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Rechtsruck in Österreich
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2056754) Verfasst am: 24.05.2016, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:


Auch Jan Böhmermann´s Reaktion gehört, denke ich, festgehalten.




Zitat:
Hoffentlich wird heute nicht der durchgeknallte Blödmann Bundespräsident von Österreich, sondern der peinliche Furzknoten!


Zitat:
So, dann können wir uns jetzt bitte alle wieder nicht mehr für österreichische Politik interessieren WIE GANZ NORMALE MENSCHEN!!!!!!!!!1!!

Eben (Dass ich den Herrn Böhmermann mag, habe ich nie behauptet.)!


Mögen muss man den auch nicht.
Er ist ein Hofnarr, noch dazu der aktuell dreisteste, als Souverän sollten wir uns den leisten.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2056757) Verfasst am: 24.05.2016, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das grosse Problem Europas ist, dass es de facto von einer nur sehr schwach demokratisch legitimierten Kommission, deren Mitglieder von den nationalen Regierungen untereinander ausgekungelt werden, regiert wird. Oft landen da "verdiente Regierungsparteimitglieder", die man bei sich zuhause dem Waehler nicht mehr zumuten kann und die man dann in Bruessel ent- bzw. versorgt. Dies macht es den Buergern schlechterdings unmoeglich sich von dieser Bande noch repraesentiert zu fuehlen.

Es war schon vor Jahrzehnten mehr als ueberfaellig die europaeische Union zu reformieren und die undemokratisch zustandekommende Kommission durch eine vom direkt gewaehlten Europaparlament zu bildende europaeische Regierung zu ersetzen. Stattdessen verkam das weitgehend machtlose Europaparlament vielerorts zu einem Ueberdruckventil fuer Politikverdrossenheit, weshalb viele rechte Parteien gerade dort ihre ersten Erfolge feiern konnten. Es braucht eigentlich echte Europawahlen, bei denen die Waehler letztlich bestimmen wer Europa regiert. Die muessen die Moeglichkeit haben die Fuehrungspersonen abwaehlen zu koennen, wenn sie sich nicht mehr von ihnen vertreten fuehlen, genauso wie man bei anderen Parlamentswahlen Regierungen und deren Politik abwaehlen kann, wenn einem die nicht passen. Aktuell gibt es keine Moeglichkeit solche Leute wie den genannten Junker demokratisch zu stuerzen. Deshalb muss man mit ihm leben und der weiss das auch, deshalb kann er sich solche offenen und ehrliche Bekenntnisse zu seiner Art Politik zu machen leisten wie sie hier zitiert wurden. Der kann das sagen, weil er weiss, dass ihm eh niemand wirklich was kann, solange er das Vertrauen einer Handvoll Schluesselpolitikern geniesst.


Interessant ist, wo Hofer gewonnen hat - und wo van der Bellen. Hofers Erfolge sind im ländlichen Raum zu finden, wohingegen van der Bellen in den (prosperierenden) Großstädten gewann:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/30/Bundespr%C3%A4sidentenwahl_%C3%96sterreich_2016_2._Runde.svg/1217px-Bundespr%C3%A4sidentenwahl_%C3%96sterreich_2016_2._Runde.svg.png

Schauen wir jetzt einmal auf die Ergebnisse der letzten Parlamentswahl in Polen - da konnte man ähnliches vielleicht sogar in noch krasserer Form feststellen - die PIS errang ihre größten Erfolge ebenfalls im (abgehängten) ländlichen Raum:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/33/Parlamentswahl_Polen_2015_Wahlkarte.svg/1024px-Parlamentswahl_Polen_2015_Wahlkarte.svg.png

Bezogen auf die AfD ist ähnliches auch bei der letzten Landtagswahl in Sachsen-Anhalt:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f2/Saxony-Anhalt_2016_AfD.svg/614px-Saxony-Anhalt_2016_AfD.svg.png

