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Sexismus II
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2150179) Verfasst am: 10.09.2018, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.....

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Ich konnte nicht finden, wo eine Studentin angeblitzt wäre. Am Kopf kratzen

Das lässt sich ableiten aus der Voraussetzung, dass die Frau schuld ist an dem, was schief läuft.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2150184) Verfasst am: 10.09.2018, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Also, in meiner Welt läuft es durchaus nicht auf das Gleiche hinaus, ob Menschen selbst darüber nachdenken, ob sie sich gerade angemessen verhalten, oder ob eine "Flirtpolizei" sie überwacht.


Was bedeutet in diesem Zusammenhang denn "angemessen verhalten"? Ist es angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält? Oder muss er bestimmte Regeln befolgen? "Angemessen verhalten" heisst doch hier "nach den Regeln, die die Flirtpolizei aufstellt" - ansonsten gäbe es ja keinen Grund, darüber zu diskutieren.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2150190) Verfasst am: 10.09.2018, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Also, in meiner Welt läuft es durchaus nicht auf das Gleiche hinaus, ob Menschen selbst darüber nachdenken, ob sie sich gerade angemessen verhalten, oder ob eine "Flirtpolizei" sie überwacht.

Was bedeutet in diesem Zusammenhang denn "angemessen verhalten"? Ist es angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält? Oder muss er bestimmte Regeln befolgen? "Angemessen verhalten" heisst doch hier "nach den Regeln, die die Flirtpolizei aufstellt" - ansonsten gäbe es ja keinen Grund, darüber zu diskutieren.

Natürlich gibt es Regeln für gesellschaftlich akzeptiertes Verhalten beim Flirten. Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Manche dieser Regeln sind klar, manche nicht, manches wird diskutiert und ist im Fluss. Darüber entscheidet allerdings keine fantasierte "Flirtpolizei", sondern die Gesellschaft im Diskurs. Wie bei allen gesellschaftlichen Normen, nach denen sich das gesellschaftliche Zusammenleben unterhalb gesetzlicher Regelungen richtet. Wo ist denn dein Problem dabei?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2150195) Verfasst am: 10.09.2018, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Darüber entscheidet allerdings keine fantasierte "Flirtpolizei", sondern die Gesellschaft im Diskurs. Wie bei allen gesellschaftlichen Normen, nach denen sich das gesellschaftliche Zusammenleben unterhalb gesetzlicher Regelungen richtet. Wo ist denn dein Problem dabei?


Mein Problem dabei ist die andere gesellschaftliche Norm, nach der man sich nicht ungebeten in das Privatleben anderer Menschen einmischt. Da bei diesem Tinder-Vorfall offensichtlich niemand zu Schaden gekommen ist, sehe ich keinen Grund, warum man das Privatleben der Beteiligten an die Öffentlichkeit zerrt und zum Gegenstand eines öffentlichen Tribunals macht.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2150196) Verfasst am: 10.09.2018, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Also, in meiner Welt läuft es durchaus nicht auf das Gleiche hinaus, ob Menschen selbst darüber nachdenken, ob sie sich gerade angemessen verhalten, oder ob eine "Flirtpolizei" sie überwacht.

Was bedeutet in diesem Zusammenhang denn "angemessen verhalten"? Ist es angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält? Oder muss er bestimmte Regeln befolgen? "Angemessen verhalten" heisst doch hier "nach den Regeln, die die Flirtpolizei aufstellt" - ansonsten gäbe es ja keinen Grund, darüber zu diskutieren.

Natürlich gibt es Regeln für gesellschaftlich akzeptiertes Verhalten beim Flirten.[...]

Klar. Augenzwinkern, Kuss, Abwenden oder Ohrfeige. Nix Neues in Kneipe oder Oper.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
..Manche dieser Regeln sind klar, manche nicht ..

Von welchen Regeln sprichst du, wer hat sie definiert? Im Prinzip läuft alles auf gutes oder schlechtes Benehmen hinaus.
Das ist ein gesellschaftliches erzieherisches Problem, kein genderistisches.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2150198) Verfasst am: 10.09.2018, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Darüber entscheidet allerdings keine fantasierte "Flirtpolizei", sondern die Gesellschaft im Diskurs. Wie bei allen gesellschaftlichen Normen, nach denen sich das gesellschaftliche Zusammenleben unterhalb gesetzlicher Regelungen richtet. Wo ist denn dein Problem dabei?

