Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Kommunismus / Antikommunismus - der ultimative Thread
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 12, 13, 14 ... 27, 28, 29  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15976
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2152016) Verfasst am: 24.09.2018, 03:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und dabei wird recht schnell klar, dass Dein Widerspruch in mancher Beziehung in Wirklichkeit gar keiner ist. Auch ich empfinde das als inhuman. Ich sehe das allerdings so, dass jemand, der wegen dieser Inhumanität des reinen Neoliberalismus Sozialist wird, einfach nur nicht begriffen hat, was hier abläuft. Der Sozialismus (zumindest in seiner Spielart des orthodoxen Marxismus) ist voellig ungeeignet ein humaneres System zu schaffen, weil er keine gangbare Alternative darstellt, sondern auf ökonomischen Selbstmord der Wirtschaft hinausläuft! (Venezuela laesst recht schoen grüßen!). Der wird nicht zu humaneren Verhältnissen führen, sondern lediglich eine andere Inhumanität produzieren. Wer eine humanere Welt will, der darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, d.h. der darf die Quelle des Wohlstands, die Marktwirtschaft, nicht zerstören, sondern der muss das bestehende marktwirtschaftliche System humanisieren und darauf zielen meine Vorschläge.


Das Problem war ja, daß einige Finanzjongleure bald nachdem der Staat ihnen den Hintern gerettet hatte, weitergezockt haben, so als ob es gar keine Krise gegeben hätte.

Und zum Beispiel McDoof drückte den Mitarbeitern ja zum Arbeitsbeginn eine Broschüre in die Hand, aus der ersichtlich war, daß man von einem Job bei McDoof nicht leben könne.

Ich glaube nur eben auch nicht daran, daß das der Mechanismus ist, wie "Wohlstand für alle" (so war ja mal der Slogan) geschaffen werden kann.


Zumindest ich habe nicht davon gesprochen, daß man morgen anfangen sollte, alle Betriebe vom kleinen Krauter an zwangsweise in "Volkseigene Betriebe" umwandeln sollte oder so etwas. Ich hoffe nämlich, daß in der Regel auch dem Chef daran gelegen ist, daß die Mitarbeiter von ihrer Arbeit leben können, und die es nicht unbedingt als gutes Zeugnis für sich ansehen, wenn sie die Dividenden ihrer Anleger retten, indem sie die Löhne der Angestellten drücken.

Allerdings weiß ich auch nicht, ob "graduelle Änderungen hier und da" dafür sorgen, daß diejenigen, die "falschspielen", nicht mehr die Menschen übervorteilen und mit ihren Lebenschancen zocken können oder die sogar absichtlich verzocken, weil es für das Unternehmen sogar besser wäre, wenn alles vor die Hunde gehen würde. Und ich verstehe auch nicht, warum die Leute, denen das am meisten schadet, für Politiker stimmen, die zum Beispiel mit Strafzöllen die Absatzmärkte beschädigen oder für die Abschaffung der Krankenversicherung sorgen wollen. Im Grunde genommen bräuchte es doch eine ganz anders zusammengesetzte politische Kaste, um diese safeguards dann auch zu implementieren und zu stärken und nicht ständig zu versuchen, das Bißchen, das erreicht ist, wieder wegzureißen.
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152017) Verfasst am: 24.09.2018, 03:58    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und dabei wird recht schnell klar, dass Dein Widerspruch in mancher Beziehung in Wirklichkeit gar keiner ist. Auch ich empfinde das als inhuman. Ich sehe das allerdings so, dass jemand, der wegen dieser Inhumanität des reinen Neoliberalismus Sozialist wird, einfach nur nicht begriffen hat, was hier abläuft. Der Sozialismus (zumindest in seiner Spielart des orthodoxen Marxismus) ist voellig ungeeignet ein humaneres System zu schaffen, weil er keine gangbare Alternative darstellt, sondern auf ökonomischen Selbstmord der Wirtschaft hinausläuft! (Venezuela laesst recht schoen grüßen!). Der wird nicht zu humaneren Verhältnissen führen, sondern lediglich eine andere Inhumanität produzieren. Wer eine humanere Welt will, der darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, d.h. der darf die Quelle des Wohlstands, die Marktwirtschaft, nicht zerstören, sondern der muss das bestehende marktwirtschaftliche System humanisieren und darauf zielen meine Vorschläge.


Das Problem war ja, daß einige Finanzjongleure bald nachdem der Staat ihnen den Hintern gerettet hatte, weitergezockt haben, so als ob es gar keine Krise gegeben hätte.

Und zum Beispiel McDoof drückte den Mitarbeitern ja zum Arbeitsbeginn eine Broschüre in die Hand, aus der ersichtlich war, daß man von einem Job bei McDoof nicht leben könne.

Ich glaube nur eben auch nicht daran, daß das der Mechanismus ist, wie "Wohlstand für alle" (so war ja mal der Slogan) geschaffen werden kann.


Zumindest ich habe nicht davon gesprochen, daß man morgen anfangen sollte, alle Betriebe vom kleinen Krauter an zwangsweise in "Volkseigene Betriebe" umwandeln sollte oder so etwas. Ich hoffe nämlich, daß in der Regel auch dem Chef daran gelegen ist, daß die Mitarbeiter von ihrer Arbeit leben können, und die es nicht unbedingt als gutes Zeugnis für sich ansehen, wenn sie die Dividenden ihrer Anleger retten, indem sie die Löhne der Angestellten drücken.

Allerdings weiß ich auch nicht, ob "graduelle Änderungen hier und da" dafür sorgen, daß diejenigen, die "falschspielen", nicht mehr die Menschen übervorteilen und mit ihren Lebenschancen zocken können oder die sogar absichtlich verzocken, weil es für das Unternehmen sogar besser wäre, wenn alles vor die Hunde gehen würde. Und ich verstehe auch nicht, warum die Leute, denen das am meisten schadet, für Politiker stimmen, die zum Beispiel mit Strafzöllen die Absatzmärkte beschädigen oder für die Abschaffung der Krankenversicherung sorgen wollen. Im Grunde genommen bräuchte es doch eine ganz anders zusammengesetzte politische Kaste, um diese safeguards dann auch zu implementieren und zu stärken und nicht ständig zu versuchen, das Bißchen, das erreicht ist, wieder wegzureißen.


Nun, Wirtschaft ist ein komplexes Thema, das nicht jeder versteht, selbst diejenigen nicht, die sich professionell damit beschäftigen. Das hat man bei der Finanzkrise gesehen, die kaum jemand vorhergesehen hat, oder sehen wollte, obwohl sie absehbar war. Wenn es so einfach wäre, würden wir alle reich und zufrieden sein. Es gibt nun einmal begrenzte Ressourcen. Wenn man schon einmal nachdenkt, wie der Planet ächzt, wenn alle Menschen weltweit auf dem Niveau eines durchschnittlichen Westeuropäers leben würden.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152307) Verfasst am: 26.09.2018, 07:16    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und dabei wird recht schnell klar, dass Dein Widerspruch in mancher Beziehung in Wirklichkeit gar keiner ist. Auch ich empfinde das als inhuman. Ich sehe das allerdings so, dass jemand, der wegen dieser Inhumanität des reinen Neoliberalismus Sozialist wird, einfach nur nicht begriffen hat, was hier abläuft. Der Sozialismus (zumindest in seiner Spielart des orthodoxen Marxismus) ist voellig ungeeignet ein humaneres System zu schaffen, weil er keine gangbare Alternative darstellt, sondern auf ökonomischen Selbstmord der Wirtschaft hinausläuft! (Venezuela laesst recht schoen grüßen!). Der wird nicht zu humaneren Verhältnissen führen, sondern lediglich eine andere Inhumanität produzieren. Wer eine humanere Welt will, der darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, d.h. der darf die Quelle des Wohlstands, die Marktwirtschaft, nicht zerstören, sondern der muss das bestehende marktwirtschaftliche System humanisieren und darauf zielen meine Vorschläge.


Das Problem war ja, daß einige Finanzjongleure bald nachdem der Staat ihnen den Hintern gerettet hatte, weitergezockt haben, so als ob es gar keine Krise gegeben hätte.

Und zum Beispiel McDoof drückte den Mitarbeitern ja zum Arbeitsbeginn eine Broschüre in die Hand, aus der ersichtlich war, daß man von einem Job bei McDoof nicht leben könne.

Ich glaube nur eben auch nicht daran, daß das der Mechanismus ist, wie "Wohlstand für alle" (so war ja mal der Slogan) geschaffen werden kann.


