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Die USA, der Vorreiter der westlichen Wertegemeinschaft
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2156709) Verfasst am: 08.11.2018, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Klatsche für Trump und die Republikaner:
https://web.de/magazine/politik/wahlen/us-wahl/us-senderrepublikaner-senat-verlieren-repraesentantenhaus-33280218
Regieren wird für Trump nun deutlich schwieriger.



Eine richtige Klatsche fuer die Trump war das nicht. Der kann sich jetzt sicher sein, dass er weitere 2 Jahre Zeit hat die amerikanische Demokratie zu demontieren. Ohne den Senat ist der Mann schlicht unimpeachbar.

Die Demokraten hatten sich wohl mehr erhofft, als das, was am Ende herausgekommen ist, aber wenn man so dilettantisch vorgeht wie beim Nominierungsverfahren von Brett Kavanaugh (was die Demokraten direkt zwei oder drei Senatssitze gekostet haben duerfte), dann sollte man sich keine grossen Illusionen machen.

Klar wird es kuenftig nicht mehr ganz so einfach fuer Trump, weil die Demokraten mit dem Gewinn des Repraesentantenhauses politisch nicht mehr voellig machtlos sind, der duerfte das aber hoechstens als "minor nuisance" empfinden, weil sie ohne Senat kaum ueber eigene Gestaltungsmöglichkeiten verfügen und das Thema Amtsenthebung jetzt bis auf Weiteres gegessen ist, voellig egal was der Mueller rausfindet.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2156728) Verfasst am: 08.11.2018, 08:26    Titel: Antworten mit Zitat

Haben bei den midterms wirklich unglaubliche 48% der Wahlberechtigten abgestimmt?


Wow Amerika, ihr zeigt es aber der Welt, was gelebte Demokratie bedeutet
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2156795) Verfasst am: 08.11.2018, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Haben bei den midterms wirklich unglaubliche 48% der Wahlberechtigten abgestimmt?


Wow Amerika, ihr zeigt es aber der Welt, was gelebte Demokratie bedeutet


Fuer amerikanische Verhaeltnisse ist das tatsaechlich viel.

Man muss dabei auch bedenken, dass man die Umstände der Stimmabgabe mancherorts derart manipuliert, dass es denjenigen, von denen man glaubt, dass sie mehrheitlich "die falschen Kandidaten waehlen", unnötig schwer macht sich zum Wahllokal zu begeben, weil sie z.B. arbeiten muessen und keine Zeit haben stundenlang vor dem Wahllokal zu warten oder dass man von Wählern Ausweisdokumente im Wahllokal verlangt, von denen man weiss, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen die nicht besitzen.

Wenn man z.B. als Wähler der Demokraten weiss, dass man in einen "Abfallwahlkreis" gepackt wurde, in den die ganzen demokratischen Wähler der Region hineingequetscht wurden, damit in 5 anderen Wahlkreisen eine Mehrheit fuer 5 republikanische Kandidaten gebastelt werden kann, dann wirkt das auch nicht unbedingt wahlmotivierend.


Dieses shithole namens USA hat schon lange aufgehört eine Demokratie zu sein.


Inzwischen sollte man in den USA tatsaechlich überlegen ob ein richtiggehender Wahlboykott zur Delegitimation dieser merkwürdigen "Wahlen" nicht vielleicht am Ende doch die bessere Strategie waere.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2156959) Verfasst am: 10.11.2018, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen
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beachbernie
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Beitrag(#2157030) Verfasst am: 11.11.2018, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

"National security expert Keith Mines estimates that the United States faces, over the next ten to fifteen years, a 60% chance of civil war - some form of large-scale violent political conflict."

Quelle: Harper's Magazine, November 2018, S. 29.
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AdvocatusDiaboli
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Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2157054) Verfasst am: 11.11.2018, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen


Ein lebender Zuhälter?
https://www.prescriptionart.com/products/scott-scheidly-pimp-trump
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2157071) Verfasst am: 11.11.2018, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


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Lachen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2157118) Verfasst am: 12.11.2018, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen

Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



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Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2157120) Verfasst am: 12.11.2018, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen

Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...


