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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1981527) Verfasst am: 28.01.2015, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Scobel interviewt Jutta Ditfurth (ca. 6 Minuten).
https://www.youtube.com/watch?v=-RSqc3uD-jU

Zitat:
Wir haben die schlimmsten rechtspopulistischen, antisemitischen und rassistischen Aufmärsche seit 1945. So frech, so unverfroren und so offen aggressiv waren die verschiedenen Strömungen der Neuen Rechten bis hin zu den offenen Faschisten, die es ja auch noch gibt, noch nie."


*autsch ich bin sicher alles andere als ein "Linker", aber wer die kleingeistigen, oft persönlich gefärbten Polarisierungen dieser Dame nicht zumindest tendenziell bemerkt, dem ist *imho schwer zu "helfen".

Und um "neurechten" Spekulationen vorzubeugen: Ich würde im Moment in Deutschland "die Linke" zgT. wg. Wagenknecht wählen, aber die hat nach meiner Überzeugung ein völlig anderes Format, als Ditfurth.

Ich kann mir nicht helfen, ich kenn' Ditfurth nicht persönlich, aber sie ist mir "dank" oftmaliger Art ihrer Medienpräsenz rein menschlich einfach zuwider.



Ich hatte das zweifelhafte Vergnuegen mit der Guten vor laengerer Zeit auf gruenen Parteitagen auch persoenlich zu tun zu haben und muss Deine Einschaetzung der Frau leider bestaetigen.


Ihr Herr Vater war allerdings ein ganz anderes Kaliber. Ich hatte mir frueher immer gewuenscht der waere anstatt seiner misratenenen Tochter in die gruene Politik gegangen. Smilie


Wie wohl die Einschätzung der Ditfurth Deiner Person ausgefallen ist? Geschockt Gut, dass Du aus der grünen Politik ausgestiegen bist...


Ich habe sie schon mal getroffen. Sie ist offen, menschlich und authentisch was ihre moralische und theoretisch gut unterfütterte kritische Art angeht.

Dabei nimmt sie natürlich kein Blatt vor den Mund. Klar, dass der deutsche Spießer und Anpasser ihr das übel nimmt und sie verleumdet ohne auf ihre Aussagen und Praxis auch nur einzugehen.

Ihr Vater war ja ein christlicher Wissenschaftler und ein "von". Sie versucht ja auch, ihre Familiengeschichte zu erforschen und aufzuarbeiten. Ihr Buch Der Baron, die Juden und die Nazis ist sehr lesenswert.

Juttas Kritik an Querfronten, brauner Esoterik, Antisemitismus und Kapitalismus ist sehr wichtig und hebt sich wohltuend von so manch oberflächlichem Möchtegern-Antifaschismus ab ...-! Daumen hoch!



Was mich an J. Ditfurth stoert sind weniger ihre Positionen als vielmehr ihr unterirdischer Diskussionsstil.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#1981530) Verfasst am: 28.01.2015, 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Scobel interviewt Jutta Ditfurth (ca. 6 Minuten).
https://www.youtube.com/watch?v=-RSqc3uD-jU

Zitat:
Wir haben die schlimmsten rechtspopulistischen, antisemitischen und rassistischen Aufmärsche seit 1945. So frech, so unverfroren und so offen aggressiv waren die verschiedenen Strömungen der Neuen Rechten bis hin zu den offenen Faschisten, die es ja auch noch gibt, noch nie."


*autsch ich bin sicher alles andere als ein "Linker", aber wer die kleingeistigen, oft persönlich gefärbten Polarisierungen dieser Dame nicht zumindest tendenziell bemerkt, dem ist *imho schwer zu "helfen".

Und um "neurechten" Spekulationen vorzubeugen: Ich würde im Moment in Deutschland "die Linke" zgT. wg. Wagenknecht wählen, aber die hat nach meiner Überzeugung ein völlig anderes Format, als Ditfurth.

Ich kann mir nicht helfen, ich kenn' Ditfurth nicht persönlich, aber sie ist mir "dank" oftmaliger Art ihrer Medienpräsenz rein menschlich einfach zuwider.



Ich hatte das zweifelhafte Vergnuegen mit der Guten vor laengerer Zeit auf gruenen Parteitagen auch persoenlich zu tun zu haben und muss Deine Einschaetzung der Frau leider bestaetigen.


Ihr Herr Vater war allerdings ein ganz anderes Kaliber. Ich hatte mir frueher immer gewuenscht der waere anstatt seiner misratenenen Tochter in die gruene Politik gegangen. Smilie


Wie wohl die Einschätzung der Ditfurth Deiner Person ausgefallen ist? Geschockt Gut, dass Du aus der grünen Politik ausgestiegen bist...



Das war mir schon immer voellig wurscht. Wahrscheinlich bin ich in deren Chauvie-Schublade gelandet, weil ich ihr widersprochen habe und wenn ein Mann das tut, dann wird er in Juttas schlichter Welt automatisch zum "Sexisten und Frauenfeind".


Also Deinen Ruf hast Du Dir redlich erworben. Du bist doch der mutmaßlichste Sexist im FGH seit Fakes Verschwinden. Sehr glücklich
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1981536) Verfasst am: 28.01.2015, 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Komisch. Ich habe mit persönlichen Angriffen gegen Ditfurth gerechnet. Aber ausschließlich? Die muss viel richtig gemacht haben. Fraternisiert ihr mal ruhig mit Elsäßer.

Schulterzucken Außer Polemik, habe ich auch noch nie was von ihr gehört.


Was ich an ihr gut finde, sie hatte Joschka Fischer von Anfang an als A...ch durchschaut zwinkern


Jutta hat ihn früh als das durchschaut, was er ist.

Viele andere haben das erst nach seinem Missbrauch des Holocaust erkannt, mit dem Fischer an der Wiedererrichtung des militärischen Arms des deutschen Imperialismus maßgeblich beteiligt war, so dass abermals deutsche Flieger über Serbien flogen, so wie schon zu Weltkriegs-Zeiten:

Nie wieder Krieg (ohne uns)!

