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Muss man vor einem Bischof Respekt haben, und wenn ja wieviel?
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Vronib111
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#1855201) Verfasst am: 01.08.2013, 13:52    Titel: Muss man vor einem Bischof Respekt haben, und wenn ja wieviel? Antworten mit Zitat

Einmal eine Frage, welche die meisten hier gar nicht tangieren wird. Ich habe aber leider immer wieder beruflich bedingt das Problem mit Bischöfen und anderen geistlichen Würdenträgern Kontakt aufnehmen zu müssen.
Dabei gibt es - nachdem ich mich jetzt seit über einem Jahr von diesem Verein "RKK" verabschiedet habe - immer wieder das Problem, wie man solchen von sich ja ganz besonders voreingenommenen Leuten gegenübertritt.
Für mich - dies kann ich selbstverständlich nicht so erkennen lassen - sind Bischöfe mittlerweile Staatsbürgerinnen der "Hartz IV-Premiumklasse". D. h. die reden von etwas, dass sie selbst erschaffen haben, glauben damit anderen Leuten einen Gefallen zu tun/ zu helfen, ohne wenigstens psychtherapeutisch ausgebildet zu sein, und holen sich aus diesem Staatswesen raus, was nur geht.
Ich muss mir ja deren Ideen nicht zu eigen machen, aber kann ich von solchen Leuten nicht erwarten, dass die mir auch meine eigene Überzeugung lassen, wenn sie die ihrige schon nicht beweisen können?

Ich habe es ja ehrlicherweise seit ich denken kann versucht mit diesem Verein und diesen Leuten auszukommen. Aber seit einigen Jahren, vor über einem Jahr reichte es mir dann endgültig, kann ich dieses salbungsvolle Gerede ohne entsprechend positive Taten einfach nicht mehr hören.

Soll ich wirklich vor einem theologischen Doktor-, Professorentitel z. B. in Dogmatik Respekt haben, wo doch Dogmatik nur das selbst gefertigte und exklusiv herausgegebene Handbuch der Röm.-Kath. Kirche ist?
_________________
Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1855202) Verfasst am: 01.08.2013, 13:59    Titel: Re: Muss man vor einem Bischof Respekt haben, und wenn ja wieviel? Antworten mit Zitat

Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Ich muss mir ja deren Ideen nicht zu eigen machen, aber kann ich von solchen Leuten nicht erwarten, dass die mir auch meine eigene Überzeugung lassen, wenn sie die ihrige schon nicht beweisen können?

Ja, sicher kannst du das erwarten.
Kannst du das Umgekehrte auch?
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Soll ich wirklich vor einem theologischen Doktor-, Professorentitel z. B. in Dogmatik Respekt haben, wo doch Dogmatik nur das selbst gefertigte und exklusiv herausgegebene Handbuch der Röm.-Kath. Kirche ist?

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Vronib111
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#1855204) Verfasst am: 01.08.2013, 14:16    Titel: Re: Muss man vor einem Bischof Respekt haben, und wenn ja wieviel? Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Ich muss mir ja deren Ideen nicht zu eigen machen, aber kann ich von solchen Leuten nicht erwarten, dass die mir auch meine eigene Überzeugung lassen, wenn sie die ihrige schon nicht beweisen können?

Ja, sicher kannst du das erwarten.
Kannst du das Umgekehrte auch?
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Soll ich wirklich vor einem theologischen Doktor-, Professorentitel z. B. in Dogmatik Respekt haben, wo doch Dogmatik nur das selbst gefertigte und exklusiv herausgegebene Handbuch der Röm.-Kath. Kirche ist?


Kann ich, habe ich jetzt über einige Jahre hinweg eifrigst getan. Seit ich dem Verein nicht mehr angehöre, weht mir aber ein derart kalter Wind entgegen, dass ich mich schon fragen muss wie ehrlich die es wirklich mit deren Gerede meinen. Plötzlich scheint Respekt zu haben nicht mehr zu reichen, es sollte wohl ein Kniefall sein, weil ich mir erlaubt habe diesem Verein Adieu zu sagen.