Das Wahlrecht in den USA erlaubt ja auch Ehefrauen von toten Kandidaten, deren Ämter zu übernehmen. Dass ein Zuhälter aufgestellt wird, überrascht gar nicht: Ein reuiger Sünder ist dort immer wohlgelitten.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2157148) Verfasst am: 13.11.2018, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


Wer koennte konservative Werte wohl besser verkörpern als ein toter Zuhälter? Lachen

Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...


Laut CBC hingen in allen Wahllokalen Poster, die darauf hinwiesen, dass der Kandidat zwischenzeitlich verstorben war.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2157150) Verfasst am: 13.11.2018, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



https://www.nytimes.com/2018/11/07/us/politics/dennis-hof-dead-pimp-nevada.html


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Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...


Laut CBC hingen in allen Wahllokalen Poster, die darauf hinwiesen, dass der Kandidat zwischenzeitlich verstorben war.


Die Wähler wollten halt lieber einen toten Republikaner als einen lebenden Demokraten. Letzterer kann mehr Unsinn anstellen.
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Mobienne
Auf dem Weg
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3824
Wohnort: Allgäu

Beitrag(#2157167) Verfasst am: 13.11.2018, 07:06    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Macht ja ein ziemliches Fass auf, der Herr Philosophie(!)prof.
Ich halte es eher mit der Ken Burns' Doku "The Civil War".
"Die Hälfte des Landes" trifft es nicht entfernt.
Der Süden war in jeder Hinsicht von Anfang an unterlegen, also weit weniger als die Hälfte.
Die Sklaverei war bestenfalls der oberflächliche Anlass, aber nicht die Ursache.
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt,
und die Vorstellung, dass der durchschnittliche Yankee sich für sie die Knochen kaputtschiessen liess, halte ich für wenig plausibel.
Dasselbe mit umgekehrtem Vorzeichen: die meisten Südstaatler dürften nicht reich genug gewesen sein, um sich als Sklavenhalter zu betätigen.
Es ging eher um das, was man heute "Identität" nennt: agrarisch-feudaler Süden gegen modernen, industrialisierten Norden.
Ein Kurzdialog aus Ken Burns:
Nordstaatler: "Warum kämpft ihr gegen uns?"
Südstaatler: "Weil ihr hier seid."


Ermahnung siehe https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2157166#2157166
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hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21760

Beitrag(#2157185) Verfasst am: 13.11.2018, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zitat:
....On Tuesday, in one of the more unusual developments of the midterm elections, Nevada voters resoundingly elected Mr. Hof, a Republican, to represent the state’s 36th Assembly District just weeks after he was found dead in a brothel he owned in Crystal, Nev., at the age of 72....



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Naja, dass ein Toter gewählt wurde, ist weniger merkwürdig, als man denkt, wenn man bedenkt, dass da ja ziemlich viele Wahlen auf den verschiedenen Ebenen und für diverseste Ämter gleichzeitig stattfinden. Dass dann Leute, die nicht sehr auf dem Laufenden sind, nicht alle Kandidaten kennen, sondern schlicht den Kandidaten ihrer bevorzugten Partei wählen, ist wenig überraschend. Dazu kommt, dass Leute, die sehr auf dem Laufenden sind, wissen dürften, dass - wie im Artikel geschildert - ein Ersatzmann aus der Partei des Kandidaten ausgewählt wird, die Stimme für den Toten aus ihrer Sicht also keineswegs verschenkt ist.

Bemerkenswerter ist, dass ein Zuhälter überhaupt Kandidat der ach so christlichen, wohlanständigen Republikaner wird. Aber gut, wenn schon Trump ...


