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CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr)
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1792871) Verfasst am: 07.11.2012, 06:47    Titel: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

Voraus haben uns die USA: Es gibt keine 16 Jahre “Birne”

Ob das der Erkenntnis geschuldet ist, dass es keinen Sterblichen gab und gibt, der nicht durch Macht korrumpiert wurde, mag dahingestellt bleiben.

Was können wir von einer zweiten, letzten Amtszeit erwarten?

Nimmt Obama weniger Rücksicht als in seinen ersten vier Jahren, oder bestätigt er sein, meine Meinung, bisheriges Versagen?
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1792872) Verfasst am: 07.11.2012, 06:51    Titel: Antworten mit Zitat

Chinesischer Reissack
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1792874) Verfasst am: 07.11.2012, 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, hier die Langversion:

Einer von zwei Vertretern des Kapitalismus hat dies Wahl gewonnen. Die Personalie an sich ist irrelevant. Die Politik ist substantiell die selbe.

Kriege werden wie gewohnt weiter geführt werden.
Der Klassenkampf von Oben geht weiter.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1792875) Verfasst am: 07.11.2012, 07:15    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Voraus haben uns die USA: Es gibt keine 16 Jahre “Birne”



Wer Kohl immer noch "Birne" nennt, ist von vor-vor-gestern.

Dieser unwitzige "Witz" war niemals witzig.
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Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1792876) Verfasst am: 07.11.2012, 07:17    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Okay, hier die Langversion:

Einer von zwei Vertretern des Kapitalismus hat dies Wahl gewonnen. Die Personalie an sich ist irrelevant. Die Politik ist substantiell die selbe.

Kriege werden wie gewohnt weiter geführt werden.
Der Klassenkampf von Oben geht weiter.



Un-origineller Twatsch

- dummes Nachgeschwätz, was 1000000000000000000 andere dumm vorgeschwätzt haben.
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Murphy
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1792879) Verfasst am: 07.11.2012, 08:03    Titel: Antworten mit Zitat

Was hat er denn bisher so geleistet? Viel ist irgendwie nicht übern Deich geschwappt. Aber eine ruhige Amtszeit ist eigentlich auch so das beste was man erwarten kann: Keine neuen Kriege, keine neuen Krisen, keine neuen Katastrophen.

Und sagt nicht es spielt keine Rolle, weil sie nur kapitalistische Sockenpuppen sind. Schlimmer gehts immer, lasst nochmal einen Bush oder einen Reagan antreten, der die Welt aus Blödheit in den 3. Weltkrieg stürzt oder irgendeinen Fundichrist der die nach dem Patriot-Act noch verbliebenen Rechte ganz einschränkt...

Ich finds trotzdem ziemlich okay, dass die nur 8 Jahre amtieren dürfen. Auch wenn man dann wieder zittern muss, aber es hält doch den Laden am Laufen.


Im übrigen wäre es am besten gar keine Regierung mehr zu haben. Keine Armeen mehr, keine Steuern, keine Gesetze, keine Richter, keine Polizei - Freiheit und gleiche Rechte für alle, Ruhe und Ordnung gewährleistet durch gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme.
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Hugh.


Zuletzt bearbeitet von Murphy am 07.11.2012, 09:17, insgesamt einmal bearbeitet
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boomklever
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Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1792884) Verfasst am: 07.11.2012, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Was hat er denn bisher so geleistet? Viel ist irgendwie nicht übern Deich geschwappt. Aber eine ruhige Amtszeit ist eigentlich auch so das beste was man erwarten kann: Keine neuen Kriege, keine neuen Krisen, keine neuen Katastrophen.

Und sagt nicht es spielt keine Rolle, weil sie nur kapitalistische Sockenpuppen sind. Schlimmer gehts immer, lasst nochmal einen Bush oder einen Reagan antreten, der die Welt aus Blödheit in den 3. Weltkrieg stürzt oder irgendeinen Fundichrist der die nach dem Patriot-Act noch verbliebenen Rechte ganz einschränkt...

Yup.

Murphy hat folgendes geschrieben:

Im übrigen wäre es am besten gar keine Regierung mehr zu haben. Keine Armeen mehr, keine Steuern, keine Gesetze, keine Richter, keine Polizei - Freiheit und gleiche Rechte für alle, Ruhe und Ordnung gewährleistet durch gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme.
Anarchy rules!