Wer jetzt fragt, woher die das wissen, dann gebe ich zu mich das auch gefragt zu haben, bis ich auf das Kirchensteueramt gestossen bin. Die Gemeinde in der ich wohne ist nicht so klein, dass man hier von Nachbarn alle Dinge weiss, schon gar nicht die Konfession.
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mondkalbnatur
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Anmeldungsdatum: 29.08.2010
Beiträge: 495
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Beitrag(#1855209) Verfasst am: 01.08.2013, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke die frage kannst du dir recht einfach selbst beantworten.


ich zumindest habe achtung vorm menschen "als mensch". ich achte (auf) einen menschen noch mehr,
wenn er in irgendetwas sehr gut ist, sich diese hochachtung verdient. mehr wert ist er deswegen nicht.


josef hader hat mal in einem interview die anekdote erzählt, wie er einem radfahrer mit dem auto die vorfahrt nahm. dieser habe ihm daraufhin - obwohl er ihn als josef hader (berühmter mensch im öreich) durch die autoscheibe erkannte - zur sau gemacht. der hader hat ihm daraufhin im fernsehen für sein rückgrat gratuliert.

ich finde das ist ein witziges beispiel. und genauso versuche ich es auch zu halten: stets zu eigenen überzeugungen zu stehen, egal wer vor einem steht. wenn ich zu einer psychotherapeutin gehe, nehme ich auch nicht jeden vorschlag, jede frage, jeden rat etc. unhinterfragt an - auch nicht jede/r Therapeut/in ist gleich gut....kommt ja oft garnicht so sehr auf titel an.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1855214) Verfasst am: 01.08.2013, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Muss man vor einem Bischof Respekt haben, und wenn ja wieviel?

Diese Frage kann man nur stellen, wenn man den Respekt schon verloren hat. Du scheinst deine Wahl also getroffen zu haben. Warum stehst du nicht dazu?

Kurz zu den Begrifflichkeiten:

- Was jedem Menschen zusteht, ist die Achtung seiner Würde.
- Respekt muss man sich verdienen.
- Was Autoritäten wie die Kirche fordern, ist Gehorsam.

Viele Probleme stellen sich erst gar nicht, wenn man die richtigen Worte verwendet.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1855218) Verfasst am: 01.08.2013, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
- Respekt muss man sich verdienen.

Ja.

Fake hat folgendes geschrieben:
- Respekt muss man sich verdienen.

Nope, ein gewisser Respekt ergibt sich aus der Achtung der Würde und muss gerade nicht verdient werden.

Fake hat folgendes geschrieben:
- Was Autoritäten wie die Kirche fordern, ist Gehorsam.

Naja. Sehr je nachdem. Meine jedenfalls nicht.
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Vronib111
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#1855220) Verfasst am: 01.08.2013, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Muss man vor einem Bischof Respekt haben, und wenn ja wieviel?

Diese Frage kann man nur stellen, wenn man den Respekt schon verloren hat. Du scheinst deine Wahl also getroffen zu haben. Warum stehst du nicht dazu?

Kurz zu den Begrifflichkeiten:

- Was jedem Menschen zusteht, ist die Achtung seiner Würde.
- Respekt muss man sich verdienen.
- Was Autoritäten wie die Kirche fordern, ist Gehorsam.

Viele Probleme stellen sich erst gar nicht, wenn man die richtigen Worte verwendet.


Stimme Dir zu! Den Respekt vor Bischöfen habe ich mittlerweile wirklich verloren! Es scheint aber in unserer Gesellschaft so, als müsste man diesen Leuten unbedingt vor allem aber viel mehr Respekt als anderen Leuten entgegenbringen. So etwas will mir einfach nicht in den Kopf, denn ich kann mir auch nicht irgendetwas ausdenken und dafür Respekt verlangen. Gehorsam kann diesen Leuten entgegenbringen, wer deren Gemeinschaft angehört. Ich bin jetzt weg, und erwarte einfach nur, dass man mich als Mensch und Staatsbürger respektiert, was diese Leute in diesem Staat scheinbar nicht müssen.
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1855221) Verfasst am: 01.08.2013, 15:48    Titel: Re: Muss man vor einem Bischof Respekt haben, und wenn ja wieviel? Antworten mit Zitat

Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Einmal eine Frage, welche die meisten hier gar nicht tangieren wird. Ich habe aber leider immer wieder beruflich bedingt das Problem mit Bischöfen und anderen geistlichen Würdenträgern Kontakt aufnehmen zu müssen.
Dabei gibt es - nachdem ich mich jetzt seit über einem Jahr von diesem Verein "RKK" verabschiedet habe - immer wieder das Problem, wie man solchen von sich ja ganz besonders voreingenommenen Leuten gegenübertritt.
Für mich - dies kann ich selbstverständlich nicht so erkennen lassen - sind Bischöfe mittlerweile Staatsbürgerinnen der "Hartz IV-Premiumklasse". D. h. die reden von etwas, dass sie selbst erschaffen haben, glauben damit anderen Leuten einen Gefallen zu tun/ zu helfen, ohne wenigstens psychtherapeutisch ausgebildet zu sein, und holen sich aus diesem Staatswesen raus, was nur geht.
Ich muss mir ja deren Ideen nicht zu eigen machen, aber kann ich von solchen Leuten nicht erwarten, dass die mir auch meine eigene Überzeugung lassen, wenn sie die ihrige schon nicht beweisen können?

Ich habe es ja ehrlicherweise seit ich denken kann versucht mit diesem Verein und diesen Leuten auszukommen. Aber seit einigen Jahren, vor über einem Jahr reichte es mir dann endgültig, kann ich dieses salbungsvolle Gerede ohne entsprechend positive Taten einfach nicht mehr hören.

Soll ich wirklich vor einem theologischen Doktor-, Professorentitel z. B. in Dogmatik Respekt haben, wo doch Dogmatik nur das selbst gefertigte und exklusiv herausgegebene Handbuch der Röm.-Kath. Kirche ist?


Ich würde mit diesen Menschen an Deiner Stelle umgehen, wie mit jedem anderen auch. Wenn sie auf das Thema Glauben kommen, sage, Du möchtest nicht darüber reden, das sei privat, wenn sie unverschämt werden, dann sprich es an, frag, was er damit meint, wieso er so etwas sagt und lass Dir das nicht gefallen.
So mache ich es. Vergiß nicht, Du wirst im Falle einer Diskussion immer die besseren Argumente haben. Sie haben nur hohle Phrasen und Hirngespinste aufzubieten. Obwohl ein deutscher Bischof aus Atheistensicht wenig Sinnvolles für die Gesellschaft leistet, wird dafür ein üppiges Gehalt vom Steuerzahler, also auch von Dir, bezahlt.
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Vronib111
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#1855225) Verfasst am: 01.08.2013, 15:53    Titel: Re: Muss man vor einem Bischof Respekt haben, und wenn ja wieviel? Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Einmal eine Frage, welche die meisten hier gar nicht tangieren wird. Ich habe aber leider immer wieder beruflich bedingt das Problem mit Bischöfen und anderen geistlichen Würdenträgern Kontakt aufnehmen zu müssen.
Dabei gibt es - nachdem ich mich jetzt seit über einem Jahr von diesem Verein "RKK" verabschiedet habe - immer wieder das Problem, wie man solchen von sich ja ganz besonders voreingenommenen Leuten gegenübertritt.
Für mich - dies kann ich selbstverständlich nicht so erkennen lassen - sind Bischöfe mittlerweile Staatsbürgerinnen der "Hartz IV-Premiumklasse". D. h. die reden von etwas, dass sie selbst erschaffen haben, glauben damit anderen Leuten einen Gefallen zu tun/ zu helfen, ohne wenigstens psychtherapeutisch ausgebildet zu sein, und holen sich aus diesem Staatswesen raus, was nur geht.
Ich muss mir ja deren Ideen nicht zu eigen machen, aber kann ich von solchen Leuten nicht erwarten, dass die mir auch meine eigene Überzeugung lassen, wenn sie die ihrige schon nicht beweisen können?

Ich habe es ja ehrlicherweise seit ich denken kann versucht mit diesem Verein und diesen Leuten auszukommen. Aber seit einigen Jahren, vor über einem Jahr reichte es mir dann endgültig, kann ich dieses salbungsvolle Gerede ohne entsprechend positive Taten einfach nicht mehr hören.

