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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2271876) Verfasst am: 12.02.2022, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

ja, da sollten wir uns alle ein Beispiel an Russland nehmen skeptisch
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21801

Beitrag(#2271877) Verfasst am: 12.02.2022, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
@ Alchemist

Ein "flaw" ist nach meinem Verständnis ein kleiner Fehler, der eine Sache noch brauchbar sein lässt. Etwas Mangelhaftes ist aber so fehlerhaft, dass es unbrauchbar ist.

[img]https://i.ibb.co/S7WqLc2/Bild-2022-02-11-233017.png

[img]https://i.ibb.co/SKQbB2M/Bild-2022-02-11-233156.png

Vllt ist mein Verständnis da aber auch falsch...


Aber mangelhaft bedeutet doch wörtlich „mit Mängeln behaftet“ Am Kopf kratzen


Vielleicht haben wir zwei tatsächlich einfach unterschiedliches Sprachgefühl bezüglich des Wortes zwinkern

Naja, ich würde inerseits sagen: Ja, wörtlich heißt es "nur", dass es Mängel (von ungenannter Schwere) gibt.
Aber wo wird das Wort deutlich am häufigsten verwendet, und was bedeutet es da?
Ich denke, das hat jeder stärker im Hinterkopf als die Etymologie.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21801

Beitrag(#2271878) Verfasst am: 12.02.2022, 14:05    Titel: Re: Demokratie nirgendwo Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] radikale Mitbestimmung und Mitgestaltung Aller in Allem und auch über die nationale Beschränktheit hinaus [...]

Das
ist eine bloße Phrase, die ein völlig abstraktes, real schlechthin unmögliches Ziel aufstellt und alle realen Unterschiede nivelliert.

Klar, wenn man als einzig akzeptablen Maßstab für Körpergröße Giraffen nimmt, sind alle existierenden Menschen lächerliche Winzlinge. Da lohnt es sich auch nicht mehr, Unterschiede zwischen professionellen Basketballspielern und Jockeys wahrzunehmen.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#2271880) Verfasst am: 12.02.2022, 14:13    Titel: Demokratie ohne Mitbestimmung ist keine Demokratie Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] radikale Mitbestimmung und Mitgestaltung Aller in Allem und auch über die nationale Beschränktheit hinaus [...]

Das
ist eine bloße Phrase, die ein völlig abstraktes, real schlechthin unmögliches Ziel aufstellt und alle realen Unterschiede nivelliert.

Klar, wenn man als einzig akzeptablen Maßstab für Körpergröße Giraffen nimmt, sind alle existierenden Menschen lächerliche Winzlinge. Da lohnt es sich auch nicht mehr, Unterschiede zwischen professionellen Basketballspielern und Jockeys wahrzunehmen.


Dann geh meinetwegen weiterhin von deinem bürgerlich beschränkten Demokratiebegriff ohne Mitbestimmung und Mitgestaltung im umfassenden Sinne aus, aber beschwere dich nicht hinterher, dass dein Begriff hohl ist und den Profitbedürfnissen untergeordnet.

Es ist genau genommen lächerlich, die bürgerlich beschränkte Demokratie, welche die Ungleichheit ja sozusagen als naturalisiertes Element akzeptiert, als Demokratie und sogar noch als Maßstab für Demokratie zu bezeichnen.

Unter den Klassengegensätzen zwischen Kapital und Arbeit kann Mitbestimmung nur kastriert sein, das ist doch den bürgerlichen Verhältnissen immanent.

Deshalb kommt der herrschende Demokratiebegriff auch ohne umfassende Mitbestimmung aus und folgt somit schlicht und einfach den objektiven gesellschaftlichen Verhältnissen.
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jdf
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Beitrag(#2271884) Verfasst am: 12.02.2022, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
@ Alchemist

Ein "flaw" ist nach meinem Verständnis ein kleiner Fehler, der eine Sache noch brauchbar sein lässt. Etwas Mangelhaftes ist aber so fehlerhaft, dass es unbrauchbar ist.

[img]https://i.ibb.co/S7WqLc2/Bild-2022-02-11-233017.png

[img]https://i.ibb.co/SKQbB2M/Bild-2022-02-11-233156.png

Vllt ist mein Verständnis da aber auch falsch...

Aber mangelhaft bedeutet doch wörtlich „mit Mängeln behaftet“ Am Kopf kratzen

Vielleicht haben wir zwei tatsächlich einfach unterschiedliches Sprachgefühl bezüglich des Wortes zwinkern

Naja, ich würde inerseits sagen: Ja, wörtlich heißt es "nur", dass es Mängel (von ungenannter Schwere) gibt.
Aber wo wird das Wort deutlich am häufigsten verwendet, und was bedeutet es da?
Ich denke, das hat jeder stärker im Hinterkopf als die Etymologie.

Bei "flaw" habe ich sofort "flawless" = makellos, tadellos, lupenrein im Kopf. Und etwas, das nicht flawless ist, ist immer noch (vllt sogar gut) brauchbar, "mangelhaft ist bei mir dagegen eine 5 = durchgefallen (wie in der Schule so auch bei Stiftung Warentest), unbrauchbar.

