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Schulstreik für Klima - Fridays for Future
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uwebus
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Anmeldungsdatum: 23.06.2011
Beiträge: 4688

Beitrag(#2199416) Verfasst am: 11.01.2020, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?


Einkommen und Wohnkomfort kann man nicht trennen, wer gut verdient stellt höhere Ansprüche an das Wohnen und das bedeutet größere Wohnflächen. Kein leitender Angestellter zieht mit Frau und 2 Kindern in eine 3 1/2 Zimmerwohnung mit 75 m², sondern sucht sich eine 5-6 Zimmerwohnung mit 2 Bädern, Gäste-WC, Hausarbeitsraum und Garagenplatz für 2 Autos. Gibt es die in der Stadt nicht, weil man ihn zwingt statt das eigene Kfz den ÖPNV zu benutzen, dann zieht der weg und kauft sich ein EFH entsprechender Größe.

Ich fahre 3x wöchentlich während des Berufsverkehrs mit der Straßenbahn und es ist meist eine Zumutung, weil hoffnungslos überfüllt. Jemand, der gewohnt ist ein eigenes Büro zu führen und eine Sekretärin hat, die ihm auch den Kaffe bringt, der benutzt nicht freiwillig ein Massentransportmittel und läßt sich von Hinz und Kunz anrempeln, sondern fährt im SUV einer Nobelmarke ins Büro. Und seine Frau geht nicht mit dem Fahrrad einkaufen oder dem Bus, sondern fährt ebenfalls in ihrem SUV zum Supermarkt. Und die Kinder werden zumindest bei schlechtem Wetter ebenfalls zur Schule, zum Sportverein oder zum Violine üben gefahren, und zwar hin und zurück.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199417) Verfasst am: 11.01.2020, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?

Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, weil „Wohnraumverdichtung“ notwendig mit „Wohnqualitätsminderung“ verbunden ist.


Nicht unbedingt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2199422) Verfasst am: 11.01.2020, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?

Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, weil „Wohnraumverdichtung“ notwendig mit „Wohnqualitätsminderung“ verbunden ist.


Nicht unbedingt.

„Hat es drüben Krach gegeben,
schlägt der Nachbar seine Frau,
alles kannst du miterleben,
im sozialen Wohnungsbau!“


Ich weiß nicht, in welcher Welt du lebst, aber die meisten Menschen leben jetzt schon dichter aufeinander als ihnen lieb ist, besonders in Städten. Genau da ist aber Wohnraum knapp und Baugrund teuer, also findet auch genau dort die „Nachverdichtung“ statt. Du kannst mir nicht erzählen, daß du das für ein Plus an Wohnqualität hältst. Obwohl, du kannst mir natürlich viel erzöhlen. Nur wäre es Quatsch. zwinkern
_________________
"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199426) Verfasst am: 11.01.2020, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?

Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, weil „Wohnraumverdichtung“ notwendig mit „Wohnqualitätsminderung“ verbunden ist.


Nicht unbedingt.

„Hat es drüben Krach gegeben,
schlägt der Nachbar seine Frau,
alles kannst du miterleben,
im sozialen Wohnungsbau!“


Ich weiß nicht, in welcher Welt du lebst, aber die meisten Menschen leben jetzt schon dichter aufeinander als ihnen lieb ist, besonders in Städten. Genau da ist aber Wohnraum knapp und Baugrund teuer, also findet auch genau dort die „Nachverdichtung“ statt. Du kannst mir nicht erzählen, daß du das für ein Plus an Wohnqualität hältst. Obwohl, du kannst mir natürlich viel erzöhlen. Nur wäre es Quatsch. zwinkern


Ich habe in meinem Leben schon in alles gewohnt, was der Wohnungsmarkt hergibt.
Vom Wohnwagen bis zur 120 m² Maisonettewohnung. In sozialer Wohnungsbau bin ich hineingeboren.
Meiner Meinung nach, läßt es sich in gut geschnittene Wohnungen, die einigermaßen Schallisoliert sind, sehr gut leben.
Was verstehst Du dann unter "gute Wohnqualität"?
Wenn Du mit Wohnqualität nur Einzelhaus mit Garten drumherum gelten läßt, kann ich Dir auch nicht helfen. Schulterzucken
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2199430) Verfasst am: 11.01.2020, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?

Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, weil „Wohnraumverdichtung“ notwendig mit „Wohnqualitätsminderung“ verbunden ist.


Nicht unbedingt.

„Hat es drüben Krach gegeben,
schlägt der Nachbar seine Frau,
alles kannst du miterleben,
im sozialen Wohnungsbau!“


Ich weiß nicht, in welcher Welt du lebst, aber die meisten Menschen leben jetzt schon dichter aufeinander als ihnen lieb ist, besonders in Städten. Genau da ist aber Wohnraum knapp und Baugrund teuer, also findet auch genau dort die „Nachverdichtung“ statt. Du kannst mir nicht erzählen, daß du das für ein Plus an Wohnqualität hältst. Obwohl, du kannst mir natürlich viel erzöhlen. Nur wäre es Quatsch. zwinkern


Ich habe in meinem Leben schon in alles gewohnt, was der Wohnungsmarkt hergibt.
Vom Wohnwagen bis zur 120 m² Maisonettewohnung. In sozialer Wohnungsbau bin ich hineingeboren.
Meiner Meinung nach, läßt es sich in gut geschnittene Wohnungen, die einigermaßen Schallisoliert sind, sehr gut leben.
Was verstehst Du dann unter "gute Wohnqualität"?
Wenn Du mit Wohnqualität nur Einzelhaus mit Garten drumherum gelten läßt, kann ich Dir auch nicht helfen. Schulterzucken

Das hat mit „gelten lassen“ nichts zu tun. Ich habe auch schon in allen möglichen Wohnungen gelebt, vom Mehrfamilienhaus über Reihenhäuser bis zu Einzelhäusern. Schallisolierung, die den Namen verdient, habe ich in Mehrparteienhäusern noch nicht erlebt. Menschenintensivhaltung eben.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2199432) Verfasst am: 11.01.2020, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?

Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, weil „Wohnraumverdichtung“ notwendig mit „Wohnqualitätsminderung“ verbunden ist.


Nicht unbedingt.



In Vancouver gehen Luxus-"Condos" in Hochhäusern fuer ueber 1 Million pro Stück ueber die Theke. Ich glaube nicht, dass Leute, die sich sowas leisten, bereit sind allzu grosse Abstriche bei der Wohnqualität zu machen.

Machbar ist Wohnverdichtung bei Erhalt der Wohnqualität also schon. Und warum soll man im Luxusbereich gemachte Erfahrungen bezüglich einer raffinierteren Architektur nicht auch auf weniger exklusive Wohnanlagen übertragen koennen? Schulterzucken
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2199435) Verfasst am: 11.01.2020, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch schon in allen möglichen Wohnungen gelebt, vom Mehrfamilienhaus über Reihenhäuser bis zu Einzelhäusern. Schallisolierung, die den Namen verdient, habe ich in Mehrparteienhäusern noch nicht erlebt. Menschenintensivhaltung eben.

Den Punkt verstehe ich, das sagt aber nicht das Mehrparteienhäuser nicht auch gut schallisoliert gebaut werden könnten.

Mit guter Schallisolierung könnte bei Mehrparteienhäuser dann aber auch für dich "gute Wohnqualität" möglich sein?
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rosbud
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Anmeldungsdatum: 08.12.2019
Beiträge: 189

Beitrag(#2199438) Verfasst am: 11.01.2020, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch schon in allen möglichen Wohnungen gelebt, vom Mehrfamilienhaus über Reihenhäuser bis zu Einzelhäusern. Schallisolierung, die den Namen verdient, habe ich in Mehrparteienhäusern noch nicht erlebt. Menschenintensivhaltung eben.

Den Punkt verstehe ich, das sagt aber nicht das Mehrparteienhäuser nicht auch gut schallisoliert gebaut werden könnten.

Mit guter Schallisolierung könnte bei Mehrparteienhäuser dann aber auch für dich "gute Wohnqualität" möglich sein?


Sicher. Nur sind die dann für viele nicht mehr bezahlbar. Qualität kostet halt. Ob das aber immer ausgewogen stattfindet, sei dahingestellt.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#2199440) Verfasst am: 11.01.2020, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch schon in allen möglichen Wohnungen gelebt, vom Mehrfamilienhaus über Reihenhäuser bis zu Einzelhäusern. Schallisolierung, die den Namen verdient, habe ich in Mehrparteienhäusern noch nicht erlebt. Menschenintensivhaltung eben.