Und auch bei der Kommunalwahl in Hessen zu beobachten: Rechtspopulisten errangen auch dort ihre grössten Erfolge im abgehängten ländlichen Raum, der sehr strukturschwach und von massiver Abwanderung geprägt ist.
Und dass das so ist, hat sehr viel mit der EU und mit dem selbst bei den Rechtspopulisten in Stein gemeisselten Mansholt-Plan von 1968 zu tun. In dem wurde das eherne Dogma des "Wachsens oder Weichens" in der Landwirtschaft aufgestellt. Seitdem befinden sich die Unternehmen in diesen Regionen in einem Prozess der "permanenten Konsolidierung" - d.h. massiver Stellenabbau, Schulschliessungen, Betriebsschliessungen und -verlagerungen, immer weitergehende Zentralisierung, Rückzug aus der Fläche - und Agrarunternehmen statt bäuerlicher Familienbetriebe. Die Kommunen sind derart ausgepresst, dass sie kaum noch in der Lage sind, ihren Pflichten nachzukommen. Schon die Finanzierung der Erhaltung der Verkehrsinfrastruktur stellt viele Kreise und Gemeinden im ländlichen Raum vor grosse Probleme, denn seit den 1970er Jahren entstanden teilweise sehr aufwändig trassierte Umgehungsstrassen mit zahllosen Brücken und teilweise aufwändigen Hangsicherungen.

Das Bemerkenswerte: auch die Rechtspopulisten wollen an der bestehenden Situation im ländlichen Raum eben nichts ändern. Warum auch - es spielt ihnen direkt in die Hände. Und Leute, wie die Störchin hoffen wohl, auf diese Art und Weise durch die Hintertür ihre bestehenden offenen Rechnungen von 1945 endlich begleichen zu können.

Und kurz gesagt: das Phänomen AfD hat sehr viel weniger mit den Themen "Ausländer", "Flüchtlinge" und "Islam" zu tun, als man auf den ersten Blick glauben mag. Es ist auch und vor allem ein Stadt-Land-Konflikt.

Wegen Übergröße, Bilder in Link umgewandelt. vrolijke
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Marcellinus
Outsider



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Beiträge: 7429

Beitrag(#2056758) Verfasst am: 24.05.2016, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
das Phänomen AfD hat sehr viel weniger mit den Themen "Ausländer", "Flüchtlinge" und "Islam" zu tun, als man auf den ersten Blick glauben mag. Es ist auch und vor allem ein Stadt-Land-Konflikt.


Es scheint mir nicht so sehr ein Konflikt Stadt-Land, denn die Abgehängten findest du auch in den Städten. Nur sind sie dort, wie strukturell bisher überhaupt, eine allerdings wachsende Minderheit. Es ist ein Konflikt, der sich aus einer wirtschaftlichen Entwicklung ergibt, von der eben das untere Drittel der Bevölkerung nicht mehr profitiert, nur noch als Konsumenten interessant ist, und auch das immer weniger, und das wesentlich ruhig gestellt werden soll. Das gelingt immer weniger, auch wenn sich die Medien, allen voran das Privatfernsehen alle Mühe gibt, die Menschen zu verdummen.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
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Beitrag(#2056760) Verfasst am: 24.05.2016, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
das Phänomen AfD hat sehr viel weniger mit den Themen "Ausländer", "Flüchtlinge" und "Islam" zu tun, als man auf den ersten Blick glauben mag. Es ist auch und vor allem ein Stadt-Land-Konflikt.


Es scheint mir nicht so sehr ein Konflikt Stadt-Land, denn die Abgehängten findest du auch in den Städten. Nur sind sie dort, wie strukturell bisher überhaupt, eine allerdings wachsende Minderheit. Es ist ein Konflikt, der sich aus einer wirtschaftlichen Entwicklung ergibt, von der eben das untere Drittel der Bevölkerung nicht mehr profitiert, nur noch als Konsumenten interessant ist, und auch das immer weniger, und das wesentlich ruhig gestellt werden soll. Das gelingt immer weniger, auch wenn sich die Medien, allen voran das Privatfernsehen alle Mühe gibt, die Menschen zu verdummen.


