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Coronavirus
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Spoony
Wach



Anmeldungsdatum: 26.07.2003
Beiträge: 913
Wohnort: Eurasien/Hamburg

Beitrag(#2239125) Verfasst am: 21.01.2021, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zu meinem Argument, dass Krankenhäuser ein Interesse daran haben, möglichst einen Zusammenhang zu Corona herzustellen (indem man z.B. viel testet), hier noch eine weitere Quelle:

Zitat:

Ungerechte Verteilung der Corona-Prämie im Krankhaus wird deutlich
[...]
Diesem Missstand zugrunde liegt jedoch die vollkommen unzureichende gesetzliche Grundlage zur Vergabe der Corona-Prämie für Pflegekräfte im Krankenhaus. Neben dem Ausschluss von vielen Kliniken, die „nicht genug“ Covid-19-Erkrankte behandelt haben, fehlt die Aufstockung der Prämie durch die Länder, wie im SGB XI-Bereich.


Quelle
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2239128) Verfasst am: 21.01.2021, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Falls spoony bezüglich angeblicher Kritik an PCR-Tests tatsächliche Argumente hat, wäre das vielleicht anders. Ich zweifle, aber er kann das ja posten, statt nur ominös auf solche Kritik zu verweisen.



Wenn jemand wirklich Lust hat, sich mit einer sachlichen Kritik bezüglich der verschiedenen PCR-Tests ausführlich auseinander zu setzten, dem kann ich wärmstens diesen Artikel von Heise.de empfehlen: klick

Zitieren aus dem Artikel wäre hier aufgrund dessen Ausführlichkeit, imho unangemessen. Das lohnt sich wirklich komplett zu lesen.


Dann ist mir noch Frau Prof. Dr. Brigitte König aufgefallen. Sie kann sehr sachlich die Stolpersteine bei Tests in diesem Video aufzeigen und bietet auch einen guten Einblick was es heißt, dass es verschiedene PCR-Tests gibt: Ab 20:19 gehts los: klick (nicht über die Sonnenbrille von Dr. Jens Freese wundern, die hat er aufgrund einer Allergie aufgesetzt)....


Heiners Intention bezieht sich nicht darauf, dass der PCR-Test gewisse Probleme hat. Vielmehr geht es ihm darum, durch den Verzicht auf Tests, die Pandemie unter den Teppich zu kehren und statistisch nicht mehr zu erfassen.

Nach dem Motto: Wenn man nur die Augen zumacht, verschwindet die Pandemie.

Wenn du dich dem anschließen willst, nur zu. Realitätsleugung endet in der Regel sehr unschön.
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Spoony
Wach



Anmeldungsdatum: 26.07.2003
Beiträge: 913
Wohnort: Eurasien/Hamburg

Beitrag(#2239134) Verfasst am: 22.01.2021, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Falls spoony bezüglich angeblicher Kritik an PCR-Tests tatsächliche Argumente hat, wäre das vielleicht anders. Ich zweifle, aber er kann das ja posten, statt nur ominös auf solche Kritik zu verweisen.



Wenn jemand wirklich Lust hat, sich mit einer sachlichen Kritik bezüglich der verschiedenen PCR-Tests ausführlich auseinander zu setzten, dem kann ich wärmstens diesen Artikel von Heise.de empfehlen: klick

Zitieren aus dem Artikel wäre hier aufgrund dessen Ausführlichkeit, imho unangemessen. Das lohnt sich wirklich komplett zu lesen.


Dann ist mir noch Frau Prof. Dr. Brigitte König aufgefallen. Sie kann sehr sachlich die Stolpersteine bei Tests in diesem Video aufzeigen und bietet auch einen guten Einblick was es heißt, dass es verschiedene PCR-Tests gibt: Ab 20:19 gehts los: klick (nicht über die Sonnenbrille von Dr. Jens Freese wundern, die hat er aufgrund einer Allergie aufgesetzt)....


Heiners Intention bezieht sich nicht darauf, dass der PCR-Test gewisse Probleme hat. Vielmehr geht es ihm darum, durch den Verzicht auf Tests, die Pandemie unter den Teppich zu kehren und statistisch nicht mehr zu erfassen.

Nach dem Motto: Wenn man nur die Augen zumacht, verschwindet die Pandemie.

Wenn du dich dem anschließen willst, nur zu. Realitätsleugung endet in der Regel sehr unschön.


Und woher kommt deiner Meinung nach seine Intention, die du dann noch mit Argumenten begründest, die er definitiv nicht geäußert hat? Ich mutmaße, dass das offensichtlich etwas damit zu tun hat, dass er sich damit beschäftigt hat, wie diese Tests überhaupt funktionieren und welche Probleme damit zusammen hängen. Wenn ich mich da irre, bitte ich um Korrektur.

Edit: Und dann wäre da ja noch dieser Satz von Heiner, den du offensichtlich auch unbedingt ignorieren, oder zumind. anders als ich interpretieren willst:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Dass wir es hier mit einer reinen Labor-Pandemie, basierend auf einem PCR-Test, zu tun haben, dürfte inzwischen klar geworden sein.


Warum überließt du sein Argument "MASSEN-Tests"? In diesem Beitrag, weist er klar daraufhin:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Wenn überhaupt, ist der Corona-Test nur dort sinnvoll, wo tatsächlich kranke Menschen behandelt werden.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Nach dem Motto: Wenn man nur die Augen zumacht, verschwindet die Pandemie.

Wenn du dich dem anschließen willst, nur zu. Realitätsleugung endet in der Regel sehr unschön.


Nein dem Motto möchte ich mich nicht anschließen und es gäbe hier auch niemand dem man sich diesbezüglich anschließen könnte, denn das hat hier bisher niemand geäußert.

Ich empfehle dir den erwähnten Artikel von heise.de zu lesen: Corona-Lockdown: Droht tatsächlich eine akute nationale Gesundheitsnotlage?
Vielleicht fällt es dir dann leichter der Argumentation zu folgen, wenn du das überhaupt möchtest.
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The Cake Is A Lie


Zuletzt bearbeitet von Spoony am 22.01.2021, 00:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
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Beitrag(#2239140) Verfasst am: 22.01.2021, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Einordnung, Kuhbandner ist Mitglied bei diesem ominösen Verein "Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V."

Dort wo auch der notorische Lügner und QAnon-Schwurbler Bodo Schiffmann und der gewisse Wodarg Mitglied sind und ihr Unwesen treiben.

Ok, Korrektur: Mir ist ja eingefallen. der Schiffmann ist da rausgeflogen, offenbar wurde er ihnen zu abgedreht.... Lachen
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Spoony
Wach



Anmeldungsdatum: 26.07.2003
Beiträge: 913
Wohnort: Eurasien/Hamburg

Beitrag(#2239142) Verfasst am: 22.01.2021, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Zur Einordnung, Kuhbandner ist Mitglied bei diesem ominösen Verein "Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V."

Dort wo auch der notorische Lügner und QAnon-Schwurbler Bodo Schiffmann und der gewisse Wodarg Mitglied sind und ihr Unwesen treiben.

Ok, Korrektur: Mir ist ja eingefallen. der Schiffmann ist da rausgeflogen, offenbar wurde er ihnen zu abgedreht.... Lachen


Das ändert für mich nichts an den Argumenten, aber da wären wir dann wieder bei der Cancel-Kultur...wenn die Quelle auch nur irgendwie nicht Mainstreamkomform ist, dann müssen die Argumente ja nicht ernst genommen werden und sich auf keinen Fall damit beschäftigt werden.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#2239143) Verfasst am: 22.01.2021, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist nur so dass aus der Corona-Leugner-Ecke meistens nur irreführende und grobfalsche Darstellungen kommen, mit dem sie ihre Propaganda füttern. Das ist auf jeden Fall bei Wodarg und Bakhdi, als auch bei Schiffman der Fall.

Wie das bei diesem Kuhbandner ist, das muss man sich erstmal in Ruhe durchlesen. Aber es sagt halt schonmal extrem viel aus, wenn er sich in dem Dunstkreis bewegt, aus welchem halt besonders viele Falschdarstellungen auffällig oft verbreitet werden. Oftmals sind diese Falschdarstellungen offenkundig absichtlich, etwa wenn irgendwelche Fake-Videos oder Bilder zu irgendeiner Sachlage im Zusammenhang mit Corona verbreitet werden. Und munter geteilt werden!

Da ist man halt mal alles mit extremer Vorsicht zu genießen.

Zur Cancel-Culture..., ähm sorry, die Querdenker und alle jene die mit ihnen sympathisieren betreiben doch exakt das was sie dem Rest der Gesellschaft, insbesondere den Medien vorwerfen. Nö, selbst schuld!

Die wollen ernst genommen werden? Dann sollten sie mit dieser hysterischen Diktaturscheiße aufhören, ganz einfach...
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21797

Beitrag(#2239144) Verfasst am: 22.01.2021, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand wirklich Lust hat, sich mit einer sachlichen Kritik bezüglich der verschiedenen PCR-Tests ausführlich auseinander zu setzten, dem kann ich wärmstens diesen Artikel von Heise.de empfehlen: klick

Zitieren aus dem Artikel wäre hier aufgrund dessen Ausführlichkeit, imho unangemessen. Das lohnt sich wirklich komplett zu lesen.

