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Warum diskutieren Freigeister religiöse Glaubensinhalte ?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2074393) Verfasst am: 01.11.2016, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Am Kopf kratzen Wie kommt es, dass ich regelmäßig den Eindruck habe - besonders, wenn ich in die Geschichte sehe - dass Kirchen Selbstbestimmung nicht wirklich mögen? Kenne Di das Wesen ihres Gottes nicht? Oder haben die was gegen ihn?

Nur weil sich etwas "Kirche" nennt und vorgibt mit einer bestimmten Sache etwas gemeinsam zu haben muß dem nicht so sein.

Jedenfalls kann keine äusserliche ('weltliche') Macht ein Interesse an Selbstbeweger haben.

Demokratrien schon. Und Kirchen natürlich, die doch nichts anderes sind, als organisierte Liebe (rein platonisch natürlich), wenn ich das Christentum richtig verstanden habe.... Aber das habe ich ja nicht. Traurig

Kirche ist ein Teekesselchen.

Und zumindest Luther ging es in der Tat um Freiheit und Selbstbestimmung im geistlichen Bereich (im weltlichen nicht so, aber man kann nicht alles haben).
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2074394) Verfasst am: 01.11.2016, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Was hältst du von Rechts"philosophie"?

Wesen, Begriff und Zweck von "Menschenrechten".
Definitionsmerkmale von "Rechtstaat", "Demokratie" und "Gewaltenteilung".
Strafzwecktheorien und damit die intellektuelle Basis der Struktur staatlichen Strafens.


Nix!

P.S.: Du hast noch das "Naturrecht" vergessen. zwinkern
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2074395) Verfasst am: 01.11.2016, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
nach deiner "Theorie" wäre dann jeglicher "Gott(tm)"-Glaube an eine dualistische Wirklichkeit gekoppelt.

Ich schreibe das nur so wie ich die Bibel verstehe.
"Theorie", weil sich das nicht mit der Praxis deckt - von Innen lebendig geworden zu sein sollte man schon irgendwie sehen - oder gäbe es einen Grund das zu verstecken?


Ah - nur auf die Bibel bezogen.

Trotzdem versteh' ich nicht so wirklich was du mit dem "innen"/"aussen" meinst bzw. worauf du überhaupt hinaus willst ...
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2074397) Verfasst am: 01.11.2016, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
....
Kirche ist ein Teekesselchen.
....

Ich glaube eher, ein Kochtopf.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2074400) Verfasst am: 01.11.2016, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Trotzdem versteh' ich nicht so wirklich was du mit dem "innen"/"aussen" meinst bzw. worauf du überhaupt hinaus willst ...

Hier gings mal um die "jungfräuliche Geburt" und den Zweifel den auch -vorgegebene- Fachleute damit haben sollen, wollte damit sagen wer das anzweifelt der zweifelt m.E. auch das 'göttliche' an (also "Gott", welchen es laut denen geben soll).
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2074406) Verfasst am: 01.11.2016, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Trotzdem versteh' ich nicht so wirklich was du mit dem "innen"/"aussen" meinst bzw. worauf du überhaupt hinaus willst ...

Hier gings mal um die "jungfräuliche Geburt" und den Zweifel den auch -vorgegebene- Fachleute damit haben sollen, wollte damit sagen wer das anzweifelt der zweifelt m.E. auch das 'göttliche' an (also "Gott", welchen es laut denen geben soll).

Keinen Ahnung, was wirklich in denen vorgeht, aber rein von der Logik würde es auch reichen, wenn die dran zweifeln, dass dieses "Göttliche" sich noch einmischt.
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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
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Beitrag(#2074408) Verfasst am: 01.11.2016, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Da kann ich nirgens mitreden, ich bin da etwas schlichter und rechne auch die Wissenschaftstheorie schon zur Philosophie. Und die Frage, was ich unter welchen Bedingungen und mit welchen Methoden für Aussagen aus einem Objekt wringen kann, und welche Aussage nicht, die finde ich immer sehr interessant und eigentlich viel zu wenig beackert. Ich schätze auch, dass gerade in diesem Bereich wissenschaftlich heftig geschludert wird, auch in den Naturwissenschaften.