Zumindest ich habe nicht davon gesprochen, daß man morgen anfangen sollte, alle Betriebe vom kleinen Krauter an zwangsweise in "Volkseigene Betriebe" umwandeln sollte oder so etwas. Ich hoffe nämlich, daß in der Regel auch dem Chef daran gelegen ist, daß die Mitarbeiter von ihrer Arbeit leben können, und die es nicht unbedingt als gutes Zeugnis für sich ansehen, wenn sie die Dividenden ihrer Anleger retten, indem sie die Löhne der Angestellten drücken.

Allerdings weiß ich auch nicht, ob "graduelle Änderungen hier und da" dafür sorgen, daß diejenigen, die "falschspielen", nicht mehr die Menschen übervorteilen und mit ihren Lebenschancen zocken können oder die sogar absichtlich verzocken, weil es für das Unternehmen sogar besser wäre, wenn alles vor die Hunde gehen würde. Und ich verstehe auch nicht, warum die Leute, denen das am meisten schadet, für Politiker stimmen, die zum Beispiel mit Strafzöllen die Absatzmärkte beschädigen oder für die Abschaffung der Krankenversicherung sorgen wollen. Im Grunde genommen bräuchte es doch eine ganz anders zusammengesetzte politische Kaste, um diese safeguards dann auch zu implementieren und zu stärken und nicht ständig zu versuchen, das Bißchen, das erreicht ist, wieder wegzureißen.


1. Es war ein Riesenfehler bei der letzten Wirtschaftskrise die Banken, die sich verzockt hatten, mit Steuergeldern zu "retten". Kein Wunder, dass die hinterher eher noch mehr zockten, da sie die Erfahrung gemacht hatten, dass sie rausgehauen werden, wenn's schief geht.

Zyklische Wirtschaftskrisen sind kein Versagen der Marktwirtschaft, sondern unverzichtbares Feature. Die erfüllen naemlich eine wichtige Funktion. Sie beseitigen Ungleichgewichte und Übertreibungen in der jeweiligen Volkswirtschaft. Im hier zur Debatte stehenden Fall war der Bankensektor waehrend des Wirtschaftsbooms zu stark gewachsen und es bestand eine eklatante Ueberkapazitaet. In einem solchen Fall wird waehrend der naechsten zyklischen Krise diese Ueberkapazitaet dadurch abgebaut, dass die schwächsten Banken pleite gehen bis der Sektor auf ein vernünftiges Mass reduziert ist. Dies hat in dem Fall die Politik durch ihre bescheuerten "Rettung"aktionen verhindert und dies wird die nächste zyklische Krise zwangsläufig noch schlimmer machen als die letzte. Besser waere es gewesen die Banken in Konkurs gehen zu lassen und anstatt den Banken deren Kunden zu "retten". Z.B. dadurch, dass die Politik sämtliche Spareinlagen von natürlichen Personen bei den betroffenen Banken bis zu einer gewissen Höhe (z.B. 100 000Euro) garantiert. Das haette ausgereicht den gefürchteten "Bankrun" zu verhindern und die Krise haette dennoch ihre Arbeit tun koennen. Das waere vernünftiger gewesen und ausserdem noch erheblich billiger als die Bankenrettung.

2. Arbeitgeber wie McDoof koennen nur deshalb ihren Arbeitnehmern ihre miesen Bedingungen diktieren, weil es ein tendenziell immer größeres Überangebot an Arbeitskraft gibt, was wiederum daran liegt, dass bedingt durch den technologischen Fortschritt immer mehr menschliche Arbeitskraft durch Kapitaleinsatz ersetzt wird, waehrend die Zahl der Erwerbstätigen im Vergleich zu der der Kapitaleigner gleich bleibt. Gelingt es dieses Missverhältnis abzubauen, sprich mehr Menschen teilweise oder ganz ihr Einkommen aus Kapitalbesitz anstatt Erwerbstätigkeit beziehen lassen und so unabhängig von unverschämten Arbeitgebern zu machen, dann wird McDoof keine Arbeitnehmer mehr zu seinen miesen Bedingungen bekommen. Dann wird McDoof entweder seine Leute anständig bezahlen oder aber dicht machen muessen.

3. Sich auf den "guten Willen" der Chefs zu verlassen, dass die die Arbeitsbedingungen aus voellig freien Stücken verbessern, halte ich fuer zu naiv gedacht. Menschliche Arbeitskraft unterliegt den Marktkräften genauso wie das Angebot an Kartoffeln. Letztlich wird sich ein Marktpreis herausbilden, der Angebot und Nachfrage ausgleicht. Die Politik kann und sollte hier nur in begrenztem Umfang regulierend eingreifen (z.B. durch einen Mindestlohn, den auch ich befürworte). Dies bedeutet natuerlich auch, dass Arbeitgeber, die ihren Arbeitnehmern freiwillig mehr als den Marktpreis fuer die betreffende Art von Arbeit bezahlen, im Wettbewerb mit ihren Konkurrenten, die ihren Arbeitnehmern nur Marktpreise und keinen Cent mehr bezahlen, benachteiligt sind und entweder teurer produzieren oder weniger Gewinn machen und dadurch konkursgefährdeter sind, wenn die Gewinne in ihrem Sektor mal zyklisch zurückgehen.
Besser ist es Massnahmen zu treffen, die den Preis fuer Arbeitskraft dadurch verändern, dass Angebot und Nachfrage gezielt beeinflusst werden. Dies geschieht sogar andauernd in neoliberal gesteuerten Wirtschaften, bloss leider in die falsche Richtung, indem z.B. entweder Arbeitskräfte gezielt ins Land geholt werden um Arbeit billiger zu machen oder die Produktion gleich ganz in Billiglohnländer ausgelagert wird. Dass dies so geschieht ist kein Naturgesetz! Dies kann man auch umkehren, wenn der politische Wille dazu da ist.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152308) Verfasst am: 26.09.2018, 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Deshalb sollten man schleunigst was dagegen tun, und ich meine ganz ausdruecklich praktisch und nicht theoretisch! zwinkern

Übersetzung: "Man sollte schleunigst irgendwas dagegen tun, und ich meine ganz ausdrücklich ohne darüber nachzudenken, was man tut."


Selbstbverstaendlich muss man darueber nachdenken, was man tut. Bloss ist es dabei wenig hilfreich wenn man sich mehr an den Dogmen einer gescheiterten Ideologie aus dem vorletzten Jahrhundert und weniger an den wirtschaftlichen Realitäten der Jetzzeit orientiert.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152309) Verfasst am: 26.09.2018, 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und dabei wird recht schnell klar, dass Dein Widerspruch in mancher Beziehung in Wirklichkeit gar keiner ist. Auch ich empfinde das als inhuman. Ich sehe das allerdings so, dass jemand, der wegen dieser Inhumanität des reinen Neoliberalismus Sozialist wird, einfach nur nicht begriffen hat, was hier abläuft. Der Sozialismus (zumindest in seiner Spielart des orthodoxen Marxismus) ist voellig ungeeignet ein humaneres System zu schaffen, weil er keine gangbare Alternative darstellt, sondern auf ökonomischen Selbstmord der Wirtschaft hinausläuft! (Venezuela laesst recht schoen grüßen!). Der wird nicht zu humaneren Verhältnissen führen, sondern lediglich eine andere Inhumanität produzieren. Wer eine humanere Welt will, der darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, d.h. der darf die Quelle des Wohlstands, die Marktwirtschaft, nicht zerstören, sondern der muss das bestehende marktwirtschaftliche System humanisieren und darauf zielen meine Vorschläge.


Das Problem war ja, daß einige Finanzjongleure bald nachdem der Staat ihnen den Hintern gerettet hatte, weitergezockt haben, so als ob es gar keine Krise gegeben hätte.

Und zum Beispiel McDoof drückte den Mitarbeitern ja zum Arbeitsbeginn eine Broschüre in die Hand, aus der ersichtlich war, daß man von einem Job bei McDoof nicht leben könne.

Ich glaube nur eben auch nicht daran, daß das der Mechanismus ist, wie "Wohlstand für alle" (so war ja mal der Slogan) geschaffen werden kann.


Zumindest ich habe nicht davon gesprochen, daß man morgen anfangen sollte, alle Betriebe vom kleinen Krauter an zwangsweise in "Volkseigene Betriebe" umwandeln sollte oder so etwas. Ich hoffe nämlich, daß in der Regel auch dem Chef daran gelegen ist, daß die Mitarbeiter von ihrer Arbeit leben können, und die es nicht unbedingt als gutes Zeugnis für sich ansehen, wenn sie die Dividenden ihrer Anleger retten, indem sie die Löhne der Angestellten drücken.