Den Punkt verstehe ich, das sagt aber nicht das Mehrparteienhäuser nicht auch gut schallisoliert gebaut werden könnten.

Mit guter Schallisolierung könnten Mehrparteienhäuser dann aber auch für dich "gute Wohnqualität" möglich sein?


Man kann auch ultramoderne ökologische Hochhäuser bauen.



Hochhäuser als grüne Oasen



Vertical Farming im Wolkenkratzer

Dabei gut isoliert nach innen wie nach außen.

Technisch geht das und ökologisch fortschrittlich wäre das auch.

Artikel im Tagesspiegel: "Hochhäuser sind ein ökologisch attraktiver Vorschlag"
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 11.01.2020, 22:49, insgesamt einmal bearbeitet
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#2199442) Verfasst am: 11.01.2020, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?

Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, weil „Wohnraumverdichtung“ notwendig mit „Wohnqualitätsminderung“ verbunden ist.


Ob das so ist und in welchem Ausmaß hängt von einer Reihe weiterer Rahmenbedingungen in den konkreten Fällen ab. Wäre der Zusammenhang derart klar, wie du behauptest, müsste sich die Qualität eines Ortes ja unmittelbar aus der Einwohnerdichte ableiten lassen. Eine Methode, der wohl höchstens ein begeisterter Eremit zustimmen würde.
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#2199449) Verfasst am: 11.01.2020, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch schon in allen möglichen Wohnungen gelebt, vom Mehrfamilienhaus über Reihenhäuser bis zu Einzelhäusern. Schallisolierung, die den Namen verdient, habe ich in Mehrparteienhäusern noch nicht erlebt. Menschenintensivhaltung eben.

Den Punkt verstehe ich, das sagt aber nicht das Mehrparteienhäuser nicht auch gut schallisoliert gebaut werden könnten.

Mit guter Schallisolierung könnte bei Mehrparteienhäuser dann aber auch für dich "gute Wohnqualität" möglich sein?

Es gibt Beispiele für sehr komfortable Mehrparteienhäuser, nur sind die für Otto Normalmieter normalerweise nicht erschwinglich.

Es bleibt bei dem Dilemma, daß Nachverdichtung genau den Effekt hat, der oben beschrieben wurde. Die, die es sich leisten können, ziehen weg, und die, die hinzukommen, verstärken eher die problematischen Aspekte einer Wohngegend.
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hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2199450) Verfasst am: 11.01.2020, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Man kann auch ultramoderne ökologische Hochhäuser bauen.



Hochhäuser als grüne Oasen



Vertical Farming im Wolkenkratzer

Dabei gut isoliert nach innen wie nach außen.

Interessant. Wo stehen diese Gebäude?
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hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21800

Beitrag(#2199451) Verfasst am: 11.01.2020, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch schon in allen möglichen Wohnungen gelebt, vom Mehrfamilienhaus über Reihenhäuser bis zu Einzelhäusern. Schallisolierung, die den Namen verdient, habe ich in Mehrparteienhäusern noch nicht erlebt. Menschenintensivhaltung eben.

Den Punkt verstehe ich, das sagt aber nicht das Mehrparteienhäuser nicht auch gut schallisoliert gebaut werden könnten.

Mit guter Schallisolierung könnte bei Mehrparteienhäuser dann aber auch für dich "gute Wohnqualität" möglich sein?

Es gibt Beispiele für sehr komfortable Mehrparteienhäuser, nur sind die für Otto Normalmieter normalerweise nicht erschwinglich.

Und Eigenheime im Grünen kann sich Otto Normalmieter leisten?

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Es bleibt bei dem Dilemma, daß Nachverdichtung genau den Effekt hat, der oben beschrieben wurde. Die, die es sich leisten können, ziehen weg, und die, die hinzukommen, verstärken eher die problematischen Aspekte einer Wohngegend.

