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Benachteiligung von Jungs
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Namronia
1500+ mal Qualität!



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1779662) Verfasst am: 03.09.2012, 09:19    Titel: Benachteiligung von Jungs Antworten mit Zitat

Ich habe mal eine Frage, die sich mir schon öfters gestellt hat, z.B. jeden Morgen, wenn ich am "Frauenhaus" oder ähnlichem vorbeifahre...


Wie begründet die Gesellschaft es, dass es z.B. Angebote wie "Frauenhäuser", "Mädchenhäuser", usw. gibt, aber nichts derartiges für Jungs? Auch Dinge wie https://www.frauen-sucht-gesundheit.de/index.php gibts anscheinend nicht für Jungs, das hier wird in der Schule, in der ich bin, durch Plakate usw. ziemlich stark beworben.

Was wäre, wenn ich als Junge Probleme hätte, mit denen ich wirklich offen anonym sprechen will oder von zuhause weg will, oder wenn man als Ehemann Gewalt von der Ehefrau ertragen muss?

Wie kann das sein, dass, in ner Gesellschaft, die meint, Gleichberechtigung durhczusetzen, sowas nicht für alle verfügbar ist, unabhängig vom Geschlecht?


Ich selbst seh mich da irgendwie "postgender", wenn das das richtige Wort dafür ist... Mir ist das Geschlecht einer Person egal, solange ich nichts mit ihr anfangen will.

Ist das wirklich ne so schwere Ansicht?

Mann = Mensch, Frau = Mensch, ... = Mensch, Mensch => Menschenrechte, Mensch => Hilfe, wenn er Hilfe braucht, unabhängig vom Geschlecht.

Oder bin ich etwa zu blöd, zu sehen, warum meine Ansicht da idiotisch ist und ich übersehe die gute logische Begründung für Benachteiligung irgendeines Geschlechts?
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1779668) Verfasst am: 03.09.2012, 09:50    Titel: Re: Benachteiligung von Jungs Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:

Was wäre, wenn ich als Junge Probleme hätte, mit denen ich wirklich offen anonym sprechen will oder von zuhause weg will, oder wenn man als Ehemann Gewalt von der Ehefrau ertragen muss?



In unserer Gesellschaft geht man eben davon aus, dass Gewalt immer vom Mann ausgeht.
http://www.zeit.de/gesellschaft/generationen/2009-11/maennerhaus

Zitat:
Während Gewalt gegen Frauen ein viel beachtetes Thema ist, führen Männer, die zu Opfern werden, in der Regel ein Schattendasein. Die meisten trauen sich nicht, darüber zu reden. Im Jahr 2000 antwortete die damalige Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) auf die Frage, ob sie ein Männerhaus plane: "Nein, ich denke, dass ist nicht nötig. Wenn Männer keine Gewalt anwenden, brauchen sie auch keine Zufluchtsorte." Fragt man heute im Bundesfamilienministerium nach, heißt es: "Das Thema häusliche Gewalt gegen Männer ist keines, das in unserem Hause prioritär bearbeitet wird."
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1779688) Verfasst am: 03.09.2012, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Da ist sicher etwas Wahres dran, denoch ist es warscheinlich so- und ich bin da nicht sehr gut informiert- dass meistens (!) die Gewalt- auch innerhalb der Ehe - vom Mann ausgeht, somit also mehr Bedarf an entsprechenden Einrichtungen für Frauen besteht.
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#1779704) Verfasst am: 03.09.2012, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Es würde sich wohl nicht lohnen solche Einrichtungen zu schaffen, da die Männer diese Einrichtungen aus Scham eh nicht nutzen würden.
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Namronia
1500+ mal Qualität!



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1779709) Verfasst am: 03.09.2012, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Da ist sicher etwas Wahres dran, denoch ist es warscheinlich so- und ich bin da nicht sehr gut informiert- dass meistens (!) die Gewalt- auch innerhalb der Ehe - vom Mann ausgeht, somit also mehr Bedarf an entsprechenden Einrichtungen für Frauen besteht.


Nein. Bedarf besteht für Menschen, nicht nur für Männer oder Frauen.

Svea hat folgendes geschrieben:
Es würde sich wohl nicht lohnen solche Einrichtungen zu schaffen, da die Männer diese Einrichtungen aus Scham eh nicht nutzen würden.


Was ist das denn für ein dämliches "Argument"?
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1779712) Verfasst am: 03.09.2012, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Svea hat folgendes geschrieben:
Es würde sich wohl nicht lohnen solche Einrichtungen zu schaffen, da die Männer diese Einrichtungen aus Scham eh nicht nutzen würden.


Sie würden sich lohnen, wenn man es vielen betroffenen Männern bewusst machen könnte, dass es deswegen keinen Grund gibt, sich zu schämen.
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#1779718) Verfasst am: 03.09.2012, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:
Es würde sich wohl nicht lohnen solche Einrichtungen zu schaffen, da die Männer diese Einrichtungen aus Scham eh nicht nutzen würden.


