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Des Uwebus' neue Kleider - Orthodoxe Physisophie gegen Wissenschaft
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2080878) Verfasst am: 30.12.2016, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
@fwo...
blablabla


Sorry, aber das ist doch im Kontext dieser Diskussion völlig irrelevantes Geschwafel. Dass Zeitdruck und Hektik im heutigen Alltag verbreitet sind als früher bestreitet kein Mensch. Nur anders als du hier zu zeigen versuchst, hat das eben nichts mit der wissenschaftlichen oder philosophischen Bedeutung der Zeit und ihrer Untersuchung durch Gelehrte oder ihrer poetischen Behandlung durch Dichter und Mystiker oder ihrer esoterischen Verklärung durch Esoteriker u.ä, zu tun. In all diesen Kontexten war die Zeit schon immer von immenser Bedeutung. Gegenteilige Behauptungen sind historisch einfach komplett haltloser Schwachsinn.


Schade, daß ich das erst jetzt gelesen habe. Ich hätte mir das Schreiben sparen können. EOD (wenn es denn je eine war)
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#2080881) Verfasst am: 30.12.2016, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

Aber sag mir bitte noch,
wie lange dauert denn das "Jetzt"?


5-7 Millisekunden. Bei manchen Menschen auch 10. Für solch geringe Latenzen braucht man aber unbedingt einen ASIO-Treiber. Cool


Hallo Kramer
Das „Jetzt“ kann also nach deiner Auffassung, warum auch immer, eine unterschiedliche Dauer in Millisekunden als Maßeinheit haben. Woran erkennt man denn beim Meßsubjekt wann dessen „Jetzt“ beginnt und wann es endet, um seine Dauer überhaupt messen zu können, falls eine solche Messung auch möglich ist!
Nebenbei.....es ist also keine "Zeitmessung", sondern die Dauer eines Vorgangs wird gemesen!!
Weinen
mfG
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und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25893
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2080882) Verfasst am: 30.12.2016, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
@fwo
Es hat keinen Sinn! Ich habe versucht, dir zu erklären, was der Sinn dieser Genauigkeit war, nämlich die Bestimmung einzelner Ereignisse von großer religiöser Bedeutung, bei den Mayas wie bei den Ägyptern. .....

Haaaalloooooo.

Das streite ich alles gar nicht ab. Worauf ich allerdings hinweise, ist, dass es unseren physikalisch geprägten Zeitbegriff auch bereits gab, und zwar schon lange, auch, wenn er gesellschaftlich nicht so verbreitet war bzw. immer nur bei bestimmten Gelegenheiten über den großen Zeitabstand hin fassbar wird.

Auf der frühwissenschaftlichen Seite, wenn er benutzt wird, um ohne irgendeinen religiösen oder sozialen Zusammenhang den Umfang der Erde zu berechnen, auf der sozialen Seite, wenn die römischen Soldaten sich beschweren, dass ihre Arbeitszeit durch die längeren Tage im Norden länger wird und entsprechende Korrekturmaßnahmen in der Messung hergestellt werden:
Obwohl die Griechen und Römer in der Wasseruhrtechnologie weit voraus waren, wurden noch weiterhin die Schattenuhren verwendet. Der Mathematiker und Astronom Theodosius von Bithynien soll eine universelle Sonnenuhr erfunden haben, die überall auf der Erde die korrekte Zeit wiedergab. Der römische Baumeister und Chronist Marcus Vitruvius Pollio beschrieb in seinem Standardwerk De Architectura die Mathematik des Gnomones (Schattenzeiger) und beschrieb bereits 13 verschiedene Arten von Sonnenuhren.[33] Die Römer glänzten in Bezug auf die Zeitmessung weniger durch Innovationen als vielmehr durch Eroberung und schriftliche Fixierung. Dies ist insofern überraschend, als ihre präzise Sprache und Rechtsprechung den Schluss nahelegt, dass exakte Zeitmessung und -einteilung vor allem aufgrund der Größe des Römischen Reiches unabdingbar gewesen wären. Aufgrund der deutlich längeren Schichten als im Süden des Reiches beschwerten sich die in Britannien stationierten römischen Legionäre bei ihren Heerführern. Im Jahr 55 v. Chr. bemerkte Julius Cäsar bei einem persönlichen Aufenthalt in Britannien, dass britische Sommernächte kürzer sind als italische. Die vermutlich älteste römische Sonnenuhr, die im 3. Jahrhundert v. Chr. vor dem Tempel des Quirinus aufgebaut wurde, war laut Überlieferungen ein Beutestück aus dem Ersten Punischen Krieg. Aufgrund des Standortwechsels im Jahr 262 v. Chr. zeigte sie 100 Jahre lang die falsche Zeit an, bis dies bemerkt wurde und die Markierungen und Winkel für den Längengrad von Rom angepasst wurden.

Das hat gerade mit Religion, Kult oder Ernten herzlich wenig zu tun. Ich habe die Markierungen und Winkel gefettet, weil es bei denen um die korrekte Einteilung der Tageszeit geht, die offensichtlich wichtig im römischen Tagesablauf war, auch ohne bestimmte Gebetszeiten wie bei den Muslimen.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25893
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2080883) Verfasst am: 30.12.2016, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
.....
Nebenbei.....es ist also keine "Zeitmessung", sondern die Dauer eines Vorgangs wird gemesen!!
....

Erkläre doch mal bitte den genauen Unterschied.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2080891) Verfasst am: 30.12.2016, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ok, jedes Teilchen mit Masse besitzt ein Gravitationsfeld. Und? Was ist daran nun revolutionär? Wo ist da das Umdenken?


Das "Revolutionäre", eigentlich eine Selbstverständlichkeit, ist, daß die Größe eines Gravitationsfeldes proportional zur Masse ist. Daraus folgt zwingend Feldverdrängung statt wie bisher Feldüberlagerung mathematisch unendlich großer Felder.

Da die Energiedichte eines Feldes mit dem Quadrat der Entfernung vom Feldzentrum abnimmt, stimmen die Berechnungen der Gravitation mit Newton und ART, beide mit r → ∞, im Sonnensystem (also im Kernbereich des Sonnenfeldes) mit den Beobachtungen überein, u. a. deswegen, weil die Ungenauigkeit des empirischen Wertes G die eigentliche Falschberechnung mit r → ∞ übertüncht.

Was aber die RT und Newton nicht erklären können ist die Perihelverschiebung der Planeten, die Zeitdilatation bewegter Uhren und die Änderung der Vakuum-Lichtgeschwindigkeit, das geht nur mittels der Feldverdrängung und der daraus folgenden Wechselwirkung A-B.

