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Bundestagswahl 2017
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2083787) Verfasst am: 27.01.2017, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Farbenfroh hat folgendes geschrieben:
Schwarz-Grün wird es nicht geben, weil die CSU das ausgeschlossen hat.

Schwarz-Gelb hat keine Mehrheit.

Rot-Grün auch nicht.

Mit der AfD will keiner.

Rot-Rot-Grün geht mit einem SPD-Rechten wie Schulz nicht.

Also bleibt alles beim Alten. Die Union wird stärkste Partei und die Grosse Koalition wird als "alternativlos" fortgesetzt.

Die SPD fristet ihr armseliges Dasein weiter als dauerhafter Mehrheitsbeschaffer von Angie Merkel.


Die SPD ist schlicht und einfach der Beweis, dass Kapitalismus nicht reformierbar ist. Früher hat diese Partei die Ideologie vertreten, dass es möglich sei, durch Reformen und nicht durch Revolution, durch eine *Evolution* statt Revolution eine sozialistische Gesellschaft zu erreichen.

Diese Ideologie ist nun wirklich die gescheiteste ... will sagen, die gescheitertste aller Ideologien.

Und solche Schröders und Schulzes und wie die Rechten aus der SPD alle heissen, sind lediglich Ausdruck dieses völlig verkehrten Theorieansatzes, welcher allerdings wohl lange Zeit sehr populär war.

Insofern ist die SPD sozusagen ihre eigene Widerlegung. Ich denke nicht, dass man so was auch nur im Traum wählen kann.

Und was die LINKEN betrifft - die spazieren momentan in den Fußstapfen der früheren SPD. Sollte es zu Rot-rot-grün kommen, wird sich die LINKE umso schneller in das verwandeln, was die SPD inzwischen geworden ist. Insofern bin ich strikt gegen eine solche Koalition, sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene.



Die "sozialistische Gesellschaft" ist nicht durch Revolution erreichbar. Alle bisherigen Versuche sind gescheitert.

Du sagst selbst, dass die "sozialistische Gesellschaft" nicht durch Reformen erreichbar ist.

Was bleibt da sonst noch als festzustellen, dass die "sozialistische Gesellschaft"eine unerreichbare Fata Morgana ist, die nur in den Koepfen einiger zugegebenermassen relativ (relativ zu den Neoliberalen oder Trumpfaschisten gesehen) sympathischer Zeitgenossen existiert?


Deine real existierende kapitalistische Gesellschaft ist in den Händen von ziemlich schmierigen Zeitgenossen. Wer regiert noch mal die USA? zwinkern Also lehn dich nich zu weit aus dem Fenster mit relativen Sympathiebekundungen. Entgegen Skeptiker gehe ich ich davon aus, dass eine sozialistische Gesellschaft doch durch Reformen erreichbar ist. Wenn die Menschen zur Überzeugung gelangen, dass dies der richtige Weg ist. Vor hundert Jahren hatten wir noch einen Kaiser, lassen wir offen, was in den nächsten 100 Jahren sein kann. Eine gewalttätige Revolution ist jedenfalls zum Scheitern verurteilt.



In "meiner kapitalistischen Gesellschaft" oder Marktwirtschaft, wie ich das sagen wuerde, werden keine Mauern gebaut und es gibt keinen Protektionismus.

Beantwortet das Deine Frage?


Nein. Deine kapitalistische Gesellschaft ist ebenso eine Klassengesellschaft, nicht autark und profitiert auch von der Ausbeutung der Rohstoffe unterentwickelter Staaten.



Deine Gesellschaft ist 'ne Klassengesellschaft, unterteilt in Kurve, Stehplatz, Tribuene und Fernsehsessel.

Und die, die gut kicken koennen, werden auf dem Transfermarkt verhoekert wie anno dunnemals die besten Baumwollpfluecker. Aber vom Sessel aus auf Markt und Marktwirtschaft schimpfen. Sehr glücklich


Es gilt also diese abscheulichen Strukturen zu überwinden, oder etwa nicht? zwinkern
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2083793) Verfasst am: 28.01.2017, 06:54    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deine Gesellschaft ist 'ne Klassengesellschaft, unterteilt in Kurve, Stehplatz, Tribuene und Fernsehsessel.

Und die, die gut kicken koennen, werden auf dem Transfermarkt verhoekert wie anno dunnemals die besten Baumwollpfluecker. Aber vom Sessel aus auf Markt und Marktwirtschaft schimpfen. Sehr glücklich


Es gilt also diese abscheulichen Strukturen zu überwinden, oder etwa nicht? zwinkern


@ad + @bb retten die Welt: Auf zur Sesselverbrennung und Fussball wird endlich verboten zynisches Grinsen
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2083803) Verfasst am: 28.01.2017, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deine Gesellschaft ist 'ne Klassengesellschaft, unterteilt in Kurve, Stehplatz, Tribuene und Fernsehsessel.

Und die, die gut kicken koennen, werden auf dem Transfermarkt verhoekert wie anno dunnemals die besten Baumwollpfluecker. Aber vom Sessel aus auf Markt und Marktwirtschaft schimpfen. Sehr glücklich


Es gilt also diese abscheulichen Strukturen zu überwinden, oder etwa nicht? zwinkern


@ad + @bb retten die Welt: Auf zur Sesselverbrennung und Fussball wird endlich verboten zynisches Grinsen


Wir werden nicht die Welt retten. Das muss die nächste Generation übernehmen. Wir können nur eine Richtung vorgeben, wenn wir jetzt die Weichen legen und bei Bundestagswahlen die letzten Reste der Vernunft wählen.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2083813) Verfasst am: 28.01.2017, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wir können nur eine Richtung vorgeben, wenn wir jetzt die Weichen legen und bei Bundestagswahlen die letzten Reste der Vernunft wählen.


die da wo bzw. bei wem anzufinden wären ? Das muss dem armen Wähler doch vorher gesagt werden, woher sollte dieser es denn sonst wissen ...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2083819) Verfasst am: 28.01.2017, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deine Gesellschaft ist 'ne Klassengesellschaft, unterteilt in Kurve, Stehplatz, Tribuene und Fernsehsessel.

