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Des Uwebus' neue Kleider - Orthodoxe Physisophie gegen Wissenschaft
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1917761) Verfasst am: 24.04.2014, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ich versteh auch Dein Problem mit G nicht. Wenn sich wirklich herausstellen sollte, daß es aufgrund unbekannter Effekte nur so ungenau meßbar ist, dann wird man halt eine Theorie dafür entwickeln und prüfen.
Wo habe ich denn irgendwas geschrieben, dass es "mein Problem" ist ? Es ist ein (kleiner) Punkt in dem nach meiner Überzeugung ziemlich unvollständigen Gebäude der "heute bekannten Physik"...

Ach komm - "unvollständig" - niemand zweifelt daran.

Zum Thema "Problem": Du findest diese Ungenauigkeit so wesentlich, daß sie Deiner Ansicht nach ein neues Weltbild der Physik nahelegt. So suggerierst Du es oben jedenfalls.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Und ich habe Quellen verlinkt, in denen andere Physiker ... das als zumindest erklärungsbedürftig betrachten, ...

Genau, das ist erklärungsbedürftig und wird erklärt werden.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
... wobei einige auch etwas "gewagtere" Theorien - die dann bei dir sicher gleich wieder das "Esoterik-Mascherl" kriegen - für möglich halten.

Genau, die morphogenetischen Felder & Co kriegen bei mir das Esoterik-Mascherl. Sehr glücklich
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1917783) Verfasst am: 24.04.2014, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ich versteh auch Dein Problem mit G nicht. Wenn sich wirklich herausstellen sollte, daß es aufgrund unbekannter Effekte nur so ungenau meßbar ist, dann wird man halt eine Theorie dafür entwickeln und prüfen.
Wo habe ich denn irgendwas geschrieben, dass es "mein Problem" ist ? Es ist ein (kleiner) Punkt in dem nach meiner Überzeugung ziemlich unvollständigen Gebäude der "heute bekannten Physik"...

Ach komm - "unvollständig" - niemand zweifelt daran.


Jaja - was anderes kannst du ja gar nicht schreiben - so als Wissenschaftler Lachen

Nur dürften wir bei der Kardinalität diese Unvollständigkeit betreffend recht weit auseinander liegen. Zumindest für mich liest du dich ähnlich, wie jene Protagonisten die seinerzeit angeblich Heisenberg empfohlen haben doch nicht Physik zu studieren, da in der Physik schon fast alles vollständig erforscht sei.

Meine Hypothese ist, dass weitere essentielle Fortschritte in der Physik nur durch einen eher drastischen Paradigmenwechsel erfolgen werden. Aber sicher kann und darf ich mich da auch irren zwinkern

Zitat:
Zum Thema "Problem": Du findest diese Ungenauigkeit so wesentlich, daß sie Deiner Ansicht nach ein neues Weltbild der Physik nahelegt. So suggerierst Du es oben jedenfalls.


Das war so nicht meine Absicht - bzw. sicher nicht durch (nur) diesen (kleinen) Punkt. Da gibt es genug andere. Angefangen bei den ca. 95% "dunklen Zeuchs" bis zu Zeilingers Nachweise dass Informationsübertragung bei verschränkten Systemen überlichtschnell funktioniert. Dass das so ist sagt ja die Quantenphysik - nur Hypothesen über das wie, das fällt dann bei dir vermutlich unter Esoterik - weil einen Sheldrake möchtest ja scheinbar auch "totkriegen" zwinkern

http://vcq.quantum.at/news/news/detail/428.html


Zitat:

Genau, die morphogenetischen Felder & Co kriegen bei mir das Esoterik-Mascherl. Sehr glücklich


Das erscheint mir höchst erklärungsbedürftig: warum genau ist es wissenschaftlich sich in bunten Spekulationen über Multiversen oder wie es "in einem schwarzen Loch" ist, auszulassen, aber Hypothesen über Form/Struktur/Wechselwirkung der ja ebenfalls wissenschaftlich akzeptierten (unwesentlichen) 95% des Universums sind Esoterik Geschockt

So eine undifferenzierte Etikettierung ist *imho (wissenschaftlich) einfach nur völlig daneben...
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1917826) Verfasst am: 25.04.2014, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Jaja, der alte Sheldrake ist nicht totzukriegen ... Geschockt


Und herzlichen Dank dafür - ich hab' eine kleine "Ewigkeiten" schon nicht mehr verfolgt, was der jetzt so treibt und publiziert. Ein Fehler - vielleicht schafft es ja jemand das zu verifizieren oder zu widerlegen. In einem Vortrag in dem es überhaupt nicht um seine "Morphodimsbumse" geht, sondern so'n Abriß über Wissenschaftsgeschichte & Philosophie - behauptet er etwas sehr Originelles:

Auch die Konstante c habe sich bei diversen Messungen als "uneinsichtig" in ihren konstanten Charakter gezeigt, was angeblich für ziemliche Peinlichkeit gesorgt haben soll und damit sowas nicht nochmal passiert, wurde ihre Konstanz 1972 (lt. Wiki irrt da Sheldrake es war 1983) einfach festgesetzt mit dem Effekt, dass sich jetzt 1m einfach etwas verlängert oder verkürzt, aber c ist und bleibt konstant. Mit den Augen rollen

Das ist ja (falls wahr) noch genialer als in der Biologie, wo stoffwechselfreie Bärtierchen eben 18 Jahre lang nicht tot, sondern nur kryptobiotisch sind - eben weil sie dann wieder lebendig werden können...


Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 25.04.2014, 09:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1917828) Verfasst am: 25.04.2014, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

*ops doppelpost gelöscht ...

Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 25.04.2014, 09:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Tso Wang
Vergiß es



Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1917859) Verfasst am: 25.04.2014, 07:48    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Aus einem Meßproblem (das auch mit dem Versuchsaufbau und den jeweiligen Umgebungsvariablen zusammenhängt)

http://www.deutschlandfunk.de/schwerkraft-wechselnde-werte-fuer-die-gravitationskonstante.676.de.html?dram:article_id=278807

würde ich nicht unbedingt ein fundamentales Problem des physikalischen Weltbildes machen wollen. Es muß erst mal Einigkeit hergestellt werden, wie gemessen werden soll.

()


ja/ne is' klar Sehr glücklich

Ich mach' daraus auch gar kein "fundamentales Problem" - aber die Nochalance mit der du das jetzt runterspielst ist schon lustig. ..

.

Das klang weiter oben noch anders ("neues... Weltbild"). Apropos lustig: Das Lustige ist, daß es sich um ein reines Meßproblem (aufgrund der "Schwäche" der Gravitationskraft) handelt und das ist doch schon lange bekannt (hier ein Artikel von vor über sieben Jahren)

http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/experimentalphysik-die-gravitationskonstante-im-visier-1412376.html

Ich weiß nicht, ob der Autor des BdW-Artikels seinen Bericht "pimpen" oder "hypen" wollte. Alles, was er schreibt, ist Altbekanntes. Was soll das ? Vielleicht kannst Du mich aufklären, was da jetzt so "neu" dran sein soll...

()
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1917866) Verfasst am: 25.04.2014, 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
...wurde ihre Konstanz 1983 einfach festgesetzt mit dem Effekt, dass sich jetzt 1m einfach etwas verlängert oder verkürzt, aber c ist und bleibt konstant.


das stimmt mit dem überein, was auch in der engl. und deutschen Wikipedia steht - war mir so bis jetzt nicht geläufig...

Zitat:
In 1983 the 17th CGPM found that wavelengths from frequency measurements and a given value for the speed of light are more reproducible than the previous standard. They kept the 1967 standard for time, so the Caesium hyperfine frequency would now determine both the second and the metre. To do this, they redefined the metre thus, "The metre is the length of the path travelled by light in vacuum during a time interval of 1/299 792 458 of a second."[81] As a result of this definition, the value of the speed of light in vacuum is exactly 299792458 m/s

http://en.wikipedia.org/wiki/Speed_of_light

Find ich nicht so schlimm, nur sollte man redlicherweise darauf hinweisen, dass es eine zwar experimentell mit gewissen (kleinen) Schwankungen beobachtete Grösse ist, die dann (willkürlich) als konstant definiert wurde.

Viel lustiger ist - und da danke ich nochmal step, der durch die Erwähnung von Sheldrake mein Interesse weckte zu recherchieren, was der zZt. so treibt - was da bei TED-Talk so gelaufen ist bzgl. seines Vortrags, der dann von einem "Gremium anonymer Wissenschaftler" wg. Unwissenschaftlichkeit aus der TED-Database wieder entfernt wurde Lachen Sehr glücklich

Das ist jetzt keine pöhse Verschwörungstheorie, denn http://de.wikipedia.org/wiki/William_Timothy_Gowers der zwar gar nichts von Sheldrakes Theorien hält, äussert sich zumindest auch recht amüsiert über die "wissenschaftliche Petition" die ihn dazu veranlassen sollte, ebenfalls für die Entfernung des Vortrags aus TED zu unterschreiben - geilomat zwinkern

Zitat:
I've just received an email urging me to sign a petition to protest against a TED talk given by Rupert Sheldrake, a well-known pseudoscientist, being removed from the TED database. Nothing would induce me to do so, but I'm grateful for a little amusement that it caused me. The letter begins, "Dear Cambridge University Professors and Alumnus" and goes on to ask us to "support an alumni from Cambridge University". Full marks for knowing the singular and plural of "alumnus", but 0/10 for not knowing which is which. There's also an "is comprised of". Is it right to take people less seriously when they make these sorts of mistakes? Maybe not always, but when there are good reasons not to take them seriously in the first place, then I don't feel too bad about it.

