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Präsidentschaftswahl USA 2020
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#2228395) Verfasst am: 15.10.2020, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist dann aber ein ganz anderes Problem. Dann geht es nämlich nicht mehr um illegales Verhalten, das man dem (Sohn des) Kandidaten vorhalten könnte, sondern um das allgemeine politische System, in dem wirtschaftlicher Einfluss auf Politiker legal möglich ist.

Und, mit Verlaub - so etwas ist dann ja wohl wahrhaftig nicht ein spezifisches Problem der Demokraten. Im Gegenteil.

Die Trump-Crime-Family mit ihrem politischen und wirtschaftlichen Umfeld ist zwar selbst für die USA ein besonderes krassses Beispiel von Kriminalität und Korruption, trotzdem würde ich keinen ausdrücklichen Gegensatz von Republikanern und Demokraten sehen wollen.

Und es gibt genügend Stimmen, die eine russische Desinformationskampagne hinter der Sache sehen. In Bezug auf die Wahl gilt mE übrigens: Too late, too little. Der Drops ist gelutscht.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2228449) Verfasst am: 16.10.2020, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Und es gibt genügend Stimmen, die eine russische Desinformationskampagne hinter der Sache sehen.

Könnte man das nicht in einem VT-Thread oder einem Rassismus-Thread besprechen?
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25570
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2228451) Verfasst am: 16.10.2020, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Und es gibt genügend Stimmen, die eine russische Desinformationskampagne hinter der Sache sehen.

Könnte man das nicht in einem VT-Thread oder einem Rassismus-Thread besprechen?

Naja, das passt schon hierhier, denn in 18 Tagen sind in den USA Wahlen...

Könnte man dazu Folgendes schreiben? Der 45. Prasident der USA äußert sich häufig rassistisch und verbreitet Verschwörungserzählungen?
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vrolijke
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Beitrag(#2228452) Verfasst am: 16.10.2020, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Und es gibt genügend Stimmen, die eine russische Desinformationskampagne hinter der Sache sehen.

Könnte man das nicht in einem VT-Thread oder einem Rassismus-Thread besprechen?


Ach.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2228459) Verfasst am: 16.10.2020, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Und es gibt genügend Stimmen, die eine russische Desinformationskampagne hinter der Sache sehen.

Könnte man das nicht in einem VT-Thread oder einem Rassismus-Thread besprechen?


Kann man. Thematisch passt es aber auch hier rein.
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Zumsel
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Beiträge: 4667

Beitrag(#2228480) Verfasst am: 17.10.2020, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Trumps Diffamierungsstrategien sind so simpel und durchschaubar, dass ihr Erfolg im Grunde nur zu Kulturpessimismus und Misanthropie führen kann. Das Prinzip ist ja eigentlich immer, anderen Dinge zu unterstellen, die in sehr viel stärkerem Maße auf ihn selbst zutreffen. Dass fing schon mit den "Fake News" an, der Begriff wurde ursprünglich nämlich gegen ihn und seine Lügen- und Bullshitexzesse verwendet. Seine Art darauf zu reagieren: Den Begriff einfach kapern, indem er ihn exzessiv gegen Alles und Jeden wendete, der etwas gegen ihn sagte und zwar derart exzessiv, dass der Begriff irgendwann als sein ureigenster wahrgenommen wurde, ein ernstzunehmender Diskurs zu Falschinformationen gar nicht mehr möglich war. Für den Vorwurf der "Korruption" und der Führung eines "kriminellen Familienclans" gilt natürlich genau dasselbe. Vor vier Jahren hat das mit dem grotesken Aufblasen der Emailaffaire H. Clintons ja auch schon einmal geklappt.

Das alles funktioniert andererseits natürlich nur, weil seine Vorwürfe natürlich immer auch einen Kern an Wahrheit haben, denn natürlich gibt es Kampagnenjournalismus, schlecht recherchierte und oberflächliche Berichterstattung, ebenso Lobbyismus, Korruption und Selbstherrlichkeit im politischen "Establishment" usw. Er adressiert mit seinen Vorwürfen also sehr wohl reale Probleme, nur eben auf einem rein emotionalen Niveau, das jede sachgerechte Auseinandersetzung verunmöglicht und davon gar nichts anderes mehr übrig lässt als ein riesiger Haufen Bullshit. Und in der Scheiße blüht Trump halt erst so richtig auf. Er ist im Grunde sowas wie ein Realität gewordene Eric Cartman.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25570
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2228496) Verfasst am: 17.10.2020, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist dann aber ein ganz anderes Problem. Dann geht es nämlich nicht mehr um illegales Verhalten, das man dem (Sohn des) Kandidaten vorhalten könnte, sondern um das allgemeine politische System, in dem wirtschaftlicher Einfluss auf Politiker legal möglich ist.

Und, mit Verlaub - so etwas ist dann ja wohl wahrhaftig nicht ein spezifisches Problem der Demokraten. Im Gegenteil.

Die Trump-Crime-Family mit ihrem politischen und wirtschaftlichen Umfeld ist zwar selbst für die USA ein besonderes krassses Beispiel von Kriminalität und Korruption, trotzdem würde ich keinen ausdrücklichen Gegensatz von Republikanern und Demokraten sehen wollen.

Und es gibt genügend Stimmen, die eine russische Desinformationskampagne hinter der Sache sehen. In Bezug auf die Wahl gilt mE übrigens: Too late, too little. Der Drops ist gelutscht.