Sie würden sich lohnen, wenn man es vielen betroffenen Männern bewusst machen könnte, dass es deswegen keinen Grund gibt, sich zu schämen.


Das stimmt. Bis dahin ist wohl noch ein weiter Weg. Es geht mir ja nur darum das sich eine Einrichtung nur für Männer wohl nicht halten würde, wenn sie nicht in Anspruch genommen wird, wird sie auch nicht finanziert. Ein Anfang wäre gemacht wenn Frauenhäuser nicht mehr nur Frauenhäuser hießen.
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vrolijke
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Beitrag(#1779724) Verfasst am: 03.09.2012, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Vereinzelt gibts schon welche. http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4nnerhaus#M.C3.A4nnerh.C3.A4user_in_Deutschland_und_der_Schweiz
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1779772) Verfasst am: 03.09.2012, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Svea hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:
Es würde sich wohl nicht lohnen solche Einrichtungen zu schaffen, da die Männer diese Einrichtungen aus Scham eh nicht nutzen würden.


Sie würden sich lohnen, wenn man es vielen betroffenen Männern bewusst machen könnte, dass es deswegen keinen Grund gibt, sich zu schämen.


Das stimmt. Bis dahin ist wohl noch ein weiter Weg. Es geht mir ja nur darum das sich eine Einrichtung nur für Männer wohl nicht halten würde, wenn sie nicht in Anspruch genommen wird, wird sie auch nicht finanziert. Ein Anfang wäre gemacht wenn Frauenhäuser nicht mehr nur Frauenhäuser hießen.



Vor allem dürfte die Scham von Männern kein Argument gegen, sondern nur für "Männer" besser " Menschenhäuser" sein, denn diejenigen Kräfte, die so gerne die Benachteiligung von Frauen und ihre "Befreiung aus dem 10.000 Jahre währenden pariarchalischem Joch" fördern sind ja beinah immer Menschen die der Wahnidee augesessen sind, es gäbe keine Geschlechter, und alles sei soazial konstruiert.


Die Scham müsste es dann ja auch sein. zwinkern


Ich halte das gesammte Konzept des "Gender" für wahnhaften sozialistischen Dünnschiss, der der Zerstörung der Familie und damit des Westens dient.


Just my two cents. Smilie
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#1779793) Verfasst am: 03.09.2012, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.zeit.de/gesellschaft/generationen/2009-11/maennerhaus
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Vektral Proximus
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Anmeldungsdatum: 09.05.2009
Beiträge: 1339

Beitrag(#1779814) Verfasst am: 03.09.2012, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Aus dem Artikel:

Zitat:
Während Gewalt gegen Frauen ein viel beachtetes Thema ist, führen Männer, die zu Opfern werden, in der Regel ein Schattendasein. Die meisten trauen sich nicht, darüber zu reden. Im Jahr 2000 antwortete die damalige Bundesfamilienministerin Christine Bergmann (SPD) auf die Frage, ob sie ein Männerhaus plane: "Nein, ich denke, dass ist nicht nötig. Wenn Männer keine Gewalt anwenden, brauchen sie auch keine Zufluchtsorte." Fragt man heute im Bundesfamilienministerium nach, heißt es: "Das Thema häusliche Gewalt gegen Männer ist keines, das in unserem Hause prioritär bearbeitet wird."



Diese Tendenzen empfinde ich als unschön, sie scheinen geigent mich in meiner Auffasung nur noch zu bestärken.
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astarte
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Beiträge: 46545

Beitrag(#1779818) Verfasst am: 03.09.2012, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:
Es würde sich wohl nicht lohnen solche Einrichtungen zu schaffen, da die Männer diese Einrichtungen aus Scham eh nicht nutzen würden.


Sie würden sich lohnen, wenn man es vielen betroffenen Männern bewusst machen könnte, dass es deswegen keinen Grund gibt, sich zu schämen.

Da stimme ich dir zu. Aber Opfer von weiblicher Gewalt zu sein ist vielleicht noch ein Tabu auch unter Männern. Langsam scheint sich aber rumzusprechen, dass Gewalt in Beziehungen nicht nur von Männern ausgeht.
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beachbernie
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Beitrag(#1779871) Verfasst am: 03.09.2012, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:
Es würde sich wohl nicht lohnen solche Einrichtungen zu schaffen, da die Männer diese Einrichtungen aus Scham eh nicht nutzen würden.


Sie würden sich lohnen, wenn man es vielen betroffenen Männern bewusst machen könnte, dass es deswegen keinen Grund gibt, sich zu schämen.

Da stimme ich dir zu. Aber Opfer von weiblicher Gewalt zu sein ist vielleicht noch ein Tabu auch unter Männern. Langsam scheint sich aber rumzusprechen, dass Gewalt in Beziehungen nicht nur von Männern ausgeht.



Wobei Gewalt von Frauen gegen Kinder und Maenner nicht nur unter Maennern ein Tabu zu sein scheint, sondern insbesondere von Feministinnen geradezu aggressiv tabuisiert wird.

