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Syrien - Säbelrasseln und Vorurteile
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2160376) Verfasst am: 21.12.2018, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es müssen wissenschaftliche und moralische Kriterien sein, wo ist das Problem? Eine demokratische Kontrolle der Bevölkerung ist hier nötig, auf Einhaltung der Kriterien.


Ganz konkret:

Wer genau legt diese "wissenschaftlichen" und "moralischen" Kriterien fest?

Was genau ist "demokratische Kontrolle der Bevölkerung"? Wer kontrolliert hier wen?


Das kann ein fachlicher und wissenschaftlicher Beirat sein, der darauf achtet, dass das Recht der Bevölkerung auf umfassende Information (inklusive Kontext) bedient wird. ...



An was fuer Wissenschaftler hast Du dabei gedacht und wer waehlt die aus?


Meiner Meinung nach wird das Recht der Bevölkerung auf umfassende Information durch weitestgehende Presse- und Informationsfreiheit am Besten gewährleistet, ohne dass da irgendwelche "Experten" eine Vorauswahl treffen.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2160378) Verfasst am: 21.12.2018, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es müssen wissenschaftliche und moralische Kriterien sein, wo ist das Problem? Eine demokratische Kontrolle der Bevölkerung ist hier nötig, auf Einhaltung der Kriterien.


Ganz konkret:

Wer genau legt diese "wissenschaftlichen" und "moralischen" Kriterien fest?

Was genau ist "demokratische Kontrolle der Bevölkerung"? Wer kontrolliert hier wen?


Das kann ein fachlicher und wissenschaftlicher Beirat sein, der darauf achtet, dass das Recht der Bevölkerung auf umfassende Information (inklusive Kontext) bedient wird. ...



An was fuer Wissenschaftler hast Du dabei gedacht und wer waehlt die aus?


Jedenfalls nicht die Bundesregierung oder irgend ein Ministerium. Für die kann man ein geeignetes Bewerbungsverfahren einrichten.

Es geht zunächst einmal um das 'Was', erst in zweiter Linie um das 'Wie'. Es müssen Wissenschaftler und Medienfachleute gewonnen werden, die der Sache verpflichtet sind und nicht Daimler oder BASF.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Meiner Meinung nach wird das Recht der Bevölkerung auf umfassende Information durch weitestgehende Presse- und Informationsfreiheit am Besten gewährleistet, ohne dass da irgendwelche "Experten" eine Vorauswahl treffen.


Bitte bedenke: Die Abhängigkeit der Medien von Kapitalinteressen bedeutet bereits eine Vorauswahl, die dann zu den Problemen der Korruption und fehlenden Unabhängigkeit führt, die in meinen verlinkten Quellen ausgeführt sind.

Übrigens ist die Folge der "Anstalt" sehr gut gemacht. Wenn du mal wieder Nachtschicht hast, guck sie die an. (Dabei ist auch einer meiner Lieblingssatriker Alfons, der mit dem Trainingsanzug.)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2160407) Verfasst am: 22.12.2018, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

[...]

Was genau ist "demokratische Kontrolle der Bevölkerung"? Wer kontrolliert hier wen?

Gute Fage. Dieser Terminus ist völlig abstrus.

"Demokratisch" und "Kontrolle" sind so logisch miteinander verknüpft wie "Freiheit" und "Stasi".
Ein bezeichnender Einblick in die politische Gedankenwelt eines Trotzkisten.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2160408) Verfasst am: 22.12.2018, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Übrigens ist die Folge der "Anstalt" sehr gut gemacht. (...)

Stimmt.
Das wäre unter Putin & Co undenkbar.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2160449) Verfasst am: 22.12.2018, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Übrigens ist die Folge der "Anstalt" sehr gut gemacht. (...)

Stimmt.
Das wäre unter Putin & Co undenkbar.

Das sagst du weil du die russischen Medien oder die dortigen Verhältnisse kennst...?
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2160450) Verfasst am: 22.12.2018, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Übrigens ist die Folge der "Anstalt" sehr gut gemacht. (...)

Stimmt.
Das wäre unter Putin & Co undenkbar.

Das sagst du weil du die russischen Medien oder die dortigen Verhältnisse kennst...?


Gröhl... Russische Medien sind ja auch berüchtigt für ihre Objektivität und knallharte Regierungskritik.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2160451) Verfasst am: 22.12.2018, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Übrigens ist die Folge der "Anstalt" sehr gut gemacht. (...)