Hier ein Bericht zu den genügenden Stimmen:

The Rachel Maddow Show
Trump Embraces Reported Russian Anti-Biden Disinformation Delivered Through Giuliani | MSNBC

https://www.youtube.com/watch?v=xLTV_3leKNU

Ich bin gespannt auf die Frage, die 'sehr gut' dazu stellen wird. noc
https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2228449#2228449
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jdf
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Beitrag(#2228501) Verfasst am: 17.10.2020, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Er ist im Grunde sowas wie ein Realität gewordene Eric Cartman.

Den A.... versohlen
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25570
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Beitrag(#2228502) Verfasst am: 17.10.2020, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
...

Und im übrigen dürfen wir festhalten, dass 'wolle' einmal mehr russische Propaganda verbreitet.
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Beiträge: 14852

Beitrag(#2228503) Verfasst am: 17.10.2020, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das ist dann aber ein ganz anderes Problem. Dann geht es nämlich nicht mehr um illegales Verhalten, das man dem (Sohn des) Kandidaten vorhalten könnte, sondern um das allgemeine politische System, in dem wirtschaftlicher Einfluss auf Politiker legal möglich ist.

Und, mit Verlaub - so etwas ist dann ja wohl wahrhaftig nicht ein spezifisches Problem der Demokraten. Im Gegenteil.

Die Trump-Crime-Family mit ihrem politischen und wirtschaftlichen Umfeld ist zwar selbst für die USA ein besonderes krassses Beispiel von Kriminalität und Korruption, trotzdem würde ich keinen ausdrücklichen Gegensatz von Republikanern und Demokraten sehen wollen.

Und es gibt genügend Stimmen, die eine russische Desinformationskampagne hinter der Sache sehen. In Bezug auf die Wahl gilt mE übrigens: Too late, too little. Der Drops ist gelutscht.

Hier ein Bericht zu den genügenden Stimmen:

The Rachel Maddow Show
Trump Embraces Reported Russian Anti-Biden Disinformation Delivered Through Giuliani | MSNBC

Ich hatte R.M. ab-und-an gesehen, bis zu 'no russian collusion'. Danach hätte es mich nicht gewundert wenn R.M. (deshalb) aufhörte.
Inhaltlich kann man über das Thema sprechen, aber R.M. ist für mich betreffs "russian" seitdem irgendwie 'ausgebrannt'.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#2228538) Verfasst am: 17.10.2020, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich hatte R.M. ab-und-an gesehen, bis zu 'no russian collusion'. Danach hätte es mich nicht gewundert wenn R.M. (deshalb) aufhörte.
Inhaltlich kann man über das Thema sprechen, aber R.M. ist für mich betreffs "russian" seitdem irgendwie 'ausgebrannt'.

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Tarvoc
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Beitrag(#2228539) Verfasst am: 17.10.2020, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ich hatte R.M. ab-und-an gesehen, bis zu 'no russian collusion'. Danach hätte es mich nicht gewundert wenn R.M. (deshalb) aufhörte.
Inhaltlich kann man über das Thema sprechen, aber R.M. ist für mich betreffs "russian" seitdem irgendwie 'ausgebrannt'.

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göttertod
Atheist und Zweifelsäer



Anmeldungsdatum: 20.08.2004
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Wohnort: Freiburg

Beitrag(#2228548) Verfasst am: 18.10.2020, 00:22    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Roland Benedikter über die verfahrene politische und mediale Situation in den USA und die Wahl zwischen Pest und Cholera

Roland Benedikter: Wir haben eine Situation, wie wir sie so in Amerikas Geschichte noch nie hatten. Die Zeit der großen Hoffnungsträger und Ideale ist bis auf weiteres vorbei. Man ist auf allen Seiten radikalisiert, vor allem unter den jüngeren Parlamentariern und Wählern, wählt aber zwischen den beiden ältesten Kontrahenten der Geschichte. Viele Amerikaner sind desillusioniert und sehen einen Kampf zwischen Pest und Cholera. Sie finden beide Kandidaten nicht geeignet, um in den kommenden Jahren substantiellen Fortschritt zu generieren und dazu die Lager aufeinander zuzubewegen - sowohl persönlich wie wegen ihrer politischen Geschichte. (...)

Die Entsachlichung und Entinhaltlichung des Wahlkampfs wurde durch die erste Präsidenschaftsdebatte zwischen Trump und Biden auch dem letzten Wähler katastrophal deutlich. Eine solche Zuspitzung auf die 3 Ps des Populismus: Personalisierung, Provokation und Populismus hat es seit Einführung von Präsidentschafts-Fernsehdebatten in den USA 1956 (Eleanor Roosevelt gegen Margaret Chase Smith) noch nicht gegeben. Wobei sich beide Konkurrenten an unsachlichen Tiefschlägen kaum nachstanden. (...)

Biden ... vertritt zum Teil Trumps Positionen, die er sich zu eigen gemacht hat - etwa betreffend seinen Slogan "Kauft amerikanisch!", was nur eine Variante von "Make America great again!" ist. Das fällt vielen auf. (...)

Die Methoden, um "unsere Ideale für Amerika" (Kamala Harris) durchzusetzen, sind ebenfalls problematisch - auf beiden Seiten. (...)

Ein Teil der Demokratietheorie ist mit dem aktuellen Zustand der USA überfordert. Deshalb tritt heute der neue Begriff des Maßstabs (scale) in die Politikanalyse ein: Sind die USA als offene Gesellschaft im Zeitalter von Digitalisierung und neuen Medien auf Dauer zu groß für ein Zweiparteiensystem?


https://www.heise.de/tp/features/US-Wahlen-Ausgang-ist-trotz-allem-offen-4928473.html


Um die *offene Gesellschaft* des Kapitaloligarchenstaates namens USA zu retten schlägt der nicht überforderte Politikwissenschaftler Roland Benedikter offenbar vor, in den USA noch mehr Parteien zu gründen.