Dies musste auch die Gruenderin der Frauenhausbewegung, Erin Pizzey, erleben, als sie es wagte aehnliche Fragen wie Namronia oeffentlich zu stellen und von Feministinnen regelrecht niedergemacht wurde.

In ihrer Biographie thematisiert sie deshalb die Verlogenheit und ideologische Borniertheit vieler Feministinnen gerade auch bei dieser Thematik:

http://www.freitag.de/autoren/sidney-davenport/grunderin-der-frauenhausbewegung-schreibt-erschutternde-biographie
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narziss
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Beitrag(#1779889) Verfasst am: 03.09.2012, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin verwundert, dass in Frauenhäuser Männer keinen Zutritt haben. Es ist natürlich klar, dass die jeweiligen Ehemänner keinen Zutritt haben sollten, aber viele andere Männer können die Frau aus den unterschiedlichsten Gründen besuchen wollen und ich denke auch nicht, dass eine Frau, die von ihrem Mann geschlagen wird, notwendigerweise vor jedem Mann Angst hat.
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vrolijke
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Beitrag(#1779892) Verfasst am: 03.09.2012, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich bin verwundert, dass in Frauenhäuser Männer keinen Zutritt haben. Es ist natürlich klar, dass die jeweiligen Ehemänner keinen Zutritt haben sollten, aber viele andere Männer können die Frau aus den unterschiedlichsten Gründen besuchen wollen und ich denke auch nicht, dass eine Frau, die von ihrem Mann geschlagen wird, notwendigerweise vor jedem Mann Angst hat.


Vielleicht ein bischen kompliziert, bei jeden Männerbesuch alle zu fragen.

Der wird sich kaum anmelden als: "Mann von der oder die"
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Malcolm
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Beitrag(#1779894) Verfasst am: 03.09.2012, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt all das, Gewalt von Frauen an Männern, es gibt auch sexuellen Mißbrauch von Müttern an ihren Söhnen, ich kenne selbst einen Fall aus dem engsten Freundeskreis.

Jedoch gibt es sehr wohl eine statistische Schieflage. Die statistische Schieflage sollte jedoch nicht dazu führen, Männer oder auch männliche Kinder als Opfer zu übersehen.

Was den Feminismus anbetrifft: Ich nehme ihn nicht sehr ernst. Es gibt, wie ich fest gestellt habe, bei Wikipedia eine Riesendiskussion über den Artikel "Maskulinismus", aber ich nehme alle diese Ismen nicht sehr ernst und glaube nicht, daß das viele Leute interessiert.

Vielleicht sind Frauenhäuser eine gute Sache, vielleicht wären auch Männerhäuser eine gute Sache, obwohl sich mein Mitleid mit Männern, die sich von ihren Frauen schlagen lassen, in Grenzen hält.
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Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.

"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Namronia
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Beitrag(#1779900) Verfasst am: 03.09.2012, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:

Vielleicht sind Frauenhäuser eine gute Sache, vielleicht wären auch Männerhäuser eine gute Sache, obwohl sich mein Mitleid mit Männern, die sich von ihren Frauen schlagen lassen, in Grenzen hält.


Was zum...?

Ich bin allgemein kein Mitleidsfreund, aber wenn du Mitleid mit Frauen hast, die von ihren Männern geschlagen hast, warum denn nicht umgekehrt? Warum wieder dieses dämliche "Männer == Stark, Frauen == Schwach".

Warum beharren alle so fest darauf, dass das die einzige Wahrheit sei und dass man doch, wenn man als Mann von ner Frau geschlagen wird, kein Mitleid verdent hätte, wenn es andersrum doch so superverdient wäre?

Das macht mich irgendwie wütend und nervt wie sau, da du es vorallem nicht mal begründest...
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Malcolm
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Beitrag(#1779913) Verfasst am: 03.09.2012, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, ich denke, Männer sind im allgemeinen die körperlich stärkeren ( Ausnahmen mag es geben). Man muß diese körperliche Stärke nicht ausspielen, aber es ist doch einfach ein Unterschied wenn irgendein superstarker Karwenzmann seine Frau schlägt, die sich überhaupt nicht wehren kann, oder ob sich irgendein charakterloses Weichei von einer Frau schlagen läßt, gegen deren körperliche Übergriffe er sich körperlich durchaus wehren könnte.