[...]


naja, man kann durchaus auch gegen Krieg und gegen Joschka sein, ohne deshalb Jutta gut finden zu müssen - zumindest wenn man simplen gut/böse-Lagerbildungen wenig abgewinnen kann zwinkern

Und *imho passt ihr persönlich gefärbter "Kleinkrieg" gegen Jebsen & co., der sich einfachster polemischer Polarisierungen bedient, überhaupt nicht zu jemandem der "gegen Krieg" sein will.

Das 3sat Interview ist echt nur mehr peinlich insbesondere ihre Einlassungen zu Facebook - erweckt den kindischen Eindruck, sie neide Jebsen die viel mehr "Like-Klicks" Lachen
Und noch dazu machst sie selbst genau das, wovor sie "aufklären" möchte: Sie konstruiert mit billiger Polemik eine bei schlichten Gemütern ev. gut ankommende "VT faschistoider Neurechter" Pillepalle

Nur: die "tarnen sich momentan noch" (O-Ton), aber @zeilig durchschaut das natürlich auch sofort.
zelig hat folgendes geschrieben:
Fraternisiert ihr mal ruhig mit Elsäßer.
Mit den Augen rollen


Ihre simplen Feindbilddenkmuster finde ich politisch ebenso "wichtig und passend", wie es heute Alice Schwarzer für echte Emanzipation ist. Dann schon viel lieber "Jenseits von Gut und Böse", auch wenn man sich von der Willensfreiheit gar nicht verabschiedet...
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1981543) Verfasst am: 28.01.2015, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich habe sie schon mal getroffen. Sie ist offen, menschlich und authentisch was ihre moralische und theoretisch gut unterfütterte kritische Art angeht.

Dabei nimmt sie natürlich kein Blatt vor den Mund. Klar, dass der deutsche Spießer und Anpasser ihr das übel nimmt und sie verleumdet ohne auf ihre Aussagen und Praxis auch nur einzugehen.

Ihr Vater war ja ein christlicher Wissenschaftler und ein "von". Sie versucht ja auch, ihre Familiengeschichte zu erforschen und aufzuarbeiten. Ihr Buch Der Baron, die Juden und die Nazis ist sehr lesenswert.

Juttas Kritik an Querfronten, brauner Esoterik, Antisemitismus und Kapitalismus ist sehr wichtig und hebt sich wohltuend von so manch oberflächlichem Möchtegern-Antifaschismus ab ...-! Daumen hoch!


Ich kenn sie leider nicht persönlich, folge ihr aber auf Facebook. Bisher kann ich Deiner Einschätzung vollumfänglich zustimmen... Daumen hoch!


Dito. Zudem legt sie keinen Wert darauf, die üblichen Erwartungen an feminines Rollenverhalten zu erfüllen. Das dürfte schonmal ein Faktor sein, der Ablehnung verursacht.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1981544) Verfasst am: 28.01.2015, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Thread namens "Querfront" und was wird geschrieben?

Bashing gegen Frau Ditfurth. So stelle ich mir eigentlich die FB-Seite von Herrn Elsässer vor, auf der seine Freunde kommentieren.

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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1981555) Verfasst am: 28.01.2015, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Das dürfte schonmal ein Faktor sein, der Ablehnung verursacht.


skeptisch genau so wird's sein. Ich finde ja auch Alice S. nicht wegen ihrer polemischen Inhalte emanzipatorisch nicht mehr "zeit_gerecht", sondern weil sie scheisse aussieht zynisches Grinsen

Hast du mal exemplarisch irgendwas positiv konstruktives von Ditfurth aus letzter Zeit ?

Ich erinnere mich wieder an ein seinerzetiges Buch "Entspannt in die Barbarei", das ich mir interessiert besorgt hatte und das mir schon damals in weiten Teilen zu politisch polarisierende und wissenschaftlich einfach iwT. schlecht argumentierte Simplifizierungen enthielt.

Zitat:
Jutta Ditfurth liefert mit “Entspannt in die Barbarei” einen der wenigen Texte zur Verstrickung von Ökologie, faschistoidem Gedankengut, Esoterik und der Tierrechtsbewegungen. Während ihre theoretische Vorgehensweise gerade in der Thematisierung von Esoterik und Biologismus einige wichtige Punkte aufgreift, verbringt sie leider einen größeren Teil des Buches mit in sich nicht geschlossenen Argumentationsketten, persönlichen Abrechnungen und Beispielen, die nur der Konstruktion eines eindeutigen Schwarz-Weiß Schemas dienen. Differenzierungen, Grauzonen und Widersprüchlichkeiten gibt es für sie nicht. Hier nimmt sie ihren eigenen kritischen Anspruch nicht ernst genug und zeigt gerade in ihrer undurchdachten Polemik gegen antispeziesistische Bewegungen, dass sie neueren Diskursen der politischen Linken nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt hat wie es einer halbwegs fundierten Auseinandersetzung förderlich gewesen wäre.


und ist mir klar, dass das keine inhaltliche Kritik ist, sondern Bashing eines Elsässer-Verstehers zynisches Grinsen
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1981556) Verfasst am: 28.01.2015, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Hast du mal exemplarisch irgendwas positiv konstruktives von Ditfurth aus letzter Zeit ?


Ich habe ein Interview von Scobel mit ihr hier reingesetzt. Falls Du Dich erinnerst - das ist der aktuelle Anlass der Diskussion. Bisher findet keine inhaltliche Auseinandersetzung statt.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46345
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1981565) Verfasst am: 28.01.2015, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was mich an J. Ditfurth stoert sind weniger ihre Positionen als vielmehr ihr unterirdischer Diskussionsstil.

Wollt ich auch nur mal mitunterstreichen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#1981568) Verfasst am: 28.01.2015, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mir nicht sicher, ob Ditfurth mit dem im Interview Gesagten recht hat. (Ich hoffe noch, dass es so schlimm nicht ist und die *ida-Spinner allesamt bald wieder in ihre Löcher zurück kriechen). Aber stellt sie nicht einfach, sehr freundlich im Ton übrigens (nicht in der Sache, freilich), ihre Meinung dar? Die mag einem ja falsch erscheinen, und das kann man dann ja auch sagen. Mit Begründung wäre schön.