Aha. Das ist ja jetzt ganz toll formuliert für: "Ich bin zu faul, Argumente rauszususchen, mach das gefälligst selber!" Und das habe ich nicht so ganz gemeint mit "Argumente aufschreiben".

Sein Hauptargument scheint mir zu sein, dass angeblich die Gesamtzahl der Intensivstation-Patienten nicht steigen würde, sondern nur die der Covid-Patienten. Der Artikel und die Zahlen darin sind aber drei Monate alt, stammen also gerade aus der Zeit, wo die zweite Welle gerade erst in den Intensivstationen ankam. Wenn ich mir neuere Zahlen anschaue, sieht das schon anders aus.

Was er außerdem völlig ignoriert: Vielleicht gibt es ja Gründe, warum andere Sachen jetzt weniger auf den Intensivstationen ankommen: Weniger andere Infektionskrankheiten, auch wegen diverser Schutzmaßnahmen; weniger Unfälle bei Einschränkungen; bewusstes Freihalten der Kapazitäten, indem man planbare Operationen, die bei Komplikationen ja auch da landen können, verschiebt; usw. Nix dazu.

Ferner: Keine Überlegungen, ob die Ärzte auf den Intensivstationen nicht vielleicht doch erkennen können, ob die Patienten tatsächlich wegen einer Covid-Erkrankung da sind oder nicht. Keine Aussagen dazu, nur die unbelegte Vermutung, dass die Patienten ohne Corona auch da wären. Warum keine Aussagen von Intensivmedizinern dazu?

Damit sind wir bei der Frage der Fachkompetenz. Am Ende des Artikels steht dazu: "Prof. Dr. Christof Kuhbandner lehrt Pädagogische Psychologie an der Universität Regensburg." Aha. Der Typ ist also in etwa so fachkompetent für diese Frage wie ich auch; die Titel sind für diese Frage völlig wertlos. Wenn ich dagegen nach Aussagen der Fachverbände für Intensivmedizin schaue, bekomme ich eindeutig warnende Aussagen vor der Gefährlichkeit und für die Notwendigkeit der Eindämmung.

Warum sollte ich letzteren jetzt noch mal weniger vertrauen als einem Psychologen, bei dessen Text ich schon merke, dass er wichtige Fragen auslässt? Und der sich außerdem mit klaren Unsinnsverbreitern rumtreibt, wenn man mal googelt?

Spoony hat folgendes geschrieben:
Dann ist mir noch Frau Prof. Dr. Brigitte König aufgefallen. Sie kann sehr sachlich die Stolpersteine bei Tests in diesem Video aufzeigen und bietet auch einen guten Einblick was es heißt, dass es verschiedene PCR-Tests gibt: Ab 20:19 gehts los: klick (nicht über die Sonnenbrille von Dr. Jens Freese wundern, die hat er aufgrund einer Allergie aufgesetzt).

Ja, sie weist auf mögliche Fehlerquellen hin. Aber ihre Hauptaussage ist: Das ist eine sichere Methode, zuverlässig, wenn man nicht blöde Fehler macht, und wenn man positiv getestet wird, kann man auch davon ausgehen, dass man das hat.

Was ich nicht ganz verstehe, ist, warum diese Fachfrau, die einen durchaus kompetenten Eindruck macht, sich von diesem Sportwissenschaftler interviewen lässt, der in puncto Medizin ersichtlich keinerlei besondere Expertise hat (der "Dr." ist nämlich auch kein medizinischer, sondern eben sportwissenschaftlicher und geht über angeblich positive Einflüsse von Steinzeiternährung), sein Geld mit eher esoterisch wirkenden Seminaren über richtige Ernährung macht (die gegen so ungefähr alles hilft), sich dabei aber für ziemlich allzuständig hält von Burnout über Diabetes bis eben Covid. Dementsprechend sind die Fragen sehr suggestiv auf einer merkwürdigen Schwurbelschiene.

Spoony hat folgendes geschrieben:
Und ob die "guten" Tests auch wirklich verwendet werden, ist leider die 1 Millionen Euro Frage. Es wird von der Praxis berichtet, dass nach einem positiven "Schnelltest" dann mit spezifischeren Tests das ganze wiederholt wird, oder mit Tests von anderen Firmen, wenn das von klinischer Relevanz ist (man ganz sicher gehen will).

Eigentlich ist das keine große Frage. Erstens, die Schnelltests gehen gar nicht in dei Statistiken ein, sie sind höchstens ein Anlass für den gründlichen Test und Vorsichtsmaßnahmen. Zweitens, positive Tests werden, wie du sagst, häufig überprüft oder gehen von vornherein auf mehrere spezifische Gensequenzen. Drittens: Ich kann mich erinnern (noch aus der ersten Welle, als es v.a. regionale Hotspots gab), dass es hier und da Testungen von relativ großen Gruppen gab, bei denen es aber keine oder fast keine positiven Ergebnisse gab. Das könnte ja gar nicht passieren, wenn es eine relevante Zahl von falsch positiven Tests gäbe.

Spoony hat folgendes geschrieben:
Aus der Praxis kann ich von Kollegen berichten, die das ständige testen vorallem deswegen leid sind, weil es zu oft falsch positive Ergebnisse gibt, die sich im Nachhinein dann als negativ erweisen und dann wieder postiv und dann wieder negativ.

Ach. Die Kollegen sind es Leid, gründlich testen zu müssen, um sicher zu sein, dass Leute nicht iinfektiös sind, wenn sie nach Hause geschickt werden? Wieder: Ich hoffe, diesen Kollegen nicht in ihrer beruflichen Eigenschaft zu begegnen, und dass das seltene Ausnahmen sind. Ich würde dich doch bitten, nicht immer wieder so schlecht über die Angehörigen deines Berufsstandes zu sprechen.

Spoony hat folgendes geschrieben:
Besonders heikel finde ich aber den Code U07.2 ! COVID-19, Virus nicht nachgewiesen: Der Kode ist für COVID-19-Fälle vorgesehen, bei denen
SARS-CoV-2 nicht durch einen Labortest nachgewiesen werden konnte, die Erkrankung jedoch anhand
eines klinischen Kriteriums (z.B. mit COVID-19 zu vereinbarendes Symptom)) und eines epidemiologischen Kriteriums (z.B. Kontakt zu einem laborbestätigten COVID-19-Fall) vorliegt.

Quelle

Da darf bei nahezu gleichen Symptomen im Vergleich zur Grippe, mal ordentlich gezweifelt werden, dass das immer seine Richtigkeit hat.

Ja genau, denn die Ärzte, die sich über die auf Diagnostik beruhende Codierung Gedanken gemacht haben, haben ja keine Ahnung, wenn sie meinen, dass Epidemiolgie und Symptomatik eine plausible Grundlage für eine Covid-Diagnose sind. Nee, klar.

Spoony hat folgendes geschrieben:
Corona Gelder abstauben kommt mir da in den Sinn. - Da steckt nicht mal was böswilliges dahinter. Es geht beim kodieren immer darum den Aufwand wieder zu spiegeln und danach wäre es zwar richtig kodiert, aber die Aussagekraft ist für die Corona Statistik mehr als fragwürdig.

Es besteht aus Sicht des Erlös-Managments ein Interesse daran, möglichst einen Zusammenhang mit Corona herzustellen, um den Bedarf an Mehraufwand nachzuweisen, für die Coronagelder. Es lohnt sich also zu testen was das Zeug hält. Das meine ich unter anderem, wenn ich hier erwähne, dass falsche Anreize gesetzt werden.

Könntest du diese finanziellen Fehlanreize bitte belegen? Also irgendwie aufzeigen, dass ein Jrankenhaus für einen Corona-Patienten auf der Intensivstation mehr Geld bekommt als für einen Grippe-Patienten ebendort? Ich halte das für höchst unwahrscheinlich.
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Spoony
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Anmeldungsdatum: 26.07.2003
Beiträge: 913
Wohnort: Eurasien/Hamburg

Beitrag(#2239145) Verfasst am: 22.01.2021, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Es ist nur so dass aus der Corona-Leugner-Ecke meistens nur irreführende und grobfalsche Darstellungen kommen, mit dem sie ihre Propaganda füttern. Das ist auf jeden Fall bei Wodarg und Bakhdi, als auch bei Schiffman der Fall.

Wie das bei diesem Kuhbandner ist, das muss man sich erstmal in Ruhe durchlesen. Aber es sagt halt schonmal extrem viel aus, wenn er sich in dem Dunstkreis bewegt, aus welchem halt besonders viele Falschdarstellungen auffällig oft verbreitet werden. Oftmals sind diese Falschdarstellungen offenkundig absichtlich, etwa wenn irgendwelche Fake-Videos oder Bilder zu irgendeiner Sachlage im Zusammenhang mit Corona verbreitet werden. Und munter geteilt werden!

Da ist man halt mal alles mit extremer Vorsicht zu genießen.

Zur Cancel-Culture..., ähm sorry, die Querdenker und alle jene die mit ihnen sympathisieren betreiben doch exakt das was sie dem Rest der Gesellschaft, insbesondere den Medien vorwerfen. Nö, selbst schuld!