Mein Problem dabei ist die andere gesellschaftliche Norm, nach der man sich nicht ungebeten in das Privatleben anderer Menschen einmischt. Da bei diesem Tinder-Vorfall offensichtlich niemand zu Schaden gekommen ist, sehe ich keinen Grund, warum man das Privatleben der Beteiligten an die Öffentlichkeit zerrt und zum Gegenstand eines öffentlichen Tribunals macht.

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug. Wenn du andere Informationen hast, würde ich dich wie auch schon fwo bitten, diese zu nennen.

So wie es ist, haben wir nur eine namenlose Anekdote, anhand derer inhaltlich und nicht personenbezogen diskutiert wurde, welches Verhalten OK ist und welches nicht. Das halte ich für einen völlig normalen Vorgang, in Zeiten wo die entsprechenden Normen im Fluss sind sowieso.
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Lebensnebel
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Anmeldungsdatum: 06.02.2016
Beiträge: 2845

Beitrag(#2150201) Verfasst am: 10.09.2018, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2150202) Verfasst am: 10.09.2018, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. Das stört ja vielleicht - und soll es auch.

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
..Manche dieser Regeln sind klar, manche nicht ..

Von welchen Regeln sprichst du, wer hat sie definiert? Im Prinzip läuft alles auf gutes oder schlechtes Benehmen hinaus.
Das ist ein gesellschaftliches erzieherisches Problem, kein genderistisches.

Äh ... es geht um das Verhalten der Beteiligten bei der Anbahnung von sexuellen Kontakten oder deren Vermeidung. Was bitte könnte denn noch eindeutiger zu genderrelevanten Fragen zählen als eben genau das?
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2150203) Verfasst am: 11.09.2018, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2150206) Verfasst am: 11.09.2018, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.



Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2150208) Verfasst am: 11.09.2018, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2150210) Verfasst am: 11.09.2018, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. [...]

Ich höre und lese in diesem Zusammenhang immer von "Regeln". Erneut gefragt: Wer stellt sie auf? Moralwächter?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2150211) Verfasst am: 11.09.2018, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.



Es sind die vielen anderen Stichworte, die den Spass verderben, tillich.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2150214) Verfasst am: 11.09.2018, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. [...]

Ich höre und lese in diesem Zusammenhang immer von "Regeln". Erneut gefragt: Wer stellt sie auf? Moralwächter?

Wir alle. Tagtäglich. Und im Normalfall kennt die entsprechenden Regeln und Prozesse auch jeder und kann sie auch, wenn sie mal verletzt werden (von jemandem, der sie ausnahmsweise nicht kennt), erläutern.

Beispiel: Wenn jemand in einer Kneipe nach einer Zeche von 36,55 abgezählt 36,55 bezahlt, und im folgenden vom Kellner eher knurrig und unfreundlich behandelt wird, werden die meisten Umstehenden erklären können, warum.

Es ist für mich glaube ich das erste Mal, dass in einer Diskussion die Existenz eines informellen, ungeschriebenes "Regelbuchs" für das gesellschaftlich anerkannte Benehmen und dessen Veränderbarkeit so massiv in Frage gestellt wurden. Darüber bin ich wirklich verblüfft, ich hatte das Thematisieren solche Dinge in Sozialkunde 6. Klasse vermutet.

Vielleicht sollte ich mir für derartige Situationen Phrasen wie "es ist eine nicht opionale geellschaftliche Konvention" angewöhnen. Vielleicht funktioniert das besser.
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Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 11.09.2018, 00:54, insgesamt einmal bearbeitet
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2150216) Verfasst am: 11.09.2018, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.

Es sind die vielen anderen Stichworte, die den Spass verderben, tillich.