Nope. zwinkern
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#1792886) Verfasst am: 07.11.2012, 09:29    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Voraus haben uns die USA: Es gibt keine 16 Jahre “Birne”



Wer Kohl immer noch "Birne" nennt, ist von vor-vor-gestern.

Dieser unwitzige "Witz" war niemals witzig.

OT:

Es war eine gute Karikatur sowohl seiner Physiognomie, als auch seiner Gestalt als auch - mit dem niedrigen Schwerpunkt - seiner Beharrlichkeit im Aussitzen. Oder wie der bayerische SPD-Vorsitzende Rothemund damals sinngemäß bemerkte: "Von Kohl stammt das neue Wort des Jahres. Aussitzen. Wahrlich ein Paradigmenwechsel im deutschen Parlament. Das Primat des Arsches über das Hirn."

Das war nie witzig gemeint, sondern immer nur eine treffende Beschreibung eines traurigen Gegenstandes.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
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Beitrag(#1792888) Verfasst am: 07.11.2012, 09:38    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:


Was können wir von einer zweiten, letzten Amtszeit erwarten?


Möglicherweise kommen wir um einen Irankrieg rum, der Abzug aus Afghanistan dürfte rel sicher sein. Die Amerikaner haben zumindest die nächsten 4 Jahre eine Krankenversicherung.
Wir werden mit diesem "kommunistischen Araber" einen amerikanischen Präsidenten haben,
der nicht von der Tea Party Bewegung gesteuert wird. Insgesamt ist Obama im Vergleich zu Romney ein interlelektueller Präsident. Ich erwarte daher eine gemäßigtere Außenpolitik. Umweltpolitisch verheißt Obama etwas Hoffnung, unter Romney...

Mit diesem Bain Capitalisten wären die Reichen umgehend noch reicher geworden, weil sie dann ja schließlich mehr in die Wirtschaft investieren (hört, hört). Das Militärbugdet Amerikas wäre wieder um einiges augestockt worden.


satsche hat folgendes geschrieben:

Nimmt Obama weniger Rücksicht als in seinen ersten vier Jahren, oder bestätigt er sein, meine Meinung, bisheriges Versagen?


Obama ist aufgrund der Mehrheiten in Kongress und Senat gezwungen mit den Reps zusammenarbeiten. Den Change kann er so, selbst wenn er ihn will, nicht umsetzen.
Ich habe sehr gedämpfte Erwartungen, aber bin mir bewußt das es hätte viel schlimmer
kommen können.
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And I sincerely believe, with you, that banking establishments are more dangerous than standing armies; and that the principle of spending money to be paid by posterity, under the name of funding, is but swindling futurity on a large scale.

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Letter to John Taylor
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1792890) Verfasst am: 07.11.2012, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Was hat er denn bisher so geleistet? Viel ist irgendwie nicht übern Deich geschwappt. Aber eine ruhige Amtszeit ist eigentlich auch so das beste was man erwarten kann: Keine neuen Kriege, keine neuen Krisen, keine neuen Katastrophen. ....

Das ist schon erheblich mehr, als man von seinem Vorgänger sagen kann.

Aber ich würde auch das Innenpolitische nicht so ganz vom Tisch wischen, etwa die Reform des Gesundheitssystems. Ich habe die Hoffnung, dass man über eine Verankerung des Sozialen in der Politik den ganzen Dampfer USA ganz langsam auf einen menschlicheren Kurs bekommen kann, der sich irgendwann auch einmal außenpolitisch bemerkbar macht.

Die reine Betrachtung der aktuellen Außenpolitik ist mir eine etwas zu eng gefasste und kurzfristige Sicht der Dinge.

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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1792891) Verfasst am: 07.11.2012, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Was hat er denn bisher so geleistet? Viel ist irgendwie nicht übern Deich geschwappt. Aber eine ruhige Amtszeit ist eigentlich auch so das beste was man erwarten kann: Keine neuen Kriege, keine neuen Krisen, keine neuen Katastrophen.



