOHAMMED ABED/AFP/Getty Images)


dieser
Code:
Mohammed Abed
scheint sowas wie der Gaza Hofjournalist der Hamas sein,
guck Dir einfach mal an, welche Bilder man von dem Knaben im Netz findet und auf welchen Seiten die dann gelistet sind.
Sein Tellerrand heißt Gaza - drüber rausgeguckt dieser Fotohansel wohl noch nicht - schade wenn man auf Bilder so 'beschränkter' Menschen zurückgreifen muss - um ein Bild aus einer Konfliktsituation in die Öffentlichkeit zu stellen.
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Beitrag(#1934844) Verfasst am: 17.07.2014, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stelle mir das schrecklich vor, wie dieser arme Fotograf ständig einen Rucksack mit nagelneuen Spielsachen und Kinderutensilien mit sich herumschleppen muss, nur um damit den Opferstatus des geknechteten Gazastreifens dokumentarisch zu unterstreichen. Und dann noch einen Puppenwagen, puh!
Ja, so ein Fotograf hat es schon schwer.

Aber mal ab davon, jedes Bild ist eine Wertung. Jedes Bild kann und wird Emotionen, Nachrichten und Informationen transportieren --- und jeder halbwegs gute Fotograf kann sich der Bildersprache bedienen und je nach Hintergrund, Fokus, Schärfe, Beleuchtung und Accessories ganze Geschichten instrumentalisieren. Das geschieht, seit der Mensch in der Lage ist, Bilder als Informationsmittel zu nutzen. Nicht umsonst heißt es:
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Nur hat mMn Tucholski mit seinem Loblied auf die Fotografie nicht recht, als er sagt:
"Die Fotografie ist unwiderlegbar ... durch keinen Leitartikel zu übertreffen ... Der Zeichner kann sich was ausdenken. Der Fotograf nicht."
Im Gegenteil, kann doch das Bild zwar mehr als tausend Worte erzählen, nur, ob diese wirklich wahr(TM) sind, das weiß man nicht. Und in Zeiten von Fotoshop und co. sieht es noch ein ganzes Stück verwirrender aus, mit der Wahrheit(TM) - und zwar von allen Seiten.
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quadium
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Beitrag(#1934894) Verfasst am: 17.07.2014, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das wär's: Ein Foto von einem Bombentrichter am Strand, daneben ein Fußball, mit dem die vier Kinder bis eben noch spielten ....
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Beitrag(#1934903) Verfasst am: 17.07.2014, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
Das wär's: Ein Foto von einem Bombentrichter am Strand, daneben ein Fußball, mit dem die vier Kinder bis eben noch spielten ....


Tja, sozusagen das Stilleben zum Tod ...-
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Beitrag(#1935185) Verfasst am: 19.07.2014, 00:05    Titel: Re: Todenhöfers Wunderpuppen kommen schwarz - weis dramatischer Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Danke unquest, Daumen hoch!
(Du hättest aber wenigstens den Link zur Quelle posten können Motzen )

unquest hat folgendes geschrieben:


Quelle ist die Facebook - Seite des Aktivisten Jürgen Todenhöfer,
selbsternannt in Afghanistan und Co, jetzt auch mal wieder in Israel unterwegs.

hier der Link:
https://de-de.facebook.com/JuergenTodenhoefer

In den Thread Journalismussterben kommt es,
weil nämlich die Epoch Times das für mich eindeutig arrangierte Bild des Herrn Todenhöfers,
in einem dramatischeren Schwarz-Weis Online stellte, passend dann dazu der emotionale Bericht dazu:
Quelle:
http://www.epochtimes.de/Fassungslos-in-Gaza-Juergen-Todenhoefer--Reportage-zu-Israels-Bombardement-a1167640.html


Bin ja mal gespannt, welche Print / Onlineorgane ebenfalls dieses Bild abdrucken, in welchen Farben und mit welchem Text versehen.



Diesselbe Manipulationstechnik wird offensichtlich auch andernorts angewandt. Heute gab es bei der BBC Bilder von der Absturzstelle des zivilen Passagierflugzeugs in der Ostukraine. Inmitten der verkohlten Ueberreste lag ein offensichtlich voellig unversehrtes Kinderbuch....

Dabei musste ich sofort an Todenhoefers "Wunderpuppen" denken.
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