The letter also has a feature that I have noticed in literature written by Jehovah's Witnesses and similar organizations, which is a wide variety of fonts: bold face, bold face capitals, text in red (that's a different dimension, so we're up to six fonts already, of which five are used), and also text in blue -- but that is for hyperlinks.


Die Idee von Sheldrake den Vortrag barfuss zu halten war sicher auch keine besonders gute zynisches Grinsen

Hier das Video des Vortrags auf youtube + dem Kommentar von Timothy Gowers

https://www.youtube.com/watch?v=JKHUaNAxsTg



Was anderes habe ich mir jetzt noch nicht angeguckt - sollte hier auch niemand tun, denn es kann sich nur um "esoterisches Geschwurbel" eines irregeleiteten Pseudowissenschaftlers handeln zwinkern

"Mein grosser Zeh" http://www.my-big-toe.com/index.php/about-the-author *imho interessanter und unterhaltsamer als uwebus...

https://www.youtube.com/watch?v=vIkz6YN1qaU
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1917871) Verfasst am: 25.04.2014, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Aus einem Meßproblem (das auch mit dem Versuchsaufbau und den jeweiligen Umgebungsvariablen zusammenhängt)

http://www.deutschlandfunk.de/schwerkraft-wechselnde-werte-fuer-die-gravitationskonstante.676.de.html?dram:article_id=278807

würde ich nicht unbedingt ein fundamentales Problem des physikalischen Weltbildes machen wollen. Es muß erst mal Einigkeit hergestellt werden, wie gemessen werden soll.

()


ja/ne is' klar Sehr glücklich

Ich mach' daraus auch gar kein "fundamentales Problem" - aber die Nochalance mit der du das jetzt runterspielst ist schon lustig. ..

.

Das klang weiter oben noch anders ("neues... Weltbild"). Apropos lustig: Das Lustige ist, daß es sich um ein reines Meßproblem (aufgrund der "Schwäche" der Gravitationskraft) handelt und das ist doch schon lange bekannt (hier ein Artikel von vor über sieben Jahren)

http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/experimentalphysik-die-gravitationskonstante-im-visier-1412376.html

Ich weiß nicht, ob der Autor des BdW-Artikels seinen Bericht "pimpen" oder "hypen" wollte. Alles, was er schreibt, ist Altbekanntes. Was soll das ? Vielleicht kannst Du mich aufklären, was da jetzt so "neu" dran sein soll...

()


Vielleicht bin ich ja zu blöd etwas zu lesen und zu verstehen, aber ich lese in der FAZ (nicht wirklich ein Wissenschaftsfachblatt) nirgends,
dass es sicher nur ein lang bekanntes Messproblem ist.

zB.
Zitat:
Erst mit einer deutlich exakteren Bestimmung von g wird sich die Frage beantworten lassen, ob die Gravitationskonstante wirklich unveränderlich ist oder vielleicht doch im Laufe der Zeit variiert.

(Zitat FAZ 2007)


das war wie ersichtlich 2007 - und warum jetzt sowohl i.d.engl. von mir verlinkten Artikeln der Uni Birmingham (27.4.2014), als auch im BdW von "Irritation" die Rede ist, das solltest du jene (Physiker/Journalisten) fragen, die das so empfunden/formuliert haben...

Zitat:
Professor Clive Speake and coauthors recently published results of a determination of the value of Newton’s constant of gravitation, G (Physics Review Letters 111,101102, 2013). There is much controversy about the actual value of this oldest fundamental constant of nature, with experiments of claimed accuracies of tens of parts per million (ppm) disagreeing by up to some 500 ppm.

Zitat: http://www.birmingham.ac.uk/university/colleges/eps/news/college/Newtons-constant-of-gravitation---a-physical-constant-too-difficult-to-measure.aspx


Aber da du ja sicher weisst (hmmm... woher genau denn?) dass es sicher nur ein altbekanntes Messproblem ist, kannst du das natürlich auch bleiben lassen. Wissenschaftstheoretisch finde ich das persönlich aber ebenfalls als ziemlich lustig aber zumindest "FGH-foren-wissenschafts-konsistent"... Lachen
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#1918080) Verfasst am: 26.04.2014, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Aber anstatt sich weiterhin an @uwebus "abzuarbeiten" - was sowohl von der "Diskussions"-Struktur als auch vom Inhalt eher ermüdend wirkt - zumindest auf mich - mal ein neuer Vorschlag:

Ich schrieb hier im Forum einmal sinngemäßig: "ohne uwe würden wir uns nicht so viel über Physik unterhalten." Mein Schluß daraus war, selber öfter mal über Physik zu schreiben, wenn ich etwas vermeintlich Interessantes finde.

Wenn du auch mitspielen willst, bitte, gerne. Aber Vorsicht, Ziel des Spiels ist es, Thesen kaputt zu spielen. Nur was sich als unkaputtbar herausstellt, kommt in den Kanon.


Er_Win hat folgendes geschrieben:
Es herrscht *afaik einiges an Verwirrung bei Physikern um die, sich als nicht besonders konstant erweisende Gravitationskonstante - vgl: http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=33537198

Und da gibt's doch diesen Dr. Volkamer, der als Ergebnis seiner Wiegeexperimente, ebenfalls ein neues erweitertes Weltbild vorschlägt: http://werner-huemer.net/index.php?page=klaus-volkamer-2013

Zur Gravitationskonstante wurde bereits etwas gesagt. Zu den Wiegeexperimenten sage ich etwas:


Werner Huemer hat folgendes geschrieben:
Ich stehe [...] vor einem kleinen Wandschrank und blicke durch dessen Glastür auf eine kleine blaue Röhre, die an einer sehr genau messenden Waage hängt.

Eine blaue Röhre. Aha. Würde es auch mit einer roten gehen? Warum wird dieses Detail genannt, ohne seine Bedeutung zu erklären?


Werner Huemer hat folgendes geschrieben:
Die Gewichtskurve, deren Gesamtverlauf auch die geringfügigen Temperaturveränderungen während des Meßvorgangs widerspiegelt, [...]

Frage

Sowas reizt mich, mir die Größenordnungen anzusehen.

Dichte von Luft. Von hier.

Code:
Temperatur   Dichte   
25 °C        1,1839   kg/m³
20 °C        1,2041   kg/m³


In einer sinnvolleren Einheit:

Code:
Temperatur   Dichte   
25 °C        1,1839   g/l
20 °C        1,2041   g/l


Heruntergerechnet auf 1° Temperatur-Unterschied und eine Bierflasche für die Größe der blauen Röhre eingesetzt ergibt:

0,002 g Gewichtsunterschied.

Das ist die Größenordnung, um es geht - falls ich das Zitat überhaupt richtig verstehe und nicht auf einer falschen Fährte bin. Kann es anders gemeint sein? Mir fällt nichts ein. Überhaupt gilt das so nur, falls der Wandschrank nicht luftdicht schließt. Eine Druckkammer wäre wünschenswert.

Jedenfalls haben wir jetzt eine Größenordnung. Auffallend ist, daß im Artikel keine Größenordnung genannt wird. Das ist eine grobe Auslassung.

An der Stelle breche ich ab. Ich weiß weder, wie gut handelsübliche Waagen für ein Kellerlabor sind, noch wie stark die Temperatur in Volkamers Keller schwankt. Wäre ich Volkamer, hätte ich darauf bestanden, das Interview korrektur zu lesen bestanden, und dabei diese wesentlichen Angaben nachgetragen.


Werner Huemer hat folgendes geschrieben:
Um die von mir ausgehenden Kräfte noch besser zu bündeln, richte ich nun, der Anweisung von Dr. Klaus Volkamer folgend, zusätzlich meine Fingerspitzen in Richtung der Röhre. [...]

Die Gewichtskurve, deren Gesamtverlauf auch die geringfügigen Temperaturveränderungen während des Meßvorgangs widerspiegelt, zeigt genau während der Sekunden meiner gedanklichen Konzentration zwei deutliche Spitzen: Die erste zeigt den Beginn der bewußten gedanklichen Ausrichtung, die zweite folgte nach der Unterbrechung durch Dr. Volkamer, als er mich aufforderte, auch die Fingerspitzen „einzusetzen“.

Die Fingerspitzen einsetzen. Wie denn jetzt genau? So:



Oder mehr so:




Werner Huemer hat folgendes geschrieben:
Dr. Volkamer ist über das deutliche Ergebnis selbst erfreut, denn nicht bei jeder Versuchsperson funktioniert die Sache gleich gut. Seine Theorie findet er damit wieder einmal bestätigt [...]