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Deshalb konzentriere ich mich lieber auf Inhalte, aber das schützt natürlich in diesen Zeiten nicht davor, auf Falschinformationen hereinzufallen. Skeptisch muss man auch beim Mainstream bleiben.
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21797

Beitrag(#2239148) Verfasst am: 22.01.2021, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Zu meinem Argument, dass Krankenhäuser ein Interesse daran haben, möglichst einen Zusammenhang zu Corona herzustellen (indem man z.B. viel testet), hier noch eine weitere Quelle:

Zitat:

Ungerechte Verteilung der Corona-Prämie im Krankhaus wird deutlich
[...]
Diesem Missstand zugrunde liegt jedoch die vollkommen unzureichende gesetzliche Grundlage zur Vergabe der Corona-Prämie für Pflegekräfte im Krankenhaus. Neben dem Ausschluss von vielen Kliniken, die „nicht genug“ Covid-19-Erkrankte behandelt haben, fehlt die Aufstockung der Prämie durch die Länder, wie im SGB XI-Bereich.


Quelle

Das ist keine Quelle für diese Behauptung. Die Prämie, um die es da geht, bekommen nämlich nicht die Krankenhäuser, sondern die Pflegekräfte. Und die stellen mW nicht die Diagnose. Und können auch keinen Druck in dieser Richtung ausüben.
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#2239149) Verfasst am: 22.01.2021, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Im Übrigen wird Kuhbandner in einigen Kommentaren an einzelnen Punkten verrissen, hier ein kleiner Ausschnitt:

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Corona-Lockdown-Droht-tatsaechlich-eine-akute-nationale-Gesundheitsnotlage/Irrefuehrende-Praesentation-und-Deutung-der-DIVI-Berichte/posting-37705875/show/

oder hier:

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Corona-Lockdown-Droht-tatsaechlich-eine-akute-nationale-Gesundheitsnotlage/Non-sequitur/posting-37712707/show/

hier

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Corona-Lockdown-Droht-tatsaechlich-eine-akute-nationale-Gesundheitsnotlage/Frankreich-Italien-Spanien/posting-37712137/show/

hier

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Corona-Lockdown-Droht-tatsaechlich-eine-akute-nationale-Gesundheitsnotlage/Wie-man-sieht-ist-ein-Anstieg-der-Coronavirus-Fallzahlen-in-der-aktuellen/posting-37699425/show/

hier

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Corona-Lockdown-Droht-tatsaechlich-eine-akute-nationale-Gesundheitsnotlage/Viele-Ungereimtheiten-im-Artikel/posting-37699781/show/

hier

https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Corona-Lockdown-Droht-tatsaechlich-eine-akute-nationale-Gesundheitsnotlage/Intensivbetten-Belegungsstrategie/posting-37698864/show/

Mal kurz überflogen, aber ich kann natürlich auch nicht auf Anhieb sagen, dass diese Kritikpunkte auch wirklich stichhaltig sind!

Schulterzucken
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2239150) Verfasst am: 22.01.2021, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wer sich fragt wieso das impfen in Israel so schnell gehen kann: die arbeiten mit einem Hersteller zusammen, Impfstoff gegen Daten, sowas wie eine Massenstudie, und im März sind Wahlen Überrascht
Code:
https://classic.ardmediathek.de/tv/tagesschau24/Dosen-gegen-Daten-Warum-Israel-derzeit-/tagesschau24/Video?bcastId=6753968&documentId=85448862
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21797

Beitrag(#2239151) Verfasst am: 22.01.2021, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Und woher kommt deiner Meinung nach seine Intention, die du dann noch mit Argumenten begründest, die er definitiv nicht geäußert hat? Ich mutmaße, dass das offensichtlich etwas damit zu tun hat, dass er sich damit beschäftigt hat, wie diese Tests überhaupt funktionieren und welche Probleme damit zusammen hängen.

Lachen , genau, ganz reine, hehre und evidenzorientierte Intentionen hat der Heiner. Fakten, Fakten, nichts als Fakten.
Wie bei diesem, naja, "Argument":
Spoony hat folgendes geschrieben:
Warum überließt du sein Argument "MASSEN-Tests"? In diesem Beitrag, weist er klar daraufhin:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Wenn überhaupt, ist der Corona-Test nur dort sinnvoll, wo tatsächlich kranke Menschen behandelt werden.

Was er da verlangt, ist der Fall. Nach der derzeitigen Teststrategie werden nur Leute mit Symptomen getestet - und zwar auch die noch nicht einmal alle, sondern nur Leute mit besonders schweren oder stärker spezifischen Symptomen oder zusätzlichen Gründen für eine Testung.

Heiner hat also entweder keine Ahnung vom Thema oder er lügt bewusst.

Spoony hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Nach dem Motto: Wenn man nur die Augen zumacht, verschwindet die Pandemie.

Wenn du dich dem anschließen willst, nur zu. Realitätsleugung endet in der Regel sehr unschön.

Nein dem Motto möchte ich mich nicht anschließen und es gäbe hier auch niemand dem man sich diesbezüglich anschließen könnte, denn das hat hier bisher niemand geäußert.

Aber ja doch. Heiner hat inhaltlich exakt das gesagt:
Heiner hat folgendes geschrieben:
Mein Lösungsvorschlag lautet: Lasst das Corona-Massentesten sein. Dann verschwindet die „Pandemie“ von selbst.

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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21797

Beitrag(#2239153) Verfasst am: 22.01.2021, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Wer sich fragt wieso das impfen in Israel so schnell gehen kann: die arbeiten mit einem Hersteller zusammen, Impfstoff gegen Daten, sowas wie eine Massenstudie, und im März sind Wahlen Überrascht
Code:
https://classic.ardmediathek.de/tv/tagesschau24/Dosen-gegen-Daten-Warum-Israel-derzeit-/tagesschau24/Video?bcastId=6753968&documentId=85448862

Pfiffig von ihnen. Nur dass es keine Studie der Art ist, die vor einer Zulassung nötig wäre, um zu wissen, ob der Impfstoff sicher und wirksam ist - das weiiß man bei diesem Impfstoff aufgrund bereits vorliegender Studien. Man will, wie im Beitrag auch gesagt wird, herausfinden, wie schnell es bei großen Zahlen von Geimpften wirkt, wie schnell eine Herdenimmunität erreicht sein könnte, ob Geimpfte noch infektiös sein können, usw.
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Beitrag(#2239156) Verfasst am: 22.01.2021, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
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Dort wo auch der notorische Lügner und QAnon-Schwurbler Bodo Schiffmann und der gewisse Wodarg Mitglied sind und ihr Unwesen treiben.

Ok, Korrektur: Mir ist ja eingefallen. der Schiffmann ist da rausgeflogen, offenbar wurde er ihnen zu abgedreht.... Lachen


Das ändert für mich nichts an den Argumenten, aber da wären wir dann wieder bei der Cancel-Kultur...wenn die Quelle auch nur irgendwie nicht Mainstreamkomform ist, dann müssen die Argumente ja nicht ernst genommen werden und sich auf keinen Fall damit beschäftigt werden.

"Mainstream-Konformität" und "Cancel-Cultur" sind ja auch so Blabla-Argumente. Ich habe nichts gegen Überlegungen abseits des Mainstreams.

Aber wenn ich aus einer Quelle einmal Unsinn höre, beim zweiten Mal auch Unsinn, zu einem weiteren Aspekt wieder Unsinn, beim vierten Mal ist es immer noch Unsinn, und beim fünften Mal ist es zur Abwechslung mal Unsinn ... dann landen Aussagen aus so einer Quelle tatsächlich in meinem mentalen Spamordner. Denn man muss ja irgendwie auch auswählen, was man zur Kenntnis nimmt und was nicht. Alles geht ja nun mal nicht. Und ja, das geht dann, wenn gänzlich Fachfremde sich als Experten aufspielen, auch ein bisschen schneller.
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#2239163) Verfasst am: 22.01.2021, 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
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Folgender Fall: Eine Person erzählt im öffentlichen Diskurs etwas, das dann schlüssig und ebenso öffentlich widerlegt wird. Daraufhin rückt diese Person aber nicht von ihrer Position ab.
Dazu die Frage: Was hat das mit Mainstreammedienkonformität zu tun?

Und: Wenn sich dieser Vorgang bei einer Person gehäuft wiederholt. Wie lange soll man die Aussagen dieser Person noch ernst nehmen?
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Beitrag(#2239164) Verfasst am: 22.01.2021, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

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Wenn jemand wirklich Lust hat, sich mit einer sachlichen Kritik bezüglich der verschiedenen PCR-Tests ausführlich auseinander zu setzten, dem kann ich wärmstens diesen Artikel von Heise.de empfehlen: klick

Zitieren aus dem Artikel wäre hier aufgrund dessen Ausführlichkeit, imho unangemessen. Das lohnt sich wirklich komplett zu lesen.

Aha. Das ist ja jetzt ganz toll formuliert für: "Ich bin zu faul, Argumente rauszususchen, mach das gefälligst selber!" Und das habe ich nicht so ganz gemeint mit "Argumente aufschreiben".


Nein, ich hätte dann einfach viel zu viel gepostet, da kann man auch gleich den ganzen Artikel lesen. Das ganze Thema PCR-Test ist viel zu groß. Da könnte man ein ganzen Thread für aufmachen und ich seh mich hier nicht in der Bringschuld was das Thema angeht. Da muss man wirklich mal selber ran. Das hat mit Faulheit meinerseits nichts zu tun. Ehrlich gesagt, habe ich mich schon seit 2 Tagen zurück gehalten, überhaupt das Thema PCR-Test anzusprechen, weil ich ahne, dass das völlig ausarten wird.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Sein Hauptargument scheint mir zu sein, dass angeblich die Gesamtzahl der Intensivstation-Patienten nicht steigen würde, sondern nur die der Covid-Patienten. Der Artikel und die Zahlen darin sind aber drei Monate alt, stammen also gerade aus der Zeit, wo die zweite Welle gerade erst in den Intensivstationen ankam. Wenn ich mir neuere Zahlen anschaue, sieht das schon anders aus.


