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Die Wertigkeit von Leben
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Die Fiktion
unsanft



Anmeldungsdatum: 15.02.2009
Beiträge: 2022
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1781717) Verfasst am: 11.09.2012, 23:31    Titel: Die Wertigkeit von Leben Antworten mit Zitat

Wie sieht das unsere Gesellschaft, so ganz ``offiziell´´ ?

Wieviel ``bewegt sich´´, wenn welches Leben, in Not ist ?

Vor unserer Werkstatt hüpfte eine verletzte Krähe herum.
Ich bin ja so ein Tiermensch, ich kann da einfach nicht dran vorbei.
Ich wollte sie locken, ...einfangen und zum Tierarzt bringen.
Hat aber nicht geklappt. Ich wollte sie auch nicht unnötig jagen und verängstigen.
Da micht soetwas nicht losläßt, hab ich nen bißchen rumtelefoniert.

.....``.da musst du die Feuerwehr anrufen !´´

Ja nee, is klar.

Ist aber wirklich so !
Um verletzte Wildtiere kümmert sich die Feuerwehr.
Keine Ahnung, wie klein das Tier sein darf, aber für eine Krähe reicht es wohl.
Ich habe dann versuchshalber tatsächlich die Feuerwehr angerufen. Erstmal gefragt, ob ich den Notruf nicht mit Belanglosigkeiten belästige.

``Da sind sie hier schon richtig. Wo ist das Tier ? Wir schicken einen Wagen, wenn es ihnen möglich, dann bleiben sie bitte in der Nähe´´.

Da war ich eh und sehr überrascht, was da wohl jetzt passiert.
Knapp 10 Minuten später, kam ein Rettungswagen der Feuerwehr.

.......leider zu spät Traurig

Die verletzte Krähe starb in dem Moment, wo der Rettungswagen in die Strasse einbog.
Sie legte sich auf den Bauch, streckte die Flügel und atmete noch ein paarmal schwer.

So schade, aber schön zu sehen, wie weit die Verantwortung der Behörden reicht und wie ernst sie genommen wird, wenn es um den Tierbestand unserer Natur geht.



Unnötig und überzogen ?

Oder sinnvoll ?
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1781723) Verfasst am: 11.09.2012, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß, dass zu töten manchmal einfacher scheint, als zu retten. (genauso wie zu beleidigen manchmal einfacher scheint/ist, als zu loben/freundlich sein/zu lieben)

Auch habe ich zwei prägende Ereignisse vor meinem inneren Auge, welche ähnliche Erlebnisse widerspiegeln - mit tödlichem Ausgang für die Tiere.
Ein Mal war ein Tier, ein kleines Kätzchen, sehr schwer verletzt. Ich wollte nur, dass es nicht länger leidet. Mein Bruder hat ihm das Genick gebrochen. Ich werde mir nie verzeihen, es nicht selbst gemacht zu haben - egal wie.

Das andere Mal war es im Urlaub in einem Wald. Es lag ein wohl nur wenige Stunden bis Tage altes Kücken auf dem Waldweg. Es fiel aus einem Nest, wohl von sehr weit oben. Hat kaum noch geschnauft.
Ein anderer Bruder von mir hat es mit einem Stock erschlagen.

Beides werde ich bestimmt nie vergessen. Ich denke immer wieder darüber nach, was man wie hätte anders machen können...

Welches Leben ist es wert gerettet zu werden?
Was ist der notwendige Grad an Komplexität? Oder geht es um etwas anderes...
Wann greift die 'Oberste Direktive' (Star Trek)?

Gestern abend hab' ich einen kleinen Falter (Motte?) in meinem Zimmer getötet bevor ich zu Bett ging. Auch vor diesem Töten hab' ich mir die gleichen Gedanken gemacht. Soll ich, oder soll ich nicht.
Ab wann würde ich nicht mehr so <s>gedankenlos</s> leichtfertig töten.

