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Israel- von der anderen Seite gesehen
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2145856) Verfasst am: 05.08.2018, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Tillich hat Recht. Das Gesetz ist abzulehnen.

Das Gesetz scheint mit vor allem strunzdumm zu sein, zB weil es offenbar Bevölkerungsteile wie die Drusen verprellt, die normalerweise Israel zumindest nicht feindlich gesinnt sind.
Als ob Israel es sich leisten könnte, potentielle Verbündete zu verlieren.
Mittlerweile scheinen es auch nicht mehr nur "ein paar hundert" zu sein, die protestieren:
https://www.n-tv.de/politik/Zehntausende-Israelis-gehen-auf-die-Strasse-article20558770.html
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44086

Beitrag(#2145861) Verfasst am: 05.08.2018, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich gelte in Beachbernies Augen ja als böser Forenzionist, weil ich für die Existenz Israels eintrete. Und zwar bedingungslos. Ich sympathisiere aber nicht mit den rechtsextremen Parteien und Auswüchsen in Israel, sondern mit den atheistisch-liberalen Kräften, die es zunehmend schwerer haben, in einer Gesellschaft, die sich spaltet.

Ja, ist bei mir ebenso.
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2145869) Verfasst am: 05.08.2018, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Tillich hat Recht. Das Gesetz ist abzulehnen.

Das Gesetz scheint mit vor allem strunzdumm zu sein, zB weil es offenbar Bevölkerungsteile wie die Drusen verprellt, die normalerweise Israel zumindest nicht feindlich gesinnt sind.
Als ob Israel es sich leisten könnte, potentielle Verbündete zu verlieren.
Mittlerweile scheinen es auch nicht mehr nur "ein paar hundert" zu sein, die protestieren:
https://www.n-tv.de/politik/Zehntausende-Israelis-gehen-auf-die-Strasse-article20558770.html


Wieso, wäre doch gut, wenn das Netanjahu-Regime stürzen würde, welches die Zustimmung von Orban, der AfD und anscheinend auch einigen im FGH findet.
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Populismus ist keine Verschwörungstheorie

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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21760

Beitrag(#2145876) Verfasst am: 05.08.2018, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich sympathisiere aber nicht mit den rechtsextremen Parteien und Auswüchsen in Israel, sondern mit den atheistisch-liberalen Kräften, die es zunehmend schwerer haben, in einer Gesellschaft, die sich spaltet. Es werden auch Stimmen innerhalb der israelischen Gesellschaft laut, die das diskriminierende neue Gesetz für rassistisch halten.

Ich sympathisiere auch nicht mit den isralischen Rechten und lehne dieses Gesetz ab (wie ich ausdrücklich schrieb).
Es gibt aber überhaupt keine Notwendigkeit, dies mit antisemitischen Argumentationsfiguren - wie massiven Doppelstandards und mit einer Instrumentalisierung des Holocaust gegen die Opfer - zu tun.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2145880) Verfasst am: 05.08.2018, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich sympathisiere aber nicht mit den rechtsextremen Parteien und Auswüchsen in Israel, sondern mit den atheistisch-liberalen Kräften, die es zunehmend schwerer haben, in einer Gesellschaft, die sich spaltet. Es werden auch Stimmen innerhalb der israelischen Gesellschaft laut, die das diskriminierende neue Gesetz für rassistisch halten.

Ich sympathisiere auch nicht mit den isralischen Rechten und lehne dieses Gesetz ab (wie ich ausdrücklich schrieb).
Es gibt aber überhaupt keine Notwendigkeit, dies mit antisemitischen Argumentationsfiguren - wie massiven Doppelstandards und mit einer Instrumentalisierung des Holocaust gegen die Opfer - zu tun.


Du bist derjenige der hier einen doppelten Standard einführt.

