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Endlager-Suche nach AkEnd

 
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evohum
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
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Beitrag(#1736872) Verfasst am: 14.03.2012, 13:12    Titel: Endlager-Suche nach AkEnd Antworten mit Zitat

Suche nach AkEnd ergab hier 0 Treffer. Nicht diskutiert?

Erfuhr davon selbst (wissentlich) vor einem Jahr kurz nach Fukushima in einem TV-Report und in Diskussionen mit Sailer, einem der AkEnd-Teilnehmer.

Warum wird dieses Thema "Arbeitskreis Auswahlverfahren Endlagerstandorte" (http://de.wikipedia.org/wiki/AkEnd) seit ca. 2002 totgeschwiegen, in Medien praktisch nicht mehr erwähnt und selbst von der Anti-AKW-Bewegung nicht wieder aufgegriffen, wenn dagegen in CH nach dem empfohlenen Verfahren nach einem Endlager gesucht wird?

Der Link auf das 1,7 MB pdf (fast 300 Seiten...) am Ende des wiki-Artikels ist (wieder) aktiv.
_________________
"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007

Das Grundgesetz verbürgt die Religionsfreiheit, das 1. Gebot verurteilt sie.

Glaubst Du noch oder denkst Du schon?

...und sie bewegt sich doch!
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1740400) Verfasst am: 27.03.2012, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hat sich schon jemand durch die 300 Seiten durchgewurstet?
_________________
"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007

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evohum
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1745405) Verfasst am: 17.04.2012, 05:12    Titel: Antworten mit Zitat

Scheint hier kein Thema zu sein, oder?
_________________
"Jesus ist gekommen, um uns zu sagen, dass er uns alle im Paradies haben will und dass die Hölle, von der man in unserer Zeit so wenig spricht, existiert und ewig ist für jene, die ihre Augen vor seiner Liebe verschließen." Papst Benedikt XVI, 26.03.2007

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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1745588) Verfasst am: 17.04.2012, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn dir das Thema wichtig ist, warum schreibst du nicht eine kurze Zusammenfassung?


Die Wiki-Seite zum Thema läßt mich nicht viel Spannendes erwarten.

Zitat:
Am 17. Dezember 2002 wurde in Berlin der Abschlussbericht "Auswahlverfahren für Endlagerstandorte - Empfehlungen des AkEnd" an Bundesumweltminister Jürgen Trittin übergeben. Darin enthalten sind fünf geowissenschaftliche Ausschlusskriterien und mehrere geo- und sozialwissenschaftliche Abwägungskriterien. Der AkEnd betont die Notwendigkeit der Bürgerbeteiligung und der untertägigen Erkundung von mindestens zwei Standorten.

http://de.wikipedia.org/wiki/AkEnd

Der letzte Satz ist doch inzwischen Konsens?



Übrigens, sehr interessant fand ich diese Zahlen im Link; die 50/50-Verteilung von Kernkraftwerksabfall und sonstigem Müll war mir so nicht klar.

Zitat:
Atommüllproduzenten (Anteile der bis zum 31. Dezember 2007 angefallenen konditionierten Abfälle: 53% Energieversorgungsunternehmen und kerntechnische Industrie / 47% Forschungseinrichtungen, Landessammelstellen und sonstige Ablieferungspflichtige

Falls das stimmt, so wird auch nach dem Abschalten aller Kernkraftwerke weitere Endlagerkapazität benötigt.
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evohum
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1745700) Verfasst am: 18.04.2012, 05:06    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Wenn dir das Thema wichtig ist, warum schreibst du nicht eine kurze Zusammenfassung?


Die Wiki-Seite zum Thema läßt mich nicht viel Spannendes erwarten.

Zitat:
Am 17. Dezember 2002 wurde in Berlin der Abschlussbericht "Auswahlverfahren für Endlagerstandorte - Empfehlungen des AkEnd" an Bundesumweltminister Jürgen Trittin übergeben. Darin enthalten sind fünf geowissenschaftliche Ausschlusskriterien und mehrere geo- und sozialwissenschaftliche Abwägungskriterien. Der AkEnd betont die Notwendigkeit der Bürgerbeteiligung und der untertägigen Erkundung von mindestens zwei Standorten.

http://de.wikipedia.org/wiki/AkEnd

Der letzte Satz ist doch inzwischen Konsens?