Nun, diese zwei sind aber mE die wichtigsten, von denen sich die anderen ableiten. Dass das Regelwerk dadurch mehr als zwei Stichwort enthält, ist auch nicht neu. Welche Ihren Platz darin zu Recht haben und welche nicht, muss eben diskutiert werden. Das ist der störende Vorgang, der hier gerade abläuft.
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15979
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2150218) Verfasst am: 11.09.2018, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

Am Kopf kratzen

Hmm, vielleicht habe ich auch zu wenig Erfahrung mit so etwas. Nur wenn ich mich an solche Fragen zurückerinnere (sprich also: der Dozent und die Studentin oder eine andere geschlechtliche Konstellation), ging es da eher um die Frage, wie man den erwartbaren Interessenkonflikt bewältigen könne, der entstünde, wenn da erst einmal eine Beziehung bestünde. Da ging es nicht um die Frage eines "Machtgefälles", sondern um die Frage, ob man das trennen könne. Es handelt sich ja offensichtlich um zwei erwachsene Menschen, und manche Kombinationen, wie und wo Leute sich kennenlernen, sind ja geradezu sprichwörtlich. (Also etwa: Der Arzt oder der Anwalt, der eine Beziehung mit seiner Angestellten unterhält; ich meine, man überlege mal, der ist doch ihr Brötchengeber.)

(Denn: Liebe hält sich bekanntermaßen selten an (eine bestimmte Auffassung von) Moral. Und ich würde es auch für problematisch halten, wenn es "Fraternisierungsverbote" gäbe, die regulierten, welche Beziehungen zwischen erwachsenen Menschen legitim seien.)

Ja gut, ich habe schon Schwierigkeiten, die Nachbarn hier im Haus zu benennen. Ich weiß aber auch nicht, ob man als Dozent an einer Massen-Uni alle seine Studenten (manch einer hat mehrere hundert davon) erkennen kann.

Oder besteht das Problem einfach darin, daß der Mann mal wieder mehr wollte als die Frau, und ihr weiter schreiben wollte, obwohl sie schon drauf und dran war, ihn wegzudrücken?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2150219) Verfasst am: 11.09.2018, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. [...]

Ich höre und lese in diesem Zusammenhang immer von "Regeln". Erneut gefragt: Wer stellt sie auf? Moralwächter?

Wir alle. (...)

Ok. Treffen wir uns und machen eine Liste -> eine Petition -> eine Gesetzesinitiative Winken

Bis dahin aber bleibt es eine Frage von
schtonk hat folgendes geschrieben:
[...]gutes oder schlechtes Benehmen (...)


Und hier sind die Eltern, die ErzieherInnen und die LehrerInnen gefragt.
Wenn diese das (teilweise) verbockt haben, kommt man mit moralinsauren Appellen auch nicht weiter.

Wird Zeit, dass du in der Realität ankommst.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2150220) Verfasst am: 11.09.2018, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.

Es sind die vielen anderen Stichworte, die den Spass verderben, tillich.

Nun, diese zwei sind aber mE die wichtigsten, von denen sich die anderen ableiten. Dass das Regelwerk dadurch mehr als zwei Stichwort enthält, ist auch nicht neu. Welche Ihren Platz darin zu Recht haben und welche nicht, muss eben diskutiert werden. Das ist der störende Vorgang, der hier gerade abläuft.



Erstens: Ueber Konsens braeuchten wir eigentlich nicht zu streiten. Damit hatte ich noch nie ein Problem. Zumindest solange Konsens auch Konsens bleibt und nicht hinterher nachträglich wieder je nach Interessenlage entzogen werden kann, so wie man das aus Eurer Ecke immer wieder hört. Eigentlich stellt sogar das (zumindest fuer mich persönlich) kein grosses Problem dar, da ich bei der Wahl meiner Sexualpartner immer auch charakterliche Eigenschaften mit berücksichtigt habe, mehr sogar als die rein körperlichen. Deswegen fühle ich mich persönlich vor Euren Tribunalen und sozialen Lynchkampagnen relativ sicher. Mich hat bisher noch keine Frau einschlägig beschuldigt und das wird wohl auch so bleiben. (Es sei denn es geht um voellig frei erfundene Vorfälle. Davor kann allerdings leider niemand voellig sicher sein.)

Zweitens: Auch Gleichberechtigung ist kein Problem, jedenfalls solange wirklich Gleichberechtigung gemeint ist und keine Umkehr der Machtverhältnisse von vor 100 Jahren, so wie dies offensichtlich von feministischer Seite angestrebt wird. Gleichberechtigung heisst naemlich, dass im Konfliktfall alle Beteiligten gleichermassen ernstgenommen werden und nicht von vornherein bevor irgendwas bewiesen ist, schon einmal die "Opfer"- und die "Täter"rollen vorverteilt werden wie das leider immer wieder in sexistischer Einseitigkeit geschieht. Gleichberechtigung heisst nämlich nicht, dass jede beschuldigende Frau immer recht hat und jeder beschuldigte Mann immer schuldig ist. Dem liegt ein voellig pervertierter Gleichberechtigungsbegriff zugrunde und ueber den muss geredet werden!
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fwo
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Beitrag(#2150223) Verfasst am: 11.09.2018, 02:59    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.....