In der SRT gibt es keine technische Begründung der Zeitdilatation, die Lichtuhr ist nur ein mathematisches Modell, und in der ART gibt es für die Gravitation keine technische Erklärung, weil das Vakuum nicht als technisches Objekt definiert ist. Denn was soll denn den Raum krümmen, wenn der Verfasser dieser Idee nicht in der Lage ist, das zu Krümmende technisch zu definieren? Das ist schlichtweg Esoterik.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2080894) Verfasst am: 30.12.2016, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
.....
Nebenbei.....es ist also keine "Zeitmessung", sondern die Dauer eines Vorgangs wird gemessen!!
....

Erkläre doch mal bitte den genauen Unterschied.


Der Unterschied ist ganz einfach zu erklären:

Die Zeitmessung ist nur eine Vergleichsmessung zweier dynamischen Objekte, z.B. Uhr und Auto.

Die Uhr ist ein mehr oder weniger stabiler Oszillator und mißt die Zahl der Oszillationen, die vergehen, wenn sich das Auto von A nach B bewegt. Es wird also keine Zeit als solche gemessen, sondern nur ein Bezug zu einer "konstanten" Veränderung hergestellt.

Die Zeit ∆t entsteht dann im Gedächtnis, weil dort Anfang und Ende des Zählvorganges abgespeichert und mittels Reflexion gegenübergestellt werden.

Nimm eine Zeigeruhr, der Zeiger verändert seine Stellung, das Gedächtnis speichert 0°° Uhr und 3°° Uhr und erzeugt so die Zeit ∆t von 3 Stunden. Nicht die Uhr erzeugt die Zeit, sondern das Gedächtnis.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2080895) Verfasst am: 30.12.2016, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ok, jedes Teilchen mit Masse besitzt ein Gravitationsfeld. Und? Was ist daran nun revolutionär? Wo ist da das Umdenken?


Das "Revolutionäre", eigentlich eine Selbstverständlichkeit, ist, daß die Größe eines Gravitationsfeldes proportional zur Masse ist. Daraus folgt zwingend Feldverdrängung statt wie bisher Feldüberlagerung


Warum folgt das zwingend?

P.s.
Kannst du bitte bitte endlich mal aufhören mir gegenüber irgendwas von Relativitätstheorie oder Einstein zu schwafeln? ich versuche nur über dein Modell zu reden, warum zum Henker musst du immer irgendwie ablenken???
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2080930) Verfasst am: 31.12.2016, 04:26    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Woran erkennt man denn beim Meßsubjekt wann dessen „Jetzt“ beginnt und wann es endet, um seine Dauer überhaupt messen zu können, falls eine solche Messung auch möglich ist!


So eine Messung ist möglich. Die kannst Du selber vornehmen. Die Grundlage für diese Messung ist ein reales Problem: Die Latenz bei digitalen Aufnahmesystemen.

Situation ohne Latenz: Du sitzt als Musiker mit Deinem Musikinstrument im Studio und spielst eine Taste, zupfst eine Seite, singst einen Ton und hörst das Resultat direkt über Deinen Monitor/Kopfhörer - quasi in Lichtgeschwindigkeit - ohne Verzögerung.

Situation mit Latenz: Du sitzt in einem Studio mit digitaler Aufnahmetechnik, das Signal muss erst von analog zu digital gewandelt werden, dann digital verarbeitet werden und anschliessend wieder von digital zu analog gewandelt werden. Dabei vergeht Zeit, bis Du z.B. den Tastendruck auf einen Keyboard hörst. Diese Zeit nennt man Latenz. Man könnte sie ja auch "Jetzt-Effekt" nennen.

Bei Latenzen um 5-7 Millisekunden haben die meisten Menschen das Gefühl, dass ihre Aktion (Tastendruck, das Zupfen einer Seite) gleichzeitig mit der akustischen Reaktion erfolgt. Ab Latenzen über 10 Millisekunden fangen viele Musiker an, sich unwohl zu fühlen und nicht mehr korrekt im Rhythmus spielen zu können. Das heisst: Das was ich "jetzt" mache, ist nicht mehr vereinbar mit dem, was ich als Reaktion auf diese "jetzige" Handlung erwarte. Diese Schwelle ist bei allen Menschen unterschiedlich und auch abhängig von der Aktion, aber ab 10 Millisekunden steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand erkennt, dass "Jetzt" und "Jetzt" nicht mehr identisch sind. Das hängt halt auch davon ab, wie tempogenau Du agieren musst. Schlagzeuger müssen da mehr Feeling für das Mikrotiming haben als die Typen aus der Streicher-Sektion.

Du kannst das gerne mal selber ausprobieren. Nimm Dir ein Mikro und versuche einen vernünftigen Satz zu sagen, während Du einen Kopfhörer auf hast, über den Du Deine Worte um 20 oder 30 Millisekunden verzögert hörst. Das wird Dich total irritieren. Sobald die Verzögerungszeit aber in Richtung 10 Millisekunden geht, wird das Problem verschwinden. Und unter 7 Millisekunden wirst Du kaum einen Unterschied zum normalen Sprechen feststellen. Das ist keine Esoterik, sondern Praxiserfahrung.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2080931) Verfasst am: 31.12.2016, 04:29    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Woran erkennt man denn beim Meßsubjekt wann dessen „Jetzt“ beginnt und wann es endet, um seine Dauer überhaupt messen zu können, falls eine solche Messung auch möglich ist!


So eine Messung ist möglich. Die kannst Du selber vornehmen. Die Grundlage für diese Messung ist ein reales Problem: Die Latenz bei digitalen Aufnahmesystemen.

Situation ohne Latenz: Du sitzt als Musiker mit Deinem Musikinstrument im Studio und spielst eine Taste, zupfst eine Seite, singst einen Ton und hörst das Resultat direkt über Deinen Monitor/Kopfhörer - quasi in Lichtgeschwindigkeit - ohne Verzögerung.

Situation mit Latenz: Du sitzt in einem Studio mit digitaler Aufnahmetechnik, das Signal muss erst von analog zu digital gewandelt werden, dann digital verarbeitet werden und anschliessend wieder von digital zu analog gewandelt werden. Dabei vergeht Zeit, bis Du z.B. den Tastendruck auf einen Keyboard hörst. Diese Zeit nennt man Latenz. Man könnte sie ja auch "Jetzt-Effekt" nennen.

