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Antisemitismus unter jungen Muslimen in Deutschland
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swifty
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Anmeldungsdatum: 26.03.2017
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Beitrag(#2152183) Verfasst am: 25.09.2018, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Oder kannst Du mir ein Beispiel aktueller islamischer Kultur nennen, von dem man sich fortschrittlich bereichert fühlen sollte?
(komm mir jetzt bloss nicht mit bewahrten antiken Schriften, die gab's im griechischen Original auch in Byzanz, jedenfalls bevor es 1453 von den Musels endgültig platt gemacht wurde)

Das Scheidungsrecht im Islam ist gegenüber der katholischen Kirche modern.
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Skeptiker
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Beitrag(#2152186) Verfasst am: 25.09.2018, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Oder kannst Du mir ein Beispiel aktueller islamischer Kultur nennen, von dem man sich fortschrittlich bereichert fühlen sollte?
(komm mir jetzt bloss nicht mit bewahrten antiken Schriften, die gab's im griechischen Original auch in Byzanz, jedenfalls bevor es 1453 von den Musels endgültig platt gemacht wurde)

Das Scheidungsrecht im Islam ist gegenüber der katholischen Kirche modern.


Nicht nur das. Unter dem Islam entstanden weder Antisemitismus noch Untermenschen-Ideologien (um mal wieder zum thread-Thema zu kommen).

Die aber entstanden unter dem Christentum und sind bis heute virulent - auch wenn zum großen Teil unter säkularen Vorzeichen, aber das ist sekundär.
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step
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Beitrag(#2152188) Verfasst am: 25.09.2018, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
... ganz abgesehen davon, dass der Einfluss der Kirchen bis in die Lehrplankommissionen reicht. Und selbst im relativ heidnischen Schleswig-Holstein stelle ich fest, dass das Christentum auch in theoretisch unreligiösen Fächern wie Philosophie fest verankert ist. Religionskritik wird vermieden. Philosophie statt Religion wird ungern gesehen - auch weil man die Lehrer nicht hat.

Da stimme ich zu und sehe das klar als Mißstand, wie Du.

fwo hat folgendes geschrieben:
Und damit bin ich beim ersten. Carsten Frerk hat in seinem Buch "Kirchenrepublik Deutschland" aufgezeigt, dass der Einfluss der Kirchen im politischen Prozess gegenläufig zur Zahl ihrer Mitglieder steigt. ...

Eine Zeitlang mag das als Gegenreaktion so sein, vielleicht auch, weil bestimmte gesellschaftliche Kräfte von den Kirchen als moralisches Korsett und Opium zugleich profitieren. Aber ich denke, der Trend ist nicht mehr aufzuhalten, außer wir bekämen ein autokratisches Regime (a la Putin).

Zum Beispiel wenn ich heute normale Jugendliche aus München + Umgebung frage, welche Rolle Kirche und Jesus in ihrem Leben spielen, dann antworten hier deutlich mehr als die Hälfte: keine oder nur kleine Rolle. Das wäre noch vor 30 Jahren ganz anders gewesen. D.h. die gehen in den Ethik- oder Religionsuntericht (die tatsächlich leider beide christlich tendenziös sind), aber es schert sie nicht. Der Einfluß der Kirchen auf die politischen Institutionen, etwa Rundfunkräte, Redaktionen, Ethikrat, Lehrpläne usw.) ist also noch groß, der auf die jungen Köpfe ist aber klein.

Und das wissen die Brüder auch ganz genau, jedenfalls die helleren unter ihnen. Wenn man z.B. mal liest, wie sich die EKD verzweifelt abmüht, ein hippe Kirche 2.0 im Netz aufzuziehen und dabei u.a. auch an der Heimatfront scheitert (nämlich ihrem konservativen Flügel) ... das ist schon tragikomisch.
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Beitrag(#2152189) Verfasst am: 25.09.2018, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Und selbst im relativ heidnischen Schleswig-Holstein stelle ich fest, dass das Christentum auch in theoretisch unreligiösen Fächern wie Philosophie fest verankert ist. Religionskritik wird vermieden.

Da habe ich wohl Glück gehabt. Ich war auf einem katholischen Gymnasium in NRW, und ich habe im Wahlfach Philosophie Feuerbach, Nietzsche und die Existenzialisten gelesen.

Ich schätze mal, es hängt sehr vom Lehrer ab.


Ich konnte Religion zugunsten von Philosophie ebenfalls abwählen.

So etwas ist schon sehr wichtig, finde ich, diese Wahlfreiheit zu haben.