Dabei sollte er doch sehen, dass selbst in Ländern wie der BRD, Italien oder Frankreich, sich aus noch so vielen Parteien bei näherem Hinsehen letzten Endes Parteistrukturen entwickelt haben, welche dem US-Zweiparteiensystem vergleichbar sind. In der BRD z.B. zeigen SPD, CDU/CSU und FDP sowie Teile der Grünen praktisch überhaupt keine Unterschiede mehr und der *Gegenpol* sind halt die Linken und Teile der Grünen. Die AfD hängt sich politisch mit ihrem Extrem-Neoliberalismus eindeutig an die große Koalition an.

Der Hintergrund der immer gleichen Tendenz von zwei politischen und Parteiblöcken ist der eines im Kapitalismus immer bestehenden Antagonismus zwischen Kapital und Arbeit. Nur kommt etwa in den USA dieser Antagonismus in den zwei Parteien nicht wirklich zum Ausdruck und auch in der BRD kaum noch. Der politische Gegensatz wird allerdings noch simuliert, so dass einige Wählerschichten den Eindruck haben, die Parteikonglomerate würden tatsächlich so etwas darstellen wie grundsätzliche Alernativen.

In den USA ist es dagegen völlig klar. Die Kandidaten mögen sich noch unterscheiden in Charakter, Wissen, Eloquenz und Benehmen. Aber inhaltlich bewegen sie sich auf einem politischen Kontinuum, das keine Gegensätze mehr enthält.

Insofern ist die US-Gesellschaft auch nicht *offen*. Denn wirkliche politische Alternativen stehen gar nicht zur Wahl. Und dort, wo sie in anderen Ländern heute noch zur Wahl stehen, wie etwa in Bolivien, wetzen die rechten Putschisten schon die Messer. In der BRD läuft das mehr über die Umarmung der Linken durch die rechte SPD.

Wie auch immer: Sehen wir der US-Wahl zwischen Pest und Cholera mal mit simulierter Spannung entgegen. Cool


volle Zustimmung, wenn man es rein wirtschaftspolitisch, im Sinne der Verteilungsgerechtigkeit und Teilhabe sieht
(aber als ein Beispiel: die Anbiederung und Fastunterwerfung der Linken (oder Platzeck/Schröder oder andere Blödelpoliker) an Putin und sein korruptes Mörderoligarchensystem ist nicht hinnehmbar!!!)


#TheJimmyDoreShow -
Nancy Pelosi MELT DOWN!



Zitat:
Wilson hat folgendes geschrieben:
eine alternative bald?

https://en.wikipedia.org/wiki/Movement_for_a_People%27s_Party

https://peoplesparty.org

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Skeptiker
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Beitrag(#2229501) Verfasst am: 27.10.2020, 20:22    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
#TheJimmyDoreShow -
Nancy Pelosi MELT DOWN!


Ich empfehle, sich hierzu die Kommentare der User durchzulesen. Die Meisten registrieren natürlich die unverschämte Arroganz der bürgerlichen Klasse, für die eben nicht nur Trump steht, sondern auch Nancy Pelosi und natürlich die ganze Demokraten-Baggage inklusive Biden und Harris.

Wilson hat folgendes geschrieben:
eine alternative bald?

https://en.wikipedia.org/wiki/Movement_for_a_People%27s_Party

https://peoplesparty.org

yt-kanal:
https://www.youtube.com/channel/UCtdXoMN0UNmtNgFrUMAdW-g


Wohl kaum angesichts der desillusionierenden Tatsache, dass diese Partei ernsthaft vorhatte, Bernie Sanders als ihr politisches Zugpferd zu engagieren. Der wiederum hat der Partei was gehustet und unterstützt jetzt lieber Biden, nachdem er vor 4 Jahren für H. Clinton geworben hatte.

Nein, die USA besitzen keine Partei, die man wählen kann und es ist auch keine in Sicht. Schulterzucken

Deshalb muss es dort eine Basisbewegung geben. Diese hätte aber durchaus Anknüpfungspunkte in der amerikanischen Geschichte der Emanzipationsbewegungen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2229502) Verfasst am: 27.10.2020, 20:31    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

Joe Biden says "I'M GOING TO BEAT JOE BIDEN."

OMG. Mit den Augen rollen
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Beitrag(#2229511) Verfasst am: 27.10.2020, 22:01    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich empfehle, sich hierzu die Kommentare der User durchzulesen.

Ich weiss nicht welches Publikum bei Jimmy grad verkehrt oder wohin der tendiert.
Den Jimmy Dore hatte ich früher bei den Young Turks gesehen, die waren da pro-Hillary(D). Wenn der sagt das die Frau (+) wie Trump ist, dann wiegt das noch mehr.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2229515) Verfasst am: 27.10.2020, 23:33    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Joe Biden says "I'M GOING TO BEAT JOE BIDEN."

OMG. Mit den Augen rollen


Er muss nur bis zum 4.11. durchhalten.
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smallie
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Beitrag(#2229518) Verfasst am: 27.10.2020, 23:57    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Joe Biden says "I'M GOING TO BEAT JOE BIDEN."

OMG. Mit den Augen rollen

Biden steht zwar manchmal neben sich, aber hier hat er nach meinem Ohr was anderes gesagt.