Bei Latenzen um 5-7 Millisekunden haben die meisten Menschen das Gefühl, dass ihre Aktion (Tastendruck, das Zupfen einer Seite) gleichzeitig mit der akustischen Reaktion erfolgt. Ab Latenzen über 10 Millisekunden fangen viele Musiker an, sich unwohl zu fühlen und nicht mehr korrekt im Rhythmus spielen zu können. Das heisst: Das was ich "jetzt" mache, ist nicht mehr vereinbar mit dem, was ich als Reaktion auf diese "jetzige" Handlung erwarte. Diese Schwelle ist bei allen Menschen unterschiedlich und auch abhängig von der Aktion, aber ab 10 Millisekunden steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand erkennt, dass "Jetzt" und "Jetzt" nicht mehr identisch sind. Das hängt halt auch davon ab, wie tempogenau Du agieren musst. Schlagzeuger müssen da mehr Feeling für das Mikrotiming haben als die Typen aus der Streicher-Sektion.

Du kannst das gerne mal selber ausprobieren. Nimm Dir ein Mikro und versuche einen vernünftigen Satz zu sagen, während Du einen Kopfhörer auf hast, über den Du Deine Worte um 20 oder 30 Millisekunden verzögert hörst. Das wird Dich total irritieren. Sobald die Verzögerungszeit aber in Richtung 10 Millisekunden geht, wird das Problem verschwinden. Und unter 7 Millisekunden wirst Du kaum einen Unterschied zum normalen Sprechen feststellen. Das ist keine Esoterik, sondern Praxiserfahrung.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2080933) Verfasst am: 31.12.2016, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
... Nicht die Uhr erzeugt die Zeit, sondern das Gedächtnis.


Das ist so natürlich nicht haltbar. Offensichtlich ist Zeit eine Vorstellung. Aber eben keine beliebige Vorstellung, von der ich Gebrauch machen kann oder eben nicht oder die mal da wäre und mal nicht. Das ist auch leicht erkennbar, wenn man sich die Aussage des kleinen Fritz anschaut:

Zitat:
...es ist also keine "Zeitmessung", sondern die Dauer eines Vorgangs wird gemesen!!


Denn versuch doch mal bitte, diese Aussage zu verstehen, ohne bereits eine Vorstellung von Zeitlichkeit vorauszusetzen, konkret: Definiere den Begriff der "Dauer" außerhalb zeitlicher Kategorien. Das ergibt offenkundig überhaupt keinen Sinn.

Oder nimm deine eigene Aussage: "Das Gedächtnis erzeugt die Zeit". Was ist denn der Inhalt dessen, was wir "Gedächtnis" nennen und wie ist dieser Inhalt verständlich, ohne bereits einen Begriff von Zeitlichkeit vorauszusetzen?
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#2080934) Verfasst am: 31.12.2016, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
.....
Nebenbei.....es ist also keine "Zeitmessung", sondern die Dauer eines Vorgangs wird gemesen!!
....

Erkläre doch mal bitte den genauen Unterschied.


Hallo fwo

„Zeit“ kann man nicht messen, ich erinnere an Newton:

„Und die Zeit ist keine Sache sondern ein "Maß der Dauer", das selbst nicht meßbar ist sondern definiert werden muß……“

Falls du „Zeit“ messen kannst, erklär doch bitte auch mal genau den Messvorgang, insbesondere was(!) du da eigentlich misst, wenn nicht die Dauer einer Bewegung.

Die Dauer eines Vorgangs/Bewegung ist messbar, indem du eben Newtons definiertes Maß der Dauer - z. B 1 Sekunde – als Vergleichsnormal verwendest. Diese Sekunde ist dann schlicht und einfach eine Masseinheit dessen was man Zeit nennt.

mfG
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fwo
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Beiträge: 25893
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2080936) Verfasst am: 31.12.2016, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
.....
Nebenbei.....es ist also keine "Zeitmessung", sondern die Dauer eines Vorgangs wird gemesen!!
....

Erkläre doch mal bitte den genauen Unterschied.


Hallo fwo

„Zeit“ kann man nicht messen, ich erinnere an Newton:

„Und die Zeit ist keine Sache sondern ein "Maß der Dauer", das selbst nicht meßbar ist sondern definiert werden muß……“

Falls du „Zeit“ messen kannst, erklär doch bitte auch mal genau den Messvorgang, insbesondere was(!) du da eigentlich misst, wenn nicht die Dauer einer Bewegung.

Die Dauer eines Vorgangs/Bewegung ist messbar, indem du eben Newtons definiertes Maß der Dauer - z. B 1 Sekunde – als Vergleichsnormal verwendest. Diese Sekunde ist dann schlicht und einfach eine Masseinheit dessen was man Zeit nennt.

mfG

Ich hatte den Newton schon kommentiert, tue es aber gerne noch einmal neu: Zeit ist kein Maß sondern eine Größe, Sekunde ist eine Einheit, die als Einheit zwangsläufig immer einer Definition bedarf. Dieser Zusammenhang, also die Definitionsbedürftigkeit von Messeinheiten, war auch Newton klar, weshalb ich aus der Logik seiner eigenen Aussage sprachliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung des Originaltextes vermute.

Übrigens formulierst Du selbst, dass Zeit messbar ist:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Diese Sekunde ist dann schlicht und einfach eine Masseinheit dessen was man Zeit nennt.

Dieser Satz ist absolut analog etwa zu folgendem:
Der Meter ist einfach eine Maßeinheit dessen was man Länge nennt.

Ich vermute, dass der zweite Satz nur deshalb keine Kontroversen auslöst, weil man bei der Länge die Richtung selbst bestimmen kann.

Damit wir aber mal zu Potte kommen, von mir noch einmal die Frage, die ich schon mal gestellt habe, Zumsel auch gerade, in Deiner eigenen Formulierung:

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Falls du „Zeit“ messen kannst, erklär doch bitte auch mal genau den Messvorgang, insbesondere was(!) du da eigentlich misst, wenn nicht die Dauer einer Bewegung.

Wie Du bestimmt schon gemerkt hast, bin ich ein bisschen begriffsstutzig. Deshalb brauch ich eine Erklärung, was ich denn genau unter einer Dauer zu verstehen habe.
Was verstehst Du darunter? Wurst wahrscheinlich nicht. Was genau ist der Unterschied zwischen Zeit und Dauer?

Nach meinem bisherigen Verständnis handelt es sich bei der Dauer um eine Zeit-Spanne.