Dieses Gesetz ist eigentlich nur die logische Konsequenz aus dem Selbstverständnis Israels als "Staat der Juden" und es ist ja nicht so, dass die Nichtjuden Israels vorher gleichbehandelt wurden. Die werden schon seit Anbeginn Israels als Buerger zweiter Klasse, fuer die andere Regeln gelten, behandelt, weil sie ja eigentlich nicht zum "Staat der Juden", so wie der sich definiert, dazugehören, obwohl deren Familien schon länger im Gebiet des heutigen Israels leben als die der meisten juedischen Israelis. Der Rassismus, der im neuen Gesetz offen zutage tritt, war auch vorher schon in die DNA dieses Staates eingewebt und wer diesen Staat befuerwortet, der unterstützt auch dessen Rassismus. Ein Israel ganz ohne diesen Rassismus waere nicht mehr Israel, sondern was Neues, Besseres.
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DonMartin
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Beitrag(#2145889) Verfasst am: 05.08.2018, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wieso, wäre doch gut, wenn das Netanjahu-Regime stürzen würde, welches die Zustimmung von Orban, der AfD und anscheinend auch einigen im FGH findet.

Ein bisschen Demo wird den nicht stürzen, so lange er offenbar die grössere Hälfte der Israelis hinter sich hat.
An der Sicherheitslage Israels wird eine andere Regierung auch nicht viel ändern können.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2146055) Verfasst am: 07.08.2018, 10:18    Titel: Vereinigte Staaten wollen Palästinensern Flüchtlingsstatus nehmen Antworten mit Zitat

Vereinigte Staaten wollen Palästinensern Flüchtlingsstatus nehmen

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/vereinigte-staaten-wollen-palaestinensern-fluechtlingsstatus-nehmen-15725996.html
Zitat:
„Das Mandat des (Palästinenserhilfswerkes der UN) UNRWA hat die Flüchtlingskrise verstetigt und verschärft und muss geändert werden, damit das palästinensische Volk sein volles Potenzial entfalten kann“, sagte ein Vertreter der amerikanischen Regierung am Montag.

(...)

Die Palästinenser beharren offiziell auf einem Rückkehrrecht nach Israel, was die Juden dort absehbar zur Minderheit machen würde.
(...)


Eine längst überfällige Entscheidung.

Als Kompromiss - die, die 1949 und folgende in Israel aktiv ihre Heimat verloren haben - haben ein Rückkehrrecht,
die, die aber im Exil bzw. dann in ihrer Heimat X geboren sind,
haben keines.

Es ist schon ein Absurdum,
dass sich der Flüchtlingsstatus in den Palästinenserlagern quasi vererbt. Dieser Blödsinn muss aufhören.
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DonMartin
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Beitrag(#2146072) Verfasst am: 07.08.2018, 15:36    Titel: Re: Vereinigte Staaten wollen Palästinensern Flüchtlingsstatus nehmen Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Es ist schon ein Absurdum,
dass sich der Flüchtlingsstatus in den Palästinenserlagern quasi vererbt.

Dass Pommern, Schlesier, Ostpreussen und Sudetendeutsche noch nicht auf diese Idee gekommen sind ...
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2146073) Verfasst am: 07.08.2018, 15:53    Titel: Re: Vereinigte Staaten wollen Palästinensern Flüchtlingsstatus nehmen Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Es ist schon ein Absurdum,
dass sich der Flüchtlingsstatus in den Palästinenserlagern quasi vererbt.

Dass Pommern, Schlesier, Ostpreussen und Sudetendeutsche noch nicht auf diese Idee gekommen sind ...

ja,
und viele andere auch nicht,
etwa die Hugenotten, die bei uns im Hessenlande seit mehreren Hunderjahren wohnen,
die haben auch Ansprüche in 'Frankreich'.

Man kann ja einfach den Palästinensern in ihren Lagern sagen,
gut,
ihr könnt kommen,
wenn ihr eine Prüfung in der israelischen Nationalsprache Ivrit auf B2 Niveau besteht,
sowie einen noch näher zu bestimmenden Einbürgerungstest.

Schließlich wollen die sich ja bestimmt in eine moderne israelische Gesellschaft integrieren. Lachen
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zelig
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Beitrag(#2146075) Verfasst am: 07.08.2018, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Die Vertriebenen-Verbände haben den Anspruch auf Heimkehr ja auch teilweise ziemlich lange zelebriert.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2146078) Verfasst am: 07.08.2018, 16:23    Titel: Charta der deutschen Heimatvertriebenen Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Die Vertriebenen-Verbände haben den Anspruch auf Heimkehr ja auch teilweise ziemlich lange zelebriert.


und über Jahrzehnte,
für einige sogar bis heute,
war die Charta der deutschen Heimatvertriebenen von 1950,
ihr maßgebendes Dokument.