Noch etwas von ihr, zwar leicht OT, dass aber vielen Leuten hier gefallen dürfte: Jutta Ditfurth zu Esoterik und Jürgen Fliege.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1981569) Verfasst am: 28.01.2015, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Bisher findet keine inhaltliche Auseinandersetzung statt.


Also mal abgesehen von ihrem Rechtsstreit mit Elsässer. Viel Inhalt bietet die Dame doch nicht...

Und sie macht doch selbst noch extremer wovor sie "warnt": Anhand von wenigen Codes, die sie als Expertin leicht "erkennt", werden plumpe Feinbilder aufgebaut - in ihrem Fall eben wie du ja aus dem Interview zitiert hast: "schlimmste rechtspopulistische, antisemitische und rassistische Aufmärsche"

Jeder der auf einer Montagsdemo ist, oder zB. das Geldsystem kritisiert (wie ich *ups gefährlicher Code, aber ich tarne mich ja noch) landet in ihrer versimplifizierten Wahrnehmung in der pöhsen und zu recht zu bekämpfenden oder wenigstens auszugrenzenden (macht sie ja so auf FB, behauptet sie zumindest selbst) Gruppe "neurechter, faschistoider, radikaler, VT'ler *wasweissichwasnochalles*".

Und sowas soll man ernst nehmen ? skeptisch



edit PS: *ups jetzt bin ich beim Nachsehen, was es sonst so zZt. von ihr gibt über echtes Bashing gestolpert - neurechte, sexistische Nazisatire der übelsten Sorte. Je suis Jutta - wir haben ja Meinungsfreiheit...


Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 28.01.2015, 12:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1981580) Verfasst am: 28.01.2015, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bisher findet keine inhaltliche Auseinandersetzung statt.


Also mal abgesehen von ihrem Rechtsstreit mit Elsässer. Viel Inhalt bietet die Dame doch nicht...

Und sie macht doch selbst noch extremer wovor sie "warnt": Anhand von wenigen Codes, die sie als Expertin leicht "erkennt", werden plumpe Feinbilder aufgebaut - in ihrem Fall eben wie du ja aus dem Interview zitiert hast: "schlimmste rechtspopulistische, antisemitische und rassistische Aufmärsche"

Jeder der auf einer Montagsdemo ist, oder zB. das Geldsystem kritisiert (wie ich *ups gefährlicher Code, aber ich tarne mich ja noch) landet in ihrer versimplifizierten Wahrnehmung in der pöhsen und zu recht zu bekämpfenden oder wenigstens auszugrenzenden (macht sie ja so auf FB, behauptet sie zumindest selbst) Gruppe "neurechter, faschistoider, radikaler, VT'ler *wasweissichwasnochalles*".

Und sowas soll man ernst nehmen ? skeptisch


Klar sollte man so das.
Dazu muss auch gesagt werden: Wer sich als sonst so umfangreich interessierter und vor allem informierter Mensch dennoch an den Montagsdemos beteiligt, kann nicht mehr darauf verweisen, vornehmlich der "gerechten Sache" zu dienen, weil dem dann bewusst wäre, auf welche (Hinter-)Grundstrukturen und Personalie er seinen Protest da aufsetzt.

Dann noch berechtigter Kritik zu begegnen, indem man sich gegen diese immunisiert, weil man ja eigentlich nur in ein paar Punkten mit der Klientel übereinstimmt und somit Ressourcen und Widerspruch bündelt, ist mMn grundfalsch. Richtig wäre, entweder die von Ditfurth bemängelten Punkte wirksam durch Ausschluss dieser Kräfte von den Demos zu entkräften, oder eben sich selbst nicht zu deren Sprachrohr zu machen und einen parallel laufenden Gegenstandpunkt aufzubauen, der eben nicht auf verwässerndem Allgemeinaussagen und teilweise noch kruderen Thesen basiert.

Also wenn schon "Hinterfrager", dann aber auch konsequent, die eigenen Ziele betreffend, um sich nicht zur Zielscheibe berechtigter Kritik zu machen.
Schulterzucken
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1981583) Verfasst am: 28.01.2015, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Im Zusammenhang mit den "Kapitalismus abschaffen" spinnern im Zusammenhang mit den Demos gegen Studiengebühren hat man das damals nicht gefordert; aber nach links gilt das "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" Credo ja nicht ganz so.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1981588) Verfasst am: 28.01.2015, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bisher findet keine inhaltliche Auseinandersetzung statt.


Also mal abgesehen von ihrem Rechtsstreit mit Elsässer. Viel Inhalt bietet die Dame doch nicht...

Und sie macht doch selbst noch extremer wovor sie "warnt": Anhand von wenigen Codes, die sie als Expertin leicht "erkennt", werden plumpe Feinbilder aufgebaut - in ihrem Fall eben wie du ja aus dem Interview zitiert hast: "schlimmste rechtspopulistische, antisemitische und rassistische Aufmärsche"

Jeder der auf einer Montagsdemo ist, oder zB. das Geldsystem kritisiert (wie ich *ups gefährlicher Code, aber ich tarne mich ja noch) landet in ihrer versimplifizierten Wahrnehmung in der pöhsen und zu recht zu bekämpfenden oder wenigstens auszugrenzenden (macht sie ja so auf FB, behauptet sie zumindest selbst) Gruppe "neurechter, faschistoider, radikaler, VT'ler *wasweissichwasnochalles*".

Und sowas soll man ernst nehmen ? skeptisch


Klar sollte man so das.
Dazu muss auch gesagt werden: Wer sich als sonst so umfangreich interessierter und vor allem informierter Mensch dennoch an den Montagsdemos beteiligt, kann nicht mehr darauf verweisen, vornehmlich der "gerechten Sache" zu dienen, weil dem dann bewusst wäre, auf welche (Hinter-)Grundstrukturen und Personalie er seinen Protest da aufsetzt.