So harmlos ist der Typ auch nicht.
Obama hat die Drohnenangriffe massiv ausgeweitet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Drohnenangriffe_in_Pakistan
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1792902) Verfasst am: 07.11.2012, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Okay, hier die Langversion:

Einer von zwei Vertretern des Kapitalismus hat dies Wahl gewonnen. Die Personalie an sich ist irrelevant. Die Politik ist substantiell die selbe.

Kriege werden wie gewohnt weiter geführt werden.
Der Klassenkampf von Oben geht weiter.


Das jedenfalls umschreibt nicht annähernd das Herangehen von Karl Marx. Er verfolgte sehr aufmerksam die Vorbereitung und den Ausgang von Wahlen in verschiedenen Ländern. Dabei kam es häufig vor, dass er mit Engels gerade die Konservativen schätzte, weil sie die Verlogenheit und die schwammigen Phrasen der Liberalen am besten entlarvten. Es war ein ganz pragmatisches Herangehen, das immer die Interessen der eigenen Partei der Kommunisten, der "Partei Marx", im Auge hat, auch wenn sie nur aus ein paar Dutzend Leuten bestand. Alles, was dem Gegner, in dem Fall den Liberalen, schadet, ist willkommen.
Blickt man auf das dürftie Ergebnis - die Kommunisten konnten im 19. Jahrhundert keinen nennenswerten Anhang hinter sich bringen, und die Zeichen standen auf "Reformen von oben", die ausgerechnet der Konservative Bismarck in Deutschland auf den Weg brachte und deren Ergebnisse in Gestalt einer Sozialversicherung bis heute zu spüren sind. Nun könnte zwar gesagt werden, dass dies Zugeständnisse gewesen sein, die durch den Klassenkampf errungen worden seien. Da sitzt man aber, fürchte ich einer Selbstbeweihräucherung späterer Theoretiker der Arbeiterbewegung auf. Konservative wie Bismarck erkannten, dass es langfristig günstiger ist, breite Volksschichten an den Staat zu binden, als sich in Barrikadenkämpfen bekämpfen zu lassen.


Und nun zu Obama: entscheidend dafür, ob dieser Wahlausgang zu begrüßen ist, dürfte sein, ob sich für die Massen bisher unversicherter Menschen wirklich etwas bei der Krankenversicherung ändert (dadurch würden tausende Menschenleben erhalten), ob sich die amerikanischen Armeen von nicht gewinnbaren Kriegsherden zurückziehen und keine neuen Kriege begonnen werden (Iran, Syrien), die sich nicht nur für die unmittelbar betroffenen Völker, auch auf uns aiswirken würden. Aus dem Umstand, dass der Afghanistan-Krieg (2001- 20...?) länger dauert als der Vietnamkrieg (1964-1975), ebenfalls hunderte Milliarden Dollar verzehrt und das Leben Tausender unschuldiger Menschen fordert, müssten endlich Lehren gezogen werden. Der Wahlsieg dazu bei, dem im 21.Jahrhundert kaum noch für möglich gehaltenen vorsintflutlichen, anachronistischen Rassendünkel und der Überheblichkeit der Weißen den Boden zu entziehen, was Millionen Menschen in den USA und anderen Ländern mehr Selbstbewusstsein verleiht.
Was wir von dem Superstaatsmann Westerwelle vermeldet? Er plädiert für mehr Freihandel und weniger Protektionismus - eine Haupt-Losung der Liberalen des 19. Jahrhunderts, die damals Marx als die Hauptgegner ansah.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1792903) Verfasst am: 07.11.2012, 10:34    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:


Was können wir von einer zweiten, letzten Amtszeit erwarten?


Möglicherweise kommen wir um einen Irankrieg rum, der Abzug aus Afghanistan dürfte rel sicher sein. Die Amerikaner haben zumindest die nächsten 4 Jahre eine Krankenversicherung.
Wir werden mit diesem "kommunistischen Araber" einen amerikanischen Präsidenten haben,
der nicht von der Tea Party Bewegung gesteuert wird. Insgesamt ist Obama im Vergleich zu Romney ein interlelektueller Präsident. Ich erwarte daher eine gemäßigtere Außenpolitik. Umweltpolitisch verheißt Obama etwas Hoffnung, unter Romney...

