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Rassismus -- Das Böse ist immer und überall
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733371) Verfasst am: 01.03.2012, 08:50    Titel: Rassismus -- Das Böse ist immer und überall Antworten mit Zitat

Polizeikalender unter Rassismusverdacht

Nein, ich will in keiner rassistischen Gesellschaft leben, aber auch nicht in einer, wo jeder Hobby-Inquisitor alles aus dem Leben verbannen kann, was seiner Auffassung von korrekter Gesinnung zuwider läuft.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1733375) Verfasst am: 01.03.2012, 09:24    Titel: Re: Rassismus -- Das Böse ist immer und überall Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Polizeikalender unter Rassismusverdacht

Nein, ich will in keiner rassistischen Gesellschaft leben, aber auch nicht in einer, wo jeder Hobby-Inquisitor alles aus dem Leben verbannen kann, was seiner Auffassung von korrekter Gesinnung zuwider läuft.


http://www.politblogger.eu/da-lacht-der-bullizist/

http://www.politblogger.eu/da-lacht-der-bullizist-2/
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733378) Verfasst am: 01.03.2012, 09:46    Titel: Re: Rassismus -- Das Böse ist immer und überall Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Polizeikalender unter Rassismusverdacht

Nein, ich will in keiner rassistischen Gesellschaft leben, aber auch nicht in einer, wo jeder Hobby-Inquisitor alles aus dem Leben verbannen kann, was seiner Auffassung von korrekter Gesinnung zuwider läuft.


http://www.politblogger.eu/da-lacht-der-bullizist/

http://www.politblogger.eu/da-lacht-der-bullizist-2/

Diese Beiträge verraten schon eine große Entschlossenheit, irgendwo vermeintlichen Rassismus zu entdecken. Was genau ist jetzt an den genannten Bildern "rasssitisch"? -- Daß ein Schwarzer (nein, ich sag das böse N-Wort nicht) mit schwarzer Haut dargestellt wird? Daß Jugendliche-mit-Migrationshintergrund sich prügeln? Daß überhaupt jemand erkennbar als Ausländer dargestellt wird?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1733385) Verfasst am: 01.03.2012, 10:13    Titel: Re: Rassismus -- Das Böse ist immer und überall Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
....Was genau ist jetzt an den genannten Bildern "rasssitisch"? -- Daß ein Schwarzer (nein, ich sag das böse N-Wort nicht) mit schwarzer Haut dargestellt wird? Daß Jugendliche-mit-Migrationshintergrund sich prügeln? Daß überhaupt jemand erkennbar als Ausländer dargestellt wird?

Natürlich dass der Schwarze so negativ dargestellt wird. Denk allein an die norddeutsche Aussprache, die ihm untergeschoben wird.

Außerdem werden Menschen mit Migrationshintergrund als Schläger dargestellt, anstatt ihre Fürsorglichkeit zu betonen, die immer wieder deutlich wird, wenn sie gemeinsam mit einem Hilfsangebot auf dich zugehen: "Hast Du Problem?"

duckundwech fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1733396) Verfasst am: 01.03.2012, 10:43    Titel: Re: Rassismus -- Das Böse ist immer und überall Antworten mit Zitat

Der geheime Humor der Polizei
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733399) Verfasst am: 01.03.2012, 11:00    Titel: Re: Rassismus -- Das Böse ist immer und überall Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Der geheime Humor der Polizei

Tut mir leid, aber ich finde es lächerlich.

Weil in Dessau ein gewisser Ouri Jalla unter dubiosen Umständen umkam, darf nicht karrikiert werden, wie ein Schwarzer verhaftet wird? Weil bei den Erimittlungen im Zusammenhang mit der Zwickauer Neonazi-Zelle Fehler gemacht worden sind, darf ein Polizist eine Karikierung seines Berufsalltags nicht mehr witzig finden? Das ist doch absurd!
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1733421) Verfasst am: 01.03.2012, 11:55    Titel: Re: Rassismus -- Das Böse ist immer und überall Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Polizeikalender unter Rassismusverdacht

Nein, ich will in keiner rassistischen Gesellschaft leben, aber auch nicht in einer, wo jeder Hobby-Inquisitor alles aus dem Leben verbannen kann, was seiner Auffassung von korrekter Gesinnung zuwider läuft.


