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Gewalt in der Bibel - Diskussion
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2299951) Verfasst am: 15.09.2023, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Die Einteilung erfolgt lokal anhand des archäologischen Befundes, bei dem man heute keine zeitlichen Unterschiede zwischen den Anfängen der beiden Wirtschaftsweisen Ackerbau und Viehzucht erkennen mag. Man geht z.T auch davon aus, dass nicht der Ackerbau die Grundlage der Sesshaftwerdung war sondern umgekehrt Ackerbau und Viehzucht Folgen der Sesshaftwerdung. (Aus einer rein evolutionären Sicht würde ich das auch vorziehen.)

Was dramaturgisch gegen diese Auslegung des Kain & Abel Mythos spricht, sind die in der Bibel mW ziemlich einzigartigen Gespräche zwischen Kain und Gott vor und nach dem Brudermoird - das spricht nicht besonders für diese Geschichte als Metapher des Kulturwandels.

Auch ein bisschen hinderlich ist, dass wir den Schutz Kains nicht für den Fortschritt brauchen - Abraham geht nicht auf Kain zurück, sondern auf Set, den Vorfahr Noahs, also des Flaschenhalses durch den das Volk Israel musste. Abram, der Mann aus Ur, ist also nicht aus der Linie Kains.


Vergiss bitte nicht, dass die biblische Überlieferung eine sagenhafte, v.a. machtpolitisch motivierte Überlieferung ist. Und nicht auf archäologischen Befunde beruhte.

Sehr glücklich Der Hinweis ist berechtigt, die Frage ist, ob der Adressat stimmt.
Zur Erinnerung: Ich sehe nur den Text, indem ein Gott mit Menschen über Verbrechen redet, eine Strafe ausspricht, während der strafbar gewordenen Mensch mit seinem Gewissen hadert. Das ist dann für mich auch Thema dieses Textes.

Du siehst eine machtpolitische Überlieferung, die den Kampf zwischen Hirten (=alte Kultur) und Ackerbauern (= Fortschritt) darstellt oder gar die "neolithische Revolution". Begründung dafür ist das vermeintliche Wissen, dass es diesen Kampf so gegeben habe, und die Annahme dass er über x-tausend Jahre im kollektiven Gedächtnis geblieben und so überhaupt thematisiert werden konnte.

Mein Hinweis auf den archäologischen Befund ist einfach ein Hinweis, dass die Geschichte sich wahrscheinlich anders abgespielt hat, deshalb wahrscheinlich auch nicht in dieser Form Bestandteil des kollektiven Gedächtnisse ist, und dass es vielleicht ganz sinnvoll wäre, diese alten Mythen ohne die zusätzliche Annahme des Bildes einer unsicheren Menschheitsgeschichte zu lesen.

Ich halte mich da an den Herrn Ockham.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44148

Beitrag(#2299952) Verfasst am: 15.09.2023, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ich halte mich da an den Herrn Ockham.

Daumen hoch! Vor allem ist die politische Auseinandersetzung mit Themen der Verbannung und Vogelfreiheit für die Zeit der Entstehung auch viel zeitgemäßer als die Thematik der neolithischen Revolution, die zum Zeitpunkt der Entstehung des Textes schon Jahrtausende zurücklag.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25898
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2299965) Verfasst am: 15.09.2023, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich halte mich da an den Herrn Ockham.

Daumen hoch! Vor allem ist die politische Auseinandersetzung mit Themen der Verbannung und Vogelfreiheit für die Zeit der Entstehung auch viel zeitgemäßer als die Thematik der neolithischen Revolution, die zum Zeitpunkt der Entstehung des Textes schon Jahrtausende zurücklag.

Sehr glücklich Also die Verbannung, um die es ging, wurde nach der schriftlichen Urkunde, die wir doch Spaßes halber einmal ernst nehmen, ganz kurz nach der Vertreibung aus dem Paradies vom obersten Verwalter ausgesprochen. Aber ob das gerade zur neolithischen Revolution war, ist dem Text nicht genau zu entnehmen - da fehlen verwertbare Zeitstempel.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44148

Beitrag(#2299966) Verfasst am: 15.09.2023, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Ich halte mich da an den Herrn Ockham.