:kinnlade runter: Geschockt Verwundert nee Nein Ohnmacht Lachen Lachen Lachen

Bei wie vielen funktioniert die Sache denn nicht so gut? 20% 50% 80%? Das hätte ich schon gerne gewußt.


Werner Huemer hat folgendes geschrieben:
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich mit diesen Zusammenhängen zu beschäftigen?

VOLKAMER: Ich habe mich lange Zeit mit der vedischen Wissenschaft beschäftigt – und dort sagt Maharishi Mahesh Yogi, daß es eine Form feinstofflicher Materie gibt, die der Träger von Bewußtsein ist und die Raum-Zeit-Geometrie des Universums aufbaut. Diese Lehre war für mich der erste Hinweis darauf, daß es eine Brücke gibt zwischen dieser Form von Materie und normaler Physik – Raum-Zeit-Geometrie ist normale Physik – und dem Phänomen dieser Felder, die Bewußtsein und Leben tragen.

Ohne Kommentar.


Werner Huemer hat folgendes geschrieben:
Und die feinstofflichen Felder, von denen Sie sprechen, haben nach Ihrer Überzeugung Masse – das konnten Sie in Ihren Wiegeversuchen nachweisen …

VOLKAMER: Ja, ich kann die Felder über Masseunterschiede nachweisen. Wenn sich die Felder ändern, zum Beispiel wenn ein Mensch schläft, dann treten dadurch Masseunterschiede bis zu 600 Gramm auf, die man mit den üblichen Argumenten nicht erklären kann.

600 Gramm? Das widerspricht bekannten Messungen. Anfang letzten Jahrhunderts hat man den Gewichtsverlust eines Menschen nach seinem Tod bestimmt, und dabei 21 Gramm gemessen, die als Gewicht der Seele interpretiert wurden:


Zitat:
Duncan MacDougall

1901 wog MacDougall sechs sterbende Patienten als Versuch einer Psychostasie. Er wollte beweisen, dass die Seele materiell und messbar sei – die Gewichtsdifferenz zwischen lebendigen und toten Patienten betrug nach seinen Angaben durchschnittlich 21 Gramm (zwischen 8 und 35 g). Im März 1907 erschien ein Bericht über diese Untersuchung in der New York Times sowie zwei Berichte im selben Jahr in der medizinischen Zeitschrift American Medicine.

MacDougall vergiftete weiterhin fünfzehn Hunde und stellte während deren Sterben keine Gewichtsabnahme fest, woraus er folgerte, dass Hunde keine Seele besäßen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Duncan_MacDougall

Der Grund für Messwerte sind laut Artikel Flüssigkeitsverluste in Leichen. Ein Wissenschaftshistoriker dürfte Berichtenswertes finden, wenn er sich die Hundeversuche näher ansieht.


Er_Win hat folgendes geschrieben:
Ich bin jetzt kein wirklicher Fan von http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Unzicker 's Physik-Kritik-Polemik, aber die "Scheuklappen" mit denen sich argumentativ (bzw. auch forschungstechnisch) nur "innerhalb" des sg. "Standardmodells" bzw. der ART bewegt wird erstaunen mich schon einigermassen - insbesondere, da ja die Modelle selbst ergeben haben, dass sie sich - falls sie nicht grundsätzlich falsch sind (wovon ich nicht ausgehe) - aber trotzdem nur mit etwa 5% dessen recht erfolgreich befassen, was an Materie/Energie vorhanden sein soll.

Die läppischen 5% findest du bemerkenswert?

Denk mal 90 Jahre zurück. Damals wußte man nicht, daß es außer der Milchstraße noch andere Galaxien gibt. Heute schätzt man die Zahl der Galaxien im beobachtbaren Universum auf 100 Milliarden. 1 / 100 000 000 000, das ist ein Faktor! Was sind schon 5 / 100?


Er_Win hat folgendes geschrieben:
Meine Kritik trifft jener Artikel aus Spektrum ganz gut - insbesondere:

Zitat:
Doch schon weit diesseits der Forschungsfront, auf dem Niveau von Vordiplom und Bachelorarbeit, klaffen große Lücken oder gar Abgründe.

Das hindert die Lehrenden allerdings nicht daran, die Themen als vollständig verstanden zu präsentieren. Denn auch sie fürchten die Gefahren, die darin lauern. Diese Vorgehensweise ist intellektuell unredlich und untergräbt genau jene Tugenden, die unabdingbar zur Wissenschaft gehören, nämlich die Dinge zu hinterfragen und Antworten mit einem angemessenen Grad an Skepsis zu betrachten.


aus: http://www.spektrum.de/alias/wissenschaftstheorie/die-physik-ein-baufaelliger-turm-von-babel/1139123

Der Artikel ist in Ordnung, allerdings greift er eher an, wie Physik gelehrt wird. Da gibt es sicher viel zu kritisieren. Mein persönliches Ideal wäre es, Lehrstoff mit der historischen Entwicklung zu verzahnen. So lassen sich die Wissenslücken einer Zeit zwanglos einflechten.

Aber solange der Autor immer noch einen Vorschlag parat hat, wie man es besser machen kann, braucht man nicht schwarz sehen. Mr. Green


Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wo habe ich denn irgendwas geschrieben, dass es "mein Problem" ist ? Es ist ein (kleiner) Punkt in dem nach meiner Überzeugung ziemlich unvollständigen Gebäude der "heute bekannten Physik"...

[...]

Wenn alle Physiker so "argumentieren" und "arbeiten" wie du bei mir den Anschein erweckst, dann verstehe ich sogar die Motivation für Unzickers polemischen und undifferenzierten "Rundumschlag" gegen "die heutigen Physiker". Zum Glück kenn ich auch andere...

Ein paar Namen zu nennen, hätte nicht geschadet. Nicht daß du mit "andere" Dr. Ulkamer meinst. Pfeifen

Ich bin mir ziemlich sicher, daß die meisten Physiker wissen, wo der Schuh drückt. Aus einem Blogpost von letzter Woche - in New York gehen Physiker in Bars und halten Vorträge:

Zitat:
Raising the Bar

I’m scheduled to talk about What We Don’t Know About Fundamental Physics at the Blind Tiger on Bleecker Street at 8:30pm. Not sure yet exactly what I’ll talk about, but the general idea is to start by explaining that the current situation is that we have a fundamental theory (SM + GR) that is frustratingly good in terms of agreement with experiment, but also frustratingly incomplete.

https://www.math.columbia.edu/~woit/wordpress/?p=6851



Er_Win hat folgendes geschrieben:
Und ich habe Quellen verlinkt, in denen andere Physiker (ich bin gar keiner sondern theor. Mathematik/Systemanalytik) das als zumindest erklärungsbedürftig betrachten, wobei einige auch etwas "gewagtere" Theorien - die dann bei dir sicher gleich wieder das "Esoterik-Mascherl" kriegen - für möglich halten.

Was ich nicht verstehe: warum siehst du trotz deiner Ausbildung die methodischen Mängel bei Dr. Volkamer nicht?
_________________
"There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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Tso Wang
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Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1918084) Verfasst am: 26.04.2014, 07:42    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Aus einem Meßproblem (das auch mit dem Versuchsaufbau und den jeweiligen Umgebungsvariablen zusammenhängt)

http://www.deutschlandfunk.de/schwerkraft-wechselnde-werte-fuer-die-gravitationskonstante.676.de.html?dram:article_id=278807

würde ich nicht unbedingt ein fundamentales Problem des physikalischen Weltbildes machen wollen. Es muß erst mal Einigkeit hergestellt werden, wie gemessen werden soll.

()


ja/ne is' klar Sehr glücklich

Ich mach' daraus auch gar kein "fundamentales Problem" - aber die Nochalance mit der du das jetzt runterspielst ist schon lustig. ..

.

Das klang weiter oben noch anders ("neues... Weltbild"). Apropos lustig: Das Lustige ist, daß es sich um ein reines Meßproblem (aufgrund der "Schwäche" der Gravitationskraft) handelt und das ist doch schon lange bekannt (hier ein Artikel von vor über sieben Jahren)

http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-chemie/experimentalphysik-die-gravitationskonstante-im-visier-1412376.html

Ich weiß nicht, ob der Autor des BdW-Artikels seinen Bericht "pimpen" oder "hypen" wollte. Alles, was er schreibt, ist Altbekanntes. Was soll das ? Vielleicht kannst Du mich aufklären, was da jetzt so "neu" dran sein soll...

()


Vielleicht bin ich ja zu blöd etwas zu lesen und zu verstehen, aber ich lese in der FAZ (nicht wirklich ein Wissenschaftsfachblatt) nirgends,
dass es sicher nur ein lang bekanntes Messproblem ist.



.

Das steht gleich am Anfang:

"Von den gängigen Naturkonstanten ist der Betrag der Newtonschen Gravitationskonstanten zweifellos am ungenauesten bekannt. Das liegt nicht etwa am Unvermögen der Experimentalphysiker, sondern daran, dass die Schwerkraft bei weitem die schwächste der vier physikalischen Wechselwirkungen ist."