Die Synonyme laut Wiktionary sind:
Frist, Kürze, Länge, Spanne, Weile, Zeitabschnitt, Zeitraum, Zeitspanne

Da sehe ich keine Differenz zu meinem bisherigen Verständnis.

Dann aber verhält sich die Dauer zur Zeit wie die Strecke zur Länge. Bis auf die unglückliche Übersetzung der Newtonformulierung (ich habe begründet, warum ich die für unglücklich halte) finde ich also bisher in Deinem Beitrag kein Argument dafür, dass Zeit nicht messbar sein soll - im Gegenteil.

Deshalb bin ich jetzt auf Deine Erklärung des Unterschiedes zwischen Zeit und Dauer angewiesen, um Dein Argument verstehen zu können.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2081014) Verfasst am: 31.12.2016, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Diese Sekunde ist dann schlicht und einfach eine Masseinheit dessen was man Zeit nennt.

Dieser Satz ist absolut analog etwa zu folgendem:
Der Meter ist einfach eine Maßeinheit dessen was man Länge nennt.


Ich frage mich gerade ob uwe auch der Menung ist, dass es ohne menschliches Bewusstsein keine Länge gäbe.
Wahrscheinlich nicht.
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#2081019) Verfasst am: 31.12.2016, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
.....
Nebenbei.....es ist also keine "Zeitmessung", sondern die Dauer eines Vorgangs wird gemesen!!
....

Erkläre doch mal bitte den genauen Unterschied.


Hallo fwo

„Zeit“ kann man nicht messen, ich erinnere an Newton:

„Und die Zeit ist keine Sache sondern ein "Maß der Dauer", das selbst nicht meßbar ist sondern definiert werden muß……“

Falls du „Zeit“ messen kannst, erklär doch bitte auch mal genau den Messvorgang, insbesondere was(!) du da eigentlich misst, wenn nicht die Dauer einer Bewegung.


.


Deshalb bin ich jetzt auf Deine Erklärung des Unterschiedes zwischen Zeit und Dauer angewiesen, um Dein Argument verstehen zu können.


Hallo fwo

Als Dauer bezeichnet man den realen Ablauf eines Vorganges von dessen Beginn bis zum Ende! (kann man sogar messen!) zwinkern

Den Unterschied zu einer real existierenden Zeit kann ich dir nicht nennen, da mir eine plausible nachvollziehbare Definition nicht bekannt ist.
Aber sicher kannst du meine Unwissenheit beseitigen und mir sagen, woran in der Natur/universum kann man allgemeinverbindlich erkennen:

Das ist real existierende Zeit und woraus besteht sie.

Meine Meinung:
(„Zeit als Realität gibt es nicht, Zeit ist die als WORT erfundene Bezeichnung für eine im Gehirn hervorgerufene subjektive Empfindung von permanenten Veränderungen.
Ohne dieses komplex aus kosmischer Materie evolutionär entstandene Wunderwerk Gehirn gäbe es die Idee Zeit gar nicht!“)

mfG
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
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Beitrag(#2081020) Verfasst am: 31.12.2016, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ok, jedes Teilchen mit Masse besitzt ein Gravitationsfeld. Und? Was ist daran nun revolutionär? Wo ist da das Umdenken?


Das "Revolutionäre", eigentlich eine Selbstverständlichkeit, ist, daß die Größe eines Gravitationsfeldes proportional zur Masse ist. Daraus folgt zwingend Feldverdrängung statt wie bisher Feldüberlagerung


Warum folgt das zwingend?

P.s.
Kannst du bitte bitte endlich mal aufhören mir gegenüber irgendwas von Relativitätstheorie oder Einstein zu schwafeln? ich versuche nur über dein Modell zu reden, warum zum Henker musst du immer irgendwie ablenken???


Ist A endlich, kann auch dessen Wirkung nur endlich sein. Und ist die Wirkung endlich, dann ist es auch der Wirkbereich. Damit wird das Universum aus der Summe endlicher Wirkbereiche gebildet und die verdrängen sich, das hat eine Summe so an sich, sonst wäre es ja keine Summe. Soweit zu "zwingend".

Und den werten Herrn Einstein kann ich nicht "außen vor" lassen, weil mein Modell unter dem Titel Raum, Zeit und Gravitation läuft und es eben diese Begriffe sind, die in der Theorie des genannten Herrn die Hauptrolle spielen. Die heutige Welt wird mit der RT erklärt und ich erlaube mir, diese Erklärungen anzuzweifeln, indem ich versuche, die bei Einstein unerklärten Begriffe technisch darzustellen. Und da ergeben sich halt Abweichungen zwischen Einstein und uwebus und diese Abweichungen sind in meiner HP aufgeführt und technisch begründet.

Ich könnte mich natürlich auch mit anderen Begriffen der Physik beschäftigen, aber dann fiele mir nichts ein, was ich zum Urknall, zur Lichtgeschwindigkeit, zur Relativität der Zeit und zum Vakuum sagen könnte. Es sind halt genau diese Begriffe, die mich dazu gebracht haben, mich mit der RT-Physik zu beschäftigen und nicht mit irgendwelchen Halbleiterproblemen. Jeder hat halt seine Macke und meine ist es, mir zu erklären, wie das Universum funktioniert und nicht, wie man ein Handy baut, das kaufe ich mir.
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2081024) Verfasst am: 31.12.2016, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Diese Sekunde ist dann schlicht und einfach eine Masseinheit dessen was man Zeit nennt.

Dieser Satz ist absolut analog etwa zu folgendem:
Der Meter ist einfach eine Maßeinheit dessen was man Länge nennt.


Ich frage mich gerade ob uwe auch der Menung ist, dass es ohne menschliches Bewusstsein keine Länge gäbe.
Wahrscheinlich nicht.


Alchemist,

laß den Begriff "menschlich" mal weg und bleibe bei Bewußtsein. Eine Länge [m] ist wie eine Zeit [s] ein ABSTRAKTUM und nur ein reflexionsfähiges Hirn kann Abstrakta bilden. Ohne Leben keine Abstrakta. Das ist doch der "Trick" des Universums, über die Bildung von Leben Zugang zu sich selbst zu ermöglichen. Was könnte sich denn an der Welt erbauen wenn nicht ein Betrachter? Der Mond kann doch hübschen Mädchen nicht hinterher schauen so wie wir oder der Kater der Katze. Das geht allerdings über die Physik hinaus, damit beschäftigt sich die Philosophie, die fragt nach dem Sinn des Universums.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2081031) Verfasst am: 31.12.2016, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....