Wissenschaftstheorie, verstanden als die theoretische Verarbeitung dessen, was Wissenschaften sind, wie sie sich entwickelt haben, und inwieweit und warum sie erfolgreich sind oder nicht, sollte Gegenstand der Menschenwissenschaften sein. Bedingungen und Methoden der Wissenschaften hängen wesentlich ab von ihren jeweiligen Gegenständen, und dazu haben nur die jeweiligen Fachwissenschaftler die nötige Sachkenntnis. Daß im zunehmend differenzierten Wissenschafts- und Forschungsbetrieb offenbar Zeit und Neigung fehlt, sich mit den theoretischen Implikationen der eigenen Tätigkeit auseinanderzusetzen, ist ein Mangel, den du sicher zu recht beklagst. Philosophen sind da allerdings keine Hilfe, auch, aber nicht nur wegen mangelnder Sachkenntnis (siehe oben).

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich habe gerade mal geguckt, was für ein Buch Du da empfohlen hast. Das ist vielleicht eher was für Zweifler.


Ich mag Zander einfach, obwohl er ein Religiöser ist. Ich habe vor vielen Jahrzehnten einen Radiobeitrag von ihm gehört, der aus Auszügen dieses Buches bestand. Zum Piepen, auch wegen des Schweizer Dialekts.

fwo hat folgendes geschrieben:

Ich dachte bei der Vokabel Selbsthilfegruppe eher an die ganz schlichten Probleme wie "Wo findet man einen Kindergarten ohne kirchliche Begleitmusik" oder "Wo finde ich eine Rechtsberatung für die Probleme, die ich bei einem kirchennahen Unternehmen bei meinem Austritt erwarten kann" usw.


Das sind ja nun eher praktische Fragen. Damit füllt man ein Forum?

Nö. aber diese praktischen Fragen für Neuatheisten und solche, die es werden wollen, können ein Grund sein, es am Leben zu halten.

Aber davon abgesehen - sieh Dir einfach diesen Thread an - streiten macht Spaß, wenn man es als sportliche Übung betreibt.

Und die anderen Themen (s.o.) werden ja auch immer mal zwischengestreut, ganz egal welchem Bereich man sie genau zuordnet. Dabei finde ich es manchmal ganz hilfreich, etwas zu formulieren, was ich vorher noch nicht zuende gedacht hatte. Es gibt hier also gelegentlich etwas für mich zu lernen, einiges von wenigen Mitstreitern, einiges durch eigenes Denken. (Da ich wenig lese, bleibt mir oft nichts anderes übrig. Verlegen )

Also: Wenn es für Dich nicht auch unterhaltsam wäre, wärst Du längst nicht mehr hier.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2074410) Verfasst am: 01.11.2016, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:

Also: Wenn es für Dich nicht auch unterhaltsam wäre, wärst Du längst nicht mehr hier.


Da hast du auch wieder recht. zwinkern
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2074413) Verfasst am: 01.11.2016, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Was hältst du von Rechts"philosophie"?

Wesen, Begriff und Zweck von "Menschenrechten".
Definitionsmerkmale von "Rechtstaat", "Demokratie" und "Gewaltenteilung".
Strafzwecktheorien und damit die intellektuelle Basis der Struktur staatlichen Strafens.


Nix!

P.S.: Du hast noch das "Naturrecht" vergessen. zwinkern

Eine absurde, unausrottbare Idee. Aber wie willst du ohne Rechts"philosophie" erörtern, wie das Recht beschaffen sein soll?
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2074418) Verfasst am: 01.11.2016, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Was hältst du von Rechts"philosophie"?

Wesen, Begriff und Zweck von "Menschenrechten".
Definitionsmerkmale von "Rechtstaat", "Demokratie" und "Gewaltenteilung".
Strafzwecktheorien und damit die intellektuelle Basis der Struktur staatlichen Strafens.


Nix!

P.S.: Du hast noch das "Naturrecht" vergessen. zwinkern

Eine absurde, unausrottbare Idee. Aber wie willst du ohne Rechts"philosophie" erörtern, wie das Recht beschaffen sein soll?


