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Können wir uns den Kapitalismus noch leisten?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#2214936) Verfasst am: 11.06.2020, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Ich seh das anders.
„Kapitalbesitzer“ sind eben kein Kollektiv, sie brauchen auch nicht als Kollektiv zu handeln, sie mögen dieselben Überzeugungen teilen und delegieren allenfalls notwendige Lobbyarbeit an Spezialisten wie Politiker, die aus Überzeugung handeln. Das herrschende System reproduziert sich aus sich selbst, es bedarf keiner personaler Verschwörung, die Interessenlage des Kapitals ist in die Menschen eingebrannt, die ökonomisch davon profitieren. Der „Kapitalist“ muss den rassistischen Polizisten nicht ausbilden, er muss den vorhandenen Rassismus nicht einmal fördern, er kann ihn sogar moralisch ablehnen, obwohl er ihm sogar unwissentlich nutzt. Der prügelnde Polizist folgt doch nicht den Anweisungen von irgendwelchen Milliardären oder Kleinaktionären. Der Polizist handelt im Auftrag des Staates, der auf die Sicherung des gemachten Rechtes pocht, der das Individuum glorifiziert. Der historische Kapitalismus erzeugt die Klassen und ihre Interessen aus seinem „Wesen“ heraus.

Dass der „Kommunismus“ den vrolijke verschreckt, ist ja keine Überraschung angesichts der antisozialistischen, antidemokratischen, menschenverachtende Regime, die heute noch von rechten, autoritären Pseudokommunistencharaktern verherrlicht werden. Was wird der historische Kommunismus des 20. Jahrhunderts den Menschen der Zukunft als intellektuelles Erbe hinterlassen? Nichts. Nada. Niente. Die real existierenden Kommunisten sind weit hinter Marx und Engels zurückgefallen, die klügsten linken Denker lebten und wirkten nicht dort. Freiheit ist Voraussetzung und Bedingung für Kommunismus, den kann man nicht erzwingen. Man muss frei sein, sich einem Kollektiv anschließen zu wollen, weil es persönliche Vorteile bringt. Und diese nicht nur ökonomisch, diese können auch altruistischer Natur sein. Menschen sind trotz aller Prägungen immer noch zu Freiheit fähig.
Der Unterschied zwischen BRD und DDR: In der BRD glaubte der Mensch frei zu sein, in der DDR wusste der Mensch, dass er unfrei ist. Für die Zukunft gilt also ganz pathetisch: Freiheit verstehen lernen. zwinkern


Hast Du schön erklärt.

Was sagt uns eigentlich, dass alle, die es mal probiert haben, gescheitert sind?


Wenig. Und viel zugleich. Kommunismus ohne Freiheit funktioniert nicht. zwinkern Man sollte zukünftig weniger auf Marx setzen und mehr auf Bakunin. zwinkern

Zitat:
Im Namen der Freiheit schrieb Bakunin „wir sollten immer gegen alles protestieren, das in irgendeiner Form Kommunismus oder Staatssozialismus ähnelt“, diese erachtete Bakunin grundsätzlich autoritär.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kollektivistischer_Anarchismus


Und mit Freiheit funktioniert der Kommunismus erst recht nicht, weil sich die Menschen sonst vom Acker machen, die Mangelwirtschaft mit ihren leeren Regalen hinter sich lassen und sich grünere Weiden suchen.


An dieser Realität kann auch noch soviel theoretisierendes Geschwätz nichts aendern.
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vrolijke
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Beitrag(#2214940) Verfasst am: 11.06.2020, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

vrolijke verschreckt das nicht. Er ist nur ein Antikommunist, das ist alles.


Du hast nicht den blassesten Schimmer.

Ich liebe den Kommunismus, und wünschte nichts sehnsüchtiger, als das er funktionieren würde.

Tut er aber nicht.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20114
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2214941) Verfasst am: 11.06.2020, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Ich seh das anders.
„Kapitalbesitzer“ sind eben kein Kollektiv, sie brauchen auch nicht als Kollektiv zu handeln, sie mögen dieselben Überzeugungen teilen und delegieren allenfalls notwendige Lobbyarbeit an Spezialisten wie Politiker, die aus Überzeugung handeln. Das herrschende System reproduziert sich aus sich selbst, es bedarf keiner personaler Verschwörung, die Interessenlage des Kapitals ist in die Menschen eingebrannt, die ökonomisch davon profitieren. Der „Kapitalist“ muss den rassistischen Polizisten nicht ausbilden, er muss den vorhandenen Rassismus nicht einmal fördern, er kann ihn sogar moralisch ablehnen, obwohl er ihm sogar unwissentlich nutzt. Der prügelnde Polizist folgt doch nicht den Anweisungen von irgendwelchen Milliardären oder Kleinaktionären. Der Polizist handelt im Auftrag des Staates, der auf die Sicherung des gemachten Rechtes pocht, der das Individuum glorifiziert. Der historische Kapitalismus erzeugt die Klassen und ihre Interessen aus seinem „Wesen“ heraus.