Übrigens, sehr interessant fand ich diese Zahlen im Link; die 50/50-Verteilung von Kernkraftwerksabfall und sonstigem Müll war mir so nicht klar.

Zitat:
Atommüllproduzenten (Anteile der bis zum 31. Dezember 2007 angefallenen konditionierten Abfälle: 53% Energieversorgungsunternehmen und kerntechnische Industrie / 47% Forschungseinrichtungen, Landessammelstellen und sonstige Ablieferungspflichtige

Falls das stimmt, so wird auch nach dem Abschalten aller Kernkraftwerke weitere Endlagerkapazität benötigt.

Zusammenfassung: Lesefaule finden die im AkEnd... wozu also doppel moppeln?
Spannender als wiki ist der Bericht, den hier kaum jemanden interessiert; so isses leider.
Preisfrage: Wenn der Konsens ein solcher wäre, warum ist dann nicht auch AkEnd Konsens?
Endlagerkapazität wird sicher benötigt, mir schwant nur Schlimmes.
_________________
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evohum
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1747546) Verfasst am: 25.04.2012, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ging das Thema AKW-Müll-Endlagersuche gerade wieder durch die Medien, z.B.:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,829568,00.html; und wieder kein einziges Wort über AkEnd, die vor ca. 10 Jahren von Trittin & Co in die Schublade versenkte Empfehlung einer Expertengruppe, wie nach einem Endlager gesucht werden sollte (und wie inzwischen in CH danach gesucht wird) - gugel nach akend > wiki-Artikel > Link am Ende zum AkEnd-Bericht, ca. 300 Seiten.
Der Skandal ist weniger, dass es (geologisch gesehen) IMHO wahrscheinlich kein 1 Mio. Jahre sicheres Endlager geben kann, sondern dass eine solche Expertenempfehlung so konsequent totgeschwiegen wird.
Ich fasse diese kollektive Verblödung eigentlich nicht.
_________________
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1747830) Verfasst am: 25.04.2012, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:

Ich fasse diese kollektive Verblödung eigentlich nicht.


Wo ist das Problem?
Alle die darüber noch diskutieren könnten sind mit Atomstrom aufgewachsen und haben auf die
eine oder andere Weise davon profitiert - warum also findest Du jetzt verblödet wer
die Notwendigkeit der Endlagerung der Folgen unseres Komforts nicht anzweifelt?

Die "Antiendlagerbewegung" funktioniert doch auch nur nach dem "Sankt Florian Prinzip".
Irgendwo MUß das Zeug schließlich hin und erst wenn klar ist WO hin es soll werden die
Anreiner aufbegehren und anmahnen - > überall hin nur nicht hier... usw. usw. usw.
DAS ist was ich als beschämend und verblödet empfinde - die Annehmlichkeiten mitnehmen
und die Konsequenzen daraus weit von sich weisen...
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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evohum
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1747885) Verfasst am: 26.04.2012, 04:51    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
... was ich als beschämend und verblödet empfinde ...

Verblödung geht halt leider auf vielerley Weise.
_________________
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Mr.Sunshine
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Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 327

Beitrag(#1747927) Verfasst am: 26.04.2012, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

ist doch simpel:

Die Politik hat den Buergern versprochen aus dem Atomstrom auszusteigen, ergo Problem erledigt. Punkt. Die offiziellen zehn Jahre kann man da noch draufkippen, warum noch mehr potentielle Risikoradien schaffen?

Wenn ich das richtig verstanden habe ist es ja sowieso nicht moeglich den bisherigen Muell dort wieder rauszuholen.

Weiterhin ist die momentan populistische vorherrschende Antiatomstromstimmung besorgt ueber die Risiken, die bei der tatsaechlichen Energiegewinnung entstehen. Da schweigt keiner was tot, es juckt nur keine Sau. Volksverdummung ist aber mMn eher die Panikmache gegenueber Atomstrom. Selbst wenn ein Atomkraftwerk in Deutschland in die Luft fliegt, also ein Supergau(und es sei mal dahingestellt wie wahrscheinlich das ist), ist das immernoch lokal.
Die Kohle- Gaskraftwerke die waehrenddessen in D weiterhin froehlich in die Landschaft gepflanzt werden(u.A. auch von den Gruenen) werden stattdessen mit ihren immensen Emmsionswerten IRGENDWANN(jaja nach uns die Sinnflut) dafuer sorgen, dass der gesamte Planet ein Problem hat.

