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Frauen das bevorzugte Geschlecht?
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Frauen das bevorzugte Geschlecht?
Ja
27%
 27%  [ 9 ]
Nein
36%
 36%  [ 12 ]
Ja, ich möchtze die TAZ für 6 Monate abbonieren und erhalte als dankeschön diesen Schraubenzieher im Geschenketui.
21%
 21%  [ 7 ]
Ich habe die Frage nicht verstanden
15%
 15%  [ 5 ]
Stimmen insgesamt : 33

Autor Nachricht
Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#120754) Verfasst am: 04.05.2004, 06:33    Titel: Frauen das bevorzugte Geschlecht? Antworten mit Zitat

Bei Ausgrabungen im Nordwesten meiner Wohnung bin ich auf eine Focusausgabe aus dem letzten Jahr gestoßen (ja und? gelegentlich lese ich auch Focus) --> Nr.:15 07 April 2003.

Eines der Themen "Frauen das bevorzugte Geschlecht?"
Es geht darum ob nicht Frauen doch mehr besser dastehen als Männer, der Feminismus nicht doch eine unnötiges Gejammer ist etc.

Als Indiz wird da zB genannt: höhere Lebenserwartung, geringere Strafen vor Gericht bei gleichen Vergehen, Quotenregelung, etc.

Dazu auch ein interview mit Martin van Creveld, und sein neues buch
http://www.single-generation.de/sozialstaat/martin_van_creveld.htm

und noch ein artikel über ihn:

http://www.welt.de/data/2003/04/08/67612.html?prx=1

Was ist davon zu halten?
Wie denkt ihr darüber?
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#120840) Verfasst am: 04.05.2004, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist individuell verschieden. Ich kenn benachteiligte Frauen und ich kenn bevorzugte Frauen, ich kenn benachteiligte Männer und bevorzugte Männer, und ich kenne bevorteiligte und ich kenne übervorteilte Männer und Frauen.
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Lissie
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.02.2004
Beiträge: 457

Beitrag(#120881) Verfasst am: 04.05.2004, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehm das taz-abo.
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Bleze
Engel in Schwarz



Anmeldungsdatum: 02.01.2004
Beiträge: 644

Beitrag(#120891) Verfasst am: 04.05.2004, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich bevorzuge generell eh Frauen...
_________________
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frajo
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#120902) Verfasst am: 04.05.2004, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Das ist individuell verschieden.

genau. es kommt immer drauf an, von wem und wobei.
beim hebammen-beruf dürfte der fall klar sein.
ebenso bei der auswahl des austragungsortes.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#120913) Verfasst am: 04.05.2004, 21:28    Titel: Re: Frauen das bevorzugte Geschlecht? Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:

und noch ein artikel über ihn:

http://www.welt.de/data/2003/04/08/67612.html?prx=1

Der Artikel ist von ihm, nicht über ihn.

Nergal hat folgendes geschrieben:
Was ist davon zu halten?
Wie denkt ihr darüber?

Unfug der gröbsten Sorte.

In vielen Punkten stimmt van Creveld mit dem Feminismus an sich überein, nur das er das ganze in eine latent frauenfeindliche Richtung spint. Zum Beispiel beklagen auch Feministinnen, dass Mädchen von klein an von den Eltern verhätschelt werden, während Burschen dazu animiert werden selber aktiv zu werden und Probleme selber zu lösen. Mädchen werden öfter getragen, über Hindernisse gehoben, während Burschen dazu angehalten werden diese selbst zu überwinden.
Dass van Creveld dabei eine Bevorzugung von Frauen sieht, die sich später fortsetzt, ist aber absurd. Denn schließlich ist Passivität nicht gerade eine Eigenschaft, die einem hilft im Erwachsenenleben voran zu kommen. Auch die niedrigere Erwerbsquote von Frauen, wird vom Feminismus beklagt, ebenso die Abhängikeit vom Einkommen des Ehemanns. Van Crevend stellt das hingegen als Bevorzugung für Frauen dar. Hausarbeit ignoriert er offenbar völlig.

