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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1614109) Verfasst am: 26.02.2011, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Andererseits ermöglicht der vergleichsweise einfache Einstieg für Autoren die Umgehung des Systems Verlag/Buchhandel, das fast den gesamten Buchpreis für sich veranschlagt und läppische 10% an den Autoren als Schöpfer des Werkes (der Buchhandel erhält ca. 50%) übrig lässt.


Selbstverlag konnte man schon immer machen. Das Grundproblem dabei ist, dass man eigentlich kaum Mittel für die Werbung hat. Und wovon die Leute nicht wissen, dass suchen sie in der Regel auch nicht. Bei e-Books hat man dann noch nicht mal einen Buchhändler, der Tipps geben kann. Wirklich viel bringt das also auch nicht. Und nicht nur der Kindle, auch das iPad und Co sind ja alle äußerst beschränkt im Zugang. Aber das ist glaub ich hier ein anderes Thema... Und ich bin dazu auch kein besonders großer Freund von e-Readern...
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1614202) Verfasst am: 26.02.2011, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Andererseits ermöglicht der vergleichsweise einfache Einstieg für Autoren die Umgehung des Systems Verlag/Buchhandel, das fast den gesamten Buchpreis für sich veranschlagt und läppische 10% an den Autoren als Schöpfer des Werkes (der Buchhandel erhält ca. 50%) übrig lässt.


Selbstverlag konnte man schon immer machen. Das Grundproblem dabei ist, dass man eigentlich kaum Mittel für die Werbung hat. Und wovon die Leute nicht wissen, dass suchen sie in der Regel auch nicht. Bei e-Books hat man dann noch nicht mal einen Buchhändler, der Tipps geben kann. Wirklich viel bringt das also auch nicht. Und nicht nur der Kindle, auch das iPad und Co sind ja alle äußerst beschränkt im Zugang. Aber das ist glaub ich hier ein anderes Thema... Und ich bin dazu auch kein besonders großer Freund von e-Readern...
Natürlich bist du das nicht, das bedingt schon dein Studienfach und die damit einhergehende Vorurteilsbelastung (bitte nicht missverstehen, ich gehe davon aus, dass jeder Beruf eine bestimmte Vorurteilsbelastung seiner Ausüber bedingt, grade bei Akademikern und sehe das nicht unbedingt als etwas negatives).
Als Sohn eines gelernten Buchdruckers kann ich das sehr gut nachvollziehen. Nur hilft das alles nichts, das eBook ist letztlich praktischer und vor allem platzsparender als ein Buch (wenn auch nicht ganz so stromsparend).

Nun ist das problem beim Selbstverlag mE weniger die Werbung (die ist bei Büchern auch nicht sehr umfangreich und meine Buchempfehlungen habe ich noch nie von Buchhändlern erhalten) als der Aufwand für Vertieb und die Kosten des Druckes.
Im eBook-Bereich läuft die Verbreitung halt mehr wie bei Webseiten als wie bei klassischen Büchern. Und da es bei eBooks praktisch unmöglich ist, Verlust zu machen (im schlimmsten Fall verdient man halt gar nix), ist das problem schonmal behoben.

Hmm, vielleicht sollte man die eBook-Diskussion hier raustrennen?
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1614212) Verfasst am: 26.02.2011, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Andererseits ermöglicht der vergleichsweise einfache Einstieg für Autoren die Umgehung des Systems Verlag/Buchhandel, das fast den gesamten Buchpreis für sich veranschlagt und läppische 10% an den Autoren als Schöpfer des Werkes (der Buchhandel erhält ca. 50%) übrig lässt.


Selbstverlag konnte man schon immer machen. Das Grundproblem dabei ist, dass man eigentlich kaum Mittel für die Werbung hat. Und wovon die Leute nicht wissen, dass suchen sie in der Regel auch nicht. Bei e-Books hat man dann noch nicht mal einen Buchhändler, der Tipps geben kann. Wirklich viel bringt das also auch nicht. Und nicht nur der Kindle, auch das iPad und Co sind ja alle äußerst beschränkt im Zugang. Aber das ist glaub ich hier ein anderes Thema... Und ich bin dazu auch kein besonders großer Freund von e-Readern...
Natürlich bist du das nicht, das bedingt schon dein Studienfach und die damit einhergehende Vorurteilsbelastung (bitte nicht missverstehen, ich gehe davon aus, dass jeder Beruf eine bestimmte Vorurteilsbelastung seiner Ausüber bedingt, grade bei Akademikern und sehe das nicht unbedingt als etwas negatives).
Als Sohn eines gelernten Buchdruckers kann ich das sehr gut nachvollziehen. Nur hilft das alles nichts, das eBook ist letztlich praktischer und vor allem platzsparender als ein Buch (wenn auch nicht ganz so stromsparend).

