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Proteste gegen Castor-Transporte noch legitim?

 
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1707569) Verfasst am: 27.11.2011, 01:21    Titel: Proteste gegen Castor-Transporte noch legitim? Antworten mit Zitat

Ich muß sagen, bei mir machte sich inzwischen einiges Unverständnis breit, daß die Demonstranten im Wendland mit offenbar allen Mitteln den Castor-Transport zu verzögern versuchen -- denn daß sie ihn verhindern und dafür sorgen, daß er nach Frankreich zurückgeschickt wird, können sie nun nicht ernsthaft annehmen.

Nun kann ich nicht qualifiziert beurteilen, ob es absolut nötig ist, das Zeug von La Hague nach Gorleben zu karren, aber daß das zum Spaß geschieht, kann ich auch nicht glauben. Nehmen wir mal an, die Notwendigkeit besteht, dann kann nur das Interesse aller sein, daß dies so sicher wie irgend möglich passiert. Sabotageaktionen an Bahnanlegn würde ich da eher als kontrapriduktiv ansehen.

Und angesichts des absehbaren Endes der Nutzung der Atomenergie stellt sich eh die Frage, ob solche Protestformen noch zeitgemäß sind.

Oder?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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DerBernd
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Anmeldungsdatum: 16.10.2010
Beiträge: 1043

Beitrag(#1707574) Verfasst am: 27.11.2011, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Waren sie denn jemals legitim angesichts der Art und Weise, wie dort demonstriert wurde? Aggression, Rechtsbruch und Vebrechertum als Protestform?
Deutschland ist nun einmal entsprechende Verträge mit Frankreich eingegangen, also muss das Zeug wieder zurück.

Wie würdest du denn reagieren, wenn sich dir ständig ein Mob vor die Füße wirft, der dich so am arbeiten hindern will.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1707588) Verfasst am: 27.11.2011, 02:45    Titel: Re: Proteste gegen Castor-Transporte noch legitim? Antworten mit Zitat

@Ralf Rudolfy: an der sinnhaftigkeit des protests kann insofern sicher gezweifelt werden, als dass es sich eh um deutschen nuklearmuell handelt, der vertragsgemaess frankreich wieder abgenommen werden muss. wir koennen schlecht frankreich auf dem scheiss sitzen lassen, den wir selber produziert haben.

als protest gegen den transport von nuklearem muell bzw. die fortgesetzte produktion solchen muells mag das aber seine berechtigung haben.

der "absehbare" ausstieg jedenfalls aendert nichts, denn das dauert noch einige jahre und der zeitraum ist gegenueber dem alten rot-gruenen ausstiegsbeschluss kaum verkuerzt.

deine idee, man solle sich nun der proteste enthalten, mag passen fuer diejenigen, die mit den nun beschlossen restlaufzeiten einverstanden sind - aber das sind nicht alle, ich zB bin es absolut nicht.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1707608) Verfasst am: 27.11.2011, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Der PRotest der ansässigen Bevlkerung ist selbstverständlich legitim. Die Unterstützung durch solidarische Gruppen und Organisationen ebenso. Es ist eben Deutschen Müll, kein Müll aus Gorleben.


@DerBernd

Zu den Protestformen: Man darf vor einer Verurteilung dieser Proteste nicht die Geschichte, die diese Protestbewegung und der massive staatliche Zwang haben, nicht außer Acht lassen. Es gab eine Entwicklung hin zu diesen Formen des Protestes. Und angesichts staalichen Zwangs und polizeilicher Repression hielte ich eigentlich für die ansässige Bevölkerung noch ganz andere Protestformen für legitim.

Denk mal zurück bis Wiehl. wie dort die Proteste begonnen haben und wer dort (die Winzer und Bauern) protestiert hat. Und dann denke daran, wie ignorant und brutal der Protest dort bei Seite gewischt wurde. Angesichts dessen war eine Radikalisierung der Bewegung doch zwingend.

Wenn diese Radikalisierung die Proteste für dich delegitimiert, dann ist das genau der Effekt, den staatliche Repression bewirken sollte, es bei der Allgemeinheit aber (zum Glück und Verstand) nicht getan hat
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1707671) Verfasst am: 27.11.2011, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Der PRotest der ansässigen Bevlkerung ist selbstverständlich legitim. Die Unterstützung durch solidarische Gruppen und Organisationen ebenso.

Gegen friedlichen Protest ist nach wie vor selbstverständlich nichts zu sagen. Ich kann allerdings beim besten Willen keinen Sinn darin sehen, militante Mittel anzuwenden, um den Transport ein paar Stunden aufzuhalten.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1707685) Verfasst am: 27.11.2011, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Der PRotest der ansässigen Bevlkerung ist selbstverständlich legitim. Die Unterstützung durch solidarische Gruppen und Organisationen ebenso.

Gegen friedlichen Protest ist nach wie vor selbstverständlich nichts zu sagen. Ich kann allerdings beim besten Willen keinen Sinn darin sehen, militante Mittel anzuwenden, um den Transport ein paar Stunden aufzuhalten.


