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Humanismus als Alternative zu Religionen
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lucky_lukke
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Anmeldungsdatum: 01.10.2014
Beiträge: 2

Beitrag(#1957048) Verfasst am: 13.10.2014, 21:26    Titel: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

Dieser Text wurde gelöscht

Zuletzt bearbeitet von lucky_lukke am 08.11.2014, 22:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#1957049) Verfasst am: 13.10.2014, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Willkommen lucky_lukke !

Gelebter Humanismus ist das Beste was mir einfällt. Sehr glücklich
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step
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Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1957069) Verfasst am: 13.10.2014, 22:12    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

lucky_lukke hat folgendes geschrieben:
Wie kann man angesichts der Übel in der Welt bzw. des ganzen inhumanen Verhaltens den Menschen als Krone der Natur würdigen? Wenn man schon radikal denkt, hat dann nicht eher ein John Gray recht, der meint, auch vom Humanismus gelte es sich zu verabschieden?

Was fasziniert die Humanisten unter euch an dem Denkmodell? Stellt es für euch eine alternative zu Religionen dar? Inwieweit lebt ihr Humanismus in Gemeinschaft formell aus?

Ich bin kein Humanist (im engeren Sinne), sondern finde in der Tat, daß der Mensch, wenn er gut leben oder sich verbessern will, seine eigene Natur zum Projekt machen muß. Diese Fähigkeit hat er ja immerhin. In diesem Sinne bin ich also schon eher Transhumanist.

Ein Religionsersatz ist so etwas für mich nicht. Die "features", die Religion bietet, sind ja typischerweise: Hoffnung auf ewiges Leben im Paradies und vergeltendes Gericht, Orientierung und Vereinfachung auf Erden, von jemand Mächtigem geliebt zu werden, und dergleichen - im weitesten Sinne narzisstische und/oder infantile Wünsche. Weder habe ich diese Wünsche in merklicher Ausprägung, noch bietet irgendeine meiner Überzeugungen diese features. Ein gewisser Ersatz für Religion wäre aus meiner Sicht entweder eine andere Ideologie, oder vielleicht die Flucht in Drogen oder virtuelle Welten.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1957090) Verfasst am: 13.10.2014, 22:55    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ich bin kein Humanist (im engeren Sinne), sondern finde in der Tat, daß der Mensch, wenn er gut leben oder sich verbessern will, seine eigene Natur zum Projekt machen muß. Diese Fähigkeit hat er ja immerhin. In diesem Sinne bin ich also schon eher Transhumanist.

Transhumanismus scheint mir insofern ideologisch zu sein, als er verkennt, dass der Mensch, solange er Mensch ist, seine eigene Natur (natürlich in verschiedenen Abstufungen) praktisch immer schon zum Projekt gemacht hat. Was wir Gesellschaft, Produktion, Technologie, Kultur, Wissenschaft etc. nennen, ist genau das. Eine Natur, die nicht schon seit Jahrhunderten menschliches Projekt wäre, findet sich heute beim Menschen gar nicht mehr und außerhalb des Menschen jedenfalls auf diesem Planeten praktisch kaum mehr. Es kommt heute also weniger darauf an, endlich unser Natur zum Projekt zu machen, als darauf, endlich unser Projekt selbst zu unserem Projekt zu machen. Deshalb bezeichne ich mich nicht als Transhumanisten, sondern als Antihumanisten und Antinaturalisten (wobei Letzteres als immanente Kritik des wissenschaftlichen Naturalismus zu verstehen ist, nicht als Supernaturalismus oder dergleichen). Die Veränderung des menschlichen Körpers durch Technik (auch wenn ich ihr gegenüber nicht grundsätzlich abgeneigt bin) ist und bleibt bloß "mehr desselben", solange wir die Technik nicht als gesellschaftliches Phänomen begreifen und als solches zu gestalten lernen.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 13.10.2014, 23:04, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
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Beitrag(#1957095) Verfasst am: 13.10.2014, 23:00    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

lucky_lukke hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag. Einleitend muss ich daher erläutern, dass ich christlich erzogen wurde und nach viel Abstinenz und Sucherei mein Glück als liberal denkender Konvertit mit einem mindestens mythischen Jesusverständnis in der evangelischen Kirche zu finden erhoffe. Da Zweifel und Skepsis jedoch treue Lebensbegleiter wurden und ich mich auch viel mit religionskritischen Gedanken beschäftige, stoße ich immer wieder auf das Denkmodell des Humanismus. Was aber soll letztlich so toll daran sein?

