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Was ist ein Gott?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2299658) Verfasst am: 04.09.2023, 14:26    Titel: Re: Kristall- und Pflanzenform Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Ich bin die Materie meines Körpers.


Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

Natürlich schafft sie es, zu sein. Sie existiert. Fraglos. Lachen
Das hat sie allen Göttern voraus.


Das Mineralreich der Materie bildet Kristallformen, die Form einer Pflanze können diese Kräfte nicht bilden.

Das ist eine Aussage, deren Dummheit bei dem heiligen Steiner-Rudi noch verzeihbar gewesen wäre, weil er noch ganz viel, das wir heute wissen, noch nicht wissen konnte.

Das erste, was Du unterschlägst, ist, dass es nicht nur Kristalle einzelner Mineralien gibt, sondern ziemlich viele unterschiedliche Elemente, die miteinander Verbindungen eingehen. Und wenn wir uns die Erde als heißen Brocken mit einer Uratmosphäre im All vorstellen, dann kühlt die irgendwann ab und es kommt mit der nie die gesamte Erde gleichzeitig treffenden Strahlung der Sonne zu Phänomenen, die prinzipiell mit denen des Wetters in der heutigen Atmosphäre vergleichbar sind, u.a. lokale elektrische Aufladungen und Entladungen, vulgo Blitzen.

Das heißt, dass wir nicht nur Mineralien und Kristalle hatten, sondern eine Vielzahl von Verbindungen, die über die Energie kosmischer Strahlung sowie irdischer Blitze dann auch zu energiereicheren Verbindungen und dabei auch zu den ersten organischen Verbindungen kamen. Wie dabei die ersten autokatalytischen Strukturen entstanden, die dann in der Folge eine biologische Evolution in Gang setzten, dass ist ein Forschungsgegenstand, der inzwischen viel zu weit gediehen ist, um sich so einfach mit "geht nicht" vom Tisch wischen zu lassen.

Deine Aussage ist ungefähr so, als würdest Du Dir einen Xingu aus dem Urwald angeln, kurz ansehen und zu dem Ergebnis kommen, der könne nie eine Atombombe bauen. Mit dieser schlichten Aussage hättest Du zweifellos Recht, aber Du würdest genauso die Tatsachen unterschlagen, dass der Bau der Atombombe nicht die Tat eines einzelnen Menschen war und ihr ein Ansammeln von Information über lange Zeiträume vorausging.

Versuch mal eine etwas intelligentere Argumentation. - Bei Steiner kannst Du zu dem Thema ebenso wenig fündig werden wie bei Wilhelm Busch (der letztere ist aber amüsanter zu lesen).
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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VanHanegem
Weltmeister



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Beiträge: 2963

Beitrag(#2299664) Verfasst am: 04.09.2023, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Falsch. Selbst wenn man mal ganz naiv annehmen würde, dass Messung tatsächlich so funktionieren könne und sich als solche nicht irgendwie an dem zu Messenden zu orientieren habe (von der ontologischen Voraussetzung eines Mediums bzw. Maßstabs der Messung einmal ganz abgesehen): Selbst dann gründet sogar der "Geldwert" selbst immer noch auf ontologischen Setzungen. (Man kann allerdings auch im Maßstab Geld etwas messen, nämlich den Tauschwert von Waren. Albern, den Oberbegriff "Maßstab" aus einem seiner Unterbegriffe erklären zu wollen.)

Selbstverständlich bedarf es zu Herstellung und Verkauf eines beliebigen Körpers keinerlei ontologischer Hypothese. Beispiel: Man kann sich auch mit einem radikalen Konstruktivisten auf EUR 1,90. für eine Schraube M12 x 50 Sechskantkopf einigen. Noch viel weniger unterliegt z.B. ein Messwert "Länge der Schraube" einer ontologischen Hypothese. Dieser Begriff ist vielmehr von einem geometrischen (also mathematischen) Volumenmodell abhängig. Die verwendeten Maße sind ebenfalls rein mathematische Werkzeuge.

Edith: Der Begriff "Länge eines Gegenstandes" ist deshalb interessant, weil er laut SRT bei Relativbewegung zum Beobachter der Lorentz Kontraktion unterliegt. Ein bekanntes Steckenpferd bestimmter "Kritiker der SRT" ist es nun die ontologische Frage nach der "echten", "materiellen" "tatsächlichen", "realen" (etc.) Länge des Gegenstandes zu stellen und zu meinen die SRT widerlegt zu haben, wenn keine eindeutige Antwort darauf erfolgt.
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jdf
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Beiträge: 25579
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Beitrag(#2299686) Verfasst am: 05.09.2023, 13:11    Titel: Re: Vorstellung durch Geist oder Körper Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Jo, das Geistige in dir stellt sich ... vor ...


Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Der Geist ist eine Funktion meines Körpers, was denn wohl sonst? Am Kopf kratzen
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#2299688) Verfasst am: 05.09.2023, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Ich bin die Materie meines Körpers.


Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

Natürlich schafft sie es, zu sein. Sie existiert. Fraglos. Lachen
Das hat sie allen Göttern voraus.


