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Autos/Benzin
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#141397) Verfasst am: 23.06.2004, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Straßenverkehr und Luftverschmutzung (die ja auch v.a. bedingt durch Straßenverkehr ist) sind die häufigsten Todesursachen bei Kindern in Europa.
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Zamis
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Beitrag(#141812) Verfasst am: 24.06.2004, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wer den automobilen Wahnsinn unserer Gellschaft angreift, in den wird postwendend der Wahnsinn hineinprojeziert. Der "Autoläufer" Michael Hartmann, der mit seinen Aktionen etwas Bekanntheit erreichte, wurde sogar wegen seinem anhaltenden zivilen Ungehorsam und seinem Protest für verrückt erklärt, und eine zeitlang in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

http://kriegste.de/carwalker/
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Nav
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Beitrag(#141814) Verfasst am: 24.06.2004, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zamis hat folgendes geschrieben:
Wer den automobilen Wahnsinn unserer Gellschaft angreift, in den wird postwendend der Wahnsinn hineinprojeziert. Der "Autoläufer" Michael Hartmann, der mit seinen Aktionen etwas Bekanntheit erreichte, wurde sogar wegen seinem anhaltenden zivilen Ungehorsam und seinem Protest für verrückt erklärt, und eine zeitlang in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

http://kriegste.de/carwalker/


...und das war auch gut so!

Ohne Autos und Individualverkehr hätten wir viel weniger Freizeit (weil die sogenannten öffentlichen "Verkehrsmittel" viel langsamer sind), sondern auch weniger Lebensqualität (weil man nicht mehr spontan reisen kann) und auch weniger Menschenwürde (zur Rush - Hour mit sowas unterwegs erinnert mehr an Viehtransporte denn an die Beförderung von Menschen).

Akzeptable wären die Öffis erst, wenn sie so schnell, so flexibel und so billig (!) wie das Auto sind.

Wenn man zu dritt eine Strecke fährt, dann ist das mit dem Auto schon wesentlich billiger als zum Beispiel mit der Eisenbahn.

Vor allem kommt noch etwas dazu:

Will man z.B. in der Nacht schnell das Bundesland wechseln, dann muß man das mit dem Auto machen, weil in der Nacht kaum Züge oder dergleichen fahren. Und oft ist einem halt danach oder dergleichen.

JEDE Einschränkung des Individualverkehrs ist daher abzulehnen - wer für die Einschränkung des Individualverkehrs eintritt, der hat offenbar noch nicht begriffen, daß der Mensch das Wichtigste ist!
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#141816) Verfasst am: 24.06.2004, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zamis hat folgendes geschrieben:
Wer den automobilen Wahnsinn unserer Gellschaft angreift, in den wird postwendend der Wahnsinn hineinprojeziert. Der "Autoläufer" Michael Hartmann, der mit seinen Aktionen etwas Bekanntheit erreichte, wurde sogar wegen seinem anhaltenden zivilen Ungehorsam und seinem Protest für verrückt erklärt, und eine zeitlang in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

http://kriegste.de/carwalker/


Aber der verkratzt doch nur den guten Lack der guten Stücke. Nein, so geht das nicht!
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#141833) Verfasst am: 24.06.2004, 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Zamis hat folgendes geschrieben:
Wer den automobilen Wahnsinn unserer Gellschaft angreift, in den wird postwendend der Wahnsinn hineinprojeziert. Der "Autoläufer" Michael Hartmann, der mit seinen Aktionen etwas Bekanntheit erreichte, wurde sogar wegen seinem anhaltenden zivilen Ungehorsam und seinem Protest für verrückt erklärt, und eine zeitlang in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

http://kriegste.de/carwalker/


...und das war auch gut so!


Dann wollen wir mal hoffen, dass niemals ein Richter auf die Idee kommt, einen Präzedenzfall zu schaffen, um Autofanatiker kurzfristig einzuweisen. Da scheint bei manchen ja eine Kompensation vorzuliegen.