Daumen hoch! Vor allem ist die politische Auseinandersetzung mit Themen der Verbannung und Vogelfreiheit für die Zeit der Entstehung auch viel zeitgemäßer als die Thematik der neolithischen Revolution, die zum Zeitpunkt der Entstehung des Textes schon Jahrtausende zurücklag.

Sehr glücklich Also die Verbannung, um die es ging, wurde nach der schriftlichen Urkunde, die wir doch Spaßes halber einmal ernst nehmen, ganz kurz nach der Vertreibung aus dem Paradies vom obersten Verwalter ausgesprochen. Aber ob das gerade zur neolithischen Revolution war, ist dem Text nicht genau zu entnehmen - da fehlen verwertbare Zeitstempel.

Frage Lachen Gemeint war natürlich der wirkliche Zeitpunkt der Entstehung des Textes und nicht der innerhalb der "Chronologie" des Textes selbst.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21801

Beitrag(#2299967) Verfasst am: 15.09.2023, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
[...] und die Annahme dass er über x-tausend Jahre im kollektiven Gedächtnis geblieben und so überhaupt thematisiert werden konnte.

Ich bin vor allem bei dieser Annahme skeptisch.

Egal, wie sich der Übergang von Jägern und Sammlern zur Landwirtschaft nun abgespielt hat und in welcher Reihenfolge sich Hirten- und Bauerngesellschaften entwickelten (wozu ich überhaupt nichts sagen kann) - dass sich das über solche Zeiträume im kollektiven Gedächtnis halten würde, halte ich für sehr zweifelhaft.

Irgendwo hörte oder las ich mal die Vermutung, dass die Geschichte einen Konflikt widerspiegeln könnte, der ausweislich zahlreicher anderer biblisch Texte auf jeden Fall zur Zeit der Entstehung der Bibel im kollektiven Gedächtnis war, nämlich der zwischen nomadisch lebenden Viehzüchtern, die aus der "Wüste" (dem nicht bebauten Land) ins fruchtbarere Kulturland drängten, und den Kulturland- und Stadtbewohnern. Das hört sich für mich weitaus plausibler an.

(Auf solche Plausibilitäten ist man natürlich nicht angewiesen, wenn man von Reinkarnationen und/oder hellseherischen Fähigkeiten ausgeht, durch die erleuchtete Geister auch ohne solchen skeptischen Kleinkram über die menschheitsgeschichtlichen Ereignisse Bescheid wissen.)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25898
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Beitrag(#2299986) Verfasst am: 15.09.2023, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
[...] und die Annahme dass er über x-tausend Jahre im kollektiven Gedächtnis geblieben und so überhaupt thematisiert werden konnte.

Ich bin vor allem bei dieser Annahme skeptisch.

Egal, wie sich der Übergang von Jägern und Sammlern zur Landwirtschaft nun abgespielt hat und in welcher Reihenfolge sich Hirten- und Bauerngesellschaften entwickelten (wozu ich überhaupt nichts sagen kann) - dass sich das über solche Zeiträume im kollektiven Gedächtnis halten würde, halte ich für sehr zweifelhaft.

Irgendwo hörte oder las ich mal die Vermutung, dass die Geschichte einen Konflikt widerspiegeln könnte, der ausweislich zahlreicher anderer biblisch Texte auf jeden Fall zur Zeit der Entstehung der Bibel im kollektiven Gedächtnis war, nämlich der zwischen nomadisch lebenden Viehzüchtern, die aus der "Wüste" (dem nicht bebauten Land) ins fruchtbarere Kulturland drängten, und den Kulturland- und Stadtbewohnern. Das hört sich für mich weitaus plausibler an.
...