Das Mineralreich der Materie bildet Kristallformen, die Form einer Pflanze können diese Kräfte nicht bilden.

Wer hat dir denn diesen Mist erzählt?

Oder mit deinem Worten:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Das ist lediglich eine Reihe von Behauptungen.

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Schneegestürm
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Beiträge: 156

Beitrag(#2299701) Verfasst am: 06.09.2023, 11:38    Titel: Pflanze und Keim Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Ich bin die Materie meines Körpers.


Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

Natürlich schafft sie es, zu sein. Sie existiert. Fraglos. Lachen
Das hat sie allen Göttern voraus.


Das Mineralreich der Materie bildet Kristallformen, die Form einer Pflanze können diese Kräfte nicht bilden.

Wer hat dir denn diesen Mist erzählt?


Die im Mineralreich liegenden Kräfte sind allein auf sich selbst bezogen. Eine Pflanze können sie weder bilden noch wachsen lassen, wozu es des Keims bedarf.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2299703) Verfasst am: 06.09.2023, 13:11    Titel: Re: Pflanze und Keim Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
...
Die im Mineralreich liegenden Kräfte sind allein auf sich selbst bezogen.

Dass die Kräfte auf sich selbst bezogen sind, ist absoluter Unsinn.
Etwas besser wäre es gewesen, wenn da statt sich es gestanden hätte, aber nur etwas.
Wovon wir hier reden, das nennt man heute Chemie. Wir können auch davon ausgehen, dass es am Anfang der Erde nur eine anorganische Chemie gab. Das änderte sich aber. Siehe meine Antwort an Dich hier.

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Eine Pflanze können sie weder bilden noch wachsen lassen, wozu es des Keims bedarf.

Der Satz ist angesichts der Geschichtlichkeit, um die es geht, ungefähr so geistreich wie
"auch ein männlicher Embryo kann keine Kinder zeugen."

Deine mit dem Brustton der Überzeugung vorgetragenen und stupide wiederholten "Wahrheiten" sind aus heutiger Sicht nicht einmal mehr diskussionswürdig.
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VanHanegem
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Beiträge: 2963

Beitrag(#2299711) Verfasst am: 06.09.2023, 18:49    Titel: Re: Pflanze und Keim Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
... Wovon wir hier reden, das nennt man heute Chemie. ...

genaugenommen Quantenphysik, und noch genauer genommen ein Teil der Quantenphysik, nämlich die der Elektronen. freakteach
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fwo
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Beitrag(#2299712) Verfasst am: 06.09.2023, 21:02    Titel: Re: Pflanze und Keim Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
... Wovon wir hier reden, das nennt man heute Chemie. ...

genaugenommen Quantenphysik, und noch genauer genommen ein Teil der Quantenphysik, nämlich die der Elektronen. freakteach

Man kann natürlich die gesamte Chemie auch nur als eine bestimmte Betrachtungsebene der Physik ansehen ....
aber was soll das in diesem Zusammenhang? Das Schneegestürm ist doch offensichtlich schon von der Chemie überfordert, in der eben mehr stattfindet als nur die Anordnung der Atome in Kristallen.
Es geht darum, dass die verschiedenen Elemente miteinander zu Produkten reagieren, deren Verteilung von den Umgebungsbedingungen abhängen und dabei gleichzeitig die Umgebung der nächsten Reaktionen verändern - was wir da am Anfang sehen, ist selbst in der Anorganik eine fortschreitende Entwicklung von Fließgleichgewichten in einer noch rein chemischen Welt, die aber durch Energiezufuhr von außen bereits dabei ist, immer komplexere Verbindungen aufzubauen um dann einen fließenden Übergang in die organische Chemie herzustellen.

Die Quantenphysik ist sinnvoll bei der Betrachtung der Reaktionsmechanismen, aber in der Ebene, um die es mir ging, nur nutzloser Ballast.
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Tarvoc
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Beiträge: 44149

Beitrag(#2299715) Verfasst am: 07.09.2023, 06:47    Titel: Re: Kristall- und Pflanzenform Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Das ist eine Aussage, deren Dummheit bei dem heiligen Steiner-Rudi noch verzeihbar gewesen wäre, weil er noch ganz viel, das wir heute wissen, noch nicht wissen konnte.

Der Steiner lebte im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, nicht im finsteren Mittelalter. Der Schwachsinn war schon damals nicht mehr verzeihbar.

Das, was Schneegestürm hier abliefert, läuft ja darauf hinaus, der gesamten Chemie der Kohlenstoffverbindungen (aka der organischen Chemie) die Existenz abzustreiten. Das wäre spätestens im 19. Jahrhundert schon nicht mehr gegangen.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 07.09.2023, 07:11, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#2299716) Verfasst am: 07.09.2023, 06:52    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich bedarf es zu Herstellung und Verkauf eines beliebigen Körpers keinerlei ontologischer Hypothese. Beispiel: Man kann sich auch mit einem radikalen Konstruktivisten auf EUR 1,90. für eine Schraube M12 x 50 Sechskantkopf einigen. Noch viel weniger unterliegt z.B. ein Messwert "Länge der Schraube" einer ontologischen Hypothese. Dieser Begriff ist vielmehr von einem geometrischen (also mathematischen) Volumenmodell abhängig. Die verwendeten Maße sind ebenfalls rein mathematische Werkzeuge.

