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43-Jährige lässt sich euthanasieren - die Christen sind empört
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Ist die aktive Sterbehilfe bei der 43-jährigen Carine moralisch gerechtfertigt?
Ja, vollkommen
92%
 92%  [ 53 ]
Nein, überhaupt nicht
1%
 1%  [ 1 ]
Nein, nur passive Sterbehilfe wäre in Ordnung
1%
 1%  [ 1 ]
Mir doch egal
3%
 3%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 57

Autor Nachricht
Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5471
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1699593) Verfasst am: 27.10.2011, 10:21    Titel: 43-Jährige lässt sich euthanasieren - die Christen sind empört Antworten mit Zitat

Die 43-jährige Belgierin Carine, Mutter von drei Kindern, ist seit einem Schlaganfall schwerbehindert. Ein Jahr lang hatte sie vergeblich versucht, sich ins Leben zurück zu kämpfen, ertrug ihren Zustand aber nicht mehr länger. Mit dem Einverständnis ihrer Familie leisteten ihr belgische Ärzte auf Wunsch hin aktive Sterbehilfe. Sofort danach entnahmen ihr andere Ärzte Nieren, Leber und Bauchspeicheldrüse. Seitdem schlagen die Wellen hoch, insbesondere unter Christen. Aktive Sterbehilfe wird in Deutschland mit Gefängnis bestraft, die aktive Sterbehilfe in Belgien ist europaweit eine Premiere. Entsprechend zynisch heißt es im Theo-Blog:

Zitat:
Willkommen in der Welt der utilitaristischen Ethik in der Kultur des Todes, mitten im (noch) reichen Europa.


http://www.theoblog.de/carine-43-lasst-sich-toten/15597/#.TqiQz7zgIsk.facebook

Meine Meinung ist, dass jeder nicht nur das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben hat, sondern auch auf selbstbestimmtes Sterben. Ich kann an diesem Fall nichts Skandalöses finden, sondern bin dafür, die Tür auch in Deutschland weiter in Richtung aktive Sterbehilfe aufzustoßen. Von einem Schwerstbehinderten zu verlangen, er solle womöglich noch jahrzehntelang vor sich hinvegetieren, ist m.E. zutiefst inhuman, genauso wenn man einem Todkranken das Recht auf einen raschen und schmerzfreien Sterbeprozess vorenthält. Mit jedem Tier empfinden wir mehr Mitleid und schläfern es friedlich ein - nur bei uns Menschen verbauen wir uns selbst den Weg zu einer humanen Ethik durch eine verquaste, religiöse Philosophie.

Wie denkt ihr darüber?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1699596) Verfasst am: 27.10.2011, 10:36    Titel: Re: 43-Jährige lässt sich euthanasieren - die Christen sind empört Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Meine Meinung ist, dass jeder nicht nur das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben hat, sondern auch auf selbstbestimmtes Sterben. Ich kann an diesem Fall nichts Skandalöses finden, sondern bin dafür, die Tür auch in Deutschland weiter in Richtung aktive Sterbehilfe aufzustoßen. Von einem Schwerstbehinderten zu verlangen, er solle womöglich noch jahrzehntelang vor sich hinvegetieren, ist m.E. zutiefst inhuman, genauso wenn man einem Todkranken das Recht auf einen raschen und schmerzfreien Sterbeprozess vorenthält. Mit jedem Tier empfinden wir mehr Mitleid und schläfern es friedlich ein - nur bei uns Menschen verbauen wir uns selbst den Weg zu einer humanen Ethik durch eine verquaste, religiöse Philosophie.

Wie denkt ihr darüber?