Richtig. Das sehe ich auch so.

Dennoch darf/sollte man sich doch gegen unangemessene Härte und Gewalt wehren. Oder?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1707734) Verfasst am: 27.11.2011, 21:28    Titel: Re: Proteste gegen Castor-Transporte noch legitim? Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich muß sagen, bei mir machte sich inzwischen einiges Unverständnis breit, daß die Demonstranten im Wendland mit offenbar allen Mitteln den Castor-Transport zu verzögern versuchen -- denn daß sie ihn verhindern und dafür sorgen, daß er nach Frankreich zurückgeschickt wird, können sie nun nicht ernsthaft annehmen.

Nun kann ich nicht qualifiziert beurteilen, ob es absolut nötig ist, das Zeug von La Hague nach Gorleben zu karren, aber daß das zum Spaß geschieht, kann ich auch nicht glauben. Nehmen wir mal an, die Notwendigkeit besteht, dann kann nur das Interesse aller sein, daß dies so sicher wie irgend möglich passiert. Sabotageaktionen an Bahnanlegn würde ich da eher als kontrapriduktiv ansehen.

Und angesichts des absehbaren Endes der Nutzung der Atomenergie stellt sich eh die Frage, ob solche Protestformen noch zeitgemäß sind.

Oder?



Dass die Transporte nur zum Spass geschehen, glaube ich auch nicht. Es geht nicht um Spass, sondern um sehr viel Geld! Geld, was die einen einstecken, waehrend sie anderen das Risiko dafuer aufbuerden. Dass diese anderen sich das nicht gefallen lassen wollen, kann ich sehr gut verstehen.


Das ist ungefaehr so als wenn Dein Nachbar sich mit Schweinezucht eine goldene Nase verdient und Dir die dabei anfallende Guelle unters Wohnzimmerfenster schaufelt.
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Lanette
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Anmeldungsdatum: 24.08.2011
Beiträge: 153
Wohnort: Braunschweig

Beitrag(#1707778) Verfasst am: 27.11.2011, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Dass der Müll durch diese Proteste nicht direkt wieder zurückgebracht wird, dürfte jedem klar sein. Doch man kann den Castor auch nicht einfach so passieren lassen. Diese Proteste sehe ich als Zeichen setzen, und zwar dafür, dass es so nicht weitergeht und umgedacht werden muss. Ich wohne gar nicht weit weg von Gorleben und habe auch schon auf den Schienen gestanden.
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showtime
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1707783) Verfasst am: 27.11.2011, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Dass Tausende mit ihren Familien friedlich marschieren und hunderte einheimischer Traktoren über die Straßen ziehen, halte ich für völlig legitimen und gerechtfertigten Protest. Die Bilder in den Medien machen die Menschen in den übrigen Landesteilen nachdenklich über das, was hier seit Jahrzehnten geschehen ist. Die Meldungen stehen auch im Zusammenhang mit der Messung von Strahlenwerten in der Umgebung. Den Einwohnern geht es seit 1979 um das gesunde Überleben in ihrer angestammten Wohngegend, und Anreisende weisen auf das gesamtgesellschaftliche Problem.
Bilder von Gewalt gegen Polizisten und Einrichtungen wirken, wie bei anderen Protesten auch, kontraproduktiv, sie lenken ab von den eigentlichen Zielen.

Dass überwiegend friedliche Proteste etwas bewirken können, zeigen die Wanderungen Tausender Einheimischer seit 1991 durch die Wittstocker Heide. Hier hatten Politiker zuerst ein Versprechen abgegeben, in der Umgebung von Rheinsberg und Neuruppin, die auf den Tourismus dringend angewiesen ist, nach vier Jahrzehnten Truppenübungsplatz nicht mehr Bombenabwürfe mit scharfer Munition zu üben. Scharping brach dieses Versprechen, der musste wahrscheinlich erst auf seinem Taschenglobus nachsehen, wo dieses Wittstock überhaupt liegt. Der Erfolg mag auch darin begründet liegen, dass die Proteste völlig friedlich blieben und auch über die Region hinaus, mit Sympathie begleitet wurden.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1707813) Verfasst am: 28.11.2011, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Lanette hat folgendes geschrieben:
Dass der Müll durch diese Proteste nicht direkt wieder zurückgebracht wird, dürfte jedem klar sein. Doch man kann den Castor auch nicht einfach so passieren lassen. Diese Proteste sehe ich als Zeichen setzen, und zwar dafür, dass es so nicht weitergeht und umgedacht werden muss. Ich wohne gar nicht weit weg von Gorleben und habe auch schon auf den Schienen gestanden.

Das mit dem "Zeichen setzen" ist mir zu abstrakt. Es scheint mir so, daß da aus Prinzip etwas Sinnloses geschieht.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1707814) Verfasst am: 28.11.2011, 00:24    Titel: Re: Proteste gegen Castor-Transporte noch legitim? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dass die Transporte nur zum Spass geschehen, glaube ich auch nicht. Es geht nicht um Spass, sondern um sehr viel Geld! Geld, was die einen einstecken, waehrend sie anderen das Risiko dafuer aufbuerden. Dass diese anderen sich das nicht gefallen lassen wollen, kann ich sehr gut verstehen.


