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Gymnasium: Mit G8 total gescheitert.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
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Beitrag(#1946556) Verfasst am: 01.09.2014, 12:21    Titel: Gymnasium: Mit G8 total gescheitert. Antworten mit Zitat

Eine sehenswerte Dokumentation:
ARD-Exklusiv: Viel Gepaukt, wenig behalten.

Die Verkürzung der Gymnasialzeit von neun auf acht Jahre unter Beibehaltung des zu unterrichtenden Lehrstoffs entwickelt sich genauso, wie die Bologna-Reform an den Universitäten zu einem Desaster. Die jungen Menschen kommen nicht früher in den Beruf - wie erhofft und von den Wirtschaftsverbänden damals vehement gefordert - vielmehr dauert es länger. Auch zu den erhofften Milliardeneinsparungen im Bildungssystem kam es nicht, da die Leistungen der Abiturienten auf Grund des enormen Leistungsdrucks in der Schule deutlich schlechter wurden und das Grundwissen an den Universitäten erst einmal aufgefrischt werden. Und Feuerwehren, Vereine etc. haben inzwischen enorme Nachwuchssorgen, weil den Schülern auf Grund des dichtgepackten Stundenplans ganz einfach die Zeit fehlt, sich ehrenamtlich zu betätigen.

Inzwischen haben einige Bundesländer eine 180-Grad-Wendung vollzogen und führen das G9 wieder ein.
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"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1946564) Verfasst am: 01.09.2014, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

man sieht hier wieder einmal: Ein massives Problem wurde produziert, weil Hohlköpfe (wie Hohlmeier, ist das nicht ein lustiges Wortspiel, hehe) den Eltern, Lehrern und Schülern eigenverantwortliches Handeln nicht zutrauen. Was würde denn dagegen sprechen den Kindern und Eltern die freie Wahl zu lassen, ob sie lieber ein straffes Lerntempo bevorzugen und dabei viel Leistung bringen oder ob sie lieber ein gemächliches Lerntempo und dafür mehr Freizeit bevorzugen? Aber nein, man muss das verpflichtend für alle machen. Warum nur?

Mit freundlichen Grüßen,
Mirko
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1946570) Verfasst am: 01.09.2014, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo.

sehr schön ein Kommentar einer Schülerin, nach dem sie bei einer einfachen Prozentaufgabe gescheitert ist:

"Mit logischen Überlegungen wäre es schon gegangen, also nicht auf die wissenschaftliche Methode" (15:00)

Na, das lässt ja für die Zukunft der Wissenschaft sehr hoffen!

Mirko
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
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Beitrag(#1946594) Verfasst am: 01.09.2014, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Am Kopf kratzen Umfassende G8-Studien: Turbo-Abiturienten sind ebenbürtig

Zitat:
Bundesweit üben Gymnasial-Eltern massiv Kritik am Turbo-Abitur - doch neue Erkenntnisse einer Forschergruppe zeigen: Der schnelle Weg zum Abi ist genauso gut wie der langsamere. Stress haben die Schüler zwar, am G8 liegt das aber nicht.


Es wäre auch das erste Mal, dass irgend eine Veränderung ohne Meckerei angenommen würde.

Wenn irgendeiner irgendwo Probleme hat, liegts immer an "das neue". Mit den Augen rollen
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1946595) Verfasst am: 01.09.2014, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Hallo.

sehr schön ein Kommentar einer Schülerin, nach dem sie bei einer einfachen Prozentaufgabe gescheitert ist:

"Mit logischen Überlegungen wäre es schon gegangen, also nicht auf die wissenschaftliche Methode" (15:00)

Na, das lässt ja für die Zukunft der Wissenschaft sehr hoffen!

Mirko
EDIT: Uhrzeit hinzugefügt


Und das liegt jetzt auschließlich am G8? Suspekt
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funkeimdunkeln
Bösmensch



Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1946626) Verfasst am: 01.09.2014, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo vrolijke,

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Am Kopf kratzen Umfassende G8-Studien: Turbo-Abiturienten sind ebenbürtig

Zitat:
Bundesweit üben Gymnasial-Eltern massiv Kritik am Turbo-Abitur - doch neue Erkenntnisse einer Forschergruppe zeigen: Der schnelle Weg zum Abi ist genauso gut wie der langsamere. Stress haben die Schüler zwar, am G8 liegt das aber nicht.


Es wäre auch das erste Mal, dass irgend eine Veränderung ohne Meckerei angenommen würde.

