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Wahlsystem USA
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Madro
Beobachter



Anmeldungsdatum: 13.06.2004
Beiträge: 136
Wohnort: Earth

Beitrag(#1790010) Verfasst am: 23.10.2012, 16:50    Titel: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

wieso gibt es in dem Demokratie "Musterländle" USA eigentlich nur 2 Parteien die man wählen kann?
Demokraten und Republikaner.
Per TV-Castingshow wird dann ermittelt welcher Präsident der Bevorzugte ist, letztendlich ist es dann fast egal ob er ein Demokrat oder ein Republikaner ist.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1790013) Verfasst am: 23.10.2012, 17:06    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
wieso gibt es in dem Demokratie "Musterländle" USA eigentlich nur 2 Parteien die man wählen kann?
Demokraten und Republikaner.
Per TV-Castingshow wird dann ermittelt welcher Präsident der Bevorzugte ist, letztendlich ist es dann fast egal ob er ein Demokrat oder ein Republikaner ist.



Soweit ich weiß, werden die anderen Parteien von Fernsehsendern als Veranstaltern zu solchen Shows schlicht nicht eingeladen... Weinen
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sponor
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1790014) Verfasst am: 23.10.2012, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Mehrheitswahlrecht und außerdem: http://bit.ly/T8DgGO ... skeptisch
_________________
Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46678
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1790015) Verfasst am: 23.10.2012, 17:08    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
wieso gibt es in dem Demokratie "Musterländle" USA eigentlich nur 2 Parteien die man wählen kann?
Demokraten und Republikaner.
Per TV-Castingshow wird dann ermittelt welcher Präsident der Bevorzugte ist, letztendlich ist es dann fast egal ob er ein Demokrat oder ein Republikaner ist.


Es gibt doch noch mehr Präsidentschaftskandidaten.
Aber keinen der nur einen Hauch an Chansen hat.
Soviel ich weiß, hat Ralph Nader öfters kandidiert. Blieb aber meistens in den 0,-Bereich.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1790018) Verfasst am: 23.10.2012, 17:32    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Madro hat folgendes geschrieben:
wieso gibt es in dem Demokratie "Musterländle" USA eigentlich nur 2 Parteien die man wählen kann?
Demokraten und Republikaner.
Per TV-Castingshow wird dann ermittelt welcher Präsident der Bevorzugte ist, letztendlich ist es dann fast egal ob er ein Demokrat oder ein Republikaner ist.



Soweit ich weiß, werden die anderen Parteien von Fernsehsendern als Veranstaltern zu solchen Shows schlicht nicht eingeladen... Weinen

Wenn sie trotzdem kommen werden sie 8 Stunden an einem Stuhl festgebunden: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1788858#1788858
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Madro
Beobachter



Anmeldungsdatum: 13.06.2004
Beiträge: 136
Wohnort: Earth

Beitrag(#1790020) Verfasst am: 23.10.2012, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
[http://bit.ly/T8DgGO ... skeptisch


sorry, aber der ausgeleierte LMGTFY Joke ist zu alt,ausserdem kann man damit JEDE Diskussion tot machen.
Die Googledatenbank ist mittlerweile so groß das ich den Link wirklich JEDEM Thema posten könnte.

Oder..wenn du keinen Bock hast ..lass es doch einfach.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1790023) Verfasst am: 23.10.2012, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das in Deutschland soviel anders?
Selbst überzeugte Grünen- oder FDP-Wähler sind sich dessen bewußt, dass ihre Partei immer nur dann eine Chance hat, in die Regierung zu kommen, wenn der kompatible Koalitionspartner gewinnt. Vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen...
Ohne finanzielle und pateipolitische Rückendeckung kannst Du der beste Politiker der Welt sein und die Lösung zur Rettung der Welt, wählen wird Dich trotzdem kaum einer.
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Tom der Dino
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1790024) Verfasst am: 23.10.2012, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ist das in Deutschland soviel anders?
Selbst überzeugte Grünen- oder FDP-Wähler sind sich dessen bewußt, dass ihre Partei immer nur dann eine Chance hat, in die Regierung zu kommen, wenn der kompatible Koalitionspartner gewinnt. Vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen...
Ohne finanzielle und pateipolitische Rückendeckung kannst Du der beste Politiker der Welt sein und die Lösung zur Rettung der Welt, wählen wird Dich trotzdem kaum einer.