Nun ist das problem beim Selbstverlag mE weniger die Werbung (die ist bei Büchern auch nicht sehr umfangreich und meine Buchempfehlungen habe ich noch nie von Buchhändlern erhalten) als der Aufwand für Vertieb und die Kosten des Druckes.
Im eBook-Bereich läuft die Verbreitung halt mehr wie bei Webseiten als wie bei klassischen Büchern. Und da es bei eBooks praktisch unmöglich ist, Verlust zu machen (im schlimmsten Fall verdient man halt gar nix), ist das problem schonmal behoben.

Hmm, vielleicht sollte man die eBook-Diskussion hier raustrennen?


Ja doch. Wäre glaube ich besser. Wir haben auch irgendwo nen eBook-Thread, glaube ich.

Mit Werbung meinte ich auch die interne Werbung. Die Bücher müssen von den Buchhändlern ja erstmal bekannt gemacht werden. Also das was du unter Vertrieb siehst, ist zu einem großen Teil noch Werbung. Also meinen wir bestimmt das selbegleiche.

Das mit dem Studienfach... nicht unbedingt. Wir sind eigentlich ein bunter Haufen von Leuten, die alle unterschiedlichen Wert auf das Buch legen und damit auch auf das eBook. Und da kommt glaub ich im großen Maß die unterschiedliche Möglichkeit das "Buch" zu definieren zu tragen. Für mich persönlich ist nun mal der Materialitätsaspekt und auch der Aspekt des Kulturguts wichtig und genau die lassen sich halt schlecht auf das eBook übertragen. Bei Platzsparend ist dann immer die Frage, ob man denn das auch braucht. Muss denn wirklich alles weggespart werden, nur weil es möglich ist? Würde meine Welt ziemlich kahl und steril machen glaub ich. Dazu sind Bücher von guter Qualität ja gar nicht mehr sooo dick, dank neuester hochwertiger Papiere. Es ist halt nicht mehr "in", das Papier künstlich aufzublasen, wie es vor so 20 Jahren noch war.

Und was die Ratschläge des Buchhändlers angeht. Glaube mir, du bist von den Käufertypen nur ein kleiner Teil aus einem bestimmten Milieu. Der größte Anteil lässt sich beraten und braucht auch diese Beratung.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1614263) Verfasst am: 26.02.2011, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Buch ist nicht gleich ein Buch. Es ist schon ein Unterschied, ob ich vom ollen Goethe eine Prachtausgabe von 1902 mit tollen Kupferstichen in den Händen habe oder ein Reclam-Heft.
Von manchen Büchern habe ich mehrere Ausgaben: Jede hatte einen anderen Illustrator.
Schon mal die Bibel-Bilder vom Gustave Doré gesehen?



Kann das ein E-Book auch?
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boomklever
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Anmeldungsdatum: 25.07.2006
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Beitrag(#1614269) Verfasst am: 26.02.2011, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Kann das ein E-Book auch?

Klar. Warum nicht?
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1614280) Verfasst am: 26.02.2011, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

joran hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Kann das ein E-Book auch?

Klar. Warum nicht?


Moment. Enriched e-Books können das zum Teil. Sie können die Bilder abbilden. Aber sie können nicht das haptische Erlebnis eines Hochdruckverfahrens wiedergeben. Oder man sieht keinen Kupferstich-typischen Quetschrand. Es sind dann halt nur ... Bilder ...
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1614283) Verfasst am: 26.02.2011, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Schon mal die Bibel-Bilder vom Gustave Doré gesehen?

http://666kb.com/i/brbipkirmvsis4y3l.jpg

Kann das ein E-Book auch?