Und mangel-haft muss nicht "behaftet" heißen. Geister-haft meint ja auch nicht mit Geistern behaftet.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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jdf
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Beitrag(#2271885) Verfasst am: 12.02.2022, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Es fängt damit an, daß Amnesty Israel als Apartheidsstaat bezeichnet.

Ehrlich gesagt finde ich diese Bezeichnung ziemlich plausibel.
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 21801

Beitrag(#2271886) Verfasst am: 12.02.2022, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Naja, ich würde inerseits sagen: Ja, wörtlich heißt es "nur", dass es Mängel (von ungenannter Schwere) gibt.
Aber wo wird das Wort deutlich am häufigsten verwendet, und was bedeutet es da?
Ich denke, das hat jeder stärker im Hinterkopf als die Etymologie.

Bei "flaw" habe ich sofort "flawless" = makellos, tadellos, lupenrein im Kopf. Und etwas, das nicht flawless ist, ist immer noch (vllt sogar gut) brauchbar, "mangelhaft ist bei mir dagegen eine 5 = durchgefallen (wie in der Schule so auch bei Stiftung Warentest), unbrauchbar.

Eben.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2271887) Verfasst am: 12.02.2022, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
weggelassen wurde: Frankreich und usa sind

Ja, weil sie schon vorher als unvollständige Demokratien gewertet wurden. Mit den Augen rollen

Die Meldung ist die Veränderung. Mit den Augen rollen

Und natürlich die großartige Wertung für unsere geliebte Bundesrepublik.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2271888) Verfasst am: 12.02.2022, 16:11    Titel: Re: Demokratie ohne Mitbestimmung ist keine Demokratie Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] radikale Mitbestimmung und Mitgestaltung Aller in Allem und auch über die nationale Beschränktheit hinaus [...]

Das
ist eine bloße Phrase, die ein völlig abstraktes, real schlechthin unmögliches Ziel aufstellt und alle realen Unterschiede nivelliert.

Klar, wenn man als einzig akzeptablen Maßstab für Körpergröße Giraffen nimmt, sind alle existierenden Menschen lächerliche Winzlinge. Da lohnt es sich auch nicht mehr, Unterschiede zwischen professionellen Basketballspielern und Jockeys wahrzunehmen.


Dann geh meinetwegen weiterhin von deinem bürgerlich beschränkten Demokratiebegriff ohne Mitbestimmung und Mitgestaltung im umfassenden Sinne aus, aber beschwere dich nicht hinterher, dass dein Begriff hohl ist und den Profitbedürfnissen untergeordnet.

Es ist genau genommen lächerlich, die bürgerlich beschränkte Demokratie, welche die Ungleichheit ja sozusagen als naturalisiertes Element akzeptiert, als Demokratie und sogar noch als Maßstab für Demokratie zu bezeichnen.

Unter den Klassengegensätzen zwischen Kapital und Arbeit kann Mitbestimmung nur kastriert sein, das ist doch den bürgerlichen Verhältnissen immanent.

Deshalb kommt der herrschende Demokratiebegriff auch ohne umfassende Mitbestimmung aus und folgt somit schlicht und einfach den objektiven gesellschaftlichen Verhältnissen.

Wie war das nochmal?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Diskutieren heißt notwendig, auf die Argumente des anderen einzugehen und nicht einfach sein eigenes Geplapper zu wiederholen.

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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Wilson
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Beiträge: 20195
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2271890) Verfasst am: 12.02.2022, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
weggelassen wurde: Frankreich und usa sind

Ja, weil sie schon vorher als unvollständige Demokratien gewertet wurden. Mit den Augen rollen

Die Meldung ist die Veränderung. Mit den Augen rollen

Und natürlich die großartige Wertung für unsere geliebte Bundesrepublik.


ja und die hat sich nicht verändert. also kann veränderung nicht das kriterium sein.
oder doch? warum wurde über die vorne platzierten nix gesagt? sind die gleichen wie vorher nur vertauscht. norwegen bliebt vorne.

der tagesspiegelartikel ist auf eine bestimmte weise willkürlich.
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"als ob"
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Skeptiker
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Beitrag(#2271891) Verfasst am: 12.02.2022, 16:29    Titel: Re: Demokratie ohne Mitbestimmung ist keine Demokratie Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] radikale Mitbestimmung und Mitgestaltung Aller in Allem und auch über die nationale Beschränktheit hinaus [...]

Das
ist eine bloße Phrase, die ein völlig abstraktes, real schlechthin unmögliches Ziel aufstellt und alle realen Unterschiede nivelliert.

Klar, wenn man als einzig akzeptablen Maßstab für Körpergröße Giraffen nimmt, sind alle existierenden Menschen lächerliche Winzlinge. Da lohnt es sich auch nicht mehr, Unterschiede zwischen professionellen Basketballspielern und Jockeys wahrzunehmen.


Dann geh meinetwegen weiterhin von deinem bürgerlich beschränkten Demokratiebegriff ohne Mitbestimmung und Mitgestaltung im umfassenden Sinne aus, aber beschwere dich nicht hinterher, dass dein Begriff hohl ist und den Profitbedürfnissen untergeordnet.

Es ist genau genommen lächerlich, die bürgerlich beschränkte Demokratie, welche die Ungleichheit ja sozusagen als naturalisiertes Element akzeptiert, als Demokratie und sogar noch als Maßstab für Demokratie zu bezeichnen.