Also du meinst, es macht für den Handel keinen Unterschied, ob die Schraube existiert oder nicht. Pillepalle (Wobei die Existenz der zu handelnden Waren bezüglich der Ontologie des Warentauschs wirklich nur die Spitze des Eisbergs ist. Bzw. die Spitze der Spitze.)

Entweder das, oder du verstehst ganz grundsätzlich nicht, was eine ontologische Voraussetzung ist. So verstehst du zum Beispiel anscheinend auch nicht, dass der radikale Konstruktivismus - jedenfalls jenseits seiner trivialisierten Fassung, die man vielleicht in Onlineboards aufschnappen kann - nicht das Bestehen ontologischer Voraussetzungen im menschlichen Denken und Handeln bestreitet (weil er sonst sowohl in den Wissenschaften als auch der Philosophie genauso ein Nonstarter geblieben wäre wie deine Beiträge), sondern lediglich eine erkenntnistheoretische Position bezüglich des Status solcher Voraussetzungen darstellt, nämlich eine Position, die solche Voraussetzungen als bloße Heuristik (bzw. stärker formuliert als "Erfindung") auffasst.

Auch deine Längenmessung setzt Dinge als gegeben voraus, nämlich mindestens Raum - und nein, damit meine ich nicht spezifisch den vorrelativistischen absoluten Raum aus deinem nachgeschobenen Strohmann, sondern überhaupt Raum (oder Raumzeit). Bzw. etwas konkreter formuliert: Die Länge eines Gegenstandes zu messen setzt voraus, dass der Gegenstand eine Länge hat, die auf bestimmte Arten gemessen werden kann. Nur weil man diese Messungen sachlich richtig verkomplizieren kann, hören sie deshalb noch lange nicht auf, mindestens das jeweils zu Messende vorauszusetzen. Alles andere wäre schlicht albern.
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jdf
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Beiträge: 25579
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Beitrag(#2299722) Verfasst am: 07.09.2023, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Ich bin die Materie meines Körpers.

Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

Natürlich schafft sie es, zu sein. Sie existiert. Fraglos. Lachen
Das hat sie allen Göttern voraus.

Das Mineralreich der Materie bildet Kristallformen, die Form einer Pflanze können diese Kräfte nicht bilden.

Wer hat dir denn diesen Mist erzählt?

Die im Mineralreich liegenden Kräfte sind allein auf sich selbst bezogen. Eine Pflanze können sie weder bilden noch wachsen lassen, wozu es des Keims bedarf.

Hast du es dir gar selbst ausgedacht? - Ist aber sowieso egal, weil ich mich begründend ausgedrückt habe. Somit ist deine Erwiderung wertlos, dein Mist mithin widerlegt.
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VanHanegem
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Beiträge: 2963

Beitrag(#2299724) Verfasst am: 07.09.2023, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wobei die Existenz der zu handelnden Waren bezüglich der Ontologie des Warentauschs wirklich nur die Spitze des Eisbergs ist.

Falsch! Richtig wäre eine Aussage der Form "der Konsens der Handelnden über den Status der zu handelnden Ware ist Voraussetzung des Handels"
Eine ontologische Hypothese ermöglicht diesen genausowenig, wie ihn eine negative ontologische Hypothese verhindert. Derartige Hypothesen sind schlicht irrelevant.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
dass der radikale Konstruktivismus - jedenfalls jenseits seiner trivialisierten Fassung, die man vielleicht in Onlineboards aufschnappen kann

Nun ist es aber so, dass auch einer, der vulgären konstruktivistisch angehauchten Auffassungen anhängt, die irgendwelchen Onlineboards oder Matrix Filmen entstammen, durchaus erfolgreich mit Schrauben, Kartoffeln o.ä. handeln kann. Auch dann, wenn er seine Preise u.a. anhand von Längenmaßen gestaltet.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Auch deine Längenmessung setzt Dinge als gegeben voraus, nämlich mindestens Raum - und nein, damit meine ich nicht spezifisch den vorrelativistischen absoluten Raum aus deinem nachgeschobenen Strohmann, sondern überhaupt Raum (oder Raumzeit).

... die ja seit Kant als Anschauungen a priori erkannt wurden, welchem auch die Raumkonzepte der RT keinen Abbruch tun.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... setzt voraus, dass der Gegenstand eine Länge hat, ...

Was soll diese (genau/mindestens???) "eine Länge" sein? Das konnte mir Jocelyne Lopez seinerzeit nicht erklären
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2299725) Verfasst am: 07.09.2023, 10:24    Titel: Re: Kristall- und Pflanzenform Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Das ist eine Aussage, deren Dummheit bei dem heiligen Steiner-Rudi noch verzeihbar gewesen wäre, weil er noch ganz viel, das wir heute wissen, noch nicht wissen konnte.