Ganz crazy würde es ja bis zu der Überlegung führen - darf ich noch duschen? oder ähnliches...
also geht es um Komplexität, Schönheit, Reflexionsfähigkeit, ... , oder um alles was nicht Tod ist

gelungener Eingangspost Verlegen skeptisch zwinkern
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jede Tradition ist es wert sich an sie zu erinnern, aber nicht jede Tradition ist es wert gelebt zu werden
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1781724) Verfasst am: 11.09.2012, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Schulterzucken

Da wirds wohl kaum eine allgemeingültige Antwort drauf geben.

Wenns uns genug bewegt, ist es Grund genug sich einzusetzen, finde ich.
Logik gibts dabei nicht.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
Beiträge: 1565
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1781726) Verfasst am: 12.09.2012, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tierschutz

Tierrechte

Tierethik

es findet sich bestimmt viel, und noch mehr

(das ist keine Antwort auf vrolijke)
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
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Beitrag(#1781729) Verfasst am: 12.09.2012, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Tier töten, tue ich relativ "leichtfertig", aus verschiedenen Gründen z.B.Hunger, weil es mich nervt (Insekten) usw., aber auch um ihm Leid zu ersparen.Ein Tier quälen würde ich niemals.
Anscheinend messe ich dem Leben eines Tieres keinen so hohen Wert zu, seinen evtl. Qualen aber schon.
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Die Fiktion
unsanft



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Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1781730) Verfasst am: 12.09.2012, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Als Jugendlicher bin ich durch den Wald gezogen, mit einem Knüppel in der Hand und hab dutzendweise Kaninchen erschlagen, die von Myxomatose befallen waren.
Noch vor wenigen Jahren, habe ich einer Taube gedankenlos den Hals umgedreht, die sich mit gebrochenem Flügel gequält hat.

Ich bin als Kind eines Forstwirtes groß geworden.
Der Tod ist Bestandteil der Natur.

Je älter ich werde, desto weniger will ich aktiver Bestandteil dieses Todes sein.

Mit 30 wäre ich wohl hingegangen und hätte der Krähe einfach den Hals rumgedreht.
.....hätte ihr gut 30 Minuten Qual erspart.

Werde ich sentimental oder einfach nur feige ?

Das sind die Fragen, die ich mir stelle, wenn ich vor solchen Situationen stehe.
Eines ist mir ganz klar. Je älter ich werde, desto wertvoller erscheint mir Leben.

....und ich weiche gerne aus.
Ich will das nicht Schuld sein.
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kennstenich
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1781745) Verfasst am: 12.09.2012, 05:19    Titel: Antworten mit Zitat

Woher willst du denn wissen, dass sie sich so gequält hat, dass sie lebensmüde ist und getötet werden will?
Auch behindert oder mit Schmerzen möchte man vielleicht seine letzte Zeit noch auskosten.
Seine gewohnte Runde drehen, gucken, was die Kumpel machen, den Schnabel in den Wind halten - und irgendwann umkippen.

Dies Gnadentöten hat oft seinen Grund darin, dass ein krankes, sterbendes Tier dem Menschen nur lästig, zu aufwändig zu betreuen ist. Wenn schon sterben, dann bitte gleich, ich kann mich nicht lange mit dem Krepel aufhalten und Krankheit und Siechtum sind mit meinem Heile-Welt-Bedürfnis und dem Terminkalender nicht vereinbar.
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1781767) Verfasst am: 12.09.2012, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Gesellschaft die Massentierhaltung und Tierversuche akzeptiert hat ihre Werte dargelegt.

Diese Tier-KZ sind weit weg, da besteht Distanz - aber dieser kranke Vogel im Garten erzeugt Nähe.