Wie im Link von den Verteidigern beschrieben, gibt es die Art von Galgenhumor in vielen Berufsgruppen (jedenfalls das, was dem "jetzt spring schon"-Selbstmörderwitz entspricht), aber es ist nun mal ein Unterschied, ob ein paar Ärzte bei einem Bier Witze über Hyperchonder, Drogenersatzpatienten und schwierige Pflegefälle machen oder ob sie das in Karikaturform in einem Kalender aufhängen. Das würde auch auf Ablehnung stoßen.

Der Unterschied rührt daher, dass die Witze in kleiner Runde dem Spannungsabbau dienen. Die Spannung entsteht genau aus der Balance zwischen den Ansprüchen an das eigene Verhalten und die gefährliche oder unangenehme Situation. Hält man nun den Witz fest und hängt ihn auf, dann zieht man genau das in Frage, dass man sich dieser Ansprüche auch bewusst ist.
Da es immer wieder zu entsprechenden Vorfällen kommt, ist die Frage auch berechtigt.

Zum Beispiel ist es so, dass mir kein Fall bekannt ist, in dem ein Polizist einen potentiellen Selbstmörder zum Sprung auffordert, während mir sogar persönlich ein Fall bekannt ist, in dem ein Schwarzer nach einem Autounfall mit schweren Verletzungen vom Spital ohne Untersuchung mit einem Schmerzmittel heimgeschickt wurde. (Und nein, es gab kein Sprachproblem und die xenophobe Motivation wurde kommuniziert.)

Ein Witz, in dem ein Polizist sich vorstellt, den Selbstmörder zum Sprung aufzufordern, um die Anspannung, nur ja nichts Falsches zu sagen, zu verarbeiten, hat daher eine völlig andere Qualität als ein Witz, in dem ein Arzt einen Schwarzen heimschickt, weil man "bei uns" nicht wegen jeder Kleinigkeit ins Spital läuft.

Wenn nun Schwarze in derselben Situation viel eher in Untersuchungshaft behalten werden als einheimisch Aussehende, dann ist ein Witz, in dem der Schwarze ja nur gegen das Wort "Verdunklungsgefahr" protestiert, in der zweiten Kategorie, weil genau die dargestellte Situation wörtlich real ungerecht erfolgten Handlungen entspricht.
_________________
Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733424) Verfasst am: 01.03.2012, 12:10    Titel: Re: Rassismus -- Das Böse ist immer und überall Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Polizeikalender unter Rassismusverdacht

Nein, ich will in keiner rassistischen Gesellschaft leben, aber auch nicht in einer, wo jeder Hobby-Inquisitor alles aus dem Leben verbannen kann, was seiner Auffassung von korrekter Gesinnung zuwider läuft.


Wie im Link von den Verteidigern beschrieben, gibt es die Art von Galgenhumor in vielen Berufsgruppen (jedenfalls das, was dem "jetzt spring schon"-Selbstmörderwitz entspricht), aber es ist nun mal ein Unterschied, ob ein paar Ärzte bei einem Bier Witze über Hyperchonder, Drogenersatzpatienten und schwierige Pflegefälle machen oder ob sie das in Karikaturform in einem Kalender aufhängen. Das würde auch auf Ablehnung stoßen.

Der Unterschied rührt daher, dass die Witze in kleiner Runde dem Spannungsabbau dienen. Die Spannung entsteht genau aus der Balance zwischen den Ansprüchen an das eigene Verhalten und die gefährliche oder unangenehme Situation. Hält man nun den Witz fest und hängt ihn auf, dann zieht man genau das in Frage, dass man sich dieser Ansprüche auch bewusst ist.
Da es immer wieder zu entsprechenden Vorfällen kommt, ist die Frage auch berechtigt.