Wie kann man angesichts der Übel in der Welt bzw. des ganzen inhumanen Verhaltens den Menschen als Krone der Natur würdigen? Wenn man schon radikal denkt, hat dann nicht eher ein John Gray recht, der meint, auch vom Humanismus gelte es sich zu verabschieden?

Was fasziniert die Humanisten unter euch an dem Denkmodell? Stellt es für euch eine alternative zu Religionen dar? Inwieweit lebt ihr Humanismus in Gemeinschaft formell aus? [/url]


Du verwechselst da was, was vornehmlich unter religiösen Leuten anzutreffen ist: Sie halten sich für die Krone der Schöpfung! Humanisten und Andere - sofern sie die Evolutionstheorie verstanden haben - halten den Menschen nicht für die Krone der Natur!
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1957101) Verfasst am: 13.10.2014, 23:09    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Transhumanismus scheint mir insofern ideologisch zu sein, als er verkennt, dass der Mensch, solange er Mensch ist, seine eigene Natur (natürlich in verschiedenen Abstufungen) praktisch immer schon zum Projekt gemacht hat. Was wir Gesellschaft, Produktion, Technologie, Kultur, Wissenschaft etc. nennen, ist genau das.

Ja natürlich, allerdings verkennt das mW der TH nicht. Wie auch immer, ich jedenfalls verkenne das sicher nicht.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... Die Veränderung des menschlichen Körpers durch Technik (auch wenn ich ihr gegenüber nicht grundsätzlich abgeneigt bin) ist und bleibt bloß "mehr desselben", solange wir die Technik nicht als gesellschaftliches Phänomen begreifen und als solches zu gestalten lernen.

Von mir aus auch das. Aber tun wir das nicht auch schon immer ein bißchen? zwinkern
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Tarvoc
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Beitrag(#1957104) Verfasst am: 13.10.2014, 23:14    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ja natürlich, allerdings verkennt das mW der TH nicht. Wie auch immer, ich jedenfalls verkenne das sicher nicht.

"Der" Transhumanismus ist eine recht heterogene philosophische Strömung. Ich kenne transhumanistische Autoren, die das verkennen.

step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... Die Veränderung des menschlichen Körpers durch Technik (auch wenn ich ihr gegenüber nicht grundsätzlich abgeneigt bin) ist und bleibt bloß "mehr desselben", solange wir die Technik nicht als gesellschaftliches Phänomen begreifen und als solches zu gestalten lernen.

Von mir aus auch das. Aber tun wir das nicht auch schon immer ein bißchen? zwinkern

Die Frage ist, ob es ausreicht. Zumindest sollte man sich klar werden, dass das heute eine wichtige Aufgabe ist, die es zu denken und auch praktisch anzugehen gilt.
_________________
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1957106) Verfasst am: 13.10.2014, 23:19    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ein gewisser Ersatz für Religion wäre aus meiner Sicht entweder eine andere Ideologie, oder vielleicht die Flucht in Drogen oder virtuelle Welten.

nichts sehen, nichts hören, nichts sagen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1957111) Verfasst am: 13.10.2014, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Religion ist kein wirklicher Ersatz für gute Fantasy-Literatur. zynisches Grinsen Auf den Arm nehmen
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#1957114) Verfasst am: 13.10.2014, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Religion ist kein wirklicher Ersatz für gute Fantasy-Literatur. zynisches Grinsen Auf den Arm nehmen

Es gibt keine bessere Fantasyliteratur als Illias, Odysee und AT. Na gut, vielleicht noch Edda, Niebelungenlied, Faust und Shakespeare.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Bravopunk
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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1957119) Verfasst am: 13.10.2014, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Religion ist kein wirklicher Ersatz für gute Fantasy-Literatur. zynisches Grinsen Auf den Arm nehmen

Es gibt keine bessere Fantasyliteratur als Illias, Odysee und AT. Na gut, vielleicht noch Edda, Niebelungenlied, Faust und Shakespeare.