(Nebenbei: Etwa 6% der Tiere die für Tierversuche "verbraucht" werden sind Vögel, Tendenz steigend.
Dummerweise sind die Betreiber dieser Tier-KZ nicht mehr so blöd wie früher und lassen überhaupt keine Kameras mehr zu, ausgerechnet bei steigenden Zahlen an Tierversuchen erweckt das fehlen dieser Bilder den Anschein das es keine Tierversuche mehr gibt)
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1781782) Verfasst am: 12.09.2012, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist mir ein Hochgenuß, eine Mücke zu erschlagen.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1781784) Verfasst am: 12.09.2012, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

@Fiktion: Ich hoffe nur, dass die Feuerwehr dir den Einsatz nicht in Rechnung stellt..

@kennstenich: Ja, anders als Menschne können Tiere nicht um den Tod bitten.
Und wir Menschen sind nicht im Stande, den Ausmaß des Schmerzes nachzufühlen. Oft ist der Gnadentod eher eine Gnade für den Menschen, dem Sterben des Tieres nicht zuschauen zu müssen.

Ich persönlich würde das Tier in Ruhe sterben lassen...

Und, wie sehr gut es ansprach: Die Gesellschaft an sich scheint dem Leben und der Leidensfreiheit der Tiere wenig Wert beizumessen (Tier-KZ der Lebensmittelindustrie, Tierversuche).

@Halsumdreh-Fraktion: Isst ihr Fleisch?
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moecks
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Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1781798) Verfasst am: 12.09.2012, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
@Fiktion: Ich hoffe nur, dass die Feuerwehr dir den Einsatz nicht in Rechnung stellt..

@kennstenich: Ja, anders als Menschne können Tiere nicht um den Tod bitten.
Und wir Menschen sind nicht im Stande, den Ausmaß des Schmerzes nachzufühlen. Oft ist der Gnadentod eher eine Gnade für den Menschen, dem Sterben des Tieres nicht zuschauen zu müssen.

Warum sollten wir nicht im Stande sein die Schmerzen nachzufühlen?
Gerade deswegen entscheidet man sich doch für einen schnellen frühzeitigen Tod.
Zitat:

Ich persönlich würde das Tier in Ruhe sterben lassen...

Woher willst du wissen das das Tier in "Ruhe" stirbt. Was ist wenn es vor Schmerzen rumjault?
Das mindeste was da angebracht ist ist eine Schmerztherapie.
Zitat:

Und, wie sehr gut es ansprach: Die Gesellschaft an sich scheint dem Leben und der Leidensfreiheit der Tiere wenig Wert beizumessen (Tier-KZ der Lebensmittelindustrie, Tierversuche).

Tierversuche macht man im Regelfall aber nicht aus Spaß an der Freude.
Zitat:

@Halsumdreh-Fraktion: Isst ihr Fleisch?

Ich habe keine Ahnung ob ich zu einer Halsumdreh-Fraktion gehöre, aber ich esse Fleisch.
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fwo
Caterpillar D9



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Beiträge: 26441
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1781802) Verfasst am: 12.09.2012, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
...
@Halsumdreh-Fraktion: Isst ihr Fleisch?

Lachen Na auf den Schuh habe ich doch schon lange gewartet.

Natürlich esse ich Fleisch, ich habe auch schon selbst geschlachtet. Allerdings ist Töten für mich schmerzhaft - es muss ein Grund dafür da sein. Aber Essen reicht da..

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1781805) Verfasst am: 12.09.2012, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Das Töten von Mücken macht mir keinen Spaß, aber ich halte es für ethisch gut begründbar, denn es wird dadurch eindeutig weniger Leid geschaffen als verhindert.

Tierversuche dürfen mE nur zugelassen werden, wenn plausibel gemacht werden kann, daß damit größeres Leid verhindert als geschaffen wird. Bei medizinischen Tests zur Heilung grausamer Krankheiten kann ich mir das noch vorstellen, bei Kosmetik dagegen sicher nicht.

Gegen eine einigermaßen artgerechte Haltung und eine scherzarme Tötung zum Verzehr habe ich keine prinzipiellen Einwände, solange es sich nicht um höhere Tiere mit sozialer Trauer o.ä. handelt.