Der Steiner lebte im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, nicht im finsteren Mittelalter. Der Schwachsinn war schon damals nicht mehr verzeihbar.

Das, was Schneegestürm hier abliefert, läuft ja darauf hinaus, der gesamten Chemie der Kohlenstoffverbindungen (aka der organischen Chemie) die Existenz abzustreiten. Das wäre spätestens im 19. Jahrhundert schon nicht mehr gegangen.

Da wäre ich etwas großzügiger. Auch wer die organische Chemie kannte, konnte ja nicht sicher sein, dass es die ohne Leben schon gegeben haben konnte, d.h. dass die organische Chemie bereits vor dem Entstehen des Lebens existierte und so die Voraussetzungen für die chemische Evolution überhaupt gegeben waren.

Das erste "Ursuppenexperiment" von Miller und Urey, das diese Voraussetzung bestätigte, fand 1953 statt.

Aber inzwischen sind wir viel weiter. Was Schneegestürm hier durch die stereotype Wiederholung seines Unsinns versucht, das ist wie ein Bestehen auf der flachen Erde im Zeitalter des globalen Flugverkehrs. Es ist irgendwo zwischen skurril und behandlungsbedürftig, aber eben nicht mehr diskussionswürdig.

Und natürlich ist es vom psychologischen Standpunkt her interessant, zu sehen, wie er versucht, mit seinen stereotypen Wiederholungen Autorität herzustellen. Das wird z.B. in Unteroffizierslehrgängen so geübt. Das wirkt, von entsprechender Symbolik begleitet, auch im "richtigen Leben", wie uns das Milgram-Experiment gezeigt hat, aber eben nur sehr bedingt in Sachdiskussionen.
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Schneegestürm
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Anmeldungsdatum: 21.02.2023
Beiträge: 156

Beitrag(#2299730) Verfasst am: 07.09.2023, 12:11    Titel: Pflanzenkeim Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Ich bin die Materie meines Körpers.

Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

Natürlich schafft sie es, zu sein. Sie existiert. Fraglos. Lachen
Das hat sie allen Göttern voraus.

Das Mineralreich der Materie bildet Kristallformen, die Form einer Pflanze können diese Kräfte nicht bilden.

Wer hat dir denn diesen Mist erzählt?

Die im Mineralreich liegenden Kräfte sind allein auf sich selbst bezogen. Eine Pflanze können sie weder bilden noch wachsen lassen, wozu es des Keims bedarf.

Hast du es dir gar selbst ausgedacht? - Ist aber sowieso egal, weil ich mich begründend ausgedrückt habe. Somit ist deine Erwiderung wertlos, dein Mist mithin widerlegt.


Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2299732) Verfasst am: 07.09.2023, 12:43    Titel: Re: Pflanzenkeim Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
....
Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.

Es behauptet auch niemand, dass das "Mineralreich" mal eben so einen Keim bilden könne.
Warum wiederholst Du das also immer wieder.

Aber es gibt einen sehr gut begründeten Forschungsgegenstand "chemische Evolution", der der grundsätzlichen Unmöglichkeit der Entstehung des Lebens durch die Chemie widerspricht.

Es wäre schön, wenn Du einmal darauf eingehen könntest, anstatt immer nur Dein Mantra vor Dich herzubeten. Diese schlichten Wiederholungen könnten als absichtliche Störungen der Diskussionskultur verstanden werden - wir sind hier ein Diskussionsforum und kein Bet-Club.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44149

Beitrag(#2299734) Verfasst am: 07.09.2023, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wobei die Existenz der zu handelnden Waren bezüglich der Ontologie des Warentauschs wirklich nur die Spitze des Eisbergs ist.

Falsch! Richtig wäre eine Aussage der Form "der Konsens der Handelnden über den Status der zu handelnden Ware ist Voraussetzung des Handels"
Eine ontologische Hypothese ermöglicht diesen genausowenig, wie ihn eine negative ontologische Hypothese verhindert. Derartige Hypothesen sind schlicht irrelevant.

Au weia. Als hinge nicht am Begriff des "Konsens" auch schon ein ganzer Rattenschwanz an Voraussetzungen bezüglich Sprache, Kommunikation, Mitteilung, etc. (Im Übrigen entsteht der Warentausch als Form gesellschaftlichen Austauschs nicht durch Konsens. Und man kann sich ihm dementsprechend z. B. auch nicht durch Dissens entziehen. Allenfalls kann man sich individuellen Transaktionen verweigern. Aber selbst das kommt auf die Transaktion an. Tatsächlich setzt jeder Konsens über eine individuelle Transaktion selbst bereits das ganze System des Warentauschs voraus. Ohne diese Voraussetzung würden die Beteiligten buchstäblich nicht verstehen - und könnten sich genau deshalb auch nicht darüber einig sein! -, worüber sie da eigentlich gerade einen Konsens bilden. Bzw. diese Voraussetzung ist die Grundlage ihres Verständnisses des Tauschakts. "Tauschen" ist eine erlernte gesellschaftliche Praxis und keine voraussetzngslos-individuelle.)