Nur: auf dem Lande macht sich das richtig bemerkbar. Das Wahlverhalten macht das Problem (be-)greifbar. Und das gilt inzwischen eigentlich für alle Länder: je sozial abgehängter eine Region oder ein Stadtquartier ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit für einen rechtspopulistischen Wahlerfolg - oder der Zulauf zu den Islamisten.
Und das Problem ist ja, dass viele Unternehmen inzwischen bei Bewerbungen Scoring-Modelle einsetzen, nach denen dann pauschal nach der Lage der Wohnadresse bewertet wird: wer in einem bestimmten Stadtviertel in einer bestimmten Straße wohnt, wird aussortiert. Und zwar nicht auf Grund seiner Qualifikationen, sondern weil der Wohnort einen schlechten Leumund hat. Das heisst: er persönlich kann nur sehr wenig an seiner Situation ändern - es sei denn, er schafft es irgendwie, aus dem Viertel oder aus der Region weg zu kommen.
Aus der Politik kommt bei dieser Frage in der Regel ein Schulterzucken, vielleicht kommt auch eine Sonntagsrede - von Rechtspopulisten kommt in der Regel darauf gar keine Antwort. Man möchte nicht einmal darauf angesprochen werden.
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Marcellinus
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Beiträge: 7429

Beitrag(#2056762) Verfasst am: 24.05.2016, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
je sozial abgehängter eine Region oder ein Stadtquartier ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit für einen rechtspopulistischen Wahlerfolg - oder der Zulauf zu den Islamisten.
Und das Problem ist ja, dass viele Unternehmen inzwischen bei Bewerbungen Scoring-Modelle einsetzen, nach denen dann pauschal nach der Lage der Wohnadresse bewertet wird: wer in einem bestimmten Stadtviertel in einer bestimmten Straße wohnt, wird aussortiert. Und zwar nicht auf Grund seiner Qualifikationen, sondern weil der Wohnort einen schlechten Leumund hat. Das heisst: er persönlich kann nur sehr wenig an seiner Situation ändern - es sei denn, er schafft es irgendwie, aus dem Viertel oder aus der Region weg zu kommen.


Aus dem Quartier kommt man aber nicht weg, weil man sich die besseren Quartiere nicht leisten kann. Ein Teufelskreis.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
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Beitrag(#2056763) Verfasst am: 24.05.2016, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
je sozial abgehängter eine Region oder ein Stadtquartier ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit für einen rechtspopulistischen Wahlerfolg - oder der Zulauf zu den Islamisten.
Und das Problem ist ja, dass viele Unternehmen inzwischen bei Bewerbungen Scoring-Modelle einsetzen, nach denen dann pauschal nach der Lage der Wohnadresse bewertet wird: wer in einem bestimmten Stadtviertel in einer bestimmten Straße wohnt, wird aussortiert. Und zwar nicht auf Grund seiner Qualifikationen, sondern weil der Wohnort einen schlechten Leumund hat. Das heisst: er persönlich kann nur sehr wenig an seiner Situation ändern - es sei denn, er schafft es irgendwie, aus dem Viertel oder aus der Region weg zu kommen.


Aus dem Quartier kommt man aber nicht weg, weil man sich die besseren Quartiere nicht leisten kann. Ein Teufelskreis.


...und wer es doch schafft, zieht dort so schnell wie möglich weg. Und zwar egal, welchen Hintergrund er hat. Damit fehlen dann aber in den Quartieren die positiven Vorbilder. Und das ist fatal für die dortigen Jugendlichen. Die guten Vorbilder ziehen weg, die schlechten bleiben - bzw. es kommen sogar neue dazu.
Die Funktionsweise Sozialer Brennpunkte sind seit Jahrzehnten im In- und Ausland wissenschaftlich belegt. An einer Lösung ist man in der Politik nicht interessiert. Nicht bei den Etablierten, erst recht nicht bei den Rechtspopulisten und religiösen Fanatikern.
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diskordianerpapst
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Beiträge: 4597

Beitrag(#2056807) Verfasst am: 25.05.2016, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Was irgendwe auch auffällt, das erstmal rein optische Nord-Süd Gefälle.
An der absoluten geographischen Breite kanns aber nicht liegen, sonst könnte man vielleicht
eine Theorie der klimabedingt überkochenden Scheisse im Hirn aufstellen zwinkern
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
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Beitrag(#2056815) Verfasst am: 25.05.2016, 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Einige FPÖ-Anhänger sind mit dem Wahlergebnis überhaupt nicht einverstanden. Es hagelt Gewaltaufrufe, einige erkennen von der Bellen als Bundespräsident nicht an.

Es gibt auch eine Petition.

Auch bei HC Strache geht die Post ab. Strache wäre "ferngesteuert":

Zitat:
Ich vermute, dass Herrn Strache leider von irgendwem Höheren eingetrichtert wurde, die Worte abzurüsten! Was für ein unpassender Ausdruck! Herr Strache kuschen Sie nicht, und lassen Sie sich nicht verbiegen!!! Danke.