Nun, Bildschirme haben heutzutage noch nicht ganz die Auflösung, die ein guter Druck hinlegt, wobei das an sich kein Problem wäre. Für den Durchschnittsbetrachter reicht es aber auch. Ich bezweifle, dass du immer einen Fadenzähler bei der Buchlektüre benutzt, um die Drucke richtig würdigen zu können.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1614284) Verfasst am: 26.02.2011, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Kann das ein E-Book auch?

Klar. Warum nicht?


Moment. Enriched e-Books können das zum Teil. Sie können die Bilder abbilden. Aber sie können nicht das haptische Erlebnis eines Hochdruckverfahrens wiedergeben. Oder man sieht keinen Kupferstich-typischen Quetschrand. Es sind dann halt nur ... Bilder ...

Ah. ich hoffe, du hast bei dir zuhause auch nur Originale hängen, nicht nur so doofe Drucke. Lachen
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



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Beiträge: 5667

Beitrag(#1614285) Verfasst am: 26.02.2011, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Du stellst hier ein Bild rein, das wir uns über Bildschirm ansehen und fragst, ob das ein E-Book auch kann?

Bücher haben halt noch einige Vorteile gegenüber E-Books:

Zum Beispiel sind sie im Einzelstück billiger und können daher problemlos am Strand gelesen und herrenlos herumliegen gelassen werden. Und für mich sind sie auch noch wesentlich augenfreundlicher.

Die Vorteile der E-Books liegen aber auch auf der Hand.

Ich würde sofort einen wasserfesten Reader kaufen. Mein Traum ist es, ein Wochenende in der Therme lesend im Sprudelbecken zu sitzen. Gewöhnliche Bücher machen da immer ganz schnell schlapp.
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Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Kiki
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1614296) Verfasst am: 26.02.2011, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

nocquae hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Kann das ein E-Book auch?

Klar. Warum nicht?


Moment. Enriched e-Books können das zum Teil. Sie können die Bilder abbilden. Aber sie können nicht das haptische Erlebnis eines Hochdruckverfahrens wiedergeben. Oder man sieht keinen Kupferstich-typischen Quetschrand. Es sind dann halt nur ... Bilder ...

Ah. ich hoffe, du hast bei dir zuhause auch nur Originale hängen, nicht nur so doofe Drucke. Lachen


Bin ich steinreich?
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1614298) Verfasst am: 26.02.2011, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Du stellst hier ein Bild rein, das wir uns über Bildschirm ansehen und fragst, ob das ein E-Book auch kann?

Bücher haben halt noch einige Vorteile gegenüber E-Books:

Zum Beispiel sind sie im Einzelstück billiger und können daher problemlos am Strand gelesen und herrenlos herumliegen gelassen werden. Und für mich sind sie auch noch wesentlich augenfreundlicher.

Die Vorteile der E-Books liegen aber auch auf der Hand.

Ich würde sofort einen wasserfesten Reader kaufen. Mein Traum ist es, ein Wochenende in der Therme lesend im Sprudelbecken zu sitzen. Gewöhnliche Bücher machen da immer ganz schnell schlapp.

Bevor ich die tatsächlich in Erwägung ziehen werde, würde ich mir auch erstmal eine Auflösung von 1200 dpi und eine tatsächliche Akkulaufzeit von ca. 14 Tagen wünschen. Außer der Haptik, die immer wieder hervorgeholt wird und wohl eher unter persönlicher Geschmack fällt, kann ich sonst aber keine Nachteile erkennen.

Oh, ich habe schon Stunden damit verbracht in einem Buch eine bestimmte Stelle zu finden. natürlich hatte ich in dieser Zeit das großartige haptische Erlebnis echten Papiers, eine Suchfunktion hätte ich in diesen Momenten aber sehr zu schätzen gewußt.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1614302) Verfasst am: 26.02.2011, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Kann das ein E-Book auch?

Klar. Warum nicht?


Moment. Enriched e-Books können das zum Teil. Sie können die Bilder abbilden. Aber sie können nicht das haptische Erlebnis eines Hochdruckverfahrens wiedergeben. Oder man sieht keinen Kupferstich-typischen Quetschrand. Es sind dann halt nur ... Bilder ...