Zum Beispiel ist es so, dass mir kein Fall bekannt ist, in dem ein Polizist einen potentiellen Selbstmörder zum Sprung auffordert, während mir sogar persönlich ein Fall bekannt ist, in dem ein Schwarzer nach einem Autounfall mit schweren Verletzungen vom Spital ohne Untersuchung mit einem Schmerzmittel heimgeschickt wurde. (Und nein, es gab kein Sprachproblem und die xenophobe Motivation wurde kommuniziert.)

Ein Witz, in dem ein Polizist sich vorstellt, den Selbstmörder zum Sprung aufzufordern, um die Anspannung, nur ja nichts Falsches zu sagen, zu verarbeiten, hat daher eine völlig andere Qualität als ein Witz, in dem ein Arzt einen Schwarzen heimschickt, weil man "bei uns" nicht wegen jeder Kleinigkeit ins Spital läuft.

Wenn nun Schwarze in derselben Situation viel eher in Untersuchungshaft behalten werden als einheimisch Aussehende, dann ist ein Witz, in dem der Schwarze ja nur gegen das Wort "Verdunklungsgefahr" protestiert, in der zweiten Kategorie, weil genau die dargestellte Situation wörtlich real ungerecht erfolgten Handlungen entspricht.

Das ist ja eine Argumentation, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Nun geht es aber nicht darum, die Qualität eines Witzes zu beurteilen. Ich finde diese Witzbildchen nun auch wirklich nicht den letzten Schrei an Humor, aber das habe ich bewußt ausgespart, weil aus der magelndes Qualität eines Witzes nicht abzuleiten ist, daß er nicht erzählt, dargestellt oder an die Wand gehängt werden darf (jedenfalls nicht, solange keine Straftatbestände wie etwa der der Volksverhetzung berührt werden).

Daß man als Polizist in seinem Berufalltag es nun mal nicht überwiegend mit lieben und wohlmeinenden Menschen zu tun, liegt in der Natur der Sache, und selbstverständlich darf das karikiert werden, wie humoristisch und künstlerisch gut oder schlecht auch immer.
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1733425) Verfasst am: 01.03.2012, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Mich erinnert die Darstellung des Schwarzen an "Neger-Karikaturen" aus der Kolonialzeit.
Aber vielleicht bin ich da etwas überempfindlich,seit ein afrikanischer Kollege von mir in Polizeigewahrsam,durch unterlassene Hilfeleistung gestorben ist.
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SUUM CUIQUE
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733431) Verfasst am: 01.03.2012, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Mich erinnert die Darstellung des Schwarzen an "Neger-Karikaturen" aus der Kolonialzeit.

Wieso, der Mann trägt ja schließlich kein Baströckchen, sondern ist durchaus modern gekleidet. Es ist ja nun Sinn der Sache bei Karikaturen, daß gewisse Eigenschaften ggf. überzeichnet werden. Man kann der Zeichnerin nicht vorwerfen, den Schwarzen mit dicken Lippen dargestellt zu haben, denn Schwarzen haben nun mal meistens dickere Lippen als Weiße, was soll das also?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733434) Verfasst am: 01.03.2012, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hier übrigens noch eine ganz furchtbar rassistische Darstellung:



Wird echt Zeit, daß "Asterix" auf dem Index landet.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1733435) Verfasst am: 01.03.2012, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Mir ist wenig heilig. Aber die Kunstfreiheit gehört dazu. Kunst darf alles! Auch Rassismus. Ja, auch Rassismus. Eine pluralistische Gesellschaft muss das abkönnen. Kunst tut niemandem wirklich weh. Kunst hält der Gesellschaft einen Spiegel vor und führt zu Diskussionen wie dieser hier. Ich finde das wichtig.