Dass der „Kommunismus“ den vrolijke verschreckt, ist ja keine Überraschung angesichts der antisozialistischen, antidemokratischen, menschenverachtende Regime, die heute noch von rechten, autoritären Pseudokommunistencharaktern verherrlicht werden. Was wird der historische Kommunismus des 20. Jahrhunderts den Menschen der Zukunft als intellektuelles Erbe hinterlassen? Nichts. Nada. Niente. Die real existierenden Kommunisten sind weit hinter Marx und Engels zurückgefallen, die klügsten linken Denker lebten und wirkten nicht dort. Freiheit ist Voraussetzung und Bedingung für Kommunismus, den kann man nicht erzwingen. Man muss frei sein, sich einem Kollektiv anschließen zu wollen, weil es persönliche Vorteile bringt. Und diese nicht nur ökonomisch, diese können auch altruistischer Natur sein. Menschen sind trotz aller Prägungen immer noch zu Freiheit fähig.
Der Unterschied zwischen BRD und DDR: In der BRD glaubte der Mensch frei zu sein, in der DDR wusste der Mensch, dass er unfrei ist. Für die Zukunft gilt also ganz pathetisch: Freiheit verstehen lernen. zwinkern


Hast Du schön erklärt.

Was sagt uns eigentlich, dass alle, die es mal probiert haben, gescheitert sind?


Wenig. Und viel zugleich. Kommunismus ohne Freiheit funktioniert nicht. zwinkern Man sollte zukünftig weniger auf Marx setzen und mehr auf Bakunin. zwinkern

Zitat:
Im Namen der Freiheit schrieb Bakunin „wir sollten immer gegen alles protestieren, das in irgendeiner Form Kommunismus oder Staatssozialismus ähnelt“, diese erachtete Bakunin grundsätzlich autoritär.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kollektivistischer_Anarchismus


Und mit Freiheit funktioniert der Kommunismus erst recht nicht, weil sich die Menschen sonst vom Acker machen, die Mangelwirtschaft mit ihren leeren Regalen hinter sich lassen und sich grünere Weiden suchen.

so? wer füllt denn die regale auf, wr stellt die produkte her? wer näht sich sein leben den wolf, damit bei esprit und co die läden voll sind? wer schlachtet fleisch der kategorie 1 und 2? wer schraubt die pc#s zusammen? usw. wer also lässt die weiden grünen?

dein geleier kannst du den lachsen und bären vorbeten.


lies mal wieder ein buch:
https://www.marx21.de/interview-goes-eribon-linke-klassenpolitik/
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"als ob"


Zuletzt bearbeitet von Wilson am 11.06.2020, 18:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2214942) Verfasst am: 11.06.2020, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:

https://www.marx21.de/interview-goes-eribon-linke-klassenpolitik/
Zitat:
Kein Buch wurde in den letzten Jahren unter Linken in Deutschland mehr diskutiert und gelobt als »Rückkehr nach Reims« von Didier Eribon. Wir sprachen mit dem Soziologen Thomas Goes, der wie Eribon aus einer Arbeiterfamilie stammt und heute an der Uni forscht, über die Lehren aus der Debatte für DIE LINKE. Er plädiert für eine populare Klassenpolitik und erklärt, warum es dafür einer innerparteilichen Kulturrevolution bedarf


Also, Eribon hat durchaus gute Sachen geschrieben, die tatsächlich den Kern treffen und nicht so im Allgemeinen verbleiben. Ich zitiere Eribon mal aus einem ZEIT-Artikel:

Zitat:
ZEIT ONLINE: Mit Blick auf Jeremy Corbyn, Podemos, Syriza könnte man auch von einem linken Revival in Europa sprechen.

Eribon: Aber sind sie wirklich links? Schauen Sie sich die Sprache an: In Spanien benutzt Pablo Iglesias, der zentrale Kopf von Podemos, zum Beispiel ständig den Begriff la patria, die Nation. Das gesamte Programm basiert auf diesem Begriff. Er begreift nicht, dass das ein sehr gefährliches Wort ist, das historisch klar besetzt ist.

ZEIT ONLINE: Kann man nicht vielleicht links und nationalistisch zugleich sein?

Eribon: Ich kann gut verstehen, dass auch viele Franzosen für eine nationale Souveränität gegen die europäische Sparpolitik eintreten, die von einem hegemonialen Deutschland und der EZB durchgesetzt wird. Viele meiner Freunde denken so. Trotzdem ist es für mich sowohl politisch als auch theoretisch ein großer Fehler. Sobald man Begriffe wie Vaterland oder Nation im europäischen Diskurs von der Leine lässt, weiß man nicht, wohin sie einen tragen werden. Begriffe wie Globalisierung und Internationalismus hingegen sind heute eng mit dem Neoliberalismus verbunden, deshalb glauben viele Linke, man heiße automatisch den Neoliberalismus gut, wenn man sich für Internationalisierung ausspricht. Auf nationaler Ebene können wir dem, was der Neoliberalismus in unseren Ländern anrichtet, aber nicht entgegentreten. (...)