Laut CBC hingen in allen Wahllokalen Poster, die darauf hinwiesen, dass der Kandidat zwischenzeitlich verstorben war.

Ja, aber auch dann ist es für einen überzeugten Republikaner doch sinnvoll, den zu wählen (wie ich oben für die gut informierten Wähler schrieb). Es wird dann ja ein von einer Behörde (wenn ich recht verstanden habe?) ausgewählter Republikaner den Sitz einnehmen. Sonst tut's der Gegenkandidat, den man nicht haben will.
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MadMagic
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Anmeldungsdatum: 12.06.2017
Beiträge: 315

Beitrag(#2157270) Verfasst am: 14.11.2018, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.


Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

mit Eurer jahrelangen geistreichen Gülle hier eigentlich erreichen? WAS WAR DENN JETZT WIRKLICH falsch an seiner Darstellung? Kommt schon, seid Euch nicht zu Schade für eine allgemeinverständliche Argumentation, immerhin geht es ja um Humanität zwinkern
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2157279) Verfasst am: 14.11.2018, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wir könnten natürlich wieder zu der Frage aus dem Beitrag zurückkommen: In wieweit nämlich die Sklaverei der "Grund" für den Sezessionskrieg war. Es gab ja auch solche, die Sklaverei aus moralischen Gründen ablehnten als auch solche, die sie mit der Bibel rechtfertigten.

Es gab wohl auch unterschiedliche staatsrechtliche Auslegungen: Wie waren die USA überhaupt verfaßt, war es nicht eigentlich von den Verfassungsvätern festgelegt, daß die Bundesstaaten allein über solche Dinge wie die Sklaverei entscheiden dürften? Konnte eine Zentralregierung sich demnach legitimerweise in die Angelegenheiten der Einzelstaaten einmischen? Eine Krise hatte es z.B. Jahrzehnte vorher um die Positionen zu Handelszöllen gegeben. Allerdings scheint das Argument tatsächlich häufiger auf die Sklaverei gekommen zu sein ("Sezessionskrieg": Ursachen).

Sie war ein Wirtschaftsfaktor als wohl auch ein Mittel, das die Struktur der Gesellschaft bestimmte: Wenn man diese klischeehaften Latifundien nimmt -- die Bewirtschaftung im Süden war furchtbar ineffizient, und es gibt auch die Auffassung, daß sie wohl gar keinen Gewinn mehr abgeworfen hätten, hätte man die Arbeiter auch noch bezahlen müssen. Aber so hielt die Sklaverei die Wirtschaft im Süden aufrecht. Mit Industrie usw. war damals im Süden nicht viel, der Staat New York dürfte allein mehr Industrieproduktion gehabt haben als alle Sezessionsstaaten zusammen.

Dieser Punkt hatte aber auch eine gesellschaftliche Bedeutung: Es ging auch vielen Weißen wirtschaftlich schlecht. Aber sie konnten ihr Selbstbewußtsein ein Stückweit noch daran wärmen, daß auch ein weißer Tagelöhner immer noch besser sei als ein Schwarzer. Das soziale Konfliktpotential, das sich da eigentlich bot, hätte sich ja auch "sozialrevolutionär" äußern können, aber dadurch, daß man sich immer noch besser fühlen konnte als jemand Anderer, wurde es insofern von den Kräften weggelenkt, die eine Fortentwicklung behinderten.

(Nun kennt man das aber auch aus den USA dieser Tage, daß selbst arme Schlucker gegen Obamacare sein können und lieber sterben würden als "vom Staat" (oder besser gesagt von einer KV) das Geld für die Blinddarm-OP bezahlt zu bekommen.)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Beiträge: 21760

Beitrag(#2157327) Verfasst am: 14.11.2018, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.

Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Nun mal langsam. Was hat Alchemist geschrieben? "Nicht ernst nehmen." Genau das sollten wir machen - nicht mehr, nicht weniger. Wie du von da aus auf "nicht als wirklichen Menschen betrachten" kommst, ist schwer nachvollziehbar. Es gibt eine Menge Leute, die ich nicht ernst nehme, ohne dass ich sie deswegen "nicht als wirkliche Menschen betrachten" würde.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2157333) Verfasst am: 14.11.2018, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Wir könnten natürlich wieder zu der Frage aus dem Beitrag zurückkommen: In wieweit nämlich die Sklaverei der "Grund" für den Sezessionskrieg war. Es gab ja auch solche, die Sklaverei aus moralischen Gründen ablehnten als auch solche, die sie mit der Bibel rechtfertigten.....





Die Sklaverei war indirekt schon Ursache fuer den amerikanischen Bürgerkrieg, wenngleich hoechstens nachrangig aus moralischen Gründen.

Weil in den sich beschleunigt industrialisierenden Nordstaaten ein immer größerer Mangel ban Arbeitskräften fuer die Minen und neuen Industrien bestand, der sich nicht alleine durch Einwanderung beheben liess, weckten die schwarzen Sklaven der Südstaaten die Begehrlichkeiten der neuen Industriekapitäne. Man haette die sogar mit fuer damalige Verhältnisse ansehnlichen Löhnen in den Norden locken koennen. Der Süden mit seiner Plantagenwirtschaft haette da nicht mithalten koennen. Dort war man auf Arbeitskraft praktisch zum Nulltarif angewiesen um rentabel zu bleiben.

Das Problem bestand jetzt darin, dass die begehrten Arbeitskräfte nicht frei waehlen konnten wo, fuer wen und unter welchen Bedinungen sie lieber schuften wollten. Deshalb musste die Sklaverei fallen!

Nach dem Bürgerkrieg zog es viele der befreiten Sklaven in die Industriezentren des Nordens, während die einst einträgliche Plantagenwirtschaft des Südens rasant niederging.

Dass es weniger um moralische, humanitäre Dinge ging bei der Sklavenbefreiung, zeigt sich auch daran, dass es noch einmal ein Jahrhundert dauern sollte bis aus den befreiten Sklaven vollauf gleichberechtigte Staatsbürger wurden. Vorläufig genügte es, dass der chronisch zu werden drohende Arbeitskräftemangel behoben war und die Industrialisierung der USA mit Volldampf weitergehen konnte.
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astarte
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Beiträge: 46483

Beitrag(#2157350) Verfasst am: 15.11.2018, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

MadMagic hat folgendes geschrieben:
....
Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

mit Eurer jahrelangen geistreichen Gülle hier eigentlich erreichen? WAS WAR DENN JETZT WIRKLICH falsch an seiner Darstellung? Kommt schon, seid Euch nicht zu Schade für eine allgemeinverständliche Argumentation, immerhin geht es ja um Humanität zwinkern

Wegen gefetteter Beleidigung der User im FGH wirst Du verwarnt. Dies auch in Anbetracht deiner bereits häufigen, moderierten Fehlgriffe in der Wortwahl u.a..
Zu Deiner Information: die Liste der moderativen Maßnahmen bleibt bestehen, auch wenn ein User immer wieder mal verschwindet, und wiederkehrt. Das Team wird bezieht die Gesamtheit der Vorfälle bei Entscheidungen ein.

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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2157354) Verfasst am: 15.11.2018, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.


Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

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Don Martin hat selber keine humanistische Intention. Er benutzt das Wort *Neger* in verächtlicher Weise ("freilaufende Neger"). Hier geht es nicht nur um Worte, sondern um die dahinter stehende Verächtlichkeit, d.h. Menschenverachtung.
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Beitrag(#2157377) Verfasst am: 15.11.2018, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.


Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

mit Eurer jahrelangen geistreichen Gülle hier eigentlich erreichen? WAS WAR DENN JETZT WIRKLICH falsch an seiner Darstellung? Kommt schon, seid Euch nicht zu Schade für eine allgemeinverständliche Argumentation, immerhin geht es ja um Humanität zwinkern


Don Martin hat selber keine humanistische Intention. Er benutzt das Wort *Neger* in verächtlicher Weise ("freilaufende Neger"). Hier geht es nicht nur um Worte, sondern um die dahinter stehende Verächtlichkeit, d.h. Menschenverachtung.



Stimme dem zu!
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MadMagic
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Beitrag(#2157390) Verfasst am: 16.11.2018, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
MadMagic hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
[...]
Freilaufende Neger waren auch im Norden nicht sonderlich beliebt(...)

Ok, soweit deine "Geschichtskenntnisse" noc


Jemand, der in einer Diskussion das Wort "Neger" als Beschreibung verwendet, braucht man sowieso nicht ernstnehmen.


Und weiter? Wie sollen wir mit ihm umgehen? Ihn nicht als wirklichen Menschen betrachten, weil er "Neger" gesagt hat?

Was wollt Ihr Vollidioten, sorry meine emotionale Bezeichnung, absolut inhuman... Actio u. Reactio halt Schulterzucken (Nebenbei, ich kümmere mich auch um Vollidioten zwinkern )

mit Eurer jahrelangen geistreichen Gülle hier eigentlich erreichen? WAS WAR DENN JETZT WIRKLICH falsch an seiner Darstellung? Kommt schon, seid Euch nicht zu Schade für eine allgemeinverständliche Argumentation, immerhin geht es ja um Humanität zwinkern


Don Martin hat selber keine humanistische Intention. Er benutzt das Wort *Neger* in verächtlicher Weise ("freilaufende Neger"). Hier geht es nicht nur um Worte, sondern um die dahinter stehende Verächtlichkeit, d.h. Menschenverachtung.


Weiß ich nicht, ob das genauso zutrifft. Könnte ja auch ein "Stilmittel" sein, um zu betonen, dass die Nordstaatler moralisch gar nicht soviel besser als die Südstaatler waren. Naja ist evtl. genauso bescheuert, wie wenn ich das Wort Vollidioten benutze Schulterzucken

Das ist für mich aber auch gar nicht der entscheidende Punkt und ich will die Ausdrucksweise schon gar nicht verteidigen... Aber es ist halt auffällig, dass Schtonk als Moderator gerne nur aus dem Zusammenhang herausgerissene Satzfetzen zitiert, um sozusagen ein "Urteil" über einen Forenteilnehmer zu fällen... Ist mir selbst auch oft genug passiert... Diese Reduktionen und das darauf folgende Einsortieren in Schubladen hat nichts mit freier Diskussion, sondern eher mit persönlicher Diffamierung zu tun.

Andere wie z.B. Alchemist sind die natürlichen Verstärker dieser subtilen Zensur und das macht mich wütend, weil es ÜBERHAUPT NIX dazu beiträgt den bzw. die Sachverhalte selbst neutral bzw. objektiv zu betrachten, aber DARUM sollte es ja wohl vorrangig gehen?

Wenn zuviele hier zu "müde" sind, sachlich zu diskutieren, dann sollten sie einfach die Fr... halten. Eine "Gesinnungspolizei", die sich zu Schade fürs detaillierte Argumentieren ist, nutzt einem angeblich humanistischen Forum GAR NIX...

und... Critic, Skeptiker, BB, tillich ihr seid selbstverständlich damit ausdrücklich NICHT angesprochen, das ist ja sonnenklar Winken


nun zurück zum Thema. Wie ist nun Eure Einschätzung bezüglich der Nordstaatler und den Sklaven. Waren sie tatsächlich humaner oder war es mehr so wie es BB dargestellt hat?
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DonMartin
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Beitrag(#2157391) Verfasst am: 16.11.2018, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Don Martin hat selber keine humanistische Intention. Er benutzt das Wort *Neger* in verächtlicher Weise ("freilaufende Neger"). Hier geht es nicht nur um Worte, sondern um die dahinter stehende Verächtlichkeit, d.h. Menschenverachtung.