Das kann sein, ich wollte eher dazu anregen, sich damit zu beschäftigen, dass es Gegenargumente gibt...gerne auch über den Artikel und das Youtube Video hinaus und würde ungern weiter die Problematiken zum PCR-Test diskutieren. Das ist einfach ein viel zu großes, kontrovers diskutiertes Thema. Hab mein Standpunkt jetzt dargestellt und das reicht mir dann auch dicke.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Was er außerdem völlig ignoriert: Vielleicht gibt es ja Gründe, warum andere Sachen jetzt weniger auf den Intensivstationen ankommen: Weniger andere Infektionskrankheiten, auch wegen diverser Schutzmaßnahmen; weniger Unfälle bei Einschränkungen; bewusstes Freihalten der Kapazitäten, indem man planbare Operationen, die bei Komplikationen ja auch da landen können, verschiebt; usw. Nix dazu.

Ferner: Keine Überlegungen, ob die Ärzte auf den Intensivstationen nicht vielleicht doch erkennen können, ob die Patienten tatsächlich wegen einer Covid-Erkrankung da sind oder nicht. Keine Aussagen dazu, nur die unbelegte Vermutung, dass die Patienten ohne Corona auch da wären. Warum keine Aussagen von Intensivmedizinern dazu?


Du kannst von mir aus jetzt das ganze Ding auseinander nehmen, wenn du dort in den Kommentarbereich gehst, kannst du noch viel mehr Kritik an dem Artikel finden. Diese ist mir bekannt...ich wollte nur darstellen, welchen Standpunkt und Argumente ich vertrete, die ich guten Gewissens auch mit meiner Erfahrung kombiniert aus der Praxis als Gesundheits- und Krankenpfleger mit Weiterbildung zur DRG-Kodierfachkraft, vertreten kann.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Damit sind wir bei der Frage der Fachkompetenz. Am Ende des Artikels steht dazu: "Prof. Dr. Christof Kuhbandner lehrt Pädagogische Psychologie an der Universität Regensburg." Aha. Der Typ ist also in etwa so fachkompetent für diese Frage wie ich auch; die Titel sind für diese Frage völlig wertlos. Wenn ich dagegen nach Aussagen der Fachverbände für Intensivmedizin schaue, bekomme ich eindeutig warnende Aussagen vor der Gefährlichkeit und für die Notwendigkeit der Eindämmung.


Die Gefährlichkeit und Notwendigkeit zur Eindämmung für Risikopatienten wird nicht in Frage gestellt (von mir auch nicht). Höchstens das Außmaß und die Aussagekraft für den Rest der Bevölkerung.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Abschließend soll noch angemerkt werden, dass mit diesem Artikel die vom Virus SARS-CoV-2 ausgehende Gefahr für davon betroffene Risikogruppen nicht in Frage gestellt werden soll. Diesbezüglich ist es wichtig, zwei Arten von Gefahrenmaßstäben auseinanderzuhalten, die in den öffentlichen wie politischen Diskussionen oft vermischt werden: (1) Die von einem Virus ausgehende Gefahr für eine infizierte Person und (2) die von einem Virus ausgehende Gefahr für die Bevölkerung.



Warum sollte ich letzteren jetzt noch mal weniger vertrauen als einem Psychologen, bei dessen Text ich schon merke, dass er wichtige Fragen auslässt? Und der sich außerdem mit klaren Unsinnsverbreitern rumtreibt, wenn man mal googelt?


Keine Ahnung warum du denen weniger vertrauen solltest, wer fordert dich denn dazu auf? Wie gesagt, wollte nur darauf aufmerksam machen, dass es diesbezüglich Argumente gibt und wer Lust hat, kann die gerne weiter verfolgen.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:
Dann ist mir noch Frau Prof. Dr. Brigitte König aufgefallen. Sie kann sehr sachlich die Stolpersteine bei Tests in diesem Video aufzeigen und bietet auch einen guten Einblick was es heißt, dass es verschiedene PCR-Tests gibt: Ab 20:19 gehts los: klick (nicht über die Sonnenbrille von Dr. Jens Freese wundern, die hat er aufgrund einer Allergie aufgesetzt).

Ja, sie weist auf mögliche Fehlerquellen hin. Aber ihre Hauptaussage ist: Das ist eine sichere Methode, zuverlässig, wenn man nicht blöde Fehler macht, und wenn man positiv getestet wird, kann man auch davon ausgehen, dass man das hat.


Genau, deswegen habe ich das ja gepostet. Und wenn du dich jetzt die Tage mehr damit beschäftigst, was da so alle schief gehen kann (ungeeignete Watteträger, ungekühlte Tests, falsche Abnahmemethode, zu wenig Material, zu hoher CT-Wert, zu wenige Sequenzen, unzertifizierte Tests, unsterile Abnahme, etc. ) und vielleicht noch jemand in deinem Umfeld hast, dem du aus dem Pflegebereich vertrauen kannst, dann wirst du event. auf Zweifel der Aussagekraft stoßen. Nur eine Ermutigung meinerseits sozusagen, wollte kein großes Thema draus machen.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Was ich nicht ganz verstehe, ist, warum diese Fachfrau, die einen durchaus kompetenten Eindruck macht, sich von diesem Sportwissenschaftler interviewen lässt, der in puncto Medizin ersichtlich keinerlei besondere Expertise hat (der "Dr." ist nämlich auch kein medizinischer, sondern eben sportwissenschaftlicher und geht über angeblich positive Einflüsse von Steinzeiternährung), sein Geld mit eher esoterisch wirkenden Seminaren über richtige Ernährung macht (die gegen so ungefähr alles hilft), sich dabei aber für ziemlich allzuständig hält von Burnout über Diabetes bis eben Covid. Dementsprechend sind die Fragen sehr suggestiv auf einer merkwürdigen Schwurbelschiene.


Dem stimme ich zu, sowas schreckt mich nicht davon ab, mich auf den Inhalt zu konzentrieren und den Argumenten von ihr zu folgen. Auch hatte ich das Gefühl, dass es ein wenig Eigenwerbung für ihren Test war. Deswegen: Inhalte.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:
Und ob die "guten" Tests auch wirklich verwendet werden, ist leider die 1 Millionen Euro Frage. Es wird von der Praxis berichtet, dass nach einem positiven "Schnelltest" dann mit spezifischeren Tests das ganze wiederholt wird, oder mit Tests von anderen Firmen, wenn das von klinischer Relevanz ist (man ganz sicher gehen will).

Eigentlich ist das keine große Frage. Erstens, die Schnelltests gehen gar nicht in dei Statistiken ein, sie sind höchstens ein Anlass für den gründlichen Test und Vorsichtsmaßnahmen.


Hättest du da mal eine Quelle für mich, dass Schnelltests nicht in die Statistik eingehen?

Die Dinger sollen ja angeblich besser geworden sein:
Zitat:
Beim Massentest beträgt das Risiko, dass ein positiver Corona-Schnelltest falsch ist, also in Wirklichkeit keine Infektion vorliegt, ganze 98%. Fast alle, nämlich 98 von 100 Getesteten, die ein Massen-Schnelltest als infiziert diagnostiziert, sind also gesund!
[...]
Das Risiko, dass ein positiver Corona-Schnelltest falsch ist, liegt jetzt nur noch bei 71,2%. Unter 100 als infiziert Diagnostizierten sind es dann immerhin 29 tatsächlich, 71 sind es nicht.

Quelle

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Zweitens, positive Tests werden, wie du sagst, häufig überprüft oder gehen von vornherein auf mehrere spezifische Gensequenzen. Drittens: Ich kann mich erinnern (noch aus der ersten Welle, als es v.a. regionale Hotspots gab), dass es hier und da Testungen von relativ großen Gruppen gab, bei denen es aber keine oder fast keine positiven Ergebnisse gab. Das könnte ja gar nicht passieren, wenn es eine relevante Zahl von falsch positiven Tests gäbe.


Klar könnte das passieren. Es gibt ja sehr unterschiedliche Tests. Da wurde dann offensichtlich ein "guter" benutzt. Wollen wir hoffen, dass die öfter benutzt werden. Aber das kann man eben nicht wissen. Dazu müsste jedes Labor exakt offenlegen, welchen CT-Wert sie benutzen, welche Sequenzen und ob darauf geprüft wird, ob überhaupt genug Aussagekräftiges Material in der Probe vorhanden ist.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:
Aus der Praxis kann ich von Kollegen berichten, die das ständige testen vorallem deswegen leid sind, weil es zu oft falsch positive Ergebnisse gibt, die sich im Nachhinein dann als negativ erweisen und dann wieder postiv und dann wieder negativ.

Ach. Die Kollegen sind es Leid, gründlich testen zu müssen, um sicher zu sein, dass Leute nicht iinfektiös sind, wenn sie nach Hause geschickt werden? Wieder: Ich hoffe, diesen Kollegen nicht in ihrer beruflichen Eigenschaft zu begegnen, und dass das seltene Ausnahmen sind. Ich würde dich doch bitten, nicht immer wieder so schlecht über die Angehörigen deines Berufsstandes zu sprechen.