ZEIT ONLINE: Vermutlich wollten die französischen Linken ihrer Wählerschaft in der Arbeiterklasse keinen weiteren Anlass geben, zum Front National zu wechseln?

Eribon: Diese Wählerschaft verlieren sie ohnehin und zwar aus anderen Gründen. Es wäre ihre Pflicht, dem Front National entgegenzutreten und nicht aus Opportunismus zu schweigen. Dass die Linken rechte Argumentationen übernehmen, sieht man aber leider immer häufiger: Die Rhetorik von Podemos ist genau die gleiche wie die des Front National. Ich will Pablo Iglesias natürlich nicht mit Marine Le Pen vergleichen, und wenn ich in Spanien leben würde, würde ich für Podemos stimmen. Aber die Rhetorik ist vergleichbar: Die Nation gegen die Oligarchie, die Heimat gegen die Finanzelite, das Volk gegen die da oben. Nur: Wer soll das Volk überhaupt sein?


https://www.zeit.de/kultur/2016-07/didier-eribon-linke-angela-merkel-brexit-frankreich-front-national-afd-interview/komplettansicht


Scheinbar linke Parteien und Politiker wie Podemos, Syriza und Corbyn haben sich der neoliberalen Politik im wesentlichen angepasst oder sogar unterworfen, wenn man sich z.B. an die freiwillige Selbstaufgabe der Partei Syriza gegenüber der Troika erinnert.

Ähnliche Tendenzen gibt es sehr deutlich auch in der Partei Die LINKE, siehe Wagenknecht, Ramelow usw.

Davon abgesehen ist es aber dennoch so, dass die Stimmen für die Rechten hauptsächlich aus der Mittelschicht kommen. Daneben auch von deklassierten Arbeitern aus deindustrialisierten Regionen und industriellen Randbereichen.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
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Beitrag(#2214944) Verfasst am: 11.06.2020, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

vrolijke verschreckt das nicht. Er ist nur ein Antikommunist, das ist alles.


Du hast nicht den blassesten Schimmer.

Ich liebe den Kommunismus, und wünschte nichts sehnsüchtiger, als das er funktionieren würde.

Tut er aber nicht.


Da bin ich jetzt überrascht. Sollte ich dir Unrecht tun? Das wäre nicht meine Absicht, aber bisher kamst du so rüber. Am Kopf kratzen
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vrolijke
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Beitrag(#2214945) Verfasst am: 11.06.2020, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

vrolijke verschreckt das nicht. Er ist nur ein Antikommunist, das ist alles.


Du hast nicht den blassesten Schimmer.

Ich liebe den Kommunismus, und wünschte nichts sehnsüchtiger, als das er funktionieren würde.

Tut er aber nicht.


Da bin ich jetzt überrascht. Sollte ich dir Unrecht tun? Das wäre nicht meine Absicht, aber bisher kamst du so rüber. Am Kopf kratzen


Für mich sind im Prinzip alle Menschen gleich, und sollten die gleiche Rechten und Pflichten haben.
Jeder Mensch sollte die gleiche Startbedingungen im Leben bekommen.
So mal für den Anfang.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2214946) Verfasst am: 11.06.2020, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

vrolijke verschreckt das nicht. Er ist nur ein Antikommunist, das ist alles.


Du hast nicht den blassesten Schimmer.

Ich liebe den Kommunismus, und wünschte nichts sehnsüchtiger, als das er funktionieren würde.

Tut er aber nicht.


Da bin ich jetzt überrascht. Sollte ich dir Unrecht tun? Das wäre nicht meine Absicht, aber bisher kamst du so rüber. Am Kopf kratzen


Mir wär's auch lieber, wenn der Kommunismus funktionieren wuerde oder es irgendeine andere praktikable Alternative zum real existierenden Kapitalismus gaebe. Aber das ist nun mal leider nicht so. Und das Lesen schlauer Bücher macht weder satt noch leere Regale voll.
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Wilson
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Beitrag(#2218303) Verfasst am: 20.07.2020, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Marcel Fratzscher, Marcel Fratzscher (* 25. Januar 1971 in Bonn) ist ein deutscher Ökonom. Er leitet seit 1. Februar 2013 das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)[1] und ist Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin.[2] Davor war er seit 2008 Leiter der Abteilung International Policy Analysis (Internationale wirtschaftspolitische Analysen) bei der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Fratzscher

Zitat:

18. Juli
Das Thema #Erbschaften ist hoch emotional. Deshalb hier eine Reihe von Fakten um die Debatte zu versachlichen



https://twitter.com/MFratzscher/status/1284446873781248001
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Wilson
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Beitrag(#2218424) Verfasst am: 22.07.2020, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.mdr.de/thueringen/lebenserwartung-thueringen-niedrig-100.html