Stimmt.
Das wäre unter Putin & Co undenkbar.

Das sagst du weil du die russischen Medien oder die dortigen Verhältnisse kennst...?


Gröhl... Russische Medien sind ja auch berüchtigt für ihre Objektivität und knallharte Regierungskritik.

Du kennst die Verhältnisse im Jahr 2018 (nicht 90er oder Sowjetzeiten) so gut das du behaupten kannst das "die Folge der Anstalt" dort auf keinem Fernsehkanal möglich wär?
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Skeptiker
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Beitrag(#2160453) Verfasst am: 22.12.2018, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

[...]

Was genau ist "demokratische Kontrolle der Bevölkerung"? Wer kontrolliert hier wen?

Gute Fage. Dieser Terminus ist völlig abstrus.

"Demokratisch" und "Kontrolle" sind so logisch miteinander verknüpft wie "Freiheit" und "Stasi".
Ein bezeichnender Einblick in die politische Gedankenwelt eines Trotzkisten.


Trotzkisten sehen dich an. zynisches Grinsen

Gemeint ist selbstverständlich: "demokratische Kontrolle durch die Bevölkerung".

Die deutsche Grammatik ist da zum Teil ein wenig zweideutig und wohl zu schwierig für so jemanden wie dich. zwinkern
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Skeptiker
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Beitrag(#2160455) Verfasst am: 22.12.2018, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Übrigens ist die Folge der "Anstalt" sehr gut gemacht. (...)

Stimmt.
Das wäre unter Putin & Co undenkbar.


1. Denkbar ist sehr Vieles. Das ist aber wohl nicht der Punkt.

2.
Zitat:
Es gibt in Russland seit Jahren die Möglichkeit seine Meinung frei zu äußern. Was teilweise im russischen Fernsehen und auch im russischen Internet geäußert wird, wäre hier gar nicht denkbar. Ob das nun gut ist oder nicht, sei dahin gestellt.

http://www.spiegel.de/forum/politik/russlands-schwarzer-humor-super-putin-der-satire-falle-thread-53494-1.html


3. In der BRDDR ist Satire im TV sowohl denkbar als auch existent. Nur ist sie bezeiten nicht mehr in der Mediathek verfügbar. Abgesehen davon, dass die Herrschenden sich darum nicht weiter scheren.

4. Das Thema war: Staatsmedien und Kapitalmedien und die jeweilige Verlinkbarkeit. Was folgt aus der - angeblich auch deiner Meinung nach - sehr guten Sendung "Die Anstalt" - im Hinblick auf diese Frage?

5. Bei der Antwort mal ein bisschen Mühe geben, damit du nicht schon wieder als der ewige Troll und Nix-Versteher erscheinst.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2160460) Verfasst am: 22.12.2018, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]

Übrigens ist die Folge der "Anstalt" sehr gut gemacht. (...)

Stimmt.
Das wäre unter Putin & Co undenkbar.

Das sagst du weil du die russischen Medien oder die dortigen Verhältnisse kennst...?


Gröhl... Russische Medien sind ja auch berüchtigt für ihre Objektivität und knallharte Regierungskritik.

Du kennst die Verhältnisse im Jahr 2018 (nicht 90er oder Sowjetzeiten) so gut das du behaupten kannst das "die Folge der Anstalt" dort auf keinem Fernsehkanal möglich wär?


Wenn du sicher bist, dass es systematische, offene Regierungskritik im öffentlichen russischen Fernsehen gibt, dann müsste es bereits eine russische Variante der „Anstalt“ geben. Nein, das ganze Programm müsste daraus bestehen.
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Beitrag(#2160463) Verfasst am: 22.12.2018, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn du sicher bist, dass es systematische, offene Regierungskritik im öffentlichen russischen Fernsehen gibt, dann müsste es bereits eine russische Variante der „Anstalt“ geben. Nein, das ganze Programm müsste daraus bestehen.

Bei uns gibt es diesen einen Stern und ein paar Perlen im Volksempfänger, aber bei den Russen müsste "das ganze Programm daraus bestehen"? Verwundert
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#2160465) Verfasst am: 22.12.2018, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn du sicher bist, dass es systematische, offene Regierungskritik im öffentlichen russischen Fernsehen gibt, dann müsste es bereits eine russische Variante der „Anstalt“ geben. Nein, das ganze Programm müsste daraus bestehen.