Unter den Klassengegensätzen zwischen Kapital und Arbeit kann Mitbestimmung nur kastriert sein, das ist doch den bürgerlichen Verhältnissen immanent.

Deshalb kommt der herrschende Demokratiebegriff auch ohne umfassende Mitbestimmung aus und folgt somit schlicht und einfach den objektiven gesellschaftlichen Verhältnissen.

Wie war das nochmal?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Diskutieren heißt notwendig, auf die Argumente des anderen einzugehen und nicht einfach sein eigenes Geplapper zu wiederholen.


Und welche Argumente hat tillich gebracht? tillich hat gar keine Argumente gebracht, guck doch mal hin.

Oder ist eine Behauptung ein Argument? In der Kirche vielleicht, aber nicht hier.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21801

Beitrag(#2271895) Verfasst am: 12.02.2022, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Es fängt damit an, daß Amnesty Israel als Apartheidsstaat bezeichnet.

Ehrlich gesagt finde ich diese Bezeichnung ziemlich plausibel.

Ein Apartheidstaat, in dem Angehörige der im eigenen Staat angeblich abgesonderten, diskriminierten Bevölkerungsgruppe Polizisten, Lehrer, Professoren, Parlamentsabgeordnete, Richter (auch am obersten Gerichtshof), Minister etc.pp.. werden können? Ein Apartheidstaat, in dem, zusammengefasst, innerhalb des Staates eben keine rechtlichen Unterschiede und ebenso keine rechtlichen Absonderungen vorgenommen werden?

Das passt mit meinem bisherigen Verständnis des Begriffs "Apartheid" und mit meiner Kenntnis der Zustände, die ursprünglich damit bezeichnet wurden, nicht recht zusammen. Sehr vorsichtig ausgedrückt.

Ja, ohne Frage gibt es innerhalb der israelischen Gesellschaft starke Spannungen und auch Diskriminierung. Die gibt es in anderen Ländern aber auch, bei denen Amnesty oder sonst jemand aber noch lange nicht auf die Idee gekommen ist, sie gleich als "Apartheidstaaten" zu bezeichnen (unter anderem all die arabischen Staaten der Umgebung, in denen Juden vertrieben wurden).

Und ebenso fraglos werden die Palästinenser in den besetzten Gebieten massiv, auch rechtlich, benachteiligt (nicht ohne Grund habe ich oben deutlich "innerhalb des Staates" geschrieben). Aber die erfolgt eben nicht aufgrund der ethnischen Gruppenzugehörigkeit, sondern aufgrund der Besetzung - und die lässt sich ja wiederum wohl kaum ohne den Grund der Besetzung betrachten, nämlich das jahrzehntelange, militärische Vorgehen der Nachbarstaaten gegen Israel mit dem expliziten Ziel der Vernichtung des Staates.

Wenn aufgrund einer solchen Geschichte Gebiete die Bevölkerung in militärisch besetzten Gebieten diskriminert wird, ist das schlimm und soll kritisiert werden. Es aber mit dem Begriff "Apartheid" zu belegen, ist schlicht absurd und eine Delegitimierung und Dämonisierung dieses Staates nur knapp unterhalb des Nazivergleichs. Und es zeigt - wenn man sich anschaut, welche Verhältnisse in anderen Staaten Amnesty nicht als "Apartheid" bezeichnet - horrende Doppelstandards. Womit die "drei D" des israelbezogenen Antisemitismus hübsch versammelt wären.

Natürlich kann und soll man das Vorgehen Israels in den besetzten Gebieten und die existierenden Diskriminierungen in der israelischen Gesellschaft kritisieren. Das geht aber ganz prima auch ohne die Delegitimierung, Dämonisierung und Doppelstandards, die die absurde Bezeichnung als "Apartheidstaat" beinhaltet.
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Beiträge: 14852

Beitrag(#2271897) Verfasst am: 12.02.2022, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Amnesty International, 01.02.2022
Zitat:
Israel’s apartheid against Palestinians: Cruel system of domination and crime against humanity
....

It has concluded that this system amounts to apartheid.


https://www.amnesty.org/en/documents/mde15/5141/2022/en/

Link entcodiert. vrolijke


Bin ausgetreten.


Ich wäre interessiert an einer näheren Erläuterung


Es fängt damit an, daß Amnesty Israel als Apartheidsstaat bezeichnet.

Ich habe meine Mitgliedschaft übrigens schon vor längerer Zeit gekündigt. Ich will keinen falschen Eindruck erwecken.

Hattest du aber, so wie du schriebst ging ich davon aus das du wegen "apartheid" ausgetreten warst.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21801

Beitrag(#2271899) Verfasst am: 12.02.2022, 17:45    Titel: Re: Demokratie ohne Mitbestimmung ist keine Demokratie Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und welche Argumente hat tillich gebracht? tillich hat gar keine Argumente gebracht, guck doch mal hin.

Deine Aussage war, dass man ohne "radikale Mitbestimmung und Mitgestaltung Aller in Allem und auch über die nationale Beschränktheit hinaus" gar nicht von Demokratie reden könne.

