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th_schall registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.10.2013 Beiträge: 1
Wohnort: Bayern
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(#1875831) Verfasst am: 23.10.2013, 08:08 Titel: Buch - Neuveröffentlichung "Handbuch für Atheisten" |
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Hallo zusammen!
Ich habe kürzlich mein Buch "Handbuch für Atheisten" veröffentlicht. Ich möchte die Lektüre allen anbieten, die an einer atheistischen Alternative zu religiösen Weltanschauungen interessiert sind. Der kostenlose Download und ausführliche Informationen zum Buch sind auf der Website http://www.handbuch-fuer-atheisten.de zu finden. Ein Papierexemplar kann bei Amazon bestellt werden.
Das Buch zeigt diese besseren Alternativen in der Auseinandersetzung mit religiösen Ansätzen auf, von der Entstehung der Welt und des Lebens über den Ursprung des Geistes bis hin zu Ethik, Glück und den Grundlagen der Gesellschaft. Es geht weiter als andere atheistisch orientierte Werke, die oft bei der Forderung nach einer neuen Aufklärung und einer besseren Gesellschaft enden, und zeigt wie diese auf Atheismus und Wissenschaft aufgebaut werden können.
Leider darf ich im Forum für Termine und Veröffentlichungen nicht posten - deshalb hier. Sorry!
Handbuch für Atheisten
T. Schall
E-Mail: autor@handbuch-fuer-atheisten.de
Web : http://www.handbuch-fuer-atheisten.de
_________________ Handbuch für Atheisten
E-Mail: autor@handbuch-fuer-atheisten.de
Web : www.handbuch-fuer-atheisten.de
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Chinasky dirty ol' man
Anmeldungsdatum: 27.03.2006 Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden
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(#1875904) Verfasst am: 23.10.2013, 15:17 Titel: |
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Erstmal: Danke für die Info! Find's gut, wenn sowas kostenfrei erhältlich ist. Hab da grad mal etwas reingelesen und... Naja, ich weiß nicht. Hast Du das lektorieren lassen? Schon zu Anfang finden sich solche Behauptungen wie diese: Zitat: | Wissenschaft ist Denken mit Qualitätssicherung. Das begründet ihren umfassenden Erfolg,
denn wissenschaftliches Denken ist das erfolgreichste Erklärungsmodell für die Welt,
in der wir leben. | Denken mit Qualitätssicherung. TÜV-geprüft? Und ein Denken - welches auch immer - ist kein Erklärungsmodell....
So geht das weiter, Du bemühst da immer recht apodiktische, mit Vorliebe "hochgestochene" (a la idiosynkratisch) Formulierungen, die in einem ziemlich steif-ernsten Tonfall daherkommen und - sorry für die harsche Kritik - schnell den Eindruck erwecken, man habe es mit einem Wichtigtuer und Klugscheißer zu tun.
Inhaltlich findet sich für mich auf den ersten zwanzig Seiten nichts Interessantes, Neues, Spannendes, Witziges oder Berührendes. Nichts lädt mich ein, weiterzulesen und immer wieder beschleicht mich zudem das Gefühl, hier die Gedanken eines recht naiven Vertreters des Empirismus zu lesen.
Versteh mich nicht falsch - vielleicht wird's hinten raus interessanter, besser, tiefschürfender. Aber man (d.h. ich... ) hat schon bald einfach keine Lust mehr, weiterzulesen. Wenn mir, einem Atheisten, erstmal lang und breit erklärt wird, was unter Ockhams Razor zu verstehen sei... Dann denk ich mir: okay, die Vorlesung kann ich mir sparen, das hatten wir schon in der Unterstufe, ich geh jetzt lieber erstmal auf'ne Party, wenn man mich hier anscheinend eh zum Studenten machen will.
Frag Dich vielleicht mal, wer genau die Adressaten Deines Buches sind. Und dann frag Dich, was diese Adressaten dazu veranlassen könnte, ein Buch nach dem Überfliegen der ersten zwei, drei Seiten weiterzulesen.