Darauf kommt es aber gar nicht an. Es kommt darauf an, dass der Politiker weiterkommt, der die Interessen der meisten Menschen vertritt.
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Am Anfang war ......das Experiment.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21998

Beitrag(#1790026) Verfasst am: 23.10.2012, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
[http://bit.ly/T8DgGO ... skeptisch


sorry, aber der ausgeleierte LMGTFY Joke ist zu alt,ausserdem kann man damit JEDE Diskussion tot machen.
Die Googledatenbank ist mittlerweile so groß das ich den Link wirklich JEDEM Thema posten könnte.

Oder..wenn du keinen Bock hast ..lass es doch einfach.

Nein, man kann so nicht jede Diskussion "tot machen".
Nur die, bei denen am Anfang eine Frage gestellt wird, die sich so leicht beantworten lässt.

Wenn du über mehr/ anderes diskutieren willst, must du anders fragen.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1790033) Verfasst am: 23.10.2012, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ist das in Deutschland soviel anders?
Selbst überzeugte Grünen- oder FDP-Wähler sind sich dessen bewußt, dass ihre Partei immer nur dann eine Chance hat, in die Regierung zu kommen, wenn der kompatible Koalitionspartner gewinnt. Vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen...
Ohne finanzielle und pateipolitische Rückendeckung kannst Du der beste Politiker der Welt sein und die Lösung zur Rettung der Welt, wählen wird Dich trotzdem kaum einer.

Darauf kommt es aber gar nicht an. Es kommt darauf an, dass der Politiker weiterkommt, der die Interessen der meisten Menschen vertritt.


Ja, das ist natürlich der Grundgedanke bei einer demokratischen Wahl. Aber der TE fragte ja, warum es in USA nur zwei Parteien gibt, die für die Wahl des Präsidenten von Bedeutung sind. Ich glaube kaum, dass die Mehrzahl der Wähler genau weiß, welcher Kandidat jetzt für was steht.
Meiner Meinung nach ist der Einfluss von Wahlwerbung und Prägung durchs Umfeld (das haben wir schon immer so gemacht) bei Weitem am stärksten. Natürlich sind die großen Parteien auch etabliert und haben mehr Erfahrung darin, ihre Kandidaten fürs Volk als wählbar darzustellen, als vielleicht eine Partei, die erst seit kurzem dabei ist.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1790036) Verfasst am: 23.10.2012, 19:55    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
wieso gibt es in dem Demokratie "Musterländle" USA eigentlich nur 2 Parteien die man wählen kann?

Weil man nicht für jedes thematische Fürzchen eine Partei braucht? Oder macht eine Umwelt-, Senioren-, Internet- oder Wasauchimmer-Partei wirklich Sinn?
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1790038) Verfasst am: 23.10.2012, 20:00    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Madro hat folgendes geschrieben:
wieso gibt es in dem Demokratie "Musterländle" USA eigentlich nur 2 Parteien die man wählen kann?

Weil man nicht für jedes thematische Fürzchen eine Partei braucht? Oder macht eine Umwelt-, Senioren-, Internet- oder Wasauchimmer-Partei wirklich Sinn?


Nicht unbedingt, aber es ist halt plöd, wenn es keine Möglichkeit gibt, die Kernaussagen noch zu variieren. Stell Dir vor, es gäb die Demokraten als Liberale oder Grüne Version. Die Republikaner als Liberale oder noch weiter rechts.
Da ist unser Baukastensystem mit Koalitionen doch noch ein bisschen besser..
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1790039) Verfasst am: 23.10.2012, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ist das in Deutschland soviel anders?
Selbst überzeugte Grünen- oder FDP-Wähler sind sich dessen bewußt, dass ihre Partei immer nur dann eine Chance hat, in die Regierung zu kommen, wenn der kompatible Koalitionspartner gewinnt. Vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen...
Ohne finanzielle und pateipolitische Rückendeckung kannst Du der beste Politiker der Welt sein und die Lösung zur Rettung der Welt, wählen wird Dich trotzdem kaum einer.

Darauf kommt es aber gar nicht an. Es kommt darauf an, dass der Politiker weiterkommt, der die Interessen der meisten Menschen vertritt.