Soll ich wirklich vor einem theologischen Doktor-, Professorentitel z. B. in Dogmatik Respekt haben, wo doch Dogmatik nur das selbst gefertigte und exklusiv herausgegebene Handbuch der Röm.-Kath. Kirche ist?


Ich würde mit diesen Menschen an Deiner Stelle umgehen, wie mit jedem anderen auch. Wenn sie auf das Thema Glauben kommen, sage, Du möchtest nicht darüber reden, das sei privat, wenn sie unverschämt werden, dann sprich es an, frag, was er damit meint, wieso er so etwas sagt und lass Dir das nicht gefallen.
So mache ich es. Vergiß nicht, Du wirst im Falle einer Diskussion immer die besseren Argumente haben. Sie haben nur hohle Phrasen und Hirngespinste aufzubieten. Obwohl ein deutscher Bischof aus Atheistensicht wenig Sinnvolles für die Gesellschaft leistet, wird dafür ein üppiges Gehalt vom Steuerzahler, also auch von Dir, bezahlt.


Danke! Genau wie von Dir empfohlen hatte ich es das letzte Jahr über gemacht. Die scheinen aber wirklich nicht zu kapieren, dass man seine Meinung - hier natürlich mein Austritt aus der RKK - auch ändern kann, und glauben wohl einmal katholisch getauft würde denen das Recht geben, immer über einen herrschen zu können. Ich habe hier mittlerweile schon ernsthafte berufliche Einschränkungen, weil ich bei meiner Arbeit auch Geistliche versch. Konfessionen kontaktieren muss. Die blocken aber seit einiger Zeit trotz meiner Höflichkeit ab, und wollen wir somit wohl zeigen, dass ich unter einer Art "Kirchenbann" stehe.

Ich gebe ehrlich zu, dass ich mich seit knapp einem halben Jahr mit einigen ehemaligen Priesterlehrlingen sehr aktiv gegen Bestrebungen irgendwelche "regionalen katholischen Enklaven" zu schaffen, wehre. Vielleicht haben die das bereits mitbekommen und sind deshalb so angefressen.
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mat-in
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Beitrag(#1855241) Verfasst am: 01.08.2013, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Behandeln, wie "normale Menschen", einfach auf den Titel verzichten beim ansprechen. Das sagt die Meinung deutlich genug und kommt glaube ich auch schon negativ genug an.
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Alchemist
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Beitrag(#1855242) Verfasst am: 01.08.2013, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Behandeln, wie "normale Menschen", einfach auf den Titel verzichten beim ansprechen. Das sagt die Meinung deutlich genug und kommt glaube ich auch schon negativ genug an.


So ungefähr sehe ich das auch.

Respket in dem Sinne, wie ich jeden Fremden respektiere. Respekt vor dem Amt...sicherlich nicht
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Murphy
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Beitrag(#1855244) Verfasst am: 01.08.2013, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wieviel Respekt muss man denn haben vor jemandem, der absichtlich und bewusst Lügen erzählt, Menschen in die Irre führt und behauptet er wäre ein Zauberer?
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Alchemist
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Beitrag(#1855247) Verfasst am: 01.08.2013, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Wieviel Respekt muss man denn haben vor jemandem, der absichtlich und bewusst Lügen erzählt, Menschen in die Irre führt und behauptet er wäre ein Zauberer?


Ich gebe zu, dass das eine Gratwanderung ist...
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mat-in
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Beitrag(#1855265) Verfasst am: 01.08.2013, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Na, eben so viel Respekt / Würde wie es jeder Mensch verdient, weil er ein Mensch ist. Das bedeutet nicht, daß man nicht laut lachen darf wenn er den Witz mit der jungfräulichen Geburt erzählt...
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Vronib111
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Beiträge: 1048

Beitrag(#1855275) Verfasst am: 01.08.2013, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Na, eben so viel Respekt / Würde wie es jeder Mensch verdient, weil er ein Mensch ist. Das bedeutet nicht, daß man nicht laut lachen darf wenn er den Witz mit der jungfräulichen Geburt erzählt...


