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Gibt es Täterreligionen?
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Arno Gebauer
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#1933750) Verfasst am: 12.07.2014, 11:54    Titel: Gibt es Täterreligionen? Antworten mit Zitat

Hallo,

zur Zeit sind viele Regionen der Erde von religiös motivierten Konflikten betroffen.
Deshalb ist es interessant, zu wissen, ob und wie man die religiös motivierte Gewalt
verhindern kann?
Der Fanatismus liegt sicher nicht in einer Religion selbst begründet, aber
meistens steht am Anfang vieler Konflikte eine fundamentalistische Interpretation
von Wahrheitsansprüchen.

Gibt es Täterreligionen?

Viele Grüße
Arno Gebauer
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Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1933759) Verfasst am: 12.07.2014, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Der Fanatismus liegt sicher nicht in einer Religion selbst begründet, aber meistens steht am Anfang vieler Konflikte eine fundamentalistische Interpretation von Wahrheitsansprüchen.

Sehe ich eher umgekehrt:

- Der Fanatismus liegt durchaus teilweise in manchen Religionen (und auch anderen Ideologien) selbst begründet, insofern die heiligen Schriften oft zwar theologisch schwammig und widersprüchlich sind, aber recht eindeutig fanatische Aufrufe beinhalten. "Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet", "Gott hat Euch dieses Land gegeben zum Besitz", "Ich bin gekommen zu bringen das Schwert", die Darstellung der Juden in den Evangelien und NT-Briefen, diverse Koranstellen ... Und auch die eschatologischen bzw. chauvinistischen Aspekte (nicht nur) der Buchreligionen tragen zur Fanatisierung bei.

- Am Anfang der Konflikte stehen mE allerdings gerade nicht die Religionen. Speziell etwa im Nahostkonflikt scheint mir der Haß vieler Araber auf Israel ursprünglich damit zusammenzuhängen, daß ihre traditionelle Chancenlosigkeit ihr Ehrgefühl verletzt. Sie waren immer nur Manövriermasse, nicht nur der Kolonialmächte oder Ölkonzerne, auch ihrer eigenen Stammesführer und Despoten, die sie in den letzten Jahrhunderten unaufgeklärt und rückständig gehalten haben.

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Gibt es Täterreligionen?

Der Ausdruck gefällt mir überhaupt nicht, was genau soll das sein? Vielleicht eher "Brandbeschleuniger-Religionen" oder so etwas.
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Arno Gebauer
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Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#1933815) Verfasst am: 12.07.2014, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, step,

ich wollte eine kurze Überschrift.

Ich glaube nicht, dass es so etwas wie eine natürliche Täterreligion gibt.

Allerdings gibt es Religionsorganisationen, die politisch mitmischen und
andere die mitmischen wollen und dadurch eine politische Verantwortung übernehmen.

Die meisten dieser Religionsorganisationen haben in der Vergangenheit nicht vor einer
gnadenlosen Interpretation der Religion zurückgeschreckt.
In unseren Bereichen hat z. B. die Kirche ca. 2000 Jahre gegen die Juden als die Jesusmörder
gehetzt und auch noch über Kanzelaufrufe usw. sich für ihren Kandidaten Hitler stark gemacht.
Gegen die dann folgende Judenvernichtung hat die Kirchenorganisation nichts unternommen, sondern
bis weit nach Kriegsende vielen Naziverbrechern zur Flucht nach Südamerika verholfen.

Ich denke, dass nicht die Religionen, sondern deren Organisationen mit ihren dogmatischen
und fundamentalistischen Wahrheitsansprüchen Konflikte auslösen, aufrecht erhalten und
auch erhalten können.

Leider sind in vielen Ländern der Erde die Religionsorganisationen im politischen System integriert
und auch alimentiert.
In solchen Systemen sind religiös motivierte Gewalt jederzeit abrufbar.

Viele Grüße
Arno Gebauer
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1933818) Verfasst am: 12.07.2014, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nein.

Genausowenig wie es Opferreligionen gibt.