Nicht

    EI ÄM GOING TU BIET TSCHOU BEIDEN

sondern:

    EI ÄM GOING TU BI TSCHOU BEIDEN
    I'am going to be Joe Biden

Interessante akustische Täuschung allerdings.
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beachbernie
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Beitrag(#2229520) Verfasst am: 28.10.2020, 00:48    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Joe Biden says "I'M GOING TO BEAT JOE BIDEN."

OMG. Mit den Augen rollen

Biden steht zwar manchmal neben sich, aber hier hat er nach meinem Ohr was anderes gesagt.

Nicht

    EI ÄM GOING TU BIET TSCHOU BEIDEN

sondern:

    EI ÄM GOING TU BI TSCHOU BEIDEN
    I'am going to be Joe Biden

Interessante akustische Täuschung allerdings.


So habe ich das auch verstanden. Schulterzucken
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göttertod
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Anmeldungsdatum: 20.08.2004
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Beitrag(#2229523) Verfasst am: 28.10.2020, 05:50    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Joe Biden says "I'M GOING TO BEAT JOE BIDEN."

OMG. Mit den Augen rollen

Biden steht zwar manchmal neben sich, aber hier hat er nach meinem Ohr was anderes gesagt.

Nicht

    EI ÄM GOING TU BIET TSCHOU BEIDEN

sondern:

    EI ÄM GOING TU BI TSCHOU BEIDEN
    I'am going to be Joe Biden

Interessante akustische Täuschung allerdings.


So habe ich das auch verstanden. Schulterzucken



so höre ich es auch


aber hier kann man sich leider nicht verhören skeptisch Lachen

Joe Biden mixes up Donald Trump with George Bush


sehenswert fand ich gestern Abend auch diese Reportage

Amerika hat die Wahl: Trump gegen Biden
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Beitrag(#2229539) Verfasst am: 28.10.2020, 10:36    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
aber hier kann man sich leider nicht verhören skeptisch Lachen

Joe Biden mixes up Donald Trump with George Bush

Aber man kann einen falschen Bezug herstellen.

https://www.huffpost.com/entry/trump-falsely-claims-biden-george_n_5f9703e6c5b63fd49ceed6b0?

göttertod hat folgendes geschrieben:
sehenswert fand ich gestern Abend auch diese Reportage

Amerika hat die Wahl: Trump gegen Biden

War überraschend informativ.
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Wilson
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Beitrag(#2229556) Verfasst am: 28.10.2020, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

buchtipp:

US-Präsident Trump schuldet der Deutschen Bank mehr als 300 Millionen Dollar. Sie ist sein größter Kreditgeber, lieh im insgesamt 2,5 Milliarden. Beide verbindet die Lust an Risiken und krummen Geschäften, zeigt David Enrichs epische Erzählung.

David Enrich: „Dark Towers“
Wie die Deutsche Bank Trump groß machte

Zitat:
Mit viel Anlauf beschreibt der Finanz-Redakteur der New York Times erst die 150-jährige Geschichte der Deutschen Bank – inklusive Holocaust-Finanzierung – bis zu einer weitreichenden Entscheidung: „Im Juni 1994 versammelten sich die Deutsche-Bank-Vorstände in Madrid (…) Hilmar Kopper erklärte, der schwache Stand der Bank sei nicht nur peinlich für die Deutsche Bank, sondern auch für Deutschland. (…) Es sei an der Zeit, ernst zu machen mit dem Investmentbanking. Die Deutsche Bank musste eine Topkraft einstellen – einen charismatischen Regenmacher, der die Bank ins gelobte Land führen konnte.“

Und diese sogenannten Regenmacher für das Investmentbanking kamen: Edson Mitchel, Anshu Jain, Josef Ackerman und viele mehr. Biografie für Biografie erzählt David Enrich, wer von Merrill Lynch, Goldman Sachs und Co. zur Deutschen Bank wechselte. Und welche Firmen-Kultur sie lebten. Es liest sich teilweise wie der Wilde Westen, was in dieser Bank möglich war – ein fast unreguliertes System der Gier, des Drucks, plus interne Kämpfe und Chaos.
Trump verklagt aus Geldnot die Deutsche Bank
Fassungslos war David Enrich oft bei der Recherche. Besonders über eine Episode, als Donald Trump einen Kredit der Deutschen Bank mit einem Kredit der Deutschen Bank zurückzahlte: „Niemand hat jemals etwas Vergleichbares gesehen. Sogar die Leute in der Bank haben mir instinktiv gesagt, das sei nie passiert. So läuft das doch nicht. Aber so lief es. Und das ist so unglaublich und ungewöhnlich, dass niemand das für möglich gehalten hätte.“
(...)
„Das ist eines der klarsten Beispiele einer Bank, die so dysfunktional ist, so sorglos in ihrem Risiko-Management, so sorglos in der Bewertung der Kunden-Reputation, dass sie es einem Typen erlaubt, der wiederholt Kredite nicht zurückgezahlt hat, die Bank öffentlich blamiert hat – diesem Typen Millionen Dollar von einem Bereich der Bank zu geben, um den anderen Teil der Bank zu bezahlen, das ist wirklich irre.“
(...)
Trumps Verbindungen nach Russland bleiben unklar
Im Buch ist David Enrich selten so emotional wie in diesem Interview mit dem Podcast „Trump, Inc“. Der Finanz-Journalist lässt Fakten sprechen. Listet Namen, Transaktionen, Zahlen auf. Nach jeder Seite taucht man tiefer ein in den US-Kosmos der Deutschen Bank.


https://www.deutschlandfunkkultur.de/david-enrich-dark-towers-wie-die-deutsche-bank-trump-gross.1270.de.html?dram:article_id=486220
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Beitrag(#2229592) Verfasst am: 28.10.2020, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:


Zitat:

......Fassungslos war David Enrich oft bei der Recherche. Besonders über eine Episode, als Donald Trump einen Kredit der Deutschen Bank mit einem Kredit der Deutschen Bank zurückzahlte: „Niemand hat jemals etwas Vergleichbares gesehen. Sogar die Leute in der Bank haben mir instinktiv gesagt, das sei nie passiert. So läuft das doch nicht. Aber so lief es. Und das ist so unglaublich und ungewöhnlich, dass niemand das für möglich gehalten hätte.“......







