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Gewalt in der Bibel - Diskussion
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44143

Beitrag(#2214361) Verfasst am: 05.06.2020, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ueberhaupt laesst sich schwer sagen wer mit seiner Bibelauslegung recht hat und wer "lügt", weil man mit der Bibel so ziemlichlich alles begründen kann, wenn man nur die richtigen Stellen heraussucht.

Doch, kann man. Leute, die an den Text mit den Mitteln der wissenschaftlichen Hermeneutik und der historisch-kritischen Methode herangehen, haben Recht, und Leute, die an sie irgendwie anders (z.B. biblizistisch) herangehen, haben Unrecht. Nur gibt es auch unter Ersteren nach wie vor Christen (z.B. die ersten Leute, die an die Bibel so herangegangen sind, waren christliche Aufklärer des 18. Jahrhunderts), und unter Letzteren Atheisten (gerade aus etwas radikaler antireligiösen Gruppen und Strömungen).
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2214365) Verfasst am: 05.06.2020, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wie kommst Du nur auf die Idee, dass man bei einem allmächtigen, allwissenden und gütigen Gott zwischen dem Willen und dem was richtig ist unterscheiden könnte?

Was ist das für eine jämmerliche Gestalt, die Du uns hier als Gott verkaufen willst?

Was treibt dich, Gott, denn an? Doch keine Umstände die sich in der Zukunft negativ entwickeln könnten, oder? Wenn dein Antrieb, o Gott, dir diesen oder jenen Willen gibt dann ist der richtig.
Du weisst das der Mensch, den du erschaffen willst, später Mist baut, aber du willst den jetzt erschaffen, dann erschaffst du den jetzt.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2214371) Verfasst am: 05.06.2020, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich entnehme deinem Zitatgestammel, dass du weder belegen kannst, dass Trump die oben von dir zitierte Bibelstelle benutzt hat, noch, dass sie überhaupt dazu taugt. Das hättest du auch einfacher sagen können.

Ich habe auch nicht behauptet, dass Trump explizit auf den von mir zitierten Bibel-Text Bezug genommen hat.
Trump hat die Bibel ikonisch wie ein Symbol benutzt, und damit alle damit verbundenen Inhalte.
Sich auf die Bibel zu berufen, hat in den USA eine gewaltige psychologische und politische Wirkung, und Trump ist sich dessen bewusst.
Trump vereinnahmt christliche, idealisierte Vorstellungen durch das Symbol Bibel und baut damit seine politische Position aus.
Dabei kommt es nicht darauf an, was er oder die amerikanischen Christen über die Inhalte der Bibel wissen, es kommt nur darauf an, was die Beteiligten glauben zu wissen.


Ja! Genauso isses!

Mit der Geste, dass sie die Bibel hochhalten, beanspruchen christliche Prediger im Amiland schon immer göttliche Autorität fuer ihr Gesabber, indem sie sich auf das ganze Buch und nicht nur auf einzelne Zitate darauf berufen.

Durch diese Geste wird behauptet: "Ich habe dieses Buch gelesen, verstanden und was ich sage ist die Essenz aus diesem Buch!"

Donald Trump wendet dieses Mem sehr bewusst an um an seine evangelikale Basis zu appellieren, dass er ein "Mann Gottes" ist, der buchstäblich "die Bibel hochhält" und nur das tut, was da drinsteht, so wie diese Leute das von ihrem Prediger in ihrer Kirche oder im Fernsehen her kennen.


Es ist so, als wenn er rufen würde:

"Seht her, ich bin euer amerikanischer Ayatollah!"

Und irgendwie ist er das ja auch. Cool


Mit dem klitrzekleinen Unterschied, dass der durchschnittliche Ayatollah seinen Koran auch gelesen hat.


Ja, so ähnlich hat es der Simpel Biden auch gesagt.

Biden beklagte: "Wenn Trump die Bibel, die er hochgehalten hat, wenigstens gelesen hätte! Dann hätte er wenigstens was lernen können."

Was Trump da so alles hätte lernen können - diese Antwort bleibt uns der Bibelkenner Biden schuldig.