Mein erstes Argument war: Das ist eine bloße Phrase, völlig abstrakt, ohne jede konkrete Füllung, was das bedeuten soll. Oder hast du je konkreter ausgeführt, wie eine solche Mitbestimmung konkret aussehen könnte, über "irgendwas mit Räten" und "irgendwas mit Internet" hinaus? Ohne eine solche Füllung ist das eine in der Diskussion wertlose Phrase.

Mein zweites Argument war: Das ist auch ein schlechthin unmögliches Ziel. Dass alle (!) Menschen bei allem (!), was sie betrifft, radikal (!) mitbestimmen, ist schlechthin unmöglich. Jeden Menschen gehen die Produktion seiner Nahrungsmittel, die Produktion anderer Güter, die Wohnungssituation, der Verkehr, Medien und Informationswege, die ökologische Situation, das Gesundheitssystem, andere Sozialsysteme, das Bildungssystem, die öffentliche Sicherheit, etc.pp. an. Niemand kann bei all diesen Dingen "radikal" mitbestimmen. Ain't got nobody no time for that. Und umgekehrt wäre eine Mitbestimmung von allen bei allem auch gar nicht so zu organisieren, dass tatsächlich Entscheidungen dabei 'rumkommen. Da muss es notwendigerweise Mittlerinstanzen geben, die zumindest die überweigende Mehrzahl der konkreten Entscheidungen treffen.

So zu tun, als wäre das ein irgendwie mögliches Ziel, ist mE der direkte Weg dahin, die tatsächliche Macht einer politischen Elite zu überlassen, die es schafft, die politische Machtausübung zu ihrem Beruf zu machen und sich von anderer Arbeit und auch von Entscheidungen auf niedrigerer Ebene freizuhalten. Nur dass diese Berufspolitiker dann nicht formell und durch Wahlen legitimiert an die Schaltstellen der Machtausübung kommen, sondern durch informelle Einflussnahme (durch Zeitaufwendung, Kontakte, gegenseiitige Förderung, über die andere nicht verfügen) unter dem Deckmantel der gleichberechtigten Mitbestimmung "aller in allem".

[Mit tarvoc hatte ich in irgendeinem Thread mal eine kurze, aber fruchtbare Diskussion über die praktischen Probleme der gelcihberechtigten Mitbestimmung über Räte u.Ä. Da hast du dich meiner Erinnerung nach vornehm herausgehalten.]

Mein drittes Argument war, dass durch die Aufstellung solcher abstrakten, irrealen Zielvorstellungen die tatsächlichen Differenzen in der Wirklichkeit nivelliert werden. Im Vergleich mit der "radikale[n] Mitbestimmung und Mitgestaltung Aller in Allem und auch über die nationale Beschränktheit hinaus" kann man natürlich so tun, als gäbe es keine relevanten Unterschiede zwischen den Mitgestaltungsmöglichkeiten in den verschiedenen Ländern und als sei alles irgendwie gleich, ob es nun ein autokratisches System wie Putins Russland sei oder (mehr oder weniger gut) funktionierende parlamentarische Demokratien. Solche Unterschiede gibt es aber, und es lohnt sich auch, sie wahrzunehmen.

Nur durch Aufstellung einer solchen völlig irrealen Zielvorstellung kann man auch zu der absurden Bewertung kommen, in einer Demokratie "wäre eine Bewegung wie FFF überflüssig". Das Gegenteil ist der Fall. Überflüssig wären solche Bewegungen nur in Utopien, in denen es keine tatsächlichen Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Interessen mehr gäbe, sondern alles im Prinzip bereits perfekt geregelt wäre. In Demokratien, in denen Interessengegensätze ausgetragen werden, sind solche Bewegungen nicht überflüssig, sondern möglich.

Zugegebenermaßen habe ich diese Argumente oben nur durch Stichworte angerissen. Wenn du sie aber gar nicht als solche erkennst, liegt das bei dir.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Oder ist eine Behauptung ein Argument? In der Kirche vielleicht, aber nicht hier.

Und das ist natürlich ein ganz tolles Argument und nicht etwa nur das sattsam bekannte ad hominem, dass du regelmäßig gegen mich rauskramst ... Mit den Augen rollen

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist genau genommen lächerlich, die bürgerlich beschränkte Demokratie, welche die Ungleichheit ja sozusagen als naturalisiertes Element akzeptiert, als Demokratie und sogar noch als Maßstab für Demokratie zu bezeichnen.

Unter den Klassengegensätzen zwischen Kapital und Arbeit kann Mitbestimmung nur kastriert sein, das ist doch den bürgerlichen Verhältnissen immanent.

Natürlich ist es sinnvoll, die Demokratie von der bürgerlichen Demokratie auch auf die Wirtschaft auszudehnen. Das funktioniert aber nicht, indem man den real existierenden Verhältnissen eine Fantasievorstellung gegenüberstellt, sodass man nur zu dem unproduktiven Schluss "Ist doch eh alles Scheiße" kommen kann - sondern indem man an und mit den realen Verhältnissen arbeitet. Und das würde heißen, die Mitbestimmungsmöglichkeiten, die die bürgerlichen Demokratien eben doch bieten (im positiven Unterschied zu manchen anderen Ländern) anzuerkennen und zu nutzen, statt sie für irrelevant zu erklären.
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Beitrag(#2271901) Verfasst am: 12.02.2022, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...] radikale Mitbestimmung und Mitgestaltung Aller in Allem und auch über die nationale Beschränktheit hinaus [...]

