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kennstenich
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301
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 (#1899195) Verfasst am: 27.01.2014, 16:23 Titel: 1. Weltkrieg |
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Die Aufarbeitung der Situation des 1. Weltkrieges kommt mir vor wie ein "Zurück zum Start"
Als wollte man Schwung holen zur Findung einer neuen Entwicklung ohne den gescheiterten(?) Sozialismus.
Was meint ihr?
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Zoff
registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668
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| (#1899196) Verfasst am: 27.01.2014, 16:37 Titel: |
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| Hä?
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pera
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256
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| (#1899224) Verfasst am: 27.01.2014, 18:03 Titel: |
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Ich schliesse mich meinem Vorposter vollumfänglich an!
Wer arbeitet welche Situation wie auf?
Und warum folgt daraus ein "Zurück zum Start"?
Wer will mehr Schwung holen zur Findung?
"Was meint ihr?"
Also ja, mei, des kann man ned so ohne weiters und überhaupt.
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Skeptiker
"I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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| (#1899226) Verfasst am: 27.01.2014, 18:07 Titel: Re: 1. Weltkrieg |
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| kennstenich hat folgendes geschrieben: | Die Aufarbeitung der Situation des 1. Weltkrieges kommt mir vor wie ein "Zurück zum Start"
Als wollte man Schwung holen zur Findung einer neuen Entwicklung ohne den gescheiterten(?) Sozialismus.
Was meint ihr? |
Na ja. Von "Aufarbeitung" würde ich auch nicht sprechen wollen. Verdrängung wäre das richtige Wort, mit einem ordentlichen Schuss VerHerrlichung, damit man - das sehe ich auch so - die alte Geschichte wie neu (!) wiederholen kann. Mit *modernen* und *zeitgemäßen* Methoden, versteht sich ...-! 
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°
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München
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| (#1930515) Verfasst am: 28.06.2014, 11:12 Titel: |
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Heute jährt sich das Attentat in Sarajevo zum 100. Mal...
Erzherzog Franz Ferdinand: Der Jäger, der zum Opfer wurde
| sueddeutsche.de hat folgendes geschrieben: | | Er tötete hunderttausende Tiere, galt als liebevoller Vater und Ehemann, wurde vom Kaiser gedemütigt und plante den Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn zu reformieren: Über Erzherzog Franz Ferdinand, dessen Tod den Ersten Weltkrieg auslöste. |
| Zitat: | Franz Ferdinand war autoritär, erzkatholisch, er stellte das monarchische Prinzip über alles. Durch und durch als Habsburger, so sah sich der Erzherzog. Seine Mutter war eine Tochter des Königs beider Sizilien, der Vater ein Bruder von Franz Joseph I., dem österreichischen Kaiser. Franz Joseph aber überlebte bekanntlich nicht nur seine Gattin Sisi, sondern auch seinen suizidalen Sohn Rudolf und seinen Bruder - den Vater von Franz Ferdinand.
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| Zitat: | | Kurz vor seiner Abreise soll er mit einer Pistole noch eine Katze geschossen haben. |
Danke, Gavrilo! 
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München
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Tarvoc
would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647
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| (#1930567) Verfasst am: 28.06.2014, 18:08 Titel: Re: 1. Weltkrieg |
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| Skeptiker hat folgendes geschrieben: | | damit man - das sehe ich auch so - die alte Geschichte wie neu (!) wiederholen kann. Mit *modernen* und *zeitgemäßen* Methoden, versteht sich ...-! |
Und vor allem ohne Sozialismus. 
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Zoff
registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668
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| (#1930637) Verfasst am: 28.06.2014, 23:59 Titel: Re: 1. Weltkrieg |
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| Tarvoc hat folgendes geschrieben: | | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | | damit man - das sehe ich auch so - die alte Geschichte wie neu (!) wiederholen kann. Mit *modernen* und *zeitgemäßen* Methoden, versteht sich ...-! |
Und vor allem ohne Sozialismus. |
Also genau wie vorher auch.
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Critic
oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air
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| (#1931943) Verfasst am: 04.07.2014, 20:07 Titel: |
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ad Beitrag:
| AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Heute jährt sich das Attentat in Sarajevo zum 100. Mal...