Bei uns gibt es diesen einen Stern und ein paar Perlen im Volksempfänger, aber bei den Russen müsste "das ganze Programm daraus bestehen"? Verwundert


Ja, wenn man deiner Überzeugung und anderer rechter Dumpfbacken folgt, scheint Russland das glorreiche Land der Freiheit zu sein. Sehr glücklich
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
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Beitrag(#2160468) Verfasst am: 22.12.2018, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Aber wir sollten hier nicht über die Medienlandschaft in Russland diskutieren. Das führt zu nichts und lenkt nur ab. Die spannende These, die Medien in Deutschland seien abhängige „Kapitalmedien“ steht im Raum.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2160481) Verfasst am: 22.12.2018, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
wenn man deiner Überzeugung und anderer rechter Dumpfbacken

In diesem Forum lernt man viel ...
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#2160900) Verfasst am: 27.12.2018, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Washington Post(14.12.): U.S. troops will now stay in Syria indefinitely

Sputnik(16.12.):
Code:
https://de.sputniknews.com/politik/20181216323300734-trump-truppenabzug-syrien/]Trump erwägt Truppenabzug aus Syrien

Link in code gesetzt. astarte
Am Kopf kratzen


Im Zweifel glaube ich hier Sputnik. Die sind dort einfach näher dran an dem, der letztlich die Entscheidung darueber faellt. zwinkern


Weil sie da noch keine Marionette installiert haben, müssen sie bleiben. Wer soll denn sonst die Menschenrechte schützen?

Und sobald sie eine Marionette installiert haben, werden sie von dieser *gebeten*, zu bleiben.

Wie man's auch dreht und wendet: sie sind gekommen, um zu bleiben und es sind außerhalb der USA schon seit langem weit mehr Soldaten stationiert als innerhalb.


https://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/ringen-um-verfassungsausschuss-fuer-syrien-1358702.html
Zitat:
Syrien ist kein Ruhmesblatt für die Außenpolitik der USA. Jetzt ordnet Präsident Trump den Rückzug der US-Truppen an - in einer kritischen Phase für das Bürgerkriegsland. Ist jetzt der Weg frei für die Türkei?


Dazu ist heute ein interessanter Artikel auf TP erschienen:

Zitat:
Zwar hat US-Präsident Donald Trump den Abzug der Truppen aus Syrien und von 7000 Soldaten aus Afghanistan angeordnet und ist Jim Mattis u.a. deswegen als Verteidigungsminister zurückgetreten, aber noch ist unklar, wie der Abzugsplan aussieht oder ob es überhaupt einen solchen gibt. Die Luftangriffe gegen IS-Stellungen im Süden am Euphrat sollen allerdings bislang weiter gegangen sein. (...)

Möglicherweise machen sich private Sicherheits- und Militärunternehmen wie Academi (Blackwater) Hoffnungen auf bessere Geschäfte durch einen Truppenabzug. So war aufgefallen, dass in der Januar- und Februarausgabe der Waffenzeitschrift Recoil eine ganzseitige Anzeige von Blackwater veröffentlicht wurde. Auf der schwarzen Seite mit dem alten Logo steht: "We are coming." (...)

Die Anzeige könnte also bedeuten, dass Blackwater wieder gegründet wird. Möglicherweise steckt auch wieder Prince dahinter, der Trump zu überzeugen versucht haben soll, die Nato aus Afghanistan zurückzuziehen und das Land einem privaten Söldnerunternehmen zu übergeben, das schneller, effektiver und vor allem viel billiger agieren könne. Die Geschäftsidee, die er mit Stephen Feinberg, dem CEO des Rüstungskonzerns DynCorp International, sowie mit Unterstützung von Stephen Bannon und Jared Kushner entwickelte, hatte er auch 2017 in einem Interview ausgebreitet. Der damalige Verteidigungsminister Jim Mattis, der gerade seinen Job hingeschmissen hat, widersetzte sich damals dem Vorschlag entschieden. Daher titelte die Military Times: "Mattis is out, and Blackwater is back".


https://www.heise.de/tp/features/Syrien-Alles-in-der-Schwebe-4259360.html


So wie Gefängnisse in den USA zum großen Teil privatisiert sind, so hat man dort auch ausländische Kriegseinsätze für das private business geöffnet und Trump ist für so etwas sowieso leicht zu haben.