Ich habe dies echt mal geglaubt, weil ich an die Ehrlichkeit dieser Leute geglaubt habe, und deren Einstellung respektieren wollte.
Nach einigen Jahren des Zweifelns, mehr aber als ich festgestellt habe, dass die meisten der Geistlichen dies selbst nicht glauben sondern nur gut vom Staat alimentiert werden wollen, habe ich den Schlußstrich gezogen.
Dass sich diese Leute nicht nur gegenüber mir, sondern auch so vielen anderen Leuten erlauben, als etwas Höheres gelten zu wollen, macht micht richtig wütend.

Es ist - jetzt nach über einem Jahr des Entzugs von dieser Sache kann ich es ehrlich schreiben - eine Art "Gehirnwäsche" der man schon in kleinsten Kindertagen im Kindergarten und infolge unterzogen wird. Jetzt läuft es - wie ich es bei einer Bekannten erlebe - noch krasser. Nur zusehen, dass die Eltern irgendwie kirchennah beschäftigt werden, viele Kinderchen in die Welt setzen, weil man diese dann katholisch erziehen lassen muss, um die Arbeit zu behalten.

Denke aber, dass sich die RKK hier richtige Kuckuckseier ins Nest legt, denn wie ich bei meiner Bekannten erfahre, rebelliert der Junge jetzt schon mit fünf Jahren und will einfach nicht mehr in die Kinderkrippe, weil dort immer nur irgendwelche Lieder gesungen werden. In die eingeführte Kinderkirche - wohl Gehirnwäsche light, die mir mangels Erfindung dieser Sache zur damaligen Zeit erspart geblieben ist - will er schon gleich gar nicht.

Ich darf mit dem Jungen nur reden, wenn Mutti - meine beste Freundin - dabei ist, denn ich hatte mich vor einigen Monaten darüber entrüstet, dass dem Jungen sonntags für den Gottesdienstbesuch ein fast 15 cm langes Holzkreuzchen um den Hals gehängt wurde. Einfach so!
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22261

Beitrag(#1855289) Verfasst am: 01.08.2013, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Wieviel Respekt muss man denn haben vor jemandem, der absichtlich und bewusst Lügen erzählt, Menschen in die Irre führt und behauptet er wäre ein Zauberer?

Das tun Bischöfe nicht.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1855290) Verfasst am: 01.08.2013, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

mat-in hat folgendes geschrieben:
Behandeln, wie "normale Menschen", einfach auf den Titel verzichten beim ansprechen.

Ich kann mich, um ehrlich zu sein, nicht erinnern, wann ich jemanden mal mit einem Titel angesprochen hätte. Bei wem macht man das denn so?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1855292) Verfasst am: 01.08.2013, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
mat-in hat folgendes geschrieben:
Behandeln, wie "normale Menschen", einfach auf den Titel verzichten beim ansprechen.

Ich kann mich, um ehrlich zu sein, nicht erinnern, wann ich jemanden mal mit einem Titel angesprochen hätte. Bei wem macht man das denn so?


Unseren Geschäftsführer (dr. Jur) wurde eigentlich von alle Mitarbeiter mit Herr dr. sowieso, oder mit Vornamen angesprochen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
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Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1855296) Verfasst am: 02.08.2013, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Respekt bzw. Achtung sollte man grundsätzlich jedem Menschen entgegen bringen. Einem Bischof gebührt allerdings nicht mehr Respekt als anderen menschen. Warum auch? Was akademische Titel angeht, so habe ich grundsätzlich Respekt vor der Arbeitsleistung, sich intensiv mit einem wissenschaftlichen Thema auseinanderzusetzen. Die Leistung und Mühe, die dahinter stehen, kann man durchaus anerkennen. Bei der Theologie handelt es sich nun nicht wirklich um eine Wissenschaft, auch wenn man dieses Fach durchaus mit wissenschaftlichem ANspruch betreiben kann. Aber das gilt genauso für den Donaldismus. Nur was nützt es, ein Experte des Donaldismus zu sein? Man kennt sich ausgezeichnet mit einer fiktiven Welt und ihren Charakteren aus und kann in Verbindung mit wirklichen wissenschaftlichen Fachgebieten, z.B. Soziologie zu spannenden Ergebnissen kommen, mit denen man so manche eingeschlafene Party unterhalten kann. Das war's dann aber auch schon. Der Rest ist Hobby. Muss man da jetzt übersteigerten Respekt vor haben? Ich glaube nicht.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1855302) Verfasst am: 02.08.2013, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wieviel Respekt muss man denn haben vor jemandem, der absichtlich und bewusst Lügen erzählt, Menschen in die Irre führt und behauptet er wäre ein Zauberer?