Die nomadischen Reitervölker aus dem persischen Raum wurden von den Griechen zwar erst 700 v.Chr. erwähnt, das sagt aber nicht, wie lange es die schon gegeben hat. Die haben auch militärisch durch Ihr Tempo einen Vorteil, außerdem hatten sie meist auch relativ früh Bogenformen entwickelt, die auch vom Pferd aus zu bedienen waren. Aber gerade die als Bild für die Vergangenheit zu nehmen, erscheint mir gehetzt. .....

Nachdem ich heute kurz die Genesis gescannt habe, ist mir auch aufgefallen, dass bereits Adam bei der Vertreibung aus dem Paradies zum Ackerbau verurteilt worden war, insofern hatte Kain den "Beruf" seines Vaters übernommen, damit passt er auch nicht so als Symbol des Fortschritts. Auch verstehe ich in dem Zusammenhang den dramaturgischen Sinn der Dialoge zwischen Gott und Kain nicht. Diese Dialoge fallen bei diesen Deutungen einfach hinten runter.

Aber, das geb ich auch zu, ich verstehe jetzt langsam die Faszination der Donaldisten und die Wut der RKK, als ihnen mit der Übersetzung der Bibel ins Deutsche die Deutungshoheit entrissen wurde, weil jetzt nicht mehr nur die den Text lesen konnten, die man vorher hirngewaschen hatte.
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2963

Beitrag(#2299990) Verfasst am: 16.09.2023, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
.... von den Griechen zwar erst 700 v.Chr. erwähnt, das sagt aber nicht, wie lange es die schon gegeben hat. ..

exakt! Die 700v.Chr. sind nur halt die Zeit in der jeder das Schreiben angefangen hat, sei es die Ilias, der Pentateuch oder sonstwas.

Die Handlung der Ilias wird ja nun archäologisch halbwegs gesichert auf 1300v.Chr. datiert, die des Exodus (dagegen umstritten) auf Ramses II, also ganz grob dieselbe Zeit.
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Schneegestürm
Senior



Anmeldungsdatum: 21.02.2023
Beiträge: 156

Beitrag(#2300004) Verfasst am: 16.09.2023, 13:29    Titel: Mensch, Adam, Mann und die Frau Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Aber sehen wir uns die Verwendung von "Mensch" einfach weiter an:

1.Mose 2 hat folgendes geschrieben:
... 22 Gott, der HERR, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu. 23 Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein / und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie genannt werden;...


Kommen wir also wieder zu 1.Moses 4, in dem der Mensch plötzlich zu Adam wird:
1.Mose 4 hat folgendes geschrieben:
1 Der Mensch erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: Ich habe einen Mann vom HERRN erworben.


"Gott erschuf den Menschen nach seinem Bilde." Gott selbst wird nicht in Geschlechter unterschieden, weshalb der Mensch nach dem hermaphroditischen Bilde Gottes erschaffen wurde. Bis hierhin wird vom Menschen im Singular ungeschlechtlich gesprochen. Dann aber wird der hermaphroditische Mensch im nächsten Satz in die Geschlechter aufgeteilt und es wird in der Mehrzahl gesprochen: "Als männlich und weiblich erschuf er sie."

Der hermaphroditische Mensch wird auch als „Adam“ bezeichnet, während der Ehemann Evas den gleichen Namen trägt. Beides passt nicht zueinander, denn es bedarf zwingend der Unterscheidung: Adam und Adam sind nicht dasselbe. Aus dem hermaphroditischen Menschen Adam wurde eine „Rippe“ (= eine Seite) entnommen, aus der die Frau wurde, während er die andere Seite behielt - die männliche eben.

Als der Mensch die andere Seite erkennt und sagt, sie solle „Frau“ heißen, so folgt daraus, dass erst in diesem Moment der Mensch „Mann“ heißt, aber den Namen "Adam" weiter behält.
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fwo
Caterpillar D9



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Beiträge: 25898
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Beitrag(#2300011) Verfasst am: 16.09.2023, 14:12    Titel: Re: Mensch, Adam, Mann und die Frau Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
....
Als der Mensch die andere Seite erkennt und sagt, sie solle „Frau“ heißen, so folgt daraus, dass erst in diesem Moment der Mensch „Mann“ heißt, aber den Namen "Adam" weiter behält.