Daß Recht durch "Erörterung" entsteht, ist eine, wie sagst du so schön, "absurde, unausrottbare Idee" von Rechtsphilosophen. Recht entwickelt sich als das Ergebnis sozialer Prozesse.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
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Beitrag(#2074423) Verfasst am: 01.11.2016, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
....
Daß Recht durch "Erörterung" entsteht, ist eine, wie sagst du so schön, "absurde, unausrottbare Idee" von Rechtsphilosophen. Recht entwickelt sich als das Ergebnis sozialer Prozesse.

Lachen
Zu denen in einer Demokratrie aber auch Erörterungen als fachkundig angesehener Menschen gehören können. Es wäre sogar wünschenswert, wenn die regelmäßig sogar vor den Formulierungen der neuen Gesetze und den Abstimmungen im Bundestag stattfänden.

Damit man nicht immer wieder den Eindruck bekommt, dass der Gesetzgeber da wieder besoffen war.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2074424) Verfasst am: 01.11.2016, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
....
Daß Recht durch "Erörterung" entsteht, ist eine, wie sagst du so schön, "absurde, unausrottbare Idee" von Rechtsphilosophen. Recht entwickelt sich als das Ergebnis sozialer Prozesse.

Lachen
Zu denen in einer Demokratrie aber auch Erörterungen als fachkundig angesehener Menschen gehören können. Es wäre sogar wünschenswert, wenn die regelmäßig sogar vor den Formulierungen der neuen Gesetze und den Abstimmungen im Bundestag stattfänden.

Damit man nicht immer wieder den Eindruck bekommt, dass der Gesetzgeber da wieder besoffen war.


Ob das wirklich hilft ?

Gerade die Juristerei ist ein Musterbeispiel für ein völlig menschengezüchtetes komplexes, historisch gewachsenes System, in dem nur im System selbst agierende Experten des öfteren mehr dem System selbst, als dem Recht dienen. Ausserdem sind die Rechts-, wirtschafts- und steuerberatende Berufe im Bundestag verglichen mit dem Bevölkerungsquerschnitt ohnehin stark überrepräsentiert zwinkern

Als Techniker kommen einem da bei so mancher Expertise die wunderbar sinnlos-schönen Maschinen von Jean Tinguely in den Sinn.

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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2074431) Verfasst am: 01.11.2016, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
....
Daß Recht durch "Erörterung" entsteht, ist eine, wie sagst du so schön, "absurde, unausrottbare Idee" von Rechtsphilosophen. Recht entwickelt sich als das Ergebnis sozialer Prozesse.

Lachen
Zu denen in einer Demokratrie aber auch Erörterungen als fachkundig angesehener Menschen gehören können. Es wäre sogar wünschenswert, wenn die regelmäßig sogar vor den Formulierungen der neuen Gesetze und den Abstimmungen im Bundestag stattfänden.

Damit man nicht immer wieder den Eindruck bekommt, dass der Gesetzgeber da wieder besoffen war.


Fehler in meiner Formulierung! Ich bezog mich auf Samson83s Bemerkung, zur "Erörterung von Recht" brauche man Rechtsphilosophie. "Erörtern" sollte man Gesetze natürlich schon, besonders bzgl. ihrer Folgen. Neue Gesetze sollen in der Regel Probleme im Zusammenleben der Menschen beseitigen. Man hat also etwas, was man als Mißstand betrachtet, und eine gesetzliche Regelung, die diesem Mißstand abhelfen soll, wie zB das Gesetz über die Einführung der Sommerzeit der Energieverschwendung. Schön wäre es dann schon, wenn man nicht nur vorher "erörtert", ob das neue Gesetz die in es gesetzten Erwartungen erfüllen kann, sondern auch eine nachträgliche Prüfung, ob der erwünschte Zustand eingetreten ist. Wenn dem so ist, wie schön, wenn nicht, sollte das Gesetz wieder verschwinden. Stattdessen wurde einfach eine an den Haaren herbeigezerrte "Begründung" nach der anderen nachgeschoben. So sollte es also nicht sein. Aber mit Rechts"philosophie", und das war ja der Ausgangspung dieses kleinen Diskurses, hat das alles nichts zu tun.
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3017
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2074433) Verfasst am: 01.11.2016, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie sieht es mit der Jungfräulichen Geburt aus? Wieder ein Widerspruch zwischen modernem und offiziellem Glauben.

Wer so etwas ausschliesst der denkt nur auf einer Körper-Ebene, äusserlich.

Wer was ausschließt?