Deshalb bin ich jetzt auf Deine Erklärung des Unterschiedes zwischen Zeit und Dauer angewiesen, um Dein Argument verstehen zu können.


Hallo fwo

Als Dauer bezeichnet man den realen Ablauf eines Vorganges von dessen Beginn bis zum Ende! (kann man sogar messen!) zwinkern

Den Unterschied zu einer real existierenden Zeit kann ich dir nicht nennen, da mir eine plausible nachvollziehbare Definition nicht bekannt ist.
Aber sicher kannst du meine Unwissenheit beseitigen und mir sagen, woran in der Natur/universum kann man allgemeinverbindlich erkennen:

Das ist real existierende Zeit und woraus besteht sie.

Meine Meinung:
(„Zeit als Realität gibt es nicht, Zeit ist die als WORT erfundene Bezeichnung für eine im Gehirn hervorgerufene subjektive Empfindung von permanenten Veränderungen.
Ohne dieses komplex aus kosmischer Materie evolutionär entstandene Wunderwerk Gehirn gäbe es die Idee Zeit gar nicht!“)

mfG

Nee, nee. Da nimm Dir bitte nochmal meinen ganzen Post vor und beantworte die Frage. Solange Du nämlich keine Definition von Zeit hast, ist jede Behauptung, man könne sie nicht messen, nur dummes Zeug.

Wenn Deine Definition genau genug ist, von der Unmessbarkeit der Zeit auszugehen, muss sie auch reichen, das Verhältnis von der messbaren Dauer zur unmessbaren Zeit zu beschreiben - und in der Konsequenz auch zu zeigen, wo der Fehler in meiner Darstellung, die ich ja schon als Vorleistung gebracht habe, liegt.

Das hier war jetzt nur eine flaue Ausrede.
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VanHanegem
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Beiträge: 2963

Beitrag(#2081062) Verfasst am: 01.01.2017, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Und ist die Wirkung endlich, dann ist es auch der Wirkbereich.

definitiv falsch und durch jedes uneigentliche INtegral sofort widerlegt.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Damit wird das Universum aus der Summe endlicher Wirkbereiche gebildet

ist damit hinfällig


uwebus hat folgendes geschrieben:
und die verdrängen sich, das hat eine Summe so an sich, sonst wäre es ja keine Summe.

Falsch! Eine Überlagerung wäre eine Summe, eine Verdrängung ist eine OR Verknüpfung von Bereichen. Zweiteres kann man allerdings auch als geeigneten Spezialfall einer Überlagerung modellieren.


uwebus hat folgendes geschrieben:
Soweit zu "zwingend"

So "zwingend" halt, wie jede Kette geistiger Kurzschlüsse.

Fazit: Die Frage des Alchemisten wurde nicht ansatzweise beantwortet
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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Alchemist
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Beitrag(#2081065) Verfasst am: 01.01.2017, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Und ist die Wirkung endlich, dann ist es auch der Wirkbereich.

definitiv falsch und durch jedes uneigentliche INtegral sofort widerlegt.

uwebus hat folgendes geschrieben:
Damit wird das Universum aus der Summe endlicher Wirkbereiche gebildet

ist damit hinfällig


uwebus hat folgendes geschrieben:
und die verdrängen sich, das hat eine Summe so an sich, sonst wäre es ja keine Summe.

Falsch! Eine Überlagerung wäre eine Summe, eine Verdrängung ist eine OR Verknüpfung von Bereichen. Zweiteres kann man allerdings auch als geeigneten Spezialfall einer Überlagerung modellieren.


uwebus hat folgendes geschrieben:
Soweit zu "zwingend"

So "zwingend" halt, wie jede Kette geistiger Kurzschlüsse.

Fazit: Die Frage des Alchemisten wurde nicht ansatzweise beantwortet


Danke.
Ich auch nochmal:
Uwe sagte, aus der proportionalität von Masse und Größe des Gravitationsfeldes folge zwingend Feldverdrängung.
Warum soll das so sein? Das ist meine Frage, die natürlich nicht beantwortet wurde.

P.S. Soweit ich mich erinnere verdrängen sich elektromagnetische Felder nicht, sondern überlagern sich, genannt Interferenz
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der kleine Fritz
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Beitrag(#2081071) Verfasst am: 01.01.2017, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
....

Deshalb bin ich jetzt auf Deine Erklärung des Unterschiedes zwischen Zeit und Dauer angewiesen, um Dein Argument verstehen zu können.


Hallo fwo

Als Dauer bezeichnet man den realen Ablauf eines Vorganges von dessen Beginn bis zum Ende! (kann man sogar messen!) zwinkern

Den Unterschied zu einer real existierenden Zeit kann ich dir nicht nennen, da mir eine plausible nachvollziehbare Definition nicht bekannt ist.
Aber sicher kannst du meine Unwissenheit beseitigen und mir sagen, woran in der Natur/universum kann man allgemeinverbindlich erkennen:

Das ist real existierende Zeit und woraus besteht sie.

Meine Meinung:
(„Zeit als Realität gibt es nicht, Zeit ist die als WORT erfundene Bezeichnung für eine im Gehirn hervorgerufene subjektive Empfindung von permanenten Veränderungen.
Ohne dieses komplex aus kosmischer Materie evolutionär entstandene Wunderwerk Gehirn gäbe es die Idee Zeit gar nicht!“)

mfG


Nee, nee. Da nimm Dir bitte nochmal meinen ganzen Post vor und beantworte die Frage. Solange Du nämlich keine Definition von Zeit hast, ist jede Behauptung, man könne sie nicht messen, nur dummes Zeug.
Das hier war jetzt nur eine flaue Ausrede.


Hallo fwo

Ich werde mich bemühen weniger dummes Zeug als flaue Ausrede anzubieten, wenn du mir die allgemein anerkannte physikalisch nachprüfbare Definition von real existierender Zeit
nennst.Dafür danke ich dir im voraus. Smilie

mfG
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fwo
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Beitrag(#2081077) Verfasst am: 01.01.2017, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
....