Zitat:
Die Lebenserwartung der Bewohner Thüringens fällt laut einer Studie im bundesweiten Vergleich häufig kürzer aus. Demnach finden sich gleich mehrere Landkreise und kreisfreie Städte auf den hinteren Plätzen, wenn es um die rechnerisch zu erwartenden Lebenszeit geht.



ich muss hier weg. flüchtling quasi? mal sehen, wann man deshalb beschimpft wird, es einem mit diesem staus dann an den kragen geht.
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vrolijke
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Beitrag(#2218425) Verfasst am: 22.07.2020, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.mdr.de/thueringen/lebenserwartung-thueringen-niedrig-100.html

Zitat:
Die Lebenserwartung der Bewohner Thüringens fällt laut einer Studie im bundesweiten Vergleich häufig kürzer aus. Demnach finden sich gleich mehrere Landkreise und kreisfreie Städte auf den hinteren Plätzen, wenn es um die rechnerisch zu erwartenden Lebenszeit geht.



ich muss hier weg. flüchtling quasi? mal sehen, wann es einem mit diesem staus dann an den kragen geht


Egel wohin man zieht, man nimmt sich selber aber immer mit. zwinkern
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Wilson
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Beitrag(#2218426) Verfasst am: 22.07.2020, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.mdr.de/thueringen/lebenserwartung-thueringen-niedrig-100.html

Zitat:
Die Lebenserwartung der Bewohner Thüringens fällt laut einer Studie im bundesweiten Vergleich häufig kürzer aus. Demnach finden sich gleich mehrere Landkreise und kreisfreie Städte auf den hinteren Plätzen, wenn es um die rechnerisch zu erwartenden Lebenszeit geht.



ich muss hier weg. flüchtling quasi? mal sehen, wann es einem mit diesem staus dann an den kragen geht


Egel wohin man zieht, man nimmt sich selber aber immer mit. zwinkern


Zitat:
Wer Unterschiede in der Lebenserwartung reduzieren will, muss vor allem die Lebensbedingungen des ärmsten Teils der Bevölkerung verbessern.

Roland Rau Max-Planck-Institut

https://www.mdr.de/thueringen/lebenserwartung-thueringen-niedrig-100.html


https://www.mdr.de/thueringen/armutsbericht-thueringen-100.html
Zitat:
Der Paritätische Gesamtverband hat seinen aktuellen Armutsbericht veröffentlicht. Bundesweit ging die Armutsquote zurück - in Thüringen stieg sie leicht an.


jeder ist seines glückes...?


und in hessen, liegt der hochtaunuskreis, also dort, wo die vermögendsten leben, ganz vorne, was die lebenserwartung angeht.am starnberger see sieht es ähnlich aus.
(ich bin schon ganz gelb vor neid)
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Wilson
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Beitrag(#2219431) Verfasst am: 04.08.2020, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

heute im radio gehört:

https://www.mdr.de/nachrichten/politik/regional/steigende-pflegekosten-sozialhilfe-100.html

Zitat:
Beim Thema Bezahlung hat sich in der Pflege etwas getan, inzwischen gibt es mehr Geld für die Beschäftigten. Das führt aber auch zu steigenden Kosten – und das bringt viele Pflegebedürftige in Not. Denn laut Zahlen, die die Linkspartei erfragt hat, können viele ihren Eigenanteil nicht mehr zahlen – und sind auf Sozialhilfe angewiesen. In Mitteldeutschland betrifft das rund ein Viertel der Pflegebedürftigen in den Heimen.


jaja, die pflege verdient mehr..hab ich was verpasst? oder gehts um die tarifsteigerung von ein paar lächerlichen %, die ja auch z..b in den kirchlichen häusern verzögert angepasst wird.

lächerlich.
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beachbernie
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Beitrag(#2219433) Verfasst am: 04.08.2020, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

showtime
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Beitrag(#2222470) Verfasst am: 30.08.2020, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke nicht, nicht mal herr tö. skeptisch

https://www.sueddeutsche.de/panorama/fleischproduzent-toennies-brandsatz-ermittlungen-1.5014810

Fleischfabrikant Tönnies steht heftig in der Kritik. Jetzt fand sich vor seiner Villa ein möglicher Brandsatz, inklusive Bekennerschreiben:
Zitat:
(...) Er sei die Spitze des Eisbergs des kapitalistischen Systems, dem die Gesellschaft den Kampf ansagen müsse. Laut Glocke beinhaltet das Schreiben mehrfach Referenzen an die Rote Armee Fraktion (RAF), die im April 1998 ihre Selbstauflösung bekannt gegeben hatte.(...)



ich bin zutiefst erschüttert.

die bekennerschreiber können es wieder nicht abwarten, bis sich die verhältnisse zum guten wenden, zumal es ja auch nicht wirklich was zu meckern gibt.
und bei mißständen wie z.b. in der fleischproduktion arbeiten die entsprechenden staatlichen stellen schließlich mit hochdruck an der verbesserung der bedingungen.
bsp.: krankenpflege.
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Wilson
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Beitrag(#2225616) Verfasst am: 21.09.2020, 08:11    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1142062.klimakrise-reiche-umweltsuender.html
Oxfam-Bericht: Wohlhabende schädigen Klima sehr viel stärker als Arme

oder ist oxfam als quelle untauglich?