Selbst der Strache und der FPÖ werden wohl inzwischwen von den "Freimaurern", den "Illuminaten", den "Rothschilds", vielleicht sogar von den lange verstorbenen Leonid Breschnew und Maximilien de Robbespierre "ferngesteuert"... Bleibt nur noch die Frage, welche Rolle Chemtrails da spielen. zwinkern
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



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Beitrag(#2056821) Verfasst am: 25.05.2016, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben den 1. europäischen grünen Bundespräsidenten - der sehr auf Einigkeit bedacht ist.

Einen neuen Bundespräsidenten und einen neuen Bundeskanzler - alles neu macht der Mai bei uns!

Und wir haben die wahrscheinlichst spannendest Wahl seit langem gehabt, mit xxxx Übertragungswagen aus der ganzen Welt!
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katholisch
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Beiträge: 2351
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Beitrag(#2056822) Verfasst am: 25.05.2016, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Medien: Van der Bellen ist Bundespräsident


bitte die Überschrift auf 'Grünruck' ändern....
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2056861) Verfasst am: 25.05.2016, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
Pfirsich hat folgendes geschrieben:
Medien: Van der Bellen ist Bundespräsident


bitte die Überschrift auf 'Grünruck' ändern....



Gruen ruckt nicht, Gruen spriesst! Smilie
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2056899) Verfasst am: 26.05.2016, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

grün rockt nicht....
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Wolf
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Beitrag(#2056902) Verfasst am: 26.05.2016, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Die Wahl hat jetzt auch noch ein juristisches Nachspiel.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-05/wahl-oesterreich-kaernten-fpoe-staatsanwaltschaft-briefwahl-bundeswahlbehoerde
Zitat:

Das Innenministerium hat Unregelmäßigkeiten in vier Kärntner Bezirken bei der Bundespräsidentenstichwahl angezeigt, berichtete die österreichische Zeitung Der Standard. In den Bezirken Villach-Stadt, Villach-Land, Hermagor und Wolfsberg gebe es laut Innenministerium den Verdacht, die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat die Bundeswahlbehörde darüber informiert.

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2057002) Verfasst am: 26.05.2016, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Die Wahl hat jetzt auch noch ein juristisches Nachspiel.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-05/wahl-oesterreich-kaernten-fpoe-staatsanwaltschaft-briefwahl-bundeswahlbehoerde
Zitat:

Das Innenministerium hat Unregelmäßigkeiten in vier Kärntner Bezirken bei der Bundespräsidentenstichwahl angezeigt, berichtete die österreichische Zeitung Der Standard. In den Bezirken Villach-Stadt, Villach-Land, Hermagor und Wolfsberg gebe es laut Innenministerium den Verdacht, die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat die Bundeswahlbehörde darüber informiert.



Das kennt man ja. Rechte waren schon immer schlechte Verlierer.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#2057016) Verfasst am: 26.05.2016, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Das kennt man ja. Rechte waren schon immer schlechte Verlierer.

Das Innenministerium?
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2057021) Verfasst am: 26.05.2016, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Die Wahl hat jetzt auch noch ein juristisches Nachspiel.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-05/wahl-oesterreich-kaernten-fpoe-staatsanwaltschaft-briefwahl-bundeswahlbehoerde
Zitat:

Das Innenministerium hat Unregelmäßigkeiten in vier Kärntner Bezirken bei der Bundespräsidentenstichwahl angezeigt, berichtete die österreichische Zeitung Der Standard. In den Bezirken Villach-Stadt, Villach-Land, Hermagor und Wolfsberg gebe es laut Innenministerium den Verdacht, die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft hat die Bundeswahlbehörde darüber informiert.



Das kennt man ja. Rechte waren schon immer schlechte Verlierer.