_________________ Still confused - but on a higher level.
Mein Zeugs auf deviantart
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Desperadox Nischenprodukt
Anmeldungsdatum: 18.01.2012 Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg
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(#1875913) Verfasst am: 23.10.2013, 16:58 Titel: |
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Erinnert mich ein bißchen an die Philosophieaufsätze in der Schule.
_________________ SUUM CUIQUE
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1876015) Verfasst am: 23.10.2013, 22:55 Titel: |
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Desperadox hat folgendes geschrieben: | Erinnert mich ein bißchen an die Philosophieaufsätze in der Schule. |
Eigentlich nur eine Aufzählung dessen, was eh längst bekannt ist.
Echte eigene Einsichten des Autors sind nicht vorhanden, jedenfalls meinem Eindruck nach.
Und wie das wissenschaftliche Denken ethisches Handeln begründen soll, wird auch nicht deutlich.
Religion wird ausschließlich unter dem Aspekt des natürlich falschen Anspruches eines Welterklärungsmodells behandelt, ob Religion auch anders verstanden werden kann, ob sie etwa sinnvolles zur Selbstbegrüdnung des Menschen beitragen kann; ob die Symbolsprache der Religion zu einer umfassenden Interpretation des menschlichen Daseins evtl. sogar notwendig sein kann, davon kein Wort.
Mehr als nichts würde ich also keinesfalls dafür ausgeben
_________________ "Es gibt so stumpfsinnige Menschen, dass jeder Gedanke, der auf der Oberfläche ihres Gehirns aufginge, sogleich aus Einsamkeit Selbstmord begehen würde." - Emile Cioran
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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1876034) Verfasst am: 24.10.2013, 00:19 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: |
Echte eigene Einsichten des Autors sind nicht vorhanden, jedenfalls meinem Eindruck nach. |
Zu diesem Thema gibt es im Höchstfall in der Neurowissenschaft noch neue Einsichten und selbst die repräsentieren meist nur schon Bekanntes aus der Psychologie.
Vobro hat folgendes geschrieben: |
Und wie das wissenschaftliche Denken ethisches Handeln begründen soll, wird auch nicht deutlich. |
Das kommt ohnehin darauf an wie man Handeln überhaupt definiert und Verantwortung im Bezug auf das Handeln.
Vobro hat folgendes geschrieben: |
Religion wird ausschließlich unter dem Aspekt des natürlich falschen Anspruches eines Welterklärungsmodells behandelt, ob Religion auch anders verstanden werden kann, ob sie etwa sinnvolles zur Selbstbegrüdnung des Menschen beitragen kann; ob die Symbolsprache der Religion zu einer umfassenden Interpretation des menschlichen Daseins evtl. sogar notwendig sein kann, davon kein Wort. |
Der tiefenpsychologische Aspekt fehlt tatsächlich.
Warum können beliebige religiöse Symbole X und willkürlich erwachsene Behauptungen Y Gefühlsprägungen stärker beeinflussen als andere und eignen sich besser zur Manipulation.
Der Ansatz der Projektionsfläche "des Guten" inkl. der Ergänzung durch die Projektionsfläche "Dies empfindet X und Y als sinnvoll/sinnstiftend" weil es den jeweiligen Geschmack anspricht oder bereits der Geschmack von X und Y in diese Richtung manipuliert wurde (Vertrauensverhältnis).
Die religiöse Symbolik besteht ja nicht umsonst aus stereotypischen Bombastsätzen
"Gott ist groß/das größte unvorstellbar/das Gute" man liest kaum "Gott is ja sowas von hässlich eh du'".
Damit werden auch Klischeebilder metaphorisch aufgeladen ala "Strahlend weiße Lichtwesen" und "schwarze Kreaturen der Nacht" Weiß=Gut/Edel/Göttlich, Schwarz=Teuflich/Dämonisch etc.
_________________ Die Annäherung an die Wirklichkeit und die pragmatische Relevanz derselbigen gelingt nur mittels jederzeit wiederholbaren Experimenten...
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