Hallo fwo

Ich werde mich bemühen weniger dummes Zeug als flaue Ausrede anzubieten, wenn du mir die allgemein anerkannte physikalisch nachprüfbare Definition von real existierender Zeit
nennst.Dafür danke ich dir im voraus. Smilie

mfG

Da habe ich überhaupt keine Probleme - auch auf die Vergleichbarkeit mit anderen physikalischen Größen habe ich wiederholt hingewiesen:
In der Physik ist Zeit (Formelzeichen: t oder τ, von lat. tempus (Zeit)) die fundamentale Größe, über die sich zusammen mit dem Raum die Dauer von Vorgängen und die Reihenfolge von Ereignissen bestimmen lassen. Da sie sich bisher nicht auf grundlegendere Phänomene zurückführen lässt, wird sie über Verfahren zu ihrer Messung definiert, wie es auch bei Raum und Masse der Fall ist. Im SI-Einheitensystem wird Zeit in Sekunden (Einheitenzeichen s) gemessen. Daraus leiten sich unmittelbar die Einheiten Minute und Stunde ab, mittelbar (über die Erdbewegung und gesetzlich festgelegte Schaltsekunden) auch Tag und Woche, dazu (abhängig vom Kalender) Monat, Jahr, Jahrzehnt, Jahrhundert und Jahrtausend.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Zumsel
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Beitrag(#2081096) Verfasst am: 01.01.2017, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:


Meine Meinung:
(„Zeit als Realität gibt es nicht, Zeit ist die als WORT erfundene Bezeichnung für eine im Gehirn hervorgerufene subjektive Empfindung von permanenten Veränderungen.
Ohne dieses komplex aus kosmischer Materie evolutionär entstandene Wunderwerk Gehirn gäbe es die Idee Zeit gar nicht!“)

mfG


Die Zeit ist bloß eine "subjektive Empfindung", aber die Evolution objektiv real?
Wie bekommst du das denn hintereinander?
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der kleine Fritz
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Beitrag(#2081109) Verfasst am: 01.01.2017, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
....

Hallo fwo

Ich werde mich bemühen weniger dummes Zeug als flaue Ausrede anzubieten, wenn du mir die allgemein anerkannte physikalisch nachprüfbare Definition von real existierender Zeit
nennst.Dafür danke ich dir im voraus. Smilie

mfG


In der Physik ist Zeit (Formelzeichen: t oder τ, von lat. tempus (Zeit)) die fundamentale Größe, über die sich zusammen mit dem Raum die Dauer von Vorgängen und die Reihenfolge von Ereignissen bestimmen lassen.



"Und was genau ist der Unterschied zwischen Zeit und Dauer?" Verlegen
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fwo
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Beitrag(#2081127) Verfasst am: 02.01.2017, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
....

Hallo fwo

Ich werde mich bemühen weniger dummes Zeug als flaue Ausrede anzubieten, wenn du mir die allgemein anerkannte physikalisch nachprüfbare Definition von real existierender Zeit
nennst.Dafür danke ich dir im voraus. Smilie

mfG


In der Physik ist Zeit (Formelzeichen: t oder τ, von lat. tempus (Zeit)) die fundamentale Größe, über die sich zusammen mit dem Raum die Dauer von Vorgängen und die Reihenfolge von Ereignissen bestimmen lassen.



"Und was genau ist der Unterschied zwischen Zeit und Dauer?" Verlegen

Meine Ansicht zum Verhältnis zwischen Zeit und Dauer habe ich Dir weiter oben schon mal mitgeteilt, zum Teil auf Basis Deiner eigenen Formulierungen. Leider hast Du mir bis jetzt noch nicht gesagt, was Dir daran nicht passt.
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der kleine Fritz
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Beitrag(#2081142) Verfasst am: 02.01.2017, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
....

Hallo fwo

Ich werde mich bemühen weniger dummes Zeug als flaue Ausrede anzubieten, wenn du mir die allgemein anerkannte physikalisch nachprüfbare Definition von real existierender Zeit
nennst.Dafür danke ich dir im voraus. Smilie

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In der Physik ist Zeit (Formelzeichen: t oder τ, von lat. tempus (Zeit)) die fundamentale Größe, über die sich zusammen mit dem Raum die Dauer von Vorgängen und die Reihenfolge von Ereignissen bestimmen lassen.



"Und was genau ist der Unterschied zwischen Zeit und Dauer?" Verlegen

Meine Ansicht zum Verhältnis zwischen Zeit und Dauer habe ich Dir weiter oben schon mal mitgeteilt, zum Teil auf Basis Deiner eigenen Formulierungen. Leider hast Du mir bis jetzt noch nicht gesagt, was Dir daran nicht passt.


Nun weiß ich aber immer noch nicht, bestimmt man mit der fundamentalen physikalischen Größe "t" als Maßeinheit für Sekunde, die Zeit oder die Dauer von Vorgängen?
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fwo
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Beitrag(#2081148) Verfasst am: 02.01.2017, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
....
Nun weiß ich aber immer noch nicht, bestimmt man mit der fundamentalen physikalischen Größe "t" als Maßeinheit für Sekunde, die Zeit oder die Dauer von Vorgängen?

Korrekt misst man die Dauer - aber so präzise sind wir meistens gar nicht:
fwo hat folgendes geschrieben:
....
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Diese Sekunde ist dann schlicht und einfach eine Masseinheit dessen was man Zeit nennt.

Dieser Satz ist absolut analog etwa zu folgendem:
Der Meter ist einfach eine Maßeinheit dessen was man Länge nennt.
....
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Falls du „Zeit“ messen kannst, erklär doch bitte auch mal genau den Messvorgang, insbesondere was(!) du da eigentlich misst, wenn nicht die Dauer einer Bewegung.

....
Nach meinem bisherigen Verständnis handelt es sich bei der Dauer um eine Zeit-Spanne.
....
Dann aber verhält sich die Dauer zur Zeit wie die Strecke zur Länge. ....

In der Praxis benutzen wir die Begriffe für Größe und eine reale Ausprägung davon regelmäßig synonym.

Wenn wir uns das im Raum ansehen, den wir nur in der Bewegung erfahren können, also in einem eigentlich sehr komplizierten Vorgang mit Beschleunigungen und unter Verlauf von Zeit, aber daraus gedanklich etwas mit Länge Breite und Tiefe konstruieren (zumindest ich bin das so gewohnt - ein anderer mag in Kugelkoordinaten leben), dann funktioniert das unbewusst - die Evolution hat uns "gelehrt", uns erfolgreich im Raum zu bewegen, obwohl wir nicht wirklich ein Sensorium dafür besitzen - das passiert unbewusst und unsere Sicherheit erhalten wir dadurch, dass wir die Bewegung selbst bestimmen können.

Messen können wir im Raum eigentlich nur Strecken - und indem wir sie Länge Breite und Tiefe nennen, also nach den Größen, geben wir die Richtung mit an, um im Kopf dann den Raum zu konstruieren.