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
dass der radikale Konstruktivismus - jedenfalls jenseits seiner trivialisierten Fassung, die man vielleicht in Onlineboards aufschnappen kann

Nun ist es aber so, dass auch einer, der vulgären konstruktivistisch angehauchten Auffassungen anhängt, die irgendwelchen Onlineboards oder Matrix Filmen entstammen, durchaus erfolgreich mit Schrauben, Kartoffeln o.ä. handeln kann. Auch dann, wenn er seine Preise u.a. anhand von Längenmaßen gestaltet.

Na und? Wofür soll das bitte ein Argument sein? Erstmal sind weder Schrauben noch Kartoffeln üblicherweise Werkzeuge eines Messvorgangs - und genau darum ging es hier, um Vorgänge der Messung. Und ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass du noch nicht mal eine Definition von Messvorgängen liefern könntest, die diese von anderen Vorgängen wie z. B. Kartoffelessen abgrenzen - insofern hast du buchstäblich keinen blassen Schimmer, wovon diese Diskussion eigentlich handelt, inklusive worüber du selbst eigentlich schreibst.

Aber davon abgesehen gibt es natürlich einen Unterschied zwischen eine Voraussetzung machen und wissen (geschweige denn einsehen!), dass man sie macht. Wie Wittgenstein vielleicht sagen würde: Welche Voraussetzungen ich mache (also z. B. was ich als "existent" ansehe), zeigt sich in meinem Handeln.

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Auch deine Längenmessung setzt Dinge als gegeben voraus, nämlich mindestens Raum - und nein, damit meine ich nicht spezifisch den vorrelativistischen absoluten Raum aus deinem nachgeschobenen Strohmann, sondern überhaupt Raum (oder Raumzeit).

... die ja seit Kant als Anschauungen a priori erkannt wurden, welchem auch die Raumkonzepte der RT keinen Abbruch tun.

Ja und? Mal abgesehen davon, dass gerade die relativistische Physik dem Kantischen Subjektivismus in mehr als einer Hinsicht widerspricht (z. B.insofern sie Raumzeit als eine wirkliche physikalische Größe behandelt und eben nicht nur als subjektive "Anschauungsform"), ist natürlich auch die Kantische Auffassung von Raum und Zeit als Anschauungsformen a priori eine Ontologie von Raum und Zeit (bzw. eine Auffassung zu deren Ontologie). Darauf hat ja nicht zuletzt (und wohl auch nicht zuerst) Hegel ganz richtig hingewiesen. Dass Kant zufälligerweise (zumindest manchmal) das Wort "Ontologie" nicht mochte, ändert daran rein gar nichts.

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... setzt voraus, dass der Gegenstand eine Länge hat, ...

Was soll diese (genau/mindestens???) "eine Länge" sein?

Sag du's mir doch. Du hast die Länge als ein zu Messendes in die Diskussion eingeführt und nicht ich, du Vogel.

Ich muss hier gar nicht wissen, was Länge "eigentlich" ist. Für meine Argumentation ist es völlig ausreichend, zu sagen, dass Längenmessung Länge als das zu Messende voraussetzt. Ob man dann sagt, dass das zu Messende erst mit der Messung konstruiert wird, oder ob man sowas nicht sagt, ist für mein Argument völlig egal. Was hier gerade offenkundig wird, ist die Tatsache, dass deine Position hier mehr ontologisches Commitment verlangt als meine. Dir stellt sich die Frage, was Länge "eigentlich" "sein soll". Mir muss sie sich zumindest zu diesem Zeitpunkt und für die Zwecke meiner Argumentation noch nicht stellen.
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 08.09.2023, 02:09, insgesamt 8-mal bearbeitet
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Tarvoc
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Beitrag(#2299735) Verfasst am: 07.09.2023, 22:23    Titel: Re: Pflanzenkeim Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Diese schlichten Wiederholungen könnten als absichtliche Störungen der Diskussionskultur verstanden werden - wir sind hier ein Diskussionsforum und kein Bet-Club.

Dem kann ich nur beipflichten. Ausrufezeichen
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VanHanegem
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Beitrag(#2299744) Verfasst am: 08.09.2023, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Au weia. Als hinge nicht am Begriff des "Konsens" auch schon ein ganzer Rattenschwanz an Voraussetzungen bezüglich Sprache, Kommunikation, Mitteilung, etc. (Im Übrigen entsteht der Warentausch als Form gesellschaftlichen Austauschs nicht durch Konsens. Und man kann sich ihm dementsprechend z. B. auch nicht durch Dissens entziehen. Allenfalls kann man sich individuellen Transaktionen verweigern. Aber selbst das kommt auf die Transaktion an. Tatsächlich setzt jeder Konsens über eine individuelle Transaktion selbst bereits das ganze System des Warentauschs voraus. Ohne diese Voraussetzung würden die Beteiligten buchstäblich nicht verstehen - und könnten sich genau deshalb auch nicht darüber einig sein! -, worüber sie da eigentlich gerade einen Konsens bilden. Bzw. diese Voraussetzung ist die Grundlage ihres Verständnisses des Tauschakts. "Tauschen" ist eine erlernte gesellschaftliche Praxis und keine voraussetzngslos-individuelle.)