Das es auch ein "Innen" bzw ein "von Innen" geben könnte, das Innen wär dann "Gott"(="Geist").

Wer ein Leben von Innen ausschliesst (und damit auch deren Zeugung) der schliesst auch den biblischen Gott aus.

Dass Gott nur in den Menschen existiert, ist durchaus meine Meinung, siehe auch den Thread vom Fenster und Spiegel. Aber der biblische Gott soll auch die Welt erschaffen haben. Wie macht er das von Innen?
Auf wen oder was bezieht sich das Pronomen "deren" in "deren Zeugung"?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2074434) Verfasst am: 01.11.2016, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
....
Daß Recht durch "Erörterung" entsteht, ist eine, wie sagst du so schön, "absurde, unausrottbare Idee" von Rechtsphilosophen. Recht entwickelt sich als das Ergebnis sozialer Prozesse.

Lachen
Zu denen in einer Demokratrie aber auch Erörterungen als fachkundig angesehener Menschen gehören können. Es wäre sogar wünschenswert, wenn die regelmäßig sogar vor den Formulierungen der neuen Gesetze und den Abstimmungen im Bundestag stattfänden.

Damit man nicht immer wieder den Eindruck bekommt, dass der Gesetzgeber da wieder besoffen war.


Fehler in meiner Formulierung! Ich bezog mich auf Samson83s Bemerkung, zur "Erörterung von Recht" brauche man Rechtsphilosophie. "Erörtern" sollte man Gesetze natürlich schon, besonders bzgl. ihrer Folgen. Neue Gesetze sollen in der Regel Probleme im Zusammenleben der Menschen beseitigen. Man hat also etwas, was man als Mißstand betrachtet, und eine gesetzliche Regelung, die diesem Mißstand abhelfen soll, wie zB das Gesetz über die Einführung der Sommerzeit der Energieverschwendung. Schön wäre es dann schon, wenn man nicht nur vorher "erörtert", ob das neue Gesetz die in es gesetzten Erwartungen erfüllen kann, sondern auch eine nachträgliche Prüfung, ob der erwünschte Zustand eingetreten ist. Wenn dem so ist, wie schön, wenn nicht, sollte das Gesetz wieder verschwinden. Stattdessen wurde einfach eine an den Haaren herbeigezerrte "Begründung" nach der anderen nachgeschoben. So sollte es also nicht sein. Aber mit Rechts"philosophie", und das war ja der Ausgangspung dieses kleinen Diskurses, hat das alles nichts zu tun.


Ich habe mich kürzlich quasi-wissenschaftlich mit der Frage auseinandergesetzt, ob es verfassungsgemäß ist, ein Unternehmensstrafrecht einzuführen, ob also Unternehmen geeignete Strafrechtssubjekte sein können. Da stieß ich auf die Frage, ob Strafe zwingend an "Schuld" geknüpft sein muss; ob es so etwas wie einen objektivierbaren "Schuld"-Begriff gibt, und ob ein Unternehmen (Bspw. vw ALS vw) "Schuld"-haft handeln kann. M.E. sind dies rechtsphilosophische Fragen; deren Antwort im Ergebnis die Zahlung bzw. Nichtzahlung von dreistelligen Millionenbeiträgten zur Konsequenz haben könnte.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2074435) Verfasst am: 01.11.2016, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:

Ich habe mich kürzlich quasi-wissenschaftlich mit der Frage auseinandergesetzt, ob es verfassungsgemäß ist, ein Unternehmensstrafrecht einzuführen, ob also Unternehmen geeignete Strafrechtssubjekte sein können. Da stieß ich auf die Frage, ob Strafe zwingend an "Schuld" geknüpft sein muss; ob es so etwas wie einen objektivierbaren "Schuld"-Begriff gibt, und ob ein Unternehmen (Bspw. vw ALS vw) "Schuld"-haft handeln kann. M.E. sind dies rechtsphilosophische Fragen; deren Antwort im Ergebnis die Zahlung bzw. Nichtzahlung von dreistelligen Millionenbeiträgten zur Konsequenz haben könnte.