Wenn irgendeiner irgendwo Probleme hat, liegts immer an "das neue". Mit den Augen rollen


Das Problem ist nicht die Meckerei. Das Problem ist die Veränderung.

In einer Regierung, in der die Bevölkerung Mitbestimmung hat - und zwar authentische Mitbestimmung und nicht dieses pseudomäßige Umfragen-Geplänkel - hätte sie nicht die Änderungen zu ertragen, die ihr von einer Oligarchie aufgedrückt wird, und könnte nicht nur "meckern", sondern auch selber handeln.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Hallo.

sehr schön ein Kommentar einer Schülerin, nach dem sie bei einer einfachen Prozentaufgabe gescheitert ist:

"Mit logischen Überlegungen wäre es schon gegangen, also nicht auf die wissenschaftliche Methode" (15:00)

Na, das lässt ja für die Zukunft der Wissenschaft sehr hoffen!

Mirko
EDIT: Uhrzeit hinzugefügt


Und das liegt jetzt auschließlich am G8? Suspekt


Es liegt am Schulsystem. Im Schulsystem ist die Vermittlung und die Auswahl des Wissens derartig, dass die Menschen, die man als zukünftige Leistungselite betrachten könnte, nicht weiß, dass logisches Denken ein Teil der Wissenschaft ist. Das ist doch traurig, oder?

Daraus kann man doch die Schlussfolgerung ziehen, dass diejenigen, die für die Erstellung des Lehrplans zuständig sind, versagt haben, nicht wahr?

Mit freundlichen Grüßen,
Mirko
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1946631) Verfasst am: 01.09.2014, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:


Es liegt am Schulsystem. Im Schulsystem ist die Vermittlung und die Auswahl des Wissens derartig, dass die Menschen, die man als zukünftige Leistungselite betrachten könnte, nicht weiß, dass logisches Denken ein Teil der Wissenschaft ist. Das ist doch traurig, oder?

Daraus kann man doch die Schlussfolgerung ziehen, dass diejenigen, die für die Erstellung des Lehrplans zuständig sind, versagt haben, nicht wahr?


Aber das jemand das Prozentrechnen nicht beherscht liegt ganz gewiss nicht an G8.

In welche Klasse kommt denn Prozentrechnen drann?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1946638) Verfasst am: 01.09.2014, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

G8 ist der größte Mist, den sich neoliberale "Bildungsreformer" ausgedacht haben.
Das Argument, die Schüler/innen stünden damit dem Arbeitsmarkt schneller zur Verfügung
und würden individuell profitieren, weil sie ein Jahr Lernzeit sparen würden, ist ein Scheinargument.
In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#1946640) Verfasst am: 01.09.2014, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
G8 ist der größte Mist, den sich neoliberale "Bildungsreformer" ausgedacht haben.
Das Argument, die Schüler/innen stünden damit dem Arbeitsmarkt schneller zur Verfügung
und würden individuell profitieren, weil sie ein Jahr Lernzeit sparen würden, ist ein Scheinargument.
In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.


Aber sowas von stimmt. Je anstrengender und unkreativer der Unterricht, desto mehr wirkt sich der Bildungshintergrund der Eltern auf den schulischen Erfolg aus.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1946643) Verfasst am: 01.09.2014, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:

In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.

Das ist keine Elitenförderung.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1946644) Verfasst am: 01.09.2014, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Hallo.

sehr schön ein Kommentar einer Schülerin, nach dem sie bei einer einfachen Prozentaufgabe gescheitert ist:

"Mit logischen Überlegungen wäre es schon gegangen, also nicht auf die wissenschaftliche Methode" (15:00)

Na, das lässt ja für die Zukunft der Wissenschaft sehr hoffen!