Utilitaristisch sind einzelne Krebsfaelle verkraftbar... und Mutation ist schliesslich auch nur Evolution zynisches Grinsen
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"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren".Friedrich Rückert
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Mr.Sunshine
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Anmeldungsdatum: 06.08.2006
Beiträge: 327

Beitrag(#1747928) Verfasst am: 26.04.2012, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
... was ich als beschämend und verblödet empfinde ...

Verblödung geht halt leider auf vielerley Weise.


Deine Antwort ist der erste Schritt dorthin....
_________________
"Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren".Friedrich Rückert
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smallie
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Beiträge: 3726

Beitrag(#1748148) Verfasst am: 26.04.2012, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:
Der Skandal ist weniger, dass es (geologisch gesehen) IMHO wahrscheinlich kein 1 Mio. Jahre sicheres Endlager geben kann, sondern dass eine solche Expertenempfehlung so konsequent totgeschwiegen wird.

Ah! Jetzt gibt es also doch noch eine Zusammenfassung. Pfeifen

Die "Expertenempfehlung" hast du bald zwei Wochen lang konsequent totgeschwiegen, ich hätte sie gerne schon im Startpost gelesen.

evohum hat folgendes geschrieben:
Ich fasse diese kollektive Verblödung eigentlich nicht.

Gut, dann schlag was vor.

Wohin mit dem Zeug?
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1748157) Verfasst am: 26.04.2012, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mr.Sunshine hat folgendes geschrieben:
evohum hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
... was ich als beschämend und verblödet empfinde ...

Verblödung geht halt leider auf vielerley Weise.


Deine Antwort ist der erste Schritt dorthin....

Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen ???
Du scheinst ja besonders gut Bescheid zu wissen, wenn das alles so simpel ist.
_________________
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evohum
Pendler



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 464
Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1748163) Verfasst am: 26.04.2012, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
evohum hat folgendes geschrieben:
Der Skandal ist weniger, dass es (geologisch gesehen) IMHO wahrscheinlich kein 1 Mio. Jahre sicheres Endlager geben kann, sondern dass eine solche Expertenempfehlung so konsequent totgeschwiegen wird.

Ah! Jetzt gibt es also doch noch eine Zusammenfassung. Pfeifen

Die "Expertenempfehlung" hast du bald zwei Wochen lang konsequent totgeschwiegen, ich hätte sie gerne schon im Startpost gelesen.

evohum hat folgendes geschrieben:
Ich fasse diese kollektive Verblödung eigentlich nicht.

Gut, dann schlag was vor.

Wohin mit dem Zeug?

Meine Güte, smallie, was soll die Nebelkerze? Das war doch keine Zusammenfassung, sondern lediglich ein Hinweis auf den Titel "Arbeitskreis Auswahlverfahren Endlagerstandorte", der bereits im Startpost gegeben wurde und eigentlich für Interessierte selbsterklärend ist. Wer sich da nicht die Mindestmühe macht, mal etwas genauer nachzulesen, tut mir fast schon leid.

Und was soll ich anderes vorschlagen, als nach dem empfohlenen Vorschlag zu suchen?

Wohin mit dem Zeug - kann wohl erst nach der Suche beantwortet werden, oder? Vllt. stellen sich geologisch einigermaßen stabile Kratone (S-Afrika? zynisches Grinsen ) oder die ex-Uranminen als sinnvoll heraus, wer weiß. Bin zwar geologisch einigermaßen auf der Höhe, aber kein Atomphysiker.
_________________
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Das Grundgesetz verbürgt die Religionsfreiheit, das 1. Gebot verurteilt sie.

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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1748166) Verfasst am: 26.04.2012, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:

Wohin mit dem Zeug - kann wohl erst nach der Suche beantwortet werden, oder? Vllt. stellen sich geologisch einigermaßen stabile Kratone (S-Afrika? zynisches Grinsen ) oder die ex-Uranminen als sinnvoll heraus, wer weiß. Bin zwar geologisch einigermaßen auf der Höhe, aber kein Atomphysiker.