Falsch. So war die damalige Denke auch in den Nordstaaten.
Es macht keinen Sinn, das durch die heutige pc-Brille zu betrachten.
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DonMartin
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Beitrag(#2157393) Verfasst am: 16.11.2018, 02:15    Titel: Antworten mit Zitat

MadMagic hat folgendes geschrieben:


Andere wie z.B. Alchemist sind die natürlichen Verstärker dieser subtilen Zensur und das macht mich wütend, weil es ÜBERHAUPT NIX dazu beiträgt den bzw. die Sachverhalte selbst neutral bzw. objektiv zu betrachten, aber DARUM sollte es ja wohl vorrangig gehen?

Wenn zuviele hier zu "müde" sind, sachlich zu diskutieren, dann sollten sie einfach die Fr... halten. Eine "Gesinnungspolizei", die sich zu Schade fürs detaillierte Argumentieren ist, nutzt einem angeblich humanistischen Forum GAR NIX...

So isses. Aber wem sagst Du das. Vielleicht sollte man das FGH umbenennen in Kleingeisterhaus.
MadMagic hat folgendes geschrieben:

nun zurück zum Thema. Wie ist nun Eure Einschätzung bezüglich der Nordstaatler und den Sklaven. Waren sie tatsächlich humaner oder war es mehr so wie es BB dargestellt hat?

Wäre die Intention der Nordstaaten ausschliesslich edel, hilfreich und gut gewesen, dann hätten die USA heute kein Rassenproblem.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Beitrag(#2157402) Verfasst am: 16.11.2018, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Endlich mal wieder ein Euro in der "Und-ihr-wollt-Freigeister-sein-Kasse".

Lachen
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Beitrag(#2157403) Verfasst am: 16.11.2018, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Endlich mal wieder ein Euro in der "Und-ihr-wollt-Freigeister-sein-Kasse".

Lachen


Und ein weiterer Euro geht an die Nazis-beklagen-Zensur-Kasse
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beachbernie
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Beitrag(#2157445) Verfasst am: 16.11.2018, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

...Wäre die Intention der Nordstaaten ausschliesslich edel, hilfreich und gut gewesen, dann hätten die USA heute kein Rassenproblem.


Eine "edle und gute Intention" ist keine Voraussetzung dafuer, dass das Ergebnis einer historischen Entwicklung positiv zu werten ist.

Die Gleichberechtigung der Frau verdankt ihren Durchbruch schliesslich auch zu einem wesentlichen Teil der Tatsache, dass man waehrend des 1.Weltkriegs in grossen Teilen der Rüstungsindustrie dringend auf die Arbeitskraft von Frauen angewiesen war, weil die arbeitsfaehigen Maenner fast alle an der Front waren. Die Frauen gingen dann einfach nicht mehr so ohne weiteres zurueck an den heimischen Herd, sondern waren so selbstbewusst geworden, dass sie ihre Rechte einforderten.

Ich hasse zwar den Krieg, aber dieses Ergebnis empfinde ich doch als positiv.