Ich stimme dir völlig zu!
Ich hätte jedenfalls keine Lust bei geistiger Gesundheit in einem völlig kaputten Körper zu...ja, vegetieren ist das richtige Wort.
Das wäre für mich nicht lebenswert....
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17536
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1699597) Verfasst am: 27.10.2011, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich darüber denke? Ich habe als Zivi in einem Alten- und Pflegeheim gearbeitet und dort Personen getroffen, die unbedingt sterben wollten, da sie die Qualen nicht mehr ertrugen. Ich verstehe nicht, mit welcher Begründung man einem Menschen, der im vollen Besitz seiner geistigen Fähigkeiten seinen eigenen Tod wünscht, dies nicht zugestehen sollte. Jeder der noch körperlich fit ist, kann seinen Tod selbst herbeiführen, aber wenn man das nicht mehr selbst kann ist man am Arsch und soll sich langsam zu Tode quälen? Wozu soll das gut sein?
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1699603) Verfasst am: 27.10.2011, 10:47    Titel: Re: 43-Jährige lässt sich euthanasieren - die Christen sind empört Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Meine Meinung ist, dass jeder nicht nur das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben hat, sondern auch auf selbstbestimmtes Sterben. Ich kann an diesem Fall nichts Skandalöses finden, sondern bin dafür, die Tür auch in Deutschland weiter in Richtung aktive Sterbehilfe aufzustoßen. Von einem Schwerstbehinderten zu verlangen, er solle womöglich noch jahrzehntelang vor sich hinvegetieren, ist m.E. zutiefst inhuman, genauso wenn man einem Todkranken das Recht auf einen raschen und schmerzfreien Sterbeprozess vorenthält. Mit jedem Tier empfinden wir mehr Mitleid und schläfern es friedlich ein - nur bei uns Menschen verbauen wir uns selbst den Weg zu einer humanen Ethik durch eine verquaste, religiöse Philosophie.

Wie denkt ihr darüber?


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Seh' ich auch so.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1699605) Verfasst am: 27.10.2011, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Was ich darüber denke? Ich habe als Zivi in einem Alten- und Pflegeheim gearbeitet und dort Personen getroffen, die unbedingt sterben wollten, da sie die Qualen nicht mehr ertrugen. Ich verstehe nicht, mit welcher Begründung man einem Menschen, der im vollen Besitz seiner geistigen Fähigkeiten seinen eigenen Tod wünscht, dies nicht zugestehen sollte. Jeder der noch körperlich fit ist, kann seinen Tod selbst herbeiführen, aber wenn man das nicht mehr selbst kann ist man am Arsch und soll sich langsam zu Tode quälen? Wozu soll das gut sein?

Problem ist wohl weniger das die sich selbst umbringen wollen, sondern das sie dies nicht mehr selbst bewerkstelligen können so das andere sich aktiv an dem Selbstmord beteiligen müssen.

Das was ihnen möglich wär -z.B. die Nahrungsaufnahme einstellen- wird nicht zugelassen da man sie dann zwangsweise ernähren würde.
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Landei
Gesinnungspolizist



Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
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Beitrag(#1699606) Verfasst am: 27.10.2011, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich muss geprüft werden, ob hinter so einem Wunsch nicht z.B. eine Depression steckt, aber prinzipiell halte ich ein Selbsttötungsverbot für unvereinbar mit dem Recht auf Freiheit und Selbstbestimmung.

Ich bin der Meinung, dass schon Art 1.1 des Grundgesetzes ("Die Würde des Menschen ist unantastbar") auch in Deutschland eine aktive Sterbehilfe erlaubt, und die aktuelle Rechtsprechung damit verfassungswidrig ist.
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Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17536
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1699607) Verfasst am: 27.10.2011, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Problem ist wohl weniger das die sich selbst umbringen wollen, sondern das sie dies nicht mehr selbst bewerkstelligen können so das andere sich aktiv an dem Selbstmord beteiligen müssen.


Ja und? Lieber helfe ich einem Sterbewilligen bei seinem Wunsch, als dass ich einige Jahre zuschaue, wie die Person langsam und qualvoll verreckt.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#1699610) Verfasst am: 27.10.2011, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:

Ich bin der Meinung, dass schon Art 1.1 des Grundgesetzes ("Die Würde des Menschen ist unantastbar") auch in Deutschland eine aktive Sterbehilfe erlaubt, und die aktuelle Rechtsprechung damit verfassungswidrig ist.