Ja, das sind rechtsphilosophische Fragen, was aber nichts daran ändert, daß sie Blödsinn sind, von deren Beantwortung man daher auch nichts abhängig machen sollte, schon gar nicht die Frage, ob Unternehmen, wenn sie denn das "Recht" haben, strafrechtlichen Schaden anzurichten, auch dem Strafrecht unterliegen. Allerdings bin ich der betoniert zu nennenden Auffassung, daß die entsprechende Entscheidung eine politische und nicht eine "rechtsphilosophische" sein wird. Was in diesem Lande meistens eben heißt: "nicht schuldig"!
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Beiträge: 14852

Beitrag(#2074436) Verfasst am: 01.11.2016, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Aber der biblische Gott soll auch die Welt erschaffen haben. Wie macht er das von Innen?

Schau dich um, was von Menschen erschaffen wurde ist zuerst IN einem Menschen entstanden. Irgendjemand hatte ein Bild davon IN sich bevor es erschaffen wurde, für den existierte das irgendwie schon, wie wenn er damit schwanger wär und das irgendwann aus ihm raus kommt.

»Wenn Du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten,
die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!
«
Antoine de Saint-Exupery

Zitat:
Auf wen oder was bezieht sich das Pronomen "deren" in "deren Zeugung"?
"Leben von Innen"
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2074438) Verfasst am: 01.11.2016, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Schau dich um, was von Menschen erschaffen wurde ist zuerst IN einem Menschen entstanden.

Entschuldige, daß ich mich einmische, aber das ist Unfug! Das allermeiste, das Menschen NEUES schaffen, entsteht durch Tüfteln und Ausprobieren. Erst danach, wenn man Dinge schon ein paar Mal gemacht hat, entsteht ein Plan, und selbst für den gibt es in der Regel gezeichnete Pläne und gebaute Modelle, und selbst dann passiert noch vieles, mit dem man nicht gerechnet hat.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2074442) Verfasst am: 01.11.2016, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Schau dich um, was von Menschen erschaffen wurde ist zuerst IN einem Menschen entstanden.

Entschuldige, daß ich mich einmische, aber das ist Unfug! Das allermeiste, das Menschen NEUES schaffen, entsteht durch Tüfteln und Ausprobieren.

Wer einen Fernsprecher erfinden wollte hatte dies schon in sich, aber er "tüftelt und ausprobiert" mit dem von dem er annimmt das es damit gelingen könnte.
Mag sein das jemand dabei zufällig eine Kaffeemaschine erfindet, aber "Fernsprecher" war IN ihm.

Das Haus in dem du bist, in irgend jemandem war das mal entstanden und er/sie hat das irgendwie initiiert. Das muß dann nicht so (von anderen) umgesetzt worden sein wie dessen inneren Bildes von dem Haus.
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Marcellinus
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Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2074444) Verfasst am: 01.11.2016, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Schau dich um, was von Menschen erschaffen wurde ist zuerst IN einem Menschen entstanden.

Entschuldige, daß ich mich einmische, aber das ist Unfug! Das allermeiste, das Menschen NEUES schaffen, entsteht durch Tüfteln und Ausprobieren.

Wer einen Fernsprecher erfinden wollte hatte dies schon in sich, aber er "tüftelt und ausprobiert" mit dem von dem er annimmt das es damit gelingen könnte.
Mag sein das jemand dabei zufällig eine Kaffeemaschine erfindet, aber "Fernsprecher" war IN ihm.


So, so, ein Fernsprecher war "in ihm" und er hat eine Kaffeemaschine erfunden, aber die Kaffeemaschine, die in ihm wie ein Fernsprecher aussah, ist in ihm entstanden. Sag mal, telefonierst du eigentlich mit deiner Kaffeemaschine oder kochst mit deinem Telefon Kaffee? Mit solch einer "Argumentation" kann man alles beweisen, und damit gar nichts.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#2074445) Verfasst am: 01.11.2016, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Aber der biblische Gott soll auch die Welt erschaffen haben. Wie macht er das von Innen?

Schau dich um, was von Menschen erschaffen wurde ist zuerst IN einem Menschen entstanden. Irgendjemand hatte ein Bild davon IN sich bevor es erschaffen wurde, für den existierte das irgendwie schon, wie wenn er damit schwanger wär und das irgendwann aus ihm raus kommt.