Mal sind Angehoerige einer Religion Taeter und mal sind sie Opfer. Das variiert regional und im Laufe der Zeit.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1933837) Verfasst am: 12.07.2014, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

- Der Fanatismus liegt durchaus teilweise in manchen Religionen (und auch anderen Ideologien) selbst begründet, insofern die heiligen Schriften oft zwar theologisch schwammig und widersprüchlich sind, aber recht eindeutig fanatische Aufrufe beinhalten. "Tötet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet", "Gott hat Euch dieses Land gegeben zum Besitz", "Ich bin gekommen zu bringen das Schwert", die Darstellung der Juden in den Evangelien und NT-Briefen, diverse Koranstellen ... Und auch die eschatologischen bzw. chauvinistischen Aspekte (nicht nur) der Buchreligionen tragen zur Fanatisierung bei.

Man muss den großen Religionen auch vorwerfen, dass sie diesen Fundamentalismus und den Quasi-Aufruf zur Feindschaft gegen Ungläubige oder Anhänger einer anderen Religion nicht längst aus ihren heiligen Büchern gestrichen haben. Es reicht eben nicht, z. b. das Alte Testament nicht mehr "so ernst zu nehmen", da es jederzeit von Fundamentalisten oder wildgewordenen Religionsführern wieder wortwörtlich gepredigt werden könnte. Von etlichen Suren des Koran ganz zu schweigen! In einem anderen Thread hatte ich mal geschrieben, dass die einzige Hilfe gegen Religion und seinen Auswüchsen alleine die Bildung ist. Abgesehen von den Manipulationen durch sogenannte Religionsführer ist es vor allem die Dummheit ihrer Anhänger, die Druck auf alle Mitglieder einer Religion und auch einer ganzen Gesellschaft ausübt. Daher ist es erklärbar, dass zur Zeit der Islam die gefährlichere Religion als das weitgehend gezähmte Christentum ist. Wie wir sehen, ist der religös motivierte Fundamentalismus zur Zeit die größte Gefahr für den Weltfrieden.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
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Beitrag(#1933838) Verfasst am: 12.07.2014, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Man muss den großen Religionen auch vorwerfen, dass sie diesen Fundamentalismus und den Quasi-Aufruf zur Feindschaft gegen Ungläubige oder Anhänger einer anderen Religion nicht längst aus ihren heiligen Büchern gestrichen haben.


So einfach geht das nicht. An "Gottes Wort" kann man nicht so einfach rumschnippeln.
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vrolijke
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Beitrag(#1933839) Verfasst am: 12.07.2014, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, wer die absolute Macht hat, wird sie früher oder später mißbrauchen. Egal welche Religion, oder Weltanschauung sie innehat.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1933841) Verfasst am: 12.07.2014, 21:10    Titel: Re: Gibt es Täterreligionen? Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Der Fanatismus liegt sicher nicht in einer Religion selbst begründet, aber
meistens steht am Anfang vieler Konflikte eine fundamentalistische Interpretation
von Wahrheitsansprüchen.



Für die Offenbarungsreligionen gilt: Die echten Gläubigen sind die Fundamentalisten.
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Tarvoc
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Beitrag(#1933844) Verfasst am: 12.07.2014, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
An "Gottes Wort" kann man nicht so einfach rumschnippeln.

Doch, kann man, und das wurde de fakto auch immer schon so gemacht. Ich finde es unglaublich, wie abergläubisch selbst so mancher erklärte Atheist in diesem Punkt immer noch ist.
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step
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Beiträge: 22767
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Beitrag(#1933847) Verfasst am: 12.07.2014, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Man muss den großen Religionen auch vorwerfen, dass sie diesen Fundamentalismus und den Quasi-Aufruf zur Feindschaft gegen Ungläubige oder Anhänger einer anderen Religion nicht längst aus ihren heiligen Büchern gestrichen haben.

Ja, das sehe ich ebenso. Nur leider würde das Identifikationspotenzial darunter leiden. Klare Einteilung in Gute und Böse, das Verspechen eines "Sieges", das sind Aspekte, die sich viele ungebildete, zukurzgekommene Addressaten von Religion wünschen. Man sieht das im Islam genauso wie im Christentum, dort etwa bei Evangelikalen oder konservativen Katholiken. Nur aufgeklärte Wohlstandschristen und -moslems können es sich leisten, ihre Religion friedlich, rein metaphorisch, ökonomisch, tolerant, deistsch auszulegen.