Das sind so meine Gedanken, verstehe, daß sie dich wütend machen. All das ist durchaus eine Frage des persönlichen Falles, also bitte: Gründen wir massenhaft Männerhäuser. Nichts dagegen.
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rawuzl
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Anmeldungsdatum: 29.04.2012
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Beitrag(#1779940) Verfasst am: 03.09.2012, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

auch wenn die meisten männer stärker sein sollten als frauen - die unschärfe, einem 70jährigen männerkörper automatisch mehr kräfte als einem weiblichen 20jährigen zu attestieren, lasse ich mal beiseite, wiewohl diskriminierung schal schmeckt -, haben die wenigen, körperlich unterlegenen recht auf schutz und verständnis. mir sind einige straftaten von ehefrauen an ihren gatten begangen bekannt, die in ein ableben des partners mündeten, den meisten dieser totschlagsdelikte und morde ging allerdings ein jahr(zehnt)e langes martyrium der gefährtinnen voraus.
leute, die ihren dienst in notaufnahmen von spitälern versehen, kommen leider viel zu häufig mit zusammengeschlagenen weiblichen wesen in berührung, von frauen schlimm zugerichtete personen - egal, welchen geschlechts - stellen ausnahmen dar (die meisten schweren verletzungen werden männern von männern zugefügt).
dass frauenhäuser ein geschlechtseinseitiges angebot darstellen, empfinde ich als schande. geschundene menschen sollten vorurteilsfrei hilfe in kritischen lebenssituationen erhalten.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1779974) Verfasst am: 04.09.2012, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Es gibt all das, Gewalt von Frauen an Männern, es gibt auch sexuellen Mißbrauch von Müttern an ihren Söhnen, ich kenne selbst einen Fall aus dem engsten Freundeskreis.

Jedoch gibt es sehr wohl eine statistische Schieflage. Die statistische Schieflage sollte jedoch nicht dazu führen, Männer oder auch männliche Kinder als Opfer zu übersehen.

Was den Feminismus anbetrifft: Ich nehme ihn nicht sehr ernst. Es gibt, wie ich fest gestellt habe, bei Wikipedia eine Riesendiskussion über den Artikel "Maskulinismus", aber ich nehme alle diese Ismen nicht sehr ernst und glaube nicht, daß das viele Leute interessiert.

Vielleicht sind Frauenhäuser eine gute Sache, vielleicht wären auch Männerhäuser eine gute Sache, obwohl sich mein Mitleid mit Männern, die sich von ihren Frauen schlagen lassen, in Grenzen hält.


Frauenhaeuser sind nicht nur vielleicht eine gute Sache. Bloss sollte man nicht den Fehler begehen die beiden Geschlechter in "Taetergeschlecht" und "Opfergeschlecht" einzuteilen. Die "statistische Schieflage" gibt es sicherlich, deshalb nannte man die neue Instutition auch Frauenhaus. Nun wird es aber langsam hoechste Zeit, dass auch misshandelte Maenner eine sichere Zuflucht finden koennen. Von mir aus in eigenen Maennerhaeusern oder, vielleicht besser, in den klassischen Frauenhaeusern, deren Angebot dahingehend erweitert werden koennte. Diese apartheidmaessigen Zustaende in vielen Frauenhaeusern halte ich naemlich fuer nicht sehr gesund. Klar haben die Schlaeger, vor denen gequaelte Frauen Zuflucht suchen, nix in einer solchen Einrichtung verloren und dies sollte auch durch individuelle Gerichtsbefehle sichergestellt werden, bloss sollte das auch fuer Schlaegerinnen gelten und nicht fuer Maenner, die ueberhaupt keine gewalttaetige Vorgeschichte haben.
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Malcolm
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Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1779979) Verfasst am: 04.09.2012, 04:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Beachbernie,

sicher gibt es nicht "Tätergeschlecht" und "Opfergeschlecht". Absolut damit einverstanden. Es gibt aber immer noch den Geschlechterunterschied, der nicht einfach humanistisch wegdiskutierbar ist. So haben Frauen eine andere Sexualität als Männer und auch ein anderes Verhältnis zu Sexualität als Männer.

Ich halte mich nicht im geringsten für einen "Frauenfeind", sollen Frauen Bundeskanzlerin sein oder Unternehmen führen oder auf dem Bau arbeiten und Männer meinetwegen als Hebamme und soll man da über Quoten und dergleichen nachdenken - ich bin dabei. Ich halte Frauen nicht für dümmer als Männer, eigentlich zu selbstverständlich, um es zu sagen. Ich halte auch nicht viel von aus der Vergangenheit übernommenen "Geschlechterrollen".

Wo es bei mir nur aufhört, ist es, wenn man Geschlechtsunterschiede einfach vollkommen negiert. Es gibt sie und es wird sie immer geben. "Sexuelle Belästigung" ist etwa ein vollkommen einseitiges Phänomen, es ist sogar ein ziemlich universales Problem, weil ich mal behaupten möchte, daß fast alle Männer ganz gerne mal sexuell belästigen würden, aber es nicht tun aus Gründen der Moral oder Feigheit.

Du wirst immer das Gegenbeispiel finden; Du wirst die weibliche Chefin finden, die ihren männlichen Mitarbeiter belästigt.

Es ist schlicht eine große Lüge links gestrickter Leute zu glauben, alles am Mann Frau Verhältnis sei "kulturell" bedingt. Das ist eine Ideologie des Feminismus, der sich an die Spitze von Umwälzungen setzte, die aber kaum von ihm alleine bedingt sind und dem man auf Grund solcher großen "Verdienste" nicht mehr zu widersprechen wagt.