Sehr schön gesagt: Der Mensch, der Eva erkannte, war damit der Mann Adam und kein Hermaphrodit. Den kannst Du Dir sonstwo hinschieben, der wird selbst nach Deiner eigenen Darstellung nicht gebraucht und kann deshalb keine Erklärung für den ominösen 2.Satz sein.

Außerdem hast Du versäumt, dir etwas auszudenken, was erklärt, warum Eva nach der Geburt Abels im Prinzip den selben religiösen Käse mit "Gott setzte mir einen anderen Nachkommen anstelle Abels" von sich gibt.
1.Mose 4 hat folgendes geschrieben:
1 Der Mensch erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain. Da sagte sie: Ich habe einen Mann vom HERRN erworben.
...
25 Adam erkannte noch einmal seine Frau. Sie gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Set, Setzling. Denn sie sagte: Gott setzte mir einen anderen Nachkommen anstelle Abels, weil Kain ihn getötet hat....


Mit Deiner Fähigkeit, mehrere Sätze im Zusammenhang im Kopf zu behalten, scheint es nicht allzuweit her zu sein - wenn ich voraussetze, dass Du nicht absichtlich versuchst zu betrügen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44148

Beitrag(#2300012) Verfasst am: 16.09.2023, 15:19    Titel: Re: Mensch, Adam, Mann und die Frau Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
es bedarf zwingend der Unterscheidung:

Warum?
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Beitrag(#2300015) Verfasst am: 16.09.2023, 16:42    Titel: Re: Mensch, Adam, Mann und die Frau Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
es bedarf zwingend der Unterscheidung:

Warum?

Naja, Schneegestürm hat halt einen der Unterschiede zwischen priesterschriftlichem und jahwistischem Schöpfungsbericht entdeckt, nämlich dass im ersten "der Mensch" als Gattungswesen geschaffen wird, d.h. unter anderem als "Mann und Frau", während im zweiten ein erster Mensch geschaffen wird, der das Wort "Mensch" auch als Namen trägt und von dem dann alle anderen - Eva durch Gottes Schöpfung aus der Seite des Menschen, die anderen durch Zeugung - abstammen.

Der Gebrauch des Wortes "Adam = Mensch" in den beiden Erzählungen passt tatsächlich nicht zusammen und muss daher unterschieden werden. Quatsch ist es natürlich, dass es sich im ersten Schöpfungsbericht um einen Hermaphroditen handeln würde, es handelt sich dort einfach um den Menschen als Gattung und nicht als einzelne Person.
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fwo
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Beitrag(#2300017) Verfasst am: 16.09.2023, 17:36    Titel: Re: Mensch, Adam, Mann und die Frau Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
...
"Gott erschuf den Menschen nach seinem Bilde." Gott selbst wird nicht in Geschlechter unterschieden, weshalb der Mensch nach dem hermaphroditischen Bilde Gottes erschaffen wurde. Bis hierhin wird vom Menschen im Singular ungeschlechtlich gesprochen. Dann aber wird der hermaphroditische Mensch im nächsten Satz in die Geschlechter aufgeteilt und es wird in der Mehrzahl gesprochen: "Als männlich und weiblich erschuf er sie."...


Das gehört zur Frage Tarvocs.

Wo hast Du eigentlicher her, dass dieser Gott ein Hermaphrodith wäre und keines der üblichen Geschlechter besäße? Wenn ich das richtig sehe, ist er sowohl im Tanach als auch im alten Testament durchgehend Jahwe der Herr und nie Jahwe die Dame oder Jahwe das Sams.