Dann noch berechtigter Kritik zu begegnen, indem man sich gegen diese immunisiert, weil man ja eigentlich nur in ein paar Punkten mit der Klientel übereinstimmt und somit Ressourcen und Widerspruch bündelt, ist mMn grundfalsch. Richtig wäre, entweder die von Ditfurth bemängelten Punkte wirksam durch Ausschluss dieser Kräfte von den Demos zu entkräften, oder eben sich selbst nicht zu deren Sprachrohr zu machen und einen parallel laufenden Gegenstandpunkt aufzubauen, der eben nicht auf verwässerndem Allgemeinaussagen und teilweise noch kruderen Thesen basiert.

Also wenn schon "Hinterfrager", dann aber auch konsequent, die eigenen Ziele betreffend, um sich nicht zur Zielscheibe berechtigter Kritik zu machen.
Schulterzucken


Die Existenz (gefährlicher?) (Hinter-)Grundstrukturen bezweifle ich in gleicher Weise wie im Falle NWO/Bilderberger/Illuminaten/etc. - das werte ich als manipulative Behauptung, die vermutlich im überwiegenden Fall einer persönlichen Diffmierung gleichkommt.

Ich bin überzeugt, dass, bei egal welchen Strassen-Demos es auch immer einige Mitläufer mit fragwürdiger Gesinnung gibt - nur wie will man die wirksam ausschließen? Alle Filmmitschnitte von den Montagsmahnwachen in D/Ö konnten bei mir nicht im entferntesten den Eindruck erwecken, es handle sich da überwiegend um rechtspopulistische, antisemitische Rassisten Schulterzucken
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1981607) Verfasst am: 28.01.2015, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
... Die Existenz (gefährlicher?) (Hinter-)Grundstrukturen bezweifle ich in gleicher Weise wie im Falle NWO/Bilderberger/Illuminaten/etc. - das werte ich als manipulative Behauptung, die vermutlich im überwiegenden Fall einer persönlichen Diffmierung gleichkommt. ....

Ich bezweifle wiederum, dass man Lobbyismus und Interessenvereinnahmung nicht strukturell ausweisen kann, weswegen das ja auch bereits gemacht wurde. Gefährlichkeit möchte ich hier nicht unterstellen.
Dass die Interessen je nach Demozusammensetzung und -Termin unterschiedlich sein können, bestreite ich nicht. Dass die Mahnwachen/Montagsdemos usw. einen Entstehungswillen jenseits konsensfähiger Mehrheitsmeinungen hat, welche zudem großteils bestimmten politischen Strömungen zugeordnet werden können, bezweifle ich jedoch ebenso wenig.

Ich kann zumindest keinen vernünftigen Grund in der von dir vorgehaltenen Intention persönlicher Diffamierung finden, welche bei gleicher Zielsetzung der Protagonisten zu sinnvollen Ergebnissen im Diskurs führen könnte.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1981633) Verfasst am: 28.01.2015, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
... Die Existenz (gefährlicher?) (Hinter-)Grundstrukturen bezweifle ich


Zitat:
Es brodelte seit Wochen und hat sich in den letzten Tagen weiter zugespitzt: In einer Sitzung des sogenannten Organisations-Teams der Pegida-Führungsspitze haben am Dienstagabend Kathrin Oertel und mindestens drei weitere Mitglieder der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" alle Funktionen und Ämter niedergelegt. Nach stern-Informationen ging es in der Sitzung um die Rolle von Lutz Bachmann, der sich offenbar entgegen seinen Ankündigungen doch nicht ganz zurückziehen will.


http://www.stern.de/politik/deutschland/kathrin-oertel-steigt-nach-stern-informationen-bei-pegida-aus-2169426.html
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1981694) Verfasst am: 28.01.2015, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Scobel interviewt Jutta Ditfurth (ca. 6 Minuten).
https://www.youtube.com/watch?v=-RSqc3uD-jU

Zitat:
Wir haben die schlimmsten rechtspopulistischen, antisemitischen und rassistischen Aufmärsche seit 1945. So frech, so unverfroren und so offen aggressiv waren die verschiedenen Strömungen der Neuen Rechten bis hin zu den offenen Faschisten, die es ja auch noch gibt, noch nie."


*autsch ich bin sicher alles andere als ein "Linker", aber wer die kleingeistigen, oft persönlich gefärbten Polarisierungen dieser Dame nicht zumindest tendenziell bemerkt, dem ist *imho schwer zu "helfen".

Und um "neurechten" Spekulationen vorzubeugen: Ich würde im Moment in Deutschland "die Linke" zgT. wg. Wagenknecht wählen, aber die hat nach meiner Überzeugung ein völlig anderes Format, als Ditfurth.

Ich kann mir nicht helfen, ich kenn' Ditfurth nicht persönlich, aber sie ist mir "dank" oftmaliger Art ihrer Medienpräsenz rein menschlich einfach zuwider.



Ich hatte das zweifelhafte Vergnuegen mit der Guten vor laengerer Zeit auf gruenen Parteitagen auch persoenlich zu tun zu haben und muss Deine Einschaetzung der Frau leider bestaetigen.


Ihr Herr Vater war allerdings ein ganz anderes Kaliber. Ich hatte mir frueher immer gewuenscht der waere anstatt seiner misratenenen Tochter in die gruene Politik gegangen. Smilie


Wie wohl die Einschätzung der Ditfurth Deiner Person ausgefallen ist? Geschockt Gut, dass Du aus der grünen Politik ausgestiegen bist...



Das war mir schon immer voellig wurscht. Wahrscheinlich bin ich in deren Chauvie-Schublade gelandet, weil ich ihr widersprochen habe und wenn ein Mann das tut, dann wird er in Juttas schlichter Welt automatisch zum "Sexisten und Frauenfeind".