»Wenn Du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Männer zusammen,
um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten,
die Arbeit einzuteilen und Aufgaben zu vergeben,
sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!
«
Antoine de Saint-Exupery

Zitat:
Auf wen oder was bezieht sich das Pronomen "deren" in "deren Zeugung"?
"Leben von Innen"

Du meinst, die Evolution hatte Sehnsucht nach dem Menschen?
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Beitrag(#2074446) Verfasst am: 01.11.2016, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Schau dich um, was von Menschen erschaffen wurde ist zuerst IN einem Menschen entstanden.

Entschuldige, daß ich mich einmische, aber das ist Unfug! Das allermeiste, das Menschen NEUES schaffen, entsteht durch Tüfteln und Ausprobieren.

Wer einen Fernsprecher erfinden wollte hatte dies schon in sich, aber er "tüftelt und ausprobiert" mit dem von dem er annimmt das es damit gelingen könnte.
Mag sein das jemand dabei zufällig eine Kaffeemaschine erfindet, aber "Fernsprecher" war IN ihm.


So, so, ein Fernsprecher war "in ihm" und er hat eine Kaffeemaschine erfunden, aber die Kaffeemaschine, die in ihm wie ein Fernsprecher aussah, ist in ihm entstanden. Sag mal, telefonierst du eigentlich mit deiner Kaffeemaschine oder kochst mit deinem Telefon Kaffee? Mit solch einer "Argumentation" kann man alles beweisen, und damit gar nichts.

Also ich find das gut, dass die Leute, die Entwicklungsaufträge vergeben, ganz genau sehen können, wer die Pläne schon im Kopf hat, zu den Aufträgen, die noch nicht bekannt sind.

Aber für den bewusst und intentional handelnden Menschen kann man das ein bisschen poetisch verquast ruhig so sagen - noch ist es unbestimmt genug, um nicht falsch zu sein.
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Beitrag(#2074447) Verfasst am: 02.11.2016, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Du meinst, die Evolution hatte Sehnsucht nach dem Menschen?
Mit diesem norddeutschem Gedanken eine gute N8 zwinkern
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schtonk
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Beitrag(#2074449) Verfasst am: 02.11.2016, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Schau dich um, was von Menschen erschaffen wurde ist zuerst IN einem Menschen entstanden.

Entschuldige, daß ich mich einmische, aber das ist Unfug! Das allermeiste, das Menschen NEUES schaffen, entsteht durch Tüfteln und Ausprobieren.

Wer einen Fernsprecher erfinden wollte hatte dies schon in sich, aber er "tüftelt und ausprobiert" mit dem von dem er annimmt das es damit gelingen könnte.
Mag sein das jemand dabei zufällig eine Kaffeemaschine erfindet, aber "Fernsprecher" war IN ihm.


So, so, ein Fernsprecher war "in ihm" und er hat eine Kaffeemaschine erfunden, aber die Kaffeemaschine, die in ihm wie ein Fernsprecher aussah, ist in ihm entstanden. Sag mal, telefonierst du eigentlich mit deiner Kaffeemaschine oder kochst mit deinem Telefon Kaffee? Mit solch einer "Argumentation" kann man alles beweisen, und damit gar nichts.

Also ich find das gut, dass die Leute, die Entwicklungsaufträge vergeben, ganz genau sehen können, wer die Pläne schon im Kopf hat, zu den Aufträgen, die noch nicht bekannt sind.

Aber für den bewusst und intentional handelnden Menschen kann man das ein bisschen poetisch verquast ruhig so sagen - noch ist es unbestimmt genug, um nicht falsch zu sein.

Wenn sich das rumspricht, was im FGH unter poetisch verstanden wird... aua.
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fwo
Caterpillar D9



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Beitrag(#2074451) Verfasst am: 02.11.2016, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Schau dich um, was von Menschen erschaffen wurde ist zuerst IN einem Menschen entstanden.

Entschuldige, daß ich mich einmische, aber das ist Unfug! Das allermeiste, das Menschen NEUES schaffen, entsteht durch Tüfteln und Ausprobieren.

Wer einen Fernsprecher erfinden wollte hatte dies schon in sich, aber er "tüftelt und ausprobiert" mit dem von dem er annimmt das es damit gelingen könnte.
Mag sein das jemand dabei zufällig eine Kaffeemaschine erfindet, aber "Fernsprecher" war IN ihm.