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
In einem anderen Thread hatte ich mal geschrieben, dass die einzige Hilfe gegen Religion und seinen Auswüchsen alleine die Bildung ist. Abgesehen von den Manipulationen durch sogenannte Religionsführer ist es vor allem die Dummheit ihrer Anhänger, die Druck auf alle Mitglieder einer Religion und auch einer ganzen Gesellschaft ausübt.

Auch hier Zustimmung. Druck auf die Mehrheit zumindest.

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Daher ist es erklärbar, dass zur Zeit der Islam die gefährlichere Religion als das weitgehend gezähmte Christentum ist. Wie wir sehen, ist der religös motivierte Fundamentalismus zur Zeit die größte Gefahr für den Weltfrieden.

Hmm ... da darf man aber mE nicht die eigentlichen Ursachen der Konflikte vergessen. Gäbe es z.B. plötzlich keine hetzenden Imame mehr, dann wären doch die wütenden, unterprivilegierten und in ihrem Stolz gekränkten jungen Araber in Palestina immer noch da. Denen müßte man (wie Du oben auch schreibst), Bildung und Perspektive bieten.
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Tarvoc
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Beitrag(#1933849) Verfasst am: 12.07.2014, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ja, das sehe ich ebenso. Nur leider würde das Identifikationspotenzial darunter leiden. Klare Einteilung in Gute und Böse, das Verspechen eines "Sieges", das sind Aspekte, die sich viele ungebildete, zukurzgekommene Addressaten von Religion wünschen. Man sieht das im Islam genauso wie im Christentum, dort etwa bei Evangelikalen oder konservativen Katholiken. Nur aufgeklärte Wohlstandschristen und -moslems können es sich leisten, ihre Religion friedlich, rein metaphorisch, ökonomisch, tolerant, deistsch auszulegen.

Genau. Die ganze Problematik ist an ihrer Wurzel eigentlich politisch-ökonomischer und nicht weltanschaulich-religiöser Natur. Die Religionen sind nur eine Form des Ausdrucks dieser Probleme durch die Betroffenen.
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step
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Beiträge: 22767
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Beitrag(#1933855) Verfasst am: 12.07.2014, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Genau. Die ganze Problematik ist an ihrer Wurzel eigentlich politisch-ökonomischer und nicht weltanschaulich-religiöser Natur. Die Religionen sind nur eine Form des Ausdrucks dieser Probleme durch die Betroffenen.

... und ein Mittel zu ihrer Aufheizung.

Ich denke allerdings, daß Religion oft auch die Rolle der Verfestigerin von Unterdrückung spielt, indem sie per se konservativ ist. Archaische Sozialkonstrukte sind meist aufklärungsfeindlich.

Und sie vertrösten auch auf das Jenseits und lenken so zusätzlich von der Realität ab.
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funkeimdunkeln
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Anmeldungsdatum: 12.05.2014
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Beitrag(#1933859) Verfasst am: 12.07.2014, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tarvoc,

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Genau. Die ganze Problematik ist an ihrer Wurzel eigentlich politisch-ökonomischer und nicht weltanschaulich-religiöser Natur. Die Religionen sind nur eine Form des Ausdrucks dieser Probleme durch die Betroffenen.


"Politisch-ökonomische Natur" bzw. "weltanschaulich-religiöse Natur" sind meines Erachtens Stereotypen, die einer Klärung bedürfen. Die Frage bleibt hier völlig offen, wie die Entscheidungen des Individuums damit zusammenhängen. Als individuelle Person kann ich mich auch sehr wohl in einer Wohlstandsgegend für eine fundamentalistische Ausrichtung entscheiden.

Neulich haben meine Eltern einen Brief von einer Frau bekommen, mit der sie früher vor ihrem Umzug regelmäßig Kontakt hatten. Diese Frau hat über Umwege mitgekriegt, dass mein Bruder eine schwere Zeit hinter sich hatte. Dies hat sie zum Anlass genommen uns eine Ladung puren Kitsches zu servieren. Darunter waren Mutmachgeschichten, die sie unter Ausnutzung der gesamten Schrifttypen-Palette von Microsoft Word in eine Form gebracht hat, die künstlerisch gemeint war. Darunter war eine Begrüßung in Schönschrift, die sie in mehr als zehnjähriger Übung perfektioniert hatte. Darunter war verhübschtes Schreibpapier durch das Reinpressen durch Blütenblätter. Und eben viele religiöse Botschaften.