Hier mal ein Artikel über "Blackwater", zwischenzeitlich umbenennt in "Academi":

https://www.zeit.de/politik/ausland/2015-04/blackwater-soeldner-verurteilt

Julian Assange hatte ja durch Wikileaks diverse Verbrechen offizieller und privater Soldaten der USA öffentlich gemacht und soll dafür in die USA augeliefert und - nach dem Willen bestimmter Teile der dortigen Bourgeoisie - sogar zum Tode verurteilt werden.

So viel zum Thema westliche Werte, Menschenrechte und das ganze bla bla drumherum.

Auch der Krieg in Syrien ist nur die Fortsetzung der *zivilen* Politik mit anderen Mitteln.

Während hier *Frieden* herrscht, werden die Kriege für Märkte, Rohstoffe und Ländereien *da draußen* umso brutaler weitergeführt.

Insofern streut deine zitierte Meldung doch ein wenig Sand in die Augen, finde ich ...-
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2167554) Verfasst am: 19.02.2019, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat eines ehem. Leiter der "Task Force Wagram"(gegen IS im Grenzgebiet Syrien/Irak) und Kommandeur franz. Elitesoldaten in Syrien:

»Wir haben die Infrastruktur massiv zerstört und der Bevölkerung ein hassenswertes Bild dessen geliefert, was eine Befreiung auf westliche Art sein kann und wir lassen damit die Keime für die baldige Wiederkehr eines neuen Gegners hinter uns zurück. Wir haben auf keine Weise diesen Krieg gewonnen, aus Mangel an einer realistischen und konsequenten Politik und einer adäquaten Strategie. Wie viel Hajin brauchen wir, um zu begreifen, dass wir uns auf einem Irrweg befinden?«
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Lila Einhorn
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Anmeldungsdatum: 30.11.2013
Beiträge: 650

Beitrag(#2167574) Verfasst am: 19.02.2019, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
»Wir haben die Infrastruktur massiv zerstört und der Bevölkerung ein hassenswertes Bild dessen geliefert, was eine Befreiung auf westliche Art sein kann ... Wie viel Hajin brauchen wir, um zu begreifen, dass wir uns auf einem Irrweg befinden?«


Natürlich wäre es anders gegangen. Aber dann wären x-mal so viele Soldaten in den eigenen Reihen gestorben.
Das muss man erst mal gegenüber der eigenen Bevölkerung verantworten. Erinnere dich an Trump. Der ist mit dem Versprechen in den Wahlkampf gezogen, die amerikanischen Abenteuer im nahen Osten runterzufahren - genau wie vor ihm Obama und selbst GW. Bush, als er das erste mal Präsident wurde. Die Wähler hassen es, wenn die eigenen Soldaten in fernen Krieg sterben müssen.

Und man muss auch die längerfristigen Folgen bedenken. Die Bundeswehr und andere westliche Armeen haben heute bereits massive Probleme, fähigen Nachwuchs anzuwerben. Und mit jedem Soldat, der in Syrien oder sonstwo verheizt wird, wird das Problem schwieriger.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2167638) Verfasst am: 20.02.2019, 05:33    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
»Wir haben die Infrastruktur massiv zerstört und der Bevölkerung ein hassenswertes Bild dessen geliefert, was eine Befreiung auf westliche Art sein kann ... Wie viel Hajin brauchen wir, um zu begreifen, dass wir uns auf einem Irrweg befinden?«


Natürlich wäre es anders gegangen. Aber dann wären x-mal so viele Soldaten in den eigenen Reihen gestorben.
Das muss man erst mal gegenüber der eigenen Bevölkerung verantworten. Erinnere dich an Trump. Der ist mit dem Versprechen in den Wahlkampf gezogen, die amerikanischen Abenteuer im nahen Osten runterzufahren - genau wie vor ihm Obama und selbst GW. Bush, als er das erste mal Präsident wurde. Die Wähler hassen es, wenn die eigenen Soldaten in fernen Krieg sterben müssen.

Und man muss auch die längerfristigen Folgen bedenken. Die Bundeswehr und andere westliche Armeen haben heute bereits massive Probleme, fähigen Nachwuchs anzuwerben. Und mit jedem Soldat, der in Syrien oder sonstwo verheizt wird, wird das Problem schwieriger.



Wenn man sich von Anfang an aus Syrien rausgehalten haette waere man nicht vor die Wahl gestellt worden IS entweder mit Bodentruppen blutig niederzukaempfen oder IS dadurch zu besiegen, dass man die Infrastruktur in deren Machtbereich zerstört und so ganz nebenbei die dortige Zivilbevoelkerung in die Steinzeit zurueckbombt.