Erzherzog Franz Ferdinand: Der Jäger, der zum Opfer wurde
| sueddeutsche.de hat folgendes geschrieben: | | Er tötete hunderttausende Tiere, galt als liebevoller Vater und Ehemann, wurde vom Kaiser gedemütigt und plante den Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn zu reformieren: Über Erzherzog Franz Ferdinand, dessen Tod den Ersten Weltkrieg auslöste. |
| Zitat: | Franz Ferdinand war autoritär, erzkatholisch, er stellte das monarchische Prinzip über alles. Durch und durch als Habsburger, so sah sich der Erzherzog. Seine Mutter war eine Tochter des Königs beider Sizilien, der Vater ein Bruder von Franz Joseph I., dem österreichischen Kaiser. Franz Joseph aber überlebte bekanntlich nicht nur seine Gattin Sisi, sondern auch seinen suizidalen Sohn Rudolf und seinen Bruder - den Vater von Franz Ferdinand.
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| Zitat: | | Kurz vor seiner Abreise soll er mit einer Pistole noch eine Katze geschossen haben. |
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Wobei der Grund für das Attentat wohl weniger die Tierliebe war als daß man endlich mal ein Mitglied der Herrscherdynastie angehen konnte, die man für die Misere verantwortlich machte. Princip und sein Mitverschwörer hatten dabei - wenn auch die Methode und vielleicht die gezogenen Schlüsse fehlerhaft waren - ja nicht nur negativ zu beurteilende Beweggründe:
| WP:Mlada Bosna hat folgendes geschrieben: | Mitglieder von Mlada Bosna kritisierten den Konservativismus und den Bildungsmangel der Bevölkerung, riefen zum Widerstand gegen die autoritäre Machtstruktur und das jesuitische Schulwesen Österreich-Ungarns auf und vertraten die Gleichberechtigung von Frauen. ...
Die Beibehaltung des als ausbeuterisch empfundenen osmanischen Feudalsystems nach 1878, die Unmöglichkeit einer Teilnahme am politischen System der Monarchie und die Stellung Bosniens und der Herzegowina als k. und k. Kronkolonien trugen zum Unmut der ärmeren Bevölkerung bei. Die Provinzen dienten Österreich-Ungarn in erster Linie als Eisenbahn-Transitstrecke, Warenmarkt, Rohstofflager und Lieferanten billiger Arbeitskraft. 1910, nach rund 20 Jahren österreichisch-ungarischer Verwaltung, waren 88 % der Bevölkerung Bosniens und der Herzegowina Analphabeten. Aufgrund von repressiven polizeilichen Maßnahmen war eine auf Reform oder Revolution ausgerichtete politische Betätigung nur im Geheimen möglich. Bosnischen Gymnasiasten, die sich politisch betätigten, drohte der Schulverweis. |
Dann ist natürlich eine Frage, ob ausgerechnet ein Herrscher Franz Ferdinand es etwas anders gemacht hätte oder hätte machen können.
Oder auch, wie lange es, hätte das Attentat nicht stattgefunden, die Opfer überlebt oder hätten sich die Beteiligten ein wenig anders verhalten, gedauert hätte, bis sich irgendeine andere Krise entsponnen hätte, die als Anlaß zu einem Krieg hätte dargestellt werden können. Die tiefer liegenden Ursachen waren ja schon lange da. (Franz Ferdinand soll die Gefahr angeblich schon gesehen haben, daß ein Krieg gegen Serbien nur den ersten Dominostein, den ersten Sargnagel für das eigene Reich und die "alte Ordnung" darstellte.)
Und man könnte natürlich noch fragen, ob "Mlada Bosna" ihre Ziele letztlich erreicht haben, oder in wieweit deren Denken für die zukünftige Entwicklung in Jugoslawien, bis zu den Kriegen der 1990er Jahre, mit verantwortlich war.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt. 
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!
Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
Wohnort: Marktl
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674
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| (#1937351) Verfasst am: 28.07.2014, 21:25 Titel: Re: 1. Weltkrieg |
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| Skeptiker hat folgendes geschrieben: | | Verdrängung wäre das richtige Wort, mit einem ordentlichen Schuss VerHerrlichung, damit man - das sehe ich auch so - die alte Geschichte wie neu (!) wiederholen kann. |
Du mußt über eine bemerkenswerte Fantasie verfügen, das muß man dir lassen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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