Nein, sie kritisieren so wie ich auch, dass das ständige Testen oft so abläuft: seit 10 Tagen symptomloser Patient wird getestet: negativ, positiv, negativ, positiv, negativ, negativ (na endlich, nach 2 mal negativ + mehr als 10 Tage symptomlos , kann man jetzt endlich entlassen). Das weist ganz klar auf die fragwürdige Aussagekraft gewisser Tests hin (deshalb testet man ja mehrfach!), da nicht anzunehmen ist, dass sich jemand in so kurzer zeit, erneut ansteckt. Diese Tests können eine Orientierungshilfe sein bei der Aufnahme um zu verhindern, jemand der potenziell ansteckend ist, von einer immungeschwächten Person fernzuhalten und sind eher als Hilfsmittel geeignet bei erkrankten Menschen, um die Therapiemaßnahmen spezifischer auszurichten, darum geht es mir.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:
Besonders heikel finde ich aber den Code U07.2 ! COVID-19, Virus nicht nachgewiesen: Der Kode ist für COVID-19-Fälle vorgesehen, bei denen
SARS-CoV-2 nicht durch einen Labortest nachgewiesen werden konnte, die Erkrankung jedoch anhand
eines klinischen Kriteriums (z.B. mit COVID-19 zu vereinbarendes Symptom)) und eines epidemiologischen Kriteriums (z.B. Kontakt zu einem laborbestätigten COVID-19-Fall) vorliegt.

Quelle

Da darf bei nahezu gleichen Symptomen im Vergleich zur Grippe, mal ordentlich gezweifelt werden, dass das immer seine Richtigkeit hat.

Ja genau, denn die Ärzte, die sich über die auf Diagnostik beruhende Codierung Gedanken gemacht haben, haben ja keine Ahnung, wenn sie meinen, dass Epidemiolgie und Symptomatik eine plausible Grundlage für eine Covid-Diagnose sind. Nee, klar.


Oh doch, die haben Ahnung...und das meinte ich genau so..."Ahnung", denn wissen können sie es ja meistens nicht. Selbst wenn jetzt jemand das typische Symptom "Geschmacks und Geruchsverlust" hat, wäre das immer noch kein eindeutiges Zeichen. Klar können die vermuten, dass es Corona ist. Aber symptomlos mit einer Vermutung in die Statistik einzugehen ist und bleibt für mich fragwürdig.

Einem Arzt würde ich in dem Falle der Kodierung wenig Vertrauen zum kodieren schenken, das lernen die nämlich überhaupt nicht. Diese Problematik hat man in den letzten Jahren erkannt und hat endlich angefangen einen Beruf daraus zu machen und dementsprechend auszubilden. Die kodieren bei der Einlieferung die Hauptdiagnose, vllt. noch eine relevante Nebendiagnose und vorallem ihre Prozeduren...den Rest machen die Kodierer. (Gerne auch in Zusammenarbeit mit Ärzten).

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Spoony hat folgendes geschrieben:
Corona Gelder abstauben kommt mir da in den Sinn. - Da steckt nicht mal was böswilliges dahinter. Es geht beim kodieren immer darum den Aufwand wieder zu spiegeln und danach wäre es zwar richtig kodiert, aber die Aussagekraft ist für die Corona Statistik mehr als fragwürdig.

Es besteht aus Sicht des Erlös-Managments ein Interesse daran, möglichst einen Zusammenhang mit Corona herzustellen, um den Bedarf an Mehraufwand nachzuweisen, für die Coronagelder. Es lohnt sich also zu testen was das Zeug hält. Das meine ich unter anderem, wenn ich hier erwähne, dass falsche Anreize gesetzt werden.

Könntest du diese finanziellen Fehlanreize bitte belegen? Also irgendwie aufzeigen, dass ein Jrankenhaus für einen Corona-Patienten auf der Intensivstation mehr Geld bekommt als für einen Grippe-Patienten ebendort? Ich halte das für höchst unwahrscheinlich.


Da verweise ich auf das Thema Coronahilfen und diesen Post: klick
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Spoony
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Beitrag(#2239166) Verfasst am: 22.01.2021, 05:05    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Zu meinem Argument, dass Krankenhäuser ein Interesse daran haben, möglichst einen Zusammenhang zu Corona herzustellen (indem man z.B. viel testet), hier noch eine weitere Quelle:

Zitat:

Ungerechte Verteilung der Corona-Prämie im Krankhaus wird deutlich
[...]
Diesem Missstand zugrunde liegt jedoch die vollkommen unzureichende gesetzliche Grundlage zur Vergabe der Corona-Prämie für Pflegekräfte im Krankenhaus. Neben dem Ausschluss von vielen Kliniken, die „nicht genug“ Covid-19-Erkrankte behandelt haben, fehlt die Aufstockung der Prämie durch die Länder, wie im SGB XI-Bereich.


Quelle

Das ist keine Quelle für diese Behauptung. Die Prämie, um die es da geht, bekommen nämlich nicht die Krankenhäuser, sondern die Pflegekräfte. Und die stellen mW nicht die Diagnose. Und können auch keinen Druck in dieser Richtung ausüben.


Die Krankenhäuser haben einen Anreiz, eine Prämie für ihre Mitarbeiter zu bekommen, aber ich verstehe dein Argument, dass war kein gutes Beispiel von mir.

Das mit den Freihaltepauschalen für Corona Betten und der Erschaffung von Intensivbetten (die dann gar nicht betreut werden können aufgrund fehlenden Personal) hatte ich ja schon in anderen Beiträgen geschrieben.

Zitat:
Krankenhäuser erhalten für zusätzliche, genehmigte Betten mit Beatmungsmöglichkeit einmalig einen Betrag von 50.000 €. Voraussetzung ist, dass die gleichzeitige Anzeige von Elektrokardiogramm, Sauerstoffsättigung und invasiven Drucken möglich ist sowie eine Zugriffsmöglichkeit auf Blutgasanalysegeräte besteht.
Ab dem 16. März bis zum 30. September 2020 erhalten die Krankenhäuser für jedes im Verhältnis zum Vorjahr „freie Bett“ 560 € am Tag.


Dann wirds konkreter:
Zitat:
Ab dem 1. April bis zum 30. Juni 2020 wird ein fallbezogener Zuschlag von 50 € gezahlt, um die Kosten für Schutzausrüstung zu refinanzieren.

Quelle
Fallbezogen ist hier der Knackpunkt. Da hätte man eine andere Lösung finden müssen, die einen davon abhält, Fälle produzieren zu müssen.

weitere Quelle:

Zitat:
7.13. Zuschlag für Corona-bedingte Mehrkosten nach §5 Abs. 3i KHEntgG
Für die Kosten, die dem Krankenhaus infolge des Coronavirus SARS-CoV-2 entstehen rechnet das
Krankenhaus € 40,00 pro voll- oder teilstationärer, somatischer Krankenhausbehandlung ab, bei
bestätigter Infektion € 80,00.

7.14. Zusatzentgelt für Testung auf Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 nach §26 Abs. 2 KHG
Für Kosten, die dem Krankenhaus für die Testung von Patient*innen, die zur voll- oder teilstationären
Krankenhausbehandlung in das Krankenhaus aufgenommen wurden, rechnet das Krankenhaus pro
Testung € 52,50 ab.
[...]
Für die Kosten, die dem Krankenhaus infolge des Coronavirus SARS-CoV-2 entstehen rechnet das
Krankenhaus € 20,00 pro voll- oder teilstationärer, psychiatrischer Krankenhausbehandlung ab.



weitere Quelle:

Zitat:
Zusatzentgelt für Testung auf Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gem. Vereinbarung
nach § 26 Abs. 2 KHG
Für Kosten, die dem Krankenhaus für Testungen von Patientinnen und Patienten, die zur voll- oder teilstationären
Krankenhausbehandlung in das Krankenhaus aufgenommen wurden, auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARSCoV-2 entstehen, rechnet das Krankenhaus auf Grund der Vereinbarung nach § 26 Abs. 2 KHG gesondert folgendes
Zusatzentgelt ab:
- Patienten mit Aufnahmedatum vom 14.05. bis 15.06.2020 € 63,00 pro Testung
- Patienten mit Aufnahmedatum ab dem 16.06.2020 € 52,50 pro Testung

[...]

[...]infolge des Coronavirus SARS-CoV-2, insbesondere bei persönlichen
Schutzausrüstungen für jeden Patienten, der in der Zeit von 01.04.2020 bis 30.09.2020 in das Krankenhaus
aufgenommen wird.
- Zuschlag CORONA-Mehrkostenpauschale € 50,00 pro Behandlungsfall
- erhöhter Zuschlag CORONA-Mehrkostenpauschale € 100,00 pro COVID Behandlungsfall

weitere Quelle

Zitat:
Zuschlag zur Pauschalen Abgeltung von Preis- und Mengensteigerungen infolge des
Coronavirus SARS-CoV-2, insbesondere bei persönlichen Schutzausrüstungen, für jeden
Patenten, der zwischen dem 01.04.2020 bis einschließlich 31.12.2020 zur voll- oder
teilstationären Behandlung in das Krankenhaus aufgenommen wird
in Höhe von 50,00 € bzw. 100 € (Covid-Fall) je voll- oder teilstationären Fall


Dass es unterschiedlich definierte Zeiträume und Gelder gibt, hat damit zu tun, dass Zusatzentgelder jedes Krankenhaus für sich aushandelt.