Diese Frau hat keine ökonomischen Zwänge. Ihr Mann ist nämlich Millionär.

Mit freundlichen Grüßen,
Mirko
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#1933862) Verfasst am: 12.07.2014, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben:
Diese Frau hat keine ökonomischen Zwänge. Ihr Mann ist nämlich Millionär.

Da spielen wohl eher noch andere Sachen eine Rolle. Langeweile, der Wunsch zur Selbstdarstellung... aber das ist ja ein anderes Phänomen als das, was wir hier diskutieren. Die Frau wird zum Beispiel wahrscheinlich eher nicht im Namen der Religion Gewalttaten begehen. Höchstens noch welche finanzieren.
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funkeimdunkeln
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Anmeldungsdatum: 12.05.2014
Beiträge: 878

Beitrag(#1933864) Verfasst am: 12.07.2014, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

du sagst es, Langeweile, Selbstdarstellung, usw. Da geht es um Schnittstellen von Politik, Ökonomie und individuellen Entscheidungen. Reiche Frauen sind aufgrund der gesellschaftlichen Umstände heutzutage anscheinend immer noch in einem goldenen Käfig und das treibt sie zu dieser Entscheidung.

Was sind die Schnittmengen? Dieselbe Fragen stelle ich mir auch bei den Gewalttaten. Wenn eine Person die Alternative hat a) ich begehe Gewalt b) ich begehe keine Gewalt - was sind seine Motive dafür a bzw. b zu wählen? Erst wenn die Motive klar sind, ist auch der Bezug zu Politik bzw. Religion klar.

Mit freundlichen Grüßen,
Mirko
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1933882) Verfasst am: 13.07.2014, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Hallo, step,

ich wollte eine kurze Überschrift.[...]


Und warum wiederholst du das dann im Posting?

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

...
Gibt es Täterreligionen?

Viele Grüße
Arno Gebauer


Wenn du dann umschwenkst auf
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
...Religionsorganisationen...

dann hättest du den Titel besser gleich entsprechend formuliert, oder?

Übrigens habe ich deinen Titel-Begriff spaßeshalber mal in 2 Suchmaschinen eingegeben. In beiden Fällen
(Ixquick, MetaGer) wurde an 5. Position auf eine Website verwiesen, die ich jetzt mal nicht verlinke.
Das ist aber wohl ein dummer Zufall...
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beachbernie
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Beitrag(#1933887) Verfasst am: 13.07.2014, 04:44    Titel: Re: Gibt es Täterreligionen? Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Der Fanatismus liegt sicher nicht in einer Religion selbst begründet, aber
meistens steht am Anfang vieler Konflikte eine fundamentalistische Interpretation
von Wahrheitsansprüchen.



Für die Offenbarungsreligionen gilt: Die echten Gläubigen sind die Fundamentalisten.


Die Fundamentalisten sehen das sicher so, bloss sind nicht alle Glaeubigen Fundamentalisten und die werden das deshalb nicht alle so sehen.
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1933888) Verfasst am: 13.07.2014, 04:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
An "Gottes Wort" kann man nicht so einfach rumschnippeln.

Doch, kann man, und das wurde de fakto auch immer schon so gemacht. Ich finde es unglaublich, wie abergläubisch selbst so mancher erklärte Atheist in diesem Punkt immer noch ist.


Stimmt auffallend genau. Bloss sind es oft gerade die "Rumschnippler", die am vehementesten die Auffassung vertreten, dass das Wort ihres Gottes ewig und unabaenderlich ist und zwar genau in der Form, die sie gerade zurechgeschnippelt haben. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1933889) Verfasst am: 13.07.2014, 04:51    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Genau. Die ganze Problematik ist an ihrer Wurzel eigentlich politisch-ökonomischer und nicht weltanschaulich-religiöser Natur. Die Religionen sind nur eine Form des Ausdrucks dieser Probleme durch die Betroffenen.

... und ein Mittel zu ihrer Aufheizung.

Ich denke allerdings, daß Religion oft auch die Rolle der Verfestigerin von Unterdrückung spielt, indem sie per se konservativ ist. Archaische Sozialkonstrukte sind meist aufklärungsfeindlich.