Aber dass du hier in die gleiche Kerbe schlägst - das ist etwas schwach, muss ich dir leider wieder einmal bescheinigen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44143

Beitrag(#2214375) Verfasst am: 05.06.2020, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber dass du hier in die gleiche Kerbe schlägst - das ist etwas schwach, muss ich dir leider wieder einmal bescheinigen.

Was erwartest du, wenn du mit jemandem über die Bibel diskutierst, der Moses und Josef nicht auseinanderhalten kann? Schulterzucken
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2214379) Verfasst am: 05.06.2020, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ueberhaupt laesst sich schwer sagen wer mit seiner Bibelauslegung recht hat und wer "lügt", weil man mit der Bibel so ziemlichlich alles begründen kann, wenn man nur die richtigen Stellen heraussucht.

Doch, kann man. Leute, die an den Text mit den Mitteln der wissenschaftlichen Hermeneutik und der historisch-kritischen Methode herangehen, haben Recht, und Leute, die an sie irgendwie anders (z.B. biblizistisch) herangehen, haben Unrecht. Nur gibt es auch unter Ersteren nach wie vor Christen (z.B. die ersten Leute, die an die Bibel so herangegangen sind, waren christliche Aufklärer des 18. Jahrhunderts), und unter Letzteren Atheisten (gerade aus etwas radikaler antireligiösen Gruppen und Strömungen).


Du behauptest, dass die Recht haben. Andere behaupten die haetten Unrecht und andere, die die Bibel anders auslegen, haetten recht. Es gibt jede Menge verschiedene Bibelauslegungen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2214380) Verfasst am: 06.06.2020, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Aber dass du hier in die gleiche Kerbe schlägst - das ist etwas schwach, muss ich dir leider wieder einmal bescheinigen.

Was erwartest du, wenn du mit jemandem über die Bibel diskutierst, der Moses und Josef nicht auseinanderhalten kann? Schulterzucken



Meine ketzerischen Thesen scheinen Dich innerlich ganz schoen aufgewühlt zu haben, dass Du kaum noch eine Gelegenheit auslaesst um zu versuchen mir fernab auch nur des Ansatzes einer inhaltlichen Auseinandersetzung ans Bein zu pinkeln.

Aber Du kennst ja den Spruch mit der stolzen Eiche und dem gehobenen Bein. Sehr glücklich

Dass Du Dich an einer albernen Namensverwechslung wochenlang hochziehen musst, sagt eigentlich sehr viel ueber Dich und Deinen Mangel an Argumenten aus. Cool


Geht bitte gleich weiter zum Sandkasten, wenn Du das naechste Mal den Zwang verspürst Deine Blase zu entleeren. Sehr glücklich
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44143

Beitrag(#2214383) Verfasst am: 06.06.2020, 07:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du behauptest, dass die Recht haben. Andere behaupten die haetten Unrecht und andere, die die Bibel anders auslegen, haetten recht.

Ich behaupte auch, dass Evolutionsbiologen Recht haben und Kreationisten Unrecht. Andere behaupten das Gegenteil. Aber nur, weil zwei Leute Unterschiedliches behaupten, heißt das nicht, dass nicht ganz klar einer Recht hat und der andere Unrecht.

Weisst du überhaupt, was die historisch-kritische Methode ist und wie sie funktioniert? Nur mal so nachgefragt.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25894
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2214391) Verfasst am: 06.06.2020, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Weisst du überhaupt, was die historisch-kritische Methode ist und wie sie funktioniert? Nur mal so nachgefragt.

Das ist eine standardisierte Methode der Textannäherung / -analyse, die man benutzen kann, wenn man aus Jerry-Cotton-Heften etwas über die Arbeit des New Yorker FBI erfahren will.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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wolle
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Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2214393) Verfasst am: 06.06.2020, 10:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ueberhaupt laesst sich schwer sagen wer mit seiner Bibelauslegung recht hat und wer "lügt", weil man mit der Bibel so ziemlichlich alles begründen kann, wenn man nur die richtigen Stellen heraussucht.