Und die, die gut kicken koennen, werden auf dem Transfermarkt verhoekert wie anno dunnemals die besten Baumwollpfluecker. Aber vom Sessel aus auf Markt und Marktwirtschaft schimpfen. Sehr glücklich


Es gilt also diese abscheulichen Strukturen zu überwinden, oder etwa nicht? zwinkern


@ad + @bb retten die Welt: Auf zur Sesselverbrennung und Fussball wird endlich verboten zynisches Grinsen


Wie kommst Du darauf, dass ich die Welt retten will? Mir reicht's schon, wenn ich helfen kann die Welt ein bisschen wohnlicher zu machen. Smilie

Fussball verbieten will ich auch nicht. Ich halte nicht viel von Verboten. Ich will nur unseren Halbzeitpausenrevolluzzer darauf aufmerksam machen, dass antikapitalistische Rhetorik und der real existierende extremkapitalistische Spitzenfussball nicht so furchtbar gut zusammenpassen und es unfreiwillig komisch wirkt, wenn man leidenschaftlich gegen die Marktwirtschaft zu Felde zieht und gleichzeitig genauso leidenschaftlich den Irrsinn des Transfermarkts im internationalen Fussball von seiner verbalen Krawallrhetorik ausnimmt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2083820) Verfasst am: 28.01.2017, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wir können nur eine Richtung vorgeben, wenn wir jetzt die Weichen legen und bei Bundestagswahlen die letzten Reste der Vernunft wählen.


die da wo bzw. bei wem anzufinden wären ? ....



Bei Addi unterm Sofa. Sehr glücklich
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vrolijke
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Beitrag(#2083821) Verfasst am: 28.01.2017, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mach immer den wahlomat.
Bei fast-Gleichstand nehme ich die mir symphatisten.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Wohnort: München

Beitrag(#2083825) Verfasst am: 28.01.2017, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deine Gesellschaft ist 'ne Klassengesellschaft, unterteilt in Kurve, Stehplatz, Tribuene und Fernsehsessel.

Und die, die gut kicken koennen, werden auf dem Transfermarkt verhoekert wie anno dunnemals die besten Baumwollpfluecker. Aber vom Sessel aus auf Markt und Marktwirtschaft schimpfen. Sehr glücklich


Es gilt also diese abscheulichen Strukturen zu überwinden, oder etwa nicht? zwinkern


@ad + @bb retten die Welt: Auf zur Sesselverbrennung und Fussball wird endlich verboten zynisches Grinsen


Wie kommst Du darauf, dass ich die Welt retten will? Mir reicht's schon, wenn ich helfen kann die Welt ein bisschen wohnlicher zu machen. Smilie

Fussball verbieten will ich auch nicht. Ich halte nicht viel von Verboten. Ich will nur unseren Halbzeitpausenrevolluzzer darauf aufmerksam machen, dass antikapitalistische Rhetorik und der real existierende extremkapitalistische Spitzenfussball nicht so furchtbar gut zusammenpassen und es unfreiwillig komisch wirkt, wenn man leidenschaftlich gegen die Marktwirtschaft zu Felde zieht und gleichzeitig genauso leidenschaftlich den Irrsinn des Transfermarkts im internationalen Fussball von seiner verbalen Krawallrhetorik ausnimmt.


Abgesehen davon, dass dein Vorwurf falsch ist, mir gefalle dieser "Irrsinn" (diese trumpsche Lügenrabulistik ist bei dir ja nichts ungewöhnliches mehr): Deine verbale Krawallrhetorik beschützt die marktwirtschaftliche Ausbeutung, die du dem Profifussball gerade vorgeworfen hast. Das ist uwebus-Denke im politischen Feld. Mr. Green
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2083826) Verfasst am: 28.01.2017, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Deine Gesellschaft ist 'ne Klassengesellschaft, unterteilt in Kurve, Stehplatz, Tribuene und Fernsehsessel.

Und die, die gut kicken koennen, werden auf dem Transfermarkt verhoekert wie anno dunnemals die besten Baumwollpfluecker. Aber vom Sessel aus auf Markt und Marktwirtschaft schimpfen. Sehr glücklich


Es gilt also diese abscheulichen Strukturen zu überwinden, oder etwa nicht? zwinkern


@ad + @bb retten die Welt: Auf zur Sesselverbrennung und Fussball wird endlich verboten zynisches Grinsen


Wie kommst Du darauf, dass ich die Welt retten will? Mir reicht's schon, wenn ich helfen kann die Welt ein bisschen wohnlicher zu machen. Smilie

Fussball verbieten will ich auch nicht. Ich halte nicht viel von Verboten. Ich will nur unseren Halbzeitpausenrevolluzzer darauf aufmerksam machen, dass antikapitalistische Rhetorik und der real existierende extremkapitalistische Spitzenfussball nicht so furchtbar gut zusammenpassen und es unfreiwillig komisch wirkt, wenn man leidenschaftlich gegen die Marktwirtschaft zu Felde zieht und gleichzeitig genauso leidenschaftlich den Irrsinn des Transfermarkts im internationalen Fussball von seiner verbalen Krawallrhetorik ausnimmt.


Abgesehen davon, dass dein Vorwurf falsch ist, mir gefalle dieser "Irrsinn" (diese trumpsche Lügenrabulistik ist bei dir ja nichts ungewöhnliches mehr): Deine verbale Krawallrhetorik beschützt die marktwirtschaftliche Ausbeutung, die du dem Profifussball gerade vorgeworfen hast. Das ist uwebus-Denke im politischen Feld. Mr. Green


Apropos "trumpsche Lügenrabulistik"...