Zitat:
Die Charta postuliert ein „Recht auf die Heimat“ und begründet es auf einer theologischen Basis. Sie führt aus: „Wir haben unsere Heimat verloren. Heimatlose sind Fremdlinge auf dieser Erde. Gott hat die Menschen in ihre Heimat hineingestellt. Den Menschen mit Zwang von seiner Heimat trennen, bedeutet, ihn im Geiste töten. Wir haben dieses Schicksal erlitten und erlebt. Daher fühlen wir uns berufen zu verlangen, daß das Recht auf die Heimat als eines der von Gott geschenkten Grundrechte der Menschheit anerkannt und verwirklicht wird.“


Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Charta_der_deutschen_Heimatvertriebenen
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DonMartin
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Beitrag(#2146083) Verfasst am: 07.08.2018, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Die Vertriebenen-Verbände haben den Anspruch auf Heimkehr ja auch teilweise ziemlich lange zelebriert.

Ja, aber irgendwann haben sie dann doch gemerkt, dass jahrzehntelanges Rumopfern nix bringt.
Eine Erkenntnis, die bei den Palästinensern bzw ihren arabischen Brüdern noch aussteht.
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vrolijke
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Beitrag(#2146085) Verfasst am: 07.08.2018, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Vertriebenen-Verbände haben den Anspruch auf Heimkehr ja auch teilweise ziemlich lange zelebriert.

Ja, aber irgendwann haben sie dann doch gemerkt, dass jahrzehntelanges Rumopfern nix bringt.
Eine Erkenntnis, die bei den Palästinensern bzw ihren arabischen Brüdern noch aussteht.


Haben die Vertriebenen-Verbände die Charta irgendwann aufgekündigt?
Per Zeremonie, oder irgendwie stillschweigend?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Marcellinus
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Beitrag(#2146086) Verfasst am: 07.08.2018, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Vertriebenen-Verbände haben den Anspruch auf Heimkehr ja auch teilweise ziemlich lange zelebriert.

Ja, aber irgendwann haben sie dann doch gemerkt, dass jahrzehntelanges Rumopfern nix bringt.
Eine Erkenntnis, die bei den Palästinensern bzw ihren arabischen Brüdern noch aussteht.

Und sie haben keine Bomben gelegt, Flugzeuge entführt oder Kriege veranstaltet. Und von ihren Landsleuten wurden sie auch nicht in Lager gesperrt.
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Tarvoc
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Beitrag(#2146090) Verfasst am: 07.08.2018, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und sie haben keine [...] Kriege veranstaltet.

Falls du die Leute aus den Vertriebenenverbänden meinst: Doch, haben sie. Nur eben vor ihrer Vertreibung. zynisches Grinsen
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Marcellinus
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Beiträge: 7429

Beitrag(#2146092) Verfasst am: 07.08.2018, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und sie haben keine [...] Kriege veranstaltet.

Falls du die Leute aus den Vertriebenenverbänden meinst: Doch, haben sie. Nur eben vor ihrer Vertreibung. zynisches Grinsen

Mal eben so das Thema wechseln?
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Tarvoc
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Beitrag(#2146093) Verfasst am: 07.08.2018, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Und sie haben keine [...] Kriege veranstaltet.

Falls du die Leute aus den Vertriebenenverbänden meinst: Doch, haben sie. Nur eben vor ihrer Vertreibung. zynisches Grinsen

Mal eben so das Thema wechseln?