Doch, kann man. Leute, die an den Text mit den Mitteln der wissenschaftlichen Hermeneutik und der historisch-kritischen Methode herangehen, haben Recht, und Leute, die an sie irgendwie anders (z.B. biblizistisch) herangehen, haben Unrecht. Nur gibt es auch unter Ersteren nach wie vor Christen (z.B. die ersten Leute, die an die Bibel so herangegangen sind, waren christliche Aufklärer des 18. Jahrhunderts), und unter Letzteren Atheisten (gerade aus etwas radikaler antireligiösen Gruppen und Strömungen).

Die Aussage, wer Recht hat und wer nicht, kann man doch nicht generalisiert treffen anhand einer Vorgehensweise oder Methodik.
Man muss schon eine explizite Aussage betrachten und mit logischen Argumenten begründen, warum diese bestimmte Aussage nun falsch sein soll.
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72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2214401) Verfasst am: 06.06.2020, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es gibt jede Menge verschiedene Bibelauslegungen.

Ja. Und viele davon unterscheiden sich in der Qualität ihrer Begründung.

Es ist einfach purer Blödsinn (den Deutschlehrer von notenfeilschenden Schülern freilich oft hören), es gebe halt bloß unterschiedliche "Meinungen" zu einem Text - und damit sei eine Bewertung verschiedener Interpretationen nicht mehr möglich. Aber es gibt eben Interpretationen, die sich plausibel aus einem Text begründen lassen, und andere, die zum Text einfach gar nicht passen - auch wenn man damit immer noch nicht zu einer einzigen "richtigen" Interpretation kommt.

Mit der Bibel ist das im Prinzip auch nicht anders. Da findet man aufgrund der Entstehungsgeschichte über einen langen Zeitraum und mit vielen Autoren zwar mehr sich widersprechende Einzelaussagen, die als Zitatesteinbruch für schlechte Begründungen genutzt werden können. Aber schon auf dieser Ebene findet man nicht für alles beliebige eine Begründung; noch weniger, wenn man zu übergreifenden, tatsächlichen Interprtationen geht.

Und das ist hier in dieser Diskussion auch der Fall: Wenn Trump sich hinstellt und behauptet, der Bibel zu entnehmen, es sei richtig, das Militär gegen friedliche Demonstranten einzusetzen, ist das einfach eine Lüge. Und dito, wenn wolle so tut, als wäre ausgerechnet die Geschichte von Amos in Bethel eine solche Rechtfertigung.

Dass man der Bibel gleichzeitig keine einheitlich, eindeutige Aussage darüber entnehmen kann, wie sich der Gläubige zum Staat verhalten solle (aber auch keine beliebige Aussage, sondern eher eine Diskussion), ändert an dieser konkreten Aussage nichts.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2214402) Verfasst am: 06.06.2020, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Die Aussage, wer Recht hat und wer nicht, kann man doch nicht generalisiert treffen anhand einer Vorgehensweise oder Methodik.

Doch. Es gibt gute Methodik und schlechte Methodik. Und wenn die schlechte Methodik durch reinen Zufall mal eine zutreffende AUssage macht, wird sie dadurch nicht besser.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2214404) Verfasst am: 06.06.2020, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Weisst du überhaupt, was die historisch-kritische Methode ist und wie sie funktioniert? Nur mal so nachgefragt.

Das ist eine standardisierte Methode der Textannäherung / -analyse, die man benutzen kann, wenn man aus Jerry-Cotton-Heften etwas über die Arbeit des New Yorker FBI erfahren will.

Zugegeben - das war ein amüsant formuliertes "Nein".
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2214405) Verfasst am: 06.06.2020, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ein Gott, für den die Meinung oder Sichtweise eines Menschen Informationswert hat, ist keiner.

"Informationswert" nicht, aber Relevanz? Je nachdem wozu ein "Gott" einen Bezug hätte oder nicht.

Wenn du Gott wärst, und dann nur das machen könntest was du willst, dann wenn du willst, dann wüsstest du zwar was kommen wird, aber ob dein Wille mit deiner Kenntnis eins wären?
Wenn du jetzt etwas machen willst, von dem du weisst das sich dies in der Zukunft negativ entwickelt, würdest du das jetzt nicht mehr machen wollen? Schere schlägt Papier, Kenntnis schlägt Wille?