Das tun Bischöfe nicht.

Nein, nein, natürlich nicht. Sie geben nur vor Wein und Kekse in Blut und Fleisch verwandeln zu können und diese Superkräfte auch mittels einer 'Weihe' (was immer das sein mag) auch an andere weitergeben zu können, sie behaupten sie wüssten was nach dem Tod kommt, zumindest ungefähr und in groben Zügen und sie erzählen den Leuten wie sie sich verhalten müssten um das zu beeinflussen.

Und da ist das Dogma der 'leiblichen Auferstehung' noch gar nicht mal mit dabei...
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1855309) Verfasst am: 02.08.2013, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wieviel Respekt muss man denn haben vor jemandem, der absichtlich und bewusst Lügen erzählt, Menschen in die Irre führt und behauptet er wäre ein Zauberer?

Das tun Bischöfe nicht.

Nein, nein, natürlich nicht. Sie geben nur vor Wein und Kekse in Blut und Fleisch verwandeln zu können und diese Superkräfte auch mittels einer 'Weihe' (was immer das sein mag) auch an andere weitergeben zu können, sie behaupten sie wüssten was nach dem Tod kommt, zumindest ungefähr und in groben Zügen und sie erzählen den Leuten wie sie sich verhalten müssten um das zu beeinflussen.

Und da ist das Dogma der 'leiblichen Auferstehung' noch gar nicht mal mit dabei...


Wenn jemand meint Wasser verändere sich und wird etwas anderes, "Geweihtes", wenn man einen Spruch aufsagt und Gesten macht, dann nenn ich das Zauberei.
Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Mit Transsubstantiation oder Exorzismus will ich gar nicht erst anfangen...
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1855326) Verfasst am: 02.08.2013, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wieviel Respekt muss man denn haben vor jemandem, der absichtlich und bewusst Lügen erzählt, Menschen in die Irre führt und behauptet er wäre ein Zauberer?

Das tun Bischöfe nicht.

Nein, nein, natürlich nicht. Sie geben nur vor Wein und Kekse in Blut und Fleisch verwandeln zu können und diese Superkräfte auch mittels einer 'Weihe' (was immer das sein mag) auch an andere weitergeben zu können, sie behaupten sie wüssten was nach dem Tod kommt, zumindest ungefähr und in groben Zügen und sie erzählen den Leuten wie sie sich verhalten müssten um das zu beeinflussen.

Und da ist das Dogma der 'leiblichen Auferstehung' noch gar nicht mal mit dabei...


Wenn jemand meint Wasser verändere sich und wird etwas anderes, "Geweihtes", wenn man einen Spruch aufsagt und Gesten macht, dann nenn ich das Zauberei.
Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Mit Transsubstantiation oder Exorzismus will ich gar nicht erst anfangen...

Du mußt aber zugeben, daß es für derlei Hokuspokus eine Nachfrage gibt. Und solange damit nur Leute beglückt werden, die das auch wollen, hält sich meine Empörung in Grenzen. Sauer werde ich erst, wenn der Anspruch erhoben wird, daß das auch für alle anderen gälte.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1855328) Verfasst am: 02.08.2013, 10:49    Titel: Re: Muss man vor einem Bischof Respekt haben, und wenn ja wieviel? Antworten mit Zitat

Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Soll ich wirklich vor einem theologischen Doktor-, Professorentitel z. B. in Dogmatik Respekt haben, wo doch Dogmatik nur das selbst gefertigte und exklusiv herausgegebene Handbuch der Röm.-Kath. Kirche ist?