Zitat:
New York. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung bläst einer Studie zufolge mehr als doppelt so viele klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Entwicklungsorganisation Oxfam vor der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der 75. UN-Vollversammlung in New York veröffentlichte. Oxfam forderte, den CO2-Verbrauch der Wohlhabenden einzuschränken, mehr in öffentliche Infrastruktur zu investieren und die Wirtschaft klimagerecht umzubauen.

Der Bericht konzentriert sich auf die klimapolitisch wichtigen Jahre von 1990 bis 2015, in denen sich die Emissionen weltweit verdoppelt haben. Die reichsten zehn Prozent (630 Millionen) seien in dieser Zeit für über die Hälfte (52 Prozent) des CO2-Ausstoßes verantwortlich gewesen, berichtete Oxfam. Das reichste Prozent (63 Millionen) allein habe 15 Prozent verbraucht, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung nur für sieben Prozent verantwortlich gewesen sei.


ich bitte um persönliches engagement bei der klimarettung. weniger fleisch, fahrgemeinschaften, zurückhaltung bei flugreisen usw., liebe nichtreiche.
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Tarvoc
would prefer not to.



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Beiträge: 44089

Beitrag(#2225685) Verfasst am: 21.09.2020, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mir wär's auch lieber, wenn der Kommunismus funktionieren wuerde [...]

Mal ganz ehrlich: vrolijke kaufe ich das ab. Dir nicht.
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beachbernie
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Beitrag(#2225728) Verfasst am: 21.09.2020, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Mir wär's auch lieber, wenn der Kommunismus funktionieren wuerde [...]

Mal ganz ehrlich: vrolijke kaufe ich das ab. Dir nicht.


Das ist mir wurscht.
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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#2225729) Verfasst am: 21.09.2020, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1142062.klimakrise-reiche-umweltsuender.html
Oxfam-Bericht: Wohlhabende schädigen Klima sehr viel stärker als Arme

oder ist oxfam als quelle untauglich?

Zitat:
New York. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung bläst einer Studie zufolge mehr als doppelt so viele klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Entwicklungsorganisation Oxfam vor der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der 75. UN-Vollversammlung in New York veröffentlichte. Oxfam forderte, den CO2-Verbrauch der Wohlhabenden einzuschränken, mehr in öffentliche Infrastruktur zu investieren und die Wirtschaft klimagerecht umzubauen.

Der Bericht konzentriert sich auf die klimapolitisch wichtigen Jahre von 1990 bis 2015, in denen sich die Emissionen weltweit verdoppelt haben. Die reichsten zehn Prozent (630 Millionen) seien in dieser Zeit für über die Hälfte (52 Prozent) des CO2-Ausstoßes verantwortlich gewesen, berichtete Oxfam. Das reichste Prozent (63 Millionen) allein habe 15 Prozent verbraucht, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung nur für sieben Prozent verantwortlich gewesen sei.


ich bitte um persönliches engagement bei der klimarettung. weniger fleisch, fahrgemeinschaften, zurückhaltung bei flugreisen usw., liebe nichtreiche.



Die meisten Armen wuerden aber gerne, wenn sie könnten.
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Wilson
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Beitrag(#2226072) Verfasst am: 24.09.2020, 08:44    Titel: Antworten mit Zitat

konkret:

ich versuchte evetim anzurufen wg eines gutscheins, ich wollte erfahren, wie lange er wg corona gültigkeit behält.
es gibt tatsächlich eine 0180 servicenummer für 0,60 pro min.
nun rief ich an, nummerte mich durch und erhielt die ansage, dass es 1, 50 min dauern würde, bis ich mit dem freien servicemitarbeiter verbunden würde. nach ca 6 min hab ich aufgegeben. nochmal versucht, wieder 0,60 cent investiert und gewartet, nach angekündigten 0,44 sec wartezeit- nichts. nach ca 4 min eine unfreundliche stimme, der ich erstmal in normalem tonfall mitteilte, dass die wartezeiten und die erreichbarkeit doch etwas fragwürdig seien.
legte die einfach auf.