Die Zeit erfahren wir intuitiv nicht als Größe - weil wir uns nicht aktiv darin bewegen - wir werden in ihr bewegt, ohne einen Einfluss auf die Richtung zu haben. Nichtsdestotrotz empfinden wir sie bei unserer Bewegung in ihr in Abschnitten: in der Dauer von Verläufen. Wenn das nicht so wäre, könnten wir keine Geschwindigkeiten abschätzen - darauf bin ich gegenüber Marcellinus schon eingegangen. Aber es geht noch viel weiter: Wenn wir das nicht könnten, könnten wir uns gerade nicht unterhalten. Nimm den ganzen technischen Blödsinn weg und stell Dir eine ganz normale Unterhaltung zweier Menschen vor: Die tauschen Gedanken aus, indem sie Geräuschfolgen unterschiedlicher Frequenzzusammensetzungen und zeitlicher Längen von sich geben. Es ist nicht nur Musik, die ohne Zeit weder eine Tonänderung hätte noch einen Rhythmus, auch Sprache braucht beides. So sind wir zwar nicht fähig, unsere Richtung in der Zeit zu ändern, aber unsere Empfindung reicht aus, höchst komplexe zeitliche Verhaltensmuster zu erzeugen und wahrzunehmen, aber eben nicht direkt als Zeit, sondern als Muster in der Zeit.

Das war in diesen Beispiel gerade nur Zeit im Milli- bis Sekundenmaßstab, aber unsere spezifisch menschliche geplante Lebensweise kommt ohne eine Vorstellung von Zeit nicht aus: Wie lange werden unsere Vorräte reichen, wann müssen wir uns auf die Wanderschaft begeben, um zur Lachswanderung am Fluss Trallalla in drei Monden anzukommen usw. Es ist nicht so, dass das bewusst ablaufende, also auf Entscheidungen beruhende geplante Sozialverhalten überhaupt jemals ohne das Konstrukt Zeit auskommen konnte - nur die Toleranz war damals größer. Aber schon ein geplantes koordiniertes großräumiges Jagdverhalten ohne direkten Augenkontakt verlangt eine zeitliche Abstimmung im Voraus, also die gemeinsame geistige Vorstellung von Raum und Zeit, sowie die Kommunikation darüber.

Das war zweifellos alles schwieriger ohne Taschenuhr - die wurde ja nicht umsonst so gefeiert, obwohl sie am Anfang wegen der immensen Kosten nur ein Statussymbol war, das sich nur wenige leisten konnten. Aber nicht umsonst finden wir Sonnenuhren, die tausende von Jahren alt sind, in den unterschiedlichsten Kulturen und - ein Zeugnis, wo über die Bedeutung der Zeit in der jeweiligen Gesellschaft gar kein Zweifel mehr bestehen kann, nämlich einen Streit über die unterschiedlichen Längen der Arbeitszeit in Rom und in der nördlichen Provinz Britannien, laut Wikipedia sind auch in den Aufzeichnungen des Herren Caesar Bemerkungen zu diesem Thema zu finden. Punkto Caesar: Wir wissen von ihm genauso wie z.B. von Alexander dem Großen, dass sie im Krieg taktisch geplant und präzise operierten. Stell Dir das mal ohne Zeitplan vor.

Natürlich müssen auch die Buschleute für ihr ganz normales Leben eine Vorstellung von Zeit und Kenntnisse über zur Kalibrierung taugliche Vorgänge besitzen, sonst wäre auch ihr Sozialleben nicht möglich, das auch zeitlich koordiniert ist. Die Frage ist nur, ob sie für diese Selbstverständlichkeit einen Begriff haben. Sie haben mit Sicherheit aber Namen für unterschiedliche Zeitspannen, ganz sicher für (Sonnen-)Tag und Mond und auch irgendetwas, was als Stundenäquivalent zu benutzen ist. Sonst wäre auch diese Gesellschaft in dieser Form nicht lebensfähig. Ob das Thema aber schon bearbeitet ist, weiß ich nicht.
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VanHanegem
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Beitrag(#2081158) Verfasst am: 02.01.2017, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

P.S. Soweit ich mich erinnere verdrängen sich elektromagnetische Felder nicht, sondern überlagern sich, genannt Interferenz

Richtig! Wobei die Bezeichnung "Interferenz" m.W. für den Spezialfall wellenförmig schwingender Felder verwendet wird. Zusätzlich gilt die Überlagerung aber auch in der Elektrostatik, Magnetostatik und eben auch bei der Gravitation. Das Gravitationsfeld der Erde folgt z.B. zwanglos durch Überlagerung der Graviationsfelder der einzelnen Atome. Wie das mit Feldverdrängung gehen soll muß der Herr uwebus erst mal vormachen.

Um bus Gelegenheit zu geben dies zu erklären habe ich mir eine besonders einfaches Beispiel ausgedacht:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Ein Satellit befindet sich in einer Erdumlaufbahn in 36000 km Höhe über der Erdoberfläche. Welchen Beitrag zur Beschleunigung des Satelliten kann die Gravitation des Mondes maximal leisten?

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uwebus
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Beitrag(#2081179) Verfasst am: 02.01.2017, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Danke.

Uwe sagte, aus der proportionalität von Masse und Größe des Gravitationsfeldes folge zwingend Feldverdrängung.
Warum soll das so sein? Das ist meine Frage, die natürlich nicht beantwortet wurde.

P.S. Soweit ich mich erinnere verdrängen sich elektromagnetische Felder nicht, sondern überlagern sich, genannt Interferenz


Alchemist,

stimmst du damit überein, daß 1 l Milch und 1 l Milch zusammengeschüttet 2 l Milch ergeben? Falls ja,

stimmst du dann damit überein, daß 1 kg + 1 kg 2 kg ergeben?

Falls ja, dann gilt nach Newton m1 = (m1a+m1b+m1c+....+m1n)

und damit m1·m2·G/r² für die gravitierende Wirkung zwischen den Massen m1 und m2.

Was zeigt denn das Experiment? Es addieren sich die Volumina und es addieren sich die Wirkungen, und du meinst nun, die gravitierenden Wirkungsbereiche überlagern sich? Wo sich doch die elektromagnetischen Wirkungsbereiche nach deiner eigenen QM verdrängen (Bindungsabstände > 0)?