Wer hätte vor 5 Jahr gedacht, dass es in Baden Württemberg mal einen grünen Ministerpräsident geben würde, und in Stuttgart einen grünen OB?
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1790056) Verfasst am: 23.10.2012, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ist das in Deutschland soviel anders?
Selbst überzeugte Grünen- oder FDP-Wähler sind sich dessen bewußt, dass ihre Partei immer nur dann eine Chance hat, in die Regierung zu kommen, wenn der kompatible Koalitionspartner gewinnt. Vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen...
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Darauf kommt es aber gar nicht an. Es kommt darauf an, dass der Politiker weiterkommt, der die Interessen der meisten Menschen vertritt.


Wer hätte vor 5 Jahr gedacht, dass es in Baden Württemberg mal einen grünen Ministerpräsident geben würde, und in Stuttgart einen grünen OB?


Barack Obama!
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1790057) Verfasst am: 23.10.2012, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ist das in Deutschland soviel anders?
Selbst überzeugte Grünen- oder FDP-Wähler sind sich dessen bewußt, dass ihre Partei immer nur dann eine Chance hat, in die Regierung zu kommen, wenn der kompatible Koalitionspartner gewinnt. Vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen...
Ohne finanzielle und pateipolitische Rückendeckung kannst Du der beste Politiker der Welt sein und die Lösung zur Rettung der Welt, wählen wird Dich trotzdem kaum einer.

Darauf kommt es aber gar nicht an. Es kommt darauf an, dass der Politiker weiterkommt, der die Interessen der meisten Menschen vertritt.


Wer hätte vor 5 Jahr gedacht, dass es in Baden Württemberg mal einen grünen Ministerpräsident geben würde, und in Stuttgart einen grünen OB?


Barack Obama!


Ach, Quack. Der kennt die doch gar nicht. Nein
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1790061) Verfasst am: 23.10.2012, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ist das in Deutschland soviel anders?
Selbst überzeugte Grünen- oder FDP-Wähler sind sich dessen bewußt, dass ihre Partei immer nur dann eine Chance hat, in die Regierung zu kommen, wenn der kompatible Koalitionspartner gewinnt. Vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen...
Ohne finanzielle und pateipolitische Rückendeckung kannst Du der beste Politiker der Welt sein und die Lösung zur Rettung der Welt, wählen wird Dich trotzdem kaum einer.

Darauf kommt es aber gar nicht an. Es kommt darauf an, dass der Politiker weiterkommt, der die Interessen der meisten Menschen vertritt.


Wer hätte vor 5 Jahr gedacht, dass es in Baden Württemberg mal einen grünen Ministerpräsident geben würde, und in Stuttgart einen grünen OB?


Barack Obama!


Ach, Quack. Der kennt die doch gar nicht. Nein


Aber er wusste damals schon: "Yes, we can!" Ausrufezeichen
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 32055
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1790063) Verfasst am: 23.10.2012, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ist das in Deutschland soviel anders?
Selbst überzeugte Grünen- oder FDP-Wähler sind sich dessen bewußt, dass ihre Partei immer nur dann eine Chance hat, in die Regierung zu kommen, wenn der kompatible Koalitionspartner gewinnt. Vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen...
Ohne finanzielle und pateipolitische Rückendeckung kannst Du der beste Politiker der Welt sein und die Lösung zur Rettung der Welt, wählen wird Dich trotzdem kaum einer.

Darauf kommt es aber gar nicht an. Es kommt darauf an, dass der Politiker weiterkommt, der die Interessen der meisten Menschen vertritt.


Wer hätte vor 5 Jahr gedacht, dass es in Baden Württemberg mal einen grünen Ministerpräsident geben würde, und in Stuttgart einen grünen OB?


Barack Obama!


Ach, Quack. Der kennt die doch gar nicht. Nein


Aber er wusste damals schon: "Yes, we can!" Ausrufezeichen


Da ist nix grünes drin. Wenn er gesagt hätte "Yes, green can." dann passts. Smilie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1790065) Verfasst am: 23.10.2012, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ist das in Deutschland soviel anders?
Selbst überzeugte Grünen- oder FDP-Wähler sind sich dessen bewußt, dass ihre Partei immer nur dann eine Chance hat, in die Regierung zu kommen, wenn der kompatible Koalitionspartner gewinnt. Vom Kanzleramt mal ganz zu schweigen...
Ohne finanzielle und pateipolitische Rückendeckung kannst Du der beste Politiker der Welt sein und die Lösung zur Rettung der Welt, wählen wird Dich trotzdem kaum einer.

Darauf kommt es aber gar nicht an. Es kommt darauf an, dass der Politiker weiterkommt, der die Interessen der meisten Menschen vertritt.