Nun gut, in meinen jungen Tagen habe ich mich noch darüber aufgeregt, inzwischen ist mir das alles ehrlich gesagt vollkommen wurscht. Soll diese Gleichmacherei meinetwegen noch Jahrzehnte weiter gehen, man wird schon irgendwann dahinter kommen, daß man mit ihr nicht weiter kommt.

Und ich finde rein weibliche Frauenhäuser sehr gut, weil es zum Beispiel sehr normal ist, daß eine vergewaltigte Frau auf Männer mit einer gewissen Phobie zu reagiert. Dagegen sind Männer, die eine regelrechte physische Angst vor Frauen haben eher selten.

Und ich bin dafür, sich um die wirklichen gesellschaftlichen Probleme zu kümmern, etwa um die häufig wirklich schwierige Sozialisation junger Männer, die ihre eigene Verunsicherung mit Spielsucht, teilweise auch Gewalt überdecken. Da sind Unterschiede zwischen den Geschlechtern, die absolut evident sind, die aber nicht angegangen werden, weil man ewig das Mantra "Mann und Frau sind gleich" betet. Das ist aber ein langer gesellschaftlicher Erfahrungsprozeß und den Unterschied zwischen Männern und Frauen wird man irgendwann klarer sehen und man wird den Versuch, sie zu geschlechtslosen Unisexwesen zu erziehen, die sich vielleicht in ihrer Sexualität unterscheiden, aber nicht in ihrer geschlechtlichen Identität, dann irgendwann mal abblasen müssen.

Frauenhäuser finde ich von daher gut, da sie ein wirkliches gesellschaftliches Problem aufgreifen. Männerhäuser, die genauso funktionieren wie Frauenhäuser, finde ich dagegen albern, zunächst müßte man die Eigenart und Verbreitetheit des Problem Gewalt von Frauen gegen Männer erst einmal untersuchen. Und da glaube ich ist sowieso die Figur des klassischen Pantoffelhelden auch heute noch ein viel wichtigeres Problem ist als wirklich verprügelte Männer. Nur ist das ein durchaus persönliches Problem.

Denn in einem Punkt sind sich Männer und Frauen durchaus gleich: Sie versuchen sich durchzusetzen. Und vielen Frauen gelingt das sehr gut, ohne in ihrem Leben ein feministisches Buch gelesen, sie haben die Hosen an, und anderen Frauen dagegen gelingt das überhaupt nicht und sie lesen ein feministisches Buch nach dem anderen. Das ist das Lächerliche an der ganzen Sache.

Also zusammengefaßt gesagt: Wir müssen an die wirklichen Problem heran und nicht an die Randprobleme, so sehr die im Einzelfall auch bitter sein mögen. Und wir müssen ein Gefühl dafür entwickeln, was männliche und was weibliche Sozialisation ist. Wir müssen wieder über den Geschlechterunterschied reden dürfen, ohne gleich in alte Verhaltensmuster zurückzufallen oder an der Chancengleichheit Abstriche zu machen, dann können wir Fehlentwicklungen auch wirklich begegnen.

Ich finde es zum Beispiel nicht falsch, wenn jemand einen gewissen Stolz auf sein Geschlecht hat, egal ob Mann oder Frau, eine Frau sollte stolz darauf sein, daß sie eine Frau ist, ein Mann darf aber auch auf seine Männlichkeit stolz sein.

Kommen wir dahin, kommen wir vielleicht wieder dahin, daß die Verunsicherung zwischen und in den Geschlechtern, die heute grassiert, wieder auf ein normales Maß zurückgeführt wird, wobei die einfacher gestrickten Gemüter von all dem sowieso nicht so viel mitbekommen haben und dabei zufriedenere und gelassenere Menschen geblieben sind.

Soweit erst mal.

Gruß Malcolm
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Namronia
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1779985) Verfasst am: 04.09.2012, 06:35    Titel: Antworten mit Zitat

"weil man ewig das Mantra "Mann und Frau sind gleich" betet"
Du hast das Konzept immer noch nicht begriffen. Das sagte hier keiner.

Ich erklärs dir nochmal.

Mann = Mensch, Frau = Mensch, ... = Mensch

Das ist genauso wie
Beachbernie = Mensch, Namronia = Mensch, Malcolm = Mensch, ... = Mensch


Natürlich gibts Unterschiede zwischen den Einzelnen Unterklassen, ich bin z.B. ziemlich fett, aber ich behaupte jetzt als Beispiel, Beachie ists nicht. Trotzdem sind wir beide Menschen und haben beide Menschenrechte und die gleiche Hilfe in Notsituationen verdient.

Und noch was: Warum willst du umbedingt an den Geschlechtsbildern festhalten? Warum akzeptierst du nicht einfach, dass manche sich daran nicht halten wollen?


Ich hab vor Ewigkeiten mal etwas an nen anderen geschrieben, der genau deine "Argumentations"-Kette hatte, ich kopier es einfach mal rein...