Erstens stimmt das nicht und zweitens hast du die Metamorphosen vergessen.
_________________
Das Begräbnis der Freiheit

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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1957121) Verfasst am: 13.10.2014, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Religion ist kein wirklicher Ersatz für gute Fantasy-Literatur. zynisches Grinsen Auf den Arm nehmen

Es gibt keine bessere Fantasyliteratur als Illias, Odysee und AT. Na gut, vielleicht noch Edda, Niebelungenlied, Faust und Shakespeare.


Erstens stimmt das nicht und zweitens hast du die Metamorphosen vergessen.

Stimmt, die fehlen in der Tat. Die Liste erhebt auch keinen Anspruch auf absolute Vollständigkeit, die Gralslegenden und Rittermythen sowie - ja - einige Heiligenlegenden wären noch zu nennen.
_________________
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
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Beitrag(#1957167) Verfasst am: 14.10.2014, 08:12    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

lucky_lukke hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

............

Was fasziniert die Humanisten unter euch an dem Denkmodell? Stellt es für euch eine alternative zu Religionen dar? Inwieweit lebt ihr Humanismus in Gemeinschaft formell aus? [/url]

Hallo,
ganz einfach:
Zitat:
Vorrangig wichtig ist ... der Einsatz für Menschenrechte, Frieden, Gleichberechtigung der Geschlechter und eine wissenschaftliche Welterklärung. ... lehnen jeden Dogmatismus ab und favorisieren den Dialog auf der Grundlage rational nachvollziehbarer Begründungen. Zu den Leitprinzipien gehören Weltlichkeit, Selbstbestimmung, Solidarität und Toleranz. Hauptbetätigungsfelder sind laut Selbstauskunft praktische Lebenshilfe, Erziehung, Bildung und Kultur.

http://www.humanismus.de/leitbild


Eine Ersatzreligion? Eher nicht. Viel mehr.
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Fake
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Beiträge: 3548

Beitrag(#1957185) Verfasst am: 14.10.2014, 09:54    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ja natürlich, allerdings verkennt das mW der TH nicht. Wie auch immer, ich jedenfalls verkenne das sicher nicht.

"Der" Transhumanismus ist eine recht heterogene philosophische Strömung. Ich kenne transhumanistische Autoren, die das verkennen.

step hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... Die Veränderung des menschlichen Körpers durch Technik (auch wenn ich ihr gegenüber nicht grundsätzlich abgeneigt bin) ist und bleibt bloß "mehr desselben", solange wir die Technik nicht als gesellschaftliches Phänomen begreifen und als solches zu gestalten lernen.

Von mir aus auch das. Aber tun wir das nicht auch schon immer ein bißchen? zwinkern

Die Frage ist, ob es ausreicht. Zumindest sollte man sich klar werden, dass das heute eine wichtige Aufgabe ist, die es zu denken und auch praktisch anzugehen gilt.

Ich glaube ihr beide vögelt einfach zu wenig. Auf den Arm nehmen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1957186) Verfasst am: 14.10.2014, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es gibt keine bessere Fantasyliteratur als Illias, Odysee und AT. Na gut, vielleicht noch Edda, Niebelungenlied, Faust und Shakespeare.

Shakespeare kann sowieso nichts toppen. Auf den Arm nehmen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
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Naastika
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Beitrag(#1957197) Verfasst am: 14.10.2014, 10:12    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
lucky_lukke hat folgendes geschrieben:
Hallo zusammen,

............

Was fasziniert die Humanisten unter euch an dem Denkmodell? Stellt es für euch eine alternative zu Religionen dar? Inwieweit lebt ihr Humanismus in Gemeinschaft formell aus? [/url]

Hallo,
ganz einfach:
Zitat:
Vorrangig wichtig ist ... der Einsatz für Menschenrechte, Frieden, Gleichberechtigung der Geschlechter und eine wissenschaftliche Welterklärung. ... lehnen jeden Dogmatismus ab und favorisieren den Dialog auf der Grundlage rational nachvollziehbarer Begründungen. Zu den Leitprinzipien gehören Weltlichkeit, Selbstbestimmung, Solidarität und Toleranz. Hauptbetätigungsfelder sind laut Selbstauskunft praktische Lebenshilfe, Erziehung, Bildung und Kultur.

http://www.humanismus.de/leitbild


Eine Ersatzreligion? Eher nicht. Viel mehr.