Zusatzentgelte (ZE)
Zitat:
Zusatzentgelte stellen in der Krankenhausfinanzierung neben den Fallpauschalen eine weitere Erlöskomponente dar. ZE können additiv zur DRG-Pauschale abgerechnet werden. Sie sind für hoch spezialisierte und sehr teure Leistungen und Medikamente eingeführt worden, die schlecht anhand von DRG-Pauschalen abzubilden sind.
Dabei orientieren sich die Zusatzentgelte an den Kalkulationsdaten für das DRG-System und werden gesondert in der Fallpauschalenvereinbarung (FPV) aufgeführt. Durch die ZE sollen die spezialisierten Leistungen sachgerechter und transparenter dargestellt werden. Es gibt bundesweit mit einem Preis versehene und krankenhausindividuell zu verhandelnde ZE.



Zitat:

Pflegereinrichtungen.
Außerordentliche Aufwendungen und Mindereinnahmen aufgrund von COVID-19 werden von den Pflegekassen erstattet. Die Ansprüche der Einrichtungen sind monatlich im Folgemonat geltend zu machen

Quelle:
Code:
https://www.solidaris.de/aktuelles/coronavirus-rettungsschirm-krankenhaus/#section2
(ging nicht als URL, dann verschwindet der Beitrag.)

Arztpraxen, Labore

Zitat:
Für den Abstrich und/oder das Gespräch im Zusammenhang mit einer Testung kann die GOP 02402 abgerechnet werden. Die Leistung ist mit 10,00 Euro bewertet und wird extrabudgetär, zuzüglich zur Versicherten- beziehungsweise Grundpauschale, vergütet.

Laborärzte rechnen die GOP 32811 (39,40 Euro) und die GOP 12221 (1,54 Euro) sowie die Kostenpauschale 40101 (2,60 Euro) ab.


andere Quelle für Arztpraxen und Labore:

Zitat:

Labordiagnostik
50,50 Euro je PCR-Test
15 Euro Antigentest im Labor (sobald Tests verfügbar sind)


Würde man jetzt bei jedem symptomlosen Patienten einen Test auf Influenzaviren machen, dann hätten die Krankenkassen gute Gründe, die Vergütung dafür abzulehnen.

Bei Corona-Tests gibt es auch genug, die unsinnig sind. Es wird imho nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Krankenkassen ablehnen, dafür die Kosten zu übernehmen und die Sinnhaftigkeit von massenhaften Tests bei Symptomlosen anzweifeln.
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Spoony
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Beitrag(#2239167) Verfasst am: 22.01.2021, 05:54    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Zur Einordnung, Kuhbandner ist Mitglied bei diesem ominösen Verein "Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V."

Dort wo auch der notorische Lügner und QAnon-Schwurbler Bodo Schiffmann und der gewisse Wodarg Mitglied sind und ihr Unwesen treiben.

Ok, Korrektur: Mir ist ja eingefallen. der Schiffmann ist da rausgeflogen, offenbar wurde er ihnen zu abgedreht.... Lachen


Das ändert für mich nichts an den Argumenten, aber da wären wir dann wieder bei der Cancel-Kultur...wenn die Quelle auch nur irgendwie nicht Mainstreamkomform ist, dann müssen die Argumente ja nicht ernst genommen werden und sich auf keinen Fall damit beschäftigt werden.

Folgender Fall: Eine Person erzählt im öffentlichen Diskurs etwas, das dann schlüssig und ebenso öffentlich widerlegt wird. Daraufhin rückt diese Person aber nicht von ihrer Position ab.
Dazu die Frage: Was hat das mit Mainstreammedienkonformität zu tun?

Und: Wenn sich dieser Vorgang bei einer Person gehäuft wiederholt. Wie lange soll man die Aussagen dieser Person noch ernst nehmen?


Nun, allgemein betrachtet ist das natürlich jedem selbst überlassen, wie lange man die Aussagen der Person ernst nehmen möchte. Das Problem kennen wir hier ja vorallem bei Diskussionen im Religionsbereich.
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Lord Snow
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Beitrag(#2239169) Verfasst am: 22.01.2021, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll das?

Da wird stellenweise deine Position mit guten Argumenten entkräftet und dir fällt nichts besseres ein als jedes Mal zu sagen, ja ist gut, ich wollte ja nicht zuviel auf die Thematik eingehen, sprengt den Rahmen und so und überhaupt wollte ich nur darstellen dass es auch Argumente gibt. So weichst du aus und tust hinterher so als würden deine "Argumente", die aber an dieser Stelle nun mal angegriffen wurden, immer noch Argumente sein, mit unverminderter Wertigkeit in der Diskussion. Da sollte man vielleicht schonmal darauf eingehen... Mit den Augen rollen

Zitat:
Klar könnte das passieren. Es gibt ja sehr unterschiedliche Tests. Da wurde dann offensichtlich ein "guter" benutzt. Wollen wir hoffen, dass die öfter benutzt werden. Aber das kann man eben nicht wissen. Dazu müsste jedes Labor exakt offenlegen, welchen CT-Wert sie benutzen, welche Sequenzen und ob darauf geprüft wird, ob überhaupt genug Aussagekräftiges Material in der Probe vorhanden ist.


Ach so ist das, wenn es kaum Positive gibt, dann wurde ein guter Test verwendet. Gibt es viele viele positive Testungen, dann muss es ein schlechter Test sein. noc

Merkste aber schon dass du hier überhaupt keine Argumente dafür verwendest, dass es so wäre, sondern dass für dich das Ergebnis bereits vorher feststeht und dass daher hinterher entsprechend alles zurechtgebogen werden muss.

Offenbar sind dann in den letzten Wochen den Verantwortlichen auch wieder mal alle "guten" Tests ausgegangen... Böse

Halt nein, die Infiziertenzahlen gehen wieder zurück, also ist wieder Nachschub angekommen, dieser wird jetzt langsam in immer größerer Stückmenge in den wöchentlichen eigentlich total schlechten Testungen verteilt, um den Schein zu wahren und einen Rückgang zu simulieren... freakteach
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
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jdf
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Beitrag(#2239172) Verfasst am: 22.01.2021, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Zur Einordnung, Kuhbandner ist Mitglied bei diesem ominösen Verein "Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie e.V."

Dort wo auch der notorische Lügner und QAnon-Schwurbler Bodo Schiffmann und der gewisse Wodarg Mitglied sind und ihr Unwesen treiben.

Ok, Korrektur: Mir ist ja eingefallen. der Schiffmann ist da rausgeflogen, offenbar wurde er ihnen zu abgedreht.... Lachen


Das ändert für mich nichts an den Argumenten, aber da wären wir dann wieder bei der Cancel-Kultur...wenn die Quelle auch nur irgendwie nicht Mainstreamkomform ist, dann müssen die Argumente ja nicht ernst genommen werden und sich auf keinen Fall damit beschäftigt werden.

Folgender Fall: Eine Person erzählt im öffentlichen Diskurs etwas, das dann schlüssig und ebenso öffentlich widerlegt wird. Daraufhin rückt diese Person aber nicht von ihrer Position ab.
Dazu die Frage: Was hat das mit Mainstreammedienkonformität zu tun?

Und: Wenn sich dieser Vorgang bei einer Person gehäuft wiederholt. Wie lange soll man die Aussagen dieser Person noch ernst nehmen?


Nun, allgemein betrachtet ist das natürlich jedem selbst überlassen, wie lange man die Aussagen der Person ernst nehmen möchte.

Genau das hättest du natürlich schreiben können. Hast du aber nicht. Stattdessen hast du von einer Cancel-Kultur aufgrund mangelnder Mainstreammedienkonformität geschrieben. Und das ist ein offensichtliches Framing zugunsten derer, die eben nicht schlüssig argumentieren. Tatsächlich geht es nämlich nicht um Konformität, sondern um Mindestanforderungen an die Teilnehmer und deren Aussagen im öffentlichen Diskurs. Und wer wiederholt diese Hürde der Mindestanforderung reißt, dessen Aussagen sollten aus meiner Sicht nicht mehr verbreitet werden.

Du hingegen forderst eine falsche Gleichgewichtung, die ich ablehne.

Zitat:
Falsche Gleichgewichtung oder Falsche Ausgewogenheit (englisch False Balance) ist ein Phänomen der medialen Verzerrung, bei dem vornehmlich im Wissenschaftsjournalismus einer klaren Minderheitenmeinung ungebührlich viel Raum gegeben wird, sodass fälschlich der Eindruck entsteht, Minderheitenmeinung und Konsensmeinung seien gleichwertig.[1] Hierbei werden beispielsweise Argumente und Belege angeführt, die in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Nachweisen der jeweiligen Seiten stehen oder Informationen unberücksichtigt lassen, die die Behauptung einer Partei als haltlos erscheinen lassen würden.[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Gleichgewichtung

Darüber hinaus kann für mich die Befassung mit den Aussagen dieser Leute nur noch den Zweck haben, den Müll, den sie verzapfen, zu widerlegen, um die "Öffentlichkeit" über den Schwachsinn aufzuklären. Diese Befassung zur Widerlegung kann aber nur "freiwillig" sein, eine wie auch immer geartete Pflicht dazu sehe ich höchstens bei den öffentlich-rechtlichen Medien im Zusammenhang mit ihrem Bildungsauftrag.
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Zuletzt bearbeitet von jdf am 22.01.2021, 11:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Alchemist
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Beitrag(#2239173) Verfasst am: 22.01.2021, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
2. Wie kann man nur so gedankenlos das Wort ‚Gleichschaltung‘ verwenden? Mit den Augen rollen

Das war eine an dich gerichtete Antwort, und bei dir halte ich das nicht für unpassend.


ui, Nazivorwurf an mich?!
bravo
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Alchemist
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Beitrag(#2239178) Verfasst am: 22.01.2021, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Du hingegen forderst eine falsche Gleichgewichtung, die ich ablehne.