Wer hätte vor 5 Jahr gedacht, dass es in Baden Württemberg mal einen grünen Ministerpräsident geben würde, und in Stuttgart einen grünen OB?


Das laesst sich allerdings nicht so einfach auf Laender mit Mehrheitswahlrecht uebertragen!

Das Mehrheitswahlrecht erschwert es neuen politischen Parteien ungemein sich zu etablieren! Oft braucht man deutlich zweistellige Gesamtwahlergebnisse, bevor man ueberhaupt die ersten Kandidaten ins Parlament bringt. Da haben es neue Parteien in Deutschland schon etwas leichter, auch wenn die 5-%-Huerde ein recht hohes Hindernis fuer Newcomer darstellt.

Das zeigt sich z.B. bei den deutschen Gruenen im Vergleich zu ihrem kanadischen Pendant. Die beiden Parteien wurden in etwa zur gleichen Zeit gegruendet und verfuegen ueber ein etwa gleichgrosses Waehlerpotential. Waehrend die deutschen Gruenen bereits seit langem etabliert sind und bereits ueber einige Regierungserfahrung verfuegen, schafften es die kanadischen Gruenen bei der letzten Parlamentswahl erstmals einen einzigen Sitz zu erobern. Viele Waehler wuerden dabei gerne gruen waehlen, sehen dies allerdings als verschenkte Stimme an und waehlen lieber chancenreichere Kandidaten.

Diese durch das Wahlrecht begruendete mangelnde Repraesentanz in Parlamenten beeinflusst indirekt auch die Politik, die vertreten wird. Vieles wirkt viel naiver und amateurhafter bei Politikern, die ueber keinerlei Parlamentserfahrung verfuegen. Bei der Formulierung von politischen Grundsaetzen und Programmen macht es ausserdem einen ganz gewaltigen Unterschied ob man damit rechnen muss, dass es rechnerisch zur Teilnahme an einer Regierungskoalition reicht oder ob von vorneherein klar ist, dass das eigene Programm mit Sicherheit nie Grundlage von Regierungspolitik wird. Im letzteren Fall kann man viel unbeschwerter politische Ziele formulieren, ohne dass diese je ihre Tauglichkeit unter Beweis stellen muessen.
_________________
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1790189) Verfasst am: 24.10.2012, 11:40    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
wieso gibt es in dem Demokratie "Musterländle" USA eigentlich nur 2 Parteien die man wählen kann?
Demokraten und Republikaner.
Per TV-Castingshow wird dann ermittelt welcher Präsident der Bevorzugte ist, letztendlich ist es dann fast egal ob er ein Demokrat oder ein Republikaner ist.


Obama oder Romney? Romney oder Obama? Es gibt weitere Kandidaten, die US-Präsident werden wollen. Auch sie hatten nun ihr Fernsehduell.

Zitat:
Das Problem dieser KandidatInnen, die zu keiner der beiden großen Parteien angehören und daher „Dritte“ genannt werden, ist, dass sie im Wahlkampf systematisch ignoriert werden: von den großen Medien, von den Meinungsumfragen und von der „Presidential Debate Commission“, die wiederum von den beiden großen Parteien und ihren SponsorInnen kontrolliert wird.

Dagegen hat der TV-Sender Al Jazeera am Dienstagabend ein Zeichen gesetzt. Er übertrug eine Debatte mit vier alternativen PräsidentschaftskandidatInnen. Der frühere Star von CNN, Larry King, moderierte. Sein ehemaliger Sender und die anderen großen Privatsender ignorierten das Ereignis. Aber der öffentliche TV-Sender „C-Span“ sowie der englischsprachige russische Sender „RT“ und mehrere Online-Programme übertrugen die 90-minütige Debatte aus einem Hotel in Chicago.

[...]

Organisator war die Nicht-Regierungsgruppe „Free & Equal“. Es war das erste Mal, dass eine Debatte von „dritten“ KandidatInnen in den USA übertragen wurde. Allerdings hatte der linke US-Fernsehsender „Democracy Now“ in den Vorwochen mehrfach die grüne Kandidatin sowie den Justice-Party-Mann Anderson ins Studio geladen, um die Duelle von Obama und Romney zu kommentieren.