Damit wird die Bedeutung einer ontologischen Hypothese für den Vorgang nicht begründet. Die Handelnden können auch völlig verschiedene Auffassungen über den Status des Ware vertreten und bezüglich des Handels trotzdem einig sein.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mal abgesehen davon, dass gerade die relativistische Physik dem Kantischen Subjektivismus in mehr als einer Hinsicht widerspricht (z. B.insofern sie Raumzeit als eine wirkliche physikalische Größe behandelt ...

Durch Lorentz Transformation (SRT) soll also ein Koordinatensystem vom mathematischen Werkzeug zu einem "wirklichen physikalichen" Objekt mutieren? Wie begründet man den so ne steile These?


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich muss hier gar nicht wissen, was Länge "eigentlich" ist.

tust Du ja auch nicht.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass du noch nicht mal eine Definition von Messvorgängen liefern könntest, die diese von anderen Vorgängen wie z. B. Kartoffelessen abgrenzen - insofern hast du buchstäblich keinen blassen Schimmer, wovon diese Diskussion eigentlich handelt, inklusive worüber du selbst eigentlich schreibst.

Ich habe doch längst geschrieben, dass Längenbestimmung das Ergebnis einer Schnitt/Projektion (oder Kombination davon, gibt verschiedene Vorschriften dazu) anhand eines mathematischen Volumenmodells ist.
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Beitrag(#2299748) Verfasst am: 08.09.2023, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Lässt die Materie, aus der dein Körper besteht, die Vorstellung (irgendwelcher Art) entstehen oder dein Geist? Entscheide du - oder, ähm, die Materie deines Körpers?

Ich bin die Materie meines Körpers.

Materie hat nur Kräfte, die in ihr selbst liegen, so bildet sie Kristallformen. Damit kann sie nicht das Sein zu schaffen.

Natürlich schafft sie es, zu sein. Sie existiert. Fraglos. Lachen
Das hat sie allen Göttern voraus.

Das Mineralreich der Materie bildet Kristallformen, die Form einer Pflanze können diese Kräfte nicht bilden.

Wer hat dir denn diesen Mist erzählt?

Die im Mineralreich liegenden Kräfte sind allein auf sich selbst bezogen. Eine Pflanze können sie weder bilden noch wachsen lassen, wozu es des Keims bedarf.

Hast du es dir gar selbst ausgedacht? - Ist aber sowieso egal, weil ich mich begründend ausgedrückt habe. Somit ist deine Erwiderung wertlos, dein Mist mithin widerlegt.

Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.

Dein Satz bereits ist widerlegt, da ich mich begründend ausgedrückt habe.
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Beitrag(#2299749) Verfasst am: 08.09.2023, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
....
Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.

Es behauptet auch niemand, dass das "Mineralreich" mal eben so einen Keim bilden könne.

Mit genügend Zeit ist das kein Problem. Man braucht zB nur mal 500 Kubikmeter Mineralwasser in eine große Schüssel zu geben und über ein Jahr stehen zu lassen und zack - man wird in dem Mineralwasser Keime finden.


fwo hat folgendes geschrieben:
Warum wiederholst Du das also immer wieder.

Weil er in OC gepennt hat.
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Beitrag(#2299752) Verfasst am: 08.09.2023, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
....
Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.

Es behauptet auch niemand, dass das "Mineralreich" mal eben so einen Keim bilden könne.

Mit genügend Zeit ist das kein Problem. Man braucht zB nur mal 500 Kubikmeter Mineralwasser in eine große Schüssel zu geben und über ein Jahr stehen zu lassen und zack - man wird in dem Mineralwasser Keime finden.
...

Diese Art der Spontanzeugung oder Urzeugung findet aber immer nur statt, wenn man unsauber arbeitet. Letztlich ist es ja die Widerlegung genau dieser Theorie auf deren Stand das Schneegestürm noch wirbelt.

Und - bleiben wir ehrlich - auch die Keime, die man nach einem unsauberen Versuch im Minaralwasser findet, sind keine Pflanzenkeime und um die ging es dem kalten Gestöber.

EDIT: RS
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Zuletzt bearbeitet von fwo am 08.09.2023, 18:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#2299758) Verfasst am: 08.09.2023, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Die Handelnden können auch völlig verschiedene Auffassungen über den Status des Ware vertreten und bezüglich des Handels trotzdem einig sein.

Innerhalb eines gewissen Rahmens womöglich. Zumindest in Grundzügen müssen sie sich schon darüber einig sein, was sie überhaupt machen. Allerdings sind auch unabhängig davon zwei weitere Bemerkungen zu deinem Argument zu machen. Erstens ist wirklich überhaupt nicht verständlich, warum du on deinem Argument einen so großen Fokus auf eine Übereinstimmung der Auffassungen legst. Viel entscheidender für diese Diskussion ist, dass sie überhaupt Auffassungen dazu haben müssen. Und zweitens sind ihre bewussten Auffassungen noch nicht mal das einzige, was in dieser Diskussion relevant ist. Ich habe schon gesagt, dass man auch Voraussetzungen machen kann, ohne dass einem das überhaupt klar ist. Wie Marx sagen würde: Sie wissen nicht, dass sie es tun, aber sie tun es. Du sitzt hier einem hoffnungslosen Cartesianismus auf.