Das Ganze funktioniert nämlich mit Gott als Mann ohne solche skurrilen Konstruktionen - die einzige wäre, dass man ihm bei der Zucht der Frau aus Rippengewebe ein bisschen Genmanipulation zutrauen müsste, wobei der Autosomensatz Adams vollständig ist, Gott muss da bei den vorhandenen Gonosomen nur das Y-Chomosom aussondern und dafür das X-Chromosom verdoppeln - das sollte für so einen Kerl machbar sein. Es passt bei Gott dem Herrn auch viel besser, dass er sich zur Zeugung eines Halbgottes die Frau Maria aussucht und mit der ein männliches Wesen zeugt - da muss er ja wohl das Y-Chromosom beigesteuert haben.

Gott als geschlechtsloses Wesen ist eine politische Forderung, die dann zur Übersetzung der Bibel in "gerechter Sprache" führte. Das ist afaik aber theologisch ziemlich umstritten.

Also: Warum ist Gott bei Dir ein Hermaphrodit?
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2300019) Verfasst am: 16.09.2023, 18:16    Titel: Re: Mensch, Adam, Mann und die Frau Antworten mit Zitat

Schneegestürm hat folgendes geschrieben:
Gott selbst wird nicht in Geschlechter unterschieden, weshalb der Mensch nach dem hermaphroditischen Bilde Gottes erschaffen wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/JHWH schrieb:
Zitat:
Zu Beginn der Zehn Gebote stellt dieser Gott sich seinem Volk wie folgt vor:
... “
– Ex 20,2–3 BHS
„Ich bin der Herr, dein Gott, ...

Das ist wohl eindeutig männlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/JHWH#Septuaginta schrieb:
Zitat:
...der Zusatz Zeba’oth (Gott bzw. Herr „der Heerscharen“) für kriegerische Aspekte Gottes, ...

Was wiederum für einen Mann spricht, denn die meisten Kriege wurden von Männern geführt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zebaot schrieb:
Zitat:
In Jesaja 3,1 (Jes 3,1 EU) steht:
„1 Denn siehe, der Herr, der HERR der Heerscharen (???? ?????), nimmt von Jerusalem und von Juda Stütze und Stab hinweg, jede Stütze des Brotes und jede Stütze des Wassers: ...
spricht der Herr, HERR Zebaoth.


https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/jesaja/3/#16 schrieb:
Zitat:
16 Und der HERR spricht: ...
25 Die Mannschaft wird durchs Schwert fallen und deine Krieger im Streit.


https://de.wikipedia.org/wiki/JHWH#Christentum schrieb:
Zitat:
Durch ihren [Trinitätslehre] Einfluss wurde der Eigenname JHWH im Christentum weitgehend durch den Titel „Gott der Vater“ (Gott Vater, Gottvater) ersetzt.


Insofern dürfte Ariana Grande wohl falsch liegen.
https://www.youtube.com/watch?v=kHLHSlExFis schrieb:
Zitat:
Ariana Grande - God is a woman (Official Video)

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http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2300021) Verfasst am: 16.09.2023, 19:18    Titel: Re: Mensch, Adam, Mann und die Frau Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wo hast Du eigentlicher her, dass dieser Gott ein Hermaphrodith wäre und keines der üblichen Geschlechter besäße? Wenn ich das richtig sehe, ist er sowohl im Tanach als auch im alten Testament durchgehend Jahwe der Herr und nie Jahwe die Dame oder Jahwe das Sams.

Die männliche Symbolsprache für Gott überwiegt, aber die feministische Theologie hat durchaus auch weibliche Symbole in der Beschreibung Gottes in der Bibel aufgezeigt. (Ich mag jetzt allerdings nicht auf die Suche nach Belegen gehen.)

fwo hat folgendes geschrieben:
Das Ganze funktioniert nämlich mit Gott als Mann ohne solche skurrilen Konstruktionen - die einzige wäre, dass man ihm bei der Zucht der Frau aus Rippengewebe ein bisschen Genmanipulation zutrauen müsste, wobei der Autosomensatz Adams vollständig ist, Gott muss da bei den vorhandenen Gonosomen nur das Y-Chomosom aussondern und dafür das X-Chromosom verdoppeln - das sollte für so einen Kerl machbar sein. Es passt bei Gott dem Herrn auch viel besser, dass er sich zur Zeugung eines Halbgottes die Frau Maria aussucht und mit der ein männliches Wesen zeugt - da muss er ja wohl das Y-Chromosom beigesteuert haben.