Ich bin davon überzeugt, dass der gesamtgesellschaftliche Schaden einer ZENSUR erheblich größer wäre. Niemand hat bisher Zensur gefordert, aber darauf läuft es doch hinaus. Schon erstaunlich, dass sowas ausgerechnet von Linken gefordert wird...

Früher brauchte es noch eine Diktatur um Denkverbote zu etablieren. Wir können das inzwischen alleine. Wir verbieten und selber Korane zu verbrennen und "Neger" zu sagen. Was kommt als nächstes? Keine Pornos mehr im Nachmittagsfernsehen? Mit den Augen rollen
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1733442) Verfasst am: 01.03.2012, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Mir ist wenig heilig. Aber die Kunstfreiheit gehört dazu. Kunst darf alles! Auch Rassismus. Ja, auch Rassismus. Eine pluralistische Gesellschaft muss das abkönnen. Kunst tut niemandem wirklich weh. Kunst hält der Gesellschaft einen Spiegel vor und führt zu Diskussionen wie dieser hier. Ich finde das wichtig.


Hier geht es weniger um Kunst, als um das, was an den Wänden von Polizeibehörden hängen darf. Da gehört m.E. Satire genauso wenig hin wie Kruzifixe.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1733456) Verfasst am: 01.03.2012, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Mir ist wenig heilig. Aber die Kunstfreiheit gehört dazu. Kunst darf alles! Auch Rassismus. Ja, auch Rassismus. Eine pluralistische Gesellschaft muss das abkönnen. Kunst tut niemandem wirklich weh. Kunst hält der Gesellschaft einen Spiegel vor und führt zu Diskussionen wie dieser hier. Ich finde das wichtig.


Hier geht es weniger um Kunst, als um das, was an den Wänden von Polizeibehörden hängen darf. Da gehört m.E. Satire genauso wenig hin wie Kruzifixe.

Da ist allerdings was dran. Verlegen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1733474) Verfasst am: 01.03.2012, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Kunst darf alles! Auch Rassismus. Ja, auch Rassismus.

Nein. Auch Kunst- und Meinungsfreiheit finden ihre Grenzen in anderen Menschenrechten. Das nur prinzipiell gesagt, denn ich sehe es bei diesen dummen Witzbildchen noch nicht gegeben.

Aber auch unterhalb der Schwelle, dass etwas tatsächlich wegen Rassismus verboten sein sollte (per Volksverhetzungsparagrf zB) sollten öffentliche Institutionen, zumal solche, die mit solcher Macht ausgestattet sind wie die Polizei, sich bemühen, über jeden Verdacht von Rassismus erhaben zu sein.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733480) Verfasst am: 01.03.2012, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Niemand hat bisher Zensur gefordert, aber darauf läuft es doch hinaus.

Es reicht auch schon, wenn die Zeichnerin von der Gesinnungs-Gendarmerie öffentlich mit dem durchaus ehrabschneidigen Etikett "Rassist" beklebt wird.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733486) Verfasst am: 01.03.2012, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber auch unterhalb der Schwelle, dass etwas tatsächlich wegen Rassismus verboten sein sollte (per Volksverhetzungsparagrf zB) sollten öffentliche Institutionen, zumal solche, die mit solcher Macht ausgestattet sind wie die Polizei, sich bemühen, über jeden Verdacht von Rassismus erhaben zu sein.

Darüber könnte man diskutieren, ob der Kalender in Amtsstuben hängen sollte, insbesondere in solchen, die die Öffentlichkeit zu Gesicht bekommen kann. Es gibst ja schließlich eine ganze Reihe anderer Dinge, die dort nicht hängen sollten, ohne daß sie für sich genommen verwerflich sind.