Unvollständig. Vollständig müsste der Satz: "Rechte und Bernies waren schon immer schlechte Verlierer" lauten.

http://www.deutschlandfunk.de/us-vorwahlen-bernie-or-bust-was-will-bernie-sanders.1773.de.html?dram:article_id=355116
Zitat:
Die Vorwahl in Kentucky hat Bernie Sanders verloren – wenn auch nur knapp. Mit einem halben Prozentpunkt und knapp 2000 Stimmen lag Hillary Clinton vor dem Senator aus Vermont. Sanders beantragte jetzt eine Prüfung der Briefwahlunterlagen sowie der Wahlmaschinen. Das diene allein der Transparenz, so der Sanders-Berater Larrie Cohen.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2058571) Verfasst am: 09.06.2016, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Das kennt man ja. Rechte waren schon immer schlechte Verlierer.


si tacuisses ... Mit den Augen rollen

Da hat der Staat und nicht die FPÖ angezeigt - und bzgl. Bezirken in denen Hofer gewonnen hat Ausrufezeichen



Allerdings kommt jetzt die "Retourkutsche" - ob dös gscheid is' ?!

FPÖ ficht Bundespräsidenten-Wahl an

Die FPÖ sieht in 94 Wahlbezirken Gesetzeswidrigkeiten, die 573.275 Wahlkarten-Stimmen beträfen. In 82 Bezirken seien die Briefwahlkarten schon vor dem Montag nach der Stichwahl in einzubeziehende und nicht einzubeziehende Stapel vorsortiert worden. In elf Behörden seien die Karten vor der Auszählung bereits geöffnet worden. In vier seien die Wahlkarten zu früh, in sieben nicht durch die Bezirkswahlbehörde ausgezählt worden.

In weiteren Bezirkswahlbehörden seien falschfarbige Stimmkuverts an die Wähler verschickt worden, die dann bei der Stimmabgaben zum Teil als nichtig bzw. ungültig oder aber auch als gültig gewertet wurden. Außerdem hätten teilweise Unter-16-Jährige und Nicht-Staatsbürger wählen dürfen, so Strache. Mittels Wahlkarte habe es zudem die Möglichkeit gegeben, ein zweites Mal zu wählen.


Jetzt kannst du dein ideologisches Vorurteil anbringen, ohne dass es peinlich wirkt - oder du kannst "argumentieren" dass du einfach deiner Zeit voraus warst zynisches Grinsen
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Critic
oberflächlich



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Beitrag(#2060564) Verfasst am: 01.07.2016, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Aaaahhh...

Der östereichische Verfassungsgerichtshof hat heute entschieden, daß die Stichwahl zum Präsidenten wiederholt werden muß. Es seien zwar keine Manipulationen festgestellt worden, aber Nachlässigkeiten und Formfehler, die eine Wiederholung notwendig machten. Wie Kommentare dazu sagten, darf natürlich bei demokratischen Wahlakten kein Zweifel bestehen. Hier: Gerade die FPÖ sollte nicht herumtönen dürfen, Hofer sei durch "Wahlfälschung" um seinen Wahlsieg "betrogen" worden. Angesichts des Brexit-Referendums habe ich jetzt nur gerade Angst, daß man es in Österreich doch noch versaubeuteln wird. Mit den Augen rollen

Hofer hat unterdessen schonmal angekündigt, sollte er die Neuauflage der Stichwahl gewinnen, ebenfalls ein "Öxit"-Referendum abhalten zu wollen (Link)
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Wolf
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Beitrag(#2060579) Verfasst am: 01.07.2016, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Es seien zwar keine Manipulationen festgestellt worden, aber Nachlässigkeiten und Formfehler, die eine Wiederholung notwendig machten.

Damit ist der VfGH sich treu geblieben. Auch in der bisherigen Rechtsprechung genügte es "Formfehler" nachzuweisen, die eine Manipulation ermöglichten oder das Wahlergebnis beeinflusst haben könnten.
Nach dem sich ein Großteil der Vorwürfe erhärtet hat, war kein anderes Urteil zu erwarten.
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BlueAngel
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Anmeldungsdatum: 14.06.2016
Beiträge: 42

Beitrag(#2060585) Verfasst am: 01.07.2016, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Die Unregelmässigkeiten waren wohl so massiv, dass ein verfälschtes Wahlergebnis durch Manipulationen nicht auszuschliessen ist.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2060588) Verfasst am: 01.07.2016, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

BlueAngel hat folgendes geschrieben:
Die Unregelmässigkeiten waren wohl so massiv, dass ein verfälschtes Wahlergebnis durch Manipulationen nicht auszuschliessen ist.