Ohne westliche Unterstützung fuer zweifelhafte Elemente in der "syrischen Opposition" haette es das IS-Problem zumindest in diesem Ausmass nicht gegeben.

Mir scheint, dass die amerikanische Politik in einer Art Teufelskreis gefangen ist. Wann immer man ein Problem mit blindem militärischen Draufhauen (fuer mehr scheint das politische Geschick der amerikanischen Machteliten nicht zu reichen) "löst", schafft man sich dadurch ein neues, im Zweifel viel größeres Problem. Spätestens seit 9/11 dreht sich diese Dummheitsspirale im Overdrive. Man war zum "Krieg gegen den Terror" angetreten und züchtete sich dabei doch nur immer mehr und immer gefährlichere neue terroristischen Bedrohungen heran. Der "Krieg gegen den Terror" ist genauso gescheitert wie der "Krieg gegen die Drogen". Wann werden die Amis endlich lernen, dass man mit blinder Gewalt und Repression eigentlich immer mehr Probleme schafft als man löst? Das scheint mir ein spezifisches Problem der amerikanischen Kultur zu sein, die zu einem grossen auf der Verherrlichung von Waffen und Gewalt und der instinktiven Bevorzugung moeglichst einfacher Lösungsvorschläge beruht.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2167644) Verfasst am: 20.02.2019, 06:52    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Spätestens seit 9/11 dreht sich diese Dummheitsspirale im Overdrive.

Gerade bei 9/11 darf man die "Spirale" nicht ansetzen. Immerhin gab es aufgrund dessen nachvollziehbare Gründe für militärische Aktionen. Es beginnt in den 60ern, Kambodscha, Vietnam und dann Irak in den Nullern.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25826
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2167647) Verfasst am: 20.02.2019, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Spätestens seit 9/11 dreht sich diese Dummheitsspirale im Overdrive.

Gerade bei 9/11 darf man die "Spirale" nicht ansetzen. Immerhin gab es aufgrund dessen nachvollziehbare Gründe für militärische Aktionen. Es beginnt in den 60ern, Kambodscha, Vietnam und dann Irak in den Nullern.

Ja, aber ich würde es etwas komplizierter machen:
Kambodscha und Vietnam beruhten auch auf einer kolossalen Fehleinschätzung und ziemlich verrückten strategischen Vorstellungen, aber ich würde die von dieser Reihe trennen, weil das ein anderes Pulverfass war, das durch den kalten Krieg bestimmt war. Die Entzünden der Lunte für den Nahen Osten beginnt zwar auch im Kalten Krieg, als man sich mit den Saudis und Pakistan am Päppeln Bin Ladens im russisch besetzten Afghanistan beteiligte, aber, um im Bild zu bleiben: Bis dahin waren im wesentlichen Silvesterböller an dieser Lunte. Dann hat Dubbelju sie nach dem ersten größeren Kracher in New York mit seinem Irakangriff, mit dem er in die Fußstapfen seines Vaters treten wollte, in den Irak gezogen, mit einem Angriff, der nicht nur keine Grundlage hatte, sondern für den es auch keinerlei politisches Konzept gab. Für Afghanistan gab es mit seiner Unterstützung Bin Ladens und 9/11 zwar einen Grund, aber auch keinerlei politisches Konzept. Diese Konzeptlosigkeit, setzt sich bis heute fort.

Für die Behandlung Russlands hat man zwar ein Konzept, aber dummerweise wieder das aus dem Kalten Krieg, das Putin dann durch ein erneutes Sammeln der russischen Kräfte unter dem selben Vorzeichen ergänzt. An dieser Stelle setzt Trump fast nahtlos an.

Wir sind wohl wieder beim Kalter-Krieg-Schach mit gegenseitigem Bauernschubsen.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2167685) Verfasst am: 20.02.2019, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Spätestens seit 9/11 dreht sich diese Dummheitsspirale im Overdrive.

Gerade bei 9/11 darf man die "Spirale" nicht ansetzen. Immerhin gab es aufgrund dessen nachvollziehbare Gründe für militärische Aktionen. Es beginnt in den 60ern, Kambodscha, Vietnam und dann Irak in den Nullern.