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Ich konnte nicht finden, wo eine Studentin angeblitzt wäre. Am Kopf kratzen

Da ist ein Portal, das Dir Bilder von möglichen Gespielen liefert. Die teilst Du nach der Optik ein in uninteressant (nach links wischen) und interessant (nach rechts wischen).
Das ist solange undurchsichtig für alle beteiligten, bis zwei sich gegenseitig interessant finden. Dann gibt es ein Signal und beide erfahren voneinander und können direkt in Kontakt treten - das ist das, was da Match genannt wird.

Das Mädel hat nun das Bild des Dozenten gesehen, erkannt und als interessant gekennzeichnet. Der Dozent hat das Bild des Mädchens gesehen, wahrscheinlich nicht als seine Studentin erkannt (wobei bei diesem Dozenten-Studenten-Verhältnis in keiner Weise bekannt ist, dass es sich um ein Seminar handelt, von dem der Ausgang irgendeiner Prüfung abhängt) und hat durch Wischen signalisiert, dass er die interessant findet.
Völlig egal, wer da zuerst sein Interesse bekundet hat, sichtbar wird es erst für beide, nachdem sie es beide gemacht haben. Nachdem es dann bei beiden geklingelt hat, sagt sie "ich bin aber eine Studentin von Dir."
Daraufhin antwortet er: "Wir können uns unterhalten, aber auf Facebook und nicht hier auf dem Rammelportal." Das ist das, was ich als Abblitzen bezeichne und diese Antwort ist der Grund, aus dem ich schließe, dass er sie vorher nicht als Studentin erkannt hat - wenn ihre Nachricht keine neue Information für ihn gewesen wäre, hätte er keinen Grund gehabt, den Portalwechsel vorzuschlagen.

Und nachdem er offensichtlich ein weiteres tindern nicht will, ist sie so stinkig, dass sie sich bei einer Freundin ausweint. Der Grund, den sie dafür jetzt angibt, ist allerdings der, dass er sich auf Facebook noch mit ihr hätte unterhalten wollen, und ich vermute eher, dass sie stinkig ist, weil er sich nicht weiter auf Tinder mit ihr unterhalten wollte, sie wusste im Gegensatz zu ihm nämlich, wem sie da praktisch eine Einladung zum Gespräch machte.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kramer
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Beitrag(#2150226) Verfasst am: 11.09.2018, 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beispiel: Wenn jemand in einer Kneipe nach einer Zeche von 36,55 abgezählt 36,55 bezahlt, und im folgenden vom Kellner eher knurrig und unfreundlich behandelt wird, werden die meisten Umstehenden erklären können, warum.


Ja, die Umsehenden können es erklären, aber nur weil man etwas kann, muss man es noch lange nicht tun. Es ist doch möglich, dass der Trinkgeldpreller die ungeschriebenen Regeln kennt, aber sie bewusst gebrochen hat, weil er mit dem Service nicht zufrieden war oder weil ihm die Frisur des Kellners nicht gefallen hat. Es war seine Entscheidung, kein Trinkgeld zu geben. Soll er mit den Folgen leben. Vielleicht hat der die 36,55 auch mit letzter Not zusammen gekratzt, weil er nicht mehr Geld dabei hat. Dann könnte man ihn darüber belehren, dass es besser gewesen wäre, auf das letzte Bier zu verzichten, um noch etwas Trinkgeld übrig zu behalten. Man kann aber auch dem Impuls, ihn belehren zu wollen, ganz widerstehen und einfach die Klappe halten. Kommt auf die Situation an.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2150228) Verfasst am: 11.09.2018, 08:48    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
...Und natürlich ist es nicht immer "angemessen, wenn sich jemand so verhält, wie er sich nun einmal verhält". Das ist doch wohl klar und nun wirklich keine neue Erfindung böser Genderisten ...