Ist m.E. eindeutig. Vielleicht sollte man erwähnen, daß die Gravitation etwa 10 Exp 39 mal schwächer ist als beipielsweise die elektomagnetische WW, um zu verdeutlichen, um welche Dimensionen es hier geht. Da spielt jedes noch so kleine Detail bei den Messungen eine große Rolle. Und bevor man einen hinreichend genauen Wert für die Gravitationskonstante noch nicht hat, kann man auch noch keine Aussagen über eine mögliche Veränderung derselben im Laufe der Entwicklungsgeschichte des Universums machen (geht auch aus dem DLF-Link hervor, s.o.)

()
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1918085) Verfasst am: 26.04.2014, 08:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:

Das steht gleich am Anfang:

"Von den gängigen Naturkonstanten ist der Betrag der Newtonschen Gravitationskonstanten zweifellos am ungenauesten bekannt. Das liegt nicht etwa am Unvermögen der Experimentalphysiker, sondern daran, dass die Schwerkraft bei weitem die schwächste der vier physikalischen Wechselwirkungen ist."


Das gefällt mir so gut an der Methodik der Foren-Wissenschaft Sehr glücklich

Du solltest jenen Physikern die verwundert (erstaunt irritiert) sind wegen...

Zitat:
...(Physics Review Letters 111,101102, 2013). There is much controversy about the actual value of this oldest fundamental constant of nature, with experiments of claimed accuracies of tens of parts per million (ppm) disagreeing by up to some 500 ppm.


vielleicht am besten selbst nahebringen, dass dazu gar kein wissenschaftlicher Anlass besteht ebensowenig für "esoterische" Spekulationen einiger dieser Physiker, weil ja in der FAZ das von dir oben zitierte steht Lachen

Ich würde sagen lassen wir das und spiel mit uwebus weiter, das bringt dir vermutlich mehr...
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1918088) Verfasst am: 26.04.2014, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:

Werner Huemer hat folgendes geschrieben:
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, sich mit diesen Zusammenhängen zu beschäftigen?

VOLKAMER: Ich habe mich lange Zeit mit der vedischen Wissenschaft beschäftigt – und dort sagt Maharishi Mahesh Yogi, daß es eine Form feinstofflicher Materie gibt, die der Träger von Bewußtsein ist und die Raum-Zeit-Geometrie des Universums aufbaut. Diese Lehre war für mich der erste Hinweis darauf, daß es eine Brücke gibt zwischen dieser Form von Materie und normaler Physik – Raum-Zeit-Geometrie ist normale Physik – und dem Phänomen dieser Felder, die Bewußtsein und Leben tragen.

Ohne Kommentar.


Disqualifiziert wegen Esoterik. Schulterzucken
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
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Beitrag(#1918112) Verfasst am: 26.04.2014, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

ganz am Anfang mal ein herzliches Danke an @smallie für die hübschen Bilder, die deine Argumente eindrucksvoll untermauern... Auf den Arm nehmen

Ich strippe mal etliches aus dem Fullquote und gruppiere thematisch um...

smallie hat folgendes geschrieben:
Was ich nicht verstehe: warum siehst du trotz deiner Ausbildung die methodischen Mängel bei Dr. Volkamer nicht?


Also wenn ich nur den verlinkten Text betrachte, sehe ich mich aufgrund der "Informationsfülle" komplett ausserstande da überhaupt irgendwas zu Mängeln der Methodik zu sagen. Aber schön dass du das kannst...

hier beschreibt er's etwas detaillierter:
https://www.youtube.com/watch?v=UWoQMsqWU6k

Soweit das der Wahrheit entspricht misst er mit einer (auch in "seriösen" Labors verwendeten) Präzesions-2-Schalenwaage mit computergestützter Messdatenaufzeichnung. Er misst also Unterschiede und erhält in einem Fall (bis auf kleine Messschwankungen) keine solchen bezgl. 2er luftdicht verschlossener Glaskugeln in anderen Fällen in denen er verschiedene Dinge in/an die Glaskugeln appliziert, erhält er im Zeitverlauf bzgl. der Kugel wo er etwas appliziert hat makroskopisch deutliche sich auch zeitlich verändernde Gewichtsabweichungen. Insbesondere legt er Messungen vor, wonach eine innen silberverspiegelte Glaskugel kontinuierlich an Masse/Gewicht zunimmt.

Dabei behaupt er weiterhin, er habe sich ein Jahr lang sehr gründlich und gewissenhaft bemüht jedwege Mess-Artefakte (magn. elektrostatisch, etc...) auszuschliessen. Und er behauptet seine Messungen wären jederzeit reproduzierbar...

Das ist eigentlich der Teil um den es mir wissenschaftlich geht. Stimmt das und ist ihm dabei kein Fehler unterlaufen, so ist das Ergebnis auf jeden Fall weiter untersuchenswert und höchst interessant !



Das weitere - und ich betrachte das für mich völlig abgekoppelt von den Messungen - sind jetzt seine Interpretationen was er damit nachgewiesen haben will - wie auch alle weiteren Spekulationen bzgl. irgendeinem "feinstofflichen Lebensfeld" zwinkern


Aber auch da bin ich nicht geneigt solche "Felder" als per se "völliger blödsinn" zu etikettieren - aber es ist eben nicht mehr als eine nette Hypothese, durch keinerlei Beweise gestützt, die mich überzeugen. Das liegt bei mir zB. auf einer Ebene mit Multiversen sowie netten anderen Spekulationen aus dem Bereich der "heute bekannten Physik"

Wieso ich "Lebensenergiefelder" nicht für per se absurd halte hat durchaus gut dokumentierte und beobachtete Gründe im Bereich des Lebens. Ich hab's schon an anderer Stelle erwähnt - es ist uA. ein Lebewesen, welches (bis zu) 18 Jahre völlig ohne Stoffwechsel "überlebt". Nach biomedizinischer sonstiger Definition über Leben/Tod wäre es 18 Jahre tot und würde dann "auferstehen" Sehr glücklich

http://www.nationalgeographic.de/aktuelles/das-wunder-der-baertierchen

...geht ja nicht, also ist es nicht tot sondern kryptobiotisch, wobei der neue Begriff gar nichts erklärt, aber sicher paradigmenbewahrend wirkt.




smallie hat folgendes geschrieben:

Werner Huemer hat folgendes geschrieben:
Ich stehe [...] vor einem kleinen Wandschrank und blicke durch dessen Glastür auf eine kleine blaue Röhre, die an einer sehr genau messenden Waage hängt.

Eine blaue Röhre. Aha. Würde es auch mit einer roten gehen? Warum wird dieses Detail genannt, ohne seine Bedeutung zu erklären?


bist du auf Strohmannsuche - bzw. wieso fragst du nicht ob Volkamer bei den Experimenten eine Krawatte getragen hat und wenn ja, welche Farbe sie hatte... Mit den Augen rollen


Ich glaube ich verkrümel mich dann eh wieder hier aus der "Forenwissenschaftsgemeinschaft" - wobei mir etwas noch am Herzen liegt:

Dafür habe ich auch 2 exzellente strukturelle Beispiele gefunden, die ich mal

"Foren'wissenschaft' im Dienste der Crankausrottung" vs.
"wissenschaftlich interessierte Diskussion" nenne:


Musterstruktur: Foren"wissenschaft" im Dienste der Crankausrottung
http://www.astronews.com/forum/archive/index.php/t-5053.html

Anm.: günstigerweise sogar ein Beispiel mit Volkamer gefunden. Man beachte insbesondere die wissenschaflich völlige Strohmann-"Erklärung" mit schwarzen Löchern von "mac" sowie die vorübergehende Stimmungsänderung als sich der Threaderöffner trotzdem mit diesem "Beweis" zufrieden gibt...

oder kürzer a'la
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Disqualifiziert wegen Esoterik. Schulterzucken


Die "heilige Schrift" renommierter Forenwissenschaftler ist übrigens esowatch/psiram Auf den Arm nehmen



Musterstruktur: wissenschaftlich interessierte Diskussion
http://energiederzukunft.org/forum/4-expertenforum/175-emdr-update-mit-fehlerkorrektur

Anm.: hier geht es darum, dass in Turturs Berechnugen zur Konstuktion eines EMDR Fehler sind.
vgl.: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=33888


so und jetzt zurück zu uwebus, dem dieser Thread ja eigentlich gewidmet ist zwinkern
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smallie
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Beitrag(#1918114) Verfasst am: 26.04.2014, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Ein Fehler - vielleicht schafft es ja jemand das zu verifizieren oder zu widerlegen. In einem Vortrag in dem es überhaupt nicht um seine "Morphodimsbumse" geht, sondern so'n Abriß über Wissenschaftsgeschichte & Philosophie - behauptet er etwas sehr Originelles:

Auch die Konstante c habe sich bei diversen Messungen als "uneinsichtig" in ihren konstanten Charakter gezeigt, was angeblich für ziemliche Peinlichkeit gesorgt haben soll und damit sowas nicht nochmal passiert, wurde ihre Konstanz 1972 (lt. Wiki irrt da Sheldrake es war 1983) einfach festgesetzt mit dem Effekt, dass sich jetzt 1m einfach etwas verlängert oder verkürzt, aber c ist und bleibt konstant. Mit den Augen rollen

Ich vermute, das gibt das tatsächliche Vorgehen gut wieder. Früher maß man mit Linealen eine Strecke und schaute, wie lang Licht für die Strecke braucht. Heute misst man Längen vermutlich mit (Laser-)Licht, baut Interferometer oder zählt Wellenzahlen, weil das viel genauer ist, als man ein Lineal je bauen könnte.