Massentierhaltung zum Zwecke des Verzehrs uneingeschränkter Fleischmengen lehne ich dagegen grundsätzlich schon allein deswegen ab, da hier recht eindeutig mehr Leid geschaffen als verhindert wird. Dazu kommen natürlich noch sekundäre, z.B. ökologische Aspekte.

Darüberhinaus meine ich, daß weder Tieren noch Menschen ein "Wert an sich" zukommt. Eine Wertzuweisung, entsprechende Schutzrechte usw. kommen dadurch zustande, daß wir Interessen haben, die durch ein sicheres, gerechtes, leidarmes Zusammenleben befördert werden. Weil dazu auch indirekte Effekte (z.B. durch Empathie) gehören, ist es mE ethisch vorteilhaft, auf Wesen mit ausgeprägtem Leidempfinden, mit Selbstbewußtsein u.ä. in ähnlichem Maße Rücksicht zu nehmen wie auf menschliche Wesen.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Catholikx
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Beiträge: 656

Beitrag(#1781809) Verfasst am: 12.09.2012, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

step, ich denke, man könnte das, was Du geschrieben hast, darin zusammenfassen, dass wir Tiere ethisch betrachtet töten dürfen, wenn wir
a) ihnen nicht unnötige Schmerzen zufügen und
b) es nicht im Übermass geschieht wie bei der Massentierhaltung.

richtig?


step hat folgendes geschrieben:
Das Töten von Mücken macht mir keinen Spaß, aber ich halte es für ethisch gut begründbar, denn es wird dadurch eindeutig weniger Leid geschaffen als verhindert.

Tierversuche dürfen mE nur zugelassen werden, wenn plausibel gemacht werden kann, daß damit größeres Leid verhindert als geschaffen wird. Bei medizinischen Tests zur Heilung grausamer Krankheiten kann ich mir das noch vorstellen, bei Kosmetik dagegen sicher nicht.

Gegen eine einigermaßen artgerechte Haltung und eine scherzarme Tötung zum Verzehr habe ich keine prinzipiellen Einwände, solange es sich nicht um höhere Tiere mit sozialer Trauer o.ä. handelt.

Massentierhaltung zum Zwecke des Verzehrs uneingeschränkter Fleischmengen lehne ich dagegen grundsätzlich schon allein deswegen ab, da hier recht eindeutig mehr Leid geschaffen als verhindert wird.
...
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1781812) Verfasst am: 12.09.2012, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kennt jemand den Film 'Cold blooded'?
[SPOILER:] Da wird Jason Priestly zum Killer ausgebildet und nachdem er sich mit ein bisschen Joga entspannen gelernt hat, hat er überhaupt keine Gewissensbisse. Als er dann ein Mädchen kennenlernt holt er sich Tipps von seinem nächsten Auftrag, einem frisch verheirateten Buchhalterehepaar (Michael J. Fox), quatscht beim Kaffee noch ganz gemütlich mit denen, bis irgendwann eine kurze Stille eintritt und sie so fragt, warum er eigentlich hier ist. Und er so "Ach so" steht auf und ballert die zwei über den Haufen.
Oder als er seinen väterlichen Freund und Ausbilder aus dem Weg räumen soll, sozusagen seine einzige Vertrauensperson in dem Film, hält er ihm die Knarre vors Gesicht, will sofort abdrücken und der so "Moment,Moment" und will verhandeln. Kosmo dann so: "Vielleicht hilft es dir wenn ich dir sage, dass ich es nicht gerne tue." Und der alte Killer "Na wunderbar, du tust es nicht gern, das versüßt mir geradezu die Kugel"
Lachen

Was ich damit sagen will ist, wenn dich jemand umlegt können dir die Gründe dafür ziemlich egal sein, selbst wenns gute Gründe sind.
Das Gefühl Herr über Leben und Tod zu sein ist vermutlich der unmittelbarste Ausdruck des Machtgefühls. Nun ja, Macht korrumpiert, also sinkt mit einem Tötungsakt vielleicht auch die Hemmschwelle weitere zu begehen.