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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1790195) Verfasst am: 24.10.2012, 11:56    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Madro hat folgendes geschrieben:
wieso gibt es in dem Demokratie "Musterländle" USA eigentlich nur 2 Parteien die man wählen kann?
Demokraten und Republikaner.
Per TV-Castingshow wird dann ermittelt welcher Präsident der Bevorzugte ist, letztendlich ist es dann fast egal ob er ein Demokrat oder ein Republikaner ist.


Es gibt doch noch mehr Präsidentschaftskandidaten.
Aber keinen der nur einen Hauch an Chansen hat.
Soviel ich weiß, hat Ralph Nader öfters kandidiert. Blieb aber meistens in den 0,-Bereich.


Meistens schon, aber bei der Abstimmung Bush gegen Gore hat er wohl das Rennen zugunsten Bushs beeinflußt.
Zitat:
Bei der Wahl wurde Nader wie vorausgesagt zum „Zünglein an der Waage“. Im Bundesstaat Florida hätten allein 600 der 97.488 Nader-Stimmen schon für den demokratischen Kandidaten Gore zum Sieg über Bush gereicht. Für den Fall, dass Nader nicht angetreten wäre, hätten laut Wahlanalyse 25 % der Wähler Naders Bush gewählt, wohingegen 38 % seiner Wähler Gore gewählt hätten. Der Rest wäre den Nichtwählern zugefallen. Schenkt man diesen Zahlen Glauben, so wäre ohne Naders Kandidatur 2000 Al Gore zum Präsidenten gewählt worden.


(Es gibt auch eine Simpson Folge, die das Zweiparteiensystem zum Thema hat. Bei der treten zwei Außerirdische gegeneinander an. Einer für die Demokraten, der andere für die Republikaner. Ein menschlicher Kandidat ebenfalls, für den niemand stimmt: Das wären "verschenkte Stimmen")
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1790203) Verfasst am: 24.10.2012, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Republikaner und Demokraten vertreten das gleiche politische System, das auch von einer Mehrheit der Wähler nicht grundlegend in Frage gestellt wird.

In der Zeit des Kalten Krieges spielte die Kommunistische Partei der USA in der Außenwahrnehmung eine viel größere Rolle, als ihr innenpolitisch jemals zukam.

Wenn man um 1972 die Leute in der DDR befragt hätte, so hätten die meisten wohl Angela Davis gekannt, die der damalige Gouverneur Ronald Reagan in die Gaskammer bringen wollte,

http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Davis

Bevor dieser Schauspieler und Denunziant seiner Kollegen Präsident wurde, war er schon längst bekannt als einer, der eine Frau zum Tode verurteilt sehen wollte.

Aber kaum jemand hätte gewusst, wie der jeweilige Vizepräsident heißt (na ja, heute wohl auch nicht). Gus Hall, der von 1959 bis 2000 amtierende Parteivorsitzende, war bestimmt eher bekannt als der jeweilige Außenminister.

Wer Englisch lernte, konnte an vielen Kiosken in Ostberlin und Moskau die Zeitung der KP der USA (oder den "Morning Star" der britischen KP) kaufen; schwieriger war es, etwas anderes Englischsprachiges zu ergattern.

Gut, die Zeiten sind längst vorbei und das Threadthema ein anderes - jedenfalls wird in den USA deutlich, dass es keine nennenswerte, als Partei organisierte Kraft gibt, die eine Alternative zu dem bestehenden politischen System vertreten und seine Änderung anstreben würde. Das bleibt nur außerparlamentarischen Bewegungen vorbehalten.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1790326) Verfasst am: 24.10.2012, 21:09    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dagegen hat der TV-Sender Al Jazeera am Dienstagabend ein Zeichen gesetzt. Er übertrug eine Debatte mit vier alternativen PräsidentschaftskandidatInnen. Der frühere Star von CNN, Larry King, moderierte. Sein ehemaliger Sender und die anderen großen Privatsender ignorierten das Ereignis. Aber der öffentliche TV-Sender „C-Span“ sowie der englischsprachige russische Sender „RT“ und mehrere Online-Programme übertrugen die 90-minütige Debatte aus einem Hotel in Chicago.
[...]
Organisator war die Nicht-Regierungsgruppe „Free & Equal“. Es war das erste Mal, dass eine Debatte von „dritten“ KandidatInnen in den USA übertragen wurde.