Nach 9/11 wurden aber andere Länder irgendwie genötigt mitzumachen:
# "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns."
# good vs. evil (selbsternannte)

Meines Erachtens auch der Anfang des Niedergangs von unseren MSM, auch die mussten jetzt irgendwie "für" und "gegen" sein.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
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Beitrag(#2167690) Verfasst am: 20.02.2019, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Diese Konzeptlosigkeit, setzt sich bis heute fort.

Und wenn Destabilisierung das/ein Ziel war? Das wurde doch erreicht.
Ein destabilisiertes Land kriegt nichts grösseres mehr selbst auf die Reihe, ist wirtschaftlich und militärisch wie 'Freiwild'.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
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Beitrag(#2167697) Verfasst am: 20.02.2019, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
»Wir haben die Infrastruktur massiv zerstört und der Bevölkerung ein hassenswertes Bild dessen geliefert, was eine Befreiung auf westliche Art sein kann ... Wie viel Hajin brauchen wir, um zu begreifen, dass wir uns auf einem Irrweg befinden?«


Natürlich wäre es anders gegangen. Aber dann wären x-mal so viele Soldaten in den eigenen Reihen gestorben.
Das muss man erst mal gegenüber der eigenen Bevölkerung verantworten. Erinnere dich an Trump. Der ist mit dem Versprechen in den Wahlkampf gezogen, die amerikanischen Abenteuer im nahen Osten runterzufahren - genau wie vor ihm Obama und selbst GW. Bush, als er das erste mal Präsident wurde. Die Wähler hassen es, wenn die eigenen Soldaten in fernen Krieg sterben müssen.

Von 1991 bis 2010 durften ankommende Särge(!) nicht fotografiert werden!

Code:
https://www.sueddeutsche.de/politik/bilder-von-toten-us-soldaten-sarg-unter-sternenbanner-1.387345
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-und-soldaten-saerge-licht-in-der-halle-der-toten-1.485212
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2167699) Verfasst am: 20.02.2019, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Diese Konzeptlosigkeit, setzt sich bis heute fort.

Und wenn Destabilisierung das/ein Ziel war? Das wurde doch erreicht.
Ein destabilisiertes Land kriegt nichts grösseres mehr selbst auf die Reihe, ist wirtschaftlich und militärisch wie 'Freiwild'.

Und welchen Sinn soll das machen?
Wen kratzt es, ob Syrien destabilisiert ist oder nicht? Ein Land wo's auch vor dem Buergerkrieg schon nichts zu holen gab.
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Beitrag(#2167700) Verfasst am: 20.02.2019, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Diese Konzeptlosigkeit, setzt sich bis heute fort.

Und wenn Destabilisierung das/ein Ziel war? Das wurde doch erreicht.
Ein destabilisiertes Land kriegt nichts grösseres mehr selbst auf die Reihe, ist wirtschaftlich und militärisch wie 'Freiwild'.

Und welchen Sinn soll das machen?
Wen kratzt es, ob Syrien destabilisiert ist oder nicht? Ein Land wo's auch vor dem Buergerkrieg schon nichts zu holen gab.


In Syrien ging es ja zunächst um einen regime change. Nachdem dieser von Russland vereitelt wurde, ging man zur bewährten Strategie der Destabilisierung über, welche ab jetzt gefahren wird. Dabei sind der IS und andere Islamisten - ähnlich wie die Taliban in Afghanistan - quasi die *natürlichen* Verbündeten des westlichen Imperialismus, so wie es anderenorts ordinäre Faschisten sind, etwa in der Ukraine oder jetzt in Kolumbien als potenzielle Stoßtrupps gegen Venezuela.

Die imperialistischen Interventionen in Syrien richten sich in erster Linie gegen Russland, die in Venezuela sowohl gegen Russland als auch gegen China.

Der Sinn dahinter ist nun nicht gerade etwas Neues, etwas, dass gerade vor kurzem in die Welt eingeführt wurde, DonMartin. Cool
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fwo
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Beitrag(#2167706) Verfasst am: 20.02.2019, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Diese Konzeptlosigkeit, setzt sich bis heute fort.

Und wenn Destabilisierung das/ein Ziel war? Das wurde doch erreicht.
Ein destabilisiertes Land kriegt nichts grösseres mehr selbst auf die Reihe, ist wirtschaftlich und militärisch wie 'Freiwild'.