Und sie vertrösten auch auf das Jenseits und lenken so zusätzlich von der Realität ab.


Stimmt so pauschal nicht.

Es gibt auch Stroemungen innerhalb der Religionen, die sehr revolutionaer wirken koennen, z.B. die Befreiungstheologie im Christentum. Lese mal Texte von Ernesto Cardenal.
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step
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Beitrag(#1933891) Verfasst am: 13.07.2014, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Genau. Die ganze Problematik ist an ihrer Wurzel eigentlich politisch-ökonomischer und nicht weltanschaulich-religiöser Natur. Die Religionen sind nur eine Form des Ausdrucks dieser Probleme durch die Betroffenen.
... und ein Mittel zu ihrer Aufheizung.

Ich denke allerdings, daß Religion oft auch die Rolle der Verfestigerin von Unterdrückung spielt, indem sie per se konservativ ist. Archaische Sozialkonstrukte sind meist aufklärungsfeindlich.

Und sie vertrösten auch auf das Jenseits und lenken so zusätzlich von der Realität ab.
Stimmt so pauschal nicht.

Es gibt auch Stroemungen innerhalb der Religionen, die sehr revolutionaer wirken koennen, z.B. die Befreiungstheologie im Christentum. Lese mal Texte von Ernesto Cardenal.

Gut, es gibt durchaus Beispiele, in denen Religion identitäts- und legitimationsstiftend für revolutionäre Bewegungen fungiert hat. Tibet, der Judenaufstand 72 u.Z., vielleicht auch die IRA ...

Es ging mir allerdings mehr um die Mikro-Sozialkonstrukte - Familien, Stellung der Frau, Kastenwesen, Sexualmoral, soziale Kontrolle usw.
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Arno Gebauer
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Beitrag(#1933898) Verfasst am: 13.07.2014, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Man muss den großen Religionen auch vorwerfen, dass sie diesen Fundamentalismus und den Quasi-Aufruf zur Feindschaft gegen Ungläubige oder Anhänger einer anderen Religion nicht längst aus ihren heiligen Büchern gestrichen haben. Es reicht eben nicht, z. b. das Alte Testament nicht mehr "so ernst zu nehmen", da es jederzeit von Fundamentalisten oder wildgewordenen Religionsführern wieder wortwörtlich gepredigt werden könnte. Von etlichen Suren des Koran ganz zu schweigen! In einem anderen Thread hatte ich mal geschrieben, dass die einzige Hilfe gegen Religion und seinen Auswüchsen alleine die Bildung ist. Abgesehen von den Manipulationen durch sogenannte Religionsführer ist es vor allem die Dummheit ihrer Anhänger, die Druck auf alle Mitglieder einer Religion und auch einer ganzen Gesellschaft ausübt. Daher ist es erklärbar, dass zur Zeit der Islam die gefährlichere Religion als das weitgehend gezähmte Christentum ist. Wie wir sehen, ist der religös motivierte Fundamentalismus zur Zeit die größte Gefahr für den Weltfrieden.
( Fett von mir unterlegt)

Hallo, Schlumpf,

da muß ich widersprechen. Die drei Viehzüchterreligionen des vorderen Orients (Islam , Judentum
und Christentum) haben im alten Testament gemeinsame prägende Wurzeln.
Diese Religionen sind nicht gezähmt. Sie wirken mit ihren archaischen Verhaltensvorschriften
immer noch in allen Bereichen unseres Gemeinwesens und über die staatlich finanzierte
Missionierung zunehmend weltweit.

Jederzeit können durch Religionen schlimmste Menschenrechtsverletzungen über ihre
in der Politik mitmischenden Religionsorganisationen verursacht werden.


Auch in unserem Land ist die Gefahr schlimmster Menschenrechtsverletzungen latent vorhanden.

Sehr schlimm ist, dass die weltweite Missionierung der Kirchen aus unserem Staatshaushalt
finanziert wirkt und dass immer Katastrophen als Einfallstor für die Missionierungen genutzt werden.

Die steigende Abnahme der Anhänger des Christentums in unserem Land ist für die
Religionsorganisationen durch die überproportionale Zunahme der Anhänger auf anderen
Kontinenten leicht zuverkraften.