Ich bin nicht derjenige, der diesen Vergleich hier aufgemacht hat. Schulterzucken
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zelig
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Beitrag(#2146094) Verfasst am: 07.08.2018, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich halte die beiden Themen nicht in jeder Hinsicht für vergleichbar. Aber sie werfen ähnliche Fragen auf, nämlich wie lange welche Ansprüche für Flüchtlinge gelten sollen, oder wann überhaupt der Status als Flüchtling gelten soll, und wann er verloren geht. Man kann vielleicht nicht ohne Verbiegungen die Ansprüche der Vertriebenen-Verbände lächerlich finden (wie ich es immer tat), und gleichzeitig vehement für die Vererbung des Flüchtlingsstatus einreten.
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Tarvoc
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Beitrag(#2146097) Verfasst am: 07.08.2018, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Polen ist ein EU-Land. Meines Wissens steht es den Vertriebenen frei, dort Land zu erwerben und sich dort anzusiedeln.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2146098) Verfasst am: 07.08.2018, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Polen ist ein EU-Land. Meines Wissens steht es den Vertriebenen frei, dort Land zu erwerben und sich dort anzusiedeln.

Da wäre ich nicht sicher. Das war und ist ein sehr heißes Eisen!
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zelig
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Beiträge: 25404

Beitrag(#2146099) Verfasst am: 07.08.2018, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Polen ist ein EU-Land. Meines Wissens steht es den Vertriebenen frei, dort Land zu erwerben und sich dort anzusiedeln.


Wie es auch nicht-Vertriebene können, vermute ich? Ich würde darin den Unterschied sehen, daß damit nicht der Anspruch einer Wiederaneignung gewährt wird. Was die Vertriebenenverbände teilweise gefordert haben, war die Rückgabe alter Grund- und Bodenrechte, obwohl sich dort schon eine neue Bevölkerung angesiedelt hatte.
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beachbernie
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Beitrag(#2146191) Verfasst am: 08.08.2018, 03:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ein grosser Unterschied liegt auch darin, dass die Vertreibung Deutscher aus den Ostgebieten ein historisches Ereignis ist, dass bereits vor etlichen Jahrzehnten beendet war, waehrend bis zum heutigen Tage Palaestinenser von ihrem Land vertrieben werden um Platz fuer rein juedische Siedlungen zu schaffen. Solange die Vertreibungen andauern wirkt es aeusserst zynisch, wenn man die Palaestinenser aufzufordert einen Schlussstrich zu ziehen und und sich mit den Vertreibungen abzufinden.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2146198) Verfasst am: 08.08.2018, 05:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein grosser Unterschied liegt auch darin, dass die Vertreibung Deutscher aus den Ostgebieten ein historisches Ereignis ist, dass bereits vor etlichen Jahrzehnten beendet war, waehrend bis zum heutigen Tage Palaestinenser von ihrem Land vertrieben werden um Platz fuer rein juedische Siedlungen zu schaffen. Solange die Vertreibungen andauern wirkt es aeusserst zynisch, wenn man die Palaestinenser aufzufordert einen Schlussstrich zu ziehen und und sich mit den Vertreibungen abzufinden.


die historische Flucht und Vertreibung von Palästinensern nach '48 und '49 erfuhr noch mehrere weitere historische Vertreibungen - aber diesmal ohne Mitwirkung Israels:

https://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/vertreibung-aus-dem-oelparadies-1.18663060

Zitat:
1990 lebten rund 450 000 Palästinenser in Kuwait, sie bildeten fast 40 Prozent der Bevölkerung des Golfemirats – die grösste Exilgemeinde ausserhalb Jordaniens. Gekommen waren sie als Flüchtlinge nach dem Palästinakrieg 1948/49 oder als Bürger Jordaniens, die hofften, am Golf besser zu verdienen. Sie integrierten sich leidlich und arbeiteten oft als Ärzte, Anwälte und Manager. Mischehen allerdings blieben rar. Nach dem zweiten Golfkrieg wurde 1991 ein Grossteil der Palästinenser vertrieben. Nur rund 7000 blieben.


Es gab noch weitere Vertreibungen und Diskriminierungen,
aus / in Libyen,
aus / in Jordanien,
aus / in Syrien.

Entscheidender ist doch,
das man darauf hinwirken muss, dass die Nachkommen der palästinensischen Flüchtlinge als gleichberechtigte Bürger ihrer Heimat in Jordanien, Kuwait, Syrien, etc. anerkannt werden.