Na und? Die Philosophie oder die Literaturwissenschaft beschäftigen sich auch "nur" mit den Erzeugnissen von Menschen. Das kann doch nicht das Argument sein. Das Problem an den Theologen ist doch eher, dass viele von ihnen anscheinend der Ansicht sind, vor denjenigen Erzeugnissen, mit denen sie sich beschäftigen, müsse man ganz besonderen Respekt haben - im Verhältnis zu anderen menschlichen Erzeugnissen. Das Judentum bzw. insbesondere die jüdische Mystik löst das Problem ja dadurch, dass einfach allen Texten eine gewisse bedingte Sakralität zugeschrieben wird. Das finde ich schon eher sympathisch.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Alchemist
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Beitrag(#1855330) Verfasst am: 02.08.2013, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wieviel Respekt muss man denn haben vor jemandem, der absichtlich und bewusst Lügen erzählt, Menschen in die Irre führt und behauptet er wäre ein Zauberer?

Das tun Bischöfe nicht.

Nein, nein, natürlich nicht. Sie geben nur vor Wein und Kekse in Blut und Fleisch verwandeln zu können und diese Superkräfte auch mittels einer 'Weihe' (was immer das sein mag) auch an andere weitergeben zu können, sie behaupten sie wüssten was nach dem Tod kommt, zumindest ungefähr und in groben Zügen und sie erzählen den Leuten wie sie sich verhalten müssten um das zu beeinflussen.

Und da ist das Dogma der 'leiblichen Auferstehung' noch gar nicht mal mit dabei...


Wenn jemand meint Wasser verändere sich und wird etwas anderes, "Geweihtes", wenn man einen Spruch aufsagt und Gesten macht, dann nenn ich das Zauberei.
Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Mit Transsubstantiation oder Exorzismus will ich gar nicht erst anfangen...

Du mußt aber zugeben, daß es für derlei Hokuspokus eine Nachfrage gibt. Und solange damit nur Leute beglückt werden, die das auch wollen, hält sich meine Empörung in Grenzen. Sauer werde ich erst, wenn der Anspruch erhoben wird, daß das auch für alle anderen gälte.


Richtig. Hier ging es aber nicht im Empörung oder sonstwas, sondern um Respekt. Die Frage stellt sich mir schon, inwieweit man so etwas Respekt entgegen bringen muss.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1855331) Verfasst am: 02.08.2013, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wieviel Respekt muss man denn haben vor jemandem, der absichtlich und bewusst Lügen erzählt, Menschen in die Irre führt und behauptet er wäre ein Zauberer?

Das tun Bischöfe nicht.

Nein, nein, natürlich nicht. Sie geben nur vor Wein und Kekse in Blut und Fleisch verwandeln zu können und diese Superkräfte auch mittels einer 'Weihe' (was immer das sein mag) auch an andere weitergeben zu können, sie behaupten sie wüssten was nach dem Tod kommt, zumindest ungefähr und in groben Zügen und sie erzählen den Leuten wie sie sich verhalten müssten um das zu beeinflussen.

Und da ist das Dogma der 'leiblichen Auferstehung' noch gar nicht mal mit dabei...


Wenn jemand meint Wasser verändere sich und wird etwas anderes, "Geweihtes", wenn man einen Spruch aufsagt und Gesten macht, dann nenn ich das Zauberei.
Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Mit Transsubstantiation oder Exorzismus will ich gar nicht erst anfangen...

Du mußt aber zugeben, daß es für derlei Hokuspokus eine Nachfrage gibt. Und solange damit nur Leute beglückt werden, die das auch wollen, hält sich meine Empörung in Grenzen. Sauer werde ich erst, wenn der Anspruch erhoben wird, daß das auch für alle anderen gälte.


Richtig. Hier ging es aber nicht im Empörung oder sonstwas, sondern um Respekt. Die Frage stellt sich mir schon, inwieweit man so etwas Respekt entgegen bringen muss.

Ich mein ja nur, daß so einer trotz seiner Tätigkeit nicht so ein Schuft durch und durch ist, daß man vor ihm den Respekt als Menschen verlieren muß (naja, wenn wir mal von Schurken wie Mixa, Müller u.ä. absieht ...). Daß ihre komische Profession allein auch noch keinen besonderen Respekt abnötigt, ist eh klar.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1855336) Verfasst am: 02.08.2013, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wieviel Respekt muss man denn haben vor jemandem, der absichtlich und bewusst Lügen erzählt, Menschen in die Irre führt und behauptet er wäre ein Zauberer?