Allerdings weiß ich auch nicht, ob "graduelle Änderungen hier und da" dafür sorgen, daß diejenigen, die "falschspielen", nicht mehr die Menschen übervorteilen und mit ihren Lebenschancen zocken können oder die sogar absichtlich verzocken, weil es für das Unternehmen sogar besser wäre, wenn alles vor die Hunde gehen würde. Und ich verstehe auch nicht, warum die Leute, denen das am meisten schadet, für Politiker stimmen, die zum Beispiel mit Strafzöllen die Absatzmärkte beschädigen oder für die Abschaffung der Krankenversicherung sorgen wollen. Im Grunde genommen bräuchte es doch eine ganz anders zusammengesetzte politische Kaste, um diese safeguards dann auch zu implementieren und zu stärken und nicht ständig zu versuchen, das Bißchen, das erreicht ist, wieder wegzureißen.


Nun, Wirtschaft ist ein komplexes Thema, das nicht jeder versteht, selbst diejenigen nicht, die sich professionell damit beschäftigen. Das hat man bei der Finanzkrise gesehen, die kaum jemand vorhergesehen hat, oder sehen wollte, obwohl sie absehbar war. Wenn es so einfach wäre, würden wir alle reich und zufrieden sein. Es gibt nun einmal begrenzte Ressourcen. Wenn man schon einmal nachdenkt, wie der Planet ächzt, wenn alle Menschen weltweit auf dem Niveau eines durchschnittlichen Westeuropäers leben würden.


Oha! Welch unverhoffte Einsicht aus Deinem sonst so uneinsichtigen Mund.

Du stellst also selber fest, dass nicht alle Menschen dieser Welt auf westlichem materiellen Niveau leben koennen.

Und weil dem so ist, muessen die Menschen in der westlichen Welt weniger konsumieren, ergo KONSUMVERZICHT üben.

Und darf ich jetzt mal fragen, weshalb Du Dich wie eine alte Jungfer aufführst, der jemand an die Unterwäsche will, wenn ich Konsumverzicht vorschlage um Mittel zur Kapitalbildung breiterer Bevölkerungsschichten freizumachen, ohne erst darauf warten zu muessen, dass die Politik tätig wird?


Ansonsten ist jede Finanzkrise schon per Definition "vorhersehbar", weil solche Krisen in der Marktwirtschaft ein zyklisches Phänomen sind und wer die letzte nicht "vorhergesehen" hat, der ist ein Traumtänzer.

Aber so sicher man sagen sagen kann, dass die nächste Wirtschaftskrise kommen wird und auch so ungefähr wann, so schwer bis unmöglich ist es vorherzusehen, was genau die auslösen wird und wie sie konkret vorlaufen wird. Chaotische selbstregulierende Systeme haben nun mal die Eigenart sich konkreter Vorhersagen recht weitgehend zu entziehen. Frag mal einen Meteorologen. Jeder Depp kann mit Sicherheit vorhersagen, dass der naechste Winter kommt und man weiss auch ungefähr wann das sein wird, aber wenn es darum geht konkrete Temperaturen und Schneefallhoehen vorherzusagen, dann stochert jeder mehr oder weniger im Dunkeln. Bei den Wirtschaftszyklen ist das prinzipiell nicht anders.


Die naechste Wirtschaftskrise steht uebrigens unmittelbar bevor. Das ist wohl klar. Als Auslöser vermute ich mal neue Probleme im Banksektor, möglicherweise einen Rentencrash, aber hier kann ich mir nicht sicher sein. Niemand kann das. Man kann nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vermuten. Was ich dann wieder weiss ist, dass nach dieser Krise wieder ein wirtschaftlicher Aufschwung kommen wird, aber wie sich das wirtschaftliche Gleichgewicht dann neu einpendeln wird, kann ich wieder nur vermuten. Mein Tip (und auch meine Hoffnung) ist der, dass der Sektor der fossilen Energiegewinnung zu den grossen Verlieren in diesem Wirtschaftszyklus gehören wird und Unternehmen, die Technologien zur regenerativen Energiegewinnung und nicht mit fossilen Brennstoffen angetriebene Verkehrsmittel entwickeln, die wirtschaftliche Erholung anführen werden. Die Zeit ist reif dafuer. Mal sehen. Wirtschaft ist ganz schoen spannend.


Zu meinen ganz sicheren Voraussagen gehoert uebrigens auch, dass die üblichen Verdächtigen hier im Forum wieder zu verbaler Hochform auflaufen werden, wenn sie im Angesicht der naechsten zyklischen Wirtschaftskrise "den Kapitaliusmus fuer gescheitert" erklaeren und dann ihre alten Ladenhüter aus den verstaubten Regalen der Wirtschaftstheoriegeschichte hervorkramen und als das grosse Wundermittel gegen alle oekonomische Unbill anpreisen werden, so wie das vor fast 10 Jahren genauso zu sehen war, bevor es wieder aufwaerts ging mit der Wirtschaft und die Wirtschaftswunderheiler wieder ruhiger wurden. Sehr glücklich
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock


Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 26.09.2018, 07:48, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152310) Verfasst am: 26.09.2018, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen Hätte, hätte, Goldkette. Da muss die Marktwirtschaft jetzt mal endlich auf den „Experten“ hören, der sein Wissen durch das Blättern in irgendwelchen Lehrbüchern aufgeschnappt hast (oder nur aus dem Wirtschftsteil liberaler Zeitungen).

Eigentlich solllten die Banken ja Pleite gehen, nur haben sie durch ihre Wirtschaftskrft auch Macht, in den Parlamenten und Medien, um die schönen „Features“ der krisenhaften Marktwirtschaft auszuhebeln.

Ich seh schon die McDoof-Arbeiter wie sich beim Kaffee darüber streiten, dass sie durch ihre Kaffeepause eigentlich ihre eigene Rendite gefährden. Wenn die Unternehmen sich dafür entscheiden, ihre Arbeitnehmer besser zu bezahlen, zieht der renditesüchtige Kapitalist sein Geld schneller aus dem Unternehmen als unser „Experte“ ‚Kapital verpflichtet‘ denken kann.

Und zum wahnhaften Schluss sollen Arbeitskräfte noch gezielt exportiert werden oder gar nicht mehr ins Land gelassen werden. Tillich würde sagen, das ist aus dem Wirtschaftsteil des Stürmers. Lachen Ich sehe aber eher die marktwirtschaftliche Zeitschrift „Der Stümper“ aus dem Insel-Verlag am Werk.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152313) Verfasst am: 26.09.2018, 07:50    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Lachen Hätte, hätte, Goldkette. Da muss die Marktwirtschaft jetzt mal endlich auf den „Experten“ hören, der sein Wissen durch das Blättern in irgendwelchen Lehrbüchern aufgeschnappt hast (oder nur aus dem Wirtschftsteil liberaler Zeitungen).

Eigentlich solllten die Banken ja Pleite gehen, nur haben sie durch ihre Wirtschaftskrft auch Macht, in den Parlamenten und Medien, um die schönen „Features“ der krisenhaften Marktwirtschaft auszuhebeln.

Ich seh schon die McDoof-Arbeiter wie sich beim Kaffee darüber streiten, dass sie durch ihre Kaffeepause eigentlich ihre eigene Rendite gefährden. Wenn die Unternehmen sich dafür entscheiden, ihre Arbeitnehmer besser zu bezahlen, zieht der renditesüchtige Kapitalist sein Geld schneller aus dem Unternehmen als unser „Experte“ ‚Kapital verpflichtet‘ denken kann.

Und zum wahnhaften Schluss sollen Arbeitskräfte noch gezielt exportiert werden oder gar nicht mehr ins Land gelassen werden. Tillich würde sagen, das ist aus dem Wirtschaftsteil des Stürmers. Lachen Ich sehe aber eher die marktwirtschaftliche Zeitschrift „Der Stümper“ aus dem Insel-Verlag am Werk.


Wolltest Du nicht schweigen? Sehr glücklich
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152321) Verfasst am: 26.09.2018, 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich beschäftige mich ja nicht mit den Aussagen von Experten. Sehr glücklich
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152325) Verfasst am: 26.09.2018, 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich beschäftige mich ja nicht mit den Aussagen von Experten. Sehr glücklich


Das merkt man Dir an.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152326) Verfasst am: 26.09.2018, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich beschäftige mich ja nicht mit den Aussagen von Experten. Sehr glücklich


Das merkt man Dir an.