Was den Herrn Enrich so fassungslos machte, ist einer der normalsten Vorgänge der Welt, so normal, dass es sogar einen Begriff dafuer gibt: Refinanzierung.

Nicht dass ich das allgemeine Geschaeftsgebaren der Deutschen Bank oder gar das eines Donald Trump in irgendeiner Weise verteidigen wollte, aber in diesem einen Punkt liegt wirklich nichts Ungewöhnliches oder gar Skandalöses vor.


Was in den USA einen Skandal darstellen sollte ist allerdings der Fakt, dass der Praesident ueberhaupt im Ausland soviel Schulden hat, weil daraus sehr leicht ein Interessenkonflikt resultieren kann.
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Beitrag(#2229599) Verfasst am: 28.10.2020, 21:08    Titel: Re: US-Wahl 2020: Pest und Cholera - wie gehabt Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
aber hier kann man sich leider nicht verhören skeptisch Lachen

Joe Biden mixes up Donald Trump with George Bush

Aber man kann einen falschen Bezug herstellen.

https://www.huffpost.com/entry/trump-falsely-claims-biden-george_n_5f9703e6c5b63fd49ceed6b0?


Angesichts der vielen mentalen Fehlleistungen der anderen Seite: Still much better.

(Manche sagen, daß sich z.B. bei Ronald Reagan während der Amtszeit schon Zeichen von Senilität/Demenz gezeigt hätten, daß manchmal ihm selbst nicht klar gewesen sei, ob er wirklich der Präsident war oder sich als Schauspieler wähnte, der einen Präsidenten spielt. Jedenfalls war Reagan bei der Mehrzahl der USAner recht beliebt. Bei Amtsunfähigkeit, sollte die irgendwann eintreten, greift aber ohnehin der normale Nachfolgeprozeß.)

Auch interessant: Da hatte am Tag zuvor Trumps Stabschef selbst eingeräumt, daß sie "die Pandemie nicht kontrollieren werden können" (Link) - effektiv ist das ja eine Kapitulation, man hofft halt darauf, daß Impfstoffe und Medis möglichst bald zur Verfügung stehen. Und man kann immer nur mit dem Kopf schütteln, daß Trump und seine Leute ihren Anhängern nicht einmal nahelegen, die Maßnahmen zu ergreifen, die bis dato so bekannt sind - so könnten nämlich in den nächsten Monaten allein schon 100.000 oder so potentielle Todesfälle vermieden werden. Also kurz nachdem der Stabschef selbst kapituliert hat, läßt Trump auf die Seite des Weißen Hauses als bedeutendste Leistung setzen: "ending the Covid-19 pandemic". Wohlgemerkt an einem Tag, an dem ca. 80.000 neu bekannt gewordene Infektionen gemeldet wurden. Kommentar eines CNN-Moderators zu der Meldung: Glaubt Trump wirklich, daß die Leute derartig dumm sind? (Wohlgemerkt scheinen ja etwa 43% der USAner Trump alles zu glauben, was er sagt - selbst wenn er gestern das genaue Gegenteil behauptet hat.)

In meiner Youtube-Blase tauchte heute auch ein Video auf, wonach Sky News (Australia) einen Datenanalysten gefunden habe, der (als einer der Wenigen) Trump einen (wenn auch denkbar knappen) Sieg vorhersagt. Vielleicht sollte ich mir das Ganze rund um die Wahl gar nicht mehr antun, es ist nämlich für mich eine Quelle von Streßgefühlen: Wobei es diesmal mehr als 2/3 der Leute so geht.
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Beitrag(#2229664) Verfasst am: 30.10.2020, 03:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ad Beitrag, Zitat:

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Trumps Diffamierungsstrategien sind so simpel und durchschaubar, dass ihr Erfolg im Grunde nur zu Kulturpessimismus und Misanthropie führen kann. Das Prinzip ist ja eigentlich immer, anderen Dinge zu unterstellen, die in sehr viel stärkerem Maße auf ihn selbst zutreffen. Dass fing schon mit den "Fake News" an, der Begriff wurde ursprünglich nämlich gegen ihn und seine Lügen- und Bullshitexzesse verwendet. Seine Art darauf zu reagieren: Den Begriff einfach kapern, indem er ihn exzessiv gegen Alles und Jeden wendete, der etwas gegen ihn sagte und zwar derart exzessiv, dass der Begriff irgendwann als sein ureigenster wahrgenommen wurde, ein ernstzunehmender Diskurs zu Falschinformationen gar nicht mehr möglich war. Für den Vorwurf der "Korruption" und der Führung eines "kriminellen Familienclans" gilt natürlich genau dasselbe. Vor vier Jahren hat das mit dem grotesken Aufblasen der Emailaffaire H. Clintons ja auch schon einmal geklappt.