Wo behaupte ich, dass Dir das gefallen wuerde? Ich habe lediglich festgestellt, dass Du diese Form der kapitalistischen Marktwirtschaft nicht kritisierst. Und das ist ja wohl auch so. Oder habe ich da was verpasst, Donald?
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
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Beitrag(#2083827) Verfasst am: 28.01.2017, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich mach immer den wahlomat.
Bei fast-Gleichstand nehme ich die mir symphatisten.


Der Vrolikmat. Wer ist sympathischer Merkel oder Schulz?
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
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Beitrag(#2083830) Verfasst am: 28.01.2017, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal wünschte ich mir, im Bundestag, bzw. in öffentlichen politischen Debatten ginge es so herzhaft zu wie im Freigeisterhaus. zwinkern Der Wahlkampf 2017 wird auch mit Schulz öd und dröge werden...
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2083834) Verfasst am: 28.01.2017, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich mach immer den wahlomat.
Bei fast-Gleichstand nehme ich die mir symphatisten.


Der Vrolikmat. Wer ist sympathischer Merkel oder Schulz?


Merkel ist mir nicht sonderlich symphatisch. Sie hat aber Rückgrat bewiesen als alle andern sich drückten. Hut ab dafür. Anbeten
Schulz ist eine, der sogar dafür sorgen könnte, dass ich tatsächlich noch mal SPD wähle.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2083837) Verfasst am: 28.01.2017, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Farbenfroh hat folgendes geschrieben:
Schwarz-Grün wird es nicht geben, weil die CSU das ausgeschlossen hat.

Schwarz-Gelb hat keine Mehrheit.

Rot-Grün auch nicht.

Mit der AfD will keiner.

Rot-Rot-Grün geht mit einem SPD-Rechten wie Schulz nicht.

Also bleibt alles beim Alten. Die Union wird stärkste Partei und die Grosse Koalition wird als "alternativlos" fortgesetzt.

Die SPD fristet ihr armseliges Dasein weiter als dauerhafter Mehrheitsbeschaffer von Angie Merkel.


Die SPD ist schlicht und einfach der Beweis, dass Kapitalismus nicht reformierbar ist. Früher hat diese Partei die Ideologie vertreten, dass es möglich sei, durch Reformen und nicht durch Revolution, durch eine *Evolution* statt Revolution eine sozialistische Gesellschaft zu erreichen.

Diese Ideologie ist nun wirklich die gescheiteste ... will sagen, die gescheitertste aller Ideologien.

Und solche Schröders und Schulzes und wie die Rechten aus der SPD alle heissen, sind lediglich Ausdruck dieses völlig verkehrten Theorieansatzes, welcher allerdings wohl lange Zeit sehr populär war.

Insofern ist die SPD sozusagen ihre eigene Widerlegung. Ich denke nicht, dass man so was auch nur im Traum wählen kann.

Und was die LINKEN betrifft - die spazieren momentan in den Fußstapfen der früheren SPD. Sollte es zu Rot-rot-grün kommen, wird sich die LINKE umso schneller in das verwandeln, was die SPD inzwischen geworden ist. Insofern bin ich strikt gegen eine solche Koalition, sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene.


Was wäre denn Deine Wahlempfehlung. Mal ganz konkret. Oder ist das dein Ernst mit der Spaßpartei?


Die bestehenden Institutionen reichen nicht aus, um Demokratie zu gewährleisten, das heisst also Mitbestimmung, Kontrolle der Industrie, Banken und Großbauern, Menschenrechte (bürgerliche, soziale, ökologische als tatsächlicher und nicht bloß irgendwo auf geduldigem Papier verfasster Anspruch aller Menschen), internationale Kommunikation und Vernetzung zwecks Neugestaltung der Produktion unter Einbeziehung progressiver Wissenschaftler, ...-

Das heist also @zelig: nicht nur was wähle ich, sonder wo wähle ich das, was ich wähle hinein - in welche Art von Institution?

Du hattest selber die Räte genannt. Man könnte auch andere, neue Möglichkeiten erfinden, also Institutionen, wo die Menschen die Möglichkeit haben, Kommunikation und gemeinsame Gestaltungskompetenz zu lernen und an Modellen oder real zu erproben.

Umgekehrt eignen sich natürlich auch nur solche politischen Gruppen für die genannten demokratischen Institutionen - welche also entschieden über das Parlament hinaus greifen - welche für eine gleiche und an den Menschenrechten orientierte Weltgestaltung interessiert sind und nicht in erster Linie an der Dominanz von Privatfirmen oder Staatsapparaten.

Wenn es denn die passenden Institutionen gibt, dann ist es erst interessant zu überlegen, für welche Politik sich die Menschen dort entscheiden.

Nur das Parlament allein spielt in dieser Gesellschaft keine große Rolle, was nicht heisst, dass es egal ist, wer da sitzt. Es macht einen Unterschied, ob die vermuffte CDU oder die kaputte SPD im Parlament hockt mit den entsprechenden Figuren, bei denen man schon unmittelbar den Blick abwendet - oder eben progressive Parteien, die für die menschlichen Rechte eintreten.

Übrigens ist die Partei eine Satirepartei, keine *Spaßpartei*, wie hier viele irrtümlich meinen. Satire ist immer auch Herrschaftskritik ...-
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2083844) Verfasst am: 28.01.2017, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich mach immer den wahlomat.
Bei fast-Gleichstand nehme ich die mir symphatisten.


Der Vrolikmat. Wer ist sympathischer Merkel oder Schulz?