"Wieso ist es, wenn ein Mann einen anderen Mann auf dem Schlachtfeld tötet, eine Heldentat und wenn er ihn aus Liebe tötet ist es Mord?" (Al Bundy)
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Catholikx
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Anmeldungsdatum: 17.08.2012
Beiträge: 656

Beitrag(#1781818) Verfasst am: 12.09.2012, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt es nicht auch auf die Intention,die Absicht an, warum ich jemanden töte?
Es ist ein Unterschied, ob ich jemanden töte, weil ich an dessen Geld möchte (und ein Richter in einer Demokratie würde dann noch Differenzierungen kennen,zu Recht!) oder ob ich ihn töte, weil er mich angegriffen hat und ich nur so den Angriff abwehren und mein Leben retten konnte.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1781824) Verfasst am: 12.09.2012, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
Kommt es nicht auch auf die Intention,die Absicht an, warum ich jemanden töte?
Es ist ein Unterschied, ob ich jemanden töte, weil ich an dessen Geld möchte (und ein Richter in einer Demokratie würde dann noch Differenzierungen kennen,zu Recht!) oder ob ich ihn töte, weil er mich angegriffen hat und ich nur so den Angriff abwehren und mein Leben retten konnte.


Natürlich ist Notwehr etwas anderes als Mord.

Aber wie sieht der Vergleich aus zwischen Jemandem, der tötet um an Geld zu kommen und Jemandem der tötet um die Seele des Anderen zu retten?
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#1781826) Verfasst am: 12.09.2012, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Grds. stimme ich Step zu, allerdings verstehe ich seinen ersten Satz nicht. Warum wird durch das Töten einer Mücke "eindeutig weniger Leid geschaffen als verhindert." ?

Wir leben ja nicht in einem Malariagebiet.. Geschockt


I.ü.: Betreffend Fleichverzehr: Ja, in der Tat, Tiere haben keine Angst vor dem Tode, es geht also eher um die Art der Tierhaltung und die Art der Tötung.

Für mich persönlich sind aber selbst "nur" 10 Minuten Angst und Schmerz zu viel, das ist zu hoher Preis für einen Steak.


edit: rs.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1781829) Verfasst am: 12.09.2012, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:
Kommt es nicht auch auf die Intention,die Absicht an, warum ich jemanden töte?
Es ist ein Unterschied, ob ich jemanden töte, weil ich an dessen Geld möchte (und ein Richter in einer Demokratie würde dann noch Differenzierungen kennen,zu Recht!) oder ob ich ihn töte, weil er mich angegriffen hat und ich nur so den Angriff abwehren und mein Leben retten konnte.


Natürlich ist Notwehr etwas anderes als Mord.

Aber wie sieht der Vergleich aus zwischen Jemandem, der tötet um an Geld zu kommen und Jemandem der tötet um die Seele des Anderen zu retten?



Na, das ist ja kein MORDEN, und nur das, und nicht Töten, wird durch das AT verboten! Schamane in Aktion
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step
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Beitrag(#1781830) Verfasst am: 12.09.2012, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
step, ich denke, man könnte das, was Du geschrieben hast, darin zusammenfassen, dass wir Tiere ethisch betrachtet töten dürfen, wenn wir
a) ihnen nicht unnötige Schmerzen zufügen und
b) es nicht im Übermass geschieht wie bei der Massentierhaltung.

richtig?