Das ist ungefaehr so als wenn Dein Nachbar sich mit Schweinezucht eine goldene Nase verdient und Dir die dabei anfallende Guelle unters Wohnzimmerfenster schaufelt.

Daß man das Zeug nicht gerne in seiner Nachbarschaft haben mag, kann ich durchaus sehr gut verstehen. Da es nun aber leider mal nicht so ohne weiteres aus der Welt zu schaffen ist, ist wohl ein Standort so gut oder schlecht wie der andere. Eben drum sollte daher die Gefahr so weit wie möglich minimiert werden. Dafür zu sorgen, daß der Mist länger als nötig unterwegs irgendwo rumsteht, halte ich in diesem Sinne nicht für die allerbeste Idee.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1707837) Verfasst am: 28.11.2011, 03:12    Titel: Re: Proteste gegen Castor-Transporte noch legitim? Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
....Da es nun aber leider mal nicht so ohne weiteres aus der Welt zu schaffen ist, ist wohl ein Standort so gut oder schlecht wie der andere. ...

Nein. Wikipedia fasst da richtig zusammen:
Zitat:
....
Die Standortentscheidung war im Jahr 1977 unter der SPD-Bundesregierung von Bundeskanzler Helmut Schmidt und der CDU-Landesregierung von Ministerpräsident Ernst Albrecht gefallen und im innerdeutschen Kalten Krieg maßgeblich nach politischen Kriterien erfolgt – insbesondere in Hinblick auf die allgemein dünne Besiedlung der Gegend im damaligen Zonenrandgebiet zur DDR und wegen der Nähe zu Morsleben und dem dort im Aufbau befindlichen Endlager Morsleben.
....
Konkrete geologische Aufschlussbohrungen, die zum Zweck der Erkundung zwischen 1979 und 1999 durchgeführt wurden, ergaben dann bereits zu Beginn der 1980er-Jahre, dass eine Eignung des Gorleben-Rambower Salzstocks unter anderem wegen eines instabilen Deckgebirges und wegen Grundwasserkontakts anzuzweifeln ist.
.....
Aktuelle Probleme in anderen bereits als Lager für schwach- und mittelradioaktiven Abfall genutzten Salzstöcken wie Asse II und Morsleben – darunter Deckenabstürze, Ablaugungen und Grundwassereinbrüche – werden von Kritikern als Indiz dafür gewertet, dass das Medium Steinsalz ein geologisch ungeeignetes Wirtsgestein für ein langfristig stabiles und sicheres Endlager darstelle.
.....

Das sind sachliche Gründe, die besagen, dass es von Beginn an dämlich war, diesen Standort zu wählen. Und je früher man beginnt, diesen Fehler zu korrigieren, desto billiger wird es im Endeffekt.

Ohne diese Demos fehlt der politische Druck.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1707851) Verfasst am: 28.11.2011, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Der PRotest der ansässigen Bevlkerung ist selbstverständlich legitim. Die Unterstützung durch solidarische Gruppen und Organisationen ebenso.

Gegen friedlichen Protest ist nach wie vor selbstverständlich nichts zu sagen. Ich kann allerdings beim besten Willen keinen Sinn darin sehen, militante Mittel anzuwenden, um den Transport ein paar Stunden aufzuhalten.


Viele Proteset begannen friedlich! Aber friedliche Proteste waren gewissen Machthabern nicht recht, weil sie die Protestlern in der Öffentlichkeit nicht in die gewünschte Ecke gedrängt haben. Da hat dann eben die Polizei ein wenig nachgeholfen. S21-Demos haben es doch gezeigt. U.a. auch aufgrund von Handy-Videos kam dann die Wahrheit ans Licht.

http://www.youtube.com/watch?v=2BbNFebQ3ZM

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1220954/Ausschuss+untersucht+S21-Polizeieinsatz#/beitrag/video/1220954/Ausschuss-untersucht-S21-Polizeieinsatz

http://www.youtube.com/watch?v=mSXNeC-zQSM&feature=related
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1707889) Verfasst am: 28.11.2011, 15:07    Titel: Re: Proteste gegen Castor-Transporte noch legitim? Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Da es nun aber leider mal nicht so ohne weiteres aus der Welt zu schaffen ist, ist wohl ein Standort so gut oder schlecht wie der andere.

Dann kann das Zeug doch bis zur - diesmal wissenschaftlich und nicht politisch begründeten - Festlegung eines Endlagers doch eigentlich auch da bleiben, wo es ist, oder, und muss überhaupt nicht in der Gegend herumgekarrt werden?
Und man kann denen, die immer noch weiter davon produzieren, doch auch das Leben schwer machen, bis das endgütlig aufhört?
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1708103) Verfasst am: 29.11.2011, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gestern im TV so einen Yeti gesehen, der "glücklich darüber war, dass die Proteste trotz des beschlossenen Atomausstieges weiter gehen". Warum er darüber glücklich war, konnte er aber nicht sagen. Sehr glücklich
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