-> http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2083843#2083843
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#2083880) Verfasst am: 29.01.2017, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die bestehenden Institutionen reichen nicht aus, um Demokratie zu gewährleisten, das heisst also Mitbestimmung, Kontrolle der Industrie, Banken und Großbauern, Menschenrechte (bürgerliche, soziale, ökologische als tatsächlicher und nicht bloß irgendwo auf geduldigem Papier verfasster Anspruch aller Menschen), internationale Kommunikation und Vernetzung zwecks Neugestaltung der Produktion unter Einbeziehung progressiver Wissenschaftler, ...-


Allerdings ist die Erkämpfung von Mitbestimmung und Mitgestaltung auf gesamtgesellschaftlicher Ebene und/oder gar im internationaler Maßstab und die Etablierung entsprechender neuer demokratischer Institutionen eine gigantische Herausforderung, wenn man sich vor Augen hält, dass bereits die betriebliche Mitbestimmung alles andere als eine Erfolgsgeschichte ist in den letzten Jahrzehnten, selbst in Deutschland. Siehe dazu folgenden Text:

Helmut Martens (2010): "Mitbestimmung, Innovation und Demokratisierung der Wirtschaft – Praktische und konzeptionelle Herausforderungen angesichts der Weltwirtschaftskrise"

Da ist die Institution der bloß parlamentarischen (Pseudo-)*Mitbestimmung* sozusagen die Billigheimer-Lösung, die man den Menschen anbietet und ihnen quasi die Dinge eher aus den Händen nimmt als in deren Hände legt.

Deshalb ist ja auch der satirische Einschlag der Partei eben gerade auch als eine Metakritik an der Beschränktheit des Parlamentarismus mit den Mitteln des Parlamentarismus anzusehen und von daher auch durchaus ernst zu nehmen:

Zitat:
45 Mitglieder der Satire-Gruppierung „Die Partei“ haben sich am S-Bahnhof Unterhaching versammelt zu einer Demonstration gegen die AfD unter dem Motto: „Nein zur AfD – Ja zur Bundestagswahl“.

Tom Gutbrod, Ortsvorsitzender aus Unterhaching, begrüßt mehrere kleine Delegationen aus Augsburg, Ingolstadt, Bad Tölz, sogar aus Aschaffenburg. Gekommen sind überwiegend junge Männer. Sie begrüßen sich, lachen, einige haben Bierflaschen bei sich. „Für Pegida und AfD-Geschwerl keine Chance“, steht auf Pappschildern oder: „AfD – Auffangbecken für Doofe“. (...)

Trotz aller Satire, hat der Protestmarsch der Spaß-Partei doch einen ernsten Hintergrund: „Bei der AfD hat bei mir der Spaß ein Loch“, sagt Tom Gutbrod: „Da muss man sich engagieren. Dass die hier in meinem schönen Unterhaching ihre Aufstellungsversammlung machen, geht gar nicht. Wir machen eine Demo zur Rettung der Demokratie.“

Beim Rückweg über die Münchner Straße holen sich ein paar Demonstranten unterwegs im Getränkemarkt ein Bier. „Wir sind ein Wanderstammtisch“, sagt einer, „wir haben uns danach ein Bier verdient.“ Hier und da erscheinen Gesichter hinter Fensterscheiben, vereinzelt beobachten Leute das Treiben von ihren Balkonen aus, aber bis auf das Skandieren einzelner Sprüche bleibt es ruhig. Die „Partei“-Mitglieder bleiben unter sich, niemand schließt sich an.


https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/unterhaching-ort29619/partei-raucht-in-unterhaching-afd-programm-im-fake-joint-7336167.html


Tja, und dass die Unterhachinger Biedermänner und Biederfrauen hinter sich dem Zug nicht anschließen, das kennt man im Spießerland zum Teil schon länger. Umso wichtiger sind solche Proteste der Partei und auch der LINKEN und anderen natürlich ...-
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#2083888) Verfasst am: 29.01.2017, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Farbenfroh hat folgendes geschrieben:
Schwarz-Grün wird es nicht geben, weil die CSU das ausgeschlossen hat.

Schwarz-Gelb hat keine Mehrheit.

Rot-Grün auch nicht.

Mit der AfD will keiner.

Rot-Rot-Grün geht mit einem SPD-Rechten wie Schulz nicht.

Also bleibt alles beim Alten. Die Union wird stärkste Partei und die Grosse Koalition wird als "alternativlos" fortgesetzt.

Die SPD fristet ihr armseliges Dasein weiter als dauerhafter Mehrheitsbeschaffer von Angie Merkel.


Die SPD ist schlicht und einfach der Beweis, dass Kapitalismus nicht reformierbar ist. Früher hat diese Partei die Ideologie vertreten, dass es möglich sei, durch Reformen und nicht durch Revolution, durch eine *Evolution* statt Revolution eine sozialistische Gesellschaft zu erreichen.

Diese Ideologie ist nun wirklich die gescheiteste ... will sagen, die gescheitertste aller Ideologien.

Und solche Schröders und Schulzes und wie die Rechten aus der SPD alle heissen, sind lediglich Ausdruck dieses völlig verkehrten Theorieansatzes, welcher allerdings wohl lange Zeit sehr populär war.

Insofern ist die SPD sozusagen ihre eigene Widerlegung. Ich denke nicht, dass man so was auch nur im Traum wählen kann.

Und was die LINKEN betrifft - die spazieren momentan in den Fußstapfen der früheren SPD. Sollte es zu Rot-rot-grün kommen, wird sich die LINKE umso schneller in das verwandeln, was die SPD inzwischen geworden ist. Insofern bin ich strikt gegen eine solche Koalition, sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene.


Was wäre denn Deine Wahlempfehlung. Mal ganz konkret. Oder ist das dein Ernst mit der Spaßpartei?


Die bestehenden Institutionen reichen nicht aus, um Demokratie zu gewährleisten, das heisst also Mitbestimmung, Kontrolle der Industrie, Banken und Großbauern, Menschenrechte (bürgerliche, soziale, ökologische als tatsächlicher und nicht bloß irgendwo auf geduldigem Papier verfasster Anspruch aller Menschen), internationale Kommunikation und Vernetzung zwecks Neugestaltung der Produktion unter Einbeziehung progressiver Wissenschaftler, ...-

Das heist also @zelig: nicht nur was wähle ich, sonder wo wähle ich das, was ich wähle hinein - in welche Art von Institution?