Dazu hätte ich folgende Einwände:
- "unnötig" ist schlecht definiert, ich hatte selbst ja bereits ein konkreteres Kriterium angegeben: Abwägung gegen anderes Leiden.
- das ethisch Fragwürdige an der Massentierhaltung ist mE nicht primär das "Übermass" des Tötens, sondern das Leiden der Tiere durch die Umstände der MTH.
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Murphy
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Beitrag(#1781831) Verfasst am: 12.09.2012, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Das bloße Leidabwägen greift bei der Frage nach der Legitimierung des Tötens zu kurz. Gegen leidfreies Töten wäre ja sonst nicht viel einzuwenden, außerdem ließe sich alles auf dem Planeten existente Leid mittels eines kleinen thermonuklearen Overkills binnem Kurzen beenden, und das ohne dass dabei nennenswert gelitten würde.
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Beitrag(#1781832) Verfasst am: 12.09.2012, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

...
und Jemandem der tötet um die Seele des Anderen zu retten?


Leider haben manche Christen früherer Zeiten so gedacht,denoch ist und war es nicht erlaubt,jemanden aus dem Grund zu töten.
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Beitrag(#1781836) Verfasst am: 12.09.2012, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

@ sargnagel

um das Stichwort Leidvermeidung aufzugreifen:
Wenn hier argumentiert wird, es ginge um Leidvermeidung- was grundsätzlich ja gut ist- wie sieht es dann mit Kindern aus, die in Slums geboren werden...sollte man deren Geburt demnach nicht verhindern, um so zu verhindern, dass sie in Leid und Armut aufwachsen?
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Beitrag(#1781837) Verfasst am: 12.09.2012, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
@ sargnagel

um das Stichwort Leidvermeidung aufzugreifen:
Wenn hier argumentiert wird, es ginge um Leidvermeidung- was grundsätzlich ja gut ist- wie sieht es dann mit Kindern aus, die in Slums geboren werden...sollte man deren Geburt demnach nicht verhindern, um so zu verhindern, dass sie in Leid und Armut aufwachsen?



So was nennt man Empfängnisverhütung. Wird auch grundsätzlich von Frauen genutzt, um die Anzahl der Kinder zu regeln. Dadurch steigert sich die Chance der geborenen Kindern, "Leid und Armut" durch Bildung zu entkommen.
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Beitrag(#1781853) Verfasst am: 12.09.2012, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:
um das Stichwort Leidvermeidung aufzugreifen: Wenn hier argumentiert wird, es ginge um Leidvermeidung- was grundsätzlich ja gut ist- wie sieht es dann mit Kindern aus, die in Slums geboren werden...sollte man deren Geburt demnach nicht verhindern, um so zu verhindern, dass sie in Leid und Armut aufwachsen?
So was nennt man Empfängnisverhütung. Wird auch grundsätzlich von Frauen genutzt, um die Anzahl der Kinder zu regeln. Dadurch steigert sich die Chance der geborenen Kindern, "Leid und Armut" durch Bildung zu entkommen.

In der Tat. Es scheint mir ethisch fragwürdig, Menschen zu zeugen und auszutragen, wenn wahrscheinlich ist, daß sie kein menschenwürdiges Leben führen bzw. großes Leid ertragen müssen. Die Verantwortung für die Verhinderung solchen Leids haben natürlich nicht nur die potenziellen Eltern, sondern auch wir als Aufklärer, die Politik, die Pharmaindustrie, die Kirchen usw.

Insbesondere entsteht ja durch Verhütung i.a. kein Leid, niemand hat einen Schaden davon.
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
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Beitrag(#1781854) Verfasst am: 12.09.2012, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Catholikx hat folgendes geschrieben:
@ sargnagel

um das Stichwort Leidvermeidung aufzugreifen:
Wenn hier argumentiert wird, es ginge um Leidvermeidung- was grundsätzlich ja gut ist- wie sieht es dann mit Kindern aus, die in Slums geboren werden...sollte man deren Geburt demnach nicht verhindern, um so zu verhindern, dass sie in Leid und Armut aufwachsen?