Wo sind eigentlich die Initiativen der Arabischen Liga und Co - die sich für so was einsetzen Frage , zwinkern
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2146209) Verfasst am: 08.08.2018, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein grosser Unterschied liegt auch darin, dass die Vertreibung Deutscher aus den Ostgebieten ein historisches Ereignis ist, dass bereits vor etlichen Jahrzehnten beendet war,

Das trifft auch auf die grosse Masse der Palästinenser zu, um die es hier geht.
Wenn das kaputte Nachkriegs-Westdeutschland (250000 qkm gross, ca 50 Mio EW) es schafft,
10 Mio oder so Vertriebene zu integrieren. dann darf man ähnliches auch von den arabischen Bruderstaaten (einige davon stinkend reich, Millionen qkm, Millionen EW) erwarten.
Dass das nicht passiert, liegt daran, dass es nicht gewollt ist - weder von Seiten der Araber, noch der Palästinenser.
Man will den Konflikt am Köcheln halten, weil man Israel als Sündenbock für die eigene Unfähigkeit braucht.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2146284) Verfasst am: 08.08.2018, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ein grosser Unterschied liegt auch darin, dass die Vertreibung Deutscher aus den Ostgebieten ein historisches Ereignis ist, dass bereits vor etlichen Jahrzehnten beendet war, waehrend bis zum heutigen Tage Palaestinenser von ihrem Land vertrieben werden um Platz fuer rein juedische Siedlungen zu schaffen. Solange die Vertreibungen andauern wirkt es aeusserst zynisch, wenn man die Palaestinenser aufzufordert einen Schlussstrich zu ziehen und und sich mit den Vertreibungen abzufinden.


die historische Flucht und Vertreibung von Palästinensern nach '48 und '49 erfuhr noch mehrere weitere historische Vertreibungen - aber diesmal ohne Mitwirkung Israels:

https://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/vertreibung-aus-dem-oelparadies-1.18663060

Zitat:
1990 lebten rund 450 000 Palästinenser in Kuwait, sie bildeten fast 40 Prozent der Bevölkerung des Golfemirats – die grösste Exilgemeinde ausserhalb Jordaniens. Gekommen waren sie als Flüchtlinge nach dem Palästinakrieg 1948/49 oder als Bürger Jordaniens, die hofften, am Golf besser zu verdienen. Sie integrierten sich leidlich und arbeiteten oft als Ärzte, Anwälte und Manager. Mischehen allerdings blieben rar. Nach dem zweiten Golfkrieg wurde 1991 ein Grossteil der Palästinenser vertrieben. Nur rund 7000 blieben.


Es gab noch weitere Vertreibungen und Diskriminierungen,
aus / in Libyen,
aus / in Jordanien,
aus / in Syrien.

Entscheidender ist doch,
das man darauf hinwirken muss, dass die Nachkommen der palästinensischen Flüchtlinge als gleichberechtigte Bürger ihrer Heimat in Jordanien, Kuwait, Syrien, etc. anerkannt werden.

Wo sind eigentlich die Initiativen der Arabischen Liga und Co - die sich für so was einsetzen Frage , zwinkern


Ich rede von den andauernden Vertreibungen durch Israel, solange die andauern ist ein Schlussstrich + Neuanfang schlicht unmoeglich. Genauso wie eine offene Wunde nicht verheilen kann wenn man ständig drin rumstochert.
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Beitrag(#2146314) Verfasst am: 08.08.2018, 23:41    Titel: Re: Vereinigte Staaten wollen Palästinensern Flüchtlingsstatus nehmen Antworten mit Zitat

Ad Beitrag:

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Es ist schon ein Absurdum,
dass sich der Flüchtlingsstatus in den Palästinenserlagern quasi vererbt.

Dass Pommern, Schlesier, Ostpreussen und Sudetendeutsche noch nicht auf diese Idee gekommen sind ...

ja,
und viele andere auch nicht,
etwa die Hugenotten, die bei uns im Hessenlande seit mehreren Hunderjahren wohnen,
die haben auch Ansprüche in 'Frankreich'.

Man kann ja einfach den Palästinensern in ihren Lagern sagen,
gut,
ihr könnt kommen,
wenn ihr eine Prüfung in der israelischen Nationalsprache Ivrit auf B2 Niveau besteht,
sowie einen noch näher zu bestimmenden Einbürgerungstest.