Zitat:
Falsche Gleichgewichtung oder Falsche Ausgewogenheit (englisch False Balance) ist ein Phänomen der medialen Verzerrung, bei dem vornehmlich im Wissenschaftsjournalismus einer klaren Minderheitenmeinung ungebührlich viel Raum gegeben wird, sodass fälschlich der Eindruck entsteht, Minderheitenmeinung und Konsensmeinung seien gleichwertig.[1] Hierbei werden beispielsweise Argumente und Belege angeführt, die in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Nachweisen der jeweiligen Seiten stehen oder Informationen unberücksichtigt lassen, die die Behauptung einer Partei als haltlos erscheinen lassen würden.[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Gleichgewichtung


Danke! Endlich habe ich einen Begriff dafür.
Passte übrigens auch gut in den 9/11 Thread, die Verschwörungsheinis machen nämlich genau das!
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Alchemist
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Beitrag(#2239179) Verfasst am: 22.01.2021, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Das ist eine rechte, wissenschaftsfeindliche Politik. Zero Covid ist wissenschaftlich und somit links.


wissenschaftlich = links?
Am Kopf kratzen
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jdf
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Beitrag(#2239182) Verfasst am: 22.01.2021, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Du hingegen forderst eine falsche Gleichgewichtung, die ich ablehne.

Zitat:
Falsche Gleichgewichtung oder Falsche Ausgewogenheit (englisch False Balance) ist ein Phänomen der medialen Verzerrung, bei dem vornehmlich im Wissenschaftsjournalismus einer klaren Minderheitenmeinung ungebührlich viel Raum gegeben wird, sodass fälschlich der Eindruck entsteht, Minderheitenmeinung und Konsensmeinung seien gleichwertig.[1] Hierbei werden beispielsweise Argumente und Belege angeführt, die in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Nachweisen der jeweiligen Seiten stehen oder Informationen unberücksichtigt lassen, die die Behauptung einer Partei als haltlos erscheinen lassen würden.[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Gleichgewichtung


Danke! Endlich habe ich einen Begriff dafür.
Passte übrigens auch gut in den 9/11 Thread, die Verschwörungsheinis machen nämlich genau das!

Diesen Begriff kann man immer abfragen, wenn Aufmerksamkeit für eine Minderheitenmeinung gefordert wird, die schlecht oder schwachsinnig begründet wird.
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Beitrag(#2239183) Verfasst am: 22.01.2021, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Was soll das?

Da wird stellenweise deine Position mit guten Argumenten entkräftet und dir fällt nichts besseres ein als jedes Mal zu sagen, ja ist gut, ich wollte ja nicht zuviel auf die Thematik eingehen, sprengt den Rahmen und so und überhaupt wollte ich nur darstellen dass es auch Argumente gibt. So weichst du aus und tust hinterher so als würden deine "Argumente", die aber an dieser Stelle nun mal angegriffen wurden, immer noch Argumente sein, mit unverminderter Wertigkeit in der Diskussion. Da sollte man vielleicht schonmal darauf eingehen... Mit den Augen rollen

Zitat:
Klar könnte das passieren. Es gibt ja sehr unterschiedliche Tests. Da wurde dann offensichtlich ein "guter" benutzt. Wollen wir hoffen, dass die öfter benutzt werden. Aber das kann man eben nicht wissen. Dazu müsste jedes Labor exakt offenlegen, welchen CT-Wert sie benutzen, welche Sequenzen und ob darauf geprüft wird, ob überhaupt genug Aussagekräftiges Material in der Probe vorhanden ist.


Ach so ist das, wenn es kaum Positive gibt, dann wurde ein guter Test verwendet. Gibt es viele viele positive Testungen, dann muss es ein schlechter Test sein. noc

Merkste aber schon dass du hier überhaupt keine Argumente dafür verwendest, dass es so wäre, sondern dass für dich das Ergebnis bereits vorher feststeht und dass daher hinterher entsprechend alles zurechtgebogen werden muss.

Offenbar sind dann in den letzten Wochen den Verantwortlichen auch wieder mal alle "guten" Tests ausgegangen... Böse

Halt nein, die Infiziertenzahlen gehen wieder zurück, also ist wieder Nachschub angekommen, dieser wird jetzt langsam in immer größerer Stückmenge in den wöchentlichen eigentlich total schlechten Testungen verteilt, um den Schein zu wahren und einen Rückgang zu simulieren... freakteach


Blödsinn, ich habe nur auf die Möglichkeit hingewiesen. Wissen können es nur die Labore. Man müsste die Tests unterscheiden können, um dazu eine vernünftige Aussage machen zu können.
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Wilson
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Beitrag(#2239184) Verfasst am: 22.01.2021, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Du hingegen forderst eine falsche Gleichgewichtung, die ich ablehne.

Zitat:
Falsche Gleichgewichtung oder Falsche Ausgewogenheit (englisch False Balance) ist ein Phänomen der medialen Verzerrung, bei dem vornehmlich im Wissenschaftsjournalismus einer klaren Minderheitenmeinung ungebührlich viel Raum gegeben wird, sodass fälschlich der Eindruck entsteht, Minderheitenmeinung und Konsensmeinung seien gleichwertig.[1] Hierbei werden beispielsweise Argumente und Belege angeführt, die in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Nachweisen der jeweiligen Seiten stehen oder Informationen unberücksichtigt lassen, die die Behauptung einer Partei als haltlos erscheinen lassen würden.[2]

https://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Gleichgewichtung


Danke! Endlich habe ich einen Begriff dafür.
Passte übrigens auch gut in den 9/11 Thread, die Verschwörungsheinis machen nämlich genau das!

Diesen Begriff kann man immer abfragen, wenn Aufmerksamkeit für eine Minderheitenmeinung gefordert wird, die schlecht oder schwachsinnig begründet wird.



als beispiel wird die berichterstattung in den zeitungen über den klimawandel gebracht,
https://de.wikipedia.org/wiki/Falsche_Gleichgewichtung

Zitat:
Ein bekanntes Beispiel für falsche Ausgewogenheit ist die vermeintlich ausgewogene Berichterstattung bezüglich der menschengemachten globalen Erwärmung. So ergab eine einflussreiche Studie aus dem Jahr 2004, dass von 636 untersuchten Medienartikeln, die zwischen
1988 und 2002 in vier großen US-amerikanischen Zeitungen *erschienen waren, rund 53 % „ausgewogen“ berichteten, also die Thesen annähernd gleich gewichteten, dass der Mensch erheblichen Anteil an der globalen Erwärmung habe bzw. dass die Klimaerwärmung ausschließlich natürlich sei. 35 % der Artikel betonten die Existenz der menschengemachten Erderwärmung, erwähnten aber genauso die Gegenthese, dass die Erwärmung natürliche Ursachen habe. Nur 6 % der Artikel gaben hingegen den wissenschaftlichen Konsens korrekt wieder, indem sie die Erwärmung dem Mensch zuschrieben, ohne eine Gegenthese zu präsentieren. Dabei veränderte sich die Berichterstattung auch über die Zeit. Während 1988 noch der Großteil der Berichte die Sicht der Wissenschaft korrekt wiedergab, gingen Journalisten ab ca. 1990 mit dem Einsetzen von Desinformationskampagnen der organisierten Klimaleugnerszene u. a. durch die Global Climate Coalition und das Heartland Institute dazu über, „ausgewogen“ zu berichten. Gleichzeitig ging die Presse dazu über, Wissenschaftler als zunächst am häufigsten zitierte Quellen durch Politiker als Informationsquellen zu ersetzen.[4][5] Durch die vermeintlich ausgewogene Berichterstattung, die ihren Ursprung in der Fairness-Doktrin hat, wurden damit Klimaleugner und ihre Thesen in den Medien systematisch bevorzugt, da sie viel mehr Aufmerksamkeit erhielten, als ihnen aufgrund des breiten wissenschaftlichen Konsenses eigentlich zustand.[6]



also ist es ja nun ein problem , ja welcher medien? der qualitätsmedien? wer arbeitet dort? wem gehören die zeitungen? ist denen das problem false balance nicht bekannt, sind das dilettanten oder gehs um auflage?



so ist das ,ja im kapitalismus. hier ist also der "bote" von entscheidender bedeutung und ihr habt euch mit den "irren" dann rumzuschlagen. Sehr glücklich
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Lord Snow
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Beitrag(#2239187) Verfasst am: 22.01.2021, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Was soll das?