Du trägst da jetzt biologisches Wisen an den Mythos heran, dass der Zeit völlig fremd ist.
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fwo
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Beitrag(#2300023) Verfasst am: 16.09.2023, 20:20    Titel: Re: Mensch, Adam, Mann und die Frau Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wo hast Du eigentlicher her, dass dieser Gott ein Hermaphrodith wäre und keines der üblichen Geschlechter besäße? Wenn ich das richtig sehe, ist er sowohl im Tanach als auch im alten Testament durchgehend Jahwe der Herr und nie Jahwe die Dame oder Jahwe das Sams.

Die männliche Symbolsprache für Gott überwiegt, aber die feministische Theologie hat durchaus auch weibliche Symbole in der Beschreibung Gottes in der Bibel aufgezeigt. (Ich mag jetzt allerdings nicht auf die Suche nach Belegen gehen.)

Da kann ich, bzw. der Autor des verlinkten Textes, Dir sogar behilflich sein :
https://www.deutschlandfunkkultur.de/hat-gott-ein-geschlecht-und-wenn-ja-welches-102.html

Ganz am Ende des Textes. Zwischendurch sagt er allerdings auch:

Zitat:
Denn erstens wird Gott natürlich nicht nur mit diesem Namen bezeichnet, sondern auch mit Pronomen. Und die sind, schon im Hebräischen, männlich. Zweitens begann das Judentum schon lange vor Christi Geburt, aus Scheu vor dem heiligen Namen, Ersatzworte an seiner statt zu verwenden, am häufigsten Adonai – was ins Griechische mit Kyrios und ins Lateinische mit Dominus übersetzt wurde: „der Herr“. Das aber ist kein Eigenname, sondern eine beschreibende Kennzeichnung. Und auch sie ist im Genus eindeutig männlich.


tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Das Ganze funktioniert nämlich mit Gott als Mann ohne solche skurrilen Konstruktionen - die einzige wäre, dass man ihm bei der Zucht der Frau aus Rippengewebe ein bisschen Genmanipulation zutrauen müsste, wobei der Autosomensatz Adams vollständig ist, Gott muss da bei den vorhandenen Gonosomen nur das Y-Chomosom aussondern und dafür das X-Chromosom verdoppeln - das sollte für so einen Kerl machbar sein. Es passt bei Gott dem Herrn auch viel besser, dass er sich zur Zeugung eines Halbgottes die Frau Maria aussucht und mit der ein männliches Wesen zeugt - da muss er ja wohl das Y-Chromosom beigesteuert haben.

Du trägst da jetzt biologisches Wisen an den Mythos heran, dass der Zeit völlig fremd ist.

Bei den Chromosomen hast Du Recht - da gehe ich in der Erklärung ähnlich frei mit dem Text um wie unser Scheeegestöber, hab aber den Vorteil, dass ich den Inhalt dazu nicht verändern muss oder will. Ich nehm ihn ja spaßeshalber ernst.

Bei der Feststellung, dass Gott eine Frau geschwängert hat und schon deshalb als Mann zu sehen ist, bin ich aber mitten in der Bipolarität der Geschlechter, wie sie auch damals gesehen wurde. Der Sohn Marias ist dann schließlich auch wieder Gott in Identität mit seinem Vater und eindeutig männlich - nicht nur, dass er so dargestellt wird - er hätte sonst weder Zimmermann werden können, noch gab es da mW jemals Zweifel.
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Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3908

Beitrag(#2300920) Verfasst am: 24.10.2023, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/hosea/8/#1 schrieb:
Zitat:
4 Sie machen Könige, aber ohne mich; sie setzen Fürsten, und ich darf es nicht wissen. Aus ihrem Silber und Gold machen sie Götzen, daß sie ja bald ausgerottet werden. (2. Könige 15.10) (2. Könige 15.14) (2. Könige 15.25) (2. Könige 15.30)