Also Deinen Ruf hast Du Dir redlich erworben. Du bist doch der mutmaßlichste Sexist im FGH seit Fakes Verschwinden. Sehr glücklich



Wenn man Deinen Auftritt hier im Forum als grostek ueberzogene Parodie auf Jutta Ditfurths Diskussionsstil ansieht, dann kann man dem durchaus was Lustiges abgewinnen. Sehr glücklich
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1981697) Verfasst am: 28.01.2015, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:







Wie wohl die Einschätzung der Ditfurth Deiner Person ausgefallen ist? Geschockt Gut, dass Du aus der grünen Politik ausgestiegen bist...



Das war mir schon immer voellig wurscht. Wahrscheinlich bin ich in deren Chauvie-Schublade gelandet, weil ich ihr widersprochen habe und wenn ein Mann das tut, dann wird er in Juttas schlichter Welt automatisch zum "Sexisten und Frauenfeind".


Also Deinen Ruf hast Du Dir redlich erworben. Du bist doch der mutmaßlichste Sexist im FGH seit Fakes Verschwinden. Sehr glücklich



Wenn man Deinen Auftritt hier im Forum als grostek ueberzogene Parodie auf Jutta Ditfurths Diskussionsstil ansieht, dann kann man dem durchaus was Lustiges abgewinnen. Sehr glücklich


Könntet ihr euer "Gespräch" vielleicht im Sandkasten fortsetzen?
Danke.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1981704) Verfasst am: 28.01.2015, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich habe sie schon mal getroffen. Sie ist offen, menschlich und authentisch was ihre moralische und theoretisch gut unterfütterte kritische Art angeht.

Dabei nimmt sie natürlich kein Blatt vor den Mund. Klar, dass der deutsche Spießer und Anpasser ihr das übel nimmt und sie verleumdet ohne auf ihre Aussagen und Praxis auch nur einzugehen.

Ihr Vater war ja ein christlicher Wissenschaftler und ein "von". Sie versucht ja auch, ihre Familiengeschichte zu erforschen und aufzuarbeiten. Ihr Buch Der Baron, die Juden und die Nazis ist sehr lesenswert.

Juttas Kritik an Querfronten, brauner Esoterik, Antisemitismus und Kapitalismus ist sehr wichtig und hebt sich wohltuend von so manch oberflächlichem Möchtegern-Antifaschismus ab ...-! Daumen hoch!


Ich kenn sie leider nicht persönlich, folge ihr aber auf Facebook. Bisher kann ich Deiner Einschätzung vollumfänglich zustimmen... Daumen hoch!


Dito. Zudem legt sie keinen Wert darauf, die üblichen Erwartungen an feminines Rollenverhalten zu erfüllen. Das dürfte schonmal ein Faktor sein, der Ablehnung verursacht.



Du hast unfreiwillig punktgenau getroffen, was an Jutta Ditfurth frueher bei gruenen Parteitagen so abstossend war. Auf Widerspruch oder gar Kritik reagierte sie naemlich schon routinemaessig mit billigen und unpassenden Sexismus-, Rassismus-, Faschismus- und Rheumatismusvorwuerfen. Wenn ein maennliches Wesen es wagte, anstatt der Weisheit der Meisterin ehrfuerchtig und ergriffen zu lauschen, zu widersprechen oder gar offen Kritik zu ueben, dann sauste ganz unvermeidlich die Sexismuskeule hernieder und Jutta blubberte irgendwas von ihr angeblich aufgezwungenem "femininen Rollenverhalten". Dabei wurde von ihr gar nicht verlangt sich einen Mann zu suchen und Kinder zu kriegen oder in die Kueche zu gehen und Kaffe zu kochen, sondern ihr wurde lediglich widersprochen. Damit ging sie irgendwann auch engsten politischen Weggefaehrten so auf die Nerven, dass sie sich innerhalb der Partei zunehmend politisch isolierte. Nachdem sie ein paar mal bei Parteitagen boese aufgeschlagen war und mit ueblen Tiraden nur noch Kopfschuetteln und Stoehnen ("aargh...Jutta mal wieder") ausloeste zog sie endlich die Konseqenzen und trat aus der gruenen Partei aus, woraufhin ein spuerbares Aufatmen durch die Partei ging, so wie wenn nach tagelangem Dauerregen die Wolken aufbrechen und die Sonne durchkommt. Sehr glücklich

Jutta gebuehrt neben Vera Lengsfeld und Guenther Nooke das zweifelhafte Verdienst, mit ihrem letztlich ueberfaelligen Parteiaustritt mehr Erleichterung als Bedauern bei den Gruenen hervorgerufen zu haben.

Als ich vor Kurzem erstmals von Juttas "Kontroverse" mit Juergen Elsaesser erfuhr, so schoss mir sofort durch den Kopf, dass die beiden sich wohl gegenseitig verdient haben. Mehr will ich davon auch nicht wissen, weil mir Juergen Elsaesser ueber viel zu wenig politische Substanz verfuegt als dass mich sein Geschwaetz interessieren wuerde und ich Jutta noch von frueheren gruenen Zeiten so gut kenne, dass mir zu leicht ausrechenbar erscheint, was sie zu diesem Dialog beizutragen hat und dass das ganze Spektakel wohl ungefaehr so langweilig sein wird wie wenn man sich zum 20. Mal hintereinander Rambo im Kino anschaut.

Ansonsten wuensche ich Jutta alles Gute und dass sie moeglichst fern von meinen politischen Bezuegen ihre antisexistischen und antifaschistischen Neigungen an allen moeglichen passenden und unpassenden Objekten auslebt. Und ja, dem Elsaesser goenne ich, dass er die jetzt am Hals hat. Lachen
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Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 28.01.2015, 22:14, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Samson83
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Beitrag(#1981705) Verfasst am: 28.01.2015, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Hast du mal exemplarisch irgendwas positiv konstruktives von Ditfurth aus letzter Zeit ?


Ich habe ein Interview von Scobel mit ihr hier reingesetzt. Falls Du Dich erinnerst - das ist der aktuelle Anlass der Diskussion. Bisher findet keine inhaltliche Auseinandersetzung statt.