Das tun Bischöfe nicht.

Nein, nein, natürlich nicht. Sie geben nur vor Wein und Kekse in Blut und Fleisch verwandeln zu können und diese Superkräfte auch mittels einer 'Weihe' (was immer das sein mag) auch an andere weitergeben zu können, sie behaupten sie wüssten was nach dem Tod kommt, zumindest ungefähr und in groben Zügen und sie erzählen den Leuten wie sie sich verhalten müssten um das zu beeinflussen.

Und da ist das Dogma der 'leiblichen Auferstehung' noch gar nicht mal mit dabei...


Wenn jemand meint Wasser verändere sich und wird etwas anderes, "Geweihtes", wenn man einen Spruch aufsagt und Gesten macht, dann nenn ich das Zauberei.
Nur um mal ein Beispiel zu nennen.
Mit Transsubstantiation oder Exorzismus will ich gar nicht erst anfangen...

Du mußt aber zugeben, daß es für derlei Hokuspokus eine Nachfrage gibt. Und solange damit nur Leute beglückt werden, die das auch wollen, hält sich meine Empörung in Grenzen. Sauer werde ich erst, wenn der Anspruch erhoben wird, daß das auch für alle anderen gälte.


Richtig. Hier ging es aber nicht im Empörung oder sonstwas, sondern um Respekt. Die Frage stellt sich mir schon, inwieweit man so etwas Respekt entgegen bringen muss.

Ich mein ja nur, daß so einer trotz seiner Tätigkeit nicht so ein Schuft durch und durch ist, daß man vor ihm den Respekt als Menschen verlieren muß (naja, wenn wir mal von Schurken wie Mixa, Müller u.ä. absieht ...). Daß ihre komische Profession allein auch noch keinen besonderen Respekt abnötigt, ist eh klar.


Ich denke, da sind wir auf einer Wellenlänge
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26440
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1855353) Verfasst am: 02.08.2013, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
....
Ich mein ja nur, daß so einer trotz seiner Tätigkeit nicht so ein Schuft durch und durch ist, daß man vor ihm den Respekt als Menschen verlieren muß (naja, wenn wir mal von Schurken wie Mixa, Müller u.ä. absieht ...). Daß ihre komische Profession allein auch noch keinen besonderen Respekt abnötigt, ist eh klar.

Vielleicht sollte Vronib111 die Anrede "Euer Merkwürden" wählen. Das würde die Vorbehalte und Verwunderung gegenüber dieser Profession doch gut zum Ausdruck bringen, ohne zu beleidigen. zwinkern

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1855367) Verfasst am: 02.08.2013, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
mat-in hat folgendes geschrieben:
Behandeln, wie "normale Menschen", einfach auf den Titel verzichten beim ansprechen.

Ich kann mich, um ehrlich zu sein, nicht erinnern, wann ich jemanden mal mit einem Titel angesprochen hätte. Bei wem macht man das denn so?

Ich behaupte mal, dass jeder Pfarrer beleidigt wäre, wenn man ihn nur mit Herrn Müller anreden würde. Das würde er vermutlich als Missachtung seiner funktionsbedingten automatischen Höherstellung sehen. Obwohl es schon seltsam ist, warum man einen solchen mit der Berufsbezeichnung anreden sollte. Bei anderen Berufen ist das auch nicht üblich. Bischöfe und Kardinäle lassen sich sogar anreden wie hochrangige Adlige, Fürsten usw. Mir scheint das eine künstliche Erhöhung zu sein, wie etwa beim Militär, wo Gehorsam erzwungen werden muss.
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Murphy
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Beiträge: 5000

Beitrag(#1855379) Verfasst am: 02.08.2013, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Man sollte auch nicht vergessen, dass der Herr Bischof in leitender Position eine Organisation vertritt, die durch Unterdrückung, Raub, Folter und Mord groß geworden ist.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1855380) Verfasst am: 02.08.2013, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte mal, dass jeder Pfarrer beleidigt wäre, wenn man ihn nur mit Herrn Müller anreden würde.

Ich behaupte mal, dass du kaum einen Pfarrer persönlich kennst, ansonsten kann ich mir diese schwachsinnige Aussage nicht erklären Mit den Augen rollen
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