Du hattest selber die Räte genannt. Man könnte auch andere, neue Möglichkeiten erfinden, also Institutionen, wo die Menschen die Möglichkeit haben, Kommunikation und gemeinsame Gestaltungskompetenz zu lernen und an Modellen oder real zu erproben.

Umgekehrt eignen sich natürlich auch nur solche politischen Gruppen für die genannten demokratischen Institutionen - welche also entschieden über das Parlament hinaus greifen - welche für eine gleiche und an den Menschenrechten orientierte Weltgestaltung interessiert sind und nicht in erster Linie an der Dominanz von Privatfirmen oder Staatsapparaten.

Wenn es denn die passenden Institutionen gibt, dann ist es erst interessant zu überlegen, für welche Politik sich die Menschen dort entscheiden.

Nur das Parlament allein spielt in dieser Gesellschaft keine große Rolle, was nicht heisst, dass es egal ist, wer da sitzt. Es macht einen Unterschied, ob die vermuffte CDU oder die kaputte SPD im Parlament hockt mit den entsprechenden Figuren, bei denen man schon unmittelbar den Blick abwendet - oder eben progressive Parteien, die für die menschlichen Rechte eintreten.

Übrigens ist die Partei eine Satirepartei, keine *Spaßpartei*, wie hier viele irrtümlich meinen. Satire ist immer auch Herrschaftskritik ...-


Klar kann man das ganze bundesrepublikanische System ablehnen. Am Wahltag gibt es aber keine Möglichkeit, sich nicht politisch zu verhalten. Und um die Wahl geht es doch in diesem Thread. Was soll ich nur von einer Kritik halten, die sich nicht aus ihrem Loch traut?
_________________
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Skeptiker
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Beitrag(#2084001) Verfasst am: 30.01.2017, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die bestehenden Institutionen reichen nicht aus, um Demokratie zu gewährleisten, das heisst also Mitbestimmung, Kontrolle der Industrie, Banken und Großbauern, Menschenrechte (bürgerliche, soziale, ökologische als tatsächlicher und nicht bloß irgendwo auf geduldigem Papier verfasster Anspruch aller Menschen), internationale Kommunikation und Vernetzung zwecks Neugestaltung der Produktion unter Einbeziehung progressiver Wissenschaftler, ...-

Das heist also @zelig: nicht nur was wähle ich, sonder wo wähle ich das, was ich wähle hinein - in welche Art von Institution?

Du hattest selber die Räte genannt. Man könnte auch andere, neue Möglichkeiten erfinden, also Institutionen, wo die Menschen die Möglichkeit haben, Kommunikation und gemeinsame Gestaltungskompetenz zu lernen und an Modellen oder real zu erproben.

Umgekehrt eignen sich natürlich auch nur solche politischen Gruppen für die genannten demokratischen Institutionen - welche also entschieden über das Parlament hinaus greifen - welche für eine gleiche und an den Menschenrechten orientierte Weltgestaltung interessiert sind und nicht in erster Linie an der Dominanz von Privatfirmen oder Staatsapparaten.

Wenn es denn die passenden Institutionen gibt, dann ist es erst interessant zu überlegen, für welche Politik sich die Menschen dort entscheiden.

Nur das Parlament allein spielt in dieser Gesellschaft keine große Rolle, was nicht heisst, dass es egal ist, wer da sitzt. Es macht einen Unterschied, ob die vermuffte CDU oder die kaputte SPD im Parlament hockt mit den entsprechenden Figuren, bei denen man schon unmittelbar den Blick abwendet - oder eben progressive Parteien, die für die menschlichen Rechte eintreten.

Übrigens ist die Partei eine Satirepartei, keine *Spaßpartei*, wie hier viele irrtümlich meinen. Satire ist immer auch Herrschaftskritik ...-


Klar kann man das ganze bundesrepublikanische System ablehnen. Am Wahltag gibt es aber keine Möglichkeit, sich nicht politisch zu verhalten. Und um die Wahl geht es doch in diesem Thread. Was soll ich nur von einer Kritik halten, die sich nicht aus ihrem Loch traut?


Wenn die Institution Parlamentarismus die Demokratie höchstens in homöopathischen Dosen ermöglicht, so muss man den Parlamentarismus folglich transzendieren.

Ich habe ja auf die alte Leierfrage *Waswählsedenn?* geantwortet: Wo hinein soll ich denn etwas wählen, also in was für eine Institution und gäbe es da nicht noch bessere Institutionen?

Daraus machst du: "Klar kann man das ganze bundesrepublikanische System ablehnen."

Dieser thread heisst: "Bundestagswahl 2017", muss sich aber nicht auf Leierfragen reduzieren, sondern kann auch die engen Möglichkeiten thematisieren, welche durch geschlossene Fragen eingehegt werden, so als wenn man dich fragen würde: "Welches Müsli möchtest du denn jeden Tag essen?" anstatt: "Hast du Hunger und wenn ja, was möchtest du denn gerne essen?"

Letzteres ist eine offene Frage. Und nun sagst du, zur geschlossenen Frage muss man sich auf jeden Fall verhalten und auch keine Antwort ist eine Antwort.

Aber wer liebt schon Fragebögen, in denen man nichts mehr erzählen kann, sondern nur noch vorgegebene Antwortblöcke ankreuzen darf?

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vrolijke
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Beitrag(#2084002) Verfasst am: 30.01.2017, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wenn die Institution Parlamentarismus die Demokratie höchstens in homöopathischen Dosen ermöglicht, so muss man den Parlamentarismus folglich transzendieren.

Ich habe ja auf die alte Leierfrage *Waswählsedenn?* geantwortet: Wo hinein soll ich denn etwas wählen, also in was für eine Institution und gäbe es da nicht noch bessere Institutionen?

Daraus machst du: "Klar kann man das ganze bundesrepublikanische System ablehnen."