Das ist immerhin etwas anderes, als den Kalender an sich und die vermeintliche Motivation der Urheberin als verwerflich anzuprangern.
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Norm
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1733530) Verfasst am: 01.03.2012, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Du vermischt da Ebenen. Wird ein Werk als rassistisch bezeichnet, so ist das nicht gleichbedeutend damit dem Urheber Rassismus als Motiv zu unterstellen. Oft sind Menschen von Klischees geprägt und geben die wieder, ohne dass das ihnen bewusst ist und ohne dadurch eine feindliche Haltung ausdrücken zu wollen.
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Miach
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Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853

Beitrag(#1733624) Verfasst am: 01.03.2012, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ein ganzer Thread und ein Riesengeschwurbel aus Blabla, damit Rudolfy vor sich selbst, oder wem auch immer, rechtfertigen kann, daß er einen Schiss aus rassistischem Humor lustig findet...

Steh doch einfach dazu.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1733630) Verfasst am: 01.03.2012, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Miach hat folgendes geschrieben:
Ein ganzer Thread und ein Riesengeschwurbel aus Blabla, damit Rudolfy vor sich selbst, oder wem auch immer, rechtfertigen kann, daß er einen Schiss aus rassistischem Humor lustig findet...

Steh doch einfach dazu.


Daumen hoch!
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733663) Verfasst am: 02.03.2012, 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Miach hat folgendes geschrieben:
Ein ganzer Thread und ein Riesengeschwurbel aus Blabla, damit Rudolfy vor sich selbst, oder wem auch immer, rechtfertigen kann, daß er einen Schiss aus rassistischem Humor lustig findet...

Erstens finde ich das nicht lustig, zweitens geht es darum nicht, ob es lustig ist oder nicht, sondern darum, ob es zulässig ist.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1733665) Verfasst am: 02.03.2012, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Du vermischt da Ebenen. Wird ein Werk als rassistisch bezeichnet, so ist das nicht gleichbedeutend damit dem Urheber Rassismus als Motiv zu unterstellen. Oft sind Menschen von Klischees geprägt und geben die wieder, ohne dass das ihnen bewusst ist und ohne dadurch eine feindliche Haltung ausdrücken zu wollen.

Rassismus drückt sich aber nicht in einer Darstellung von Klischees aus, sondern in einem darauf beziehenden negativen Werturteil. Wenn etwas rassistisch ist, dann ist es nicht von der Absicht von ihren Urhebern zu trennen. Rassismus ist eine Haltung von Menschen und nicht eine objektive Eigenschaft von Dingen.
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1733669) Verfasst am: 02.03.2012, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Du vermischt da Ebenen. Wird ein Werk als rassistisch bezeichnet, so ist das nicht gleichbedeutend damit dem Urheber Rassismus als Motiv zu unterstellen. Oft sind Menschen von Klischees geprägt und geben die wieder, ohne dass das ihnen bewusst ist und ohne dadurch eine feindliche Haltung ausdrücken zu wollen.

Rassismus drückt sich aber nicht in einer Darstellung von Klischees aus, sondern in einem darauf beziehenden negativen Werturteil. Wenn etwas rassistisch ist, dann ist es nicht von der Absicht von ihren Urhebern zu trennen. Rassismus ist eine Haltung von Menschen und nicht eine objektive Eigenschaft von Dingen.

Natürlich lässt sich das trennen. Z.B. ist der Begriff Neger rassistisch. Jemand kann den aber ganz ohne rassistische Motivation gebrauchen, z.B. ein Kind, dass das für eine normale Bezeichnung dunkelhäutiger Menschen hält. Man kann dem Kind erklären, dass und warum es den Begriff Neger nicht verwenden sollte, man kann das sogar verbieten, ganz ohne dem Kind eine rassistische oder böswillige Absicht vorzuwerfen.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26443
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1733679) Verfasst am: 02.03.2012, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Norm hat folgendes geschrieben:
Du vermischt da Ebenen. Wird ein Werk als rassistisch bezeichnet, so ist das nicht gleichbedeutend damit dem Urheber Rassismus als Motiv zu unterstellen. Oft sind Menschen von Klischees geprägt und geben die wieder, ohne dass das ihnen bewusst ist und ohne dadurch eine feindliche Haltung ausdrücken zu wollen.

