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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1145679) Verfasst am: 04.12.2008, 21:13 Titel: Linux im Netzwerk |
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Ich habe einen Server, der unter Debian Etch läuft. Da drin sind Festplatten, auf deren Partitionen ich mit den Win-Clients über Samba zugreifen kann.
Nun möchte ich mit einem Linux Rechner (Xubuntu 8.10) auch auf diese Partitionen zugreifen, aber das bekomme ich nicht hin.
Wie geht man da am besten vor?
Auch über die Samba Freigaben, oder kann ich die auch irgendwie direkt mounten (Das sind ext3 Partitionen)?
Und muss ich die dann auf dem Debian Rechner irgendwie freigeben?
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#1145711) Verfasst am: 04.12.2008, 21:58 Titel: |
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Festplatten aus dem Server aus- und in Deinen Linux-Rechner einbauen.
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kolja der Typ im Maschinenraum
Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#1145717) Verfasst am: 04.12.2008, 22:02 Titel: |
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Code: | aptitude install smbfs
man smbmount |
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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boomklever Impfgegnergegner
Anmeldungsdatum: 25.07.2006 Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart
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(#1145718) Verfasst am: 04.12.2008, 22:05 Titel: |
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pyrrhon hat folgendes geschrieben: | Festplatten aus dem Server aus- und in Deinen Linux-Rechner einbauen. |
Die gute alte blue-collar Lösung.
_________________
Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1145734) Verfasst am: 04.12.2008, 22:18 Titel: |
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pyrrhon hat folgendes geschrieben: | Festplatten aus dem Server aus- und in Deinen Linux-Rechner einbauen. |
Danke, Spitzentip!
Leider ist in dem mini-Notebook kein Platz.
kolja hat folgendes geschrieben: | Code: | aptitude install smbfs
man smbmount | |
Hmm..
OK, aber warum?
Samba ist ja doch eigentlich für die Kommunikation zwischen Win <-> Linux gedacht, kann ich das nicht außen vor lassen und direkt über einen mount Befehl drauf zugreifen?
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kolja der Typ im Maschinenraum
Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#1145767) Verfasst am: 04.12.2008, 22:41 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | OK, aber warum? Samba ist ja doch eigentlich für die Kommunikation zwischen Win <-> Linux gedacht, kann ich das nicht außen vor lassen und direkt über einen mount Befehl drauf zugreifen? |
Du kannst auch NFS verwenden. Das bringt effizientere Datenübertragung, ist aber komplizierter einzurichten.
Erstens musste Du auf dem Server einen NFS-Daemon einrichten. Der Samba-Daemon ist bereits vorhanden.
Zweitens erfolgt bei NFS die Zugriffskontrolle direkt über numerische Benutzer/Gruppen-IDs, es wird also zunächst einmal vorausgesetzt, dass auf den beteiligten Rechnern die Benutzer identische UID/GIDs haben. Das ist selten der Fall, wenn man nicht gezielt darauf hinarbeitet. Es gibt auch Einstellungen, um die IDs umzumappen, das ist aber auch nicht ganz trivial. Bei Samba werden wie gewohnt Benutzernamen und Kennwörter verwendet.
Wenn Du Dich für NFS entscheiden solltest, auf dem Server ...
Code: | aptitude install nfs-kernel-server
man exports |
... und auf dem Client mit mount mounten oder in die fstab eintragen.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1145794) Verfasst am: 04.12.2008, 22:54 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | OK, aber warum? Samba ist ja doch eigentlich für die Kommunikation zwischen Win <-> Linux gedacht, kann ich das nicht außen vor lassen und direkt über einen mount Befehl drauf zugreifen? |
Du kannst auch NFS verwenden. Das bringt effizientere Datenübertragung, ist aber komplizierter einzurichten.
Erstens musste Du auf dem Server einen NFS-Daemon einrichten. Der Samba-Daemon ist bereits vorhanden.
Zweitens erfolgt bei NFS die Zugriffskontrolle direkt über numerische Benutzer/Gruppen-IDs, es wird also zunächst einmal vorausgesetzt, dass auf den beteiligten Rechnern die Benutzer identische UID/GIDs haben. Das ist selten der Fall, wenn man nicht gezielt darauf hinarbeitet. Es gibt auch Einstellungen, um die IDs umzumappen, das ist aber auch nicht ganz trivial. Bei Samba werden wie gewohnt Benutzernamen und Kennwörter verwendet.
Wenn Du Dich für NFS entscheiden solltest, auf dem Server ...
Code: | aptitude install nfs-kernel-server
man exports |
... und auf dem Client mit mount mounten oder in die fstab eintragen. |
Das sind wohl gute Argumente (das markierte hab ich nicht mal ansatzweise verstanden.. ), also werde ich mein Glück wohl über die Samba Lösung probieren.
Danke Dir für die Mühe!
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1158306) Verfasst am: 18.12.2008, 23:15 Titel: |
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Hab's immer noch nicht geschafft, aber ich versuche es ja auch erst seit zwei Wochen.
Und das ist wohl keine allzu lange Zeit wenn man bedenkt, das man für alles, was man unter Windows mit 2-3 Mausklicks erledigen kann (falls es nicht eh automatisch erledigt wird), für Linux erstmal einen längeren Lehrgang machen darf.
Mann, wie ich diesen blöden Scheißdreck hasse!