Dieser thread heisst: "Bundestagswahl 2017", muss sich aber nicht auf Leierfragen reduzieren, sondern kann auch die engen Möglichkeiten thematisieren, welche durch geschlossene Fragen eingehegt werden, so als wenn man dich fragen würde: "Welches Müsli möchtest du denn jeden Tag essen?" anstatt: "Hast du Hunger und wenn ja, was möchtest du denn gerne essen?"

Letzteres ist eine offene Frage. Und nun sagst du, zur geschlossenen Frage muss man sich auf jeden Fall verhalten und auch keine Antwort ist eine Antwort.

Aber wer liebt schon Fragebögen, in denen man nichts mehr erzählen kann, sondern nur noch vorgegebene Antwortblöcke ankreuzen darf?

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Wenn ich nun wirklich an alles was auszusetzen habe, dann trete ich in eine Partei ein, die meine Vorstellungen am meisten entspricht, und versuche so was zu ändern, oder ich wandere aus, und versuche mein Glück woanders.
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Beitrag(#2084005) Verfasst am: 30.01.2017, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn die Institution Parlamentarismus die Demokratie höchstens in homöopathischen Dosen ermöglicht, so muss man den Parlamentarismus folglich transzendieren.

Ich habe ja auf die alte Leierfrage *Waswählsedenn?* geantwortet: Wo hinein soll ich denn etwas wählen, also in was für eine Institution und gäbe es da nicht noch bessere Institutionen?

Daraus machst du: "Klar kann man das ganze bundesrepublikanische System ablehnen."

Dieser thread heisst: "Bundestagswahl 2017", muss sich aber nicht auf Leierfragen reduzieren, sondern kann auch die engen Möglichkeiten thematisieren, welche durch geschlossene Fragen eingehegt werden, so als wenn man dich fragen würde: "Welches Müsli möchtest du denn jeden Tag essen?" anstatt: "Hast du Hunger und wenn ja, was möchtest du denn gerne essen?"

Letzteres ist eine offene Frage. Und nun sagst du, zur geschlossenen Frage muss man sich auf jeden Fall verhalten und auch keine Antwort ist eine Antwort.

Aber wer liebt schon Fragebögen, in denen man nichts mehr erzählen kann, sondern nur noch vorgegebene Antwortblöcke ankreuzen darf?

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Ich verstehe Leute nicht, die ständig über alles maulen, aber aktiv nichts zu Änderung der Situation beitragen.
Wenn ich nun wirklich an alles was auszusetzen habe, dann trete ich in eine Partei ein, die meine Vorstellungen am meisten entspricht, und versuche so was zu ändern, oder ich wandere aus, und versuche mein Glück woanders.


Man kann auch bessere Institutionen der gesellschaftlichen Gestaltung schaffen und zwar hier und woanders.

Woanders hinkrabbeln kann jeder Marienkäfer. Aber der Mensch ist das schöpferische Wesen, welches sich die (Um)Welt entsprechend seinen Bedürfnissen gestaltet anstatt nur andere Umwelten zu suchen.

Insofern ist das kein Maulen oder Meckern und auch sollte nicht so verstanden werden.
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Beitrag(#2084010) Verfasst am: 30.01.2017, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn die Institution Parlamentarismus die Demokratie höchstens in homöopathischen Dosen ermöglicht, so muss man den Parlamentarismus folglich transzendieren.

Ich habe ja auf die alte Leierfrage *Waswählsedenn?* geantwortet: Wo hinein soll ich denn etwas wählen, also in was für eine Institution und gäbe es da nicht noch bessere Institutionen?

Daraus machst du: "Klar kann man das ganze bundesrepublikanische System ablehnen."

Dieser thread heisst: "Bundestagswahl 2017", muss sich aber nicht auf Leierfragen reduzieren, sondern kann auch die engen Möglichkeiten thematisieren, welche durch geschlossene Fragen eingehegt werden, so als wenn man dich fragen würde: "Welches Müsli möchtest du denn jeden Tag essen?" anstatt: "Hast du Hunger und wenn ja, was möchtest du denn gerne essen?"

Letzteres ist eine offene Frage. Und nun sagst du, zur geschlossenen Frage muss man sich auf jeden Fall verhalten und auch keine Antwort ist eine Antwort.

Aber wer liebt schon Fragebögen, in denen man nichts mehr erzählen kann, sondern nur noch vorgegebene Antwortblöcke ankreuzen darf?

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Ich verstehe Leute nicht, die ständig über alles maulen, aber aktiv nichts zu Änderung der Situation beitragen.
Wenn ich nun wirklich an alles was auszusetzen habe, dann trete ich in eine Partei ein, die meine Vorstellungen am meisten entspricht, und versuche so was zu ändern, oder ich wandere aus, und versuche mein Glück woanders.


Man kann auch bessere Institutionen der gesellschaftlichen Gestaltung schaffen und zwar hier und woanders.
Das halte ich auch für die bessere Alternative.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Woanders hinkrabbeln kann jeder Marienkäfer. Aber der Mensch ist das schöpferische Wesen, welches sich die (Um)Welt entsprechend seinen Bedürfnissen gestaltet anstatt nur andere Umwelten zu suchen.
Wenn es aussichtslos ist, bleibt einem manchmal nichts anderes übrig. (Traf bei mir nicht zu. Ich wollte nur mal "in die weite Welt". Die meinige war mir zu eng) zwinkern

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Insofern ist das kein Maulen oder Meckern und auch sollte nicht so verstanden werden.
Ein paar Aktionen nennen, was man so dagegen macht, wäre nicht verkehrt.
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Beitrag(#2084058) Verfasst am: 31.01.2017, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Man kann auch bessere Institutionen der gesellschaftlichen Gestaltung schaffen und zwar hier und woanders.
Das halte ich auch für die bessere Alternative.