So sehe ich es auch.
Ein Gesetz müsste "nur" das Verfahren regel, also welche und wie viel Ärzte die Ernsthaftigkeit des Sterbewünschen festzustellen hätten, welche Fristen zwischen der Wunschäußerung (=Antragstellung..) und der Durchführung liegen müssen usw.

Aber: Welche Partei wagt sich da ran? Wer bringt einen Gesetzesvorschlag ein?
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1699613) Verfasst am: 27.10.2011, 11:44    Titel: Re: 43-Jährige lässt sich euthanasieren - die Christen sind empört Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Die 43-jährige Belgierin Carine, Mutter von drei Kindern, ist seit einem Schlaganfall schwerbehindert. Ein Jahr lang hatte sie vergeblich versucht, sich ins Leben zurück zu kämpfen, ertrug ihren Zustand aber nicht mehr länger. Mit dem Einverständnis ihrer Familie leisteten ihr belgische Ärzte auf Wunsch hin aktive Sterbehilfe. Sofort danach entnahmen ihr andere Ärzte Nieren, Leber und Bauchspeicheldrüse. Seitdem schlagen die Wellen hoch, insbesondere unter Christen. Aktive Sterbehilfe wird in Deutschland mit Gefängnis bestraft, die aktive Sterbehilfe in Belgien ist europaweit eine Premiere. Entsprechend zynisch heißt es im Theo-Blog:

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Drei Kommentare und jeder ist Pillepalle


Was daran grauenhaft sein soll, erschliesst sich mir nicht!
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



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Beitrag(#1699614) Verfasst am: 27.10.2011, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe das zwar ähnlich, muss aber schon deutlich protestieren, dass ein anderer Standpunkt notwendigerweise unverständlich oder "verquaste religiöse Philosophie" ist.

Es ist nicht so schwer einzusehen, welchen Sinn ein Tabu hat, einen Menschen zu töten. Selbstverständlich eröffnet die Legalisierung von aktiver Sterbehilfe die Möglichkeit zum Mißbrauch und selbstverständlich ist aktive Sterbehilfe eine enorme Belastung für die Ausführenden.

Für mich sind diese Gründe neben dem Wunsch der Betroffenen nicht ausreichend, Leute mit anderer Meinung kommen aber nicht automatisch von der Seite "Jeder ist verpflichtet, für Gott zu leiden, wenn der es wünscht.".
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Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31840
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1699623) Verfasst am: 27.10.2011, 12:30    Titel: Re: 43-Jährige lässt sich euthanasieren - die Christen sind empört Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:

Meine Meinung ist, dass jeder nicht nur das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben hat, sondern auch auf selbstbestimmtes Sterben. Ich kann an diesem Fall nichts Skandalöses finden, sondern bin dafür, die Tür auch in Deutschland weiter in Richtung aktive Sterbehilfe aufzustoßen. Von einem Schwerstbehinderten zu verlangen, er solle womöglich noch jahrzehntelang vor sich hinvegetieren, ist m.E. zutiefst inhuman, genauso wenn man einem Todkranken das Recht auf einen raschen und schmerzfreien Sterbeprozess vorenthält. Mit jedem Tier empfinden wir mehr Mitleid und schläfern es friedlich ein - nur bei uns Menschen verbauen wir uns selbst den Weg zu einer humanen Ethik durch eine verquaste, religiöse Philosophie.

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beefy
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Beitrag(#1699625) Verfasst am: 27.10.2011, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Daß Einzige was an Sterbehilfe skandalös ist,ist die Tatsache,daß es hier verboten ist und es sich deshalb nicht jeder Sterbewillige leisten kann.Schließlich übernimmt keiner die Kosten.

Ich hatte vor sieben Jahren eine heftige TIA und mich dann mal intensiv mit dem Thema und auch mit der direkten Umsetzung für mich selbst befasst.Auch im Hinblick auf die finanzielle Versorgung meiner Tochter und so.