Die Verzweiflung über deine wirren Theorien? Ja. Das nimmt mich schon mit.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152331) Verfasst am: 26.09.2018, 08:32    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich beschäftige mich ja nicht mit den Aussagen von Experten. Sehr glücklich


Das merkt man Dir an.


Die Verzweiflung über deine wirren Theorien? Ja. Das nimmt mich schon mit.


Nein. Dass Du Dich nicht mit Aussagen von Experten beschäftigst.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152334) Verfasst am: 26.09.2018, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mein lieber Addi. Falls Du Dich vielleicht doch noch mal dazu entschliessen kannst Dich "mit den Aussagen von Experten" zu beschaeftigen:

Books or publications by [Warren] Buffett:

The Essays of Warren Buffett : Lessons for Corporate America, Warren Buffett and Lawrence A. Cunningham, The Cunningham Group; revised edition (April 11, 2001), ISBN 978-0-9664461-1-1
The Essays of Warren Buffett: Lessons for Corporate America, Second Edition, Warren E. Buffett and Lawrence A. Cunningham, The Cunningham Group; 2nd edition (April 14, 2008), ISBN 978-0-9664461-2-8


Der Mann kennt sich wirklich sehr gut aus in wirtschaftlichen Dingen. Da kannst auch Du viel von lernen. Mehr jedenfalls als von all den gescheiterten Existenzen, die zwar theoretisch alles wissen aber praktisch nichts koennen. Smilie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152336) Verfasst am: 26.09.2018, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und dabei wird recht schnell klar, dass Dein Widerspruch in mancher Beziehung in Wirklichkeit gar keiner ist. Auch ich empfinde das als inhuman. Ich sehe das allerdings so, dass jemand, der wegen dieser Inhumanität des reinen Neoliberalismus Sozialist wird, einfach nur nicht begriffen hat, was hier abläuft. Der Sozialismus (zumindest in seiner Spielart des orthodoxen Marxismus) ist voellig ungeeignet ein humaneres System zu schaffen, weil er keine gangbare Alternative darstellt, sondern auf ökonomischen Selbstmord der Wirtschaft hinausläuft! (Venezuela laesst recht schoen grüßen!). Der wird nicht zu humaneren Verhältnissen führen, sondern lediglich eine andere Inhumanität produzieren. Wer eine humanere Welt will, der darf das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, d.h. der darf die Quelle des Wohlstands, die Marktwirtschaft, nicht zerstören, sondern der muss das bestehende marktwirtschaftliche System humanisieren und darauf zielen meine Vorschläge.


Das Problem war ja, daß einige Finanzjongleure bald nachdem der Staat ihnen den Hintern gerettet hatte, weitergezockt haben, so als ob es gar keine Krise gegeben hätte.

Und zum Beispiel McDoof drückte den Mitarbeitern ja zum Arbeitsbeginn eine Broschüre in die Hand, aus der ersichtlich war, daß man von einem Job bei McDoof nicht leben könne.

Ich glaube nur eben auch nicht daran, daß das der Mechanismus ist, wie "Wohlstand für alle" (so war ja mal der Slogan) geschaffen werden kann.


Zumindest ich habe nicht davon gesprochen, daß man morgen anfangen sollte, alle Betriebe vom kleinen Krauter an zwangsweise in "Volkseigene Betriebe" umwandeln sollte oder so etwas. Ich hoffe nämlich, daß in der Regel auch dem Chef daran gelegen ist, daß die Mitarbeiter von ihrer Arbeit leben können, und die es nicht unbedingt als gutes Zeugnis für sich ansehen, wenn sie die Dividenden ihrer Anleger retten, indem sie die Löhne der Angestellten drücken.

Allerdings weiß ich auch nicht, ob "graduelle Änderungen hier und da" dafür sorgen, daß diejenigen, die "falschspielen", nicht mehr die Menschen übervorteilen und mit ihren Lebenschancen zocken können oder die sogar absichtlich verzocken, weil es für das Unternehmen sogar besser wäre, wenn alles vor die Hunde gehen würde. Und ich verstehe auch nicht, warum die Leute, denen das am meisten schadet, für Politiker stimmen, die zum Beispiel mit Strafzöllen die Absatzmärkte beschädigen oder für die Abschaffung der Krankenversicherung sorgen wollen. Im Grunde genommen bräuchte es doch eine ganz anders zusammengesetzte politische Kaste, um diese safeguards dann auch zu implementieren und zu stärken und nicht ständig zu versuchen, das Bißchen, das erreicht ist, wieder wegzureißen.


Nun, Wirtschaft ist ein komplexes Thema, das nicht jeder versteht, selbst diejenigen nicht, die sich professionell damit beschäftigen. Das hat man bei der Finanzkrise gesehen, die kaum jemand vorhergesehen hat, oder sehen wollte, obwohl sie absehbar war. Wenn es so einfach wäre, würden wir alle reich und zufrieden sein. Es gibt nun einmal begrenzte Ressourcen. Wenn man schon einmal nachdenkt, wie der Planet ächzt, wenn alle Menschen weltweit auf dem Niveau eines durchschnittlichen Westeuropäers leben würden.


Oha! Welch unverhoffte Einsicht aus Deinem sonst so uneinsichtigen Mund.

Du stellst also selber fest, dass nicht alle Menschen dieser Welt auf westlichem materiellen Niveau leben koennen.

Und weil dem so ist, muessen die Menschen in der westlichen Welt weniger konsumieren, ergo KONSUMVERZICHT üben.

Und darf ich jetzt mal fragen, weshalb Du Dich wie eine alte Jungfer aufführst, der jemand an die Unterwäsche will, wenn ich Konsumverzicht vorschlage um Mittel zur Kapitalbildung breiterer Bevölkerungsschichten freizumachen, ohne erst darauf warten zu muessen, dass die Politik tätig wird?


Ansonsten ist jede Finanzkrise schon per Definition "vorhersehbar", weil solche Krisen in der Marktwirtschaft ein zyklisches Phänomen sind und wer die letzte nicht "vorhergesehen" hat, der ist ein Traumtänzer.

Aber so sicher man sagen sagen kann, dass die nächste Wirtschaftskrise kommen wird und auch so ungefähr wann, so schwer bis unmöglich ist es vorherzusehen, was genau die auslösen wird und wie sie konkret vorlaufen wird. Chaotische selbstregulierende Systeme haben nun mal die Eigenart sich konkreter Vorhersagen recht weitgehend zu entziehen. Frag mal einen Meteorologen. Jeder Depp kann mit Sicherheit vorhersagen, dass der naechste Winter kommt und man weiss auch ungefähr wann das sein wird, aber wenn es darum geht konkrete Temperaturen und Schneefallhoehen vorherzusagen, dann stochert jeder mehr oder weniger im Dunkeln. Bei den Wirtschaftszyklen ist das prinzipiell nicht anders.


Die naechste Wirtschaftskrise steht uebrigens unmittelbar bevor. Das ist wohl klar. Als Auslöser vermute ich mal neue Probleme im Banksektor, möglicherweise einen Rentencrash, aber hier kann ich mir nicht sicher sein. Niemand kann das. Man kann nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vermuten. Was ich dann wieder weiss ist, dass nach dieser Krise wieder ein wirtschaftlicher Aufschwung kommen wird, aber wie sich das wirtschaftliche Gleichgewicht dann neu einpendeln wird, kann ich wieder nur vermuten. Mein Tip (und auch meine Hoffnung) ist der, dass der Sektor der fossilen Energiegewinnung zu den grossen Verlieren in diesem Wirtschaftszyklus gehören wird und Unternehmen, die Technologien zur regenerativen Energiegewinnung und nicht mit fossilen Brennstoffen angetriebene Verkehrsmittel entwickeln, die wirtschaftliche Erholung anführen werden. Die Zeit ist reif dafuer. Mal sehen. Wirtschaft ist ganz schoen spannend.