Ah. ich hoffe, du hast bei dir zuhause auch nur Originale hängen, nicht nur so doofe Drucke. Lachen


Bin ich steinreich?

Na, es wäre wohl auch zu schädlich, solche Bilder beim Betrachten immer auch zu betasten, um das entsprechende haptische Erlebnis von Öl auf Leinwand zu haben. Lachen
Okay, Restauratoren würden sich freuen, alles hat seine Vor- und Nachteile …
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Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
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Beitrag(#1614306) Verfasst am: 26.02.2011, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kiki hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Kann das ein E-Book auch?

Klar. Warum nicht?


Moment. Enriched e-Books können das zum Teil. Sie können die Bilder abbilden. Aber sie können nicht das haptische Erlebnis eines Hochdruckverfahrens wiedergeben. Oder man sieht keinen Kupferstich-typischen Quetschrand. Es sind dann halt nur ... Bilder ...

Das ist klar. Aber wie Noc schon bemerkt hat - eine original illustrierte Doré-Bibel o.ä. werden wohl auch die wenigsten daheim haben.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1614312) Verfasst am: 26.02.2011, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

joran hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Kann das ein E-Book auch?

Klar. Warum nicht?


Moment. Enriched e-Books können das zum Teil. Sie können die Bilder abbilden. Aber sie können nicht das haptische Erlebnis eines Hochdruckverfahrens wiedergeben. Oder man sieht keinen Kupferstich-typischen Quetschrand. Es sind dann halt nur ... Bilder ...

Das ist klar. Aber wie Noc schon bemerkt hat - eine original illustrierte Doré-Bibel o.ä. werden wohl auch die wenigsten daheim haben.


Vielleicht kann man so ein Hochdruckverfahren demnächst als add-on erwerben. ist auch für Blinde gut ...-

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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1614321) Verfasst am: 26.02.2011, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Warum habe ich das Gefühl, dass manche Leute zu hause immer den Omen-Soundtrack andrehen, wenn sie irgendwo das Wort „elektronisch“ lesen? Am Kopf kratzen

Oh, ich meine natürlich analog. So komplett mit Orchester und so. Komprimierte Audioformate bieten einfach nicht das gleiche Erlebnis.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#1614331) Verfasst am: 26.02.2011, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ach Jungs, so ernst meinte ich das eben nicht.

Ich bin zB der Meinung, dass gewisse Fachbücher, als e-Book viel nützlicher wären, als gedruckte Version. Wenn die Lesezeichenfunktion ausgreift ist, könnte ich mir sogar vorstellen, dass Juristen, die gerne Zettelchen in ihre Kommentare kleben, sich auf e-Books einlassen könnte. Die ganzen Loseblattsammlungen und Gesetztestexte, die weggeschmissen werden, wenn sich etwas geändert hat. Das wäre mal nützlich auf elektronisch umzustellen. Ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, was für einen Text man vor sich hat und wie er rezipiert werden soll. Je nachdem hat elektronisch Vor- und Nachteile.
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
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Beitrag(#1614338) Verfasst am: 27.02.2011, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Kann das ein E-Book auch?

Klar. Warum nicht?


Moment. Enriched e-Books können das zum Teil. Sie können die Bilder abbilden. Aber sie können nicht das haptische Erlebnis eines Hochdruckverfahrens wiedergeben. Oder man sieht keinen Kupferstich-typischen Quetschrand. Es sind dann halt nur ... Bilder ...

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Vielleicht kann man so ein Hochdruckverfahren demnächst als add-on erwerben. ist auch für Blinde gut ...-

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Dürfte möglich sein. (Hier: die Möglichkeit, Blinden auch Graphiken zu vermitteln, indem man ihnen die Möglichkeit gibt, daran mit der Maus "entlangzufühlen". Und grundsätzlich könnte es ja auch möglich sein, ein E-Paper-Display zu entwerfen, das Elemente erhaben darstellen kann.)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beitrag(#1614340) Verfasst am: 27.02.2011, 00:06    Titel: eBook für Blinde Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Kiki hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Kann das ein E-Book auch?

Klar. Warum nicht?