Mirko
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Das Thema Wissenschaft und Bologna ist ja auch ein besonderes Thema. Es ist mir absolut unverständlich, wie man einen Exportschlager, wie das deutsche Diplom, aber auch das alte deutsche Abitur (auch letzteres fand weltweit als Hochschulzugangsberechtigung Anerkennung) einfach so an die Wand fahren konnte.
Mir selber ist ja die praktische Studentenausbildung sehr wichtig - auch ich habe vieles in Praktika in Firmen und bei Institutionen gelernt, also habe ich das nach Studienabschluss auch gemacht. Erschreckend waren die Unterschiede, die dann sichtbar wurden, wenn man Praktikanten aus dem 4. Semester - und zwar Leute, die nach dem alten Diplom und nach dem neuen Bachelor studierten, gleichzeitig hatte. Am besten sogar noch von derselben Uni aus demselben Studiengang. Was da im Bachelor verbockt wurde, hat mir regelmässig die Fussnägel nach oben gedreht. Beim Bachelor geht es nur noch nach standardisierten, messbaren Parametern - angeblich um "Gerechtigkeit und Vergleichbarkeit" herzustellen. Die Folge war, dass man sich nur noch mit irgendwelchen Verwaltungshanseln - vorzugsweise Betriebswirten und Verwaltungsjuristen - herum zu schlagen hatte, die von nichts eine Ahnung hatten, aber alles besser wussten. Die Studenten waren bedauernswert - die hatten eine Riesenmenge an Stoff zu pauken - und konnten am Ende nichts - im Gegensatz zu Diplomstudenten, die selbständig arbeiteten und einem kritische Fragen stellten. Diese kritischen Fragen brachten sorgten immer wieder für frischen Wind, man ist einfach mal aus dem Alltagstrott raus gekommen und Gedankenverkrustungen konnte man entsprechend entgegen wirken.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1946646) Verfasst am: 01.09.2014, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.

Das ist keine Elitenförderung.

Doch.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1946647) Verfasst am: 01.09.2014, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
G8 ist der größte Mist, den sich neoliberale "Bildungsreformer" ausgedacht haben.
Das Argument, die Schüler/innen stünden damit dem Arbeitsmarkt schneller zur Verfügung
und würden individuell profitieren, weil sie ein Jahr Lernzeit sparen würden, ist ein Scheinargument.
In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.


Aber sowas von stimmt. Je anstrengender und unkreativer der Unterricht, desto mehr wirkt sich der Bildungshintergrund der Eltern auf den schulischen Erfolg aus.


Richtig: Mein Sohn z.B. lernt leicht, allerdings sind seine Eltern auch Akademiker und vieles wurde von kleinauf angelegt und gefördert - allein schon durch unsere Interessen: klassische Musik, Jazz, gemeinsames Musizieren, Besuche in Galerien und Museen, politische Betätigung etc..
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1946648) Verfasst am: 01.09.2014, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.

Das ist keine Elitenförderung.

Doch.


Ein wahrhaft liberaler Staat ist ein Staat, der Chancengleichheit unabhängig von der Herkunft garantiert und das nicht nur verspricht.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
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Beitrag(#1946651) Verfasst am: 01.09.2014, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.

Das ist keine Elitenförderung.

Doch.
eher nicht,
es wird nur noch mehr abiturienten geben, deren wissen, fähigkeiten zum eigenständigen denken zusammenhänge zu erkennen noch schlechter ist, als es eh' schon ist. das hat mit elite nun null zu tun. allerdings, das bereitet sie auf's bachelor-studium vor - stupides lernen unter zeitdruck.
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step
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Beitrag(#1946654) Verfasst am: 01.09.2014, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

G8 und Bologna sind mE keinesfalls als Elitenförderung gedacht, eher im Gegenteil, schnelle Verfügbarkeit Vieler. Aber es wirkt ungewollt wie eine Bevorzugung derer, die von Haus aus privilegiert sind und das System daher mit geringerem Schaden überstehen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21849

Beitrag(#1946667) Verfasst am: 01.09.2014, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
G8 ist der größte Mist, den sich neoliberale "Bildungsreformer" ausgedacht haben.
Das Argument, die Schüler/innen stünden damit dem Arbeitsmarkt schneller zur Verfügung
und würden individuell profitieren, weil sie ein Jahr Lernzeit sparen würden, ist ein Scheinargument.
In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.

Aber sowas von stimmt. Je anstrengender und unkreativer der Unterricht, desto mehr wirkt sich der Bildungshintergrund der Eltern auf den schulischen Erfolg aus.

Andererseits sind der Stress und die Unnannehmlichkeiten des G8 den bürgerlichen Scheißern, die ihre Kinder per Gymnasium (und am besten noch irgendein "besonderes" Gymnasium) nach unten abgrenzen wollen - und das ist ja nach Humboldt (nicht bei Humboldt!) die wesentliche Funktion des Gymnasiums - einfach nur zu gönnen. Vielleicht werden einige von ihnen dann klug und schicken ihre Kinder zur Gesamtschule.