EVETIM, auch dafür bekannt:

https://www.mdr.de/sachsen/probleme-mit-eventim-tickets-rueckerstattung-wertgutscheine-corona-100.html


nichts kann man machen. oder?
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Wilson
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Beitrag(#2226076) Verfasst am: 24.09.2020, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
konkret:

ich versuchte evetim anzurufen wg eines gutscheins, ich wollte erfahren, wie lange er wg corona gültigkeit behält.
es gibt tatsächlich eine 0180 servicenummer für 0,60 pro min.
nun rief ich an, nummerte mich durch und erhielt die ansage, dass es 1, 50 min dauern würde, bis ich mit dem freien servicemitarbeiter verbunden würde. nach ca 6 min hab ich aufgegeben. nochmal versucht, wieder 0,60 cent investiert und gewartet, nach angekündigten 0,44 sec wartezeit- nichts. nach ca 4 min eine unfreundliche stimme, der ich erstmal in normalem tonfall mitteilte, dass die wartezeiten und die erreichbarkeit doch etwas fragwürdig seien.
legte die einfach auf.

EVETIM, auch dafür bekannt:

https://www.mdr.de/sachsen/probleme-mit-eventim-tickets-rueckerstattung-wertgutscheine-corona-100.html


nichts kann man machen. oder?


sooo, der fairness halber: evetim erreicht und gutschein verlängert. service war gut drauf. zwinkern
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2226077) Verfasst am: 24.09.2020, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
konkret:

ich versuchte evetim anzurufen wg eines gutscheins, ich wollte erfahren, wie lange er wg corona gültigkeit behält.
es gibt tatsächlich eine 0180 servicenummer für 0,60 pro min.
nun rief ich an, nummerte mich durch und erhielt die ansage, dass es 1, 50 min dauern würde, bis ich mit dem freien servicemitarbeiter verbunden würde. nach ca 6 min hab ich aufgegeben. nochmal versucht, wieder 0,60 cent investiert und gewartet, nach angekündigten 0,44 sec wartezeit- nichts. nach ca 4 min eine unfreundliche stimme, der ich erstmal in normalem tonfall mitteilte, dass die wartezeiten und die erreichbarkeit doch etwas fragwürdig seien.
legte die einfach auf.

EVETIM, auch dafür bekannt:

https://www.mdr.de/sachsen/probleme-mit-eventim-tickets-rueckerstattung-wertgutscheine-corona-100.html


nichts kann man machen. oder?


sooo, der fairness halber: evetim erreicht und gutschein verlängert. service war gut drauf. zwinkern


Am Kopf kratzen und was hat das mit dem Threadtitel zu tun?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Wilson
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Beiträge: 20114
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2226078) Verfasst am: 24.09.2020, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
konkret:

ich versuchte evetim anzurufen wg eines gutscheins, ich wollte erfahren, wie lange er wg corona gültigkeit behält.
es gibt tatsächlich eine 0180 servicenummer für 0,60 pro min.
nun rief ich an, nummerte mich durch und erhielt die ansage, dass es 1, 50 min dauern würde, bis ich mit dem freien servicemitarbeiter verbunden würde. nach ca 6 min hab ich aufgegeben. nochmal versucht, wieder 0,60 cent investiert und gewartet, nach angekündigten 0,44 sec wartezeit- nichts. nach ca 4 min eine unfreundliche stimme, der ich erstmal in normalem tonfall mitteilte, dass die wartezeiten und die erreichbarkeit doch etwas fragwürdig seien.
legte die einfach auf.

EVETIM, auch dafür bekannt:

https://www.mdr.de/sachsen/probleme-mit-eventim-tickets-rueckerstattung-wertgutscheine-corona-100.html


nichts kann man machen. oder?


sooo, der fairness halber: evetim erreicht und gutschein verlängert. service war gut drauf. zwinkern


Am Kopf kratzen und was hat das mit dem Threadtitel zu tun?


tjaaaaa.ich habe geld verplempert und zeit und nerven. das kann ich mir nicht leisten. vereinfacht jetzt.

damals bei den protesten in ffm wg der politik der ezb haben sich auch viele gefragt: was hab ich damit zu tun?
heute schauen sie auf ihre anlagen für die altersvorsorge usw und...
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"als ob"
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2226131) Verfasst am: 24.09.2020, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
konkret:

ich versuchte evetim anzurufen wg eines gutscheins, ich wollte erfahren, wie lange er wg corona gültigkeit behält.
es gibt tatsächlich eine 0180 servicenummer für 0,60 pro min.
nun rief ich an, nummerte mich durch und erhielt die ansage, dass es 1, 50 min dauern würde, bis ich mit dem freien servicemitarbeiter verbunden würde. nach ca 6 min hab ich aufgegeben. nochmal versucht, wieder 0,60 cent investiert und gewartet, nach angekündigten 0,44 sec wartezeit- nichts. nach ca 4 min eine unfreundliche stimme, der ich erstmal in normalem tonfall mitteilte, dass die wartezeiten und die erreichbarkeit doch etwas fragwürdig seien.
legte die einfach auf.