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pyrrhon registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2004 Beiträge: 8770
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(#1158317) Verfasst am: 18.12.2008, 23:19 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | Und das ist wohl keine allzu lange Zeit wenn man bedenkt, das man für alles, was man unter Windows mit 2-3 Mausklicks erledigen kann (falls es nicht eh automatisch erledigt wird), für Linux erstmal einen längeren Lehrgang machen darf. |
Auch ein Grund dafür, weshalb ich mir niemals im Leben Linux installieren werde. Wenn man nicht genau das so gerne tut, dass man sich nur deshalb diesen Schmarrn installiert, dann ok (obwohl ich es nicht nachvollziehen kann, aber das muss ich ja nicht), aber wer mit dem Rechner einfach nur ordentlich arbeiten möchte, der sollte schon gescheite Software auswählen.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1158398) Verfasst am: 19.12.2008, 00:14 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | Und das ist wohl keine allzu lange Zeit wenn man bedenkt, das man für alles, was man unter Windows mit 2-3 Mausklicks erledigen kann (falls es nicht eh automatisch erledigt wird), für Linux erstmal einen längeren Lehrgang machen darf. |
Dafür weiss man hinterher, was man gemacht hat. Wenn Du jetzt einen Freund anrufen würdest, und der würde Dich fragen "Was hast Du denn bisher gemacht?" hört der nicht "Na, da irgendwo geklickt."
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Ogion registrierter User
Anmeldungsdatum: 29.10.2006 Beiträge: 230
Wohnort: Giessen
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(#1169368) Verfasst am: 03.01.2009, 02:00 Titel: |
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Ich weiß ja nicht ob das hier noch aktuell ist, aber ein kleiner Tipp von mir dennoch: http://de.wikipedia.org/wiki/SSHFS
sshfs ist eine einfache Möglichkeit Ordner von einem entfernten System auf einem System zu 'mounten'. Es bedarf dazu eines SSH-Servers auf dem entfernten Systems, aber das sollte bei einem Debian Etch kein weiteres Problem sein (wirklich, einfach openssh-server installieren, und mal in die config gucken, die eigentlich schon 'ffertig' ist).
Ogion
_________________ "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit." - Immanuel Kant
"Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch
Sicherheit." - Benjamin Franklin
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1169475) Verfasst am: 03.01.2009, 08:11 Titel: |
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Danke, aber das hat sich schon erledigt. (Über einen schlichten Befehl in der fstab, den ich ums verrecken syntaktisch nicht richtig hinbekommen habe. Ein Kumpel hat's erledigt.)
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Ogion registrierter User
Anmeldungsdatum: 29.10.2006 Beiträge: 230
Wohnort: Giessen
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(#1169485) Verfasst am: 03.01.2009, 09:36 Titel: |
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Ja ok, hatte ich mir schon gedacht. Hauptsache es funzt jetzt
Ogion
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Sicherheit." - Benjamin Franklin
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1169602) Verfasst am: 03.01.2009, 13:44 Titel: |
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Ogion hat folgendes geschrieben: | Ja ok, hatte ich mir schon gedacht. Hauptsache es funzt jetzt
Ogion |
Danke.
Zugriff auf das Laufwerk habe ich jetzt, nur können die meisten nicht geöffnet werden, keine Zugriffsrechte.
Folglich forsche ich gerade zu der Frage, wie ich die Benutzerrechte für ein großes Unterverzeichnis mit vielen Unterverzeichnissen mit vielen Dateien auf einen Schlag ändern kann.. (man chown, schon klar.. )
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Ogion registrierter User
Anmeldungsdatum: 29.10.2006 Beiträge: 230
Wohnort: Giessen
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(#1169762) Verfasst am: 03.01.2009, 17:12 Titel: |
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Code: | chown user: -R /pfad/zum/ordner |
Das sollte helfen (Ist natürlich eine Sache die die Eigentümereigenschaft all dieser Dateien ändert, und einmalig ist. Also wenn dann neue DAteien mit anderem Eigentümer erstellt werden, dann gehören die diesem anderen Benutzer)
Ogion
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1169795) Verfasst am: 03.01.2009, 18:12 Titel: |
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chown ?
Ich würde dafür chmod nehmen...
chmod -R ugo+rw /Ordner
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Ogion registrierter User
Anmeldungsdatum: 29.10.2006 Beiträge: 230
Wohnort: Giessen
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(#1169797) Verfasst am: 03.01.2009, 18:18 Titel: |
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Naja, je nachdem ob der den Eigentümer ändern will oder einfach nur allen usern pauschal leseschreib-Zugriff geben will...
Ogion
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Sicherheit." - Benjamin Franklin
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1169827) Verfasst am: 03.01.2009, 19:07 Titel: |
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Hat so geklappt:
chown -R nutzer:gruppe /mnt/mp3
Danke Euch.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1908403) Verfasst am: 15.03.2014, 01:17 Titel: |
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Folgendes Problem:
Ich habe im Debian Server 2 Festplatten für Daten, eine dritte für s System.
Auf jeder der Datenplatten befindet sich ein Verzeichnis /Data.
Jetz will ich (über Samba) auf die Verzeichnisse zugreifen, allerdings sollen die so angezeigt werden, als ob es nur ein einziges Verzeichnis wäre.
Ist das möglich?
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Höhlenbär saisonaler Einzelgänger
Anmeldungsdatum: 04.03.2007 Beiträge: 147
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(#1908457) Verfasst am: 15.03.2014, 14:49 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | [...] Ist das möglich? |
Im Prinzip ja, aber weil Deine Frage wohl mal wieder darauf abzielt, ob das ohne Backup/Restore geht, lautet die Antwort: Praktisch nein.
Die prinzipielle Möglichkeit steckt im lvm (Logical Volume Manager), mit dem man mehrere Partitionen(=Volumes in diesem Zusammenhang) zu Volume Groups zusammenfassen kann, die man mit einem einzigen Filesystem versehen und das dann an einem mount point (wie zB /Data) einhängen kann.
_________________ Macht ist geil. Humor ist Pflicht. Skepsis ist eine Tugend.
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