Halte ich für unplausibel. Ein Wohnhaus wird nicht dadurch wesentlich unattraktiver, dass es eine Etage oben drauf bekommt, der Dachboden ausgebaut wird oder die Baulücke daneben geschlossen wird.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46343
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199453) Verfasst am: 11.01.2020, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
uwebus hat folgendes geschrieben:
Man gehe doch mal in die Stadtviertel mit Wohnraumverdichtung und schaue sich an, wie da die Umwelt aussieht und man frage die Polizei in Bezug auf deren Erfahrungen in solchen Stadtteilen.

Liegt das an der "Wohnraumverdichtung" oder weil an solchen Orten Verlierer usw einer Gesellschaft zentriert/geparkt werden?

Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, weil „Wohnraumverdichtung“ notwendig mit „Wohnqualitätsminderung“ verbunden ist.


Nicht unbedingt.

„Hat es drüben Krach gegeben,
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alles kannst du miterleben,
im sozialen Wohnungsbau!“


Ich weiß nicht, in welcher Welt du lebst, aber die meisten Menschen leben jetzt schon dichter aufeinander als ihnen lieb ist, besonders in Städten. Genau da ist aber Wohnraum knapp und Baugrund teuer, also findet auch genau dort die „Nachverdichtung“ statt. Du kannst mir nicht erzählen, daß du das für ein Plus an Wohnqualität hältst. Obwohl, du kannst mir natürlich viel erzöhlen. Nur wäre es Quatsch. zwinkern


Ich habe in meinem Leben schon in alles gewohnt, was der Wohnungsmarkt hergibt.
Vom Wohnwagen bis zur 120 m² Maisonettewohnung. In sozialer Wohnungsbau bin ich hineingeboren.
Meiner Meinung nach, läßt es sich in gut geschnittene Wohnungen, die einigermaßen Schallisoliert sind, sehr gut leben.
Was verstehst Du dann unter "gute Wohnqualität"?
Wenn Du mit Wohnqualität nur Einzelhaus mit Garten drumherum gelten läßt, kann ich Dir auch nicht helfen. Schulterzucken

Das hat mit „gelten lassen“ nichts zu tun. Ich habe auch schon in allen möglichen Wohnungen gelebt, vom Mehrfamilienhaus über Reihenhäuser bis zu Einzelhäusern. Schallisolierung, die den Namen verdient, habe ich in Mehrparteienhäusern noch nicht erlebt. Menschenintensivhaltung eben.

So ein Quatsch. Mit den Augen rollen
Nachbarschaft ist nicht unbedingt negativ.
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2199460) Verfasst am: 11.01.2020, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Man kann auch ultramoderne ökologische Hochhäuser bauen.



Hochhäuser als grüne Oasen



Vertical Farming im Wolkenkratzer

Dabei gut isoliert nach innen wie nach außen.

Interessant. Wo stehen diese Gebäude?


Das erste Gebäude ist eine Studie des Architekten Vincent Callebaut mit dem Titel "Paris Smart City 2050".

Das zweite Bild stammt aus folgendem Artikel:
https://www.golem.de/news/vertical-farming-der-wolkenkratzer-wird-zum-gemuesebeet-1508-115764.html

Das Gebäude ist von der inzwischen insolventen Firma "Plantagon" für die Stadt Linköping in Schweden konzipiert worden und sollte 2020 fertig gestellt werden. Vielleicht gelingt das ja, aber dieses Projekt ist real.
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Zumsel
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Beitrag(#2199462) Verfasst am: 11.01.2020, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Im Vergleich dazu sprühen selbst die berüchtigten Großwohnsiedlungen der 60er und 70er Jahre vor Urbanität und Lebendigkeit.

zwinkern
Beim Vergleich Plattenbau oder Steingarten/2cm-Rasen-Siedlung weiss ich auch nicht was scheusslicher ist.