Eben, solange man nicht ins Exil gehen muss, ist es besser vor Ort die Dinge zu verbessern.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Woanders hinkrabbeln kann jeder Marienkäfer. Aber der Mensch ist das schöpferische Wesen, welches sich die (Um)Welt entsprechend seinen Bedürfnissen gestaltet anstatt nur andere Umwelten zu suchen.
Wenn es aussichtslos ist, bleibt einem manchmal nichts anderes übrig. (Traf bei mir nicht zu. Ich wollte nur mal "in die weite Welt". Die meinige war mir zu eng) zwinkern


Das kann ich nachvollziehen und ist o.k.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Insofern ist das kein Maulen oder Meckern und auch sollte nicht so verstanden werden.
Ein paar Aktionen nennen, was man so dagegen macht, wäre nicht verkehrt.


Bevor man Aktionen startet, sollte man aber wissen, wofür und das ist ja gerade die Frage.

Ich fände es wichtig, dafür einzutreten, dass Abgeordnete nicht "ihrem Gewissen verantwortlich sind" (Artikel 38 GG), sondern den Wählern und zwar so, dass sie auch über Einzelheiten ihrer Arbeit Rechenschaft ablegen müssen und bei Verstößen sofort abgesetzt werden, mehr oder weniger automatisch.

Das unsägliche Lobbywesen, hattest du ja selber schon mal angesprochen, im folgenden ein vertiefender Text dazu:

https://www.abgeordnetenwatch.de/2013/02/21/goldman-sachs-jp-morgan-josef-ackermann-mit-diesen-lobbyisten-traf-sich-die-bundesregierung

Die ganze Bankenrettung 2008 ist quasi von Ackermann & co. in den Notizblock von Merkel und ihrer Baggage diktiert worden.

Es kann ja nicht sein, dass der oben genannte Begriff "Gewissen" in Wirklichkeit für "die Wirtschaft" steht. Aber genau das ist der Fall und in den USA da regieren die Kapitalisten gleich mal eben selber, sind also quasi Politiker und Lobbyisten in Personalunion.

Diese beiden Punkte wären mir also wichtig.

Und dafür bräuchte man z.B. ganz konkrete Kontrollinstitutionen, die es so nicht wirklich gibt.

Leider muss man auch feststellen, dass kritische Organisationen wie Lobbycontrol, Abgeordnetenwatch, usw. wenig erfolgreich sind bei ihrem Versuch, zu verhindern, dass das Kapital sich selbst die Gesetze schreibt und nicht die Bevölkerung durch ihre eigenen demokratischen Institutionen ...-
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Beitrag(#2084383) Verfasst am: 03.02.2017, 04:42    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Ich fände es wichtig, dafür einzutreten, dass Abgeordnete nicht "ihrem Gewissen verantwortlich sind" (Artikel 38 GG), sondern den Wählern und zwar so, dass sie auch über Einzelheiten ihrer Arbeit Rechenschaft ablegen müssen und bei Verstößen sofort abgesetzt werden, mehr oder weniger automatisch.

...

Es kann ja nicht sein, dass der oben genannte Begriff "Gewissen" in Wirklichkeit für "die Wirtschaft" steht. Aber genau das ist der Fall und in den USA da regieren die Kapitalisten gleich mal eben selber, sind also quasi Politiker und Lobbyisten in Personalunion.


Diese beiden Punkte wären mir also wichtig.

Und dafür bräuchte man z.B. ganz konkrete Kontrollinstitutionen, die es so nicht wirklich gibt.


Das ist in meinen Augen ein völlig falscher Ansatz und nicht zu Ende gedacht. Dieser Artikel ist dazu da, um zu verhindern, dass beispielsweise eine faschistoide Partei ihre Abgeordneten zwingt Gesetze durchzubringen, die gegen die Menschlichkeit verstoßen oder eben in den Augen des Abstimmenden aus einem derartigen Grund nicht mit dessen Gewissen zu vereinbaren sind und er entstammt auch als Lehre der Vergangenheit. Er ist nicht dazu da, um in irgendeiner From zu verhindern oder zu erschweren, dass Abgeordnete sich gegenüber ihren Wählern hinsichtlich ihrer Versprechungen rechtfertigen müssen.
In einer Situation, in der zu erwarten ist, dass eine AfD aus dem Stand drittstärkste Kraft im Bundestag wird und es nur eine Frage der Zeit zu sein scheint, bis sie in irgendeiner Form beginnt, und sei es zunächst nur auf lokaler Ebene, politischen Einfluss zu nehmen, derartig grundlegende Prinzipien und quasi das Rüstzeug einer wehrhaften Demokratie aufzuweichen oder aufzugeben, halte ich für verfehlt.


Überhaupt ist es nicht notwendig die Arbeit und das tatsächliche Abstimmungsverhalten einzelner Abgeordneter in einer freien Demokratie in irgendeiner konkreteren Form zu überwachen und sie bei 'unpassendem' oder Fehl-Verhalten abzusetzen. Die Rechenschaft, die Politiker gegenüber ihren Wählern abzugeben haben, ist hinreichend gewährleistet durch die regelmäßige Durchführung freier Wahlen, bei denen der Wählerwille entscheidet, ob sich der Kandidat hinsichtlich seiner Versprechungen verantwortlich verhalten hat.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Und dafür bräuchte man z.B. ganz konkrete Kontrollinstitutionen, die es so nicht wirklich gibt.