Auch nix Neues. Aber manche "Genderisten" tun so, als ob.

Jetzt gerade hat keine "Genderist" so getan, sondern Kramer. Bei den "Genderisten" ist nur neu, dass sie die entsprechenden Regeln nicht für ewig und unabänderlich, sondern für veränder- und diskutierbar halten. [...]

Ich höre und lese in diesem Zusammenhang immer von "Regeln". Erneut gefragt: Wer stellt sie auf? Moralwächter?

Wir alle. (...)

Ok. Treffen wir uns und machen eine Liste -> eine Petition -> eine Gesetzesinitiative Winken

Bis dahin aber bleibt es eine Frage von
schtonk hat folgendes geschrieben:
[...]gutes oder schlechtes Benehmen (...)


Und hier sind die Eltern, die ErzieherInnen und die LehrerInnen gefragt.
Wenn diese das (teilweise) verbockt haben, kommt man mit moralinsauren Appellen auch nicht weiter.

Wird Zeit, dass du in der Realität ankommst.

Es sind eben nicht nur "Eltern, ErieherInnen und LehrerInnen", von denen man sowas lernt (sogar weniger, nöchte ich denken), sondern FreundInnen, Film/Fernsehen/Bravo (o.ä.), und das Lernen ist auch nicht mit Erreichen der FOR oder so abgeschlossen ... "die Gesellschaft" diskutiert und vermittelt solche Themen eben. Genau das geschieht da gerade am Beispiel eines Falles; das ist damit kein "moralinsaurer Appell", sondern ein ganz normaler Vorgang der Selbstverständigung der Gesellschaft darüber, was in diesem Bereich OK ist und was nicht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2150229) Verfasst am: 11.09.2018, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Beispiel: Wenn jemand in einer Kneipe nach einer Zeche von 36,55 abgezählt 36,55 bezahlt, und im folgenden vom Kellner eher knurrig und unfreundlich behandelt wird, werden die meisten Umstehenden erklären können, warum.

Ja, die Umsehenden können es erklären, aber nur weil man etwas kann, muss man es noch lange nicht tun. Es ist doch möglich, dass der Trinkgeldpreller die ungeschriebenen Regeln kennt, aber sie bewusst gebrochen hat, weil er mit dem Service nicht zufrieden war oder weil ihm die Frisur des Kellners nicht gefallen hat. Es war seine Entscheidung, kein Trinkgeld zu geben. Soll er mit den Folgen leben. Vielleicht hat der die 36,55 auch mit letzter Not zusammen gekratzt, weil er nicht mehr Geld dabei hat. Dann könnte man ihn darüber belehren, dass es besser gewesen wäre, auf das letzte Bier zu verzichten, um noch etwas Trinkgeld übrig zu behalten. Man kann aber auch dem Impuls, ihn belehren zu wollen, ganz widerstehen und einfach die Klappe halten. Kommt auf die Situation an.

Ja, richtig, man muss es nicht in jedem Fall tun (hat auch keiner gesagt). Aber es sind eben ungeschriebene Regeln, über deren Existenz sich jeder mehr oder weniger im Klaren ist und sie im Normalfall auch befolgt. Das wollte ich mich dem Beispiel illustrieren.

Weiter oben hast du noch bei meiner Behauptung, es gebe solche Regeln in Bezug aufs Flirten, derlei nämlich noch als Zumutung von dir gewiesen und gegen eine angeblich damit verbundene "Flirtpolizei", die allein deiner Fanatasie entsprang, polemisierst. Die ist aber genauso wenig nötig wie eine Trinkgeldpolizei.

Wohl aber kann man sich über unklare Fälle (in denen sich zB einer der Beteiligten unwohl oder unsicher gefühlt hat) unterhalten, auch öffentlich, um sich der Regeln zu vergewissern, evtl. aber auch mit dem Ziel, die ungeschriebenen Regeln mehr oder weniger zu verändern. Dabei kann man Beispielfälle verwenden, besser anonymisiert (wenn es nicht ganz grobe Regelverstöße sind). Mir entgeht, was das Problem daran ist.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



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Beitrag(#2150230) Verfasst am: 11.09.2018, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wessen Privatleben wurde "an die Öffentlichkeit gezerrt" und "zum Gegenstand eines Tribunals gemacht"? MW wurden keine Namen genannt und ist dieser Vorwurf daher kompletter Humbug.