Zu meinen ganz sicheren Voraussagen gehoert uebrigens auch, dass die üblichen Verdächtigen hier im Forum wieder zu verbaler Hochform auflaufen werden, wenn sie im Angesicht der naechsten zyklischen Wirtschaftskrise "den Kapitaliusmus fuer gescheitert" erklaeren und dann ihre alten Ladenhüter aus den verstaubten Regalen der Wirtschaftstheoriegeschichte hervorkramen und als das grosse Wundermittel gegen alle oekonomische Unbill anpreisen werden, so wie das vor fast 10 Jahren genauso zu sehen war, bevor es wieder aufwaerts ging mit der Wirtschaft und die Wirtschaftswunderheiler wieder ruhiger wurden. Sehr glücklich


Du bist auch ein chaotisches selbstregulierendes System, das nicht merkt, dass es an einem Kartenhaus bastelt, in dem es selbst sitzt.

Dein Kapitalerenditewahnsystem mit gutmenschlichem Antlitz beruht auf mehreren krassen Logikfehlern. Vor allem einem: Du kannst nicht Konsumverzicht und Renditeeinnahmen für alle gleichzeitig erreichen.

Ich wäre zwar für einen Sozialismus, bin aber im Gegensatz zu Dir Realist genug, diesen erst einmal als Traum zu begreifen. Darum bin ich für soziale Reformen im Rahmen des Machbaren und des Sinnvollen. Nur verlier ich meinen Traum nicht aus den Augen. zwinkern Wir können gerne über Verbesserungen des herrschenden marktwirtschaftlichen Systems reden. Aber das nicht als Lösung für globalen Wohlstand verkaufen.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152340) Verfasst am: 26.09.2018, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Die nächste Krise kommt bestimmt. Und wer zuerst aus dem Hochhaus springt, hat verloren.

https://www.zeit.de/wissen/2013-09/suizidrat-finanzkrise-studie

Zitat:
In 54 Ländern weltweit ist einer aktuellen Untersuchung zufolge die Zahl der Suizide nach der Finanzkrise 2008 deutlich gestiegen. Besonders signifikant sei der Anstieg unter Männern und in Ländern mit großen wirtschaftlichen Problemen, heißt in der wissenschaftlichen Studie, die im British Medical Journal veröffentlicht wurde.


Bernies zynischstes Lieblingsfeature der Marktwirtschaft: Die Krise.
Ob er Anteile an Beerdigungsfirmen hält?
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
swifty
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2152342) Verfasst am: 26.09.2018, 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Was? Die privilegierten Männer? Da sieht man mal wieder, dass es denen viel zu gut geht, wenn sie sich alle umbringen...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152344) Verfasst am: 26.09.2018, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Ich wäre zwar für einen Sozialismus....



Ohne konkrete Ausführungen, was Du Dir darunter vorstellst, ist das bloss eine hohle Phrase.


....und um konkrete Aussagen hast Du Dich bisher immer herumgedrückt. Von Dir sind eigentlich immer nur destruktive Beiträge, die konkrete Vorschläge anderer weitgehend ohne sachliche Begründung ablehnen, zu erwarten, aber eigene konkrete Vorschlaege kommen von Dir nicht.


Deswegen nehme ich Dich auch nicht ernst, sondern betrachte Dich als reinen Forenkasper zur allgemeinen Unterhaltung und es macht mir vor allem waehrend langer Nachtschichten ungemein Spass Dich zu ärgern. Sehr glücklich


P.S.: Hast Du eigentlich das lesenswerte Buch vom Warren Buffett schon bestellt? Smilie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2152345) Verfasst am: 26.09.2018, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
Was? Die privilegierten Männer? Da sieht man mal wieder, dass es denen viel zu gut geht, wenn sie sich alle umbringen...


Cool
_________________
Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

Informationsstelle Militarisierung e.V.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152346) Verfasst am: 26.09.2018, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

worse hat folgendes geschrieben:
Was? Die privilegierten Männer? Da sieht man mal wieder, dass es denen viel zu gut geht, wenn sie sich alle umbringen...


Die Angst vor dem Verlust von Privilegien ist ja auch, was sie zu diesen Taten veranlasst.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152347) Verfasst am: 26.09.2018, 09:06    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die nächste Krise kommt bestimmt. Und wer zuerst aus dem Hochhaus springt, hat verloren.

https://www.zeit.de/wissen/2013-09/suizidrat-finanzkrise-studie

Zitat:
In 54 Ländern weltweit ist einer aktuellen Untersuchung zufolge die Zahl der Suizide nach der Finanzkrise 2008 deutlich gestiegen. Besonders signifikant sei der Anstieg unter Männern und in Ländern mit großen wirtschaftlichen Problemen, heißt in der wissenschaftlichen Studie, die im British Medical Journal veröffentlicht wurde.


Bernies zynischstes Lieblingsfeature der Marktwirtschaft: Die Krise.
Ob er Anteile an Beerdigungsfirmen hält?



https://latinamericanpost.com/21905-venezuelas-crisis-reaches-this-point-the-suicide-rate-exceeds-the-world-average

Was sagt eigentliche Dein sozialistisch-solidarisches Gewissen zu den Selbstmorden, den inzwischen beginnenden Hinrichtungen in Venezuela und der Massenflucht der Venezuelaner in die Nachbarländer? Du sagst doch selbst, dass Du fuer Sozialismus bist? Du kannst folgenlos davon mit dem Arsch auf dem bequemen marktwirtschaftlichen Sofa träumen. Andere Menschen muessen in Deinem Traum leben!


Ist das Addis zynisches Lieblingsfeature im Sozialismus?

Ob er vielleicht regelmäßig nach Kolumbien fliegt um sich von venezuelanischen Armutsprostituierten einen blasen zu lassen? zynisches Grinsen
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152348) Verfasst am: 26.09.2018, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Ich wäre zwar für einen Sozialismus....



Ohne konkrete Ausführungen, was Du Dir darunter vorstellst, ist das bloss eine hohle Phrase.


....und um konkrete Aussagen hast Du Dich bisher immer herumgedrückt. Von Dir sind eigentlich immer nur destruktive Beiträge, die konkrete Vorschläge anderer weitgehend ohne sachliche Begründung ablehnen, zu erwarten, aber eigene konkrete Vorschlaege kommen von Dir nicht.


Deswegen nehme ich Dich auch nicht ernst, sondern betrachte Dich als reinen Forenkasper zur allgemeinen Unterhaltung und es macht mir vor allem waehrend langer Nachtschichten ungemein Spass Dich zu ärgern. Sehr glücklich


P.S.: Hast Du eigentlich das lesenswerte Buch vom Warren Buffett schon bestellt? Smilie


Der Narr sagt dem selbstherrlichen, vertrottelten König die Wahrheit.

Ich vermeide konkrete Aussagen über den Sozialismus, da dieser aus der Entwicklung entsteht. Gerade aus historisch begründeter Skepsis bin ich sehr vorsichtig geworden, die Zukunft festschreiben zu wollen. Es sind auch weniger konkrete wirtschaftliche Erwägungen als philosophische.

Dass Du Unsinn redest, kann ich leicht widerlegen.

Also erklär doch mal, wie du Konsumverzicht und Renditensystem vereinbaren willst. Vielleicht auch noch mit Rohstoffverzicht? Das funktioniert nur mit Denkverzicht du Foren-Quixote.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
swifty
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.03.2017
Beiträge: 5000

Beitrag(#2152349) Verfasst am: 26.09.2018, 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Was? Die privilegierten Männer? Da sieht man mal wieder, dass es denen viel zu gut geht, wenn sie sich alle umbringen...


Die Angst vor dem Verlust von Privilegien ist ja auch, was sie zu diesen Taten veranlasst.

Das wirds sein. Daumen hoch!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152351) Verfasst am: 26.09.2018, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....

Dass Du Unsinn redest, kann ich leicht widerlegen.

......



Und warum behauptest Du das staendig, wenn Du es leicht selber widerlegen kannst? Sehr redlich klingt das nicht! Lachen
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152354) Verfasst am: 26.09.2018, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die nächste Krise kommt bestimmt. Und wer zuerst aus dem Hochhaus springt, hat verloren.

https://www.zeit.de/wissen/2013-09/suizidrat-finanzkrise-studie

Zitat:
In 54 Ländern weltweit ist einer aktuellen Untersuchung zufolge die Zahl der Suizide nach der Finanzkrise 2008 deutlich gestiegen. Besonders signifikant sei der Anstieg unter Männern und in Ländern mit großen wirtschaftlichen Problemen, heißt in der wissenschaftlichen Studie, die im British Medical Journal veröffentlicht wurde.