So, so, ein Fernsprecher war "in ihm" und er hat eine Kaffeemaschine erfunden, aber die Kaffeemaschine, die in ihm wie ein Fernsprecher aussah, ist in ihm entstanden. Sag mal, telefonierst du eigentlich mit deiner Kaffeemaschine oder kochst mit deinem Telefon Kaffee? Mit solch einer "Argumentation" kann man alles beweisen, und damit gar nichts.

Also ich find das gut, dass die Leute, die Entwicklungsaufträge vergeben, ganz genau sehen können, wer die Pläne schon im Kopf hat, zu den Aufträgen, die noch nicht bekannt sind.

Aber für den bewusst und intentional handelnden Menschen kann man das ein bisschen poetisch verquast ruhig so sagen - noch ist es unbestimmt genug, um nicht falsch zu sein.

Wenn sich das rumspricht, was im FGH unter poetisch verstanden wird... aua.

Wieso? Wer tut das? Hast Du evtl. das Wort dahinter übersehen?
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2074452) Verfasst am: 02.11.2016, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Eltern, liebe Kinder,
sagt Hallo zu dem Erfinder
des unglaublichen Gerätes,
das - Na, wer errät es? -
mit der Ferne sprechen kann,
es war in ihm, sagt der Mann.

Und wer dennoch glaubt, das geht nicht,
der denkt eben nicht poetisch,
will keiner sein von den Gewinnern,
die götttlich wirken aus dem Innern.

Halbvoll, halbleer oder doch Leergut?
Frag nicht mich, frag lieber sehr gut.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2074453) Verfasst am: 02.11.2016, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
...
Wieso? Wer tut das? Hast Du evtl. das Wort dahinter übersehen?

Man war es nich.
In Frageform
verwahrt man sich.
Das ist die Norm.
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2960

Beitrag(#2074457) Verfasst am: 02.11.2016, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Die beiden Evangelien, die so interpretiert werden, sind nicht so eindeutig wie Du hier tust,

niemand hat absschließende Klärung der FRage behauptet. Vielmehr ging es Dir konkret um
fwo hat folgendes geschrieben:
die Erwähnung dieser Jungfräulichkeit

und mir um den
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Hinweis auf die Jungfräulichkeit M's

Allerdings thematisiert Matze 8,18-21 die Schwangerschaft "ek pneumatos hagiou", dafür ohne Beteiligung des armen Sepp und setzt damit die Junfernkiste als mögliche Interpretation in die Welt.

Das haben auch schon viele andere vor
fwo hat folgendes geschrieben:
Die Lateransynode 649

so gesehen, s. z.B. Koran. Andererseits sind die Gegenreden auch nach 649 nie ganz verstummt.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
*Gott* war immer nur ein Synonym für weltliche Herrschaft und deren *geistige* Rechtfertigung.

Gesetze werden seit dem Codex Hammurabi (und sicher auch früher) durch göttliche Autorität untersetzt. Nicht mal die französische Revolution wollte ohne ein etre supreme auskommen. Damit hätte sich Deine Frage nach der Bedeutung der Exodus Geschichte wohl auch erledigt.
_________________
Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25878
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2074459) Verfasst am: 02.11.2016, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
...
Wieso? Wer tut das? Hast Du evtl. das Wort dahinter übersehen?

Man war es nich.
In Frageform
verwahrt man sich.
Das ist die Norm.

Gar hübsch der Vers - doch geb ich zu bedenken, dass, sich zu verwahren, nicht hinreichend dafür, es auch getan zu haben, ist. Da reicht nicht Reimeskraft, die dumme Lesart zu begründen.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2074468) Verfasst am: 02.11.2016, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Liebe Eltern, liebe Kinder,
sagt Hallo zu dem Erfinder
des unglaublichen Gerätes,
das - Na, wer errät es? -
mit der Ferne sprechen kann,
es war in ihm, sagt der Mann.

Und wer dennoch glaubt, das geht nicht,
der denkt eben nicht poetisch,
will keiner sein von den Gewinnern,
die götttlich wirken aus dem Innern.

Halbvoll, halbleer oder doch Leergut?
Frag nicht mich, frag lieber sehr gut.

Smilie
Da wurde Kramer des Nachts ja sehr gut gegeistert
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