Zitat:
5 Dein Kalb, Samaria, verwirft er; mein Zorn ist über sie ergrimmt. Es kann nicht lange anstehen, sie müssen gestraft werden. (1. Könige 12.28)

Zitat:
7 Denn sie säen Wind und werden Ungewitter einernten; ihre Saat soll nicht aufkommen und ihr Gewächs kein Mehl geben; und ob's geben würde, sollen's doch Fremde fressen. (Jeremia 12.13)

Zitat:
8 Israel wird aufgefressen; die Heiden gehen mit ihnen um wie mit einem unwerten Gefäß, (Jeremia 22.28) 9 darum daß sie hinauf zum Assur laufen wie ein Wild in der Irre. Ephraim schenkt den Buhlern und gibt den Heiden Tribut. (Hosea 5.13) (Hosea 7.11)

Zitat:
14 Israel vergißt seines Schöpfers und baut Paläste; so macht Juda viel feste Städte; aber ich will Feuer in seine Städte schicken, welches soll seine Häuser verzehren. (Jeremia 17.27) (Amos 2.5)


Das klingt fast als wäre Gott ein Hamas Fan.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20198
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2300922) Verfasst am: 25.10.2023, 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

Durch die universitaere hermeneutische Mühle gedreht, sieht das gaaaanz anders aus.
Und das bezahlst du auch noch.

Als das Studierender hast du natürlich ein paar Kröten zu schlucken OK, manche stehen drauf.
Und
Naja, so ein Küchenbazar ab und zu für die alten Leute ist ja ganz nett.

Lol
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"als ob"
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
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Beitrag(#2300935) Verfasst am: 25.10.2023, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/hosea/8/#1 schrieb:
Zitat:
4 Sie machen Könige, aber ohne mich; sie setzen Fürsten, und ich darf es nicht wissen. Aus ihrem Silber und Gold machen sie Götzen, daß sie ja bald ausgerottet werden. (2. Könige 15.10) (2. Könige 15.14) (2. Könige 15.25) (2. Könige 15.30)

Zitat:
5 Dein Kalb, Samaria, verwirft er; mein Zorn ist über sie ergrimmt. Es kann nicht lange anstehen, sie müssen gestraft werden. (1. Könige 12.2Cool

Zitat:
7 Denn sie säen Wind und werden Ungewitter einernten; ihre Saat soll nicht aufkommen und ihr Gewächs kein Mehl geben; und ob's geben würde, sollen's doch Fremde fressen. (Jeremia 12.13)

Zitat:
8 Israel wird aufgefressen; die Heiden gehen mit ihnen um wie mit einem unwerten Gefäß, (Jeremia 22.2Cool 9 darum daß sie hinauf zum Assur laufen wie ein Wild in der Irre. Ephraim schenkt den Buhlern und gibt den Heiden Tribut. (Hosea 5.13) (Hosea 7.11)

Zitat:
14 Israel vergißt seines Schöpfers und baut Paläste; so macht Juda viel feste Städte; aber ich will Feuer in seine Städte schicken, welches soll seine Häuser verzehren. (Jeremia 17.27) (Amos 2.5)


Das klingt fast als wäre Gott ein Hamas Fan.

Und dieser Beitrag beweist genau eins:

Mit beliebigem Zitatepicken kann man aus der Bibel alles herauslesen, was man herauslesen möchte.
Bei sinnvoller, historisch-kritischer Interpretation (mit Einbezug des inner- und außertextlichen Kontextes etc.) sähe das allerdings anders aus. Oder, wie man es mit genug antiintellektuellem Furor nennen kann, wenn man will:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Durch die universitaere hermeneutische Mühle gedreht

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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Beitrag(#2300942) Verfasst am: 25.10.2023, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

mit dem Credo quia absurdum est kommt ,man eben nicht mehr weit, bezahlt von steuergeldern
so lässt die mühle wenigstens das mahlen nicht
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"als ob"
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