Mit diesem Bain Capitalisten wären die Reichen umgehend noch reicher geworden, weil sie dann ja schließlich mehr in die Wirtschaft investieren (hört, hört). Das Militärbugdet Amerikas wäre wieder um einiges augestockt worden.


satsche hat folgendes geschrieben:

Nimmt Obama weniger Rücksicht als in seinen ersten vier Jahren, oder bestätigt er sein, meine Meinung, bisheriges Versagen?


Obama ist aufgrund der Mehrheiten in Kongress und Senat gezwungen mit den Reps zusammenarbeiten. Den Change kann er so, selbst wenn er ihn will, nicht umsetzen.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1792906) Verfasst am: 07.11.2012, 10:42    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:


Was können wir von einer zweiten, letzten Amtszeit erwarten?


Möglicherweise kommen wir um einen Irankrieg rum, der Abzug aus Afghanistan dürfte rel sicher sein. Die Amerikaner haben zumindest die nächsten 4 Jahre eine Krankenversicherung.
Wir werden mit diesem "kommunistischen Araber" einen amerikanischen Präsidenten haben,
der nicht von der Tea Party Bewegung gesteuert wird. Insgesamt ist Obama im Vergleich zu Romney ein interlelektueller Präsident. Ich erwarte daher eine gemäßigtere Außenpolitik. Umweltpolitisch verheißt Obama etwas Hoffnung, unter Romney...

Mit diesem Bain Capitalisten wären die Reichen umgehend noch reicher geworden, weil sie dann ja schließlich mehr in die Wirtschaft investieren (hört, hört). Das Militärbugdet Amerikas wäre wieder um einiges augestockt worden.


satsche hat folgendes geschrieben:

Nimmt Obama weniger Rücksicht als in seinen ersten vier Jahren, oder bestätigt er sein, meine Meinung, bisheriges Versagen?


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und man muss einfach dabei bedenken, dass die amis nie jemand "linkeren" wählen wüden.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#1792907) Verfasst am: 07.11.2012, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bronco won!! Auf den Arm nehmen
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aztec
crazy social liberal drunkard



Anmeldungsdatum: 26.12.2007
Beiträge: 966
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Beitrag(#1792910) Verfasst am: 07.11.2012, 11:19    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:


Was können wir von einer zweiten, letzten Amtszeit erwarten?


Möglicherweise kommen wir um einen Irankrieg rum, der Abzug aus Afghanistan dürfte rel sicher sein. Die Amerikaner haben zumindest die nächsten 4 Jahre eine Krankenversicherung.
Wir werden mit diesem "kommunistischen Araber" einen amerikanischen Präsidenten haben,
der nicht von der Tea Party Bewegung gesteuert wird. Insgesamt ist Obama im Vergleich zu Romney ein interlelektueller Präsident. Ich erwarte daher eine gemäßigtere Außenpolitik. Umweltpolitisch verheißt Obama etwas Hoffnung, unter Romney...

Mit diesem Bain Capitalisten wären die Reichen umgehend noch reicher geworden, weil sie dann ja schließlich mehr in die Wirtschaft investieren (hört, hört). Das Militärbugdet Amerikas wäre wieder um einiges augestockt worden.


satsche hat folgendes geschrieben:

Nimmt Obama weniger Rücksicht als in seinen ersten vier Jahren, oder bestätigt er sein, meine Meinung, bisheriges Versagen?


Obama ist aufgrund der Mehrheiten in Kongress und Senat gezwungen mit den Reps zusammenarbeiten. Den Change kann er so, selbst wenn er ihn will, nicht umsetzen.
Ich habe sehr gedämpfte Erwartungen, aber bin mir bewußt das es hätte viel schlimmer
kommen können.


genauso sehe ich es auch. Daumen hoch!

ich auch,
und man muss einfach dabei bedenken, dass die amis nie jemand "linkeren" wählen wüden.