Schließlich wollen die sich ja bestimmt in eine moderne israelische Gesellschaft integrieren. Lachen


Das war aber seinerzeit nicht die Voraussetzung, um 1947 dort leben zu können. Und gemäß der Gesetze, die in Israel für den Zuzug von Juden gelten, müssen diese m.W. auch nicht Neuhebräisch beherrschen.

In der Beziehung hat bb irgendwo schon Recht, daß das mit der Situation in Europa nicht ganz vergleichbar ist, weil es ja innerhalb Europas Bestrebungen für eine Aussöhnung gab: Es haben durchaus beide Seiten erklärt, daß Unrecht begangen wurde (siehe z.B. Deutsch-Tschechische Erklärung), und der neue deutsche Staat hat - wohl nicht zuletzt, um die Leute zu integrieren und Revanchismus zu reduzieren? - Vertriebene zumindest finanziell entschädigt ("Lastenausgleichsgesetz"). (Und auch, wie gesagt, können EU-Bürger ja auch da wieder leben - auch unabhängig von Sprachtests. Auch wenn natürlich Kenntnisse der Landessprache selten falsch sind, wenn man irgendwo längere Zeit leben möchte.)

Die "palästinensischen Flüchtlingslager" darf man sich nicht mehr als Zeltlager vorstellen, sie haben heute auch den Charakter von Stadtvierteln oder eigenen Städten. Zum Teil leben die Leute aber in den arabischen Ländern, in die sie bzw. ihre Vorfahren damals geflohen sind, als "Menschen zweiter Klasse", weil sie nicht die gleichen Rechte haben wie "Alteingesessene" (und das nach mittlerweile drei Generationen). Das stellt auch ein Problem für die entsprechenden Länder dar. Genauso sehe ich z.B: eine israelische Haltung als problematisch, die unterstellt, die Flucht der Palästinenser sei damals "freiwillig" gewesen - obwohl das ja schon begrifflich ein Widerspruch in sich ist ("Palästinensisches Flüchtlingsproblem").

(Und dafür ist sogar unerheblich, ob es z.B. einen "Masterplan" gab, die arabische Bevölkerung zu reduzieren - von beiden Auffassungen habe ich gelesen. Denn man flieht ja nicht "aus objektiven Gründen", sondern es reicht ja schon die Angst, Kriegshandlungen oder etwaigen Repressalien zum Opfer zu fallen.)

Und die Flucht von 1948 verweist eben auch auf die Besetzung im Jahr 1967.

Wenn man jetzt einen "Schlußstrich" zöge, ohne eine Aussöhnung und eine Regelung über ggf. Entschädigungen oder eine Integration der Palästinenser in den damaligen Zielländern zu haben, wo das bis dato nur unvollständig geschehen ist, würde das nicht heißen, auch dieses Konfliktpotential so zu erhalten?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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beachbernie
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Beitrag(#2149741) Verfasst am: 06.09.2018, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
....Der in jüngster Zeit wohl umstrittenste Besucher ist am Sonntag in Israel angekommen: Rodrigo Duterte, Präsident der Philippinen, der sich selbst als »Hitler« bezeichnet und sich damit rühmt, Drogendealer und -abhängige umzubringen...



https://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/32646


Also wenn sich die israelische Regierung schon nicht entblöden kann einen Massenmoerder in allen Ehren als Staatsgast zu empfangen, der den Holocaust offensichtlich weniger als Verbrechen denn als Benchmark begreift, deren Opferzahl zu erreichen er als erstrebenswertes Ziel ansieht:

https://www.youtube.com/watch?v=6pemhKoN8UQ


....dann sollten die politischen Vertreter des "Staates der Holocaustueberlebenden" wenigstens soviel Fingerspitzengefühl zeigen, dass man diesen Typen nicht auch noch ausgerechnet an der Holocaustgedenkstaette Yad Vashem einen Kranz niederlegen laesst:

Zitat:
....Duterte besuchte auch die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem, hielt eine kurze Ansprache, legte einen Kranz nieder, pflanzte einen Baum....



Aber einem guten und zufriedenen Kunden....