Ein allwissender Gott kann nur bis zur Gegenwart allwissend sein. Die Zukunft kann er nur extrapolieren, wenn auch infolge seiner Allwissenheit recht treffend. Wäre er auch in die Zukunft hinaus allwissend, wäre er damit festgelegt und hätte keine Handlungsfreiheit mehr. Demzufolge kann er auch nicht die Zukunft vorausbestimmen, er würde sich selbst blockieren.
Mithin kann der Christengott bei weitreichenden Entscheidungen auch nicht sicher sein, ob es so laufen wird wie er es will...
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2214412) Verfasst am: 06.06.2020, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Grundsätzlich hat wolle allerdings Recht. Trump hat schon den richtigen Instinkt, wenn er die Bibel als Rechtfertigung seiner gewalttätigen Unterdrückung der antirassistischen Demonstration hochhält.

Von China lernen heisst siegen lernen:
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2214413) Verfasst am: 06.06.2020, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Grundsätzlich hat wolle allerdings Recht. Trump hat schon den richtigen Instinkt, wenn er die Bibel als Rechtfertigung seiner gewalttätigen Unterdrückung der antirassistischen Demonstration hochhält.

Von China lernen heisst siegen lernen:
[img]Chinaplakat


Wenn es nach Staatsfinanzen geht, stimmt es sogar.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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fwo
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Beitrag(#2214416) Verfasst am: 06.06.2020, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ein Gott, für den die Meinung oder Sichtweise eines Menschen Informationswert hat, ist keiner.

"Informationswert" nicht, aber Relevanz? Je nachdem wozu ein "Gott" einen Bezug hätte oder nicht.

Wenn du Gott wärst, und dann nur das machen könntest was du willst, dann wenn du willst, dann wüsstest du zwar was kommen wird, aber ob dein Wille mit deiner Kenntnis eins wären?
Wenn du jetzt etwas machen willst, von dem du weisst das sich dies in der Zukunft negativ entwickelt, würdest du das jetzt nicht mehr machen wollen? Schere schlägt Papier, Kenntnis schlägt Wille?

Ein allwissender Gott kann nur bis zur Gegenwart allwissend sein. Die Zukunft kann er nur extrapolieren, wenn auch infolge seiner Allwissenheit recht treffend. Wäre er auch in die Zukunft hinaus allwissend, wäre er damit festgelegt und hätte keine Handlungsfreiheit mehr. Demzufolge kann er auch nicht die Zukunft vorausbestimmen, er würde sich selbst blockieren.
Mithin kann der Christengott bei weitreichenden Entscheidungen auch nicht sicher sein, ob es so laufen wird wie er es will...

Na gut - da muss ich Dir zu einem gewissen Punkt Recht geben - auch ein Gott ist irgendwo an die Logik gebunden. Und eine Welt, in der er die ganze Scheiße (aus unserer Sicht) vorhergesehen hätte, hätte er nicht geschaffen - nicht etwa wegen seiner Güte, weil die anders aussieht. Das wäre einfach zu langweilig gewesen. Der hat uns schließlich zu seiner Belustigung gemacht. Ich vermute, dass sein Bauch die letzten 100 Jahre aus dem Wackeln nicht mehr rausgekommen ist, bei all dem Gelächter. Einzelschicksale, von Menschen wie von Völkern, interessieren ihn nämlich offensichtlich nicht, und seine Gnade und Güte besteht darin, uns nicht ewig leiden, sondern aus seiner Sicht ziemlich schnell sterben zu lassen.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2214417) Verfasst am: 06.06.2020, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Weisst du überhaupt, was die historisch-kritische Methode ist und wie sie funktioniert? Nur mal so nachgefragt.

Das ist eine standardisierte Methode der Textannäherung / -analyse, die man benutzen kann, wenn man aus Jerry-Cotton-Heften etwas über die Arbeit des New Yorker FBI erfahren will.

Zugegeben - das war ein amüsant formuliertes "Nein".

Das ist mir jetzt aber zu pingelig.
Und zwar ganz einfach, weil diese Formulierung viel zu allgemein war, um sie ablehnen zu können.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2214422) Verfasst am: 06.06.2020, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Weisst du überhaupt, was die historisch-kritische Methode ist und wie sie funktioniert? Nur mal so nachgefragt.