Wer hat deiner Meinung nach mit welchem Ziel manipuliert? Und wie sahen die Manipulationen aus?
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
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Beitrag(#2060591) Verfasst am: 01.07.2016, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Die FPÖ und ihre Mitglieder haben die Schlampereien zum großen Teil mitverschuldet. Keine dumme Strategie, um dann im Falle der Niederlage auf Neuwahlen klagen zu können. zwinkern

Zitat:
Die Ironie der Geschichte ist, dass das Urteil im Sinne der FPÖ ist, die die Unregelmäßigkeiten aber in vielen Wahlbezirken mitzuverantworten hat. Ihre Beisitzer in den Wahlkommissionen waren an den Schlampereien beteiligt. Man hat also gegen etwas geklagt, das man in Teilen selbst verschuldet hat - ein Trick, um doch noch ins Bundespräsidentenamt zu kommen?

In den vergangenen Tagen und Wochen hatten FPÖ-Vertreter so getan, als wären sie das Opfer des politischen Gegners, der ihren Kandidaten Hofer um den Wahlsieg betrogen hätte. Ob die Wähler das durchschauen und bei der Wahlwiederholung im September oder Oktober entsprechend würdigen werden oder ob sie die FPÖ auch noch feiern werden, ist ungewiss.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-muss-bundespraesidentenwahl-wiederholen-die-grosse-blamage-a-1100886.html
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Wolf
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Beitrag(#2060597) Verfasst am: 01.07.2016, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Die FPÖ und ihre Mitglieder haben die Schlampereien zum großen Teil mitverschuldet. Keine dumme Strategie, um dann im Falle der Niederlage auf Neuwahlen klagen zu können. zwinkern

Nur mit der Hilfe der anderen Parteien bzw deren Wahlhelfer kann eine solche Strategie erfolgreich sein. Die Unregelmäßigkeiten haben wohl weniger mit Strategie oder Manipulation, als mit rechtswidriger Praxis zu tun.
Es hätte übriges bereits das Veröffentlichen von Zwischenergebnisse vor Wahlschluss für eine Aufhebung gereicht. Aber auch das ist Praxis im Innenministerium gewesen.
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Wolf
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Beitrag(#2060598) Verfasst am: 01.07.2016, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
BlueAngel hat folgendes geschrieben:
Die Unregelmässigkeiten waren wohl so massiv, dass ein verfälschtes Wahlergebnis durch Manipulationen nicht auszuschliessen ist.

Wer hat deiner Meinung nach mit welchem Ziel manipuliert? Und wie sahen die Manipulationen aus?
Wann hast du aufgehört deine Frau zu schlagen?
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schtonk
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Beitrag(#2060599) Verfasst am: 01.07.2016, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
BlueAngel hat folgendes geschrieben:
Die Unregelmässigkeiten waren wohl so massiv, dass ein verfälschtes Wahlergebnis durch Manipulationen nicht auszuschliessen ist.

Wer hat deiner Meinung nach mit welchem Ziel manipuliert? Und wie sahen die Manipulationen aus?
Wann hast du aufgehört deine Frau zu schlagen?

Pillepalle
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Critic
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Beitrag(#2060604) Verfasst am: 02.07.2016, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Josef Haslinger befürchtet: Van der Bellen wird die Neuauflage der Stichwahl verlieren

Die Österreicher seien wahlmüde. Und wer weiß, ob nicht (wie beim Brexit-Referendum auch) genau die sich nicht beteiligten, auf die es angekommen wäre. (Dabei: zwei Fünf-Minuten-Akte, sich einen Wahlzettel zuschicken zu lassen und den dann auch anzukreuzen, gegen das Risiko, dem Land schweren Schaden zuzufügen, indem dort jetzt völkisches und kleinstaatliches Denken einkehrt...)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Commander Vimes
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Beitrag(#2060629) Verfasst am: 02.07.2016, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Die FPÖ und ihre Mitglieder haben die Schlampereien zum großen Teil mitverschuldet. Keine dumme Strategie, um dann im Falle der Niederlage auf Neuwahlen klagen zu können. zwinkern

Nur mit der Hilfe der anderen Parteien bzw deren Wahlhelfer kann eine solche Strategie erfolgreich sein. Die Unregelmäßigkeiten haben wohl weniger mit Strategie oder Manipulation, als mit rechtswidriger Praxis zu tun.
Es hätte übriges bereits das Veröffentlichen von Zwischenergebnisse vor Wahlschluss für eine Aufhebung gereicht. Aber auch das ist Praxis im Innenministerium gewesen.