Bernies zynischstes Lieblingsfeature der Marktwirtschaft: Die Krise.
Ob er Anteile an Beerdigungsfirmen hält?



https://latinamericanpost.com/21905-venezuelas-crisis-reaches-this-point-the-suicide-rate-exceeds-the-world-average

Was sagt eigentliche Dein sozialistisch-solidarisches Gewissen zu den Selbstmorden, den inzwischen beginnenden Hinrichtungen in Venezuela und der Massenflucht der Venezuelaner in die Nachbarländer? Du sagst doch selbst, dass Du fuer Sozialismus bist? Du kannst folgenlos davon mit dem Arsch auf dem bequemen marktwirtschaftlichen Sofa träumen. Andere Menschen muessen in Deinem Traum leben!


Ist das Addis zynisches Lieblingsfeature im Sozialismus?

Ob er vielleicht regelmäßig nach Kolumbien fliegt um sich von venezuelanischen Armutsprostituierten einen blasen zu lassen? zynisches Grinsen


Sehr glücklich Du hast mal wieder nix kapiert. Bevor ich so einen korrupten „Sozialismus“ gutheiße, schwörst du von der Marktwirtschaft ab. Chávez Tochter ist Milliardärin und Maduros Familie ist auch nicht von armen Eltern, das ist doch eher deine Klasse, mit der du dich solidarisieren solltest.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152355) Verfasst am: 26.09.2018, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Ich wäre zwar für einen Sozialismus....



Ohne konkrete Ausführungen, was Du Dir darunter vorstellst, ist das bloss eine hohle Phrase.


....und um konkrete Aussagen hast Du Dich bisher immer herumgedrückt. Von Dir sind eigentlich immer nur destruktive Beiträge, die konkrete Vorschläge anderer weitgehend ohne sachliche Begründung ablehnen, zu erwarten, aber eigene konkrete Vorschlaege kommen von Dir nicht.


Deswegen nehme ich Dich auch nicht ernst, sondern betrachte Dich als reinen Forenkasper zur allgemeinen Unterhaltung und es macht mir vor allem waehrend langer Nachtschichten ungemein Spass Dich zu ärgern. Sehr glücklich


P.S.: Hast Du eigentlich das lesenswerte Buch vom Warren Buffett schon bestellt? Smilie


Der Narr sagt dem selbstherrlichen, vertrottelten König die Wahrheit.

Ich vermeide konkrete Aussagen über den Sozialismus, da dieser aus der Entwicklung entsteht. Gerade aus historisch begründeter Skepsis bin ich sehr vorsichtig geworden, die Zukunft festschreiben zu wollen. Es sind auch weniger konkrete wirtschaftliche Erwägungen als philosophische.

Dass Du Unsinn redest, kann ich leicht widerlegen.

Also erklär doch mal, wie du Konsumverzicht und Renditensystem vereinbaren willst. Vielleicht auch noch mit Rohstoffverzicht? Das funktioniert nur mit Denkverzicht du Foren-Quixote.



Jaja, der Addi macht sich das leicht. Wer konkrete Aussagen zu irgendwas macht, der kriegt die Verantwortung fuer alles, was in dem, wozu diese Aussagen gemacht werden, so schiefläuft, zugeschoben, z.B. der Kleinaktionär fuer den Fenstersprung des Fondsmanagers. So absurd das auch sein mag. Aber der Addi ist sdchliesslich Philosoph, der darf das! Sehr glücklich

Nur der Addi ist fein raus, der macht erst gar keine konkreten Aussagen, also kann er auch fuer nix, was schiefläuft, in Anspruch genommen. So denkt er sich das, der Addi.


Bloss hat diese Medaille auch eine Kehrseite. Wer nie was Konkretes sagt oder macht, der kann auch nix Positives bewirken, weder fuer sich noch fuer andere. Der kann sich seiner "Privilegien bewusst sein" (noch so eine hohle Phrase) solange er will, auf die Unterprivilegierten kann das bloss zynisch wirken, wenn da ausser Sprüchen nichts Konkretes bei rumkommt! Cool
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152358) Verfasst am: 26.09.2018, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Die nächste Krise kommt bestimmt. Und wer zuerst aus dem Hochhaus springt, hat verloren.

https://www.zeit.de/wissen/2013-09/suizidrat-finanzkrise-studie

Zitat:
In 54 Ländern weltweit ist einer aktuellen Untersuchung zufolge die Zahl der Suizide nach der Finanzkrise 2008 deutlich gestiegen. Besonders signifikant sei der Anstieg unter Männern und in Ländern mit großen wirtschaftlichen Problemen, heißt in der wissenschaftlichen Studie, die im British Medical Journal veröffentlicht wurde.


Bernies zynischstes Lieblingsfeature der Marktwirtschaft: Die Krise.
Ob er Anteile an Beerdigungsfirmen hält?



https://latinamericanpost.com/21905-venezuelas-crisis-reaches-this-point-the-suicide-rate-exceeds-the-world-average

Was sagt eigentliche Dein sozialistisch-solidarisches Gewissen zu den Selbstmorden, den inzwischen beginnenden Hinrichtungen in Venezuela und der Massenflucht der Venezuelaner in die Nachbarländer? Du sagst doch selbst, dass Du fuer Sozialismus bist? Du kannst folgenlos davon mit dem Arsch auf dem bequemen marktwirtschaftlichen Sofa träumen. Andere Menschen muessen in Deinem Traum leben!


Ist das Addis zynisches Lieblingsfeature im Sozialismus?

Ob er vielleicht regelmäßig nach Kolumbien fliegt um sich von venezuelanischen Armutsprostituierten einen blasen zu lassen? zynisches Grinsen


Sehr glücklich Du hast mal wieder nix kapiert. Bevor ich so einen korrupten „Sozialismus“ gutheiße, schwörst du von der Marktwirtschaft ab. Chávez Tochter ist Milliardärin und Maduros Familie ist auch nicht von armen Eltern, das ist doch eher deine Klasse, mit der du dich solidarisieren solltest.


So what? Welchen Sozialismus tust Du denn "gutheissen"? Den Venezuelanischen also nicht. Welchen denn? Den, von dem Du nachts so träumst, wenn Du zuviel Bier getrunken hast?


Oder willst Du behaupten, dass ich alles, was in einer Marktwirtschaft so passiert, gutheisse? Dann liest Du nicht, was ich schreibe. Im Gegensatz zu Dir mache ich allerdings zumindest Vorschläge die auf eine Verbesserung der real existierenden Marktwirtschaft abzielen.

Waehrend Du zwar schwadronierst, dass Du Sozialismus willst, Dich aber von allen konkreten Ausprägungen dieses Sozialismus distanzierst. Du bist also nichts weiter als ein Schwätzer und Traeumer. Du kannst weder konkret an einem realen Beispiel zeigen, was Du willst, noch willst Du konkrete Aussagen dazu machen, ausser der, dass Du irgendwie Sozialismus willst! Das ist schon ganz schoen armselig. Vor allem aus einem Land heraus, in dem es sich dank einer (zwar nicht perfekt aber immerhin) funktionierenden Marktwirtschaft ganz gut leben laesst.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152423) Verfasst am: 26.09.2018, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Ich wäre zwar für einen Sozialismus....



Ohne konkrete Ausführungen, was Du Dir darunter vorstellst, ist das bloss eine hohle Phrase.


....und um konkrete Aussagen hast Du Dich bisher immer herumgedrückt. Von Dir sind eigentlich immer nur destruktive Beiträge, die konkrete Vorschläge anderer weitgehend ohne sachliche Begründung ablehnen, zu erwarten, aber eigene konkrete Vorschlaege kommen von Dir nicht.


Deswegen nehme ich Dich auch nicht ernst, sondern betrachte Dich als reinen Forenkasper zur allgemeinen Unterhaltung und es macht mir vor allem waehrend langer Nachtschichten ungemein Spass Dich zu ärgern. Sehr glücklich


P.S.: Hast Du eigentlich das lesenswerte Buch vom Warren Buffett schon bestellt? Smilie


Der Narr sagt dem selbstherrlichen, vertrottelten König die Wahrheit.

Ich vermeide konkrete Aussagen über den Sozialismus, da dieser aus der Entwicklung entsteht. Gerade aus historisch begründeter Skepsis bin ich sehr vorsichtig geworden, die Zukunft festschreiben zu wollen. Es sind auch weniger konkrete wirtschaftliche Erwägungen als philosophische.

Dass Du Unsinn redest, kann ich leicht widerlegen.

Also erklär doch mal, wie du Konsumverzicht und Renditensystem vereinbaren willst. Vielleicht auch noch mit Rohstoffverzicht? Das funktioniert nur mit Denkverzicht du Foren-Quixote.