Und das sage ich, obwohl ich selbst an einer solchen Schule war und zB sehr gerne dort die alten Sprachen gelernt habe. Aber eben dieses ganze Gelaber an so einer Schule - "gute Schule", "humanistische Bildung", usw. - ist eben genau das: soziale Abgrenzung und nicht mehr. Klar, der familiäre Hintergrund, der den Lehrern ihre Arbeit erleichtert hat, war bei fast allen Schülern da: Bildung bei den Eltern, Bücher im Haus, und notfalls Geld genug für die Nachhilfe. Da können die Lehrer einfach ihren Stiefel durchziehen und gut ist - wer trotz dieser Vorteile nicht mitkommt, wird halt abgeschoben. Aber das ist eben auch der wesentliche Unterschied zu anderen Schulen und nicht etwa eine besondere Intelligenz der Schüler. Da waren auch eine Menge Idioten dabei, aber Papa war halt Arzt oder Anwalt, du müssen die Kinder natürlich aufs Gymnasium und werden notfalls mit noch so viel Nachhilfe durchgedrückt.
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Beiträge: 21849

Beitrag(#1946672) Verfasst am: 01.09.2014, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
G8 und Bologna sind mE keinesfalls als Elitenförderung gedacht, eher im Gegenteil, schnelle Verfügbarkeit Vieler. Aber es wirkt ungewollt wie eine Bevorzugung derer, die von Haus aus privilegiert sind und das System daher mit geringerem Schaden überstehen.

Ja, und das ist höchst asozial. Aber dadurch werden die anderen Systeme - Gesamtschule (oder wie das je nach Bundesland heißt) oder andere Wege zum Abitur - vielleicht gestärkt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1946679) Verfasst am: 01.09.2014, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
G8 und Bologna sind mE keinesfalls als Elitenförderung gedacht, eher im Gegenteil, schnelle Verfügbarkeit Vieler. Aber es wirkt ungewollt wie eine Bevorzugung derer, die von Haus aus privilegiert sind und das System daher mit geringerem Schaden überstehen.
Ja, und das ist höchst asozial. Aber dadurch werden die anderen Systeme - Gesamtschule (oder wie das je nach Bundesland heißt) oder andere Wege zum Abitur - vielleicht gestärkt.

Schön wärs, glaube ich aber eher nicht.

Übrigens wird in diesem Thread - wie auch anderswo - der Begriff "Elitenförderung" in mutmaßlich demagogischer Absicht in unterschiedlicher Bedeutung verwendet - als die besondere Förderung Begabter oder als die besondere Förderung der Kinder der ökonomischen Elite.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1946680) Verfasst am: 01.09.2014, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
G8 und Bologna sind mE keinesfalls als Elitenförderung gedacht, eher im Gegenteil, schnelle Verfügbarkeit Vieler. Aber es wirkt ungewollt wie eine Bevorzugung derer, die von Haus aus privilegiert sind und das System daher mit geringerem Schaden überstehen.

Nein. Um schnelle Verfügbarkeit geht es nicht, das wird nur postuliert. Wurde irgendwo schlüssig nachgewiesen, dass es einen
Vorteil für Schulabgänger und/oder Arbeitgeber bedeutet, wenn Abiturienten die Schule ein Jahr früher verlassen?
Die Bevorzugung Privilegierter ist gewollt, nicht ungewollt. Vielen konservativen Bildungspolitikern ist es nach wie vor schleierhaft,
warum auch Arbeiterkinder Zugang zur Universität haben sollten. Das nenne ich ausgeprägtes Elitedenken.
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Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1946681) Verfasst am: 01.09.2014, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.

Das ist keine Elitenförderung.

Doch.
eher nicht,
es wird nur noch mehr abiturienten geben, deren wissen, fähigkeiten zum eigenständigen denken zusammenhänge zu erkennen noch schlechter ist, als es eh' schon ist. das hat mit elite nun null zu tun. allerdings, das bereitet sie auf's bachelor-studium vor - stupides lernen unter zeitdruck.


...und bloss keine "dummen Fragen" stellen. Der an Havard ausgebildete MBA wird sehr böse, wenn ein Spross einer deutschen "kommnistischen" Kostenlos-Uni heraus findet, dass auch er, dessen Eltern Hundertausende von "Dollars" für die Ausbildung an einer "Elite"-Universität ausgegeben haben, auch nur mit Wasser kocht und auch nicht mehr kann, als Schaum schlagen... Lachen
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Beiträge: 21849

Beitrag(#1946685) Verfasst am: 01.09.2014, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Übrigens wird in diesem Thread - wie auch anderswo - der Begriff "Elitenförderung" in mutmaßlich demagogischer Absicht in unterschiedlicher Bedeutung verwendet - als die besondere Förderung Begabter oder als die besondere Förderung der Kinder der ökonomischen Elite.