Das ist eine standardisierte Methode der Textannäherung / -analyse, die man benutzen kann, wenn man aus Jerry-Cotton-Heften etwas über die Arbeit des New Yorker FBI erfahren will.



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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2214423) Verfasst am: 06.06.2020, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Du behauptest, dass die Recht haben. Andere behaupten die haetten Unrecht und andere, die die Bibel anders auslegen, haetten recht.

Ich behaupte auch, dass Evolutionsbiologen Recht haben und Kreationisten Unrecht. Andere behaupten das Gegenteil. Aber nur, weil zwei Leute Unterschiedliches behaupten, heißt das nicht, dass nicht ganz klar einer Recht hat und der andere Unrecht.


Unterirdischer Vergleich. Die Evolutionsbiologie befasst sich mit eindeutigen biologischen Fakten. Die "historisch-kritische Methode" mit menschengemachten historischen Texten. Bei Ersterem gibt es eine wissenschaftliche Wahrheit, die prinzipiell erfahrbar ist (Die Spezies A ist nunmal entweder aus Spezies b oder aus Spezies c entstanden). Bei Letzterem gibt es nur verschiedene Meinungen darueber, was ein bereits verstorbener Autor wohl gemeint haben koennte als er einen bestimmten Text schrieb, die alle letztlich auf nicht beweisbaren Vermutungen basieren.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Weisst du überhaupt, was die historisch-kritische Methode ist und wie sie funktioniert? Nur mal so nachgefragt.


Natuerlich. Die "historisch-kritische Methode" ist eine von mehreren Methoden der Analyse historischer Texte und basiert im Wesentlichen auf Vermutungen ueber die Zeit, in der diese entstanden sind. Mit exakter Wissenschaft hat das nicht so furchtbar viel zu tun. Frag einfach mal die "Bibelwissenschaftler" was sie davon halten ihr "Forschungsobjekt" mit dieser Methode zu analysieren. Sehr glücklich
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2214425) Verfasst am: 06.06.2020, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Frag einfach mal die "Bibelwissenschaftler" was sie davon halten ihr "Forschungsobjekt" mit dieser Methode zu analysieren. Sehr glücklich

Hä? Naja, die forschen und lehren mit dieser Methode. Falls du von den Theologen an den theologischen Fakultäten seriöser Hochschulen redest.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2214427) Verfasst am: 06.06.2020, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Unterirdischer Vergleich. Die Evolutionsbiologie befasst sich mit eindeutigen biologischen Fakten. Die "historisch-kritische Methode" mit menschengemachten historischen Texten. Bei Ersterem gibt es eine wissenschaftliche Wahrheit, die prinzipiell erfahrbar ist (Die Spezies A ist nunmal entweder aus Spezies b oder aus Spezies c entstanden). Bei Letzterem gibt es nur verschiedene Meinungen darueber, was ein bereits verstorbener Autor wohl gemeint haben koennte als er einen bestimmten Text schrieb, die alle letztlich auf nicht beweisbaren Vermutungen basieren.

Trotz der Unterschiede zwischen Natur- und Geisteswissenschaften gibt es auch in letzteren methodisches Vorgehen und die Pflicht zur Begründung von Aussagen. Deine obige Behauptung, man könne aus Texten wie der Bibel rein Beliebiges herauslesen, ist damit einfach Bullshit.

Übrigens können letztlich auch die Naturwissenschaften nur begründete Vermutungen über ihre Beobachtungen anstellen - und auch den Geisteswissenschaften liegen Fakten vor, nämlich z.B. der jeweilige Text. Aber das nur nebenbei.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2214429) Verfasst am: 06.06.2020, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Übrigens können letztlich auch die Naturwissenschaften nur begründete Vermutungen über ihre Beobachtungen anstellen - und auch den Geisteswissenschaften liegen Fakten vor, nämlich z.B. der jeweilige Text. Aber das nur nebenbei.

Aber schon dieser Fakt ist bei den "heiligen Schriften" mit nicht beweisbaren, manchmal sogar mit unwahrscheinlichen Annahmen verbunden, z.B. wer diese Schrift wann aus welchen Gründen erstellt hat.