Die Trennung von Staat und Kirche oder Religionsorganisationen ist für das Überleben der
Menschen extentiell. Nur so können die Kriege, bzw. sehr viele von ihnen, überwunden werden.


Viele Grüße
Arno Gebauer
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1933900) Verfasst am: 13.07.2014, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
An "Gottes Wort" kann man nicht so einfach rumschnippeln.

Doch, kann man, und das wurde de fakto auch immer schon so gemacht. Ich finde es unglaublich, wie abergläubisch selbst so mancher erklärte Atheist in diesem Punkt immer noch ist.


Dann nenn halt mal einige Beispiele. Was wurde aus der Bibel gestrichen? Welche Streichungen haben in den letzten Jahrhunderten stattgefunden?
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
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Beitrag(#1933901) Verfasst am: 13.07.2014, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
An "Gottes Wort" kann man nicht so einfach rumschnippeln.

Doch, kann man, und das wurde de fakto auch immer schon so gemacht. Ich finde es unglaublich, wie abergläubisch selbst so mancher erklärte Atheist in diesem Punkt immer noch ist.


Stimmt auffallend genau. Bloss sind es oft gerade die "Rumschnippler", die am vehementesten die Auffassung vertreten, dass das Wort ihres Gottes ewig und unabaenderlich ist und zwar genau in der Form, die sie gerade zurechgeschnippelt haben. zwinkern


Beispiele?
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Beitrag(#1933909) Verfasst am: 13.07.2014, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Hallo, Schlumpf,

da muß ich widersprechen. Die drei Viehzüchterreligionen des vorderen Orients (Islam , Judentum
und Christentum) haben im alten Testament gemeinsame prägende Wurzeln.
Diese Religionen sind nicht gezähmt. Sie wirken mit ihren archaischen Verhaltensvorschriften
immer noch in allen Bereichen unseres Gemeinwesens und über die staatlich finanzierte
Missionierung zunehmend weltweit.

Jederzeit können durch Religionen schlimmste Menschenrechtsverletzungen über ihre
in der Politik mitmischenden Religionsorganisationen verursacht werden.


Auch in unserem Land ist die Gefahr schlimmster Menschenrechtsverletzungen latent vorhanden.

Sehr schlimm ist, dass die weltweite Missionierung der Kirchen aus unserem Staatshaushalt
finanziert wirkt und dass immer Katastrophen als Einfallstor für die Missionierungen genutzt werden.

Die steigende Abnahme der Anhänger des Christentums in unserem Land ist für die
Religionsorganisationen durch die überproportionale Zunahme der Anhänger auf anderen
Kontinenten leicht zuverkraften.

Die Trennung von Staat und Kirche oder Religionsorganisationen ist für das Überleben der
Menschen extentiell. Nur so können die Kriege, bzw. sehr viele von ihnen, überwunden werden.


Ich stimme dir zu, dass insbesondere die kath. Kirche viel zu viel Einfluss auf die Politik in den einzelnen Staaten und auch auf Kontinenten wie Südamerika und Afrika hat. Gerade weil diese Kirche ein Oberhaupt hat und der Vatikan eine Art weltweiter Diktatur darstellt.
Wir reden aber doch hier über die Gefahr, die von Religionen ausgehen kann und derzeit auch ausgeht. Da ist mir kein Krieg oder ein Völkermord bekannt, der derzeit von Katholiken angezettelt wurde. Der Bruderkrieg in Irland zwischen Katholen und Anglikanern hatte hauptsächlich andere Grüne als die Religionszugehörigkeit.
Ganz anders sieht's da im Islam aus. Da bekämpfen sich sogar Schiiten und Sunniten bis aufs Blut. Saudi Arabien und einige Golfstaaten finanzieren mit ihren Ölmilliarden den Terror auch aus religiösen Gründen.