Zitat:

Wie bereits gesagt wurde: Was du glaubst, ist nicht relevant für das, was real ist. Du kannst glauben, was du willst: Es wird dadurch nicht realer oder weniger real. Und nur, weil du absolut kein Hintergrundwissen hast, heißt es nicht, dass deine unwissende Meinung Recht hat.

Du hast dich, das ist offensichtlich, keine einzige Sekunde mit dem Thema befasst und willst das gesamte komplexe Geschlechtsverhältnis nicht nur in übersimplifizierte Schwarz-Weiß-Kategorien einteilen, sondern du willst genau das auch noch mit Argumenten, die auf falschen Vorstellungen basieren, darüber, was "Hormone" sind und was sie bewirken. Les dazu mal den Wiki-Artikel oder den Brockhaus-Eintrag.

Das gesamte Spiel zwischen Geschlechtern ist eine sehr komplexe Angelegenheit, die ein Zusammenspiel aus Genen, Hormonen, Umgebung, aktuellem Zeitgeschehen und der Persönlichkeit, die wiederrum selbst auf einem komplexen Zusammenspiel basieren.

Die Hormone sind nur ein mimimaler Part von dem, was das "Geschlecht" ausmacht. Und das "geistige Geschlecht", auch, wenn oft eine eher erzwungene, hat zwar eine Korrelation zum Körperlichen, aber die ist nicht zwingend und je nach Situation anders stark.

Was meinst du, wer du bist, "Geschlecht" auf so dümmlichen "Argumenten" festzulegen, die du einfach so triffst und dich nicht im Ansatz durch Argumente beeinflussen lässt.

Man hat dir hier schon mehrfach gezeigt, dass du falsch liegst, aber es ist dir einfach egal. Wie kannst du meinen, deine Meinung sei real, wenn du in Wirklichkeit nur Ignoranz ausstrahlst und jede Korrektur als falsch ansiehst, wenn sie nicht eh schon deinen Einstellungen entsprechen?


Ich erkläre es dir gern nochmal:

Mann = Mensch. Frau = Mensch. Transgender = Mensch. ... = Mensch. Das Spektrum aus dem, was sich an Möglichkeiten ergibt, ist quasi unerschöpflich und niemand hat das Recht, jemandem anderem vorzuschreiben, wie er zu leben hat, nur, weil die eigene Ansicht so unendlich beschränkt ist und aus dem gesamten Regenbogen nur 2 Farben heraussehen will, während in Wirklichkeit zig verschiedene, direkt sichtbare und unsichtbare Farben und noch tausende unterschiedliche Farbtöne und Situationen, in denen er auftreten kann, vorhanden sind?

Was hilft dir dein unendlich einfaches Geschlechterbild? Es hilft dir nicht. Und es schadet Menschen, sich glücklich zu fühlen: Warum achtest du so sehr darauf, was jemand im Schritt hat? Ist dein einziger Gedanke, wenn du eine Person siehst: "Kampf um die Fortpflanzung mit Geschlechtsgenossen!" oder "Fortpflanzung mit dem gegenüberliegenden Geschlecht!"?
Hast du etwa keine Freunde?; differenzierst du gar nicht im Ansatz zwischen Menschen, egal, welchen Geschlechts, auch nach anderen Kriterien, als denen, die du hier darlegst?

Menschen sind, vorallem in sozialen Beziehungen, wofür hauptsächlich das Hirn wichtig ist, also, die Persönlichkeit, wie auch immer sie sich gestaltet, ein viel zu komplexes Feld, als dass sie in deine Muster passen würden.

Lege sie endlich ab. Und lerne, nicht mehr ignorant zu sein. Höre darauf, wenn jemand, der sich offensichtlich mit einem Thema besser auskennt, als du, dir erklärt, warum du falsch liegst, anstatt es als Angriff deiner Persönlichkeit zu sehen: Wie schwach bist du eigentlich, nicht mal einsehen zu können, dass du falsch liegst? Sind denn all deine Persönlichkeitsbasen so schwach und angreifbar, dass du sie umbedingt, im Notfall — und damit: Im Normalfall — auch mit Lügen, verteidigen musst, anstatt dich einfach weiterzuentwickeln?

Das ist erbärmlich.
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Namronia
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Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1779987) Verfasst am: 04.09.2012, 06:36    Titel: Antworten mit Zitat

"weil man ewig das Mantra "Mann und Frau sind gleich" betet"
Du hast das Konzept immer noch nicht begriffen. Das sagte hier keiner.

Ich erklärs dir nochmal.

Mann = Mensch, Frau = Mensch, ... = Mensch

Das ist genauso wie
Beachbernie = Mensch, Namronia = Mensch, Malcolm = Mensch, ... = Mensch


Natürlich gibts Unterschiede zwischen den Einzelnen Unterklassen, ich bin z.B. ziemlich fett, aber ich behaupte jetzt als Beispiel, Beachie ists nicht. Trotzdem sind wir beide Menschen und haben beide Menschenrechte und die gleiche Hilfe in Notsituationen verdient.