Sieh Dir in dem Zusammenhang mal den Koran an. Schon allein die Annahme, dass es sich bei diesen alten Texten wie Koran oder Bibel überhaupt um im weitesten Sinne "journalistische" Texte handelt, also um welche, die dazu gedacht sind, irgend eine intersubjektive Wahrheit darzustellen, wird ja inzwischen begründet bestritten.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2214431) Verfasst am: 06.06.2020, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Frag einfach mal die "Bibelwissenschaftler" was sie davon halten ihr "Forschungsobjekt" mit dieser Methode zu analysieren. Sehr glücklich

Hä? Naja, die forschen und lehren mit dieser Methode. Falls du von den Theologen an den theologischen Fakultäten seriöser Hochschulen redest.


"Bibelwissenschaftler" oder auch "Bibelforscher" nannten sich frueher die deutschen Zeugen Jehovas. zwinkern
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Skeptiker
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Beitrag(#2214432) Verfasst am: 06.06.2020, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Frag einfach mal die "Bibelwissenschaftler" was sie davon halten ihr "Forschungsobjekt" mit dieser Methode zu analysieren. Sehr glücklich

Hä? Naja, die forschen und lehren mit dieser Methode. Falls du von den Theologen an den theologischen Fakultäten seriöser Hochschulen redest.


Was sind denn "theologische Fakutäten seriöser Hochschulen"?

Ist das so was wie Homöopathische Medizin an seriösen Irrenanstalten?
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Beitrag(#2214433) Verfasst am: 06.06.2020, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Unterirdischer Vergleich. Die Evolutionsbiologie befasst sich mit eindeutigen biologischen Fakten. Die "historisch-kritische Methode" mit menschengemachten historischen Texten. Bei Ersterem gibt es eine wissenschaftliche Wahrheit, die prinzipiell erfahrbar ist (Die Spezies A ist nunmal entweder aus Spezies b oder aus Spezies c entstanden). Bei Letzterem gibt es nur verschiedene Meinungen darueber, was ein bereits verstorbener Autor wohl gemeint haben koennte als er einen bestimmten Text schrieb, die alle letztlich auf nicht beweisbaren Vermutungen basieren.

Trotz der Unterschiede zwischen Natur- und Geisteswissenschaften gibt es auch in letzteren methodisches Vorgehen und die Pflicht zur Begründung von Aussagen. Deine obige Behauptung, man könne aus Texten wie der Bibel rein Beliebiges herauslesen, ist damit einfach Bullshit.

Übrigens können letztlich auch die Naturwissenschaften nur begründete Vermutungen über ihre Beobachtungen anstellen - und auch den Geisteswissenschaften liegen Fakten vor, nämlich z.B. der jeweilige Text. Aber das nur nebenbei.


Die Bibel ist in sich widersprüchlich. Was bei einem Buch, das von mehreren verschiedenen Autoren zu verschiedenen Zeiten geschrieben wurde, auch nicht weiter verwundern kann.
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beachbernie
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Beitrag(#2214435) Verfasst am: 06.06.2020, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Frag einfach mal die "Bibelwissenschaftler" was sie davon halten ihr "Forschungsobjekt" mit dieser Methode zu analysieren. Sehr glücklich

Hä? Naja, die forschen und lehren mit dieser Methode. Falls du von den Theologen an den theologischen Fakultäten seriöser Hochschulen redest.


Was sind denn "theologische Fakutäten seriöser Hochschulen"?

Ist das so was wie Homöopathische Medizin an seriösen Irrenanstalten?


Das ist in etwa so wie "seriöse Fakultäten auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Marxismus".


Die sind nur insoweit "seriös" wie man an deren spezielle Lehren glaubt.
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Skeptiker
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Beitrag(#2214436) Verfasst am: 06.06.2020, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Grundsätzlich hat wolle allerdings Recht. Trump hat schon den richtigen Instinkt, wenn er die Bibel als Rechtfertigung seiner gewalttätigen Unterdrückung der antirassistischen Demonstration hochhält.