Das
ist eine bloße Phrase, die ein völlig abstraktes, real schlechthin unmögliches Ziel aufstellt und alle realen Unterschiede nivelliert.

Klar, wenn man als einzig akzeptablen Maßstab für Körpergröße Giraffen nimmt, sind alle existierenden Menschen lächerliche Winzlinge. Da lohnt es sich auch nicht mehr, Unterschiede zwischen professionellen Basketballspielern und Jockeys wahrzunehmen.

Das Interessante dabei ist dann aber, dass ihm auch eine Rechtsstaatlichkeit absolut latte ist, so dass er auch kein Problem mehr hat ein Putin-Regime oder andere Autokratien zu verteidigen (allerdings ohne Argumente dafür, sondern nur mit Whataboutism und seinem Anti-Parlamentarismus(?), keine Ahnung - er argumentiert ja so selten... Ach ja, sind auch alles Nazis. Das war es. Lachen )

Würde mich mal interessieren, wie er eine solche Meldung einordnet (und darauf hinweist, was in den NATO-Staaten et al ja noch viel schlimmer ist):

Zitat:
Pussy-Riot-Aktivistin in Moskau festgenommen

Marija Aljochina sitzt wegen eines Instagram-Posts in russischem Hausarrest. Nun wurde die Pussy-Riot-Aktivistin von Strafvollzugsbeamten aufgesucht. Auch dieses Mal ist ein Social-Media-Eintrag der Grund für die Inhaftierung.

[...]

Als Grund für ihre Inhaftierung sei ein Instagram-Post vom 5. Mai 2015 angegeben worden. Der zeige ein Foto von Mädchen in langen Kleidern und eine Bildunterschrift mit indischen Symbolen, darunter das Zeichen Swastika, das die Form eines Hakenkreuzes hat und in Indien eine Art Glücksbringersymbol ist.

https://www.spiegel.de/ausland/pussy-riot-maria-aljochina-offenbar-in-moskau-festgenommen-a-8fe81c17-a7db-4c2c-8344-dd063653aef7

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zelig
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Beiträge: 25404

Beitrag(#2271911) Verfasst am: 12.02.2022, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Hattest du aber, so wie du schriebst ging ich davon aus das du wegen "apartheid" ausgetreten warst.


Deswegen habe ich mich korrigiert. Ändert nichts an der falschen Zuweisung.
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#2272107) Verfasst am: 15.02.2022, 07:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hier einmal als "Großzitat" (denn viel länger ist die Meldung auch nicht):

"Chinesische Behörden zensieren "Friends"-Serie

Zitat:
Die Behörden in China haben die US-Serie "Friends" zensiert.

Auf der chinesischen Streaming-Plattform ist ein ganzer Handlungsstrang herausgeschnitten worden - und zwar die Homosexualität einer Serienfigur. Außerdem wurden sexuelle Anspielungen in den Dialogen in den chinesischen Untertiteln entschärft. Als Fans das auffiel, wurde auch die Kritik an der Zensur im Netz eingeschränkt. Kritische Posts auf der twitterähnlichen Seite Weibo wurden korrigiert oder entfernt. Ausländische Filme und Serien werden in China routinemäßig zensiert. Als so wörtlich "ungesunde Inhalte" gelten demnach Homosexualität, Rauchen, außereheliche Affären ... .


Ich finde das nicht ganz uninteressant: Meine Beobachtung: Letztlich scheinen doch alle autoritären Regimes in die Richtung zu gehen, "gesellschaftliche Moral" oder ein bestimmtes Menschenbild vorzugeben. Bzw. wenn es dem großen Anführer nicht gefällt (denn letztlich ist es ja so, daß das nicht "irgendwo", sondern oben in der Hierarchie entschieden wird), dann darf auch in den Medien niemand schwul sein - oder es darf zumindest nicht als akzeptabel dargestellt werden.


(Soweit ich weiß, ist in China Homosexualität nicht verboten. Andererseits folgen ja auch die Kommunisten nicht qua Kommunisten-sein automatisch "progressiven Moralvorstellungen".

Das eröffnet aber auch aus anderen Gründen Potential, sich daran zu stoßen: Nun ja, manchmal gehen auch "offene Gesellschaften" den Weg, daß bestimmte Dinge erst als "ungesund", dann aber bald als "unmoralisch" und schließlich womöglich als "strafbar" gelten - und das nicht immer zum Vorteil der Betroffenen:

Ja, es ist z.B. mittlerweile zu Recht verboten, Kinder zu schlagen. Z.B. Homosexualität ist aber nun einmal auch in Staaten, in denen sie totgeschwiegen oder gar bestraft wird, ein "Verbrechen ohne Opfer" (also letztlich: was kümmert euch das, was euer Nachbar da tut?). Und wie ist es mit dem Rauchen, das soll ja z.B. in Neuseeland letztlich irgendwann verboten sein.