?!? Natürlich sollte man so gut es geht <u>jede</u> insbesondere humanoide Fortpflanzung vermeiden, da brauchst du nicht bis in die Slums zu gehen, diese Welt stinkt von Fukushima bis Ground Zero.
Außerdem sinkt für nichtgeborene Erdenbewohner das Risiko getötet zu werden erheblich und peinliche Gewissensbisse zwecks Berechtigung oder Notwendigkeit sich unliebsamer Zeitgenossen zu entledigen kommen erst gar nicht auf.

Unrecht erleiden ist besser als Unrecht zu tun.
Von daher gibt es eigentlich überhaupt keine Legitimierung des Tötens. Klüger wäre es daran zu arbeiten, alles bis hin zum getötet-werden erdulden zu lernen, als sich "bekriegend einen Ozean voll Leiden" (W.S) selbst zum Akteur in diesem Schlachthaus zu machen. Das zumindest würde ich unter Selbstüberwindung verstehen, frei nach Schillers Pflanze
"Was sie willenlos ist
sei du wollend
das ists."

Theoretisch.


Zuletzt bearbeitet von Murphy am 12.09.2012, 15:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1781857) Verfasst am: 12.09.2012, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Grds. stimme ich Step zu, allerdings verstehe ich seinen ersten Satz nicht. Warum wird durch das Töten einer Mücke "eindeutig weniger Leid geschaffen als verhindert." ? Wir leben ja nicht in einem Malariagebiet.. Geschockt

Ich hatte folgendermaßen abgeschätzt:

- Wenn ich nicht einschlafen kann und längere Zeit Juckreiz verspüre, leide ich in einem gewissen Ausmaß - das Ausmaß ist zugegeben nicht besonders hoch, aber immerhin.

- Wenn ich die Mücke mit einem Schlag töte, entsteht aber deutlich weniger Leid, nämlich gar keins. Die Mücke merkt nix, und ihre Angehörigen werden auch nicht trauern.
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Naastika
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Beitrag(#1781862) Verfasst am: 12.09.2012, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Catholikx hat folgendes geschrieben:
um das Stichwort Leidvermeidung aufzugreifen: Wenn hier argumentiert wird, es ginge um Leidvermeidung- was grundsätzlich ja gut ist- wie sieht es dann mit Kindern aus, die in Slums geboren werden...sollte man deren Geburt demnach nicht verhindern, um so zu verhindern, dass sie in Leid und Armut aufwachsen?
So was nennt man Empfängnisverhütung. Wird auch grundsätzlich von Frauen genutzt, um die Anzahl der Kinder zu regeln. Dadurch steigert sich die Chance der geborenen Kindern, "Leid und Armut" durch Bildung zu entkommen.

In der Tat. Es scheint mir ethisch fragwürdig, Menschen zu zeugen und auszutragen, wenn wahrscheinlich ist, daß sie kein menschenwürdiges Leben führen bzw. großes Leid ertragen müssen. Die Verantwortung für die Verhinderung solchen Leids haben natürlich nicht nur die potenziellen Eltern, sondern auch wir als Aufklärer, die Politik, die Pharmaindustrie, die Kirchen usw.

Insbesondere entsteht ja durch Verhütung i.a. kein Leid, niemand hat einen Schaden davon.


Ist ja auch eigentlich klar, vllt. bloss nicht den Katholiken.

Ich weiss mittlerweile auch nicht mehr, ob ich auf Posts von Catholixs anworten sollte oder nicht. Sind die wirklich ernst gemeint? Was für Freds der startet....
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Beitrag(#1781863) Verfasst am: 12.09.2012, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.youtube.com/watch?v=z16gQeEtuyw[/url]
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Beitrag(#1781865) Verfasst am: 12.09.2012, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ich weiss mittlerweile auch nicht mehr, ob ich auf Posts von Catholixs anworten sollte oder nicht. Sind die wirklich ernst gemeint? Was für Freds der startet....

Ja, diese Mischung aus katholisch und Pubertät erfordert große Gelassenheit zwinkern
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