Allein das ein Schwarzer wiedergewählt wurde dürfte vielen Reps auf den Sack gehen.
Abgesehen davon wird jeder Hauch von Sozialstaat (und sei es nur eine Gesundheitsversicherung) von Neocons gleich als Angriff auf die Freiheit verstanden. Obama wird es daher in mehrfacher Hinsicht schwer haben mit den Reps zusammenzuarbeiten. Die gemäßigten Reps hatten vor der Wahl zunehmend an Einfluss verloren. Ob sich das nach dieser Klatsche ändert bleibt abzuwarten.
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Letter to John Taylor
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1792913) Verfasst am: 07.11.2012, 12:00    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

aztec hat folgendes geschrieben:
... Die gemäßigten Reps hatten vor der Wahl zunehmend an Einfluss verloren. Ob sich das nach dieser Klatsche ändert bleibt abzuwarten.

Wenn sie es schlau anstellen und vermitteln können, dass in ihrem abnehmenden Einfluss der Grund für die Klatsche begründet liegt, könnte es sogar etwas werden.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1792916) Verfasst am: 07.11.2012, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/sarah-palin-und-donald-trump-und-karl-rove-hadern-mit-obamas-wahlsieg-a-865721.html

Obama gewinnt die Wahl und was sagt Donal Trump dazu:

Zitat:
Noch drastischer äußerte sich Immobilien-Tycoon und Romney-Finanzier Donald Trump via Twitter, wo er eine ganze Schimpftirade abließ: "Unsere Nation befindet sich jetzt in ernsten und beispiellosen Schwierigkeiten." Die USA seien keine Demokratie mehr, so Trump. "Wir dürfen das nicht zulassen. Wir sollten nach Washington marschieren und diese Farce beenden. Unsere ganze Nation ist gespalten." Das Repräsentantenhaus dürfe keine Zugeständnisse an den Präsidenten machen, solange dieser nicht die Gesundheitsreform Obamacare rückgängig mache.


Wenn also der Gegnspieler eine Wahl gewinnt, ist es nicht demokratisch?
Am Kopf kratzen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
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Beitrag(#1792920) Verfasst am: 07.11.2012, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Die lernen auch nix aus ihrer Geschichte ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg ) ... Traurig
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aztec
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
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Beitrag(#1792921) Verfasst am: 07.11.2012, 12:28    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
... Die gemäßigten Reps hatten vor der Wahl zunehmend an Einfluss verloren. Ob sich das nach dieser Klatsche ändert bleibt abzuwarten.

Wenn sie es schlau anstellen und vermitteln können, dass in ihrem abnehmenden Einfluss der Grund für die Klatsche begründet liegt, könnte es sogar etwas werden.


Machbar wäre es. Romney hat sich zu Beginn des Wahlkampfes als ultrarechts präsentiert um sich der Tea Party anzubiedern. Zu Beginn des Wahlkampfes war er weit abgeschlagen, obwohl er von der Entäuschung der Obama Anhänger profitiert haben dürfte. Nach der 1. Fernsehdebatte, in welcher er plötzlich moderat auftrat gewann Romney an Zuspruch und hat wahrscheinlich nur dank eines demokratischen Hurricans verloren. Man könnte daraus ableiten das in der Mitte Wahlkämpfe gewonnen werden.
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Anmeldungsdatum: 26.12.2007
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Beitrag(#1792922) Verfasst am: 07.11.2012, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Die lernen auch nix aus ihrer Geschichte ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg ) ... Traurig



Naja, Sarah Palin und Donnald Trump.
Das ist so als äußern sich Katzenberger und Dagobert Duck!
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1792927) Verfasst am: 07.11.2012, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Was hat er denn bisher so geleistet? Viel ist irgendwie nicht übern Deich geschwappt. Aber eine ruhige Amtszeit ist eigentlich auch so das beste was man erwarten kann: Keine neuen Kriege, keine neuen Krisen, keine neuen Katastrophen. ....

Das ist schon erheblich mehr, als man von seinem Vorgänger sagen kann.

Aber ich würde auch das Innenpolitische nicht so ganz vom Tisch wischen, etwa die Reform des Gesundheitssystems.
...