Angenommen, ich messe die Lichtgeschwindigkeit anhand eines Urmeters und einer Uhr. Angenommen, Licht benötige in meiner Messung für 299 999 km nur 9/10 statt 1 Sekunde. Welche Größe hat sich verändert?

- ist die Lichtgeschwindigkeit gestiegen?
- hat sich die Längendimension in Richtung des Lichtstrahls verkürzt, so daß der Urmeter kürzer ist?
- vergeht die Zeit langsamer?

Ohne das mit anderen Größen abzugleichen, läßt sich schwer sagen, was die Veränderliche war.

Um Änderungen von Naturkonstanten dingfest zu machen, eignen sich dimensionslose Größen. Zum Beispiel die Feinstrukturkonstante, die eine ganze Reihe von "Konstanten" verknüpft.


Zitat:
Feinstrukturkonstante

Die Feinstrukturkonstante ist eine dimensionslose physikalische Konstante, die die Stärke der elektromagnetischen Wechselwirkung angibt. Sie wurde 1916 von Arnold Sommerfeld zur Beschreibung der Aufspaltung (Feinstruktur) von Spektrallinien im Spektrum des Wasserstoffatoms eingeführt, ...

http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstrukturkonstante


Im Labor läßt sich die Feinstrukturkonstante naturgemäß nur für hier und heute messen. Für den natürlichen Kernreaktor in Oklo liegen Auswertungen über zwei Milliarden Jahre vor, von denen eine keine Änderung feststellen konnte, eine nennt diese Zunahme: 4.5 / 10^8. Astronomische Beobachtungen sind räumlich und zeitlich noch weitreichender.

John K. Webb und Kollegen haben 1999 den Wert der Feinstrukturkonstanten untersucht. Sie geben eine sehr geringe Zunahme in der Größenordnung von einem Millionstel in den letzten 10 - 12 Milliarden Jahren an.


Zitat:
Three equivalent definitions of α in terms of other fundamental physical constants are:



where:

e is the elementary charge;
ħ = h/2π is the reduced Planck constant;
c is the speed of light in vacuum;
ε0 is the electric constant or permittivity of free space;
µ0 is the magnetic constant or permeability of free space;
ke is the Coulomb constant.


Is the fine-structure constant actually constant?

While the fine-structure constant is known to approach 1/128 at interaction energies above 80 GeV, physicists have pondered for many years whether the fine-structure constant is in fact constant, i.e., whether or not its value differs by location and over time. Specifically, a varying α has been proposed as a way of solving problems in cosmology and astrophysics. [...]

In 1999, a team led by John K. Webb of the University of New South Wales claimed the first detection of a variation in α. Using the Keck telescopes and a data set of 128 quasars at redshifts 0.5 < z < 3, Webb et al. found that their spectra were consistent with a slight increase in α over the last 10–12 billion years. Specifically, they found that



http://en.wikipedia.org/wiki/Fine-structure_constant



Noch jemand da? Hier die Version von Sheldrake. Eins der 10 Dogmen, die er der Wissenschaft unterstellt:

Zitat:
Here are the ten core beliefs that most scientists take for granted.

- The laws of nature are fixed. They are the same today as they were at the beginning, and they will stay the same for ever.

http://wariscrime.com/new/the-ten-dogmas-of-modern-science/


Es ist wie bei uwe: Sheldrake greift sich ein Thema, erklärt eine ihm missliebige These oder Einzelmeinung zur unumstrittenen Standardansicht. Im Handumdrehen ist alles diskreditiert, was in den Lehrbüchern steht - gleichzeitig ist die Alternativvorstellung des Autoren damit so gut wie bewiesen.

Daß Physiker schon lange über das Thema nachdenken, und sogar Resultate haben, die Sheldrakes Dogma widerlegen - hoffentlich spricht es sich nicht herum. Wenn Dogma und Tatsache aufeinandertreffen, verwerfe man die Tatsache um das Dogma zu retten.

Schön, daß die Leute bei TED so etwas nicht dulden. Denn über veränderliche Naturkonstanten wurde auch vor 1999 schon nachgedacht.

Zitat:
Variable speed of light

Einstein's VSL attempt in 1911
Dicke's 1957 attempt and Mach's principle
Modern VSL theories as an alternative to cosmic inflation

http://en.wikipedia.org/wiki/Variable_speed_of_light

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Tso Wang
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Beitrag(#1918120) Verfasst am: 26.04.2014, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:

Das steht gleich am Anfang:

"Von den gängigen Naturkonstanten ist der Betrag der Newtonschen Gravitationskonstanten zweifellos am ungenauesten bekannt. Das liegt nicht etwa am Unvermögen der Experimentalphysiker, sondern daran, dass die Schwerkraft bei weitem die schwächste der vier physikalischen Wechselwirkungen ist."


Das gefällt mir so gut an der Methodik der Foren-Wissenschaft Sehr glücklich

Du solltest jenen Physikern die verwundert (erstaunt irritiert) sind wegen...

Zitat:
...(Physics Review Letters 111,101102, 2013). There is much controversy about the actual value of this oldest fundamental constant of nature, with experiments of claimed accuracies of tens of parts per million (ppm) disagreeing by up to some 500 ppm.


vielleicht am besten selbst nahebringen, dass dazu gar kein wissenschaftlicher Anlass besteht ebensowenig für "esoterische" Spekulationen einiger dieser Physiker, weil ja in der FAZ das von dir oben zitierte steht Lachen

Ich würde sagen lassen wir das und spiel mit uwebus weiter, das bringt dir vermutlich mehr...

.

Ja siehst Du das denn wirklich nicht ? Auch in Deinem englischen Zitat steht doch nichts anderes, als daß es sich um eine meßtechnische Kontroverse handelt. Was liest Du da hinein oder heraus ? Ich gehe einfach mal davon aus, daß Du Dein Zitat auch übersetzen kannst.
Ich weiß auch gar nicht, warum Du auf dem FAZ-Artikel herumreitest. All das, was ich gesagt habe, geht auch aus den anderen Links hervor.

Dein englisches "Zitat" wird übrigens mit keinem Wort in Deinem Link (PhysRevLett) erwähnt:

http://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.111.101102

Du solltest schon zwischen einem Zitat zu einer Quelle und der Quelle selbst unterscheiden.
Selbst in Deinem weiter oben erwähnten Link

http://www.birmingham.ac.uk/university/colleges/eps/news/college/Newtons-constant-of-gravitation---a-physical-constant-too-difficult-to-measure.aspx ,

aus dem dieses Zitat offenbar stammt, wird explizit von einem meßtechnischen Problem gesprochen. Sogar in der Überschrift:

Newton's constant of gravitation - a physical constant too difficult to measure?

Man sollte die Artikel, die man verlinkt, wenigstens auch lesen... geschweige denn inhaltlich verstehen... Sehr glücklich

Bevor über ein neues Weltbild (z.B. durch eine veränderliche G-Konstante) spekuliert werden kann, muß erst einmal eine meßtechnische gemeinsame Basis geschaffen werden. Das geht selbst aus Deinen Links hervor. Ich denke, Du hast das überhaupt nicht begriffen. Lachen

()
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Er_Win
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Beiträge: 4482

Beitrag(#1918123) Verfasst am: 26.04.2014, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Welche Größe hat sich verändert?

- ist die Lichtgeschwindigkeit gestiegen?
- hat sich die Längendimension in Richtung des Lichtstrahls verkürzt, so daß der Urmeter kürzer ist?
- vergeht die Zeit langsamer?


das ist eine gute Frage zwinkern

Wohingegen das:
smallie hat folgendes geschrieben:
Es ist wie bei uwe: Sheldrake greift sich ein Thema, erklärt eine ihm missliebige These oder Einzelmeinung zur unumstrittenen Standardansicht. Im Handumdrehen ist alles diskreditiert, was in den Lehrbüchern steht - gleichzeitig ist die Alternativvorstellung des Autoren damit so gut wie bewiesen.


"Forenwissenschaftliche Beweise" sind...

Sheldrake ist also (qualitativ wissenschaftlich gesehen) gleichzusetzen mit uwebus und diskreditiert alles was in Lehrbüchern steht und beweist damit dass er recht hat. Ok, wenn's dich glücklich macht, dann sei das eben so - eine Diskussion über diese deine Interpretation scheint mir wiederum nicht sinnvoll Lachen


Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 26.04.2014, 13:28, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Er_Win
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Beitrag(#1918140) Verfasst am: 26.04.2014, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:

Ja siehst Du das denn wirklich nicht ? Auch in Deinem englischen Zitat steht doch nichts anderes, als daß es sich um eine meßtechnische Kontroverse handelt. Was liest Du da hinein oder heraus ? Ich gehe einfach mal davon aus, daß Du Dein Zitat auch übersetzen kannst.
Ich weiß auch gar nicht, warum Du auf dem FAZ-Artikel herumreitest. All das, was ich gesagt habe, geht auch aus den anderen Links hervor.