Moment. Enriched e-Books können das zum Teil. Sie können die Bilder abbilden. Aber sie können nicht das haptische Erlebnis eines Hochdruckverfahrens wiedergeben. Oder man sieht keinen Kupferstich-typischen Quetschrand. Es sind dann halt nur ... Bilder ...

Das ist klar. Aber wie Noc schon bemerkt hat - eine original illustrierte Doré-Bibel o.ä. werden wohl auch die wenigsten daheim haben.


Vielleicht kann man so ein Hochdruckverfahren demnächst als add-on erwerben. ist auch für Blinde gut ...-


Ah, ich sehe, da haben sich innovative Köpfe schon Gedanken gemacht:

Zitat:
Seon-Keun Park, Byung-Min Woo, Sun-Hye Woo und Jin-Sun Park haben auf yankodesign.com die Designstudie eines E-Book-Readers vorgestellt, welcher Braille-Text darstellen kann.

Gewöhnlich sind Bücher mit Braille-Text doppelt so dick und damit auch fast doppelt so schwer wie normale Bücher. Dazu kommt, dass die Kosten für die Herstellung sehr hoch sind, was die Bücher für Blinde fast unerschwinglich macht und dazu führt, dass nur sehr wenige Bücher für blinde Menschen hergestellt werden. Sollte der Braille-E-Book-Reader irgendwann marktreif werden, könnte das für viele einer Revolution gleichkommen.

Der Reader erzeugt die Braille-Zeilen mit Hilfe der EAP-Technologie. Via elektromagnetischer Signale werden dynamisch Strukturen erzeugt, welche anschließend von Blinden ertastet werden können.


http://www.e-leseratte.de/2009/04/21/designstudie-braille-e-book-reader/




eBraille-Book

Natürlich kann Text für Blinde, die hören können, auch in Audio umgewandelt werden. Aber die EAP-Technologie kann vielleicht auch jene plastischen Eindrücke für Kunstdrucke, Landschaften o.a. erzeugen ...-


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Beitrag(#1614344) Verfasst am: 27.02.2011, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Daumen hoch! Das ist cool! Damit dürfte sich viel machen lassen.
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Beitrag(#1614351) Verfasst am: 27.02.2011, 00:27    Titel: Re: eBook für Blinde Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Natürlich kann Text für Blinde, die hören können, auch in Audio umgewandelt werden. Aber die EAP-Technologie kann vielleicht auch jene plastischen Eindrücke für Kunstdrucke, Landschaften o.a. erzeugen ...-


Cool!! Das gefällt mir richtig gut! Besonders weil Audio halt doch noch eine andere Rezeptionsweise ist, als selber zu lesen. Da hat auch wieder beides Vor- und Nachteile, also sollte man auch beides irgendwie erschwinglich kaufen können. So ein Braille-e-Reader könnte dafür sorgen, dass man sich frei entscheidene kann und nicht Audio nehmen *muss*.
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Beitrag(#1614353) Verfasst am: 27.02.2011, 00:29    Titel: Fascinating! Antworten mit Zitat

joran hat folgendes geschrieben:
Daumen hoch! Das ist cool! Damit dürfte sich viel machen lassen.


Kiki hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Natürlich kann Text für Blinde, die hören können, auch in Audio umgewandelt werden. Aber die EAP-Technologie kann vielleicht auch jene plastischen Eindrücke für Kunstdrucke, Landschaften o.a. erzeugen ...-


Cool!! Das gefällt mir richtig gut! Besonders weil Audio halt doch noch eine andere Rezeptionsweise ist, als selber zu lesen. Da hat auch wieder beides Vor- und Nachteile, also sollte man auch beides irgendwie erschwinglich kaufen können. So ein Braille-e-Reader könnte dafür sorgen, dass man sich frei entscheidene kann und nicht Audio nehmen *muss*.