Bei meiner Einschätzung, dass das Christentum gezähmt sei, ging ich natürlich von der Lage in Europa aus. Da sorgen Atheisten, Andersgläubige und auch die vielen kritischen Christen dafür, dass sich die kath. und ev. Kirchen nicht mehr alles erlauben können. Als Beispiel nenne ich mal den Exorzismus. Diesen Unsinn könnten sie sich in Nordeuropa nicht mehr erlauben. In Südeuropa und Südamerika scheint es anders zu sein. Die kath. Kirche unter einem argentinischen Papst hat gerade erst die internationale Exorzistenvereinigung "anerkannt".
http://www.focus.de/politik/ausland/papst/befreiender-akt-der-barmherzigkeit-vatikan-erkennt-internationale-exorzisten-vereinigung-an_id_3964903.html
Gerade religiöse Führer tun das, was sie sich in einer Gesellschaft oder einem Staat erlauben können. Hierzulande werden aber die schlimmsten Typen heftig kritisiert, wie man an Bischöfen wie Meisner, Mixa, Tebartz usw. sehen kann.
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Beitrag(#1933910) Verfasst am: 13.07.2014, 11:27    Titel: Re: Gibt es Täterreligionen? Antworten mit Zitat

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Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:

Der Fanatismus liegt sicher nicht in einer Religion selbst begründet, aber
meistens steht am Anfang vieler Konflikte eine fundamentalistische Interpretation
von Wahrheitsansprüchen.



Für die Offenbarungsreligionen gilt: Die echten Gläubigen sind die Fundamentalisten.


Die Fundamentalisten sehen das sicher so, bloss sind nicht alle Glaeubigen Fundamentalisten und die werden das deshalb nicht alle so sehen.

Religionen sind nur erträglich, wenn sie nicht so ernst genommen werden. Von den Gläubigen natürlich. zwinkern
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#1933913) Verfasst am: 13.07.2014, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Was wurde aus der Bibel gestrichen?

Auf welche Ausgabe und Übersetzung der Bibel beziehst du dich denn mit dieser Frage?
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1933914) Verfasst am: 13.07.2014, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
An "Gottes Wort" kann man nicht so einfach rumschnippeln.

Doch, kann man, und das wurde de fakto auch immer schon so gemacht. Ich finde es unglaublich, wie abergläubisch selbst so mancher erklärte Atheist in diesem Punkt immer noch ist.


Dann nenn halt mal einige Beispiele. Was wurde aus der Bibel gestrichen? Welche Streichungen haben in den letzten Jahrhunderten stattgefunden?

Vielleicht vergleichst du mal eine Lutherbibel und eine katholische?
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#1933916) Verfasst am: 13.07.2014, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Schlumpf,

von den Religionen geht so viel Gefahr aus wie von Märchen. Es ist also Unsinn, diese
verbieten zu wollen.

Die Gefahr für die Welt geht von den Machtansprüchen der Religionsorganisationen aus.

Das scheint für alle Kulturkreise zu gelten.

Die Trennung von Staat und Religionsorganisationen ist der erste Schritt und notwendigste Schritt,
künftige und schlimmste Menschenrechtsverletzungen zu verhindern.

Dumme Politiker nutzen gern die über die Religon und mit der Hilfe der Religionsorganisation leicht
zu produzierende Polarisierung der Gläubigen für ihre Machtausübung.


Die diesbezüglichen politischen Manipulationsmöglichkeiten mit Hilfe der Religionsorganisationen
werden von immer mehr Menschen erkannt.

Das ist ein großer Hoffnungsschimmer.

Viele Grüsse
Arno Gebauer
_________________
Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44210

Beitrag(#1933921) Verfasst am: 13.07.2014, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Die Gefahr für die Welt geht von den Machtansprüchen der Religionsorganisationen aus.

Von Ansprüchen geht genausowenig eine Gefahr aus wie von Märchen. Eine Gefahr kann nur von menschlichem Handeln ausgehen.
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1933942) Verfasst am: 13.07.2014, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
An "Gottes Wort" kann man nicht so einfach rumschnippeln.

Doch, kann man, und das wurde de fakto auch immer schon so gemacht. Ich finde es unglaublich, wie abergläubisch selbst so mancher erklärte Atheist in diesem Punkt immer noch ist.


Dann nenn halt mal einige Beispiele. Was wurde aus der Bibel gestrichen? Welche Streichungen haben in den letzten Jahrhunderten stattgefunden?

Vielleicht vergleichst du mal eine Lutherbibel und eine katholische?


Luther ist schon ein Weilchen tot.
Ich würde gerne wissen, welche Sachen in den letzten Jahrhunderten aus der Bibel verschwunden sind.
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