Rassismus drückt sich aber nicht in einer Darstellung von Klischees aus, sondern in einem darauf beziehenden negativen Werturteil. Wenn etwas rassistisch ist, dann ist es nicht von der Absicht von ihren Urhebern zu trennen. Rassismus ist eine Haltung von Menschen und nicht eine objektive Eigenschaft von Dingen.

Natürlich lässt sich das trennen. Z.B. ist der Begriff Neger rassistisch. ....

Das ist objektiv Unsinn. Neger ist als Begriff identisch mit dem deutschen "Schwarzer" oder "Dunkelhäutiger", der Unterschied besteht im lateinischen Stamm. Hier wurde der Begriff regelmäßig von Rassisten benutzt und bekam dadurch eine abwertende Beinote, die er aber genauso wieder verlieren kann, wenn wir unsere Sprachpolizei davon abhalten können, diesen Begriff als rassistisch festzuschreiben, weil er ja nur von Rassisten benutzt wird. Siehe in diesem Zusammenhang den Bedeutungswandel, den das Wort "nigger" zur Zeit im Amerikanischen erlebt.

Der Begriff Neger ist genau dann rassistisch, wenn er in einer Formulierung fällt, die erkennen lässt, dass es sich insgesamt um eine abwertende Aussage handelt. Mein Lieblingsbeispiel in diesem Zusammenhang die Aussage eines Angehörigen der deutschen Botschaft eines afrikanischen Landes bei einer offiziellen Party an Bord eines deutschen Handelschiffes in den 70ern, der sich mit folgenden Worten aufs Klo verabschiedete: "Ich geh mal eben einen toten Neger abseilen." (Kolportiert von meinem damals als Funker zu See fahrenden Bruder, ebenfalls Rassist, aber über diese Offenheit dann doch erstaunt)

Dadurch, dass ein Teil der Öffentlichkeit einen Begriff als rassistisch erklärt, um sich von einem anderen Tel dieser Öffentlichkeit abzusetzen, der diesen Begriff rassistisch benutzt, wird er nicht rassistisch. Wenn der erste Teil groß genug ist und die Kontrolle der öffentlichen Sprache hinreichend, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Benutzung des nun zum Unbegriff erklärten Begriffes auf einen rassistischen Hintergrund des Benutzers hinweist. Das ist so ein Fall von selffullfilling prophecy, aber keiner eines rassistischen Begriffes. Den haben wir vor uns, wenn direkt an ihm zu erkennen ist, dass es sich um die Abwertung eines Menschen um der Herkunft willen handelt, am Beispiel: Scheißneger.

fwo
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1733681) Verfasst am: 02.03.2012, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Norm hat folgendes geschrieben:
Natürlich lässt sich das trennen. Z.B. ist der Begriff Neger rassistisch. Jemand kann den aber ganz ohne rassistische Motivation gebrauchen, z.B. ein Kind, dass das für eine normale Bezeichnung dunkelhäutiger Menschen hält.

Ja,w enn ich das Wort als Bezeichnung für einen dunkelhäutigen Menschen benutze, dann ist es eben nicht rassistisch.
Es ist doch nur wegen den negativen Konnotationen ein rassistischer Begriff.
Zitat:

Man kann dem Kind erklären, dass und warum es den Begriff Neger nicht verwenden sollte, man kann das sogar verbieten, ganz ohne dem Kind eine rassistische oder böswillige Absicht vorzuwerfen.