Ganz so klar ist es ja oft nicht mal, ich kenne durchaus Leute, die in solche Siedlungen gezogen sind und die so ganz und gar nicht dem Klischee des Heckenspießers endsprechen. Ein Paar fand ich sogar immer recht cool und ich bin aus allen Wolken gefallen als sie (gerade Eltern geworden) mir von ihren Plänen berichteten, inklusive Fotoshow zum bestellten Standardkataloghaus aus der Architekturvorhölle. Jetzt steht das Teil da, auf der ehemals grünen Wiese neben lauter anderen langweiligen Schlafstätten, bewohnt ebenfalls von Eltern mit durchschnittlich zwei Kindern und mit vergleichbarem Haushaltseinkommen. Die eilig gebauten Kindertagesstätten wird in ein paar Jahren niemand mehr brauchen können und noch ein paar Jahre später sitzen die Eltern dann alleine in ihren nunmehr zu großen Häusern irgendwo im Nichts. Ich verstehs nicht.
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vrolijke
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Beitrag(#2199463) Verfasst am: 11.01.2020, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Im Vergleich dazu sprühen selbst die berüchtigten Großwohnsiedlungen der 60er und 70er Jahre vor Urbanität und Lebendigkeit.

zwinkern
Beim Vergleich Plattenbau oder Steingarten/2cm-Rasen-Siedlung weiss ich auch nicht was scheusslicher ist.


Ganz so klar ist es ja oft nicht mal, ich kenne durchaus Leute, die in solche Siedlungen gezogen sind und die so ganz und gar nicht dem Klischee des Heckenspießers endsprechen. Ein Paar fand ich sogar immer recht cool und ich bin aus allen Wolken gefallen als sie (gerade Eltern geworden) mir von ihren Plänen berichteten, inklusive Fotoshow zum bestellten Standardkataloghaus aus der Architekturvorhölle. Jetzt steht das Teil da, auf der ehemals grünen Wiese neben lauter anderen langweiligen Schlafstätten, bewohnt ebenfalls von Eltern mit durchschnittlich zwei Kindern und mit vergleichbarem Haushaltseinkommen. Die eilig gebauten Kindertagesstätten wird in ein paar Jahren niemand mehr brauchen können und noch ein paar Jahre später sitzen die Eltern dann alleine in ihren nunmehr zu großen Häusern irgendwo im Nichts. Ich verstehs nicht.

Wohnen ist ziemlich individuell.
Ich möchte nicht auf dem Land leben. Ein andere will nicht in die Stadt wohnen. In ein alleinstehendes Haus würde ich mich nicht wohlfühlen. Parterre übrigens auch nicht. Am liebsten (wo ich jetzt auch wohne) ganz oben. Möglichst Maisonette (wie ich jetzt habe) oder Penthouse. Mindestens ein großen Balkon. Aber vielleicht ändert sich das noch wenn ich (noch) älter werde. zwinkern
Deshalb bin ich auch überzeugte Mieter. Da ist man flexibler.
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rosbud
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Beitrag(#2199464) Verfasst am: 11.01.2020, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Halte ich für unplausibel. Ein Wohnhaus wird nicht dadurch wesentlich unattraktiver, dass es eine Etage oben drauf bekommt, der Dachboden ausgebaut wird oder die Baulücke daneben geschlossen wird.


Ist sogar sehr plausibel. Ich würde sofort aus unserem Wohngebiet wegziehen, wenn da mit dem Bau von Hochhäusern begonnen würde. Ich will von ersten OG einen freien Blick ins Gelände haben.
Erfahrungsgemäß sammeln sich über die Zeit in Hochäusern eine Gruppe von Menschen an, mit denen unsereiner nichts zu tun haben will. Ist überall im Stadtgebiet zu beobachten. Mehr als 4 Parteien sollte ein Wohnhaus nicht haben. Da funzt das mit der Nachbarschaft meistens noch. Mehr ist von übel.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2199467) Verfasst am: 11.01.2020, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

rosbud hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Halte ich für unplausibel. Ein Wohnhaus wird nicht dadurch wesentlich unattraktiver, dass es eine Etage oben drauf bekommt, der Dachboden ausgebaut wird oder die Baulücke daneben geschlossen wird.


Ist sogar sehr plausibel. Ich würde sofort aus unserem Wohngebiet wegziehen, wenn da mit dem Bau von Hochhäusern begonnen würde. Ich will von ersten OG einen freien Blick ins Gelände haben.
Erfahrungsgemäß sammeln sich über die Zeit in Hochäusern eine Gruppe von Menschen an, mit denen unsereiner nichts zu tun haben will. Ist überall im Stadtgebiet zu beobachten. Mehr als 4 Parteien sollte ein Wohnhaus nicht haben. Da funzt das mit der Nachbarschaft meistens noch. Mehr ist von übel.