Ich hab dann für 100 Piepen Heroin und Spritze gekauft,weil ich für mich entschieden habe,daß die paar Minuten möglicher Schmerzen für mich erträglicher wären,als die Gewissheit,daß ich aus Angst vor den möglichen Schmerzen das wenige Geld was meine Kleine erben würde ausgegeben habe.
Abgedrückt hätten mein Bruder oder mein bester Freund,wenn ich es selbst nicht mehr gekonnt hätte.

Sowas planen zu müssen,weil man in unserem Land keinerlei legale Hilfe bekommt....Das-und nur das ist ein Skandal.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1699635) Verfasst am: 27.10.2011, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Letztens war in "Quarks & co" eine Sendung über Sterbehilfe.
Es ist in Deutschland einiges mehr möglich, als allgemein angenommen.
Pasive Sterbehilfe ist z.B. nicht strafbar.
Ein Arzt, der ein Patient ein Selbsttötungsmittel zur Verfügung stellt, wird nicht bestraft.
Allerdings bekommt er Problemen mit der Ärztekammer. Die haben noch was dagegen.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#1699642) Verfasst am: 27.10.2011, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Keiner der Beiträge lässt erkennen, daß das eigentliche Problem dieses Vorfalls, das im Zeit-Artikel behandelt wird, überhaup bekannt ist. Als ich davon in der Zeit gelesen habe, war ich jedenfalls sehr unsicher, ob das alles so eindeutig mit rechten Dingen zuging. Naja, hauptsache, die lieben Mitforisten haben ein Urteil und wissen auch, daß es Christen sind, über deren angebliche Empörung es gilt sich zu echauffieren. Gibt kein gutes Bild ab. Und mir liegt eigentlich auch nichts mehr daran, für eine etwas fundiertere Urteilsbildung zu kämpfen.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1699645) Verfasst am: 27.10.2011, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

@zelig: Ich habe die ZEIT gelesen, meinst du die Fristenunstimmigkeit als Problem?

Der behandelte Freitod liegt auch schon Jahre zurück, ich glaube, es war 2007. Der Fall wurde nur kurz in ärztlichen Fachzeitschriften veröffentlich aber sonst nicht diskutiert. Seitdem haben sich noch andere Personen zu diesem Schritt entschlossen.

Es geht also (mir zumindest) weniger um die hier beschriebenen Fall, sonder um die prinzipielle Möglichkeit, an sich selbst schnell und schmerzlos töten zu lassen.

Und, ehrlich gesagt, habe ich den Eindruck, dass sich (schon wieder...) ein Christ schmollend aus einer FGH-Diskussion zurückzieht.

Der Post zum Thema ist ganz frisch, es ist auch keine Überraschung, dass die Mehrheit der Antworten so ausfällt, wie sie es tut. Sag doch was dazu, was ist deine Einstellung dazu? Und mit welchen Argumenten?

Ich persönlich bin neugierig.


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 27.10.2011, 15:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1699647) Verfasst am: 27.10.2011, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Keiner der Beiträge lässt erkennen, daß das eigentliche Problem dieses Vorfalls, das im Zeit-Artikel behandelt wird, überhaup bekannt ist. Als ich davon in der Zeit gelesen habe, war ich jedenfalls sehr unsicher, ob das alles so eindeutig mit rechten Dingen zuging. Naja, hauptsache, die lieben Mitforisten haben ein Urteil und wissen auch, daß es Christen sind, über deren angebliche Empörung es gilt sich zu echauffieren. Gibt kein gutes Bild ab. Und mir liegt eigentlich auch nichts mehr daran, für eine etwas fundiertere Urteilsbildung zu kämpfen.


Ich habe den Zeit Artikel gelesen und sehe überhaupt kein Problem.

Und DU hat nen Artikel mit Kommentaren der Webseite "theoblog" gepostet. Sind das etwa keine Christen?
Und es ist ja wohl kein Vorurteil, dass pseudo-moralische, religiös begründete Arguemente gegen Sterbehilfe aus christlicher Ecke kämen!
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1699668) Verfasst am: 27.10.2011, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Wozu soll das gut sein?