Ich weiß gar nicht, wie man es später wieder gut machen kann, als Kind und Jugendlicher religiösen Müll inhalieren zu müssen.
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Beitrag(#2152193) Verfasst am: 25.09.2018, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich konnte Religion zugunsten von Philosophie ebenfalls abwählen.

Ich nicht. Ich hatte bis zum Ende Religionsunterricht und konnte Philosophie zusätzlich wählen.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
So etwas ist schon sehr wichtig, finde ich, diese Wahlfreiheit zu haben.

Finde ich nicht. Sowas wie konfessionell gebundener Religionsunterricht hat an Schulen nichts verloren - auch nicht als freie Wahl.
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DonMartin
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Beitrag(#2152194) Verfasst am: 25.09.2018, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich weiß gar nicht, wie man es später wieder gut machen kann, als Kind und Jugendlicher religiösen Müll inhalieren zu müssen.

Auch nicht schwieriger als beim Rauchen, wenn man rechtzeitig genug damit aufhört.
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Tarvoc
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Beitrag(#2152195) Verfasst am: 25.09.2018, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

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vrolijke
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Beitrag(#2152197) Verfasst am: 25.09.2018, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich weiß gar nicht, wie man es später wieder gut machen kann, als Kind und Jugendlicher religiösen Müll inhalieren zu müssen.

Auch nicht schwieriger als beim Rauchen, wenn man rechtzeitig genug damit aufhört.

Ich glaube, das eine hat nichts mit dem andern zu tun.
Ich bin sowohl als auch "ex".
Ex-Gläubiger, weil ich im Laufe der zeit immer mehr unlogisches und widersprüchliches gesehen habe.
Ex-Raucher, weil ich es gehasst habe, von irgend etwas (zumal noch überflüssiges und ungesundes) abhängig zu sein.
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vrolijke
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Beitrag(#2152198) Verfasst am: 25.09.2018, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
... Was noch mehr fasziniert, ist, dass step genauso wie ich weiß, dass dieses Fach dank des Einflusses der christlichen Kirchen nicht allgemein durchsetzbar ist.

Der Einfluß der Kirchen schwindet. Und es gibt andere Möglichkeiten, z.B. gute Lehrer in anderen Fächern, das Internet ...

fwo hat folgendes geschrieben:
Außerdem wird es natürlich durch eine zunehmende Größe der Immigrantengemeinden, die die Sicherheit der kulturellen Tradition stärkt, konterkariert.

Das macht es natürlich nicht einfacher, vor allem wenn man eben nicht integrativ vorgeht und Ghettos bildet. Aber für so eine Migrantenfamilie ist die Wahscheinlichkeit deutlich größer, daß ihre Kinder zu aufgeklärteren Demokraten werden, als für meine Kinder, vom Salafismus oder christlichen Fundamentalismus infiziert oder zum Bergdorfmesserstecher zu werden.

So ist es.
Auffallend ist auch, dass in ziemlich viele moslemisch geprägten Familien ein Weihnachtsbaum steht. zwinkern
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vrolijke
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Beitrag(#2152199) Verfasst am: 25.09.2018, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Holla, halt mal den Ball flach, Kollege.
Der Stürmer hat sich seine Geschichte im wesentlichen aus dem Hintern gezogen,
was ich verlinkt habe ist traurige islamische Realität des Jahres 2018, westlicher Zeitrechnung.
Im Islam schreibt man 1440, und so geht's da auch zu.
Oder kannst Du mir ein Beispiel aktueller islamischer Kultur nennen, von dem man sich fortschrittlich bereichert fühlen sollte?
(komm mir jetzt bloss nicht mit bewahrten antiken Schriften, die gab's im griechischen Original auch in Byzanz, jedenfalls bevor es 1453 von den Musels endgültig platt gemacht wurde)


Du bist ein Hetzer vor dem Herrn.
Gschwind so mal eben schlappe 1,6 Milliarden Menschen gleich zu schalten, und für Banausen zu schelten.
Das sagt jemand aus eine Volksgruppe, die mordend durch Europa gezogen sind.
Das ist mir zu hoch. Sowas verstehe ich nicht.
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Skeptiker
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Beitrag(#2152201) Verfasst am: 25.09.2018, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meine, die folgende Meldung könnte auch im AfD-thread stehen. Ich habe mich aber doch für dieses Thema entschieden, weil ich die Begründung für die Errichtung einer jüdischen Gruppe in der AfD wichtiger finde als die Tatsache, dass es jüdische Mitglieder in der AfD gibt (was ja als Meldung nichts Neues wäre):

Zitat:
Anfang Oktober wollen jüdische Mitglieder der AfD eine Vereinigung gründen. Die Partei sei die einzige in Deutschland, die den muslimischen Judenhass nicht verharmlose.