Ich wollte es nicht abtun, ich hab nur nichts gehört. Schulterzucken
Das mit der Krankenversicherung, o.k. - ist bekannt, aber was hat er sonst noch so angestellt in den vier Jahren? Ich glaube er hat die CIA Spitze ausgetauscht, Panetta befördert und Gates in den Ruhestand geschickt, es scheint ein wenig so, als habe er die Behörden alle ein wenig zurückgepfiffen, nachdem man unter Bush schnurstracks auf den Überwachungsstaat zusteuerte. Man hat den Eindruck, es herrscht kein so großes Misstrauen mehr und der Respekt vor den Bürgern ist wieder gewachsen.
Was hat er in der Einwanderungspolitik geleistet? In L.A. ist ein großes Projekt zur Einbürgerung Illegaler gescheitert, hat er den Zuzug aus Mexiko stoppen können, den Drogenhandel eindämmen?
Was ist mit Bildung und wie bewertet man den Beinahe-Bankrott? Ich hab da zu wenig mitgekriegt, kann mich aber auch nicht erinnern, dass sonderlich viel berichtet wurde.
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fwo
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Beitrag(#1792928) Verfasst am: 07.11.2012, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
....

Wenn also der Gegnspieler eine Wahl gewinnt, ist es nicht demokratisch?
Am Kopf kratzen

Etwas differenzierter bitte. Demokratie ist die Herrschaft des Volkes. Und zu dem gehören eben die Sklaven nicht dazu. Sie sind seine Dienstleister, aber haben nicht mitzubestimmen.

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Beitrag(#1792950) Verfasst am: 07.11.2012, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/sarah-palin-und-donald-trump-und-karl-rove-hadern-mit-obamas-wahlsieg-a-865721.html

Obama gewinnt die Wahl und was sagt Donal Trump dazu:

Zitat:
Noch drastischer äußerte sich Immobilien-Tycoon und Romney-Finanzier Donald Trump via Twitter, wo er eine ganze Schimpftirade abließ: "Unsere Nation befindet sich jetzt in ernsten und beispiellosen Schwierigkeiten." Die USA seien keine Demokratie mehr, so Trump. "Wir dürfen das nicht zulassen. Wir sollten nach Washington marschieren und diese Farce beenden. Unsere ganze Nation ist gespalten." Das Repräsentantenhaus dürfe keine Zugeständnisse an den Präsidenten machen, solange dieser nicht die Gesundheitsreform Obamacare rückgängig mache.


Wenn also der Gegnspieler eine Wahl gewinnt, ist es nicht demokratisch?
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Genau. Und dann hat ein wahrer Amerikaner (also nicht so ein muslimischer Kenianer mit 1961 auf Hawaii gefaelschter Geburtsurkunde) geradezu die patriotische Pflicht, einen Marsch auf Washington zu organisierten, um "diese Farce zu beenden" - also den gerade Wiedergewaehlten umgehend aus dem Amt zu jagen, falls dieser die Frechheit besitzen sollte, sich zu weigern, die selbst vom mehrheitlich konservativen Supreme Court gebilligte Gesundheitsreform - welche ja durch diese Wahl gerade auch politisch bestaetigt wurde - prompt abzuschaffen.

In den USA gilt bekanntlich ein sehr weit gefasstes Verstaendnis von Meinungsfreiheit und Trump hat sich zudem den Status der Narrenfreiheit schon laengst erworben. Aber eigentlich ist Trumps Bemerkung (Aufruf zum Umsturz der verfassungsmaeszigen Ordnung) ein Fall fuer die Staatsanwaltschaft.
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Beitrag(#1792954) Verfasst am: 07.11.2012, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
... Aber eigentlich ist Trumps Bemerkung (Aufruf zum Umsturz der verfassungsmaeszigen Ordnung) ein Fall fuer die Staatsanwaltschaft.

Ich bezweifle aber, dass er sich als mutmaßlicher Terrorist zwecks Verhörmarathon in der Schweinebucht wiederfindet.
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Zumsel
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Beitrag(#1792956) Verfasst am: 07.11.2012, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Die lernen auch nix aus ihrer Geschichte ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg ) ... :(


Lustig, wenn man mal von den weißen Flecken absieht, könnte man fast glauben, die Sezessionskriegskarte ist 'ne Wahlkarte von heute...

http://elections.nytimes.com/2012/results/president
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Defätist
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Beitrag(#1792958) Verfasst am: 07.11.2012, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Die lernen auch nix aus ihrer Geschichte ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg ) ... Traurig