Leider muss man auch feststellen, dass kritische Organisationen wie Lobbycontrol, Abgeordnetenwatch, usw. wenig erfolgreich sind bei ihrem Versuch, zu verhindern, dass das Kapital sich selbst die Gesetze schreibt und nicht die Bevölkerung durch ihre eigenen demokratischen Institutionen ...-


Mehr Kontrolle führt nicht automatisch zu mehr Transparenz und mehr Rechtschaffenheit, im Gegenteil, durch zusätzliche Kontrollinstanzen entsteht einerseits wesentlich mehr bürokratischer Aufwand, der dann unübersichtlicher wird und dessen wesentliche Inhalte dem Außenstehenden dann nur nach eingehender intensiver Beschäftigung damit oder eben nur partiell zur Verfügung stehen, sprich: gemäß der aktuellen medialen Entwicklung werden dem Wählern dann die dem Medienmacher gerade genehmen Fakten wie z.B. Unregelmäßigkeiten bei einzelnen Politikern zeitlich genau abgestimmt präsentiert.
Zum anderen werden die Methoden und Tricks verfeinert, mit denen man sich der Kontrolle entziehen, beziehungsweise unlautere Machenschaften eher zurechtbiegen oder vertuschen kann.


Will man den Wust aus Politik und Wirtschaft trennen, steht am Anfang zunächst immer eine höhere Besoldung vor allem junger Politiker, Diäten die gewährleisten, dass eine Korruption durch Wirtschaftsinteressen hinsichtlich des damit verbundenen Aufwandes für den engagierten Politiker nicht lukrativer und unterm Strich wünschenswerter erscheinen als ordentlich Politik zu machen.
Dazu gehörte mE auch eine weitere, striktere Trennung von Politik und Wirtschaftsämtern: Eine konsequente, ausnahmlose, detaillierte und von jedermann öffentlich einsehbare Offenlegung sämtlicher Nebeneinkünfte aller ins Parlament gewählten Volksvertreter und eine zunächst auf mindestens fünf Jahre erhöhte Sperre für ausgediente Politiker in die Wirtschaft zu wechseln.

Das wären im wesentlichen meine zwei ersten Ansätze der von Dir geschilderten Problematik zu begegnen.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2084410) Verfasst am: 03.02.2017, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

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fwo
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Beitrag(#2084414) Verfasst am: 03.02.2017, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Haha, Leute mit Gewissen in einer faschistoiden Partei. Der war gut.

Warum?
Das normale Verhalten nach einem Irrtum besteht darin, sich selbst vor dem Erkennen dieses Irrtums zu beschützen.
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Naastika
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Beitrag(#2084423) Verfasst am: 03.02.2017, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Haha, Leute mit Gewissen in einer faschistoiden Partei. Der war gut.

Warum?
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Mit dieser Aussage negierst du jegliche Lernfähigkeit.
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Beitrag(#2084432) Verfasst am: 03.02.2017, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Haha, Leute mit Gewissen in einer faschistoiden Partei. Der war gut.

Warum?
Das normale Verhalten nach einem Irrtum besteht darin, sich selbst vor dem Erkennen dieses Irrtums zu beschützen.


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Beitrag(#2084478) Verfasst am: 03.02.2017, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wizard.of.silence hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Haha, Leute mit Gewissen in einer faschistoiden Partei. Der war gut.

Warum?
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Mit dieser Aussage negierst du jegliche Lernfähigkeit.

Nein, DU sagst was nicht einfach ist, ist unmöglich. zwinkern


Ich kann mir kein reales Szenario vorstellen, in dem eine faschistische Partei die verfassungsmäßige Grundordnung aushebeln will und die eigenen Abgeordneten verweigern sich. Wenn es überhaupt zu so einer Situation käme, würden bereits außerparlamentarische Kräfte wirksam eingreifen und Abweichler auf Linie bringen oder an die Wand stellen.
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Beitrag(#2084490) Verfasst am: 03.02.2017, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wizard.of.silence hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
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Mit dieser Aussage negierst du jegliche Lernfähigkeit.

Nein, DU sagst was nicht einfach ist, ist unmöglich. zwinkern


Ich kann mir kein reales Szenario vorstellen, in dem eine faschistische Partei die verfassungsmäßige Grundordnung aushebeln will und die eigenen Abgeordneten verweigern sich. Wenn es überhaupt zu so einer Situation käme, würden bereits außerparlamentarische Kräfte wirksam eingreifen und Abweichler auf Linie bringen oder an die Wand stellen.

@ AD
Aber Dir fällt schon auf, dass Du Dich inzwischen von der faschistoiden *** Partei zur faschistischen Partei gesteigert hast?

*** Auch darüber kann man sich streiten. Im Moment haben wir eine Partei deren Spektrum man als von bürgerlich bis faschistoid reichend beschreiben kann, was immer man unter faschistoid genau versteht. Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass sich auch nach der ALFA-Abspaltung noch einige Leute in dieser Partei befinden, die die Hoffnung haben, dass man das mit dem Höckegesocks noch in den Griff bekommt.
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Beitrag(#2084494) Verfasst am: 03.02.2017, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Haha, Leute mit Gewissen in einer faschistoiden Partei. Der war gut.

Warum?
Das normale Verhalten nach einem Irrtum besteht darin, sich selbst vor dem Erkennen dieses Irrtums zu beschützen.


Mit dieser Aussage negierst du jegliche Lernfähigkeit.

Nur, wenn man davon ausgeht, dass Normal einen Standard darstellt, der keine Streuung kennt und dem nicht zu entrinnen ist, und dass dieser von mir postulierte Schutz immer erfolgreich ist. Aber beides halte ich für falsch.

Ganz abgesehen davon, dass die Leute ohne Gewissen relativ selten sind (Verbeugung vor Kramer) halte ich es nicht gerade für den Normalfall, aber doch für ein relativ regelmäßiges Ereignis, dass sich auch Leute mit einem Gewissen, das dem des AD ähnelt, irrenderweise in eine Partei wie die AfD begeben. Und deren Neigung, diesen Irrtum vor sich selbst zu verschleiern, ist proportional zu der Arbeit, die sie schon in diese Partei gesteckt haben. Jemand, der sich nur als Zuschauer in eine Partei setzt, hat es auch leichter, die wieder zu verlassen.
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Beitrag(#2084551) Verfasst am: 03.02.2017, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat



Deutschland soll schöner werden!

Oder auch: dann doch lieber Burka ...-
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