Jüdische Mitglieder der AfD wollen Anfang Oktober eine bundesweite Vereinigung gründen.

"Die AfD ist die einzige Partei der Bundesrepublik, die [...] muslimischen Judenhass thematisiert, ohne diesen zu verharmlosen", schrieb Gründungsmitglied Dimitri Schulz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Eine "Masseneinwanderung junger Männer aus dem islamischen Kulturkreis" sei wegen deren "antisemitischen Sozialisation" jüdischem Leben in Deutschland abträglich. (...)

Über den endgültigen Namen werde noch entschieden, vorläufig nenne man sich "JAfD". Zur Gründungsveranstaltung werden die AfD-Bundesvorstandsmitglieder Beatrix von Storch und Joachim Kuhs erwartet.

Laut Schulz sollen auch der hessische AfD-Sprecher Robert Lambrou und die ehemalige CDU-Abgeordnete Erika Steinbach ein Grußwort sprechen.


https://web.de/magazine/politik/juden-verein-afd-gruenden-33181004


Dass diese Leute mit ihrer Ansicht völlig falsch liegen, sollte klar sein. Aber dennoch profitiert nun auch die AfD davon, dass selbst ihre jüdischen Mitglieder jenen Mythos eines antimuslimischen Antisemitismus vor sich her beten.

Wichtig ist deshalb ganz besonders die analytische Begriffsklärung im Zusammenhang mit der historischen Aufarbeitung des Antisemitismus, damit nicht plötzlich eine AfD sich quasi ein antifaschistisches Mäntelchen umhängen kann.

Aber auch unabhängig davon ist die wissenschaftliche Arbeit wichtig.
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unquest
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Beitrag(#2152203) Verfasst am: 25.09.2018, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wichtig ist deshalb ganz besonders die analytische Begriffsklärung im Zusammenhang mit der historischen Aufarbeitung des Antisemitismus, damit nicht plötzlich eine AfD sich quasi ein antifaschistisches Mäntelchen umhängen kann.

Als echte und einzig wahre Antifaschisten solltest du und deine Kumpanen für den Begriff ein Gebrauchsmusterschutz eintragen lassen. Lachen
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Wilson
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Beitrag(#2152204) Verfasst am: 25.09.2018, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wichtig ist deshalb ganz besonders die analytische Begriffsklärung im Zusammenhang mit der historischen Aufarbeitung des Antisemitismus, damit nicht plötzlich eine AfD sich quasi ein antifaschistisches Mäntelchen umhängen kann.

Als echte und einzig wahre Antifaschisten solltest du und deine Kumpanen für den Begriff ein Gebrauchsmusterschutz eintragen lassen. Lachen

Schon wieder ein grammatikalischer Schnitzer.
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swifty
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Beitrag(#2152206) Verfasst am: 25.09.2018, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wichtig ist deshalb ganz besonders die analytische Begriffsklärung im Zusammenhang mit der historischen Aufarbeitung des Antisemitismus, damit nicht plötzlich eine AfD sich quasi ein antifaschistisches Mäntelchen umhängen kann.

Als echte und einzig wahre Antifaschisten solltest du und deine Kumpanen für den Begriff ein Gebrauchsmusterschutz eintragen lassen. Lachen

Schon wieder ein grammatikalischer Schnitzer.

Zwei.
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Beitrag(#2152219) Verfasst am: 25.09.2018, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Dass dieser Anteil, der nur im Islam und nicht in der abendländischen Kultur ist - sonst wäre er nicht bereichernd -, die islamische Realität schlechthin ist, also eine Schnittmenge nicht vorhanden sei, dieser Gedanke ist von Dir.

Geenaauu. Wenn er sagt, das sei "islamische Realität" ohne irgendeine Einschränkung vorzunehmen, dann meint er damit natürlich nicht uneingeschränkt die Realität des Islams allgemein und will auch keinesfalls uneingeschränkt den Islam insgesamt damit angreifen, sondern er will nur ganz sachlich feststellen, dass es so etwas gibt. Klar.
Pillepalle

Das ist genau die formal nicht völlig unmögliche, konkret aber außergewöhnlich abwegige Deutung, die rechte Hetzer so gerade noch offen lassen, damit die Hetzerversteher dann sofort anfangen können, die Hetze zu relativieren. Während für alle anderen die Botschaft "So sind die Musel" sonnenklar ist.
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Beitrag(#2152220) Verfasst am: 25.09.2018, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Der Hinweis, dass etwas im Christentum vor x-hundert Jahren auch mal so war, ist unwesentlich für unsere Gegenwart.