Und das irritiert mich als lebenslangen Nichtraucher trotzdem irgendwie: In wieweit sollten offene Gesellschaften autoritär sein und "gesellschaftlich akzeptables Verhalten" - von der "Motivation erwünschten Verhaltens" bis hin zur direkten Bestrafung "inakzeptablen Verhaltens" - vorgeben dürfen?)
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Tarvoc
would prefer not to.



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Beiträge: 44145

Beitrag(#2272119) Verfasst am: 15.02.2022, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß, ist in China Homosexualität nicht verboten.

Eine der bekanntesten Show Hosts in China ist sogar Transgender: Jin Xing. Ihre Talkshow hat vor ein paar Monaten ein Revival bekommen.

Gerade in dem Bereich finde ich die chinesische Politik regelmäßig extrem verwirrend.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Alchemist
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Beitrag(#2272147) Verfasst am: 15.02.2022, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Es fängt damit an, daß Amnesty Israel als Apartheidsstaat bezeichnet.

Ehrlich gesagt finde ich diese Bezeichnung ziemlich plausibel.

Ein Apartheidstaat, in dem Angehörige der im eigenen Staat angeblich abgesonderten, diskriminierten Bevölkerungsgruppe Polizisten, Lehrer, Professoren, Parlamentsabgeordnete, Richter (auch am obersten Gerichtshof), Minister etc.pp.. werden können? Ein Apartheidstaat, in dem, zusammengefasst, innerhalb des Staates eben keine rechtlichen Unterschiede und ebenso keine rechtlichen Absonderungen vorgenommen werden?

Das passt mit meinem bisherigen Verständnis des Begriffs "Apartheid" und mit meiner Kenntnis der Zustände, die ursprünglich damit bezeichnet wurden, nicht recht zusammen. Sehr vorsichtig ausgedrückt.

Ja, ohne Frage gibt es innerhalb der israelischen Gesellschaft starke Spannungen und auch Diskriminierung. Die gibt es in anderen Ländern aber auch, bei denen Amnesty oder sonst jemand aber noch lange nicht auf die Idee gekommen ist, sie gleich als "Apartheidstaaten" zu bezeichnen (unter anderem all die arabischen Staaten der Umgebung, in denen Juden vertrieben wurden).

Und ebenso fraglos werden die Palästinenser in den besetzten Gebieten massiv, auch rechtlich, benachteiligt (nicht ohne Grund habe ich oben deutlich "innerhalb des Staates" geschrieben). Aber die erfolgt eben nicht aufgrund der ethnischen Gruppenzugehörigkeit, sondern aufgrund der Besetzung - und die lässt sich ja wiederum wohl kaum ohne den Grund der Besetzung betrachten, nämlich das jahrzehntelange, militärische Vorgehen der Nachbarstaaten gegen Israel mit dem expliziten Ziel der Vernichtung des Staates.

Wenn aufgrund einer solchen Geschichte Gebiete die Bevölkerung in militärisch besetzten Gebieten diskriminert wird, ist das schlimm und soll kritisiert werden. Es aber mit dem Begriff "Apartheid" zu belegen, ist schlicht absurd und eine Delegitimierung und Dämonisierung dieses Staates nur knapp unterhalb des Nazivergleichs. Und es zeigt - wenn man sich anschaut, welche Verhältnisse in anderen Staaten Amnesty nicht als "Apartheid" bezeichnet - horrende Doppelstandards. Womit die "drei D" des israelbezogenen Antisemitismus hübsch versammelt wären.

Natürlich kann und soll man das Vorgehen Israels in den besetzten Gebieten und die existierenden Diskriminierungen in der israelischen Gesellschaft kritisieren. Das geht aber ganz prima auch ohne die Delegitimierung, Dämonisierung und Doppelstandards, die die absurde Bezeichnung als "Apartheidstaat" beinhaltet.

Danke. Ich finde das ziemlich einleuchtend
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Lord Snow
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Beitrag(#2272316) Verfasst am: 17.02.2022, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.n-tv.de/panorama/Welle-zerstoert-Frontscheibe-von-Elbfaehre-article23135174.html

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Wilson
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Beitrag(#2272352) Verfasst am: 18.02.2022, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

eben im radio gehört: deutschlands wichtigster handelspartner ist weiterhin CHINA.

china verletzt doch die menschenrechte und ist eine diktatur!

ich bin erschüttert.
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Ahriman
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Beitrag(#2272382) Verfasst am: 19.02.2022, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
eben im radio gehört: deutschlands wichtigster handelspartner ist weiterhin CHINA.

china verletzt doch die menschenrechte und ist eine diktatur!

ich bin erschüttert.

Haste das auch schon gemerkt? Das sind weitaus die meisten Länder diser Welt.
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Bravopunk
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Beitrag(#2272384) Verfasst am: 19.02.2022, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
eben im radio gehört: deutschlands wichtigster handelspartner ist weiterhin CHINA.

china verletzt doch die menschenrechte und ist eine diktatur!

ich bin erschüttert.

Haste das auch schon gemerkt? Das sind weitaus die meisten Länder diser Welt.


Ist ja auch logisch. Statistisch gesehen kommt noch immer jeder sechste Mensch auf der Welt aus China. Das die dann, wenn se schon Mal da sind, als Handelspartner eher häufig eine Option sind ist ja klar.
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Wilson
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Beitrag(#2272386) Verfasst am: 19.02.2022, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
eben im radio gehört: deutschlands wichtigster handelspartner ist weiterhin CHINA.

china verletzt doch die menschenrechte und ist eine diktatur!

ich bin erschüttert.