Und welchen Sinn soll das machen?
Wen kratzt es, ob Syrien destabilisiert ist oder nicht? Ein Land wo's auch vor dem Buergerkrieg schon nichts zu holen gab.

Speziell bei Syrien wurdet der Anfang dieses Krieges ohne externe Hilfe geschafft und im Irak, dessen Destabilisierung komplett auf das amerikanische Konto geht, saßen sie nachher drin, ohne das zu nutzen. Insofern muss man schon einen mittelschweren Informationsschaden haben, wenn man da von der Destabilisierung als amerikanischem Ziel ausgeht. Da wären, wenn man unbedingt davon ausgehen will, eher die Russen Nutznießer.
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sehr gut
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Beitrag(#2167707) Verfasst am: 20.02.2019, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Diese Konzeptlosigkeit, setzt sich bis heute fort.

Und wenn Destabilisierung das/ein Ziel war? Das wurde doch erreicht.
Ein destabilisiertes Land kriegt nichts grösseres mehr selbst auf die Reihe, ist wirtschaftlich und militärisch wie 'Freiwild'.

Und welchen Sinn soll das machen?
Wen kratzt es, ob Syrien destabilisiert ist oder nicht? Ein Land wo's auch vor dem Buergerkrieg schon nichts zu holen gab.

Speziell bei Syrien wurdet der Anfang dieses Krieges ohne externe Hilfe geschafft und im Irak, dessen Destabilisierung komplett auf das amerikanische Konto geht, saßen sie nachher drin, ohne das zu nutzen. Insofern muss man schon einen mittelschweren Informationsschaden haben, wenn man da von der Destabilisierung als amerikanischem Ziel ausgeht. Da wären, wenn man unbedingt davon ausgehen will, eher die Russen Nutznießer.

https://www.taz.de/%215179713/

"Die Ausweitung der verdeckten Operationen und ihre Finanzierung mit zunächst knapp 400 Millionen US-Dollar [...]"

»die verdeckten Operationen ihrer Geheimdienste sowie von militärischen Sonderkommandos im Iran zur Destabilisierung des Landes und seiner Regierung massiv ausgeweitet.«

»Erklärtes Ziel der Operationen ist es, "die iranischen Atompläne zu untergraben und zu versuchen, die Regierung durch Regimewechsel zu destabilisieren".«


Zuletzt bearbeitet von sehr gut am 20.02.2019, 16:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Skeptiker
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Beitrag(#2167708) Verfasst am: 20.02.2019, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

https://www.taz.de/!5179713/
(Link wird falsch dargestellt)


Wenn du das ! durch %21 ersetzt, wird der Link klickbar:

https://www.taz.de/%215179713/
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sehr gut
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Beitrag(#2167711) Verfasst am: 20.02.2019, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

https://www.taz.de/!5179713/
(Link wird falsch dargestellt)


Wenn du das ! durch %21 ersetzt, wird der Link klickbar:

https://www.taz.de/%215179713/

Geändert, danke...
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beachbernie
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Beitrag(#2167758) Verfasst am: 20.02.2019, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Spätestens seit 9/11 dreht sich diese Dummheitsspirale im Overdrive.

Gerade bei 9/11 darf man die "Spirale" nicht ansetzen. Immerhin gab es aufgrund dessen nachvollziehbare Gründe für militärische Aktionen. Es beginnt in den 60ern, Kambodscha, Vietnam und dann Irak in den Nullern.


Noe. Gerade hier gab es diese "nachvollziehbaren Gründe fuer militärische Aktionen" nicht. Man kann Probleme, die eine polizeiliche Lösung verlangen nicht militärisch loesen. Das hat sich nicht nur beim Überfall auf Afghanistan gezeigt, sondern noch viel mehr beim Überfall auf den Irak, der ja nun mit dem vorgeschobenen Grund ueberhaupt nichts zu tun hatte. Die amerikanischen Militäraktionen waren nichts weiter als dumme Ersatzhandlungen, weil man eine "schnelle Antwort' auf 9/11 brauchte und die geht mit dem grossen Knüppel nun mal am schnellsten, wobei man auch beachten sollte, dass die Hintergründe von 9/11 bis heute nicht aufgeklärt sind und zumindest der Verdacht weiterbesteht, dass man die Anschläge nicht nur opportunistisch als Kriegsgrund benutzt hat um gegen Laender vorzugehen, die bereits vor 9/11 auf der amerikanischen Abschussliste standen, sondern u.U. etwas nachgeholfen hat.
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