Nicht ich muß meine Sicht begründen, sondern du, denn warum sollen sich Atome verdrängen, ihre gravitierenden Bereiche aber überlagern? Gibt es für die elektromagnetischen Wirkbereiche andere Naturgesetze als für die gravitierenden Wirkbereiche?

Und warum sind die elektromagnetischen Wirkbereiche endlich, die gravitierenden aber sollen bis ∞ gehen? Hast du in deinem Leben überhaupt schon mal darüber nachgedacht, was dir da ein Herr Newton und dessen Nachfolger Einstein untergejubelt haben? Ein einzelnes Elektrönchen wirkt gravitierend bis ans Ende der Welt, könnte ein Spruch von den Zeugen Jehovas sein.

Hier müßtest du mal technisch begründen, warum sich die gravitierenden Wirkungen anders verhalten sollten als deren endliche Wirkungserzeuger. Ist dir noch nie eingefallen, mal Gravitation und Materie als Einheit zu betrachten? Spätestens dann käme dir doch sicherlich die Zusammenstellung (endlich + ∞) spanisch vor.

∞ ist ein Begriff aus der Bibel und da sollte er auch bleiben, im experimentellen technisch-physikalischen Bereich hat er nichts verloren, auch wenn er in diversen mathematischen Modellen der Physik eine umworbene Größe ist.
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VanHanegem
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Beitrag(#2081202) Verfasst am: 02.01.2017, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
stimmst du damit überein, daß 1 l Milch und 1 l Milch zusammengeschüttet 2 l Milch ergeben?

... und vermischen sich


uwebus hat folgendes geschrieben:
Es addieren sich die Volumina und es addieren sich die Wirkungen,

nur in Näherung, aber auf Deinem Niveau sollte ich das mal durchgehen lassen.


uwebus hat folgendes geschrieben:
und du meinst nun, die gravitierenden Wirkungsbereiche überlagern sich?

yepp! "überlagern" heißt, die Feldstärken des jeweiligen Beitrages zum Gravitationsfeld addieren sich ebenfall, so what?

Gleichwohl magst Du zur allgemeinen Erbauung hier erklären, wie Du die gravitativen Bereiche vom ersten und zweiten Liter Milch voneinander abfgrenzt. Lass mich raten: da kommt nichts.



uwebus hat folgendes geschrieben:
Nicht ich muß meine Sicht begründen, sondern du, denn warum sollen sich Atome verdrängen, ihre gravitierenden Bereiche aber überlagern?

Oh weh , schätze da hast Du Pech. mit dem Überlagherungsmodell werden Satellitenbahnen seit Jahrzehnten erfolgreich gerechnet und Du kannst mit dem Verdrängungsmodell die folgende sehr einfache Frage nicht mal beantworten:

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Ein Satellit befindet sich in einer Erdumlaufbahn in 36000 km Höhe über der Erdoberfläche. Welchen Beitrag zur Beschleunigung des Satelliten kann die Gravitation des Mondes maximal leisten?

konkreten Fragen immer nur ausweichen ist zu dünn.
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2081205) Verfasst am: 02.01.2017, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Danke.

Uwe sagte, aus der proportionalität von Masse und Größe des Gravitationsfeldes folge zwingend Feldverdrängung.
Warum soll das so sein? Das ist meine Frage, die natürlich nicht beantwortet wurde.

P.S. Soweit ich mich erinnere verdrängen sich elektromagnetische Felder nicht, sondern überlagern sich, genannt Interferenz


Alchemist,

stimmst du damit überein, daß 1 l Milch und 1 l Milch zusammengeschüttet 2 l Milch ergeben? Falls ja,

stimmst du dann damit überein, daß 1 kg + 1 kg 2 kg ergeben?

Falls ja, dann gilt nach Newton m1 = (m1a+m1b+m1c+....+m1n)

und damit m1·m2·G/r² für die gravitierende Wirkung zwischen den Massen m1 und m2.


Ja, siehe van Hanegems Antwort. Dazu verweise ich noch auf seine Frage bezüglich der Trennung.

uwebus hat folgendes geschrieben:

Was zeigt denn das Experiment? Es addieren sich die Volumina und es addieren sich die Wirkungen, und du meinst nun, die gravitierenden Wirkungsbereiche überlagern sich?


Nun ja, wenn sich Wirkungen addieren, nennt man das auch Überlagern. Eine Addition ist ja wohl kaum Verdrängung. Oder ist das wieder ein der Situationen, in der du Wörtern einfach andere Definitionen zuschreibst?

uwebus hat folgendes geschrieben:

Wo sich doch die elektromagnetischen Wirkungsbereiche nach deiner eigenen QM verdrängen (Bindungsabstände > 0)?


Ich weiß nicht genau, was das mit Bindungsabständen zu tun hat. Aber zu solltest dir wirklich mal zu Gute führen, wie Bindungen überhaupt funktionieren. Atombindungen werden beispielsweise durch Hybridorbitale gemacht. Da überlagern sich eben verschiedene Elektronenorbitale. Aber du wärst ja nicht uwe, wenn du das wissen würdest.

uwebus hat folgendes geschrieben:

Nicht ich muß meine Sicht begründen, sondern du, denn warum sollen sich Atome verdrängen, ihre gravitierenden Bereiche aber überlagern? Gibt es für die elektromagnetischen Wirkbereiche andere Naturgesetze als für die gravitierenden Wirkbereiche?


Äh natürlich. Gravitation ist von Masse abhängig. Elektromagntismus u.a. von Ladung und magnetischem Moment. Dass die beiden Kräfte also unterschiedliche Eigenschaften besitzen ist also nicht verwunderlich. Aber was erzähl ich dir das? Dein Modell kennt weder Ladung noch Magnetismus.
Und ich muss meine Sicht nicht begründen. Diese ist tausendfach experimentell belegt, während dein Modell experimentell widerlegt ist

uwebus hat folgendes geschrieben:

Und warum sind die elektromagnetischen Wirkbereiche endlich, die gravitierenden aber sollen bis ∞ gehen? Hast du in deinem Leben überhaupt schon mal darüber nachgedacht, was dir da ein Herr Newton und dessen Nachfolger Einstein untergejubelt haben? Ein einzelnes Elektrönchen wirkt gravitierend bis ans Ende der Welt, könnte ein Spruch von den Zeugen Jehovas sein.


Mir ist es völlig gleich, wie weit die gravitative Kraft eines Elektrons ist. Da die Wirkung so gering ist, spielt es auch keine Rolle, weil vernachlässigbar. Wie weit elektromagnetische Feldwirkungen reichen, weiß ich auch nicht.
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