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Durch Lorentz Transformation (SRT) soll also ein Koordinatensystem vom mathematischen Werkzeug zu einem "wirklichen physikalichen" Objekt mutieren?

Also du meinst, dass die Relativitätstheorie die Gravitation (die ja auf die massebedingte Raumkrümmung zurückgeführt wird) als Ergebnis der Krümmung unserer mathematischen Berechnungswerkzeuge auffasst. Am Kopf kratzen

Merkwürdige Behauptung, aber vielleicht überlasse ich das mal besser den Physikern hier.

(Selbst wenn das so wäre, impliziert selbst das übrigens immer noch mindestens eine Ontologie der Mathematik. Und selbst der Begriff des "Werkzeugs" hat ontologische und sogar anthropologische Voraussetzungen, wie übrigens schon Aristoteles wusste.)

Im Übrigen sprach ich nicht von Objekt, sondern von Größe. Lern lesen.

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Und ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass du noch nicht mal eine Definition von Messvorgängen liefern könntest, die diese von anderen Vorgängen wie z. B. Kartoffelessen abgrenzen - insofern hast du buchstäblich keinen blassen Schimmer, wovon diese Diskussion eigentlich handelt, inklusive worüber du selbst eigentlich schreibst.

Ich habe doch längst geschrieben, dass Längenbestimmung das Ergebnis einer Schnitt/Projektion (oder Kombination davon, gibt verschiedene Vorschriften dazu) anhand eines mathematischen Volumenmodells ist.

Was wird denn da projiziert? Aber ganz im Ernst, mir doch egal. Ein Volumenmodell setzt Volumen voraus. Du kannst die Größen verschieben, solange du lustig bist, aber du landest immer am Ende bei irgendeiner Größe, die du verschieben musst.
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Beitrag(#2299768) Verfasst am: 09.09.2023, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
....
Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.

Es behauptet auch niemand, dass das "Mineralreich" mal eben so einen Keim bilden könne.

Mit genügend Zeit ist das kein Problem. Man braucht zB nur mal 500 Kubikmeter Mineralwasser in eine große Schüssel zu geben und über ein Jahr stehen zu lassen und zack - man wird in dem Mineralwasser Keime finden.
...

Diese Art der Spontanzeugung oder Urzeugung findet aber immer nur statt, wenn man unsauber arbeitet. Letztlich ist es ja die Widerlegung genau dieser Theorie auf deren Stand das Schneegestürm noch wirbelt.

Und - bleiben wir ehrlich - auch die Keime, die man nach einem unsauberen Versuch im Minaralwasser findet, sind keine Pflanzenkeime und um die ging es dem kalten Gestöber.

EDIT: RS

Ich fand meinen Versuchsaufbau nebst schlampiger Sprache lustiger also von Wasserstoff und von Milliarden Jahren zu schreiben. Der Typ ist so oder so komplett lost.
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Schneegestürm
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Beitrag(#2299771) Verfasst am: 09.09.2023, 11:55    Titel: Pflanzenkeim trägt das Leben Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
....
Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.

Es behauptet auch niemand, dass das "Mineralreich" mal eben so einen Keim bilden könne.


Der Keim wird in der Pflanze gebildet. Er trägt in sich ein geheimnisvolles Wesen, denn er trägt das Leben in sich, das die Pflanze zu einer lebendigen Gestalt bildet, hingegen ist das Mineralreich tot.
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Beitrag(#2299773) Verfasst am: 09.09.2023, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
....
Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.

Es behauptet auch niemand, dass das "Mineralreich" mal eben so einen Keim bilden könne.


Der Keim wird in der Pflanze gebildet. Er trägt in sich ein geheimnisvolles Wesen, denn er trägt das Leben in sich, das die Pflanze zu einer lebendigen Gestalt bildet, hingegen ist das Mineralreich tot.

Was du schreibst ist auf kurze Zeiten bezogen trivial und somit uninteressant.

Von Interesse können höchstens deine Schlussfolgerungen aus dieser Trivialität sein. Welche sind das?
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Beitrag(#2299775) Verfasst am: 09.09.2023, 12:49    Titel: Re: Pflanzenkeim trägt das Leben Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
....
Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.

Es behauptet auch niemand, dass das "Mineralreich" mal eben so einen Keim bilden könne.


Der Keim wird in der Pflanze gebildet. Er trägt in sich ein geheimnisvolles Wesen, denn er trägt das Leben in sich, das die Pflanze zu einer lebendigen Gestalt bildet, hingegen ist das Mineralreich tot.

Das ist keine Antwort auf die Theorie der chemischen Evolution und die Versuche dazu, sondern wieder nur Dein in der Wortwahl leicht geändertes Mantra.