Warum muss den überhaupt ein Endlager gesucht werden?
Es gibt Ideen das Zeug anders zu verwerten. Demnach sollte man noch ein wenig warten bevor man das Zeug irgendwo einschließt.

Das ich mir nicht die 300 Seiten antue liegt vielleicht auch daran das ich noch ein paar andere Dinge zu tun habe. So wie die meisten anderen hier auch. Was hast du erwartet?
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3726

Beitrag(#1748494) Verfasst am: 28.04.2012, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

evohum hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
evohum hat folgendes geschrieben:
Der Skandal ist weniger, dass es (geologisch gesehen) IMHO wahrscheinlich kein 1 Mio. Jahre sicheres Endlager geben kann, sondern dass eine solche Expertenempfehlung so konsequent totgeschwiegen wird.

Ah! Jetzt gibt es also doch noch eine Zusammenfassung. Pfeifen

Meine Güte, smallie, was soll die Nebelkerze?

Sorry, ich hatte deinen Satz so aufgefasst: "aus AkEnd folgt, daß es kein 1 Mio. Jahre sicheres Endlager geben kann." Das mag voreilig und unberechtigt gewesen sein.

Jendenfalls stehts so ähnlich auch im Wikipedia-Artikel:

Zitat:
Positionen

Atomkraftgegner befürworten grundsätzlich die Suche nach einem Endlager auf Basis wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Kriterien. Sie drängen darauf, für den bisher produzierten Atommüll ein Endlager in Deutschland zu finden, anstatt ihn zu exportieren. Sie bezweifeln allerdings, dass ein Standort gefunden werden kann, an dem die geowissenschaftlichen und insbesondere die sozialen Kriterien erfüllt werden.

http://de.wikipedia.org/wiki/AkEnd

Am Rande: das Zitat ist in sich ein bisschen widersprüchlich. Wie kann man auf etwas drängen, dessen Machbarkeit man bezweifelt?


moecks hat folgendes geschrieben:
Es gibt Ideen das Zeug anders zu verwerten. Demnach sollte man noch ein wenig warten bevor man das Zeug irgendwo einschließt.

Diese Überlegungen gibt es. Bin mal gespannt, was draus wird.


moecks hat folgendes geschrieben:
Warum muss den überhaupt ein Endlager gesucht werden?

Ich hätte zu gerne eine Vorstellung davon, von welchen Mengen wir hier überhaupt sprechen.


Die Gewichtsmenge ist noch einfach zu finden. Google sagt, aus Wikipedia: In den deutschen Atomkraftwerken werden jährlich rund 450 Tonnen hochradioaktive abgebrannte Brennelemente erzeugt.

Aber welchem Volumen entspricht das?

Frankfurter Rundschau hat folgendes geschrieben:
Die Menge des „heißen“ Atommülls, der in Gorleben oder an einem anderen Standort untergebracht werden muss, beläuft sich demgegenüber auf 29.000 Kubikmeter.

http://www.fr-online.de/wirtschaft/endlagerung-mehr-atommuell-fuer-gorleben,1472780,10968980.html


29.000 Kubikmeter sind etwa 50 m * 50 m * 12 m. Also in der Größenordnung "Möbelhaus" oder "Containerschiff". OK, das kann ich mir jetzt vorstellen.


Allerdings bezweifle ich die Zahlen, die ich gefunden habe.

450 t / Jahr
* 50 Jahre
= 22 500 t

/ 29 000 m³

= 0,77 t/m³

Atommüll wäre leichter als Wasser. Geschockt

Atommüll wird in Glas eingeschmolzen. Glas hat eine Dichte von 2,5 t/m³. Hmm.


PS:

Für's Archiv: Hätte ich Ausreißer-Zahlen genommen, wäre ein noch viel absurderes Ergebnis herausgekommen.

Zitat:
- Über die Jahrzehnte haben sich in Deutschland viele tausend Tonnen hochradioaktiver Atommüll aus Atomkraftwerken (AKW) angesammelt.

- Bis Ende 2007 summierte er sich auf insgesamt 5832 Tonnen bestrahlter Brennelemente. Das antwortete noch zu Zeiten der Großen Koalition vergangenes Jahr die Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen.