Religionen beziehen sich imho immer auf Entitäten, die die Menschen beherrschen.
Humanismus ist die gedanklich Grundlage eines Systems, in dem der Mensch ausschlisslich sich selbst beherrschen.

Humanismus kann somit keinen Religion sein.

Jedenfalls: Schön, dass du da bist! Auf den Arm nehmen
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Tarvoc
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Beitrag(#1957212) Verfasst am: 14.10.2014, 10:50    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Vorrangig wichtig ist ... der Einsatz für Menschenrechte, Frieden, Gleichberechtigung der Geschlechter und eine wissenschaftliche Welterklärung. ... lehnen jeden Dogmatismus ab und favorisieren den Dialog auf der Grundlage rational nachvollziehbarer Begründungen. Zu den Leitprinzipien gehören Weltlichkeit, Selbstbestimmung, Solidarität und Toleranz. Hauptbetätigungsfelder sind laut Selbstauskunft praktische Lebenshilfe, Erziehung, Bildung und Kultur.

Nach der Definition wäre ich auch "Humanist".
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Samson83
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Beitrag(#1957217) Verfasst am: 14.10.2014, 10:56    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Vorrangig wichtig ist ... der Einsatz für Menschenrechte, Frieden, Gleichberechtigung der Geschlechter und eine wissenschaftliche Welterklärung. ... lehnen jeden Dogmatismus ab und favorisieren den Dialog auf der Grundlage rational nachvollziehbarer Begründungen. Zu den Leitprinzipien gehören Weltlichkeit, Selbstbestimmung, Solidarität und Toleranz. Hauptbetätigungsfelder sind laut Selbstauskunft praktische Lebenshilfe, Erziehung, Bildung und Kultur.

Nach der Definition wäre ich auch "Humanist".

Kann es sein, dass unter Humanismus jeder verstehen kann, wozu er lustig ist?
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1957222) Verfasst am: 14.10.2014, 11:11    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Vorrangig wichtig ist ... der Einsatz für Menschenrechte, Frieden, Gleichberechtigung der Geschlechter und eine wissenschaftliche Welterklärung. ... lehnen jeden Dogmatismus ab und favorisieren den Dialog auf der Grundlage rational nachvollziehbarer Begründungen. Zu den Leitprinzipien gehören Weltlichkeit, Selbstbestimmung, Solidarität und Toleranz. Hauptbetätigungsfelder sind laut Selbstauskunft praktische Lebenshilfe, Erziehung, Bildung und Kultur.

Nach der Definition wäre ich auch "Humanist".

Kann es sein, dass unter Humanismus jeder verstehen kann, wozu er lustig ist?

Nicht ganz, aber es ist durchaus so, dass es sogar einen
Zitat:
der biblizistische Humanismus protestantischer Herkunft, dessen Menschenbild ausschließlich auf die Bibel zurückgreift, dabei aber der Begegnung konfessionell verschiedener Humanismus-Auffassungen Raum gibt;

gibt.
Hier sind mal einige derzeit gebräuchliche "Lesarten" aufgeführt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Humanismus#Breites_Spektrum_neuerer_Lesarten

Allgemein ist es ja so, dass Humanismus kein dogmatisches Gebilde darstellt, unter welchem man alle möglichen Deutungen in bestimmte Form pressen muss oder dies auch nur versucht sondern eher einen stetig fortschreitenden Prozess, was wahrscheinlich auch Marx zu einem Vergleich zwischen Kommunismus und Humanismus in spezieller Form veranlasst hat. Man könnte es viel eher als weitläufig beschriebenes "Gutmenschentum" ( Auf den Arm nehmen Lachen ) verstehen. Aber auch das ist nicht ganz richtig, denn für viele scheint es schon ausreichend nur einen oder einige Punkte der verschiedensten Formen zu vertreten, um sich "dem Humanismus" verbunden zu fühlen...
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Tarvoc
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Beitrag(#1957224) Verfasst am: 14.10.2014, 11:14    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, dass unter Humanismus jeder verstehen kann, wozu er lustig ist?