Wenn Du nicht bereit bist, Dich in der Sache kundig zu machen, dann sag es einfach und halte Dich dann aus der Diskussion fern.
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VanHanegem
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Beitrag(#2299778) Verfasst am: 09.09.2023, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... Sie wissen nicht, dass sie es tun, ...

wobei Du offenbar das "wissen was man tut" im Zirkelschluss von einer ontologischen Hypothese abhängig machst.


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Also du meinst, dass die Relativitätstheorie die Gravitation (die ja auf die massebedingte Raumkrümmung zurückgeführt wird) als Ergebnis der Krümmung unserer mathematischen Berechnungswerkzeuge auffasst. ...

in einem gekrümmte Koordinatensystem kannst Du die Gravitation als "gewöhnliche" Beschleunigung rechnen, während bei Nutzung ungekrümmter Koordinaten die Gravitation extra als spukhafte Fernkraft einzuführen wäre. Und weiter?


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was wird denn da projiziert?

noch nie eine Schublehre in der Hand gehabt?


Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ein Volumenmodell setzt Volumen voraus.

Diese Hypothese ist zulässig aber irrelevant
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Beitrag(#2299781) Verfasst am: 09.09.2023, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
wobei Du offenbar das "wissen was man tut" im Zirkelschluss von einer ontologischen Hypothese abhängig machst.

Ich setze in der Tat voraus, dass Wissen immer ein Wissen über etwas ist. Wobei ich mir natürlich durchaus vorstellen kann, dass du dich damit zufrieden gibst, dass dein "Wissen" ein Wissen über gar nichts ist.

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
in einem gekrümmte Koordinatensystem kannst Du die Gravitation als "gewöhnliche" Beschleunigung rechnen, während bei Nutzung ungekrümmter Koordinaten die Gravitation extra als spukhafte Fernkraft einzuführen wäre. Und weiter?

Also dein Argument für ein gekrümmtes Koordinatensystem ist, dass es ontologisch sparsamer ist als ein ungekrümmtes. Lachen zwinkern

Dass du das ernsthaft für ein Argument für deine Position hältst, bringt mich zum Lachen. Lachen Lachen Lachen

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Was wird denn da projiziert?

noch nie eine Schublehre in der Hand gehabt?

Ich fragte was, nicht womit. Lern lesen.

(Wobei natürlich auch die Verwendung einer Schublehre mindestens deren Existenz voraussetzt. Aber diese Antwort zeigt mir auch, dass deine Idealvorstellung von Werkzeuggebrauch einer ist, bei dem man möglichst wenig darüber nachdenkt, was man da eigentlich macht, geschweige denn warum.)

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ein Volumenmodell setzt Volumen voraus.

Diese Hypothese ist zulässig aber irrelevant

"Irrelevant" ist sie höchstens insofern, als ihre Negation kontradiktorisch ist, d. h. sie selbst eine Tautologie sein muss. *g*
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Beitrag(#2299782) Verfasst am: 09.09.2023, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
in einem gekrümmte Koordinatensystem kannst Du die Gravitation als "gewöhnliche" Beschleunigung rechnen, während bei Nutzung ungekrümmter Koordinaten die Gravitation extra als spukhafte Fernkraft einzuführen wäre. Und weiter?

Also dein Argument für ein gekrümmtes Koordinatensystem ist, dass es ontologisch sparsamer ist als ein ungekrümmtes. Lachen zwinkern

Dass du das ernsthaft für ein Argument für deine Position hältst, bringt mich zum Lachen. Lachen Lachen Lachen

Okay, mir ist dazu gerade noch was eingefallen. Ich versuche mal, deine Position möglichst stark zu machen, indem ich ein möglichst starkes Gegenargument gegen das eben von mir selbst Gesagte vorschlage.

Eigentlich muss man bei einem ungekrümmten Raum gar nicht unbedingt eine "spukhafte Fernkraft" annehmen. Von deiner Warte aus betrachtet müsste es doch völlig ausreichen, zu sagen, dass sich Massen halt irgendwie gegenseitig anzuziehen scheinen. Ist doch egal wieso. Funktioniert halt. Auch die Mathematik der Newtonschen klassischen Physik kann man schließlich anwenden, ohne ihre Ontologie mitzumachen, nicht wahr? So gesehen ist eine Mathematik oder ein Modell überhaupt nie sparsamer oder simpler als eine andere, solange man eben mit beiden umgehen kann und es am Ende funktioniert.
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Beitrag(#2299791) Verfasst am: 10.09.2023, 12:57    Titel: Huhn oder Ei? Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
....
Das Mineralreich kann keinen Keim bilden, dazu bedarf es anderer Kräfte, die vom Keim aus die Pflanze bilden.

Es behauptet auch niemand, dass das "Mineralreich" mal eben so einen Keim bilden könne.


Der Keim wird in der Pflanze gebildet. Er trägt in sich ein geheimnisvolles Wesen, denn er trägt das Leben in sich, das die Pflanze zu einer lebendigen Gestalt bildet, hingegen ist das Mineralreich tot.


Von Interesse können .. deine Schlussfolgerungen ... sein. Welche sind das?


Es könnte gefragt werden: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?
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