Keineswegs. An diesem Beispiel sieht man, dass Religionen sich entwickeln können. An diesem Wissen entscheidet sich, ob man redlicherweise sagen kann: "Soundso ist 'der Islam' und deswegen kann er nicht integriert werden und muss hier weg", oder "Diese und jenen Anteile im Islam sind mit unserer Gesellschaft nicht zu vereinbaren, aber jede Religion kann sich verändern."
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Beitrag(#2152222) Verfasst am: 25.09.2018, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Holla, halt mal den Ball flach, Kollege.
Der Stürmer hat sich seine Geschichte im wesentlichen aus dem Hintern gezogen,
was ich verlinkt habe ist traurige islamische Realität des Jahres 2018, westlicher Zeitrechnung.

Nö. Der Stürmer hat zwar sicher eine Menge erfunden, aber er hat darüber hinaus sicher auch jedes tatsächliche, von einem Juden begangene Verbrechen dankbar aufgegriffen, aufgebauscht und zum Beweis für die Schreicklichkeit "der Juden" erklärt. Also im Prinzip die Methode PI&Co, wovon du dich anscheinend so gern inspirieren lässt.
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Beitrag(#2152224) Verfasst am: 25.09.2018, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
... verpflichtendes Fach Religionskunde und Religionskritik an allen Schulen ...
Was mich noch für diesen Gedanken einnimmt, ist, dass das reichen würde, um Deutschland als Fluchtziel erheblich unattraktiver zu machen.

Also da würde ich doch glatt dagegen wetten. Die Migranten kommen doch nicht deshalb nach D, weil hier die christlichen Kirchen so mächtig sind und es keine kritische Religionskunde an Schulen gibt. Sondern die kommen her, weil sie glauben, daß sie hier nicht verfolgt werden und wirtschaftliche Perspektiven haben.

Wie jetzt? Du meinst nicht, dass sich Migranten vor ihrem Aufbruch über die Regelungen über den Stellenwert von konfessionellem Religionsunterricht im deutschen Schulsystem informieren, sondern ihnen eher die Lage in Bezug auf Sicherheit, Bürgerrechte und Wirtschaft wichtig ist? Du Islamistenverhamrloser ...
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Kramer
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Beitrag(#2152226) Verfasst am: 25.09.2018, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Das gehört wohl in diesen Thread:

Juden wollen Verein in der AfD gründen

Zitat:
"Die AfD ist die einzige Partei der Bundesrepublik, die [...] muslimischen Judenhass thematisiert, ohne diesen zu verharmlosen", schrieb Gründungsmitglied Dimitri Schulz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.


Nun ja... die Partei hat noch ganz andere Alleinstellungsmerkmale. Aber die sind wohl nur Fliegenschiss.
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Beitrag(#2152231) Verfasst am: 25.09.2018, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wie jetzt? Du meinst nicht, dass sich Migranten vor ihrem Aufbruch über die Regelungen über den Stellenwert von konfessionellem Religionsunterricht im deutschen Schulsystem informieren, sondern ihnen eher die Lage in Bezug auf Sicherheit, Bürgerrechte und Wirtschaft wichtig ist? Du Islamistenverhamrloser ...

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Beitrag(#2152235) Verfasst am: 25.09.2018, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Dass dieser Anteil, der nur im Islam und nicht in der abendländischen Kultur ist - sonst wäre er nicht bereichernd -, die islamische Realität schlechthin ist, also eine Schnittmenge nicht vorhanden sei, dieser Gedanke ist von Dir.

Geenaauu. Wenn er sagt, das sei "islamische Realität" ohne irgendeine Einschränkung vorzunehmen, dann meint er damit natürlich nicht uneingeschränkt die Realität des Islams allgemein und will auch keinesfalls uneingeschränkt den Islam insgesamt damit angreifen, sondern er will nur ganz sachlich feststellen, dass es so etwas gibt. Klar.
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Du brauchst leider Nachhilfe in Mengenlehre und Du zitierst verkürzt, um Deine Missdeutung zu begründen.
Er sagt eben nicht das sei "islamische Realität", sondern er schreibt von "der Realität islamischer Kulturbereicherung". Die Bereicherung ist das außerhalb der Schnittmenge.