Zumindest kennt man den Namen der Uni. Und bei solchen Sachen wird in der Gerüchteküche schnell und heiß gekocht.

Hui. Also wenn mir demnächst ein Freund erzählt, dass er mitbekommen hat, ein wie Dozent nachts sturzbetrunken und torkelnd in die Rabatten gekotzt hat, und das ohne Namen als Aufhänger für einen Artikel über Alkoholismus an der Uni nutze, zerre ich auch dessen Privatleben für ein Tribunal an die Öffentlichkeit?

Dass Tribunale so schnell zusammentreten, war mir nicht klar.

Manche Leute ziehen allerdings andere Regelbücher vor. Man will ja schliesslich auch Spass haben bei der Sache.

Das derzeit mir bekannteste Regelbuch hat als Stichworte Gleichberechtigung und Konsens: MW können Leute anhand dieses Regelbuchs eine Menge Spaß miteinander haben.

Ich weiß allerdings auch, dass es Leute gibt, die andere Regelbücher benutzen. MW ist der beidseitige Spaß da viel eher in Frage gestellt.

Es sind die vielen anderen Stichworte, die den Spass verderben, tillich.

Nun, diese zwei sind aber mE die wichtigsten, von denen sich die anderen ableiten. Dass das Regelwerk dadurch mehr als zwei Stichwort enthält, ist auch nicht neu. Welche Ihren Platz darin zu Recht haben und welche nicht, muss eben diskutiert werden. Das ist der störende Vorgang, der hier gerade abläuft.



Erstens: Ueber Konsens braeuchten wir eigentlich nicht zu streiten. Damit hatte ich noch nie ein Problem. Zumindest solange Konsens auch Konsens bleibt und nicht hinterher nachträglich wieder je nach Interessenlage entzogen werden kann, so wie man das aus Eurer Ecke immer wieder hört. Eigentlich stellt sogar das (zumindest fuer mich persönlich) kein grosses Problem dar, da ich bei der Wahl meiner Sexualpartner immer auch charakterliche Eigenschaften mit berücksichtigt habe, mehr sogar als die rein körperlichen. Deswegen fühle ich mich persönlich vor Euren Tribunalen und sozialen Lynchkampagnen relativ sicher. Mich hat bisher noch keine Frau einschlägig beschuldigt und das wird wohl auch so bleiben. (Es sei denn es geht um voellig frei erfundene Vorfälle. Davor kann allerdings leider niemand voellig sicher sein.)

Zweitens: Auch Gleichberechtigung ist kein Problem, jedenfalls solange wirklich Gleichberechtigung gemeint ist und keine Umkehr der Machtverhältnisse von vor 100 Jahren, so wie dies offensichtlich von feministischer Seite angestrebt wird. Gleichberechtigung heisst naemlich, dass im Konfliktfall alle Beteiligten gleichermassen ernstgenommen werden und nicht von vornherein bevor irgendwas bewiesen ist, schon einmal die "Opfer"- und die "Täter"rollen vorverteilt werden wie das leider immer wieder in sexistischer Einseitigkeit geschieht. Gleichberechtigung heisst nämlich nicht, dass jede beschuldigende Frau immer recht hat und jeder beschuldigte Mann immer schuldig ist. Dem liegt ein voellig pervertierter Gleichberechtigungsbegriff zugrunde und ueber den muss geredet werden!


Umkehr der Machtverhältnisse von vor 100 Jahren, Eure Tribunale, soziale Lynchkampagnen, sexistische Einseitigkeit, pervertierte Gerechtigkeit?

Ja, der Mann von heute hat’s im Internet (äh, im realen Leben) schon schwer. Und der arme Tillich ist an allem Schuld. Böser Pudel, pfui!
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Skeptiker
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Beitrag(#2150235) Verfasst am: 11.09.2018, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
.....

Der sieht mir nämlich, nachdem ich mir die Abfolge der vom "Opfer" geschilderten Handlung genauer angesehen habe, danach aus, als würde eine abgeblitzte Studentin, was immer sie genau vorhatte, versuchen, sich durch das Herstellen von Öffentlichkeit, in der sie den betreffenden Dozenten als sexistischen Lüstling darstellt, zu rächen. Ich finde das ziemlich widerwärtig.