Manche Punkte sind groteske Verdrehungen und Falschdarstellungen:

Zitat:
Es war für Frauen stets leichter als für Männer, in den Genuss von
Sozialleistungen zu kommen;
Logisch, liegt an niedrigeren Einkommen und Erwerbsquote von Frauen.

Zitat:
Kein Wunder, dass in amerikanischen Gefängnissen nur etwa halb soviele Frauen sitzen wie angemessen wäre, wenn die Justiz Männer und Frauen gleich behandeln würde.
Frauen begehen weniger Gewaltverbrechen.

Zitat:
In allen modernen Ländern erhalten Frauen mehr medizinische Behandlung als Männer (übrigens wurde vor etwa 160 Jahren von männlichen Ärzten der Begriff "Gynäkologie" geprägt; noch heute suche vergeblich nach dem Wort "Andrologie").
Nennt sich Urologie

Zitat:
In all diesen Gesellschaften überleben Frauen die Männer um fünf bis zehn Jahre
Ist z.T. genetisch bedingt, z.T. Lebenswandel.

Zitat:
In allen modernen Ländern werden mehr männliche als weibliche Kinder geboren.
Ist auch bei vielen Tierarten so. Die männlichen Babies sind nicht so robust und sterben häufiger. Die Evolution gleicht das aus.

Manche seiner Einwände sind berechtigt, haben allerdings verschiedenste Gründe, ohne dass eine weibliche Weltverschwörung als Erklärungsmodell vonnöten ist. Manchmal generalisiert van Crevend irgendwelche Einzelfälle.

Zitat:
In Wirklichkeit ist den Frauen klar, dass sie eine Vorzugsbehandlung genießen, daher wehren sich gegen jeden Versuch, ihnen ihre Privilegien wegzunehmen.
Wir lernen also, dass alle Frauen eingeweiht sind. Geschockt

Zitat:
Umgekehrt ist die Zahl der Frauen, die bereit sind, ihre Männer zu unterstützen, immer sehr klein gewesen; selbst heute verdienen nur etwa zehn Prozent der US-amerikanischen Frauen mehr als ihre Ehemänner, und Statistiken zeigen, dass die Scheidungsrate unter solchen Ehepaaren extrem hoch ist.

Warum geht van Crevend davon aus, dass es die Frau ist, die die Scheidung in solchen Fällen einleitet? Außerdem ist dieser Einwand irrelevant. Unsere Verhaltensweisen sind nunmal vom Patriarchat bestimmt. Deshalb wünschen sich viele Frauen einen überlegenen Beschützer und damit einen älteren und reicheren Mann und umgekehrt. Mit der Zeit wird sich dass schon ändern. Früher wollten viele Männer ja überhaupt keine Frau haben, die arbeitet und der Wunsch vieler Frauen war es nicht arbeiten zu müssen. Da hat sich schon seit den 60ern enorm viel geändert. Wenn also heute erst ein höheres Gehalt der Frau zur Beziehungskrise führt und nicht, wie früher, alleine die Tatsache, dass sie arbeitet, dann haben wir ja schon viel erreicht.

Zitat:
Da wäre es nett, wenn in Anerkennung all unserer Entbehrungen ein zartes weibliches Stimmchen einmal zu uns sagen würde: Danke, Kumpel.

Alles Schlampen, ausser Mami. Gröhl...
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#120929) Verfasst am: 04.05.2004, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Jämmerliche (und zwar in jeder Hinsicht) Polemik, was der Kerl da verzapft Mit den Augen rollen
Zitat:
Der Verfasser dieser Zeilen hat die Erfahrung gemacht, dass Frauen wütend reagieren, wenn sie mit diesen Fakten konfrontiert werden, während Männer nur milde lächeln. Das könnte des Rätsels Lösung sein. In Wirklichkeit ist den Frauen klar, dass sie eine Vorzugsbehandlung genießen, daher wehren sich gegen jeden Versuch, ihnen ihre Privilegien wegzunehmen.