Dein englisches "Zitat" wird übrigens mit keinem Wort in Deinem Link (PhysRevLett) erwähnt:

http://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.111.101102

Du solltest schon zwischen einem Zitat zu einer Quelle und der Quelle selbst unterscheiden.
Selbst in Deinem weiter oben erwähnten Link

http://www.birmingham.ac.uk/university/colleges/eps/news/college/Newtons-constant-of-gravitation---a-physical-constant-too-difficult-to-measure.aspx ,

aus dem dieses Zitat offenbar stammt, wird explizit von einem meßtechnischen Problem gesprochen. Sogar in der Überschrift:

Newton's constant of gravitation - a physical constant too difficult to measure?

Man sollte die Artikel, die man verlinkt, wenigstens auch lesen... geschweige denn inhaltlich verstehen... Sehr glücklich

Bevor über ein neues Weltbild (z.B. durch eine veränderliche G-Konstante) spekuliert werden kann, muß erst einmal eine meßtechnische gemeinsame Basis geschaffen werden. Das geht selbst aus Deinen Links hervor. Ich denke, Du hast das überhaupt nicht begriffen. Lachen

()


Na wenigstens bei dir klappt das mit dem Lesen & Verstehen bestens Geschockt Sehr glücklich

a-tens habe ich nirgends den PhysRevLett.111.101102 selbst verlinkt sondern dieser wird in meinem Zitat (von dem ich die Quelle urspünglich auch verlinkt habe: birmingham.ac.uk) namentlich erwähnt.

Aber ist klar: als Wissenschaftshasser und Esoteriker bin ich auch zu blöd zum Zitieren und verstehe nix von dem was ich lese...

b-tens habe ich dir den relevanten Text auf den ich mich beziehe sogar eingefettet und der hat nichts damit zu tun, dass die Messungen aufwändig und schwierig sind und dass G ja klitzeklein ist und es klarerweise auch Messprobleme gibt über die diskutiert wird, was ich übrigens c-tens nirgends in Abrede gestellt habe.

Ich habe mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass einige Physiker dadurch irritiert sind , dass verschiedene Messungen Abweichungen geben, die deutlich grösser sind als die, bei den jeweiligen Messungen (ein)kalkulierten Messungenauigkeiten es vermuten lassen.

Ich übersetze es dir gerne auch noch:
...bei Experimenten mit einer behaupteten Genauigkeit von 10 ppm Unterschiede von nahezu 500 ppm.

Nach meinen Recherchen sagen die am Experiment beteiligten Physiker, sie wissen nicht, wo die Abweichungen herrühren, und vermuten es könnte an unbekannten Fehlern liegen, aber sind einfach nicht so schlau, wie FGH-Forenwissenschaftler, die bereits wissen, dass es Messprobleme sind. (fällt eigentlich unter Präkognition... zynisches Grinsen )

zB.
Zitat:
Why the discrepancy? Quinn et al. don’t know, but surmise it may come from unidentified experimental errors.


http://physics.aps.org/synopsis-for/10.1103/PhysRevLett.111.101102
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Tso Wang
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Beitrag(#1918197) Verfasst am: 26.04.2014, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:

Ja siehst Du das denn wirklich nicht ? Auch in Deinem englischen Zitat steht doch nichts anderes, als daß es sich um eine meßtechnische Kontroverse handelt. Was liest Du da hinein oder heraus ? Ich gehe einfach mal davon aus, daß Du Dein Zitat auch übersetzen kannst.
Ich weiß auch gar nicht, warum Du auf dem FAZ-Artikel herumreitest. All das, was ich gesagt habe, geht auch aus den anderen Links hervor.

Dein englisches "Zitat" wird übrigens mit keinem Wort in Deinem Link (PhysRevLett) erwähnt:

http://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.111.101102

Du solltest schon zwischen einem Zitat zu einer Quelle und der Quelle selbst unterscheiden.
Selbst in Deinem weiter oben erwähnten Link

http://www.birmingham.ac.uk/university/colleges/eps/news/college/Newtons-constant-of-gravitation---a-physical-constant-too-difficult-to-measure.aspx ,

aus dem dieses Zitat offenbar stammt, wird explizit von einem meßtechnischen Problem gesprochen. Sogar in der Überschrift:

Newton's constant of gravitation - a physical constant too difficult to measure?

Man sollte die Artikel, die man verlinkt, wenigstens auch lesen... geschweige denn inhaltlich verstehen... Sehr glücklich

Bevor über ein neues Weltbild (z.B. durch eine veränderliche G-Konstante) spekuliert werden kann, muß erst einmal eine meßtechnische gemeinsame Basis geschaffen werden. Das geht selbst aus Deinen Links hervor. Ich denke, Du hast das überhaupt nicht begriffen. Lachen

()


Na wenigstens bei dir klappt das mit dem Lesen & Verstehen bestens Geschockt Sehr glücklich

a-tens habe ich nirgends den PhysRevLett.111.101102 selbst verlinkt sondern dieser wird in meinem Zitat (von dem ich die Quelle urspünglich auch verlinkt habe: birmingham.ac.uk) namentlich erwähnt.

Aber ist klar: als Wissenschaftshasser und Esoteriker bin ich auch zu blöd zum Zitieren und verstehe nix von dem was ich lese...

b-tens habe ich dir den relevanten Text auf den ich mich beziehe sogar eingefettet und der hat nichts damit zu tun, dass die Messungen aufwändig und schwierig sind und dass G ja klitzeklein ist und es klarerweise auch Messprobleme gibt über die diskutiert wird, was ich übrigens c-tens nirgends in Abrede gestellt habe.

Ich habe mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass einige Physiker dadurch irritiert sind , dass verschiedene Messungen Abweichungen geben, die deutlich grösser sind als die, bei den jeweiligen Messungen (ein)kalkulierten Messungenauigkeiten es vermuten lassen.


.

Da biegst Du Dir jetzt aber ganz schön was zurecht. Wenn das alles so wäre, ist Deine Kritik an meinem Posting noch viel unverständlicher:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=33694&postdays=0&postorder=asc&&start=30#

Zitat:


Ich übersetze es dir gerne auch noch:
...bei Experimenten mit einer behaupteten Genauigkeit von 10 ppm Unterschiede von nahezu 500 ppm.

Nach meinen Recherchen sagen die am Experiment beteiligten Physiker, sie wissen nicht, wo die Abweichungen herrühren, und vermuten es könnte an unbekannten Fehlern liegen, aber sind einfach nicht so schlau, wie FGH-Forenwissenschaftler, die bereits wissen, dass es Messprobleme sind. (fällt eigentlich unter Präkognition... zynisches Grinsen )

zB.
Zitat:
Why the discrepancy? Quinn et al. don’t know, but surmise it may come from unidentified experimental errors.


http://physics.aps.org/synopsis-for/10.1103/PhysRevLett.111.101102


Sag mal, willst Du mich eigentlich die ganze Zeit veräppeln? Lachen
In dem Zitat steht doch ausdrücklich "unidentified experimental errors". Das heißt frei auf Deutsch "Nicht identifizierte Meßfehler" (ob das am prinzipiellen Versuchsaufbau oder an anderen Parametern liegt, sei einfach mal dahingestellt).

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Er_Win
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Beitrag(#1918216) Verfasst am: 26.04.2014, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tso Wang hat folgendes geschrieben:

Da biegst Du Dir jetzt aber ganz schön was zurecht. Wenn das alles so wäre, ist Deine Kritik an meinem Posting noch viel unverständlicher:


Wo genau biege ich was zurecht ?

Erinnerlich war das mein Eingangsposting bzgl. G:

Er_Win hat folgendes geschrieben:

Aber anstatt sich weiterhin an @uwebus "abzuarbeiten" - was sowohl von der "Diskussions"-Struktur als auch vom Inhalt eher ermüdend wirkt - zumindest auf mich - mal ein neuer Vorschlag:

Es herrscht *afaik einiges an Verwirrung bei Physikern um die, sich als nicht besonders konstant erweisende Gravitationskonstante - vgl: http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=33537198

Und da gibt's doch diesen Dr. Volkamer, der als Ergebnis seiner Wiegeexperimente, ebenfalls ein neues erweitertes Weltbild vorschlägt: http://werner-huemer.net/index.php?page=klaus-volkamer-2013


Tso Wang hat folgendes geschrieben:

Sag mal, willst Du mich eigentlich die ganze Zeit veräppeln? Lachen


Jein - so direkt nicht, aber ich gebe zu, an diesem ganzen Thread interessiert mich viel mehr der Subtext bzw. die Metaebene, als der Inhalt zwinkern



Aber ich sehe schon ich muss da bei dir ganz behutsam anfangen:

Folgendes Szenario: Jemand erwartet dass er gegen 20h von einem Verwandten (welchem ist nicht klar) mit dem Auto abgeholt wird. Um 19:55 hört er, dass sich ein Fahrzeug nähert, sieht aber weder das Fahrzeug noch den Fahrer...