Ehrlich gesagt finde ich die Äußerungen in dem Interview nicht wirklich interessant.
1. Die Aussagen bezüglich der Kodierung des Antisemitismusses ist korrekt, entsprechendes lässt sich auch über andere pol. Inhalte sagen. Ist aber weder neu noch sonderlich geistreich.

2. Die "Querfront" wie behauptet halte ich auch keineswegs für neu. Das die so genannten Rechtsextremen ein im Grunde linkes Gedankengut vertreten, halte ich auch nicht für neu.

3. Das Pegida und Co. ganz böse und schrecklich sind, ist auch nicht neu.

Was also ist das interessante an dem Interview?
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zelig
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Beitrag(#1981721) Verfasst am: 28.01.2015, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Als ich vor Kurzem erstmals von Juttas "Kontroverse" mit Juergen Elsaesser erfuhr, so schoss mir sofort durch den Kopf, dass die beiden sich wohl gegenseitig verdient haben. Mehr will ich davon auch nicht wissen[...]


Das Muster wiederholt sich. Gleichsetzen, was sich nicht vergleichen lässt, und hinterher nichts gesagt haben wollen. Bzw.."mehr will ich auch nicht wissen". Na gut.
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zelig
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Beitrag(#1981723) Verfasst am: 28.01.2015, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:


Was also ist das interessante an dem Interview?


Eine Bestätigung meiner Einschätzungen durch eine von mir geschätzte Person. Muss dich ja nicht interessieren. Obwohl mich wundert, daß Du sie zu teilen scheinst.
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Samson83
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Beitrag(#1981738) Verfasst am: 29.01.2015, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:


Was also ist das interessante an dem Interview?


Eine Bestätigung meiner Einschätzungen durch eine von mir geschätzte Person. Muss dich ja nicht interessieren. Obwohl mich wundert, daß Du sie zu teilen scheinst.

Ich teile Frau ditrfurts Ansichten bzgl. Der antisemiten und der Idiotie des sie verurteilenden Urteils. Ich teile aber nicht uneingeschränkt ihre Wertung bzgl pegida und Co. Das es rechte gibt die nicht in die klassischen nazikategorien passen scheint manchen zu verunsichern.
Im übrigen: ja ich stimme ihr weitgehend zu. Aber ich halte ihre Aussagen für ziemlich trivial. Da sind keine neuen Erkenntnisse oder bemerkenswerte Gedanken.
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beachbernie
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Beitrag(#1981752) Verfasst am: 29.01.2015, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Als ich vor Kurzem erstmals von Juttas "Kontroverse" mit Juergen Elsaesser erfuhr, so schoss mir sofort durch den Kopf, dass die beiden sich wohl gegenseitig verdient haben. Mehr will ich davon auch nicht wissen[...]


Das Muster wiederholt sich. Gleichsetzen, was sich nicht vergleichen lässt, und hinterher nichts gesagt haben wollen. Bzw.."mehr will ich auch nicht wissen". Na gut.



Manche Muster wiederholen sich tatsaechlich, z.B. sich die Auseinadersetzung mit Sachargumenten gleich ganz zu sparen und sich statdessen einen passenden Teilsatz aus einem als unangenehm empfundenen Text herauspicken und den dann mit einem Allgemeinplatz kommentieren. Aber gut. Ist halt so bei manchen Leuten. Schulterzucken
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Er_Win
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Beitrag(#1981785) Verfasst am: 29.01.2015, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
... Die Existenz (gefährlicher?) (Hinter-)Grundstrukturen bezweifle ich


Zitat:
Es brodelte seit Wochen und hat sich in den letzten Tagen weiter zugespitzt: In einer Sitzung des sogenannten Organisations-Teams der Pegida-Führungsspitze haben am Dienstagabend Kathrin Oertel und mindestens drei weitere Mitglieder der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" alle Funktionen und Ämter niedergelegt. Nach stern-Informationen ging es in der Sitzung um die Rolle von Lutz Bachmann, der sich offenbar entgegen seinen Ankündigungen doch nicht ganz zurückziehen will.


http://www.stern.de/politik/deutschland/kathrin-oertel-steigt-nach-stern-informationen-bei-pegida-aus-2169426.html


hmmm...

Es ging um die Montagsdemos - sind das alle Pegida Anhänger dort (eventuell getarnte) ?

Und Bachmann tritt zurück und entschuldigt sich ... Am Kopf kratzen



Wenn man die Ditfurth hier hört - oder hier würde man vermuten, dass man sie auf den Montagsdemos ebenso als Aktivistin/Rednerin antreffen würde.

Mit dem, was beachbernie so aus persönlicher Begegnung schreibt, könnte man schon nette Vermutungrn anstellen, warum sie jetzt billigste Rundumschläge gegen die Demos absondert. Wäre sie selbst die Leitfigur einer ausserparlamentarischen Bewegung, wären dieselben "rassistischen Neurechten" auf den Montagsmahnwachen "aufgeklärte Neulinke" und natürlich auch alle auf ihrer FB-"Freundes"-Liste zwinkern

Nachdem ich mich jetzt selbst etwas intensiver mit den Inhalten, die sie ja (wie zB. in den Links oben dokumentiert) durchaus auch bietet, befasst habe mein abschliessendes Statement zu ihr: Ich vermute da dürfte bei ihr selbst etwas falsch gelaufen sein insbesondere im Verhältnis zu ihrem Vater, weil sie ja andererseits demonstriert, wie unfähig sie ist, in ihrem eigenen Kopf eine "Abrüstung" und die Auflösung von polarisierendem "Lagerdenken" zu erreichen. In ihrem Alter dürften die Muster aber bereits zu fix gebahnt sein und somit habe ich wenig Erwartung, dass "ihr Kampf" mal bei sich selbst beginnt. Feinde im Aussen lassen sich ja auch leichter finden oder machen...
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Er_Win
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Beitrag(#1981801) Verfasst am: 29.01.2015, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Ich bezweifle wiederum, dass man Lobbyismus und Interessenvereinnahmung nicht strukturell ausweisen kann, weswegen das ja auch bereits gemacht wurde. Gefährlichkeit möchte ich hier nicht unterstellen.
Dass die Interessen je nach Demozusammensetzung und -Termin unterschiedlich sein können, bestreite ich nicht. Dass die Mahnwachen/Montagsdemos usw. einen Entstehungswillen jenseits konsensfähiger Mehrheitsmeinungen hat, welche zudem großteils bestimmten politischen Strömungen zugeordnet werden können, bezweifle ich jedoch ebenso wenig.