Natürlich steht da nicht wirklich eine Strategie dahinter. Trotzdem ist es wichtig klarzustellen, dass die "Opfer" genauso verantwortlich für die Unregelmäßigkeiten sind. Für die Empörung bei der FPÖ gibt es daher keinen Grund.
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Wolf
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Beitrag(#2060630) Verfasst am: 02.07.2016, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Natürlich steht da nicht wirklich eine Strategie dahinter. Trotzdem ist es wichtig klarzustellen, dass die "Opfer" genauso verantwortlich für die Unregelmäßigkeiten sind. Für die Empörung bei der FPÖ gibt es daher keinen Grund.

Die Tendenz des Spiegel-Artikels die FPÖ habe die Unregelmäßigkeiten vorsorglich verursacht ist dennoch Blödsinn.
Rote, Schwarze, Grüne und Blaue waren Wahlbeisitzer.
Die Vorsitzenden waren meist Schwarze und Rote, wie etwa der Villacher Bürgermeister*.
Das Innenministerium, welches Zwischenergebnisse vor Wahlschluss veröffentlichte, ist schwarz geführt. Das ist zwar gängige Praxis seit 1993, aber rechtswidrig und hätte bei diesen knappen Ergebnis alleine für die Aufhebung gereicht.
Opfer dieser rechtswidrigen Praxis, Blanko-Unterschriften, unbefugten Auszähler, Auszählung in Abwesenheit der Wahlbeisitzer, usw. usf. sind Hofer und Van der Bellen.
Es ist zu hoffen, dass dieses unsägliche Praxis nun aufhört.
Ich glaube übrigens nicht, dass die Wahlen in der BRD ordentlicher verlaufen. Obwohl euch Preußen eine Überkorrektheit nachgesagt wird.

*Gegen ihn wird nun ein Strafverfahren wegen Amtsmissbrauch im Zuge der Wahl eingeleitet.
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Trish:(
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schtonk
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Beitrag(#2060649) Verfasst am: 02.07.2016, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Natürlich steht da nicht wirklich eine Strategie dahinter. Trotzdem ist es wichtig klarzustellen, dass die "Opfer" genauso verantwortlich für die Unregelmäßigkeiten sind. Für die Empörung bei der FPÖ gibt es daher keinen Grund.

Die Tendenz des Spiegel-Artikels die FPÖ habe die Unregelmäßigkeiten vorsorglich verursacht ist dennoch Blödsinn.
Rote, Schwarze, Grüne und Blaue waren Wahlbeisitzer.
Die Vorsitzenden waren meist Schwarze und Rote, wie etwa der Villacher Bürgermeister*.
Das Innenministerium, welches Zwischenergebnisse vor Wahlschluss veröffentlichte, ist schwarz geführt. Das ist zwar gängige Praxis seit 1993, aber rechtswidrig und hätte bei diesen knappen Ergebnis alleine für die Aufhebung gereicht.
Opfer dieser rechtswidrigen Praxis, Blanko-Unterschriften, unbefugten Auszähler, Auszählung in Abwesenheit der Wahlbeisitzer, usw. usf. sind Hofer und Van der Bellen.
Es ist zu hoffen, dass dieses unsägliche Praxis nun aufhört.

Vor knapp zwei Wochen las ich in der Presse einen Artikel über die Schlampereien bei der Auszählung der Stimmen zu der Wahl.
Die dort angesprochenen Nachlässigkeiten wurden der "Das haben wir schon immer so gemacht"-Mentalität zugeschrieben.
Davon, dass eine bestimmte Partei besonders involviert gewesen wäre oder profitiert hätte, war nicht die Rede.

Zitat:
Ich glaube übrigens nicht, dass die Wahlen in der BRD ordentlicher verlaufen. Obwohl euch Preußen eine Überkorrektheit nachgesagt wird.

Mit Glauben kommt man hier nicht weiter.
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Schlumpf
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Beiträge: 2572

Beitrag(#2060661) Verfasst am: 02.07.2016, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt ist es offiziell: Österreicher zu blöd zum Wählen zynisches Grinsen
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