[christenmodus]Selbstmörder kommen in die Hölle! Wir müssen diesen armen Menschen helfen ihr Leid zu ertragen, damit sie sich nicht den Weg in den Himmel verbauen.[/christenmodus]
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Landei
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Anmeldungsdatum: 27.02.2011
Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna

Beitrag(#1699672) Verfasst am: 27.10.2011, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn es noch nicht bis zum letzten Hillbilly durchgedrungen ist: Die moderne Theologie hat erkannt, dass die Existenz der Hölle die Bankrotterklärung eines liebenden Gottes wäre - so wie der Rohrstock die Bankrotterklärung eines Pädagogen.

Die Pseudo-Erklärung, dass wir das "göttliche Geschenk" des Lebens nicht zurückweisen dürften, greift ebenfalls nicht: Ein "Geschenk", über das der Beschenkte keine Verfügungsgewalt hat, ist kein Geschenk.

Das christliche Selbsttötungsverbot kann meiner Meinung nach längst nicht mehr sauber begründet werden, es fehlt nur die Ehrlichkeit, das einzugestehen.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1699686) Verfasst am: 27.10.2011, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Wozu soll das gut sein?


[christenmodus]Selbstmörder kommen in die Hölle! Wir müssen diesen armen Menschen helfen ihr Leid zu ertragen, damit sie sich nicht den Weg in den Himmel verbauen.[/christenmodus]


Man könnte auch hier den Harris-Ansatz benutzen, um Missbrauch vorzubeugen und zu verhindern.

Menschenwürde ist wissenschaftlich erkennbar, sie ist eine Sache von Erkenntnis, nicht von definitorischer Setzung. Ausgeschlossen sind dadurch a) Willkür, b) ökonomistische Verwertbarkeitskriterien und c) religiöse und religiös-derivative "Gründe".
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Lanette
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Beitrag(#1699709) Verfasst am: 27.10.2011, 19:10    Titel: Re: 43-Jährige lässt sich euthanasieren - die Christen sind empört Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:



Wie denkt ihr darüber?


Es ist ihr gutes Recht so zu entscheiden und ich freue mich für sie. Hoffentlich wird es irgendwann auch in Deutschland soweit sein, dass man entscheiden kann, wann man sterben möchte. Ich habe schon genug Menschen ganz schlimm leiden sehen und ich möchte niemals in diese Situation kommen.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#1699713) Verfasst am: 27.10.2011, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Sag doch was dazu, was ist deine Einstellung dazu?


Lohnt nicht. Die Anwesenden haben entschieden, der dummen Hetze zu folgen, anstatt über den eigentlichen Vorgang zu reden, dessen Thema hier mitnichten behandelt wird.
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1699716) Verfasst am: 27.10.2011, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Sag doch was dazu, was ist deine Einstellung dazu?


Lohnt nicht.


Wenn nicht auch konträre Auffassungen explizit erwünscht wären, hätte ich nicht nach der Meinung der Anwesenden gefragt. Also, nur zu! zwinkern

zelig hat folgendes geschrieben:
Die Anwesenden haben entschieden, der dummen Hetze zu folgen, anstatt über den eigentlichen Vorgang zu reden, dessen Thema hier mitnichten behandelt wird.


Welche Hetze? Meiner Meinung nach hat die Ablehnung der aktiven Sterbehilfe im wesentlichen christlich-religiöse Gründe (einer der Kommentatoren in dem Theo-Blog hat mir explizit bestätigt, dass es so sei), aber ich lasse mich gern auch vom Gegenteil überzeugen.
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1699717) Verfasst am: 27.10.2011, 19:33    Titel: Re: 43-Jährige lässt sich euthanasieren - die Christen sind empört Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:


Meine Meinung ist, dass jeder nicht nur das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben hat, sondern auch auf selbstbestimmtes Sterben. Ich kann an diesem Fall nichts Skandalöses finden, sondern bin dafür, die Tür auch in Deutschland weiter in Richtung aktive Sterbehilfe aufzustoßen. Von einem Schwerstbehinderten zu verlangen, er solle womöglich noch jahrzehntelang vor sich hinvegetieren, ist m.E. zutiefst inhuman, genauso wenn man einem Todkranken das Recht auf einen raschen und schmerzfreien Sterbeprozess vorenthält. Mit jedem Tier empfinden wir mehr Mitleid und schläfern es friedlich ein - nur bei uns Menschen verbauen wir uns selbst den Weg zu einer humanen Ethik durch eine verquaste, religiöse Philosophie.