Zitat:
...Duterte soll zudem angeblich ein Abkommen zu umfangreichen Ölgeschäften unterzeichnen und sich israelische Waffensysteme zeigen lassen, an denen er Interesse bekundet hat. 2016 tönte er: »Wenn es um Waffen geht, kaufe ich von niemand anderem als von Israel.« Deals mit den USA und Kanada sind aufgrund Dutertes umstrittener Politik im »Drogenkrieg« in seinem Land geplatzt, doch die Geschäfte mit Israel laufen rund. 2017 erwarben die Philippinen Radar- und andere militärische Anlagen im Wert von rund 21 Millionen US-Dollar. ..



....verzeiht man so manches und dem schlägt man auch keine Bitte ab.



schon weil er dem juedischen Ethnostaat auch noch bescheinigt:


Zitat:
....Israel sei das einzige Land in der Region, das die Menschenrechte achte, ließ Duterte wissen....



Der Duterte muss ja wissen, wovon er redet!



Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich mit Duterte und Netanyahu genau die richtigen Metzgermeister gefunden haben.


Aber ich will nicht verschweigen, dass es in Israel auch harsche Kritik am israelisch-phillipinischen Gipfeltreffen gibt, weshalb man seitens des rechten Regimes in Israel schon mal vorgesorgt hat:


Zitat:
....Israelische und in Israel ansässige Journalisten sind zu der Visite nicht zugelassen. Sämtliche Informationen verteilt das Pressebüro der Regierung....


Ich denke, dass Netanyahu seinen neuen Kumpel Duterte mit diesem eher sportlichen Umgang mit der Pressefreiheit durchaus beeindrucken konnte. Sehr glücklich
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schtonk
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Beitrag(#2149743) Verfasst am: 06.09.2018, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
[...]

Der Duterte muss ja wissen, wovon er redet!

[...]


Ja:


Zitat:
Präsident Duterte ermutigt Soldaten zu sexueller Gewalt

Rodrigo Duterte hat zu sexueller Gewalt gegen Rebellinnen aufgerufen. Der Staatschef der Philippinen empfiehlt, Soldaten sollten Frauen in die Geschlechtsteile schießen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/philippinen-praesident-rodrigo-duterte-ermutigt-soldaten-zu-sexueller-gewalt-a-1193084.html


Passt eher in diese Rubrik
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beachbernie
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Beitrag(#2152694) Verfasst am: 28.09.2018, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
.....The dehumanisation of the Palestinians has reached a stage in which we really don’t care. I can tell you, really, without exaggeration, if an Israeli dog was killed by Palestinians, it will get more attention in the Israeli media than if 20 Palestinian youngsters would be shot dead by snipers on the fence – without doing anything – in Gaza. The life of Palestinians has become the cheapest thing. It’s a whole system of demonisation, of de-humanisation, a whole system of justification that ‘we’ are always right and we can never be wrong.”


https://www.independent.co.uk/voices/gideon-levy-robert-fisk-haaretz-israel-palestine-gaza-a8557691.html
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beachbernie
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Beitrag(#2156110) Verfasst am: 31.10.2018, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...the writer David Simon read on Twitter that a senior member of Israel’s far-right government was on his way to Pittsburgh for a memorial service.

“Go home,” Simon wrote in a caustic message to Naftali Bennett, an ally of Prime Minister Benjamin Netanyahu who serves as Israel’s minister for the diaspora. “Netanyahu’s interventions in US politics aided in the election of Donald Trump and his raw and relentless validation of white nationalism and fascism,” Simon wrote. “The American Jewish community is now bleeding at the hands of the Israeli prime minister. And many of us know it.”

Simon was not alone in his criticism of Bennett’s visit. “NO THANK YOU,” Rebecca Vilkomerson, the executive director of Jewish Voice for Peace in New York, replied to Bennett’s tweet about his visit. “Your racist worldview has more in common with the perpetrator of this attack,” she told Bennett, who supports Jewish-only settlements in the Israeli occupied West Bank and the expulsion of African asylum seekers from Israel....


https://theintercept.com/2018/10/30/pittsburgh-netanyahu-faces-backlash-endorsing-trump-smearing-soros/?fbclid=IwAR3sW7ZcmHsede82adYlYa8XTt8RqeGGsz65kFW0AFvHOwRlX_hnuFuQmAo
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