Weil das alte Wort negativ belastet ist, erfinden wir einfach ein neues. Sehr schön.
Aber verhindert das nicht auch das wir über die Ursachen nachdenken warum ein neues Wort gesucht wurde?
Das reasultat sieht man dann später. Stichwort Euphemismustretmühle.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21453
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Beitrag(#1733687) Verfasst am: 02.03.2012, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

der braune mob

die organisation und ihre ziele

Was in anderen Ländern Gang und Gäbe und bereits seit längerer Zeit institutionalisiert ist, wurde in Deutschland im Jahr 2001 zivilgesellschaftlich initiiert: "der braune mob e.V." ist Deutschlands erste Schwarze media-watch-Organisation, gegründet im Jahr 2001 von professionell Medienschaffenden, Jurist_innen, Künstler_innen und Aktivist_innen, die eine diskriminierungsfreie deutsche Medienöffentlichkeit erreichen wollen. Dies versuchen wir in erster Linie mit dem Mittel der Aufklärung.

Unser Name ist natürlich bewusst provokativ gewählt. Zum einen persifliert er die koloniale Angewohnheit der Annektierung eines Gruppen-Namens. Auch kann der Name daran erinnern, dass das Rassismus vorrangig nicht etwa ein Problem mit "rechtsextremen Skinheads" ist, sondern eines der Mitte der Gesellschaft; eine Tatsache, die in Deutschland dermaßen negiert wird, dass der UN-Sonderberichterstatter dies in seinem Bericht über Deutschland im Jahr 2010 herausstellte.

Warum nicht „Neger“? – Informationen für Redaktionen und Journalismus

http://www.derbraunemob.de/shared/download/warum_nicht.pdf

lese ich jetzt mal.
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1733699) Verfasst am: 02.03.2012, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
......
Warum nicht „Neger“? – Informationen für Redaktionen und Journalismus

http://www.derbraunemob.de/shared/download/warum_nicht.pdf

lese ich jetzt mal.

Die Schwäche dieses Aufsatzes besteht darin, zu übersehen, dass Schwarze - im Gegensatz etwa zu den USA - in unserer Lebenswirklichkeit eigentlich nicht wirklich eine Rolle spiel(t)en. Deshalb ist der Import einer Bezeichnung genauso natürlich wie das Betonen einer Selbstbestimmung des eigenen Namens witzlos für eine Bevölkerungsgruppe ist, die faktisch nicht existiert(e). Die Differenzen zur Lebendigkeit der amerikanischen Sprache in Bezug auf die (Selbst-)Bezeichnug Schwarzer als Reste eines Herrenrechtes zu sehen, unterschlägt die Tatsache, dass der schwarze Sklave hier nie nennenswerter Teil der Gesellschaft war, das erste Mal, dass Schwarze hier in Zahlen auftraten, war 1945 - als Besetzer.

Hier wurde eine amerikanische Problemsicht schlecht ins Deutsche übersetzt.

fwo
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#1733701) Verfasst am: 02.03.2012, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Warum nicht „Neger“? – Informationen für Redaktionen und Journalismus

http://www.derbraunemob.de/shared/download/warum_nicht.pdf

lese ich jetzt mal.


"Heilung der Sprache" Pillepalle
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Wilson
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Beitrag(#1733703) Verfasst am: 02.03.2012, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

schlecht übersetzte problematik also. seufz.

wen interessiert denn die menge?
alltagserfahrung?
es wurden stets in geschichten, romanen über länder und ihre bewohner aus anderen kontinenten berichtet, herumphilosophiert und wissenschaftlich herumgeforscht . somit waren sie durchaus
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1733705) Verfasst am: 02.03.2012, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
schlecht übersetzte problematik also. seufz.

wen interessiert denn die menge?
alltagserfahrung?
es wurden stets in geschichten, romanen über länder und ihre bewohner aus anderen kontinenten berichtet, herumphilosophiert und wissenschaftlich herumgeforscht . somit waren sie durchaus
lebenswirklich.

Jo. Das haben sie mit Gott gemeinsam, der deshalb aber auch mit dem Faktum hadert, nicht selbst über seinen Namen bestimmen zu können.

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