Jaja, der Addi macht sich das leicht. Wer konkrete Aussagen zu irgendwas macht, der kriegt die Verantwortung fuer alles, was in dem, wozu diese Aussagen gemacht werden, so schiefläuft, zugeschoben, z.B. der Kleinaktionär fuer den Fenstersprung des Fondsmanagers. So absurd das auch sein mag. Aber der Addi ist sdchliesslich Philosoph, der darf das! Sehr glücklich

Nur der Addi ist fein raus, der macht erst gar keine konkreten Aussagen, also kann er auch fuer nix, was schiefläuft, in Anspruch genommen. So denkt er sich das, der Addi.


Bloss hat diese Medaille auch eine Kehrseite. Wer nie was Konkretes sagt oder macht, der kann auch nix Positives bewirken, weder fuer sich noch fuer andere. Der kann sich seiner "Privilegien bewusst sein" (noch so eine hohle Phrase) solange er will, auf die Unterprivilegierten kann das bloss zynisch wirken, wenn da ausser Sprüchen nichts Konkretes bei rumkommt! Cool


Indem ich konsumiere, mach ich mehr für deine Marktwirtschaft als du mit deinem Konsumverzicht - also halt mal den Bauch flach. zwinkern Was bewirkst du denn auf Deiner Insel? Du schwätzt nur hohle Phrasen von Renditekapitalismus für alle und bewirkst dadurch zum Glück nichts und null. zwinkern

Ich sehe mich eher in Mitverantwortung für das herrschende System, das du mitverzapfen möchtest als für undurchdachte sozialistische Experimente in Südamerika.

Tja, wenn du sagst, du findest Krisen geil, weil das zur Marktwirtschaft gehört, dann schmier ich dir halt Blut ums Maul und keinen Honig. Wenn Sozialisten oder solche Gestalten, die sich dafür halten, wie Verbrecher aufführen, begrüße ich das nicht. Ich bin eher für sozialdemokratische, vorsichtige Reformen zu haben, wie höherer Mindestlohn oder bedingungsloses Grundeinkommen.

Wir sind gar nicht so weit auseinander, sehen wir doch beide eher unsere Aufgabe das derzeitige System zu verbessern. Allerdings sind deine marktradikalen Ansätze offensichtlich keine Lösung.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152427) Verfasst am: 26.09.2018, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Da du sowieso nicht liest, was ich schreibe, hier noch mal eine Definition:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Ja, die paar Leutchen. Der Kapitalismus ist auch nicht an allem unschuldig, genauso wie der Islam, Männer oder der Sozialismus. Geschenkt.

Ja, es gibt überall Solche und Strolche und viele dazwischen. Wobei fast niemandes Schicksal in die Wiege gelegt ist. Die Frage ist deshalb: Wie kann eine Gesellschaft optimiert werden, damit weniger Strolche entstehen und mehr Solche und weniger dazwischen. Und selbst wenn das nicht gelingt, trotzdem besser funktioniert Für mich ist als „Sozialisten“ (ich kleb mir das Etikett an) weniger die wirtschaftliche Produktion entscheidend (ich bin ein schlechter Materialist), sondern stehen in ganz idealistischer Manier die Tugenden der Solidarität, Aufklärung, Freiheit und Wissenschaft im Vordergrund. Letztlich ist meine Vorstellung von Sozialismus die intensive Kommunikation über Gesellschaft zum Glücke aller. (Das sage ich jetzt als vom allbösen Kapitalismus zum dummen Sozialisten verdorbener Mensch Sehr glücklich )

Edit: fett


Nur weil sich etwas „sozialistisch“ nennt, renne ich dem nicht hinterher. Darum reagiere ich so heftig auf den Altkommunisten Skeptiker, der von der glorreichen Sowjetunion schwärmt, die ich für ein gescheitertes Experiment halte, das ich mir und niemand anderem zurückwünsche. Das macht die bisherigen kapitalistischen Experimente aber auch nicht besser.

Wenn ich zu der Erkenntnis käme, die Marktwirtschaft wäre das beste System zum Glücke aller, wäre ich sogar dafür. Ich unterstütze gerne deinen Willen zum Konsumverzicht nur sage ich Dir gleich, dass dein tolles Marktsystem dann zusammenbricht, denn es baut auf Wachstum auf. Diesen Widerspruch begreifst du nicht und du hast das auch nur mit AdHominems beantwortet.

Aber nochmal: Erklär mir oder uns allen wie du mit Konsumverzicht eine funktionierende kapitalistische Marktwirtschaft mit Renditesystem schaffen willst.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#2152431) Verfasst am: 26.09.2018, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....

Dass Du Unsinn redest, kann ich leicht widerlegen.

......



Und warum behauptest Du das staendig, wenn Du es leicht selber widerlegen kannst? Sehr redlich klingt das nicht! Lachen


Ich muss feststellen, dass ich mich geirrt habe. Dein Unsinn ist nur belegbar. Sehr glücklich
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2152432) Verfasst am: 26.09.2018, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Ich wäre zwar für einen Sozialismus....



Ohne konkrete Ausführungen, was Du Dir darunter vorstellst, ist das bloss eine hohle Phrase.


....und um konkrete Aussagen hast Du Dich bisher immer herumgedrückt. Von Dir sind eigentlich immer nur destruktive Beiträge, die konkrete Vorschläge anderer weitgehend ohne sachliche Begründung ablehnen, zu erwarten, aber eigene konkrete Vorschlaege kommen von Dir nicht.


Deswegen nehme ich Dich auch nicht ernst, sondern betrachte Dich als reinen Forenkasper zur allgemeinen Unterhaltung und es macht mir vor allem waehrend langer Nachtschichten ungemein Spass Dich zu ärgern. Sehr glücklich


P.S.: Hast Du eigentlich das lesenswerte Buch vom Warren Buffett schon bestellt? Smilie


Der Narr sagt dem selbstherrlichen, vertrottelten König die Wahrheit.

Ich vermeide konkrete Aussagen über den Sozialismus, da dieser aus der Entwicklung entsteht. Gerade aus historisch begründeter Skepsis bin ich sehr vorsichtig geworden, die Zukunft festschreiben zu wollen. Es sind auch weniger konkrete wirtschaftliche Erwägungen als philosophische.

Dass Du Unsinn redest, kann ich leicht widerlegen.

Also erklär doch mal, wie du Konsumverzicht und Renditensystem vereinbaren willst. Vielleicht auch noch mit Rohstoffverzicht? Das funktioniert nur mit Denkverzicht du Foren-Quixote.



Jaja, der Addi macht sich das leicht. Wer konkrete Aussagen zu irgendwas macht, der kriegt die Verantwortung fuer alles, was in dem, wozu diese Aussagen gemacht werden, so schiefläuft, zugeschoben, z.B. der Kleinaktionär fuer den Fenstersprung des Fondsmanagers. So absurd das auch sein mag. Aber der Addi ist sdchliesslich Philosoph, der darf das! Sehr glücklich

Nur der Addi ist fein raus, der macht erst gar keine konkreten Aussagen, also kann er auch fuer nix, was schiefläuft, in Anspruch genommen. So denkt er sich das, der Addi.


Bloss hat diese Medaille auch eine Kehrseite. Wer nie was Konkretes sagt oder macht, der kann auch nix Positives bewirken, weder fuer sich noch fuer andere. Der kann sich seiner "Privilegien bewusst sein" (noch so eine hohle Phrase) solange er will, auf die Unterprivilegierten kann das bloss zynisch wirken, wenn da ausser Sprüchen nichts Konkretes bei rumkommt! Cool


Indem ich konsumiere, mach ich mehr für deine Marktwirtschaft als du mit deinem Konsumverzicht - also halt mal den Bauch flach. zwinkern Was bewirkst du denn auf Deiner Insel? Du schwätzt nur hohle Phrasen von Renditekapitalismus für alle und bewirkst dadurch zum Glück nichts und null. zwinkern

Ich sehe mich eher in Mitverantwortung für das herrschende System, das du mitverzapfen möchtest als für undurchdachte sozialistische Experimente in Südamerika.

Tja, wenn du sagst, du findest Krisen geil, weil das zur Marktwirtschaft gehört, dann schmier ich dir halt Blut ums Maul und keinen Honig. Wenn Sozialisten oder solche Gestalten, die sich dafür halten, wie Verbrecher aufführen, begrüße ich das nicht. Ich bin eher für sozialdemokratische, vorsichtige Reformen zu haben, wie höherer Mindestlohn oder bedingungsloses Grundeinkommen.