Da sind wir dann eben unterschiedlicher Meinung. Klar kann man einige der im Vordergrund stehenden Figuren benennen, aber deren "eindeutige" Zuordnung zu irgendeinem Lager passiert vorzugsweise von aussen.

Was wäre denn deine konstruktive Idee, wie sich breite Unzufriedenheit mit bestehenden Strukturen auszudrücken habe, damit dann auch gewaltfrei eine Änderung in realistische Nähe rückt? Innerparlamentarisch sehe ich da zZt. noch kaum Interesse...
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Defätist
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Beitrag(#1981858) Verfasst am: 29.01.2015, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Ich bezweifle wiederum, dass man Lobbyismus und Interessenvereinnahmung nicht strukturell ausweisen kann, weswegen das ja auch bereits gemacht wurde. Gefährlichkeit möchte ich hier nicht unterstellen.
Dass die Interessen je nach Demozusammensetzung und -Termin unterschiedlich sein können, bestreite ich nicht. Dass die Mahnwachen/Montagsdemos usw. einen Entstehungswillen jenseits konsensfähiger Mehrheitsmeinungen hat, welche zudem großteils bestimmten politischen Strömungen zugeordnet werden können, bezweifle ich jedoch ebenso wenig.


Da sind wir dann eben unterschiedlicher Meinung. Klar kann man einige der im Vordergrund stehenden Figuren benennen, aber deren "eindeutige" Zuordnung zu irgendeinem Lager passiert vorzugsweise von aussen.

Was wäre denn deine konstruktive Idee, wie sich breite Unzufriedenheit mit bestehenden Strukturen auszudrücken habe, damit dann auch gewaltfrei eine Änderung in realistische Nähe rückt? Innerparlamentarisch sehe ich da zZt. noch kaum Interesse...

Solange sich die Unzufriedenheit an der Wahlurne nicht auszudrücken vermag, wird es auch keine parlamentarische Mehrheit für solche Veränderungen geben. Das ist ein Makel von indirekter Demokratie. Nicht umsonst setze ich mich für mehr direkte Demokratie ein. Einen anderen, friedlichen Weg, gibt es mMn kaum. Das liegt einerseits an den kaum noch vorhandenen Widerstandsstrukturen der Werktätigen, andererseits an mangelnder Einigkeit bei den Bürgerinitiativen. Ohne große, langfristige und umfassende Streiks und Massenproteste (also solche, die den Namen auch verdienen) wird das nichts.

Momentan sind dies aber Anzeichen, dass es sich eben nicht um eine breite Unzufriedenheit in lebensnotwendigen Bereichen handelt, sondern vor allem um Verschiebungen, die noch dazu durch die falschen Leute wiederum für eigene Zwecke instrumentalisiert werden.
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Icesurfer
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Beitrag(#1981878) Verfasst am: 29.01.2015, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Alternde Mediendiven. Die Gemeinsamkeiten der Jutta von Ditfurth und der Alice Schwarzer

http://logon-echon.com/2015/01/24/alternde-mediendiven-die-gemeinsamkeiten-der-jutta-von-ditfurth-und-der-alice-schwarzer/


Zitat:
Es ist geradezu paradox, dass ausgerechnet von Ditfurth der undogmatischen Linken angehört hat, denn ihre Positionen sind von einem tiefen Dogmatismus geprägt, der jede Kenntnisnahme von Fakten unmöglich macht. Das Dogmatische und das Beharren auf dem Dogma, auf der Richtigkeit der eigenen Thesen, ist es, was von Ditfurth und Schwarzer gemeinsam haben.
Ganz unemanzipiert ertragen beide Frauen keine Partnerschaften auf Augenhöhe. Sie akzeptieren nur, hofiert zu werden. Es sind die Mainstreammedien, die genau hier einspringen. Deren Hofieren und Bauchpinseln funktioniert wunderbar, schafft eine hervorragende Allianz zugunsten der Herrschenden.
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schtonk
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Beitrag(#1981896) Verfasst am: 29.01.2015, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Als ich vor Kurzem erstmals von Juttas "Kontroverse" mit Juergen Elsaesser erfuhr, so schoss mir sofort durch den Kopf, dass die beiden sich wohl gegenseitig verdient haben. Mehr will ich davon auch nicht wissen[...]


Das Muster wiederholt sich. Gleichsetzen, was sich nicht vergleichen lässt, und hinterher nichts gesagt haben wollen. Bzw.."mehr will ich auch nicht wissen". Na gut.



Manche Muster wiederholen sich tatsaechlich, z.B. sich die Auseinadersetzung mit Sachargumenten gleich ganz zu sparen und sich statdessen einen passenden Teilsatz aus einem als unangenehm empfundenen Text herauspicken und den dann mit einem Allgemeinplatz kommentieren. Aber gut. Ist halt so bei manchen Leuten. Schulterzucken

Du wirfst Zelig vor, sich nicht mit deinen Sachargumenten auseinanderzusetzen?
Dein Posting, auf das er sich bezog, enthält Sachargumente wie
Zitat:
...abstossend...billigen und unpassenden...der Meisterin ehrfuerchtig und ergriffen zu lauschen...Jutta blubberte irgendwas von...
mit ueblen Tiraden...bei Parteitagen boese aufgeschlagen...

So viel zu dazu.