Natürlich reagieren die Frauen wütend, wenn man ihnen einen derartigen Dummfug vorsetzt. Tolles Privileg, im Schnitt 15-20% weniger zu verdienen (für den gleichen Job wohlgemerkt!) als ein Mann skeptisch Mit den Augen rollen
Daß die Männer darüber lächeln, nun ja , es könnte durchaus auch ein mitleidiges Lächeln über den Stuß, den der Typ so von sich gibt, sein zynisches Grinsen
Zitat:
Die Biologie - die Tatsache, dass Frauen Kinder bekommen und Männer nicht - hat Männer dazu verdammt, schwerer zu arbeiten und Frauen ökonomisch zu unterstützen.

Den Kerl würde ich nur zu gern mal mit sämtlichen möglichen Schwangerschaftsbeschwerden und dann mit einer nicht allzu leichten Geburt konfrontiert sehen. Das ist nämlich auch harte Arbeit: nicht umsonst ist im französischen eine der bezeichnungen für die Wehen bzw den Geburtsvorgang "le travail" (die Arbeit). Böse
Kaum wird die Benachteiligung der Frauen ein wenig reduziert (und es gibt noch genug davon), kommt so ein Spinner und labert von Privilegien, au weia Geschockt
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#120935) Verfasst am: 04.05.2004, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Mal abgesehen davon, daß der das von der völlig falschen Seite her aufrollt.
Wenn er nun vorbrächte, daß Mädchen in der Schule im Schnitt bessere Noten haben oder daß die Anforderungen im Sportunterricht nicht ganz so hoch sind wie bei den Jungs (die Bälle für Weitwurf sind leichter usw), ginge das noch an.
Aber was da rausgekehrt wird, ist im allgemeinen eine totale Verdrehung der tatsachen kombiniert mit einer Klagehymne über die angeblich ach so armen benachteiligten und ausgebeuteten Männer.

@ Sokrateer:
ich weiß jetzt nicht genau, wie es in D war, aber in F brauchte bis Mitte der 60er Jahre eine Frau die Erlaubnis ihres Ehemannes, um berufstätig zu sein. Und die meisten Scheidungen werden heute (im Vergleich zu dieser Zeit) tatsächlich von den Frauen eingereicht, aber wohl auch nur deshalb, weil sie inzwischen wirtschaftlich weniger von ihren Ehemännern abhängig sind als früher.
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James Graham
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#120936) Verfasst am: 04.05.2004, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Kaum wird die Benachteiligung der Frauen ein wenig reduziert (und es gibt noch genug davon), kommt so ein Spinner und labert von Privilegien, au weia Geschockt

ich nehme mal zu seinen gunsten an, daß er lediglich versucht hat, auf die krumme tour einen reibach zu machen.
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Zebra
Gast






Beitrag(#120939) Verfasst am: 04.05.2004, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Martin van Creveld hat folgendes geschrieben:
Selbst in unseren modernen Industrienationen ist es so, dass verheiratete Männer zur Arbeit verpflichtet sind, verheiratete Frauen jedoch nicht.


Weiß jemand, was der Mensch damit meint? skeptisch
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#120941) Verfasst am: 04.05.2004, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Martin van Creveld hat folgendes geschrieben:
Selbst in unseren modernen Industrienationen ist es so, dass verheiratete Männer zur Arbeit verpflichtet sind, verheiratete Frauen jedoch nicht.


Weiß jemand, was der Mensch damit meint? skeptisch

nichts.
er hatte sich wohl gegenüber dem verlag zu einer mindestwortanzahl verpflichtet.
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Zebra
Gast






Beitrag(#120942) Verfasst am: 04.05.2004, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:
Martin van Creveld hat folgendes geschrieben:
Selbst in unseren modernen Industrienationen ist es so, dass verheiratete Männer zur Arbeit verpflichtet sind, verheiratete Frauen jedoch nicht.