Er könnte jetzt folgern: "Da kommt mein Onkel."
oder aber auch: "Ich vermute, das könnte mein Verwandter sein"


Bei "Forenwissenschaftlern" kommt für meinen Geschmack viel zu oft ganz sicher schon der Onkel... Lachen

btw. bei "strengen Esoterikern" kommst selbst dann der Onkel, wenn die Nachbarin aus dem Auto steigt... zynisches Grinsen


Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 26.04.2014, 18:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1918218) Verfasst am: 26.04.2014, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn ein Forenwissenschaftler?
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smallie
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#1918220) Verfasst am: 26.04.2014, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
ganz am Anfang mal ein herzliches Danke an @smallie für die hübschen Bilder, die deine Argumente eindrucksvoll untermauern... Auf den Arm nehmen

Zur Wahrheitsfindung ist mir jede Assoziation recht. Mr. Green


Er_Win hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Was ich nicht verstehe: warum siehst du trotz deiner Ausbildung die methodischen Mängel bei Dr. Volkamer nicht?


Also wenn ich nur den verlinkten Text betrachte, sehe ich mich aufgrund der "Informationsfülle" komplett ausserstande da überhaupt irgendwas zu Mängeln der Methodik zu sagen. Aber schön dass du das kannst...

Bei uns sagt man: Hättst was g'scheits g'lernt! zwinkern

Fehlende Information ist bereits der erste methodische Mangel.


Er_Win hat folgendes geschrieben:
Ich strippe mal etliches aus dem Fullquote

Du kritisiert "Forenwissenschaft", aber meine quantitativen Argumente schnippst du? In Kurzform zwei wesentliche Argumente noch einmal.


Erstens: die einzige Zahl, die Volkamer nennt, sind 600 g Gewichtsverlust im Schlaf. Aus dem Jahre 1901 stammt eine Messung, die den Gewichtsverlust beim Tod mit 21 g angibt. Das passt nicht zusammen. Der Gewichtsverlust im Schlaf sollte geringer sein, als beim Tod, oder? Weiter: ein Gehirn wiegt ungefähr 1400 g. Über 40% davon wären fein-stofflich. Warum entfleuchen die beim Tode nicht? Eine Stehgreif-Alternative: beim Tod wandelt sich fein-stoffliche Materie in normale. Ha!


Zweitens: zur Telekinese - darum handelt es sich - fehlt jede Angabe für die Größe des Effektes. Brauche ich auch nicht, weil die Größenordnungen nicht stimmen. Wie schwer muß ein Körper sein, um bei einer Probemasse eine Gewichtsänderung von 0,002 g hervorzurufen? Kurz überschlagen mit r = 1 m und Gewicht der Röhre = 0,5 kg:

Ich komme auf 60 Tonnen. 1,5 x das zulässige Gesamtgewicht von Sattelzügen. Damit die Volkamersche Telekinese klappt, müßte es einen Mechanismus geben, der Gedanken wortwörtlich Gewicht verleihen kann.


Er_Win hat folgendes geschrieben:
Werner Huemer hat folgendes geschrieben:
Dr. Volkamer ist über das deutliche Ergebnis selbst erfreut, denn nicht bei jeder Versuchsperson funktioniert die Sache gleich gut. Seine Theorie findet er damit wieder einmal bestätigt [...]

Als Mathematiker müßten dir dabei doch die Haare zu berge stehen. Effekt zufällig, aber Beobachtung bestätigt? Den Satz von Bayes kennst du, nehme ich an. Damit lassen sich Argumentationsketten bauen. "Um die Wahrscheinlichkeit einer Aussage zu ermitteln, muß man die Wahrscheinlichkeiten der Voraussetzungen betrachten."

Die Volkmarsche Telekinese erfordert:

- Massendefizit im Schlaf, Transmutation fein-stofflicher Materie in normale beim Tod.
- Fein-stoffliche Gehirnströme erzeugen Gravitationsfelder in der Größenordnung eines Lastzug.

Des Argumentes wegen sage ich 1% Wahrscheinlichkeit. Der richtige Wert dürfte weit darunter liegen.

In Bayes eingesetzt kommt Volkmars These als unplausibel heraus. Egal was Volkmar behauptet - ein Fehler seinerseits ist viel wahrscheinlicher, als daß alte Messungen und gut bestätigte Annahmen umgeworfen werden müssen.




Er_Win hat folgendes geschrieben:
hier beschreibt er's etwas detaillierter:
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Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#1918228) Verfasst am: 26.04.2014, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Wohingegen das:
smallie hat folgendes geschrieben:
Es ist wie bei uwe: Sheldrake greift sich ein Thema, erklärt eine ihm missliebige These oder Einzelmeinung zur unumstrittenen Standardansicht. Im Handumdrehen ist alles diskreditiert, was in den Lehrbüchern steht - gleichzeitig ist die Alternativvorstellung des Autoren damit so gut wie bewiesen.


"Forenwissenschaftliche Beweise" sind...

Sheldrake ist also (qualitativ wissenschaftlich gesehen) gleichzusetzen mit uwebus und diskreditiert alles was in Lehrbüchern steht und beweist damit dass er recht hat. Ok, wenn's dich glücklich macht, dann sei das eben so - eine Diskussion über diese deine Interpretation scheint mir wiederum nicht sinnvoll Lachen

In der Tat, so nicht sinnvoll. Diese Polemik war nicht Kern meines Argumentes, den Kern hätte ich klarer formulieren sollen.


Eine von uwes Lieblingsbehauptungen lautet: "Die Physik sagt, Raum und Zeit sei mit dem Urknall entstanden. Das finde ich dämlich, deshalb ist Physik dämlich." Das hat er vor drei Jahren so gemacht, auf der ersten Seite in diesem Thread wieder. Ich hab drei-, viermal darauf hingewiesen, das stimme so nicht. Mehrere andere haben das auch getan. Leider vergeblich. Gut, uwe kann ich ignorieren, seine Breitenwirkung dürfte gering sein.


Zu Sheldrake: der hat eine Liste von zehn Dogmen in der Wissenschaft aufgestellt. Ein Dogma lautet: "Naturgesetze und Naturkonstanten sind unwandelbar." Merkwürdig. Über die Messung der Feinstrukturkonstante, um zu sehen, welche Werte woanders im beobachtbaren Universum gelten, wurde breit in den einschlägigen Magazinen und Blogs berichtet. Das ist nichts Exotisches. Wer das nicht kennt, sollte seine Kritik ewas leiser formulieren.

Aber gut, jeder kann was verpassen, sei's drum. Sollte ich je eine Liste von 10 Dogmen aufstellen, zu Themen, die ich nicht aus dem FF beherrsche, würde ich erst die Suchmaschine befragen. Damit wäre das Dogma im Handumdrehen unhaltbar geworden.

Meine Prognose: beim nächsten Vortrag wird Herr Sheldrake seine 10 Dogmen erneut abspulen und erzählen, durch die Definition der Lichtgeschwindigkeit werde etwas unter den Tisch gekehrt.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#1918229) Verfasst am: 26.04.2014, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Was ist denn ein Forenwissenschaftler?

Vielleicht wenn uns Kival unter die Lupe nimmt und Data-Mining mit der Forumsdatenbank treibt - so was in der Art? zwinkern
_________________
"There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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Tso Wang
Vergiß es



Anmeldungsdatum: 21.09.2003
Beiträge: 1433

Beitrag(#1918247) Verfasst am: 26.04.2014, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:

Da biegst Du Dir jetzt aber ganz schön was zurecht. Wenn das alles so wäre, ist Deine Kritik an meinem Posting noch viel unverständlicher:


Wo genau biege ich was zurecht ?

Erinnerlich war das mein Eingangsposting bzgl. G:

Er_Win hat folgendes geschrieben:

Aber anstatt sich weiterhin an @uwebus "abzuarbeiten" - was sowohl von der "Diskussions"-Struktur als auch vom Inhalt eher ermüdend wirkt - zumindest auf mich - mal ein neuer Vorschlag:

Es herrscht *afaik einiges an Verwirrung bei Physikern um die, sich als nicht besonders konstant erweisende Gravitationskonstante - vgl: http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=33537198

Und da gibt's doch diesen Dr. Volkamer, der als Ergebnis seiner Wiegeexperimente, ebenfalls ein neues erweitertes Weltbild vorschlägt: http://werner-huemer.net/index.php?page=klaus-volkamer-2013


.

Ja. Aber dort liegt doch gerade "des Pudels Kern" !

Über die Konstanz der Gravitationskonstante (während der kosmischen Entwicklung) kann doch erst dann diskutiert werden, wenn sie hinreichend genau bestimmt/gemessen werden kann !!! Und genau das ist das "derzeitige Problem". Du glaubst doch wohl nicht allen Ernstes, daß sich die "GK" vor dem Experiment überlegt, welchen Wert sie hinterher annimmt, oder ?

Hier werden zwei völlig unterschiedliche Problemstellungen bunt durcheinander gewürfelt, was natürlich zu irritierenden Diskussionen führt.