Oder auf Theologenniveau: Wenn Du ein Buch mit 10 Märchen hast und Dir jemand ein Buch schenkt, in dem 11 Märchen sind, dann bestünde die Realität der Bereicherung in dem einen neuen Märchen und diese Formulierung würde nicht bedeuten, dass dieses Buch nur dieses Märchen enthielte, auch wenn Trottel auf diese Idee kommen könnten.
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Beitrag(#2152236) Verfasst am: 25.09.2018, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Der Hinweis, dass etwas im Christentum vor x-hundert Jahren auch mal so war, ist unwesentlich für unsere Gegenwart.

Keineswegs. An diesem Beispiel sieht man, dass Religionen sich entwickeln können. An diesem Wissen entscheidet sich, ob man redlicherweise sagen kann: "Soundso ist 'der Islam' und deswegen kann er nicht integriert werden und muss hier weg", oder "Diese und jenen Anteile im Islam sind mit unserer Gesellschaft nicht zu vereinbaren, aber jede Religion kann sich verändern."

Von welchen Zeiträumen reden wir hier?
So wie Du argumentierst, würdest Du jemandem, der einen Schutzhund will, auch einen Chihuahua verkaufen und das damit begründen, dass die Geschichte der Hundezucht gezeigt hat, dass die Möglichkeit bestünde, dass das mal ein Schutzhund würde.
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Beitrag(#2152237) Verfasst am: 25.09.2018, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hübsch. Das nehm ich in meine Beispielsammlung für "Warum Islamophobie oft strukturanalog zum Rassismus ist" auf.

Hunderassen als Vergleich, nee klar ...
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Beitrag(#2152240) Verfasst am: 25.09.2018, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Hübsch. Das nehm ich in meine Beispielsammlung für "Warum Islamophobie oft strukturanalog zum Rassismus ist" auf.

Hunderassen als Vergleich, nee klar ...

Lachen
Aber für uns alle.

Da Du es anscheinend nicht alleine verstehst: Es handelt sich um eine Metapher, die auf die Zahl der Generationen hinweist, die für so eine Änderung nötig sind. Deshalb beginnt der Post mit:
Von welchen Zeiträumen reden wir hier.

Also: Unter der Bedingung, dass das gesamte Zitat mit deiner erfrischenden Bereitwilligkeit der Religionen sich, ohne wesentlich Zeit dafür zu benötigen, zu ändern, im Zusammenhang bleibt, damit andere mitlachen können, kannst Du das Zitat gerne verwenden.
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Zuletzt bearbeitet von fwo am 25.09.2018, 19:01, insgesamt einmal bearbeitet
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kereng
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Beitrag(#2152241) Verfasst am: 25.09.2018, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Unter dem Islam entstanden weder Antisemitismus noch Untermenschen-Ideologien ...

Das stimmt beides nicht.
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fwo
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Beitrag(#2152242) Verfasst am: 25.09.2018, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wie jetzt? Du meinst nicht, dass sich Migranten vor ihrem Aufbruch über die Regelungen über den Stellenwert von konfessionellem Religionsunterricht im deutschen Schulsystem informieren, sondern ihnen eher die Lage in Bezug auf Sicherheit, Bürgerrechte und Wirtschaft wichtig ist? Du Islamistenverhamrloser ...

Jetzt wo Du's sagst - die Kirchen unterhalten natürlich Vorposten in Irak und Afghanistan, die den Leuten den unaufgeklärten deutschen Religionsunterricht schmackhaft machen. Da gehen die Werber aus den anderen Ländern regelmäßig leer aus!

zwinkern Ich glaube ihr unterschätzt unsere Flüchtlinge. Ich habe sogar schon mal welche mit Handys gesehen.

Außerdem gibt es bereits Elternproteste wegen des Aufklärungsunterrichtes, wie bei durchgeknallten Christen auch. Wenn wir dieses Programm um ein verpflichtendes Fach ergänzen würden, das aus islamischer Sicht den Mohammed schlecht macht, würden die ganz wenigen Handys in Flüchtlingshänden mit Sicherheit diese Nachricht bis nach Hause bringen, so wie sie auch die schönen Bilder der Kanzlerin verbreitet haben.
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Beitrag(#2152243) Verfasst am: 25.09.2018, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
... Von welchen Zeiträumen reden wir hier.