Weiß jemand, was der Mensch damit meint? skeptisch

nichts.
er hatte sich wohl gegenüber dem verlag zu einer mindestwortanzahl verpflichtet.


Lachen
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
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Beitrag(#120953) Verfasst am: 05.05.2004, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich denke mir mal, dass eine richtige Gleichberechtigung der Geschlechter keine reine Frauenrechtspolitik ist und es eigentlich auch nie wirklich war.

Die Disskriminierung von Männern hat bei uns eine andere Dimension, als die der Frauen.

Männer werden offiziell durch die Wehrpflicht diskriminiert.

Soweit ich gehört habe, dürfen Männer erst später heiraten, als Frauen(was auch nicht unbedingt für die Frauen von Vorteil ist).
(Mir kann dieser eine Punkt eh wurscht sein, weil ich nie vor habe zu heiraten... zynisches Grinsen )

Ausserdem gibt es viel mehr Hilfsorganisationen für Frauen, als für Männer.

Als ich eine Arbeiterin vom "Sprungbrett" gefragt habe, ob es eine solche Organisation auch für Männer gibt, hat sie mich nur schief angeschaut. Ihre, teilweise auch männlichen Kollegen, taten ihr gleich.

Morde und Unfälle bringen signifikant mehr Männer ins Grab, als Frauen. Und ausserdem sind weit mehr Männer mit ihrem Sexualleben unzufrieden, als die Damen... Die gesetzliche Disskriminierung von Homosexuellen in Österreich betraf ausschließlich Schwule, also Männer; und keine Lesben, die den "Heten" schon lange gleichgestellt waren.

Tatsache ist auch, dass Schwule in der Praxis unter den Nazis viel mehr zu Leiden hatten, als Lesben, obwohl beides grausam unterdrückt wurde.

Ich weis, diese Aussagen sind teilweise auch "nur" statistischer Schnickschnack. Aber ich bekomme es immer wieder im Alltag zu spüren...
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#120962) Verfasst am: 05.05.2004, 02:45    Titel: Antworten mit Zitat

Jedenfalls sehr interessant, auch hier sieht man wie verquer argumentiert werden kann, nicht nur wenn es um den lieben Gott geht, obwohl ich auch, und vor allem, nicht geneigt bin alles zu glauben was zB Frau Schwarzer verzapft.
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#120965) Verfasst am: 05.05.2004, 03:39    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Moin.

Die Geschlechterdebatte wird schon dadurch beschwert, daß meist die gesellschaftliche Macht und das materielle Verfügen zum Maß der Dinge gemacht werden.

Völlig vergessen wird dagegen die emotionale Macht, die in meinen Augen eindeutigst auf Seinen der Frauen liegt.

Und wenn hier von der Last des Kinderkriegens die Schreibe war, kann ich darauf nur antworten, daß nicht mehr die Macht der Frauen zeigt, als dies. Jede Frau kann einen Partner, von dem sie nur ein Kind wollte in den Wind schießen, er kann real nichts dagegen machen.

Der Mann muß sich, wenn er dies gemeinsame Kind will, für die Zeit der Schwangerschaft und auch für die ersten Folgejahre unterordnen, sonst ist er nicht nur die Partnerin, sondern auch noch das Kind los.

Und schon dies ist eine ungeheure emotionale Macht, die den Mann in eine Zwangslage verbringt.

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#120972) Verfasst am: 05.05.2004, 04:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
Ihre, teilweise auch männlichen Kollegen, taten ihr gleich.

Am Kopf kratzen
ich versuch gerade mir vorzustellen, wie wohl ein teilweise männlicher kollege aussehen mag.