Ich konnte nicht finden, wo eine Studentin angeblitzt wäre. Am Kopf kratzen

Das lässt sich ableiten aus der Voraussetzung, dass die Frau schuld ist an dem, was schief läuft.


Es gibt immer viele Missverständnisse, wenn man sich nur über solche kleinen Apps unterhält.

Die Studentin ist doch für die Frauen gar nicht repräsentativ. Das ist nur ein Individuum, dessen Denken man überhaupt nicht durchschauen kann. Bei dem Dozenten genauso.

Deswegen lohnt es sich nicht, darüber weiter herum zu spinnen.
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Tarvoc
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Beitrag(#2150246) Verfasst am: 11.09.2018, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt immer viele Missverständnisse, wenn man sich nur über solche kleinen Apps unterhält.

Das Missverständnis besteht schon darin, zu meinen, dass der Gebrauch einer App wie Tinder nicht als solcher bereits unter der Würde jeder vernunftbegabten Person sei.

Ich weiß nicht, ob du weißt, wie das Ding funktioniert. Bevor man überhaupt zum Sich-Unterhalten kommt, wählt man erstmal "Partner" nach Foto wie Produkte im Supermarkt. Übrigens ist gerade Tinder ein Beispiel dafür, wie in unserer gegenwärtigen Gesellschaft die Logik der Warenform sich auch Bereiche des Lebens total einverleibt, die (wenigstens vordergründig) überhaupt nicht direkt zur Produktion oder zum Warentausch gehören - bis hin zur alltäglichsten individuellen Selbst- und Fremdwahrnehmung und -präsentation der Menschen.

Darüber solltest du vielleicht mal nachdenken, bevor du solche Fragestellungen voreilig für irrelevant erklärst.
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Lebensnebel
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Beitrag(#2150249) Verfasst am: 11.09.2018, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt immer viele Missverständnisse, wenn man sich nur über solche kleinen Apps unterhält.

Das Missverständnis besteht schon darin, zu meinen, dass der Gebrauch einer App wie Tinder nicht bereits als solcher unter der Würde jeder vernunftbegabten Person sei.

Ich weiß nicht, ob du weißt, wie das Ding funktioniert. Bevor man überhaupt zum Sich-Unterhalten kommt, wählt man erstmal "Partner" nach Foto wie Produkte im Supermarkt.


Die wenigsten suchen ihre Partner im Darkroom. Die Selektion nach Aussehen gehört zu praktisch jeder Partnerwahl.
Da es im wirklichen Leben schwieriger wird jemanden anzusprechen, ist es doch vorteilhaft, wenn im Vorfeld eines realen Treffens mal geklärt wird ob Interesse besteht. Solche Apps sind die Zukunft.
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Ahriman
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Beitrag(#2150250) Verfasst am: 11.09.2018, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Fazit nach all dem hier:
Ich wische nicht nach rechts oder links, ich wisch mir damit den
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#2150252) Verfasst am: 11.09.2018, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bevor man überhaupt zum Sich-Unterhalten kommt, wählt man erstmal "Partner" nach Foto wie Produkte im Supermarkt.


Das ist doch mal ein interessanter Aspekt. Darüber könnte man auch zu der Frage kommen, inwiefern es Sinn macht, sich Gedanken darüber zu machen, ob die Menschen, die in diesem Beziehungssupermarkt einkaufen, weitere Feinheiten der Beziehungsanbahnung berücksichtigt haben.
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Grey
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Anmeldungsdatum: 07.03.2018
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Beitrag(#2150254) Verfasst am: 11.09.2018, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Da es im wirklichen Leben schwieriger wird jemanden anzusprechen,


Warum?
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Kramer
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Beitrag(#2150255) Verfasst am: 11.09.2018, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Ja, richtig, man muss es nicht in jedem Fall tun (hat auch keiner gesagt). Aber es sind eben ungeschriebene Regeln, über deren Existenz sich jeder mehr oder weniger im Klaren ist und sie im Normalfall auch befolgt.


Da sind wir uns ja einig. Stellt sich nur die Frage, für wen wir hier die Ausnahme vom Normalfall diskutieren müssen? Darüber, wie man mit Messer und Gabel umgeht, diskutieren wir ja auch nicht - wohl weil wir davon ausgehen, dass das kein Problem ist und niemand hier darüber aufgeklärt werden muss.
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