Das alles funktioniert andererseits natürlich nur, weil seine Vorwürfe natürlich immer auch einen Kern an Wahrheit haben, denn natürlich gibt es Kampagnenjournalismus, schlecht recherchierte und oberflächliche Berichterstattung, ebenso Lobbyismus, Korruption und Selbstherrlichkeit im politischen "Establishment" usw. Er adressiert mit seinen Vorwürfen also sehr wohl reale Probleme, nur eben auf einem rein emotionalen Niveau, das jede sachgerechte Auseinandersetzung verunmöglicht und davon gar nichts anderes mehr übrig lässt als ein riesiger Haufen Bullshit. Und in der Scheiße blüht Trump halt erst so richtig auf. Er ist im Grunde sowas wie ein Realität gewordene Eric Cartman.


Nach einer jüngst veröffentlichten Studie eines Instituts der Universität Göteborg hat der Trumpismus seine Spuren insbesondere in der republikanischen Partei hinterlassen: Diese Partei war ja natürlich schon lange deutlich konservativ geprägt, aber es habe doch noch eine gewisse Bereitschaft zum Kompromiß und zur Zusammenarbeit mit Anderen gegeben. Allerdings hat es in den letzten Jahren - begonnen mindestens in der Obama-Zeit ein Abrücken davon gegeben, verstärkt in der Trump-Zeit, wobei sich die Ideologie der Partei in Richtung von Staatsparteien "illiberaler Demokratien" wie BJP oder Fidesz oder in Richtung der AKP verschoben habe. Es sei in den ruhigeren Zeiten(*) kaum vorstellbar gewesen, daß der Präsident zur Gewalt gegen Andersdenkende oder gegen Journalisten mindestens keine deutlichen Worte finde oder sogar mit dog whistles dazu aufrufe.

Bis dato kann der Präsident in den USA nicht beschließen, daß zum Beispiel CNN ab 24:00 zu schweigen habe. Aber er kann völlig ignorieren, wenn die Leute zu Hunderttausenden auf die Straße gehen und gegen die Politik der Regierung und das Verhalten der Polizeibehörden demonstrieren. Das ist ja eine ganz perfide Stufe: Ein vermeintlich gewählter Politiker, der völlig ignoriert, was die Öffentlichkeit zu seinem Verhalten zu sagen hat.

https://www.theguardian.com/us-news/2020/oct/26/republican-party-autocratic-hungary-turkey-study-trump

____________

(*): Allerdings war es in der "guten alten Zeit" auch nicht alles sauber: Man hat sich auch schon um 1800 mit Gift und Galle beharkt, von (das funktionierte anscheinend auch schon damals) "Atheist!" bis hin zu "wenn der die Wahl gewinnt, schafft er die Demokratie gleich ab".

Ich habe auch etwas über die sog. "Wilmington Insurrection" gelesen: Im Rahmen der Reconstruction (die ja im wesentlichen von den Republikanern gestützt worden war) hatten demnach in einigen Regionen des Südens auch ein paar Schwarze Unternehmen gründen und einen gewissen Einfluß in der Öffentlichkeit gewinnen können. Zu Ende des Jahrhunderts haben schließlich die Populisten, eine Partei, die v.a. die Interessen der "kleinen Leute" vertrat, mit den Republikanern zusammengearbeitet und gemeinsam auch Wahlsiege gefeiert, z.B. in Wilmington, wo dann etwa 1/3 der städtischen Ämter mit Schwarzen besetzt wurden. Ökonomische Aspekte spielten natürlich auch eine Rolle: Die Fusionisten, wie sie sich nannten, haben dann z.B. Großunternehmen stärker besteuert als bisher.

Zu der Zeit waren die Demokraten (zumindest im Süden) die konservative Partei, insbesondere die Partei der Eliten und der ehemaligen Sklavenhalter. Und denen war das ein Dorn im Auge. Einige Wortführer (oder die sich als solche sahen) sind dann übers Land getingelt und haben Suprematisten zu den Waffen gerufen, sie sollten dort "aufräumen", wo die Schwarzen es gewagt hätten, die (u.a. das "theologische/sozialdarwinistische Argument") "gottgewollte Herrschaft" der Weißen anzugreifen. Es floß auch Geld, um die Rassisten zu unterstützen und mit Waffen zu versorgen.

Es wurde natürlich auch versucht, die Weißen gegen die Schwarzen aufzubringen, es wurde Propaganda von angeblicher massenhaft verübter "Rassenschande" oder angeblich grassierender Kriminalität durch Schwarze verbreitet. Ein "Demokratisches Exekutivkommitee" verbreitete einen Aufruf, wonach die Fusionisten Anarchisten seien, die apokalyptische Zustände förderten, und nur die Demokraten den Staat vor deren "Tyrannei" retten könnten. Ein Redner und übrigens auch eine damals prominente Frauenrechtlerin sind überliefert, wenn es dafür nötig sei, daß Hunderte oder Tausende dafür umgebracht würden, dann sei das eben so.

Die Rhetorik war also teilweise ganz ähnlich zu dem, was man heute so hört (allerdings eher von Seiten der Republikaner - wobei allerdings auch einige Demokraten, Experten verschiedener Couleur und ehemalige Angehörige von Trumps Dunstkreis davor warnen, was passieren könnte, wenn Trump eine zweite Amtszeit erhalten würde).

Jedenfalls ist dann eine 2000 Mann starke bewaffnete Miliz nach Wilmington und in andere Orte marschiert, hat Geschäfte mit schwarzen Inhabern angezündet, einflußreiche Republikaner und Schwarze aus der Stadt gejagt, es gab etliche Lynchmorde. Unter Waffen wurden dann neue Bürgermeister und Stadträte "gewählt" und eingesetzt.