Zitat:
Und ausserdem sind weit mehr Männer mit ihrem Sexualleben unzufrieden, als die Damen...

du meinst, daß männer mehr ackern müssen?
das sind aber ausnahmsweise nicht frauen schuld. Mit den Augen rollen
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#120982) Verfasst am: 05.05.2004, 06:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Martin van Creveld hat folgendes geschrieben:
Selbst in unseren modernen Industrienationen ist es so, dass verheiratete Männer zur Arbeit verpflichtet sind, verheiratete Frauen jedoch nicht.


Weiß jemand, was der Mensch damit meint? skeptisch


Sowas:



Freu dich: sobald du verheiratet bist, kannst du dich für den Rest deines Lebens auf die Couch verziehen. Mr. Green
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Bleze
Engel in Schwarz



Anmeldungsdatum: 02.01.2004
Beiträge: 644

Beitrag(#120984) Verfasst am: 05.05.2004, 07:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Freu dich: sobald du verheiratet bist, kannst du dich für den Rest deines Lebens auf die Couch verziehen.


Denkste! Dann geht die "Arbeit" erst richtig los! Pfeifen Ohnmacht
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#120988) Verfasst am: 05.05.2004, 07:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hausarbeit wird ziemlich ubterschätzt, wenn ich mir ansehe wie lange ich benötige um bei mir alles in Ordnung zu bringen, das ist schwere Arbeit.
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Imperator Palpatine
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Anmeldungsdatum: 08.09.2003
Beiträge: 359

Beitrag(#120998) Verfasst am: 05.05.2004, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Martin van Creveld hat folgendes geschrieben:
Selbst in unseren modernen Industrienationen ist es so, dass verheiratete Männer zur Arbeit verpflichtet sind, verheiratete Frauen jedoch nicht.


Weiß jemand, was der Mensch damit meint? skeptisch


Ich denke, er meint folgendes: Wenn eine Frau einen wohlhabenden Mann heiratet und dann ihren Job aufgibt, heißt es heute immer noch anerkennend: "Die hat eine gute Partie gemacht."
Läuft die Sache anders herum, muss sich der Mann den Vorwurf gefallen lassen, er lasse sich aushalten, was ja wohl eindeutig negativ belegt ist.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#121069) Verfasst am: 05.05.2004, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Hausarbeit wird ziemlich ubterschätzt, wenn ich mir ansehe wie lange ich benötige um bei mir alles in Ordnung zu bringen, das ist schwere Arbeit.


Das ist ein Freudscher Halb-Verschreiber Lachen
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#121085) Verfasst am: 05.05.2004, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nö ein nergalascher Vertipper zwinkern

Das N liegt ja direkt neben dem B.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#121103) Verfasst am: 05.05.2004, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
du meinst, daß männer mehr ackern müssen?


Was meinst du mit "ackern"?

Zitat:
Der Mann muß sich, wenn er dies gemeinsame Kind will, für die Zeit der Schwangerschaft und auch für die ersten Folgejahre unterordnen, sonst ist er nicht nur die Partnerin, sondern auch noch das Kind los.


Das kann mir wurscht sein. Wenn man keine Kinderschreihälse will und auch ordentlich und konsequent verhütet, dann hat man mit dem Kind keinen Stress. Cool
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Sanne
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Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#121135) Verfasst am: 05.05.2004, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Nö ein nergalascher Vertipper zwinkern

Das N liegt ja direkt neben dem B.


Ich dachte, du wolltest alle Möglichkeiten offenlassen: Egal ob über- oder unterschätzt, in jedem Fall falsch eingeschätzt zwinkern
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#121145) Verfasst am: 05.05.2004, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben:
Zebra hat folgendes geschrieben:
Martin van Creveld hat folgendes geschrieben:
Selbst in unseren modernen Industrienationen ist es so, dass verheiratete Männer zur Arbeit verpflichtet sind, verheiratete Frauen jedoch nicht.