Wir sind gar nicht so weit auseinander, sehen wir doch beide eher unsere Aufgabe das derzeitige System zu verbessern. Allerdings sind deine marktradikalen Ansätze offensichtlich keine Lösung.



Also soll ich jetzt konsumieren oder den Bauch flach halten? Ich konsumiere doch schon 'ne ganze Menge und genau deswegen ist der Bauch schon lange nicht mehr flach! Sehr glücklich

Was ich bewirke? Z.B. dass ich ein eigenstaendiges Einkommen erziele und mir gleichzeitig ein Maximum an Freiheit erhalten habe, was mir ermoeglicht dort zu leben wo meine Vorstellungen noch am ehesten verwirklicht sind. Das ist doch schon mal was. Darueberhinaus kann ich andere Menschen anregen es mir nachzutun. Die brauchen das aber nicht, meine Geschaeftsgrundlage funktioniert auch ohne dass andere mitmachen.

Fuehl Dich durch mich aufgefordert in Deinen unermüdlichen Anstrengungen zur Förderung des Konsums nicht nachzulassen. Ich glaube ohne Deine Nachfrage waere der Kapitalismus zumindest in Westeuropa längst zusammengebrochen. Ich werde Dich vorschlagen fuer die Auszeichnung "Held der kapitalistischen Nachfrage". Du hast sie Dir verdient, auch wenn wegen Deinem ungehemmten Konsum der Planet kaputtgeht und in Afrika Hungersnöte ausbrechen, weil Du den Leuten dort alles wegfrisst.

Dass Du Spezialdemokrat bist, ist mir ja schon laenger klar. Soviel Schiss vor klaren Aussagen kann eigentlich nur aus der Ecke kommen. Sehr glücklich

Und natuerlich sind wir recht weit auseinander. Ich analysiere was falsch laeuft, suche nach Verbesserungen und handle entsprechend in meinem bescheidenen Rahmen. So sehe ich naemlich was geht und was nicht. Ich habe auch nicht den Anspruch gleich die ganze Welt zu retten. Ich sichere meine Existenz und gebe meine Erfahrungen dabei gerne an andere weiter. Auch wenn ich Mindestlohn und bedingungsloses Grundeinkommen genau wie Du befuerworte, so bin ich nicht bereit einfach nur darauf zu warten bis die politischen Mehrheiten dafuer zustande kommen, sondern auch brennend an Lösungsmöglichkeiten auf individueller Ebene interessiert. Man kann ja das Eine tun und braucht das Andere deshalb nicht zu lassen.

...und Du hast noch nicht einmal ansatzweise begriffen wie die Wirtschaft, in und von der Du lebst, funktioniert. Deswegen wirst Du auch nichts zu deren Verbesserung beitragen koennen, sondern Dich weiterhin in hilflosem Geschimpfe ueber die Schlechtigkeit des Kapitalismus im Allgemeinen und der Boshaftigkeit des Kleinaktionaerstums im Besonderen erschöpfen.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2152437) Verfasst am: 26.09.2018, 14:47    Titel: Addis *Sozialismus* Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Da du sowieso nicht liest, was ich schreibe, hier noch mal eine Definition:

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Ja, die paar Leutchen. Der Kapitalismus ist auch nicht an allem unschuldig, genauso wie der Islam, Männer oder der Sozialismus. Geschenkt.

Ja, es gibt überall Solche und Strolche und viele dazwischen. Wobei fast niemandes Schicksal in die Wiege gelegt ist. Die Frage ist deshalb: Wie kann eine Gesellschaft optimiert werden, damit weniger Strolche entstehen und mehr Solche und weniger dazwischen. Und selbst wenn das nicht gelingt, trotzdem besser funktioniert Für mich ist als „Sozialisten“ (ich kleb mir das Etikett an) weniger die wirtschaftliche Produktion entscheidend (ich bin ein schlechter Materialist), sondern stehen in ganz idealistischer Manier die Tugenden der Solidarität, Aufklärung, Freiheit und Wissenschaft im Vordergrund. Letztlich ist meine Vorstellung von Sozialismus die intensive Kommunikation über Gesellschaft zum Glücke aller. (Das sage ich jetzt als vom allbösen Kapitalismus zum dummen Sozialisten verdorbener Mensch Sehr glücklich )

Edit: fett


Nur weil sich etwas „sozialistisch“ nennt, renne ich dem nicht hinterher. Darum reagiere ich so heftig auf den Altkommunisten Skeptiker, der von der glorreichen Sowjetunion schwärmt, die ich für ein gescheitertes Experiment halte, das ich mir und niemand anderem zurückwünsche. Das macht die bisherigen kapitalistischen Experimente aber auch nicht besser.


Wie du auf "Altkommunist" kommst, weiß ich zwar nicht, aber ich habe nirgendwo die Sowjetunion als mein Modell oder so dargestellt, sondern hier und da einige ihrer positiven Errungenschaften wie gleiche Bezahlung von Männern und Frauen, erfolgreiche Bekämpfung von Antisemitismus und Islamismus etc. heraus gehoben.

Ansonsten gibt es hier den einen oder anderen thread zum Thema Sozialismus und Kommunismus der Zukunft, in dem ich einigen Input verfasst habe, zu dem du entweder wenig oder nichts geschrieben hast:

Zum Beispiel:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2129991#2129991

und vor kurzem erst an beachbernie:
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2151135#2151135

Vielleicht könnt ihr euch mal dazu äußern, im Sinne der diskursiven Auseinandersetzung und einer über bornierte bürgerliche Begrenztheiten hinausgehenden Aufklärung.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Wenn ich zu der Erkenntnis käme, die Marktwirtschaft wäre das beste System zum Glücke aller, wäre ich sogar dafür. Ich unterstütze gerne deinen Willen zum Konsumverzicht nur sage ich Dir gleich, dass dein tolles Marktsystem dann zusammenbricht, denn es baut auf Wachstum auf. Diesen Widerspruch begreifst du nicht und du hast das auch nur mit AdHominems beantwortet.

Aber nochmal: Erklär mir oder uns allen wie du mit Konsumverzicht eine funktionierende kapitalistische Marktwirtschaft mit Renditesystem schaffen willst.


Auch hier möchte ich dich darauf hinweisen, dass ich dir kürzlich auf deine Frage bezgl. marxistischer Expertise für bürgerliche Staaten geantwortet habe:

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2151385#2151385

Da du ja interessiert daran bist, die eingefahrene bzw. festgefahrene bürgerliche Politik zu *verbessern*, wäre ich gespannt zu erfahren, was du von meinen Vorschlägen einer gebrauchswertorientierten Investitionspolitik im Sinne eines erkämpften, zumindest teilweisen Primats der Politik hältst. Der Punkt ist ja der, dass das Kapital nur dann investiert, sobald Maximalprofit winkt, was aber verheerende Effekte zeitigen kann, wie jeder weiß.

Meine Tipps an politische Akteure inmitten bürgerlicher Produktionsverhältnisse betreffen also weniger die Verteilungsebene (Mindestlohn, Grundeinkommen, etc.), sondern den Bereich, wo die Musik spielt, nämlich den Investitionssektor.

Ansonsten sehe ich insbesondere deine Hoffnungen Addi, auf eine Rückkehr der Reformpolitik der 70er Jahre als vergeblich an. Deshalb ist ja auch so eine SPD überflüssig geworden und weiß nicht warum.

Eine wenig praktikable Lösung ist aber auch beachbernies Aktienstrategie, welche als Voraussetzung eingentlich genau das braucht, was mit ihr geschaffen werden soll, nämlich eine einigermaßen gleiche Einkommens- und Vermögensverteilung.

Ich denke, dass diese Gesellschaft aus sich heraus keine Zukunftsstrategie mehr in petto hat und dass man sich wahrlich im Kreis dreht, wenn man versucht, immer wieder neu die alten bürgerlichen Brötchen von vorvorvorgestern aufzubacken, wie ihr beiden das versucht und du auch noch mit einem sozialistischen Anspruch, Addi. Näh, so geht das nicht, das ist mindestens Selbstbetrug; dein *Sozialismus* ist keiner und wird nie einer werden ...- Sehr glücklich
_________________
Free Julian Assange! Lock up the Killers!

Populismus ist keine Verschwörungstheorie

Informationsstelle Militarisierung e.V.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 12, 13, 14 ... 27, 28, 29  Weiter
Seite 13 von 29

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group