Hier scheint es ja hauptsächlich darum zu gehen, ob man Ditfurth "mag" oder nicht, die meisten Postings hier dazu gehen über billige Agitation nicht hinaus.
Für eine inhaltliche Auseinandersetzung mit ihr müsste man wohl einen eigenen Trööt öffnen, aber eines noch:
Die Kritik Ditfurths an den Grünen ist radikal und ist teilweise moralisch gefärbt. Das macht sie aber nicht falsch. Dass ihr damaligen Auftritte bei
Parteitagen nicht unisono Zustimmung hervorriefen, ist logisch - wer mag schon "Nestbeschmutzer"?
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Er_Win
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Beitrag(#1981903) Verfasst am: 29.01.2015, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Alternde Mediendiven. Die Gemeinsamkeiten der Jutta von Ditfurth und der Alice Schwarzer

http://logon-echon.com/2015/01/24/alternde-mediendiven-die-gemeinsamkeiten-der-jutta-von-ditfurth-und-der-alice-schwarzer/


ich tippe darauf, dass dieser Kommentar dazu:

Zitat:
Der braune Sud mischt doch immer wieder mit – macht doch um Himmelswillen eine Einheitsfront mit j. Elsässer und seinem deutschen Volk, mit seiner Pediga und allen anderen, die vom ” internationalen Finanzjudentum” schwafeln. Frau Jutta Ditfurth (das von ist seit Jahrzehnten schon abgelegt) hat allerdings recht: Es gibt in der Tat bestimmte Begrifflichkeiten, die tauchen immer wieder auf und es ist heutzutage sehr schwer, durchzublicken. Der Ex konkret Redakteur und frühreres Mitglied des Kommunistischen Bundes Elsässer spiegelt genau diesen Typus Exlinker wieder, den Du Jutta Ditfurth vorwirfst – der steht in der Tat echt gerne im Rampenlicht – plötzlich verliebt er sich ins deutsche Volk, tritt bei Pediga Kundgebungen auf und wird vielleicht mal eines Tages wir Horst Mahler enden, der auch wieder in den Arsch zurückgekrochen ist, aus dem er hervorkam: Begonnen als Burschenschaftler – geendet bei der NPD (dazwischen antiautoritäre Bewegung, Rote Armee Fraktion, KPD/AO,
Manager Coaching – Marxismus für Manager und der totale Abstieg in die NPD als antisemitischer Chefideoge. Das Urteil Gegen Jutta Ditfurth reiht sich ohne weiteres in die skandalöse Praxis der juristischen Aufarbeitung des Nationalsozialismus mit seinen Folgen.
Die Kritiker und die Opfer bekommen entweder auf die Fresse oder nix (von wegen Wiedergutmachung) und was waren die befreiten heimatlosen und oft orientierungslosen KZ-Opfer nach dem verlorenen Endsieg hier in Deutschland: displaced Persons. Und selbst die amerikanischen Befreier konnten dann eben doch oft genug besser mit den alten Nazis umgehen als mit den zerstörten Parias.
Elsässer ist ein Antisemit!


auf mehr "freigeistigen" Zuspruch stossen wird zwinkern
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Er_Win
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Beitrag(#1981905) Verfasst am: 29.01.2015, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Ich bezweifle wiederum, dass man Lobbyismus und Interessenvereinnahmung nicht strukturell ausweisen kann, weswegen das ja auch bereits gemacht wurde. Gefährlichkeit möchte ich hier nicht unterstellen.
Dass die Interessen je nach Demozusammensetzung und -Termin unterschiedlich sein können, bestreite ich nicht. Dass die Mahnwachen/Montagsdemos usw. einen Entstehungswillen jenseits konsensfähiger Mehrheitsmeinungen hat, welche zudem großteils bestimmten politischen Strömungen zugeordnet werden können, bezweifle ich jedoch ebenso wenig.


Da sind wir dann eben unterschiedlicher Meinung. Klar kann man einige der im Vordergrund stehenden Figuren benennen, aber deren "eindeutige" Zuordnung zu irgendeinem Lager passiert vorzugsweise von aussen.

Was wäre denn deine konstruktive Idee, wie sich breite Unzufriedenheit mit bestehenden Strukturen auszudrücken habe, damit dann auch gewaltfrei eine Änderung in realistische Nähe rückt? Innerparlamentarisch sehe ich da zZt. noch kaum Interesse...

Solange sich die Unzufriedenheit an der Wahlurne nicht auszudrücken vermag, wird es auch keine parlamentarische Mehrheit für solche Veränderungen geben. Das ist ein Makel von indirekter Demokratie. Nicht umsonst setze ich mich für mehr direkte Demokratie ein.


Halte ich für eine gute Idee- nur muss das auch erst mal (politisch) umgesetzt werden...

Defätist hat folgendes geschrieben:
Einen anderen, friedlichen Weg, gibt es mMn kaum. Das liegt einerseits an den kaum noch vorhandenen Widerstandsstrukturen der Werktätigen, andererseits an mangelnder Einigkeit bei den Bürgerinitiativen. Ohne große, langfristige und umfassende Streiks und Massenproteste (also solche, die den Namen auch verdienen) wird das nichts.


Streik scheint mir in dem Zusammenhang nicht ganz das passende Wort - es geht ja nicht um Protest gegen irgendeinen einzelnen Arbeitgeber.

Defätist hat folgendes geschrieben:
Momentan sind dies aber Anzeichen, dass es sich eben nicht um eine breite Unzufriedenheit in lebensnotwendigen Bereichen handelt, sondern vor allem um Verschiebungen, die noch dazu durch die falschen Leute wiederum für eigene Zwecke instrumentalisiert werden.


ich tippe darauf, dass nach dem - zumindest von mir erwarteten - Platzen einer oder mehrerer nächster Spekulationsblasen, sich die Lage durchaus noch dramatisch zuspitzen könnte. Schon Zustände wie zB. in weiten Teilen der ehemals "Vorzeige"-Autostadt Detroit sind wenig erstrebenswert.

Welche Art der Instrumentalisierung der "üblichen Verdächtigen" Elsässer, Jebsen etc. befürchtest du , sollten die noch mehr Zulauf bekommen? Oder anderes gefragt: was daran ist wirklich gefährlicher, als die Untätigkeit sowie bisweilen Inkompetenz der jetzigen im Parlament befindlichen Volksvertreter?
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