Weiß jemand, was der Mensch damit meint? skeptisch


Ich denke, er meint folgendes: Wenn eine Frau einen wohlhabenden Mann heiratet und dann ihren Job aufgibt, heißt es heute immer noch anerkennend: "Die hat eine gute Partie gemacht."
Läuft die Sache anders herum, muss sich der Mann den Vorwurf gefallen lassen, er lasse sich aushalten, was ja wohl eindeutig negativ belegt ist.

das ist halt die einstellung der bürgerlichen.
in adligen kreisen wird es viel lockerer gesehen. Cool
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#121146) Verfasst am: 05.05.2004, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kossuth hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
du meinst, daß männer mehr ackern müssen?

Was meinst du mit "ackern"?

was halt ein landmann so unter ackern versteht:
eggen, pflügen, säen, jäten, ernten. Cool
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Gurdulf Zauselbart
Selbsternannter König der Doofians



Anmeldungsdatum: 05.05.2004
Beiträge: 86

Beitrag(#121373) Verfasst am: 06.05.2004, 08:01    Titel: Antworten mit Zitat

um überhaupt mal ne frau zu bekommen, musste sowieso ertmal aneggen, dich beiihr einpflügen, säen für den nachwuchs, jäten in der Schwangerschaftsgymnastik und ernten tuste eh nur den Ärger...
=D
In diesem Sinne, Gruß an alle Bauern der Zukunft
_________________
Gesetze die du immer einhalten solltest!
§1 Ich habe immer Recht
§2 Sollte ich einmal nicht Recht haben tritt unverzüglich §1 in Kraft
§3 Sollte jemand flegelhafterweise behaupten das ich Unrecht habe so tritt wiederum §1 in Kraft
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Zebra
Gast






Beitrag(#121392) Verfasst am: 06.05.2004, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Hausarbeit wird ziemlich ubterschätzt, wenn ich mir ansehe wie lange ich benötige um bei mir alles in Ordnung zu bringen, das ist schwere Arbeit.


Alles eine Frage der Organisation. Außerdem sollten vllt nicht gerade alleinstehende junge Männer der Maßstab sein zynisches Grinsen
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Zebra
Gast






Beitrag(#121400) Verfasst am: 06.05.2004, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:
Und wenn hier von der Last des Kinderkriegens die Schreibe war, kann ich darauf nur antworten, daß nicht mehr die Macht der Frauen zeigt, als dies. Jede Frau kann einen Partner, von dem sie nur ein Kind wollte in den Wind schießen, er kann real nichts dagegen machen.

Der Mann muß sich, wenn er dies gemeinsame Kind will, für die Zeit der Schwangerschaft und auch für die ersten Folgejahre unterordnen, sonst ist er nicht nur die Partnerin, sondern auch noch das Kind los.


Natürlich ist der Mann, so er nicht mit der Mutter seines Kindes verheiratet ist, in Dtl. rechtlich ziemlich benachteiligt.

Ich bezweifle allerdings, ob frau gerne diesen rechtlichen Vorteil hat, denn eigentlich zeigt der doch nur, dass irgend wann mal irgend jemand der Meinung war, Frauen bräuchten diesen "Schutz" - wahrscheinlich nicht ganz zu unrecht zwinkern

Zitat:
Und schon dies ist eine ungeheure emotionale Macht, die den Mann in eine Zwangslage verbringt.


Es soll ja Frauen geben, die alles daran setzen, ein Kind zu bekommen, egal von wem und egal unter welchen Umständen. Schätze, dazu gibt's keine Statistiken. Aber imho dürfte das eine extreme Minderheit sein. Außerdem ist das dann auch keine "Macht" bzw. wird wohl kaum als solche empfunden.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#121402) Verfasst am: 06.05.2004, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zebra hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Hausarbeit wird ziemlich ubterschätzt, wenn ich mir ansehe wie lange ich benötige um bei mir alles in Ordnung zu bringen, das ist schwere Arbeit.


Alles eine Frage der Organisation. Außerdem sollten vllt nicht gerade alleinstehende junge Männer der Maßstab sein zynisches Grinsen


Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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