Und noch was: Warum willst du umbedingt an den Geschlechtsbildern festhalten? Warum akzeptierst du nicht einfach, dass manche sich daran nicht halten wollen?


Ich hab vor Ewigkeiten mal etwas an nen anderen geschrieben, der genau deine "Argumentations"-Kette hatte, ich kopier es einfach mal rein...

Zitat:

Wie bereits gesagt wurde: Was du glaubst, ist nicht relevant für das, was real ist. Du kannst glauben, was du willst: Es wird dadurch nicht realer oder weniger real. Und nur, weil du absolut kein Hintergrundwissen hast, heißt es nicht, dass deine unwissende Meinung Recht hat.

Du hast dich, das ist offensichtlich, keine einzige Sekunde mit dem Thema befasst und willst das gesamte komplexe Geschlechtsverhältnis nicht nur in übersimplifizierte Schwarz-Weiß-Kategorien einteilen, sondern du willst genau das auch noch mit Argumenten, die auf falschen Vorstellungen basieren, darüber, was "Hormone" sind und was sie bewirken. Les dazu mal den Wiki-Artikel oder den Brockhaus-Eintrag.

Das gesamte Spiel zwischen Geschlechtern ist eine sehr komplexe Angelegenheit, die ein Zusammenspiel aus Genen, Hormonen, Umgebung, aktuellem Zeitgeschehen und der Persönlichkeit, die wiederrum selbst auf einem komplexen Zusammenspiel basieren.

Die Hormone sind nur ein mimimaler Part von dem, was das "Geschlecht" ausmacht. Und das "geistige Geschlecht", auch, wenn oft eine eher erzwungene, hat zwar eine Korrelation zum Körperlichen, aber die ist nicht zwingend und je nach Situation anders stark.

Was meinst du, wer du bist, "Geschlecht" auf so dümmlichen "Argumenten" festzulegen, die du einfach so triffst und dich nicht im Ansatz durch Argumente beeinflussen lässt.

Man hat dir hier schon mehrfach gezeigt, dass du falsch liegst, aber es ist dir einfach egal. Wie kannst du meinen, deine Meinung sei real, wenn du in Wirklichkeit nur Ignoranz ausstrahlst und jede Korrektur als falsch ansiehst, wenn sie nicht eh schon deinen Einstellungen entsprechen?


Ich erkläre es dir gern nochmal:

Mann = Mensch. Frau = Mensch. Transgender = Mensch. ... = Mensch. Das Spektrum aus dem, was sich an Möglichkeiten ergibt, ist quasi unerschöpflich und niemand hat das Recht, jemandem anderem vorzuschreiben, wie er zu leben hat, nur, weil die eigene Ansicht so unendlich beschränkt ist und aus dem gesamten Regenbogen nur 2 Farben heraussehen will, während in Wirklichkeit zig verschiedene, direkt sichtbare und unsichtbare Farben und noch tausende unterschiedliche Farbtöne und Situationen, in denen er auftreten kann, vorhanden sind?

Was hilft dir dein unendlich einfaches Geschlechterbild? Es hilft dir nicht. Und es schadet Menschen, sich glücklich zu fühlen: Warum achtest du so sehr darauf, was jemand im Schritt hat? Ist dein einziger Gedanke, wenn du eine Person siehst: "Kampf um die Fortpflanzung mit Geschlechtsgenossen!" oder "Fortpflanzung mit dem gegenüberliegenden Geschlecht!"?
Hast du etwa keine Freunde?; differenzierst du gar nicht im Ansatz zwischen Menschen, egal, welchen Geschlechts, auch nach anderen Kriterien, als denen, die du hier darlegst?

Menschen sind, vorallem in sozialen Beziehungen, wofür hauptsächlich das Hirn wichtig ist, also, die Persönlichkeit, wie auch immer sie sich gestaltet, ein viel zu komplexes Feld, als dass sie in deine Muster passen würden.

Lege sie endlich ab. Und lerne, nicht mehr ignorant zu sein. Höre darauf, wenn jemand, der sich offensichtlich mit einem Thema besser auskennt, als du, dir erklärt, warum du falsch liegst, anstatt es als Angriff deiner Persönlichkeit zu sehen: Wie schwach bist du eigentlich, nicht mal einsehen zu können, dass du falsch liegst? Sind denn all deine Persönlichkeitsbasen so schwach und angreifbar, dass du sie umbedingt, im Notfall — und damit: Im Normalfall — auch mit Lügen, verteidigen musst, anstatt dich einfach weiterzuentwickeln?