Natürlich. Meiner Erfahrung nach wird, wenn der Begriff verwendet wird, fast immer so getan, als ginge es um das erste, während es effektiv um das zweite geht.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1946717) Verfasst am: 01.09.2014, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.

Das ist keine Elitenförderung.

Doch.

Nein. Elitenförderung ist, wie der Name sagt, wenn Hochbegabte besonders gefördert werden, nicht, wenn weniger Begabte ausgebremst werden.
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Beiträge: 22767
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Beitrag(#1946721) Verfasst am: 01.09.2014, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Übrigens wird in diesem Thread - wie auch anderswo - der Begriff "Elitenförderung" in mutmaßlich demagogischer Absicht in unterschiedlicher Bedeutung verwendet - als die besondere Förderung Begabter oder als die besondere Förderung der Kinder der ökonomischen Elite.
Natürlich. Meiner Erfahrung nach wird, wenn der Begriff verwendet wird, fast immer so getan, als ginge es um das erste, während es effektiv um das zweite geht.

Vermutlich bewegst Du Dich in entsprechenden Kreisen oder liest bevorzugt deren Verlautbarungen zwinkern . Ich kenne es auch umgekehrt, die Förderung besonders Begabter wird diskreditiert, indem so getan wird, als diene sie der Erhaltung der ökonomischen Eliten.

Frag mal besonders begabte Studenten, was sie von Bologna halten.
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Beiträge: 21867
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Beitrag(#1946722) Verfasst am: 01.09.2014, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.

Das ist keine Elitenförderung.

Doch.

Nein. Elitenförderung ist, wie der Name sagt, wenn Hochbegabte besonders gefördert werden, nicht, wenn weniger Begabte ausgebremst werden.
nein,
das muss es nicht heissen. es kann auch bedeuten, dass kinder von eliten, die besssere voraussetzungen haben, sowas schaffen, andere dagegen nicht.
aber ich halte das nicht für "förderung".
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Beiträge: 6255

Beitrag(#1946740) Verfasst am: 01.09.2014, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

In Wirklichkeit geht es um Auswahl, um Eliteförderung via Chancenungleichheit - die langsamer Lernenden
sollen gleich ausgesiebt werden.

Das ist keine Elitenförderung.

Doch.

Nein. Elitenförderung ist, wie der Name sagt, wenn Hochbegabte besonders gefördert werden, nicht, wenn weniger Begabte ausgebremst werden.
nein,
das muss es nicht heissen. es kann auch bedeuten, dass kinder von eliten, die besssere voraussetzungen haben, sowas schaffen, andere dagegen nicht.
aber ich halte das nicht für "förderung".

weder noch.
elitenförderung ist, wenn kinder vermögenderer eltern das harte pensum an einer Eliteuni schaffen, wie etwa in manchen Studiengängen der münchner LMU, weil sie nicht nebenbei 3 aushilfsjobs machen müssen, um ihr studium zu finanzieren, wie die kinder aus sozialschwachen Familien.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1946752) Verfasst am: 01.09.2014, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Und diese ganze Misere soll lediglich das Resultat von G8 sein?
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#1946753) Verfasst am: 01.09.2014, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
elitenförderung ist, wenn kinder vermögenderer eltern das harte pensum an einer Eliteuni schaffen, wie etwa in manchen Studiengängen der münchner LMU, weil sie nicht nebenbei 3 aushilfsjobs machen müssen, um ihr studium zu finanzieren, wie die kinder aus sozialschwachen Familien.

Und wie nennt man das, wenn besonders begabte Kinder aus armen Familien gefördert werden, damit sie nicht 3 Nebenjobs annehmen müssen?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Schöngeist
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Beiträge: 803

Beitrag(#1946760) Verfasst am: 01.09.2014, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Was genau ist denn eigentlich das Hauptziel von G8?

Was genau bringt das den Kindern? Wo liegt der Vorteil, nach Meinung der Befürworter?

Ich habe noch kein vernünftiges Argument pro G8 gehört.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1946766) Verfasst am: 01.09.2014, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
elitenförderung ist, wenn kinder vermögenderer eltern das harte pensum an einer Eliteuni schaffen, wie etwa in manchen Studiengängen der münchner LMU, weil sie nicht nebenbei 3 aushilfsjobs machen müssen, um ihr studium zu finanzieren, wie die kinder aus sozialschwachen Familien.

Und wie nennt man das, wenn besonders begabte Kinder aus armen Familien gefördert werden, damit sie nicht 3 Nebenjobs annehmen müssen?
begabtenförderung?
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