Da wird stellenweise deine Position mit guten Argumenten entkräftet und dir fällt nichts besseres ein als jedes Mal zu sagen, ja ist gut, ich wollte ja nicht zuviel auf die Thematik eingehen, sprengt den Rahmen und so und überhaupt wollte ich nur darstellen dass es auch Argumente gibt. So weichst du aus und tust hinterher so als würden deine "Argumente", die aber an dieser Stelle nun mal angegriffen wurden, immer noch Argumente sein, mit unverminderter Wertigkeit in der Diskussion. Da sollte man vielleicht schonmal darauf eingehen... Mit den Augen rollen

Zitat:
Klar könnte das passieren. Es gibt ja sehr unterschiedliche Tests. Da wurde dann offensichtlich ein "guter" benutzt. Wollen wir hoffen, dass die öfter benutzt werden. Aber das kann man eben nicht wissen. Dazu müsste jedes Labor exakt offenlegen, welchen CT-Wert sie benutzen, welche Sequenzen und ob darauf geprüft wird, ob überhaupt genug Aussagekräftiges Material in der Probe vorhanden ist.


Ach so ist das, wenn es kaum Positive gibt, dann wurde ein guter Test verwendet. Gibt es viele viele positive Testungen, dann muss es ein schlechter Test sein. noc

Merkste aber schon dass du hier überhaupt keine Argumente dafür verwendest, dass es so wäre, sondern dass für dich das Ergebnis bereits vorher feststeht und dass daher hinterher entsprechend alles zurechtgebogen werden muss.

Offenbar sind dann in den letzten Wochen den Verantwortlichen auch wieder mal alle "guten" Tests ausgegangen... Böse

Halt nein, die Infiziertenzahlen gehen wieder zurück, also ist wieder Nachschub angekommen, dieser wird jetzt langsam in immer größerer Stückmenge in den wöchentlichen eigentlich total schlechten Testungen verteilt, um den Schein zu wahren und einen Rückgang zu simulieren... freakteach


Blödsinn, ich habe nur auf die Möglichkeit hingewiesen. Wissen können es nur die Labore. Man müsste die Tests unterscheiden können, um dazu eine vernünftige Aussage machen zu können.


Du schreibst:

Zitat:
Klar könnte das passieren. Es gibt ja sehr unterschiedliche Tests. Da wurde dann offensichtlich ein "guter" benutzt. Wollen wir hoffen, dass die öfter benutzt werden.


Klingt für mich nicht nach in Raum geworfener Möglichkeit, sondern "so ist es", geschlussfolgert...
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jdf
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Beitrag(#2239192) Verfasst am: 22.01.2021, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
also ist es ja nun ein problem , ja welcher medien? der qualitätsmedien?

Falls du den "Mechanismus" des falschen Gleichgewichts anerkennst und dann ein wenig nachdenkst, wirst du wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass es ein Problem jedes Mediums ist, das mehr oder weniger "ausgewogen", dh nicht einseitig, berichten will.

Wilson hat folgendes geschrieben:
wer arbeitet dort? wem gehören die zeitungen? ist denen das problem false balance nicht bekannt, sind das dilettanten oder gehs um auflage?

Sich mit der false balance zu befassen und seine Veröffentlichungen darauf hin zu prüfen und ggf anzupassen ist mE eine Frage des Willens, nicht mehr, nicht weniger. - Wie dieser Wille (oder der Unwille) entsteht, ist eine ganz andere Frage. (Da können die von dir angeführten Themen sehr gut eine Rolle spielen.)

Wilson hat folgendes geschrieben:
so ist das ,ja im kapitalismus. hier ist also der "bote" von entscheidender bedeutung und ihr habt euch mit den "irren" dann rumzuschlagen. Sehr glücklich

Ich denke, dass das nichts mit dem Kapitalismus zu tun hat, sondern mit den Freiheitsrechten gem Art. 5 GG.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2239195) Verfasst am: 22.01.2021, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Spoony hat folgendes geschrieben:
Hättest du da mal eine Quelle für mich, dass Schnelltests nicht in die Statistik eingehen?

Bitte:
RKI hat folgendes geschrieben:
Es werden nur Fälle veröffentlicht, bei denen eine labordiagnostische Bestätigung (unabhängig vom klinischen Bild) vorliegt.

Schnelltests sind eben nicht labordiagnostisch bestätigt, sondern werden vor Ort ausgewertet.

--------------------------

Spoony hat folgendes geschrieben:
Die Dinger sollen ja angeblich besser geworden sein:
Zitat:
Beim Massentest beträgt das Risiko, dass ein positiver Corona-Schnelltest falsch ist, also in Wirklichkeit keine Infektion vorliegt, ganze 98%. Fast alle, nämlich 98 von 100 Getesteten, die ein Massen-Schnelltest als infiziert diagnostiziert, sind also gesund!
[...]
Das Risiko, dass ein positiver Corona-Schnelltest falsch ist, liegt jetzt nur noch bei 71,2%. Unter 100 als infiziert Diagnostizierten sind es dann immerhin 29 tatsächlich, 71 sind es nicht.

Quelle

Äh, jetzt hast du deiner Fähigkeit, was Sinnvolles zu den Problemen beis Tests zu sagen, aber gerade ein schlechtes Zeugnis ausgestellt.
Es geht in der Quelle überhaupt nicht um verschiedene Tests, die "besser geworden" wären.
Die Zahlen sind Rechenbeispiele (!) dafür, wie sich - bei demselben Test! - verschiedene Teststrategien auf die Falsch-Positiv-Rate auswirken würden.

Es wird jeweils von einer Testgruppe mit 10.000 Leuten ausgegangen, beim- wie gesagt - gleichen Schnelltest.
Im einen Beispiel wird ein Massentest gemacht, ohne dass Symptome vorliegen. Das Rechenbeispiel geht davon aus, dass nur 5 Leute von den 10.000 tatsächlich infiziert sind. In diesem Fall ist der Anteil der falsch positiven Ergebnisse von allen positiven Ergebnissen sehr hoch, nämlich 98 %.
Im anderen Beispiel werden nur Leute getestet, die passende Symptome haben. Hier nimmt das Rechenbeispiel an, dass 1.000 von den 10.000 tatsächlich infiziert sind. Hierbei sind nur 18,4 % der positiven Tests falsch positiv.
EDIT Und die 71,2% kommen raus (das ist jetzt eine Berechnung deiner Quelle über die Infografik des RKI hinaus), wenn man bei Massentests annimmt, dass es in der Bevölkerung mehr tatsächliche Fälle gibt, nämlich 100 bei 10.000 Tests.

Schlussfolgerungen:
Massentests produzieren viele falsch positive Ergebnisse. --> Die Teststrategie des RKI besagt, nur bei Symptomen zu testen, also keine Massentests zu machen.
Schnelltests produzieren auch dann noch einen recht hohen Anteil falsch positiver Ergebnisse. --> Man macht bei positivem Schnelltests immer noch einen genaueren Test.

Dem Text zugrundeliegende Infografik
Zugrunde liegende Mathematik

--------------------------

Spoony hat folgendes geschrieben:
Einem Arzt würde ich in dem Falle der Kodierung wenig Vertrauen zum kodieren schenken, das lernen die nämlich überhaupt nicht. Diese Problematik hat man in den letzten Jahren erkannt und hat endlich angefangen einen Beruf daraus zu machen und dementsprechend auszubilden. Die kodieren bei der Einlieferung die Hauptdiagnose, vllt. noch eine relevante Nebendiagnose und vorallem ihre Prozeduren...den Rest machen die Kodierer.

Es geht auch nicht um die Codierung, sondern darum, ob die Annahme, dass der Patient Corona hat, vernünftig ist.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)


Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 22.01.2021, 16:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Alchemist
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Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2239196) Verfasst am: 22.01.2021, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Spoony hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Falls spoony bezüglich angeblicher Kritik an PCR-Tests tatsächliche Argumente hat, wäre das vielleicht anders. Ich zweifle, aber er kann das ja posten, statt nur ominös auf solche Kritik zu verweisen.



Wenn jemand wirklich Lust hat, sich mit einer sachlichen Kritik bezüglich der verschiedenen PCR-Tests ausführlich auseinander zu setzten, dem kann ich wärmstens diesen Artikel von Heise.de empfehlen: klick

Zitieren aus dem Artikel wäre hier aufgrund dessen Ausführlichkeit, imho unangemessen. Das lohnt sich wirklich komplett zu lesen.


Dann ist mir noch Frau Prof. Dr. Brigitte König aufgefallen. Sie kann sehr sachlich die Stolpersteine bei Tests in diesem Video aufzeigen und bietet auch einen guten Einblick was es heißt, dass es verschiedene PCR-Tests gibt: Ab 20:19 gehts los: klick (nicht über die Sonnenbrille von Dr. Jens Freese wundern, die hat er aufgrund einer Allergie aufgesetzt)....


Heiners Intention bezieht sich nicht darauf, dass der PCR-Test gewisse Probleme hat. Vielmehr geht es ihm darum, durch den Verzicht auf Tests, die Pandemie unter den Teppich zu kehren und statistisch nicht mehr zu erfassen.

Nach dem Motto: Wenn man nur die Augen zumacht, verschwindet die Pandemie.

Wenn du dich dem anschließen willst, nur zu. Realitätsleugung endet in der Regel sehr unschön.


Und wenn man alle Blitzgeräte in Duetschland abbaut, gibt es auch keine Raser mehr! freakteach
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