Das ist erbärmlich.
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Rohrspatz
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Beitrag(#1780020) Verfasst am: 04.09.2012, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann verstehen, wenn es mehr Frauenhäuser als Männerhäuser gibt. Zum einen, weil es aus physischen Gründen statistisch mehr Frauen gibt, die durch häusliche Gewalt bedroht sind, aber vor allen Dingen, wegen sozialen und/oder finanziellen Abhängigkeitsverhältnissen, die man heutzutage besonders in Ehen findet, die von stark patriarchischen Kulturkreisen geprägt sind. Hier ist es aber auch seltener eine reine (Ehe-)Frau gegen (Ehe-)Mann- Geschichte, sondern es ist oft ein erzwungener Bruch mit dem gesamte sozialen Umfeld. Daraus befreit man sich kaum aus eigener Kraft.

Gleichzeitig haben wir aber eine breite Masse, in der solche Abhängigkeitsverhältnisse stark relativiert worden sind, so dass sich der Bedarf an Frauen- und Männerhäuser eigentlich angleichen sollte. Nicht auf 1:1, aber das Fehlen von Männerhäusern geht nun wirklich völlig an der Bedarfslage vorbei.
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Malcolm
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Beitrag(#1780126) Verfasst am: 04.09.2012, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Namronia,

ich glaube mein Beitrag war relativ differenziert. Wenn Du meinst mit solchen Plumpheiten wie Frau=Mann=Mensch argumentieren zu müssen, das mußt Du selber wissen. Wenn Du pauschal sagst, ich verteidige überkommene Rollenbilder, ich habe das Gegenteil geschrieben, aber Du mußt es selbstverständlich besser wissen. Aber wie ich schon schrieb: Mir ist das auch relativ egal.

Gruß Malcolm
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Namronia
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Beitrag(#1780130) Verfasst am: 04.09.2012, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Hallo Namronia,

ich glaube mein Beitrag war relativ differenziert. Wenn Du meinst mit solchen Plumpheiten wie Frau=Mann=Mensch argumentieren zu müssen, das mußt Du selber wissen. Wenn Du pauschal sagst, ich verteidige überkommene Rollenbilder, ich habe das Gegenteil geschrieben, aber Du mußt es selbstverständlich besser wissen. Aber wie ich schon schrieb: Mir ist das auch relativ egal.

Gruß Malcolm


Anscheinend hast du deinen eigenen Text nicht gelesen.
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Malcolm
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Beitrag(#1780133) Verfasst am: 04.09.2012, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich sage noch mal, daß mir das egal ist. Ich habe jedenfalls Deinen hereingeposteten Text nicht gelesen, nur mal kurz rein geguckt. Du mußt nicht auf meinen Text eingehen, aber ich bin dann sicher auch nicht verpflichtet, auf Deine Ergüsse einzugehen.

Gruß Martin
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Namronia
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Beitrag(#1780134) Verfasst am: 04.09.2012, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Und ich sage noch mal, daß mir das egal ist. Ich habe jedenfalls Deinen hereingeposteten Text nicht gelesen, nur mal kurz rein geguckt. Du mußt nicht auf meinen Text eingehen, aber ich bin dann sicher auch nicht verpflichtet, auf Deine Ergüsse einzugehen.

Gruß Martin


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Malcolm
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Beitrag(#1780141) Verfasst am: 04.09.2012, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Namronia,

Du bist ein Mensch, der nie etwas dazulernen wird, da er von anderen nur die Bestätigung seiner eigenen Meinung will und beleidigend wird, wenn jemand eine andere hat.

Aber wie ich schon sagte, ist mir das ziemlich gleichgültig. Dies ist hier nur das Freigeisterhaus, nicht die Welt. Hier trifft man halt Gleichgesinnte. Dazu wünsche ich Dir noch viel Spaß. Nur bitte: Dieses Forum ist vollkommen unwichtig. Trotzdem ist es ganz nett und wenn eine kontroverse Diskussion über das Geschlechterverhältnis hier nicht möglich ist, gibt es sicher noch andere Themen.

Gruß Malcolm
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Beitrag(#1780147) Verfasst am: 04.09.2012, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss Malcom zustimmen.


Ich bin der festen Überzeugung, das Männer und Frauen genau den selebn Anspruch daran haben dürfen, dass der Staat ihre Rechte die ihnen als Menschen zustehen respektieren muss und das unter allen Umständen.


Trotzdem sehe ich es als Naturgegeben, dass Männer und Frauen sich körperlich unterscheiden.

Da ich tief überzeugter Materialist bin, weiß ich, dass es soetwas wie eine Seele nicht gibt; allein die Architektur des Gehirns entscheidet über das Bewustsein. Da diese sich bei Männern und Frauen unterscheidet, haben unterschiedlichste Studien bestätigt.

Weiterhin bin ich der Überzeugung, dass Erziehung an der Konstitution eines Menschen allgemein und besonders an geschlechtsspezifischen Unterschieden sehr sehr wenig ändern kann.


Daher lehen ich die gesamte Ideologie des Fiminismus, soweit sie Schnittmengen mit Gender-Studys/Gender Mainstreaming hat, entschieden ab.


Sie ist eine der schwersten Beleidigungen die die Menschenwürde in der jüngsten Vergangenheit hat hinnehmen müssen.
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