Genauso geht es mir bezuegklich der Sklaverei in den USA. Auch wenn ich mir vollauf bewusst bin, dass es den "Befreiern der Sklaven" ursprünglich nur um die Freiheit der Afroamerikaner ging sich fuer ein paar Cents in den Industrien des Nordens kaputtschuften zu duerfen anstatt fuer lau auf den Plantagen des Südens, so wurde dadurch doch eine Entwicklung unumkehrbar angestossen, die letztlich auf eine völlige Emanzipation hinauslaufen musste und das ist grundsätzlich positiv zu werten. Auch wenn es noch ein volles Jahrhundert dauern sollte bis diese Emanzipation wenigstens auf dem Papier vollendet war und obwohl es bis heute Probleme mit gesellschaftlichem und institutionellem Rassismus gibt.
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wolle
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Beitrag(#2157447) Verfasst am: 16.11.2018, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Es hat in den USA immerhin 78 Jahre gedauert (von 1787 - 1865) bis im 13. Zusatzartikel die Sklaverei abgeschafft wurde.
Noch mal fünf Jahre länger dauerte es, bis Beschränkungen des Wahlrechtes hinsichtlich Rasse und Hautfarbe aufgehoben wurden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassung_der_Vereinigten_Staaten
Dem Rassismus in den USA tat dies jedoch keinen Abbruch, wie man an der Geschichte des KKK ablesen kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ku-Klux-Klan
Hinsichtlich des im 19. Jahrhundert weit verbreiteten Rassismus bildeten die USA keine Ausnahme.
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http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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wolle
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Beitrag(#2157622) Verfasst am: 19.11.2018, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Was im Rahmen des Khashoggi-Mordes so alles ans Licht der Öffentlichkeit kommt:

Die USA haben den Saudis geholfen, mittels Luft-Betankung von Bombern Jemens Zivilbevölkerung zu terrorisieren.
Derzeit steht die Hälfte der jemenitischen Bevölkerung am Rande des Hunger-Todes, nämlich 14 Millionen Menschen.
Die Leute im Jemen haben noch nicht einmal die Möglichkeit zur Flucht.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-11/fall-khashoggi-saudi-arabien-cia-analyse-mohammed-bin-salman

Eine derartige menschen-gemachte humanitäre Katastrophe hat die Welt schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen.
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beachbernie
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Beitrag(#2157626) Verfasst am: 19.11.2018, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Was im Rahmen des Khashoggi-Mordes so alles ans Licht der Öffentlichkeit kommt:

Die USA haben den Saudis geholfen, mittels Luft-Betankung von Bombern Jemens Zivilbevölkerung zu terrorisieren.
Derzeit steht die Hälfte der jemenitischen Bevölkerung am Rande des Hunger-Todes, nämlich 14 Millionen Menschen.
Die Leute im Jemen haben noch nicht einmal die Möglichkeit zur Flucht.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-11/fall-khashoggi-saudi-arabien-cia-analyse-mohammed-bin-salman

Eine derartige menschen-gemachte humanitäre Katastrophe hat die Welt schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen.


Solange die Opfer unserer Stellvertreterkriege nicht vor der eigenen Haustür auftauchen, ist fuer die "westliche Wertegemeinschaft" wohl alles im grünen Bereich. Da muss man dann kein grosses Gewese drum machen.

Manchmal muss ich wirklich kotzen, wenn ich soviel Heuchelei sehe. Erbrechen
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wolle
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Beitrag(#2157631) Verfasst am: 19.11.2018, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Was im Rahmen des Khashoggi-Mordes so alles ans Licht der Öffentlichkeit kommt:

Die USA haben den Saudis geholfen, mittels Luft-Betankung von Bombern Jemens Zivilbevölkerung zu terrorisieren.
Derzeit steht die Hälfte der jemenitischen Bevölkerung am Rande des Hunger-Todes, nämlich 14 Millionen Menschen.
Die Leute im Jemen haben noch nicht einmal die Möglichkeit zur Flucht.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-11/fall-khashoggi-saudi-arabien-cia-analyse-mohammed-bin-salman

Eine derartige menschen-gemachte humanitäre Katastrophe hat die Welt schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen.


Solange die Opfer unserer Stellvertreterkriege nicht vor der eigenen Haustür auftauchen, ist fuer die "westliche Wertegemeinschaft" wohl alles im grünen Bereich. Da muss man dann kein grosses Gewese drum machen.

Manchmal muss ich wirklich kotzen, wenn ich soviel Heuchelei sehe. Erbrechen

Ich kotze mal ausnahmsweise aus Solidarität mit. Ungustiöses im Blickfeld Erbrechen
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