Haste das auch schon gemerkt? Das sind weitaus die meisten Länder diser Welt.


Ist ja auch logisch. Statistisch gesehen kommt noch immer jeder sechste Mensch auf der Welt aus China. Das die dann, wenn se schon Mal da sind, als Handelspartner eher häufig eine Option sind ist ja klar.


na dann ist ja alles klar.

zum nachlesen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/china-aussenhandel-wichtigster-partner-importe-exporte-usa-uk-waren-importueberschuss-101.html
Zitat:
Außenhandel
Deutschlands Wirtschaft hängt an China
Stand: 18.02.2022 11:05 Uhr

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Zuletzt bearbeitet von Wilson am 19.02.2022, 12:31, insgesamt 2-mal bearbeitet
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vrolijke
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Beitrag(#2272389) Verfasst am: 19.02.2022, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
eben im radio gehört: deutschlands wichtigster handelspartner ist weiterhin CHINA.

china verletzt doch die menschenrechte und ist eine diktatur!

ich bin erschüttert.

Haste das auch schon gemerkt? Das sind weitaus die meisten Länder diser Welt.


Ist ja auch logisch. Statistisch gesehen kommt noch immer jeder sechste Mensch auf der Welt aus China. Das die dann, wenn se schon Mal da sind, als Handelspartner eher häufig eine Option sind ist ja klar.


na dann ist ja alles klar.

zum nachlesen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/china-aussenhandel-wichtigster-partner-importe-exporte-usa-uk-waren-importueberschuss-101.html
Zitat:
Außenhandel
Deutschlands Wirtschaft hängt an China
Stand: 18.02.2022 11:05 Uhr


Das ist alles der Mentalität: "gehts nicht noch ein bisschen billiger?" geschuldet.
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Wilson
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Beitrag(#2272390) Verfasst am: 19.02.2022, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

und wie kommts zu dieser "mentalität? ist die angeboren?

das sind handfeste kostenfragen!
ohne die billigprodukte könnten doch hier viele gar nicht überleben.
und glaubst du, dass die produkte bei rewe unbelastet sind?

so viel heimische produkte gibts gar nicht, um alle hier zu ernähren, von vernünftig ernähren spreche ich da gar nicht.



und:
exportiert werden vor allem auch autoooos, na so was.

ich denke nicht, dass die eigentlichen profiteure des exports chinaäpfel essen.
ihre arbeiter aber.

importiert:
https://www.weltderwunder.de/artikel/lebensmittel-aus-china-kann-dieser-apfel-mich-vergiften
Lebensmittel aus China: Kann dieser Apfel mich vergiften?
Von Welt der Wunder Magazin Gesundheit 11.01.2022

Zitat:
Äpfel, Brötchen, Hähnchenfleisch – was nach deutschen Lebensmitteln klingt, stammt oft aus China. Über eine Million Tonnen importieren wir jährlich aus dem asiatischen Land – zu einem unschlagbar günstigen Preis. Doch das Geschäft hat einen Haken …


Zitat:
Der Darjeeling aus dieser Region Chinas wird rein biologisch angebaut und gilt als besonders aromatisch. Doch nur die wenigsten können ihn genießen: Er ist für die oberen 0,5 Prozent des Landes gedacht, die hohen Regierungsbeamten Chinas. Sie beziehen alle ihre Lebensmittel von unbelasteten Premium-Bio-Feldern. Und der Rest der Bevölkerung? Der muss mit minderer Qualität Vorlieb nehmen, denn 70 Prozent aller Felder sind verseucht, entweder mit Schwermetallen oder mit anderen giftigen Stoffen. Vor allem die Abgase der Millionen Fabriken regnen ungehindert zum großen Teil auf die Ackerböden Chinas ab. Hinzu kommen aggressive Pestizide, die in gigantischen Mengen versprüht werden.

Und was ist mit den Äpfeln in unserem Supermarkt? Nun, zwei von zehn Äpfeln kommen aus Deutschland. Tatsächlich importieren wir jedes Jahr Nahrungs- und Genussmittel im Wert von 1,5 Milliarden Euro aus China. Dazu zählen fast 130.000 Tonnen Fisch, rund 7.700 Tonnen Fleisch, 3.600 Tonnen Äpfel, 282 Millionen Teiglinge für Brötchen, 10.277 Tonnen frisches Gemüse und 862 Tonnen Milchprodukte. Und jedes Jahr steigt diese Einfuhr um rund zehn Prozent. Allein im Hamburger Hafen treffen pro Tag durchschnittlich über 6.800 Container mit Lebensmitteln aus dem Reich der Mitte ein.
Xiaoguins Bohnen – und einige Milligramm Omethoat – reisen tiefgefroren in einem Container auf einem Frachtschiff um die halbe Welt, bis sie im Hamburger Hafen ankommen. Ein Lebensmittelkontrolleur wird höchstens die Einfuhrpapiere überprüfen. „Nur bei Fleisch, Fisch und anderen Tierprodukten müssen wir die Dokumente durchsehen, und bei einem bestimmten Prozentsatz nehmen wir die Ware selbst genauer in Augenschein“, berichtet Bettina Gerulat, die Leiterin des Hamburger Veterinär- und Einfuhramts.