Yeah, I think, it's absolutely ...-! zwinkern


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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
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Beitrag(#1614358) Verfasst am: 27.02.2011, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich, wie hoch der Anteil der Rechtsstreitigkeiten bei e-books ist. Da man diese ohne einen Verlag und ohne erhebliche Kosten einstellen kann, ist die Verführung groß, ein Buch einfach mal so über e-book zu veröffentlichen. Wenn das Ganze aber nicht von Experten durchgeschaut wird, ist auch die Gefahr groß, irgendjemandes Rechte zu verletzen. Zum Beispiel, wenn man über jemanden etwas schreibt, der nicht wollte, dass etwas über ihn in einem Buch drin steht. Oder man behauptet etwas, was nicht den Tarsachen entspricht oder nicht nachweisbar ist und schädigt jemanden damit ...
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Kiki
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Beitrag(#1614362) Verfasst am: 27.02.2011, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, wie hoch der Anteil der Rechtsstreitigkeiten bei e-books ist. Da man diese ohne einen Verlag und ohne erhebliche Kosten einstellen kann, ist die Verführung groß, ein Buch einfach mal so über e-book zu veröffentlichen. Wenn das Ganze aber nicht von Experten durchgeschaut wird, ist auch die Gefahr groß, irgendjemandes Rechte zu verletzen. Zum Beispiel, wenn man über jemanden etwas schreibt, der nicht wollte, dass etwas über ihn in einem Buch drin steht. Oder man behauptet etwas, was nicht den Tarsachen entspricht oder nicht nachweisbar ist und schädigt jemanden damit ...


Glaube mir, wen das stört, der wird sich schnell melden. Wer etwas veröffentlicht, ist auch verantwortlich dafür. Ich weiß da nicht inhaltlichen Verstößen. Ich weiß nur von Raubkopien auf rapidshare usw.
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Beitrag(#1614403) Verfasst am: 27.02.2011, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Ein Buch ist nicht gleich ein Buch.
In der Tat und ein Markt für wertvolle Sammlerausgaben von Klassikern und Bestsellern wird immer bestehen, vielleicht nach Durchsetzung des eBooks noch mehr als zuvor.

Aber wenn wir vom Buchmarkt reden, reden wir zum Großteil von modernen Drucken, bei denen es kaum noch eine taktile Hervorhebung der Lettern und Striche gibt. Rotations- und Offsetdruck, längst kein handwerk mehr. Eben sowas wie Reclam. Das alte Buchmacherhandwerk ist schon lange nur mehr eine verschwindend kleine Nische.
Und wann hast du zuletzt in einem modernen Buch einen echten Kupferstich gesehen?
Es gibt auch andere Vorzüge: Die flüssige Lesbarkeit der Frakturschriften in alten Ausgaben ziehe ich jederzeit der kantigen Antiqua vor (wobei, ein gutes eBook böte die Möglichkeit, seine Schriftarten selbst frei zu wählen) und ich habe Bücher, die ich im freien Verkauf wohl kaum erhalten könnte (etwa eine unzensierte Ausgabe von Wallraffs Aufmacher).

Es gibt entsprechend auch Segmente des Buchmarkts, für die das eBook (noch?) nicht geeignet ist: Alles, was mit großflächigen Illustrationen arbeitet, vor allem mit farbigen. eInk ist halt nur schwarz-weiss und klassische Bildschirme sind zum Lesen eher weniger geeignet.
Achja, das ist vielleicht ein wichtiger Hinweis, der immer wieder zu verwirrung zu führen scheint: eBooks haben keinen Bildschirm. Das iPad hat einen Bildschirm, aber das ist auch kein eBook, sondenr ein Tablet-Computer mit eBook-Funktionen.
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Beitrag(#1614412) Verfasst am: 27.02.2011, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Es gibt entsprechend auch Segmente des Buchmarkts, für die das eBook (noch?) nicht geeignet ist: Alles, was mit großflächigen Illustrationen arbeitet, vor allem mit farbigen. eInk ist halt nur schwarz-weiss und klassische Bildschirme sind zum Lesen eher weniger geeignet.
Achja, das ist vielleicht ein wichtiger Hinweis, der immer wieder zu verwirrung zu führen scheint: eBooks haben keinen Bildschirm. Das iPad hat einen Bildschirm, aber das ist auch kein eBook, sondenr ein Tablet-Computer mit eBook-Funktionen.


Soweit ich weiß, wir schon daran gearbeitet, Farben mit eInk darzustellen. Allerdings wird es wahrscheinlich nie so wie bei einem Bildschirm sein, kann ich mir vorstellen.
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Ahriman
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Beitrag(#1614424) Verfasst am: 27.02.2011, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und wann hast du zuletzt in einem modernen Buch einen echten Kupferstich gesehen?