Es gab dann natürlich auch Versuche, arme Weiße (z.B. mit Hinweis auf erfolgreiche Schwarze) gegen Schwarze aufzubringen, auf der Ebene der Ökonomie, des Neides, der Ängste, irgendwann ökonomisch von den Schwarzen untergebuttert zu werden usw., und Versuche, den Schwarzen die Schuld an der Gewalt anzulasten.

Jedenfalls hatten die Maßnahmen den Erfolg, daß eine "Volksabstimmung" angesetzt wurde und praktisch niemand mehr dagegen stimmte, den Schwarzen die Bürgerrechte wieder zu nehmen, die sie ca. 30 Jahre zuvor bekommen hatten. Wie sollte man auch von einer "freien Wahl" sprechen, wenn einem jemand die Flinte vors Gesicht hält? Damit war die Macht der ehemaligen Sklavenhalter im Süden für ein Menschenleben wieder sichergestellt, die Organisatoren dieses "Volksaufstandes" haben teilweise nach diesen Ereignissen noch jahrzehntelang wichtige Ämter bekleidet, niemand wurde dafür belangt.

Wie gesagt, waren es damals eher die Republikaner die Partei der Bürgerrechtler, während sich die Demokraten (zumindest die im Süden) rassistisch verhalten haben. Jahrzehnte später haben sie sich dann den Bürgerrechten zugewandt und um Minderheiten geworben, insofern natürlich versucht, diese unrühmliche Vergangenheit aufzuarbeiten, während andererseits die Republikaner nach rechts wanderten. Das war vielleicht einer der Aspekte (daneben, daß natürlich auch noch Akteure wie Eisenhower deutlich mehr in der damaligen politischen Mitte lagen und selbst Barry Goldwater unter den Republikanern schon lange nicht mehr als "Konservativer" gelten würde), woran z.B. Nancy Pelosi erinnern wollte, als sie neulich mal twitterte, daß die republikanische Partei mal besser gewesen sei. Eine der Akteurinnen bei den Young Turks meinte neulich angesichts dessen, dieses Statement sei ja wohl unter aller Sau, und Pelosi habe ihr politisches MHD wohl auch überschritten.)
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Beitrag(#2229666) Verfasst am: 30.10.2020, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gerade eben dieses Video von Jimmy Dore über Bernie Sanders gesehen und fand es, wie so oft, extrem gut.

Bernie Sanders' Warning Is TOO LATE.


Wer keine Lust hat das ganze Video zu sehen, ab Minute 09:34 kommt das Wesentliche.

Und hier ist auch der Bezug zu Joe Biden, warum ich/oder man für oder auch gegen Joe Biden sein kann.

und dann noch 03:30

"This is all talk. The time for him to do something came and passed. And now he has absolutly no power."
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Beitrag(#2229692) Verfasst am: 30.10.2020, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die CBC meldete heute, dass die Republikaner in mehreren Bundesstaaten die Gerichte angerufen haben mit dem Ziel moeglichst viele Briefwahlstimmen fuer ungueltig zu erklaeren. Das erschwert die Auszählung zusätzlich, da grosse Teile der Briefwahlstimmen jetzt gesondert ausgezählt werden muessen, fuer den Fall, dass sie spaeter per Gerichtsbeschluss fuer ungültig erklaert werden.

Was wuerde es eigentlich bedeuten wenn größere Mengen von Briefwahlstimmen hinterher fuer ungültig erklaert werden? Muesste dann nicht eigentlich die Wahl wiederholt werden, weil viele Wähler, die in gutem Glauben ihre Stimmen per Briefwahl abgegeben haben, sonst um ihr Wahlrecht betrogen werden? Ich gehe aber davon aus, dass die Republikaner spaetestens durch den von ihnen mit ihren Richtern gespickten Supreme Court mit diesem Wahlrechtsdiebstahl durchkommen werden.

Vielleicht sollte man diesen Thread umbenennen in "Machtkampf in den USA", weil mit demokratischen Wahlen hat dieses Gezerre der Republikaner um den Wählerwillen in ihrem Sinne zu verfälschen, schon lange nichts mehr zu tun. Die demokratischen Laender sollten sich vielleicht überlegen ob sie das "Wahl"ergebnis in den Vereinigten Schurkenstaaten von Amerika hinterher wirklich anerkennen wollen oder die USA nicht besser gleich in dieselbe undemokratische Kategorie einsortieren wie z.b. Weissrussland und künftig nicht mehr von der US-Regierung, sondern vom US-Regime sprechen.

Demokratie geht jedenfalls anders! Böse
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Beitrag(#2229695) Verfasst am: 30.10.2020, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm, ist auch die Frage, welche Frage wichtiger war: Erstmal in aller Öffentlichkeit aushandeln, was man kriegt, wenn man die Progressiven reinbringt - mit dem Risiko, daß die andere Seite mit dem Finger zeigen kann -, oder erstmal dafür sorgen, daß Trump und seine Spießgesellen aus dem Amt fliegen und dann aushandeln?

Hatte z.B. gelesen, daß einige Progressive durchaus vernehmlich an Ministerposten interessiert seien (z.B. Warren für Finanzen und Sanders als Arbeitsminister?).