Zitat:
Bei allen anderen Produkten wie Obst und Gemüse existieren keine konkreten Kontrollvorschriften. Folglich wird kein einziges Labor je feststellen, wie viel von welchen Pestiziden in Xiaoguins Bohnen stecken. Der Grund für die ausbleibenden Kontrollen: Die Kosten für alle importierten Nahrungsmittel wären gigantisch.
(...)
Der Fall zeigt nicht nur, dass es in China an Qualitätsstandards mangelt, weil es dort kaum Hygienevorschriften gibt. Er offenbart auch die Schwachstellen unseres Import-Systems: Giftige Produkte werden, wenn sie nicht zufällig durch die spärlichen Stichproben entdeckt werden, nur aus dem Handel genommen, wenn es die ersten Krankheitsfälle gibt. Kommt es zu einem Vorfall, informiert das betroffene EU-Land die anderen EU-Staaten über das sogenannte Rapid Alert System for Food and Feed.
(...)
Niedrige Preise sind aber Chinas Spezialgebiet, wie ein einfacher Vergleich zeigt: Deutsche Erdbeeren aus biologischem Anbau können um die 13 Euro pro Kilo kosten, spanische Erdbeeren um die vier Euro und tiefgefrorene Erdbeeren aus dem Reich der Mitte etwa 1,10 Euro (für Großeinkäufer wie einen Marmeladenhersteller sogar nur 0,60 Euro). Die Chinesen selbst zahlen, wenn sie es sich leisten können, lieber mehr, weil sie ihren eigenen Waren nicht trauen


Zitat:
Mindestens 27 000 Pestizide setzen chinesische Bauern auf ihren Feldern ein. Die Folge: Sie leiden häufig an Hirn- und Organschäden. Verwenden die Bauern Phosphorsäureester, steigt außerdem ihre Selbstmordrate um bis aufs Fünffache, so die World Health Organisation. Über importierte Lebensmittel wie Teigrohlinge, die aus chinesischem Getreide hergestellt werden, gelangen die Toxine auch zu uns





topaktuell:
https://www.produktwarnung.eu/rubrik/produktrueckrufe-und-verbraucherwarnungen/lebensmittel

und wie im artikel zu lesen ist, halten sich die kontrollen in sehr engen grenzen.

natürlich könntest du das auch verschieben, z.b. in den thread Vor der eigenen haustür kehren", denn offenbar juckt die hiesigen verantwortliche diese relevante misere ja nicht.
das menschenrecht auf gesunde ernährung?

ob da auch putin dahinter steckt? ich schätze, irgendwie schon. er drängt nämlich gerade ins rampenlicht und somit wird dem hier genannten, die aufmerksamkeit entzogen.
merkste?
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Beitrag(#2272393) Verfasst am: 19.02.2022, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
und wie kommts zu dieser "mentalität? ist die angeboren?

das sind handfeste kostenfragen!
ohne die billigprodukte könnten doch hier viele gar nicht überleben.
und glaubst du, dass die produkte bei rewe unbelastet sind?

so viel heimische produkte gibts gar nicht, um alle hier zu ernähren, von vernünftig ernähren spreche ich da gar nicht.



Man kann woanders her importieren.
Was billig, und was teuer ist, ist eine Sache der Prioritäten.
In Belgien z.B. geht man gerne in besseren Restaurants essen, auch Leute die nicht zu den Besserverdiener gehören. Dafür fahren sie lieber in klapprige Autos und wohnen nicht so komfortabel.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Beitrag(#2272471) Verfasst am: 20.02.2022, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, die Chinesen tun halt was gegen den Bevölkerungszuwachs.
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Wilson
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Beitrag(#2272593) Verfasst am: 21.02.2022, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Störung des Hamburger Hafens
Klimaaktivisten blockieren Brücke mit Rapsöl
21.02.2022, 09:47 Uhr

https://www.n-tv.de/politik/Klimaaktivisten-blockieren-Bruecke-mit-Rapsoel-article23142320.html


klar, händchenhalten mit kerze hätte es auch getan.
*kopfschüttel
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Beitrag(#2272594) Verfasst am: 21.02.2022, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
und wie kommts zu dieser "mentalität? ist die angeboren?

das sind handfeste kostenfragen!
ohne die billigprodukte könnten doch hier viele gar nicht überleben.
und glaubst du, dass die produkte bei rewe unbelastet sind?

so viel heimische produkte gibts gar nicht, um alle hier zu ernähren, von vernünftig ernähren spreche ich da gar nicht.



Man kann woanders her importieren.
Was billig, und was teuer ist, ist eine Sache der Prioritäten.
In Belgien z.B. geht man gerne in besseren Restaurants essen, auch Leute die nicht zu den Besserverdiener gehören. Dafür fahren sie lieber in klapprige Autos und wohnen nicht so komfortabel.


ach so, und du glaubst die waren für die bessren restaurants werden unter besseren bedingungen hergestellt/bezogen? alle und immer?
selbst klamotten von großen luxusmarken werden unter miesen arbeitsbedingungen hergestellt
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