Zitat:


Tso Wang hat folgendes geschrieben:

Sag mal, willst Du mich eigentlich die ganze Zeit veräppeln? Lachen


Jein - so direkt nicht, aber ich gebe zu, an diesem ganzen Thread interessiert mich viel mehr der Subtext bzw. die Metaebene, als der Inhalt zwinkern


Ach so. Reflektionen über Reflektionen. "The fool on the hill" "Vogelflugschau" Lachen
Sag das doch gleich.

Zitat:




Aber ich sehe schon ich muss da bei dir ganz behutsam anfangen:


Oh nein. Bitte nicht. Du hättest da bestimmt jede Menge zu erzählen, von dem Du meinst, daß das wichtig wäre. Komm einfach zum Punkt.


Zitat:


Folgendes Szenario: Jemand erwartet dass er gegen 20h von einem Verwandten (welchem ist nicht klar) mit dem Auto abgeholt wird. Um 19:55 hört er, dass sich ein Fahrzeug nähert, sieht aber weder das Fahrzeug noch den Fahrer...

Er könnte jetzt folgern: "Da kommt mein Onkel."
oder aber auch: "Ich vermute, das könnte mein Verwandter sein"


Bei "Forenwissenschaftlern" kommt für meinen Geschmack viel zu oft ganz sicher schon der Onkel... Lachen

btw. bei "strengen Esoterikern" kommst selbst dann der Onkel, wenn die Nachbarin aus dem Auto steigt... zynisches Grinsen


Und wer kommt bei einem Forenpsychologen ? Er_Win ? Cool

Sollte dieses Beispiel eine Analogie zur Problematik der GK-Messung sein, ist es sehr schlecht gewählt. Es trifft eher auf einen Foren-Psychologen zu, der in Texte und Personen Informationen hineinliest, die dort überhaupt nicht vorhanden sind. Lachen

()
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1918252) Verfasst am: 26.04.2014, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Was ist denn ein Forenwissenschaftler?

Vielleicht wenn uns Kival unter die Lupe nimmt und Data-Mining mit der Forumsdatenbank treibt - so was in der Art? zwinkern


Verrat doch nicht alles. Sehr glücklich
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1918354) Verfasst am: 27.04.2014, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Was ist denn ein Forenwissenschaftler?


der "natürliche Fressfeind eines Forencranks" Lachen
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uwebus
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#1918643) Verfasst am: 28.04.2014, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:

Sheldrake ist also (qualitativ wissenschaftlich gesehen) gleichzusetzen mit uwebus und diskreditiert alles was in Lehrbüchern steht und beweist damit dass er recht hat.


uwebus diskreditiert nicht alles, sondern nur:

1) die verlustlose Ausbreitung elektromagnetischer Wellen im Vakuum über beliebig lange Strecken trotz beobachtbarer Wechselwirkung Licht-Vakuum (Lichtablenkung am Sonnenrand).

2) die seitens der Physik qualitativ und quantitativ nicht hergestellte Beziehung zwischen Materie/Licht und Vakuum bei Betrachtung der Gravitation.

3) Die fehlende Erklärung der Physik in Bezug auf die Entstehung der Zeit.

Diese drei Punkte reichen, die heutige Physik infrage zu stellen, denn aus 1) und 2) folgt das Urknallmodell und 3) steht bis heute in allen Physikbüchern auf einer absolut leeren Seite.

Aber es wäre doch mal interessant zu erfahren, wie du dir das unter 1), 2) und 3) erklärst.
Nicht immer nur mosern, selbst etwas ausknobeln!
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1918837) Verfasst am: 29.04.2014, 07:33    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:

Aber es wäre doch mal interessant zu erfahren, wie du dir das unter 1), 2) und 3) erklärst.
Nicht immer nur mosern, selbst etwas ausknobeln!


*gong* auf zur nächsten Runde bitte... Sehr glücklich

Du wirst jetzt hoffentlich nicht ernsthaft annehmen, dass ich mir jetzt Mühe gebe dir etwas zu erklären, von dem du auf was weiss ich wieviel Seiten bereits demonstriert hast, dass es dir gar nicht darum geht. Der Spass mit dem eigentlich ganz leicht zu begreifenden (wörtlich) 2-seitigen Möbiusband mit Wendepunkt und 2 Kanten hat mir genügt...

Wende dich bitte an nimmermüde andere Foristen - DANKE zwinkern
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1919102) Verfasst am: 29.04.2014, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:

Fehlende Information ist bereits der erste methodische Mangel.


Er_Win hat folgendes geschrieben:
Ich strippe mal etliches aus dem Fullquote

Du kritisiert "Forenwissenschaft", aber meine quantitativen Argumente schnippst du? In Kurzform zwei wesentliche Argumente noch einmal.


Erstens: die einzige Zahl, die Volkamer nennt, sind 600 g Gewichtsverlust im Schlaf. Aus dem Jahre 1901 stammt eine Messung...

[...]


und ich schnipple schon wieder zwinkern

Ich geb' hier auch keinen Fürsprecher für Volkamer ab - ich habe ja schon im vorigen Posting kurz umrissen, was ich interessant finde.

Er_Win hat folgendes geschrieben:

hier beschreibt er's etwas detaillierter:
https://www.youtube.com/watch?v=UWoQMsqWU6k

Soweit das der Wahrheit entspricht misst er mit einer (auch in "seriösen" Labors verwendeten) Präzesions-2-Schalenwaage mit computergestützter Messdatenaufzeichnung. Er misst also Unterschiede und erhält in einem Fall (bis auf kleine Messschwankungen) keine solchen bezgl. 2er luftdicht verschlossener Glaskugeln in anderen Fällen in denen er verschiedene Dinge in/an die Glaskugeln appliziert, erhält er im Zeitverlauf bzgl. der Kugel wo er etwas appliziert hat makroskopisch deutliche sich auch zeitlich verändernde Gewichtsabweichungen. Insbesondere legt er Messungen vor, wonach eine innen silberverspiegelte Glaskugel kontinuierlich an Masse/Gewicht zunimmt.

Dabei behaupt er weiterhin, er habe sich ein Jahr lang sehr gründlich und gewissenhaft bemüht jedwege Mess-Artefakte (magn. elektrostatisch, etc...) auszuschliessen. Und er behauptet seine Messungen wären jederzeit reproduzierbar...

Das ist eigentlich der Teil um den es mir wissenschaftlich geht. Stimmt das und ist ihm dabei kein Fehler unterlaufen, so ist das Ergebnis auf jeden Fall weiter untersuchenswert und höchst interessant !




Aber so rein "methodisch" - ohne das ich das weiter mit dir vertiefen möchte - ich kann kaum etwas nachvollziehen woran du dich (bzw. ihn vermeintlich) da "aufhängst"...

Ich hab' jetzt Volkamer sicher keinesfalls jahrelang "studiert" sondern in 2-3 Stunden einiges überflogen, was er so von sich gibt und würde den Teil mit seinen Hypothesen etwa so umreissen:

- er nimmt an es gäbe eine Art "Lebensfeld"
- dieses (könnte) aus dem bestehen was die "normale Wissenschaft" als dunkle Materie/Energie tituliert
- es ist nicht wie "normale Materie" aufgebaut
- es wechselwikt mit dieser gravitativ und informell
- vorzugsweise an Strukturen/Phasengrenzen
- es tritt "irgendwie" mit jeder "normalen Materie" in Kombination/Verbundenheit auf
- es ist der eigentliche Träger von Leben und Bewußtein

wie schon geschrieben - nette Hypothese (für mich) ähnlich interessant wie Multiversen mit anderen Natur"konstanten", Reisen durch Wurmlöcher und in (!) schwarze Löcher etc. etc....

Und ähnliches findet man ja auch bei zB. H.P.Dürr oder Sheldrake.


smallie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
hier beschreibt er's etwas detaillierter:
https://www.youtube.com/watch?v=UWoQMsqWU6k

(noch nicht gesehen)


eben zB. ... aber egal ...


Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 29.04.2014, 19:18, insgesamt einmal bearbeitet
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3613

Beitrag(#1919104) Verfasst am: 29.04.2014, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hehe. X-post.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
Was ist denn ein Forenwissenschaftler?


der "natürliche Fressfeind eines Forencranks" Lachen

Pfeil I don't eat junk food.


Aber sag mal, Er_Win, hat dich mein obiges mit Bayes untermauertes Argument eigentlich überzeugt, daß es mit Telekinese so schnell nichts wird?
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
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Beitrag(#1919108) Verfasst am: 29.04.2014, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:

Aber sag mal, Er_Win, hat dich mein obiges mit Bayes untermauertes Argument eigentlich überzeugt, daß es mit Telekinese so schnell nichts wird?


nein - vorallem sehe ich überhaupt nicht was das mit Volkamer zu tun haben soll - bzw. ich sehe es natürlich schon, aber sehe es als deine Interpretation im Sinne "normaler Materie". Nur das meint Volkamer *imho nicht und spricht auch nirgends von Telekinese zwinkern

Vielleicht verstehst du nicht ganz, oder eben zumindest anders als ich, wie er seine Hypothese meint...
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