Wir sind 9 Parteien im Haus. Mit allen (außer einen) ein gutes Verhältnis. Weil wir meistens da sind, haben wir für den Notfall, von einige Nachbarn einen Schlüssel. Mit einige die weggezogen sind, haben wir noch regelmäßig Kontakt.
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Beitrag(#2199468) Verfasst am: 12.01.2020, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wohnen ist ziemlich individuell.


Nicht in solchen Siedlungen zwinkern

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich möchte nicht auf dem Land leben. Ein andere will nicht in die Stadt wohnen. In ein alleinstehendes Haus würde ich mich nicht wohlfühlen....


Ja, sicher, aber das war nicht wirklich mein Punkt. Natürlich gibt es Leute, die nicht in Berlin-Mitte oder Kreuzberg leben wollen und dagegen ist auch nichts zu sagen. Aber mit "Dorfleben"o.ä. haben diese Einfamienhaushöllen ja nun auch nichts zu tun. Was dort praktiziert wird ist geradezu ein Nicht-Leben, ein totaler Rückzug in eine durch und durch standardisierte Privatheit.
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rosbud
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Beitrag(#2199469) Verfasst am: 12.01.2020, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
rosbud hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Halte ich für unplausibel. Ein Wohnhaus wird nicht dadurch wesentlich unattraktiver, dass es eine Etage oben drauf bekommt, der Dachboden ausgebaut wird oder die Baulücke daneben geschlossen wird.


Ist sogar sehr plausibel. Ich würde sofort aus unserem Wohngebiet wegziehen, wenn da mit dem Bau von Hochhäusern begonnen würde. Ich will von ersten OG einen freien Blick ins Gelände haben.
Erfahrungsgemäß sammeln sich über die Zeit in Hochäusern eine Gruppe von Menschen an, mit denen unsereiner nichts zu tun haben will. Ist überall im Stadtgebiet zu beobachten. Mehr als 4 Parteien sollte ein Wohnhaus nicht haben. Da funzt das mit der Nachbarschaft meistens noch. Mehr ist von übel.

Wir sind 9 Parteien im Haus. Mit allen (außer einen) ein gutes Verhältnis. Weil wir meistens da sind, haben wir für den Notfall, von einige Nachbarn einen Schlüssel. Mit einige die weggezogen sind, haben wir noch regelmäßig Kontakt.


Freut mich für dich. Ist aber eher nicht die Regel. Aber wie ich immer sage, jede/r Art Smilie
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Marcellinus
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Beitrag(#2199470) Verfasst am: 12.01.2020, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und Eigenheime im Grünen kann sich Otto Normalmieter leisten?

In Hamburg an der Außenalster nicht, in Hinterposemuckel schon. Sag mal, in welcher Welt lebst du?
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vrolijke
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Beitrag(#2199472) Verfasst am: 12.01.2020, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und Eigenheime im Grünen kann sich Otto Normalmieter leisten?

In Hamburg an der Außenalster nicht, in Hinterposemuckel schon. Sag mal, in welcher Welt lebst du?

Natürlich blöd, wenn er in Hamburg arbeitet.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Marcellinus
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Beitrag(#2199474) Verfasst am: 12.01.2020, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und Eigenheime im Grünen kann sich Otto Normalmieter leisten?

In Hamburg an der Außenalster nicht, in Hinterposemuckel schon. Sag mal, in welcher Welt lebst du?

Natürlich blöd, wenn er in Hamburg arbeitet.

Genau das ist das Problem für viele, nicht nur in Hamburg.
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vrolijke
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Beitrag(#2199476) Verfasst am: 12.01.2020, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und Eigenheime im Grünen kann sich Otto Normalmieter leisten?

In Hamburg an der Außenalster nicht, in Hinterposemuckel schon. Sag mal, in welcher Welt lebst du?

Natürlich blöd, wenn er in Hamburg arbeitet.

Genau das ist das Problem für viele, nicht nur in Hamburg.

Deshalb gibt es ja die Pendlerpauschale. Besser wäre, die Leute könnten wählen zwischen Pendlerpauschale oder Mieterpauschale.
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Marcellinus
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Beitrag(#2199478) Verfasst am: 12.01.2020, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und Eigenheime im Grünen kann sich Otto Normalmieter leisten?