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Bravopunk
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Beitrag(#1699718) Verfasst am: 27.10.2011, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Sag doch was dazu, was ist deine Einstellung dazu?


Lohnt nicht. Die Anwesenden haben entschieden, der dummen Hetze zu folgen, anstatt über den eigentlichen Vorgang zu reden, dessen Thema hier mitnichten behandelt wird.


Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Ich les keine Zeit. Traurig Also kann ich nicht wissen, wovon du redest... aber ich könnte ja mal google befragen. Am Kopf kratzen
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#1699720) Verfasst am: 27.10.2011, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Sag doch was dazu, was ist deine Einstellung dazu?


Lohnt nicht. Die Anwesenden haben entschieden, der dummen Hetze zu folgen, anstatt über den eigentlichen Vorgang zu reden, dessen Thema hier mitnichten behandelt wird.


Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Ich les keine Zeit. Traurig Also kann ich nicht wissen, wovon du redest...


Guckst Du hier...
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Xamanoth
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Beitrag(#1699723) Verfasst am: 27.10.2011, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Bezüglich der zulässigkeit aktiver Sterbehilfe gibt es eben nicht nur religiös geprägte Gegenargumente.
In der rechtwissenschaftlichen Diskussion tritt als Gegenargument stattdessen regelmäßig die erhebliche Missbrauchsgefahr und das potentielle Druckpotential auf die Deliquenten auf.
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Beitrag(#1699724) Verfasst am: 27.10.2011, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Bezüglich der zulässigkeit aktiver Sterbehilfe gibt es eben nicht nur religiös geprägte Gegenargumente.
In der rechtwissenschaftlichen Diskussion tritt als Gegenargument stattdessen regelmäßig die erhebliche Missbrauchsgefahr und das potentielle Druckpotential auf die Deliquenten auf.


Ja nur, dass die Rechts"wissenschaften" keine Wissenschaften sind.

Ansonsten sollte man sich lieber auf die echten Wissenschaften verlassen, so wie Harris es empfiehlt.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31840
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1699725) Verfasst am: 27.10.2011, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Sag doch was dazu, was ist deine Einstellung dazu?


Lohnt nicht. Die Anwesenden haben entschieden, der dummen Hetze zu folgen, anstatt über den eigentlichen Vorgang zu reden, dessen Thema hier mitnichten behandelt wird.


Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Ich les keine Zeit. Traurig Also kann ich nicht wissen, wovon du redest...


Guckst Du hier...


Danke. Smilie Ich les es später durch. Bin jetzt auch zu müde und unkonzentriert.
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Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1699727) Verfasst am: 27.10.2011, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ja nur, dass die Rechts"wissenschaften" keine Wissenschaften sind.


Strittig.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1699728) Verfasst am: 27.10.2011, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ja nur, dass die Rechts"wissenschaften" keine Wissenschaften sind.


Strittig.


Wenn man so juristische Arbeiten liest, dann zitieren sich die Leute zwar gegenseitig. Aber das ist ja keine Berufung auf eine objektive Faktenlage, sondern nur "Person xy meint das auch."

Und so geht das in einschlägigen Arbeiten seitenlang. Und am Schluss nennt sich so was "Rechtswissenschaft". Unmöglich und vor allem - unbefriedigend.

edit: Ich würde statt dessen eher von "Rechtsphilosophie" sprechen.
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 27.10.2011, 20:04, insgesamt einmal bearbeitet
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