Ja, das scheint mir auch das Problem. Ausdrücke wie Feminist oder Sozialist sind zumindest in der grundlegenden Richtung politisch eindeutig. Der Humanismus verwandelt jede politische Agenda in eine bloße Phrase. Schon Marx und Engels haben darauf hingewiesen:

Von diesem religiösen Standpunkt aus kann die Antwort auf alle wirklichen Fragen nur in einigen religiös-überschwenglichen und allen Sinnen umnebelnden Bildern, in einigen pomphaften Etiketten, wie "Menschheit", "Humanität", "Gattung" usf. und in einer Verwandlung jeder wirklichen Tat in eine phantastische Phrase bestehen. Dies zeigt sich besonders in dem Aufsatze: "Was ist das Proletariat?" Auf diese Titelfrage wird geantwortet: "Das Proletariat ist die Menschheit", - eine wissentliche Lüge, nach der die Kommunisten auf die Abschaffung der Menschheit ausgehen. Diese Antwort, "Die Menschheit", soll die selbe sein, die Sieyès auf die Frage gab, was ist der tiers-état? Beweis, wie Kriege die historischen Tatsachen verduselt. Dies beweist er sogleich nochmals in seiner Verfrömmelung der amerikanischen Anti-Rent-Bewegung: "Und wie endlich, wenn dann dieses Proletariat in seiner Eigenschaft als Menschheit" (notwendige Charaktermaske, in der es auftreten muß - eben war das Proletariat die Menschheit, jetzt ist die Menschheit nur noch Eigenschaft des Proletariats) "für alle Ewigkeit die ganze Erde als ihr unbestreitbares Besitztum in Anspruch nähme?" Man sieht, wie selbst eine höchst einfache, praktische Bewegung in leere Phrasen, wie "Menschheit", "unbestreitbares Besitztum", "alle Ewigkeit" usf., sich verwandelt und es daher auch bei dem bloßen "Anspruch" sein Bewenden hat.

Zirkular gegen Hermann Kriege
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Naastika
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Beitrag(#1957231) Verfasst am: 14.10.2014, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Noch eine Definition und ein Zitat (von Schleimacher): Religion sei "das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit von Gott".

Ja, das trifft es. zwinkern

Somit kann Humanismus, der schon dem Namen nach hauptsächlich Bezug auf den Menschen nimmt, keine Religion sein. (Dass zu H.s näherer Definition erheblicher Diskussionsbedarf bestünde, ist eine andere Frage).
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Samson83
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Beitrag(#1957236) Verfasst am: 14.10.2014, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Noch eine Definition und ein Zitat (von Schleimacher): Religion sei "das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit von Gott".

Ja, das trifft es. zwinkern

Somit kann Humanismus, der schon dem Namen nach hauptsächlich Bezug auf den Menschen nimmt, keine Religion sein. (Dass zu H.s näherer Definition erheblicher Diskussionsbedarf bestünde, ist eine andere Frage).

Non sequitur. Man könnte durchaus sagen, dass Einsetzen für Menschen und entsprechende Bezugnahme fundamental ist, weil der Mensch das Ebenbild und Geschöpf Gottes ist.
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Naastika
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Beitrag(#1957237) Verfasst am: 14.10.2014, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Noch eine Definition und ein Zitat (von Schleimacher): Religion sei "das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit von Gott".

Ja, das trifft es. zwinkern

Somit kann Humanismus, der schon dem Namen nach hauptsächlich Bezug auf den Menschen nimmt, keine Religion sein. (Dass zu H.s näherer Definition erheblicher Diskussionsbedarf bestünde, ist eine andere Frage).

Non sequitur. Man könnte durchaus sagen, dass Einsetzen für Menschen und entsprechende Bezugnahme fundamental ist, weil der Mensch das Ebenbild und Geschöpf Gottes ist.



Womit man wieder bei Gott wäre... zwinkern Ursprung, Sinn und Zweck des Menschen... zynisches Grinsen
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Tarvoc
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Beitrag(#1957241) Verfasst am: 14.10.2014, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Noch eine Definition und ein Zitat (von Schleimacher): Religion sei "das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit von Gott".

Nach der Definition wären zumindest Buddhismus und Taoismus keine Religionen.
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Beitrag(#1957243) Verfasst am: 14.10.2014, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Noch eine Definition und ein Zitat (von Schleimacher): Religion sei "das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit von Gott".

Nach der Definition wären zumindest Buddhismus und Taoismus keine Religionen.



Yepp... zwinkern
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1957245) Verfasst am: 14.10.2014, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Noch eine Definition und ein Zitat (von Schleimacher): Religion sei "das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit von Gott".