- Bis 2022, das von Rot-Grün ursprünglich angepeilte Jahr des Atomausstiegs, rechnete die Regierung mit weiteren 4800 Tonnen.

http://www.bild.de/politik/2010/justice-league/endlager-gesucht-13881978.bild.html


Zitat:
Die Menge an hochradioaktivem, Wärme entwickelndem Abfall, der an noch zu bestimmender Stätte endgelagert werden soll, beträgt rund 40 000 Kubikmeter.

http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=32667899



Was stimmt hier nicht?

Es mag sein, daß unterschiedliche Kriterien für "Hochradioaktiv" verwendet wurden. Aber müßte eine Endlagersuche nicht eigentlich damit beginnen, daß man bestimmt, wie viel Lagerraum man braucht?
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1748528) Verfasst am: 28.04.2012, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
... Aber müßte eine Endlagersuche nicht eigentlich damit beginnen, daß man bestimmt, wie viel Lagerraum man braucht?


Vom logischen Standpunkt betrachtet schon. Allerdings geht es wieder nur um die Kosten (nicht die evtl. auftretenden Folgekosten für zukünftige Generationen), unter denen sich eine Endlagerung rechnet.
Für wen? Warum?

Systemfehler ...
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1749612) Verfasst am: 02.05.2012, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Warum eigentlich Endlagerung?
Weiß zwar nicht mehr genau um welches Buch es sich dabei handelte, es ging aber wohl darum, mittels orbitalen Massebeschleunigern radioaktiv verseuchte Abfälle nach in Richtung Zentralgestirn zu transferieren.

Kontrovers wurde dabei die Kostenfrage diskutiert, weil wohl der Transport in den Orbit am kostenintensivsten wäre und die Länder, welche auf Kernenergie setzen würden, nicht Willens oder in der Lage wären, diese Kosten zu tragen.
Witzig war dabei gerade, dass man den Ländern direkt diese Kosten aufbürden wollte und nicht den Energieerzeugern, die mit der Energie zuvor den Provit gescheffelt hatten und sowohl Forschung, als auch Lagerung und Betrieb subventioniert bekamen.
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evohum
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Beiträge: 464
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Beitrag(#1749824) Verfasst am: 03.05.2012, 04:20    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
evohum hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
evohum hat folgendes geschrieben:
Der Skandal ist weniger, dass es (geologisch gesehen) IMHO wahrscheinlich kein 1 Mio. Jahre sicheres Endlager geben kann, sondern dass eine solche Expertenempfehlung so konsequent totgeschwiegen wird.

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Meine Güte, smallie, was soll die Nebelkerze?

Sorry, ich hatte deinen Satz so aufgefasst: "aus AkEnd folgt, daß es kein 1 Mio. Jahre sicheres Endlager geben kann." Das mag voreilig und unberechtigt gewesen sein ...

Ja, das war es; ich schrieb IMHO; aber danke für Dein sorry! Smilie

Ansonsten, vergiss Deine Volumen-Berechnungen (habe ich so en detail auch nicht gemacht). "Möbelhaus" oder "Containerschiff" reicht größenordnungsmäßig allemal. Bilder von Asse, Gorleben, Castoren etc. sprechen da Bände.
_________________
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Wohnort: Rheingau

Beitrag(#1749825) Verfasst am: 03.05.2012, 04:25    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Warum eigentlich Endlagerung?
Weiß zwar nicht mehr genau um welches Buch es sich dabei handelte, es ging aber wohl darum, mittels orbitalen Massebeschleunigern radioaktiv verseuchte Abfälle nach in Richtung Zentralgestirn zu transferieren.

Kontrovers wurde dabei die Kostenfrage diskutiert, weil wohl der Transport in den Orbit am kostenintensivsten wäre und die Länder, welche auf Kernenergie setzen würden, nicht Willens oder in der Lage wären, diese Kosten zu tragen.
Witzig war dabei gerade, dass man den Ländern direkt diese Kosten aufbürden wollte und nicht den Energieerzeugern, die mit der Energie zuvor den Provit gescheffelt hatten und sowohl Forschung, als auch Lagerung und Betrieb subventioniert bekamen.

Richtung Sonne wäre IMHO prinzipiell am sichersten.
Aber das Prinzip schließt leider ab & an Fehlstarts ein... Traurig
Von den Kosten ganz zu schweigen, von denen Du ganz richtig sagst, dass sie ganz sicher nicht die Profiteure tragen.
_________________
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