Nie. Geht gar nicht mehr, so eine Druckplatte paßt in keine moderne Druckmaschine rein. Da gibt es nur noch Repros von den alten Stichen, und die sind oft mies. Das kann ich mit meinem alten Scanner und dem Tintenkleckser zehnmal besser.
Wie ist das nun, müßte es nicht längst auch Software geben, mit der man E-Books in den PC laden und dann da drin lesen kann? Warum soll ich mir so einen Reader kaufen, wenn ich schon einen PC habe und nicht die Absicht, ein Buch außer Haus zu lesen?
Gut ist es, wenn nun Leute ihre Bücher ins Antiquariat geben. Ich habe mir grade die Lensmen-Serie (SF) von E.E. Smith gekauft, weil Heinlein die in einem seiner Romane positiv erwähnt hat. Die Bücher sehen teilweise aus wie neu und kosten so wenig wie vor zwanzig Jahren...
Oh ja, meine dirversen Kunstbildbände - sowas ist wohl vorläufig nix für ein E-Book.
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Kiki
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Beitrag(#1614448) Verfasst am: 27.02.2011, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Und wann hast du zuletzt in einem modernen Buch einen echten Kupferstich gesehen?

Nie. Geht gar nicht mehr, so eine Druckplatte paßt in keine moderne Druckmaschine rein. Da gibt es nur noch Repros von den alten Stichen, und die sind oft mies. Das kann ich mit meinem alten Scanner und dem Tintenkleckser zehnmal besser.
Wie ist das nun, müßte es nicht längst auch Software geben, mit der man E-Books in den PC laden und dann da drin lesen kann? Warum soll ich mir so einen Reader kaufen, wenn ich schon einen PC habe und nicht die Absicht, ein Buch außer Haus zu lesen?
Gut ist es, wenn nun Leute ihre Bücher ins Antiquariat geben. Ich habe mir grade die Lensmen-Serie (SF) von E.E. Smith gekauft, weil Heinlein die in einem seiner Romane positiv erwähnt hat. Die Bücher sehen teilweise aus wie neu und kosten so wenig wie vor zwanzig Jahren...
Oh ja, meine dirversen Kunstbildbände - sowas ist wohl vorläufig nix für ein E-Book.


Also e-Books kommen doch ursprünglich vom PC. Also die PDFs usw, das hat man früher alles als e-Book bezeichnet.

Der Taschen Verlag macht derzeit die ersten Versuche enriched e-Books herzustellen.
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Misterfritz
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Beitrag(#1614479) Verfasst am: 27.02.2011, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

was mich an dem ebook stört: es ist schon wieder ein gerät, bei dem ich drauf achten muss, dass der akku geladen ist, evtl. ein ladekabel mitnehmen muss.
ausserdem finde ich es bei anderen menschen immer interessant zu gucken, was die so lesen, was für bücher da rum stehen.
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Ahriman
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Beitrag(#1614503) Verfasst am: 27.02.2011, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ausserdem finde ich es bei anderen menschen immer interessant zu gucken, was die so lesen, was für bücher da rum stehen.

Oh ja, ich auch. Ich war mal bei einem Kunden, da standen in einem verglasten Schrank sämtliche Werke Konsaliks aufgereiht...

Anruf in der Buchhandlung: "Ich hätte gern für meinen neuen Bücherschrank schöne Ausgaben von Goethe und Schiller. Und dann schicken Sie mir noch was zum Lesen."

Man kann sich aber auch mit PC und Drucker Buchrücken machen, um Besucher zu irritieren.
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Beitrag(#1614506) Verfasst am: 27.02.2011, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

Für jemand der noch jung und flexibel ist, und vielleicht jobbedingt öfters umziehen muss, ist es aber ganz praktisch, nicht immer so viele Bücher schleppen zu müssen. Bei mir haben sich in der Zeit in Mainz hier "nur" 50 Bücher angesammelt, wovon sogar nur 8 wissenschaftliche Bücher sind. Bei ein paar meiner Kommilitonen sieht das ganz anders aus...
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