EVETIM, auch dafür bekannt:

https://www.mdr.de/sachsen/probleme-mit-eventim-tickets-rueckerstattung-wertgutscheine-corona-100.html


nichts kann man machen. oder?


sooo, der fairness halber: evetim erreicht und gutschein verlängert. service war gut drauf. zwinkern


Am Kopf kratzen und was hat das mit dem Threadtitel zu tun?


tjaaaaa.ich habe geld verplempert und zeit und nerven. das kann ich mir nicht leisten. vereinfacht jetzt.

damals bei den protesten in ffm wg der politik der ezb haben sich auch viele gefragt: was hab ich damit zu tun?
heute schauen sie auf ihre anlagen für die altersvorsorge usw und...


"Geld verplempern" ist doch eher was Sozialistisches? Deswegen sind sozialistische Staaten ja auch immer so schnell pleite. Cool
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Bravopunk
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Beitrag(#2227465) Verfasst am: 06.10.2020, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich im Anschluss an den "3. Oktober"-Thread, aber hier passt das ja eh besser rein, folgender Gedanke, den ich mal als Erkenntnis verkaufen möchte:

Der Kapitalismus ist als System schon lange gescheitert, länger schon, als der Sozialismus. Denn das Scheitern ist ein ebenso nützlicher wie vom Kapital gewollter Mechanismus, der dazu dient noch mehr Kapital anzuhäufen. Wäre dem nicht so, so wären die ganzen Finanz-, Immobilien- und Börsenkrisen und Spekulationsblasen der letzten rund einhundert Jahre (aber natürlich auch schon davor) gar nicht zu erklären. Die Krise, wenn man so will, ist der perfekte Wirtschaftszustand im Kapitalismus. Sie generiert Nachfragen, die der Boom niemals im Stande wäre zu kreieren, verschafft so dem Kapital die Möglichkeit immer mehr Freiheiten und staatliche Unterstützung einzufordern (als würden es das wirklich brauchen Mit den Augen rollen ), bei gleichzeitiger Minimierung der Individualfreiheit der kapitallosen Subjekte.

Also soweit halt mein kleiner Gedanke. Smilie
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Wilson
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Beitrag(#2227467) Verfasst am: 06.10.2020, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Eigentlich im Anschluss an den "3. Oktober"-Thread, aber hier passt das ja eh besser rein, folgender Gedanke, den ich mal als Erkenntnis verkaufen möchte:

Der Kapitalismus ist als System schon lange gescheitert, länger schon, als der Sozialismus. Denn das Scheitern ist ein ebenso nützlicher wie vom Kapital gewollter Mechanismus, der dazu dient noch mehr Kapital anzuhäufen. Wäre dem nicht so, so wären die ganzen Finanz-, Immobilien- und Börsenkrisen und Spekulationsblasen der letzten rund einhundert Jahre (aber natürlich auch schon davor) gar nicht zu erklären. Die Krise, wenn man so will, ist der perfekte Wirtschaftszustand im Kapitalismus. Sie generiert Nachfragen, die der Boom niemals im Stande wäre zu kreieren, verschafft so dem Kapital die Möglichkeit immer mehr Freiheiten und staatliche Unterstützung einzufordern (als würden es das wirklich brauchen Mit den Augen rollen ), bei gleichzeitiger Minimierung der Individualfreiheit der kapitallosen Subjekte.

Also soweit halt mein kleiner Gedanke. Smilie

ja, und hier kann auch der coronakrisen-vtöler gut einsteigen: wem nützt die aktuelle krise?
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Bravopunk
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Beitrag(#2227468) Verfasst am: 06.10.2020, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Eigentlich im Anschluss an den "3. Oktober"-Thread, aber hier passt das ja eh besser rein, folgender Gedanke, den ich mal als Erkenntnis verkaufen möchte:

Der Kapitalismus ist als System schon lange gescheitert, länger schon, als der Sozialismus. Denn das Scheitern ist ein ebenso nützlicher wie vom Kapital gewollter Mechanismus, der dazu dient noch mehr Kapital anzuhäufen. Wäre dem nicht so, so wären die ganzen Finanz-, Immobilien- und Börsenkrisen und Spekulationsblasen der letzten rund einhundert Jahre (aber natürlich auch schon davor) gar nicht zu erklären. Die Krise, wenn man so will, ist der perfekte Wirtschaftszustand im Kapitalismus. Sie generiert Nachfragen, die der Boom niemals im Stande wäre zu kreieren, verschafft so dem Kapital die Möglichkeit immer mehr Freiheiten und staatliche Unterstützung einzufordern (als würden es das wirklich brauchen Mit den Augen rollen ), bei gleichzeitiger Minimierung der Individualfreiheit der kapitallosen Subjekte.

Also soweit halt mein kleiner Gedanke. Smilie

ja, und hier kann auch der coronakrisen-vtöler gut einsteigen: wem nützt die aktuelle krise?