Lustig, wenn man mal von den weißen Flecken absieht, könnte man fast glauben, die Sezessionskriegskarte ist 'ne Wahlkarte von heute...

http://elections.nytimes.com/2012/results/president

Da der amerikanische Bürgerkrieg ein kleines Hobby von mir ist, ist mir dies auch als Erstes ins Auge gesprungen. Dann habe ich das mal mit den letzten und vorletzten Wahlen verglichen ... und siehe da ...
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1792960) Verfasst am: 07.11.2012, 14:13    Titel: Ehedem die Demokraten stark im Süden, schwach im Norden und rechts stehend Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Die lernen auch nix aus ihrer Geschichte ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg ) ... Traurig


Lustig, wenn man mal von den weißen Flecken absieht, könnte man fast glauben, die Sezessionskriegskarte ist 'ne Wahlkarte von heute...

http://elections.nytimes.com/2012/results/president


aber zu der Zeit eher mit umgekehrter Aussage, zudem die Demokraten zu dieser Zeit eher die Partei der Sklavenhalter waren und eher rechts standen.
Progessiv war damals eher republikanisch.
zwinkern
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Beitrag(#1792962) Verfasst am: 07.11.2012, 14:24    Titel: Re: CBS NEWS PROJECTS: OBAMA RE-ELECTED (05:15 Uhr) Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
aztec hat folgendes geschrieben:
... Die gemäßigten Reps hatten vor der Wahl zunehmend an Einfluss verloren. Ob sich das nach dieser Klatsche ändert bleibt abzuwarten.

Wenn sie es schlau anstellen und vermitteln können, dass in ihrem abnehmenden Einfluss der Grund für die Klatsche begründet liegt, könnte es sogar etwas werden.


Die Tea-Party - Fanatiker verbreiten bereits die Maer, Romney habe deshalb verloren, weil er sich "links von Obama" positioniert habe und damit lieszen sich die eigenen Anhaenger nicht mobilisieren. Diese Darstellung ist natuerlich absurd.

Die wenigen verbliebenen Moderates unter den Republikanern in Senat und Repraesentantenhaus stehen aber bereits 2014 vor der Herausforderung der innerparteilichen Nominierung fuer die Zwischenwahlen. Diese Nominierung koennten sie verlieren, wenn sie mit Kompromissen die fanatisierte eigene Parteibasis vergraetzen. Und es mag Dems geben, welchen in zynischem Kalkuel die Vision zupass kommt, 2014 lieber erneut gegen aehnliche Extremisten wie Akin (Senatskandidat in Missouri ("legitimate rape")) oder Mourdock (Senatskandidat in Indiana ("pregnacy by rape is 'will of god'")) - beides innerarteilich von der Tea-Party durchgesetzte republikanische Kandidaten -, gewinnen zu koennen, als gegen Moderates antreten zu muessen.

Nahezu saemtliche republikanischen Abgeordneten hatten im Vorwahlkampf Erklaerungen gezeichnet, niemals Steuererhoehungen zuzustimmen. Haushaltssanierung geht mit ihnen also nur ueber Ausgabenkuerzungen - aber blosz nicht beim Militaer. Dabei ist die Infrastruktur marode und in diesem Bereich muesste gerade im Gegenteil massiv staatlicherseits investiert werden.

Um also verhandlungsfaehig zu werden, muesten fuehrende Republikaner den Fanatismus in den eigenen Reihen ueberwinden, der Kompromiss mit Verrat gleichsetzt.

Und so einen Kompromiss muessten wiederum die Demokraten ihrer Anhaengerschaft plausibilisieren - eine Anhaengerschaft, welche doch von den vergangenen 4 Jahren bereits enttaeuscht ist und ganz andere, gegenteilige Politik erwartet, als ein etwaiger Kompromiss mit den Republikanern inhaltlich absehbar bieten koennte.
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Beitrag(#1792964) Verfasst am: 07.11.2012, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Also Romney hat 1 Million Stimmen mehr und deshalb hat Obama gewonnen.
Ich warte auf den ehrlichen Prostest aus dem liberalen Lager in den USA, so wie damals 2000 als Dabbelju so gegen Gore gewann.
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