Natürlich sollte man sich keine schlimme Ideologie holen, nur weil sie sich vielleicht später mal wandelt. Mir wären da bessere Beispiele als Hunderassen eingefallen zwinkern

Aber andererseits - hattest Du nicht oben noch argumentiert, das Christentum sein aufgrund einer bestimmten Bibelstelle friedlicher? Hat wohl nahezu evolutionäre Zeiträume gedauert, die Stelle zu lesen ...
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Beitrag(#2152244) Verfasst am: 25.09.2018, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Da Du es anscheinend nicht alleine verstehst: Es handelt sich um eine Metapher, die auf die Zahl der Generationen hinweist, die für so eine Änderung nötig sind. Deshalb beginnt der Post mit:
Von welchen Zeiträumen reden wir hier.

Ja, richtig. Der Vergleich (OT: =/= Metapher) bezieht sich auf Zeiträume vieler Generationen, wodurch dem gemeinten Gegenstand eine extrem geringe Veränderbarkeit zugewiesen wird, die kritisierten Punkte also nahezu essenzialistisch gesehen werden, wohingegen eine Veränderung durch kulturelle Umstände kaum in Betracht kommt. Genau das habe ich gemeint.

Dazu kommen dann noch diverse äußerst unpassende Konnotationen; so beinhaltet der Vergleich praktisch notwendig einen Züchter gegenüber dem Züchtungsobjekt.

Wenn ich diese Vorstellungen kritisiere, meine ich übrigens nicht, dass Veränderungen passieren könnten, "ohne wesentlich Zeit zu benötigen". Nur eben nicht durch biologische Rhythmen wie Generationenfolgen bestimmte Zeiträume, sondern durch kulturelle Umstände wie historische Umstände, Begegnung, Austausch.
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Beitrag(#2152246) Verfasst am: 25.09.2018, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
... Von welchen Zeiträumen reden wir hier.

Natürlich sollte man sich keine schlimme Ideologie holen, nur weil sie sich vielleicht später mal wandelt. Mir wären da bessere Beispiele als Hunderassen eingefallen zwinkern

Aber andererseits - hattest Du nicht oben noch argumentiert, das Christentum sein aufgrund einer bestimmten Bibelstelle friedlicher? Hat wohl nahezu evolutionäre Zeiträume gedauert, die Stelle zu lesen ...

Sehr richtig. Das hat sehr lange gedauert, obwohl nichts vom unverfälschten Wort Gottes in der Bibel steht - das ist relativ zum Christentum ein zusätzliches Handycap des Islam. Aber seitdem liest man die Bibel hier in Europa mehrheitlich so. Wo ist da ein andererseits?
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Beitrag(#2152245) Verfasst am: 25.09.2018, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wie jetzt? Du meinst nicht, dass sich Migranten vor ihrem Aufbruch über die Regelungen über den Stellenwert von konfessionellem Religionsunterricht im deutschen Schulsystem informieren, sondern ihnen eher die Lage in Bezug auf Sicherheit, Bürgerrechte und Wirtschaft wichtig ist? Du Islamistenverhamrloser ...

Jetzt wo Du's sagst - die Kirchen unterhalten natürlich Vorposten in Irak und Afghanistan, die den Leuten den unaufgeklärten deutschen Religionsunterricht schmackhaft machen. Da gehen die Werber aus den anderen Ländern regelmäßig leer aus!

zwinkern Ich glaube ihr unterschätzt unsere Flüchtlinge. Ich habe sogar schon mal welche mit Handys gesehen.

Außerdem gibt es bereits Elternproteste wegen des Aufklärungsunterrichtes, wie bei durchgeknallten Christen auch. Wenn wir dieses Programm um ein verpflichtendes Fach ergänzen würden, das aus islamischer Sicht den Mohammed schlecht macht, würden die ganz wenigen Handys in Flüchtlingshänden mit Sicherheit diese Nachricht bis nach Hause bringen, so wie sie auch die schönen Bilder der Kanzlerin verbreitet haben.

Naja. Die Flüchtlinge/Migranten, die ich kenne, haben eher Sorgen wie Kinderarzt, Kindergartenplatz usw., ärgern sich, wenn ihre Kinder eine andere Empfehlung für die weiterführende Schule bekommen, als den Noten entspräche, oder beschäftigen sich gedanklich damit (im SInne von: stolz auf das Kind vs. Selbstzweifel), dass das Kind schneller Deutsch lernt als sie selbst. Von Problemen wie "Mein Kind hat voll haram Aufklärungsunterricht" habe ich noch nichts mitbekommen; ein Massenphänomen scheint das nicht gerade zu sein.
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