Andererseits auch wieder Punkte zum Ängstigen: Da war vor ein paar Tagen zum Beispiel der Justizminister von Pennsylvania im CNN-Interview sehr zuversichtlich, daß die Republikaner mit ihren Klagen, z.B. die Deadline für die Briefwahl auf den Wahltag selbst zu verkürzen, nicht durchkämen, immerhin seien schon fünf Klagen abgeschlagen worden mit Verweis auf ein "ungeschriebenes Gesetz", daß Gerichte nicht auf eine laufende Wahl Einfluß nehmen sollen. Da hat dann ein Gericht (richtig, mit der republikanischen Mehrheit) in Minnesota beschlossen, die Deadline zu verkürzen ("...outrageous...decision..."), das könnte wieder viele (Hunderttausende?) Wahlbriefe betreffen, die in den letzten Tagen eingeworfen wurden.

Und, das setzt so ein bißchen den letzten Artikel fort: Heute scheinen ja im Süden eher die Republikaner die "Partei der Gauner" zu sein. Einige verpacken ja gerne rassistische dog whistles in ihren öffentlichen Statements, Andere sind es ganz offen, Andere sind auch "nur gewöhnliche Gauner". Vielleicht dann auch ein Hinweis darauf, warum Trump zwar zurückliegt, aber nicht unter diese "magischen 40%" runtergeschnurrt ist: Viele Leute im Süden wählen einfach durchweg den Kandidaten mit dem "(R)" hinter dem Namen, egal.

Also: 1991 wurde David Duke, der war ja immerhin Oberhaupt des Ku-Klux-Klan, Kandidat der Republikaner bei der Gouverneurswahl in Louisiana und erhielt fast 40% der Stimmen (1991 LA election). Ja, der Amtsinhaber war nicht beliebt und Duke war hatte 1988 erklärt, er sei "jetzt Christ und gegen Antisemitismus und Rassismus". Aber noch 1990, also ein Jahr zuvor, hatten sich die Republikaner geäußert, das sei doch wohl unmöglich, angesichts der Vergangenheit des Kandidaten.

Der Demokrat Doug Jones konnte 2017 in Alabama gewinnen, weil der Republikaner, gegen den er antrat, angeblich mehrere Frauen, darunter Minderjährige belästigt haben soll. Das wurde freilich nicht bewiesen, und unter den Republikanern war es selbst umstritten, ob der Kandidat antreten sollte: Einige waren da sehr schmerzbefreit, Andere haben das Ganze als Heuchelei und "Evangelium der Gier" bezeichnet, dem die Republikaner folgten (Roy Moore...). Aber nur relativ knapp mit etwa zwei Prozent Vorsprung. Dieses Jahr wird Doug Jones voraussichtlich untergehen, weil er nur gegen einen "normalen Gauner" antrete: Tuberville ist natürlich tiefgläubig bis zur Bigotterie und war als Miteigner eines Hedgefonds, der platzte und sich dabei als gigantisches Schneeballsystem entpuppte, schon vor Gericht, sein Kompagnon ging dafür zehn Jahre in den Knast ("A Trump-Backed Senate Candidate's Hedge Fund Disaster").

In Georgia liefert sich der Demokrat Jon Ossoff ein enges Rennen gegen den Amtsinhaber David Perdue. Perdue sah angesichts eines TV-Duells in einem Lokalsender ziemlich bedröppelt aus, als Ossoff ihn dazu aufforderte, sich dafür zu rechtfertigen, daß er mitten in der Corona-Krise den Bürgern ihre Krankenversicherung wegnehmen wollte und sich währenddessen selbst bereichert habe, indem er sein Aktiendepot mit Hilfe von Informationen aus seiner Tätigkeit umgeschichtet habe ("Ossoff blames Sen.Perdue for insider trading amid coronavirus pandemic"). Perdue sagte auch danach einen zweiten TV-Termin mit seinem Gegner ab ("After bitter debate in Georgia, David Perdue cancels third face off"). Ob das reicht, das öffentlich gesagt zu haben, um Perdue in Rente zu schicken?

Während der größte Skandal bei den Demokraten zu sein scheint, daß Cal Cunningham, Kandidat in North Carolina, eine außereheliche Affäre hatte (*) ("Cal Cunningham...possible affair allegations..."). Was heutzutage selbst in North Carolina kein gamechanger mehr zu sein scheint, er liegt noch immer knapp vorne. Ob das reicht, Cunningham ins Amt zu befördern?

(*) Nein, auch wenn die Trumpisten das Gegenteil behaupten, gibt es keinen plausiblen Weg, Joe Biden für vermeintliche Untaten seines Sohnes verantwortlich zu machen. Das Wall Street Journal und selbst Fox News berichten so, während definitiv trumpige Outlets wie Breitbart oder OAN sich nunmehr drehen und die "fake news" und "fake media" angreifen, die Hunter Bidens böse Taten kleinschrieben o.ä. ("MAGA scrambles to repair the Hunter Biden narrative").
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Zuletzt bearbeitet von Critic am 30.10.2020, 21:26, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#2229696) Verfasst am: 30.10.2020, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

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Beitrag(#2229698) Verfasst am: 30.10.2020, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

(Ja, und natürlich werden auch die Demokraten umsetzen, was sie als "US-Interessen" ansehen. Vielleicht werden sie ein bißchen mehr versuchen, dafür internationale Rückendeckung zu bekommen, oder die Frage "Drohnen vs. Tomahawk-Raketen" gestellt werden...)

Anderseits empfinde ich gerade ein ganz dickes Deja vu. Liegt das evtl. daran, daß man längst nicht mehr denkt, daß eine Wahl irgendetwas ändern kann, weil am Ende der Optimismus sich doch zerschlägt, weil schon an der Wahlurne oder dann später nicht das herauskommt, was man sich davon versprochen hat?
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