In Hamburg an der Außenalster nicht, in Hinterposemuckel schon. Sag mal, in welcher Welt lebst du?

Natürlich blöd, wenn er in Hamburg arbeitet.

Genau das ist das Problem für viele, nicht nur in Hamburg.

Deshalb gibt es ja die Pendlerpauschale. Besser wäre, die Leute könnten wählen zwischen Pendlerpauschale oder Mieterpauschale.

Das ist ja mal eine interessante Idee! Sehr glücklich
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Beitrag(#2199479) Verfasst am: 12.01.2020, 01:22    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ungefähr so dürften die meisten Städte ca. 50 Jahre nach dem Aussterben der Menschheit aussehen. Bis dahin gibt es das nur mit Photoshop. "Green skyscraper" verspricht nach wie vor eine inspirierende Bildersuche mit beliebig grüngewaschenden Investorenträumen.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Technisch geht das und ökologisch fortschrittlich wäre das auch.

Inwiefern wäre das ökologisch fortschrittlich? Meinst du den niedrigen Ressourcenverbrauch bei der Errichtung? Oder den niedrigen Instandhaltungsaufwand im Betrieb? Oder sind es die winzigen Abrisskosten? Oder ist es gar das schöne Wohnklima in 70 m Höhe?

Und was mich unabhängig von ökologischen Aspekte mal interessieren würde: Wie verhindert man, dass bei Sturm das ganze Grünzeug durch die Stadt fliegt...?
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Beitrag(#2199482) Verfasst am: 12.01.2020, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und Eigenheime im Grünen kann sich Otto Normalmieter leisten?

In Hamburg an der Außenalster nicht, in Hinterposemuckel schon. Sag mal, in welcher Welt lebst du?

Natürlich blöd, wenn er in Hamburg arbeitet.

Genau das ist das Problem für viele, nicht nur in Hamburg.

Genau deswegen
sind Eigenheime in Hinterposemuckel ja billiger. Mit den Augen rollen
In Sibirien oder Mali könnte sich Ottonormalmieter wahrscheinlich sogar eine Villa leisten. Hat er nur nichts von.
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Beitrag(#2199483) Verfasst am: 12.01.2020, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

rosbud hat folgendes geschrieben:
Ist sogar sehr plausibel. Ich würde sofort aus unserem Wohngebiet wegziehen, wenn da mit dem Bau von Hochhäusern begonnen würde.

Äh ja, weil ein ausgebautes Dachgeschoss oder eine geschlossene Baulücke ja ein "Hochhaus" sind.

rosbud hat folgendes geschrieben:
Ich will von ersten OG einen freien Blick ins Gelände haben.

Und den Strand sollte man natürlich auch sehen können. Mit den Augen rollen
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jdf
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Beitrag(#2199485) Verfasst am: 12.01.2020, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

rosbud hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ich habe auch schon in allen möglichen Wohnungen gelebt, vom Mehrfamilienhaus über Reihenhäuser bis zu Einzelhäusern. Schallisolierung, die den Namen verdient, habe ich in Mehrparteienhäusern noch nicht erlebt. Menschenintensivhaltung eben.

Den Punkt verstehe ich, das sagt aber nicht das Mehrparteienhäuser nicht auch gut schallisoliert gebaut werden könnten.

Mit guter Schallisolierung könnte bei Mehrparteienhäuser dann aber auch für dich "gute Wohnqualität" möglich sein?


Sicher. Nur sind die dann für viele nicht mehr bezahlbar. Qualität kostet halt. Ob das aber immer ausgewogen stattfindet, sei dahingestellt.

Die heutigen Mindestanforderungen an den Schallschutz in Gebäuden (DIN 4109 und VDI 4100) sind nicht mit dem Schallschutz der 70er oder gar 50er Jahre zu vergleichen. Selbst die Mindestanforderungen sind substanziell höher als damals und die Notwendigkeit die Anforderungen auch tatsächlich einzuhalten ebenso, denn sonst landet man beim Richter.

Bei Eigentumswohnungen darf man seit 2009 durchweg den erhöhten Schallschutz erwarten (BGH-Urteil), wenn nicht anders vereinbart.
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