Die Debatte: http://www.youtube.com/watch?v=wLvAtTMhS5c#t=5m39s
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1790379) Verfasst am: 25.10.2012, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

den auftritt hier hat larry sicher nicht getopped:

http://www.youtube.com/watch?v=NZfUgVSfKdQ

sagt jerry am schluss "jesus"?

jesus loves you, jerry! Gröhl...


king geht legendär unvorbereitet in eine sendung, damit war schon vor der ausstrahlung klar, dass das nichts ernstzunehmendes wird, allein wegen king.


Zuletzt bearbeitet von Casual3rdparty am 25.10.2012, 02:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1790380) Verfasst am: 25.10.2012, 02:29    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

Madro hat folgendes geschrieben:
wieso gibt es in dem Demokratie "Musterländle" USA eigentlich nur 2 Parteien die man wählen kann?
Demokraten und Republikaner.
Per TV-Castingshow wird dann ermittelt welcher Präsident der Bevorzugte ist, letztendlich ist es dann fast egal ob er ein Demokrat oder ein Republikaner ist.


zum glück ist das ja bei uns viel besser.
kürzlicher spiegel-titel: steinbrück oder merkel, wer wird bundeskanzlerin? (im kanzlerinamt)

und die idealistisch verblendeten wähler abseitiger parteien, also die, die glauben, ihre stimme hätte gewicht, entscheiden doch nur über dosenpfand oder praxisgebühr und denken, sie hätten etwas bewirkt, während plötzlich gaspreise explodieren und kanzler a.d. aufsichtsräte in lupenreinen gelenkten demokratien werden.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1790383) Verfasst am: 25.10.2012, 03:06    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das zeigt sich z.B. bei den deutschen Gruenen im Vergleich zu ihrem kanadischen Pendant. Die beiden Parteien wurden in etwa zur gleichen Zeit gegruendet und verfuegen ueber ein etwa gleichgrosses Waehlerpotential. Waehrend die deutschen Gruenen bereits seit langem etabliert sind und bereits ueber einige Regierungserfahrung verfuegen, schafften es die kanadischen Gruenen bei der letzten Parlamentswahl erstmals einen einzigen Sitz zu erobern. Viele Waehler wuerden dabei gerne gruen waehlen, sehen dies allerdings als verschenkte Stimme an und waehlen lieber chancenreichere Kandidaten.


ich denke, es liegt daran, dass die amis durch ihre gefühlte schiere riesige unbesiedelte fläche abseits der ostküste, denken sie hätten unerschöpfliche ressourcen an natur.
gleichzeitig fühlen sie sich in der dünn besiedelten fläche fast alle von arbeitslosigkeit bedroht, gerade wegen mangelhafter infrastruktur und ausbleibenden infrastrukturprogrammen aus washington.

da kannst du leichter einen russen mitten in sibirien in den wald stellen und ihm erklären er solle bäume pflanzen, weil sich sonst das klima erwärmt.

im vergleich dazu ist deutschland viel dichter besiedelt und die menschen empfinden den verlust von natur viel stärker.
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Beitrag(#1790384) Verfasst am: 25.10.2012, 03:07    Titel: Antworten mit Zitat

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Beitrag(#1790385) Verfasst am: 25.10.2012, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das zeigt sich z.B. bei den deutschen Gruenen im Vergleich zu ihrem kanadischen Pendant. Die beiden Parteien wurden in etwa zur gleichen Zeit gegruendet und verfuegen ueber ein etwa gleichgrosses Waehlerpotential. Waehrend die deutschen Gruenen bereits seit langem etabliert sind und bereits ueber einige Regierungserfahrung verfuegen, schafften es die kanadischen Gruenen bei der letzten Parlamentswahl erstmals einen einzigen Sitz zu erobern. Viele Waehler wuerden dabei gerne gruen waehlen, sehen dies allerdings als verschenkte Stimme an und waehlen lieber chancenreichere Kandidaten.


ich denke, es liegt daran, dass die amis durch ihre gefühlte schiere riesige unbesiedelte fläche abseits der ostküste, denken sie hätten unerschöpfliche ressourcen an natur.
gleichzeitig fühlen sie sich in der dünn besiedelten fläche fast alle von arbeitslosigkeit bedroht, gerade wegen mangelhafter infrastruktur und ausbleibenden infrastrukturprogrammen aus washington.

da kannst du leichter einen russen mitten in sibirien in den wald stellen und ihm erklären er solle bäume pflanzen, weil sich sonst das klima erwärmt.