Nach der Definition wären zumindest Buddhismus und Taoismus keine Religionen.


Sagen wir... die meisten Formen des Buddhismus zumindest.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1957248) Verfasst am: 14.10.2014, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Yepp... zwinkern

I disagree.
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Beitrag(#1957252) Verfasst am: 14.10.2014, 12:08    Titel: Re: Humanismus als Alternative zu Religionen Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kann es sein, dass unter Humanismus jeder verstehen kann, wozu er lustig ist?

Ja, das scheint mir auch das Problem. Ausdrücke wie Feminist oder Sozialist sind zumindest in der grundlegenden Richtung politisch eindeutig. Der Humanismus verwandelt jede politische Agenda in eine bloße Phrase. Schon Marx und Engels haben darauf hingewiesen:

Von diesem religiösen Standpunkt aus kann die Antwort auf alle wirklichen Fragen nur in einigen religiös-überschwenglichen und allen Sinnen umnebelnden Bildern, in einigen pomphaften Etiketten, wie "Menschheit", "Humanität", "Gattung" usf. und in einer Verwandlung jeder wirklichen Tat in eine phantastische Phrase bestehen. Dies zeigt sich besonders in dem Aufsatze: "Was ist das Proletariat?" Auf diese Titelfrage wird geantwortet: "Das Proletariat ist die Menschheit", - eine wissentliche Lüge, nach der die Kommunisten auf die Abschaffung der Menschheit ausgehen. Diese Antwort, "Die Menschheit", soll die selbe sein, die Sieyès auf die Frage gab, was ist der tiers-état? Beweis, wie Kriege die historischen Tatsachen verduselt. Dies beweist er sogleich nochmals in seiner Verfrömmelung der amerikanischen Anti-Rent-Bewegung: "Und wie endlich, wenn dann dieses Proletariat in seiner Eigenschaft als Menschheit" (notwendige Charaktermaske, in der es auftreten muß - eben war das Proletariat die Menschheit, jetzt ist die Menschheit nur noch Eigenschaft des Proletariats) "für alle Ewigkeit die ganze Erde als ihr unbestreitbares Besitztum in Anspruch nähme?" Man sieht, wie selbst eine höchst einfache, praktische Bewegung in leere Phrasen, wie "Menschheit", "unbestreitbares Besitztum", "alle Ewigkeit" usf., sich verwandelt und es daher auch bei dem bloßen "Anspruch" sein Bewenden hat.

Zirkular gegen Hermann Kriege


Zitat:
3. Der Kommunismus als positive Aufhebung des Privateigentums als menschlicher Selbstentfremdung und darum als wirkliche Aneignung des menschlichen Wesens durch und für den Menschen; darum als vollständige, bewußt und innerhalb des ganzen Reichtums der bisherigen Entwicklung gewordne Rückkehr des Menschen für sich als eines gesellschaftlichen, d. h. menschlichen Menschen. Dieser Kommunismus ist als vollendeter Naturalismus Humanismus, als vollendeter Humanismus Naturalismus, er ist die wahrhafte Auflösung des Widerstreites zwischen dem Menschen mit der Natur und mit dem Menschen, die wahre Auflosung des Streits zwischen Existenz und Wesen, zwischen Vergegenständlichung und Selbstbestätigung, zwischen Freiheit und Notwendigkeit, zwischen Individuum und Gattung. Er ist das aufgelöste Rätsel der Geschichte und weiß sich als diese Lösung.

http://kulturkritik.net/systematik/philosophie/mew/index.php?bd=40&pg=536
zwinkern
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Naastika
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Beitrag(#1957254) Verfasst am: 14.10.2014, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Yepp... zwinkern

I disagree.


Umfang und Begründung?
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Naastika
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Beitrag(#1957256) Verfasst am: 14.10.2014, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Noch eine Definition und ein Zitat (von Schleimacher): Religion sei "das Gefühl der schlechthinnigen Abhängigkeit von Gott".

Nach der Definition wären zumindest Buddhismus und Taoismus keine Religionen.


Sagen wir... die meisten Formen des Buddhismus zumindest.



Zugegebemermaßen bedrüfte entsprechende Behauptung weiterer Ausführungen (geht an mich selbst.. Mit den Augen rollen )
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