Von China lernen heisst siegen lernen:


In Sachen Corona heisst von China lernen tatsächlich Siegen lernen. Da ist der Westen etwas rückständig und nicht nur da.

Trump ist im Vergleich zu dem Bild einfach nur einer, der ein Buch für Doofe hält. Ein doofer Buch-Halter sozusagen.

Cool
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Skeptiker
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Beitrag(#2214438) Verfasst am: 06.06.2020, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Frag einfach mal die "Bibelwissenschaftler" was sie davon halten ihr "Forschungsobjekt" mit dieser Methode zu analysieren. Sehr glücklich

Hä? Naja, die forschen und lehren mit dieser Methode. Falls du von den Theologen an den theologischen Fakultäten seriöser Hochschulen redest.


Was sind denn "theologische Fakutäten seriöser Hochschulen"?

Ist das so was wie Homöopathische Medizin an seriösen Irrenanstalten?


Das ist in etwa so wie "seriöse Fakultäten auf dem Gebiet des wissenschaftlichen Marxismus".

Die sind nur insoweit "seriös" wie man an deren spezielle Lehren glaubt.


Das hast du jetzt auswendig gelernt, oder?

Schau, an unseriösen Doofenanstalten wie Theologischen oder Homöopathischen Fakultäten wird ständig auswendig gelernt.

An Marxistischen Fakultäten nicht. Da guckt man sich die Entwicklung der realen Gesellschaft an und zwar nicht mit dem Ziel, bürgerliche Harmonielehren a là Neoklassik hinzurotzen. Vielmehr ist jede Entwicklung voll von Widersprüchen, so wie der Hintern des Kapitals voller Pickel.

Diese Widersprüche nun versucht der Marxismus nicht einfach zu glätten, sondern auszudrücken, so wie man reife Pickel ausdrückt. Nur dass halt beim Marxismus kein neoklassischer Eiter heraus kommt, sondern der Goldstandard moderner ökonomischer und Gesellschaftstheorie, wozu auch die Theorie gesellschaftlicher Gewaltverhältnisse gehört.

Damit sind wir wieder beim Thema: Gewalt. Und Bibel passt immer zu Gewalt, weil Bibel alle Klassenverhältnisse segnet und heilig spricht.

Das Christentum ist seit langer Zeit staatstragend geworden, während es noch zu Jesus' Zeiten aufgemuckt hat. Heute haust das Christentum in trauter Nachbarschaft zu den Palästen der Herrschaft, der Banken, der Immobilienkonzerne.

Pastoren wie Gauck und Pastorentöchter wie Merkel segnen Waffen und NATO-Wehrsportübungen an der Grenze zum bösen Russen. Dabei lassen sie ein befriedigtes Gluckern hören, was wohl so was wie ein Lachen sein soll.

Nu' ja, all das kannst du mit Theologie glätten, mit Marxismus nicht. Schulterzucken
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Beiträge: 44143

Beitrag(#2214442) Verfasst am: 06.06.2020, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
An Marxistischen Fakultäten nicht.

Was denn bitte für "marxistische Fakultäten"? Mit den Augen rollen Wo gibt's die und wo kann ich mich einschreiben?
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2214447) Verfasst am: 07.06.2020, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Schau, an [...] Theologischen [...] Fakultäten wird ständig auswendig gelernt.

Also, die Sandkastenschäuifelchenschwingerei hab ich schon mal gesnippt ... und es steht trotzdem einfach Bullshit da. Hast du dich mal mit einem Theologiestudenten darüber unterhalten, wie so ein Studium abläuft? Ich bin mir ziemlich sicher, dass in Medizin, Jura, Ingenieur- und Naturwissenschaften mehr auswendig gelernt wird als in Theologie.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und Bibel passt immer zu Gewalt, weil Bibel alle Klassenverhältnisse segnet und heilig spricht.

Und auch hier. Sag mal ... hast du dich mal für mehr als 5 Sekunden damit beschäftigt, was in der Bibel zu Reichtum und Herrschaft steht? Also, was da steht, und nicht das, was vielleicht in einem besonders anspruchslosen DDR-Staatsbürgerkundeunterricht, oder in intellektuell ähnlich gelagerten Kreisen, über die Bibel gesagt wurde?
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