im vergleich dazu ist deutschland viel dichter besiedelt und die menschen empfinden den verlust von natur viel stärker.
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Beitrag(#1790386) Verfasst am: 25.10.2012, 03:34    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es gibt doch noch mehr Präsidentschaftskandidaten.
Aber keinen der nur einen Hauch an Chansen hat.
Soviel ich weiß, hat Ralph Nader öfters kandidiert. Blieb aber meistens in den 0,-Bereich.


nader ist doch ein radikaler.
genauso gut hätte sich jörg haider in der bundesdeutschen fdp als kanzlerkanidat aufstellen lassen können.

nicht mal ein ähnlich radikaler charakter wie michael moore (in den augen der neo-cons) konnte sich dazu durchringen nader zu unterstützen und war lieber gegen bush, als für nader.
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Beitrag(#1790392) Verfasst am: 25.10.2012, 08:05    Titel: Re: Wahlsystem USA Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

nader ist doch ein radikaler.
genauso gut hätte sich jörg haider in der bundesdeutschen fdp als kanzlerkanidat aufstellen lassen können.



Die Bundeskanzlerwahl ist nicht mit der Präsidentenwahl gleichzusetzen. Der Bundeskanzler wird von den Bundestagsabgeordneten gewählt, während der US-Präsident (fast) direkt gewählt wird. Weil in den meisten US-Staaten der Kandidat, der am meisten Stimmen erhält, alle Wahlmännerstimmen in diesem Staat erhält, wäre es für die Demokraten sehr schlecht, wenn die Grünen einen charismatischen Mann aufstellen würden. Der würde nur den Republikanern zum Sieg verhelfen.
In Deutschland ist es egal ob kleinere Parteien einen Kanzlerkandidaten aufstellen oder nicht. Gewählt werden Parteien und sobald die Partei über 5% hat, ist die abgegebene Stimme nicht verschenkt.
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göttertod
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Beitrag(#1790418) Verfasst am: 25.10.2012, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Texas verbannt Wahlbeobachter der OSZE von den Urnen

Zitat:
Der texanische Generalstaatsanwalt Greg Abbott warnte die aus 56 Staaten bestehende Friedensorganisation, dass sich ihre Wahlbeobachter strafbar machen könnten, wenn sie sich den Wahllokalen nähern.

Über diese Drohung beschwerte sich die Organisation bei US-Außenministerin Hillary Clinton, wie die OSZE am Mittwoch mitteilte. Die in Warschau ansässige OSZE-Unterorganisation ODIHR überwacht weltweit regelmäßig Wahlen der Mitgliedsstaaten – darunter auch die USA.

30,5 Meter Abstand zu Wahllokalen
Texas will dies nun verhindern: Wenn sich OSZE-Experten näher als 100 Fuß (30,5 Meter) dem Eingang des Wahllokals nähern würden, könnte dies ein krimineller Akt sein, schrieb Abbott der OSZE in einem offenen Brief am Dienstag.


wie Hillary Clinton geantwortet hat lässt sich noch nicht finden


im U.S.-googlenews findet sich ein bischen mehr

International Election Observers Warned by Abbott

The battle over voting rights in Texas appears to have gone international, and some state officials aren't happy about it.

Zitat:
On Twitter, Gov. Rick Perry praised the secretary of state's response but, like Abbott, lashed out against the prospect of international monitors. "No UN monitors/inspectors will be part of any TX election process; I commend @TXsecofstate for swift action to clarify issue," he wrote.



auf der Seite der OSZE:
Ambassador Janez Lenarčič, the Director of the OSCE Office for Democratic Institutions and Human Rights (ODIHR), expressed his grave concern today over the threat of criminal prosecution of OSCE/ODIHR election observers.

Zitat:
The ODIHR Director shared his concerns in a letter to United States Secretary of State Hillary Clinton.

“The threat of criminal sanctions against OSCE/ODIHR observers is unacceptable,” Lenarčič said. “The United States, like all countries in the OSCE, has an obligation to invite ODIHR observers to observe its elections.”

The ODIHR Director also stressed that any concerns or reports that the election observers intended to influence or interfere with the election process were groundless. He underlined that OSCE/ODIHR election observers adhere to all national laws and regulations, as well as a strict code of conduct.

“Our observers are required to remain strictly impartial and not to intervene in the voting process in any way,” Lenarčič said. “They are in the United States to observe these elections, not to interfere in them.”

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auf dass die Bücher von "Iain Banks" Wirklichkeit werden
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