Niemandem. Also dem Kapital.
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beachbernie
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Beitrag(#2227509) Verfasst am: 06.10.2020, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

showtime
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Wilson
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Beitrag(#2227551) Verfasst am: 07.10.2020, 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
showtime


in einem anderen thread kam von critic folgender hinweis:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Tod#Langfristige_Auswirkungen_des_Schwarzen_Todes

wahrlich interessant
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Bravopunk
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Beitrag(#2227552) Verfasst am: 07.10.2020, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Eigentlich im Anschluss an den "3. Oktober"-Thread, aber hier passt das ja eh besser rein, folgender Gedanke, den ich mal als Erkenntnis verkaufen möchte:

Der Kapitalismus ist als System schon lange gescheitert, länger schon, als der Sozialismus. Denn das Scheitern ist ein ebenso nützlicher wie vom Kapital gewollter Mechanismus, der dazu dient noch mehr Kapital anzuhäufen. Wäre dem nicht so, so wären die ganzen Finanz-, Immobilien- und Börsenkrisen und Spekulationsblasen der letzten rund einhundert Jahre (aber natürlich auch schon davor) gar nicht zu erklären. Die Krise, wenn man so will, ist der perfekte Wirtschaftszustand im Kapitalismus. Sie generiert Nachfragen, die der Boom niemals im Stande wäre zu kreieren, verschafft so dem Kapital die Möglichkeit immer mehr Freiheiten und staatliche Unterstützung einzufordern (als würden es das wirklich brauchen Mit den Augen rollen ), bei gleichzeitiger Minimierung der Individualfreiheit der kapitallosen Subjekte.

Also soweit halt mein kleiner Gedanke. Smilie

ja, und hier kann auch der coronakrisen-vtöler gut einsteigen: wem nützt die aktuelle krise?


Niemandem. Also dem Kapital.


Ich ergänze mal: Die Annahme der VTler, dass nur, weil im Kapitalismus einige von einer Krise profitieren, sie diese Krise auch ausgelöst haben müssen, ist absurd. Wie gesagt: Die Krise ist sowas wie der Normalzustand im Kapitalismus. Sie wird nicht erzeugt, provoziert oder konstruiert, sie passiert einfach, weil es halt Kapitalismus ist und selbiger sich niemals dauerhaft tragen kann. Und irgendwer profitiert halt immer von der Krise und akkumuliert Kapital, so dass das Rad des Kapitalismus sich weiterdreht. Smilie
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2227579) Verfasst am: 07.10.2020, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Eigentlich im Anschluss an den "3. Oktober"-Thread, aber hier passt das ja eh besser rein, folgender Gedanke, den ich mal als Erkenntnis verkaufen möchte:

Der Kapitalismus ist als System schon lange gescheitert, länger schon, als der Sozialismus. Denn das Scheitern ist ein ebenso nützlicher wie vom Kapital gewollter Mechanismus, der dazu dient noch mehr Kapital anzuhäufen. Wäre dem nicht so, so wären die ganzen Finanz-, Immobilien- und Börsenkrisen und Spekulationsblasen der letzten rund einhundert Jahre (aber natürlich auch schon davor) gar nicht zu erklären. Die Krise, wenn man so will, ist der perfekte Wirtschaftszustand im Kapitalismus. Sie generiert Nachfragen, die der Boom niemals im Stande wäre zu kreieren, verschafft so dem Kapital die Möglichkeit immer mehr Freiheiten und staatliche Unterstützung einzufordern (als würden es das wirklich brauchen Mit den Augen rollen ), bei gleichzeitiger Minimierung der Individualfreiheit der kapitallosen Subjekte.

Also soweit halt mein kleiner Gedanke. Smilie

ja, und hier kann auch der coronakrisen-vtöler gut einsteigen: wem nützt die aktuelle krise?


Niemandem. Also dem Kapital.


Ich ergänze mal: Die Annahme der VTler, dass nur, weil im Kapitalismus einige von einer Krise profitieren, sie diese Krise auch ausgelöst haben müssen, ist absurd. Wie gesagt: Die Krise ist sowas wie der Normalzustand im Kapitalismus. Sie wird nicht erzeugt, provoziert oder konstruiert, sie passiert einfach, weil es halt Kapitalismus ist und selbiger sich niemals dauerhaft tragen kann. Und irgendwer profitiert halt immer von der Krise und akkumuliert Kapital, so dass das Rad des Kapitalismus sich weiterdreht. Smilie


Wenn die Krise ein Normalzustand ist, ist sie dann noch eine Krise? Zumal selbst in der Krise keine Alternative gedacht wird? Dass der Kapitalismus krisenhaft erscheint, hat ja schon Marx erkannt. Beachbernie freut sich immer wie Bolle, wenn Krise ist, da er dann günstig Aktien einkaufen kann. Ist Krise dann nur eine für die Arbeiterklasse?
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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