Im Übrigen hat Hartmann u.a. dagegen protestiert, dass Autobesessene so geparkt haben, dass es Fußgängern oder Radfahrern unmöglich gemacht wurde, sich auf dem für sie vorgesehenen Straßenteil zu bewegen. Ein solches Verhalten von Autofahrern ist ein Rücksichtslosigkeit ohne Gleichen. Wer den Protestierenden da einweisen will und nicht den Autofanatiker, hat irgendwie die Grundzüge menschlichen Zusammenlebens oder die Basis sozialer Kompetenz nicht recht verstanden oder verinnerlicht.
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Nav
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Beitrag(#141835) Verfasst am: 24.06.2004, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Zamis hat folgendes geschrieben:
Wer den automobilen Wahnsinn unserer Gellschaft angreift, in den wird postwendend der Wahnsinn hineinprojeziert. Der "Autoläufer" Michael Hartmann, der mit seinen Aktionen etwas Bekanntheit erreichte, wurde sogar wegen seinem anhaltenden zivilen Ungehorsam und seinem Protest für verrückt erklärt, und eine zeitlang in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

http://kriegste.de/carwalker/


...und das war auch gut so!


Dann wollen wir mal hoffen, dass niemals ein Richter auf die Idee kommt, einen Präzedenzfall zu schaffen, um Autofanatiker kurzfristig einzuweisen. Da scheint bei manchen ja eine Kompensation vorzuliegen.

Im Übrigen hat Hartmann u.a. dagegen protestiert, dass Autobesessene so geparkt haben, dass es Fußgängern oder Radfahrern unmöglich gemacht wurde, sich auf dem für sie vorgesehenen Straßenteil zu bewegen. Ein solches Verhalten von Autofahrern ist ein Rücksichtslosigkeit ohne Gleichen. Wer den Protestierenden da einweisen will und nicht den Autofanatiker, hat irgendwie die Grundzüge menschlichen Zusammenlebens oder die Basis sozialer Kompetenz nicht recht verstanden oder verinnerlicht.


Was kostet mehr?

Der Aufwand für den Fußgänger, die nächste Lücke zu suchen oder die Reparatur am Fahrzeug?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#141840) Verfasst am: 24.06.2004, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Zamis hat folgendes geschrieben:
Wer den automobilen Wahnsinn unserer Gellschaft angreift, in den wird postwendend der Wahnsinn hineinprojeziert. Der "Autoläufer" Michael Hartmann, der mit seinen Aktionen etwas Bekanntheit erreichte, wurde sogar wegen seinem anhaltenden zivilen Ungehorsam und seinem Protest für verrückt erklärt, und eine zeitlang in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

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...und das war auch gut so!


Dann wollen wir mal hoffen, dass niemals ein Richter auf die Idee kommt, einen Präzedenzfall zu schaffen, um Autofanatiker kurzfristig einzuweisen. Da scheint bei manchen ja eine Kompensation vorzuliegen.

Im Übrigen hat Hartmann u.a. dagegen protestiert, dass Autobesessene so geparkt haben, dass es Fußgängern oder Radfahrern unmöglich gemacht wurde, sich auf dem für sie vorgesehenen Straßenteil zu bewegen. Ein solches Verhalten von Autofahrern ist ein Rücksichtslosigkeit ohne Gleichen. Wer den Protestierenden da einweisen will und nicht den Autofanatiker, hat irgendwie die Grundzüge menschlichen Zusammenlebens oder die Basis sozialer Kompetenz nicht recht verstanden oder verinnerlicht.


Was kostet mehr?

Der Aufwand für den Fußgänger, die nächste Lücke zu suchen oder die Reparatur am Fahrzeug?


Was interessierts jemanden mit Kinderwagen, der nicht den Fußweg benutzen kann oder einen Radfahrer, der den Radweg nicht nutzen kann und durch Autoverkehr gefährdet wird, die Kosten eines Autos? Am Kopf kratzen

Auch Besitzer von heiligen Kühen haben sich an die für sie geltenden Verkehrsregeln zu halten.
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Zarquon
Papst (laut BLÖD 20.4.2005)



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Beitrag(#141856) Verfasst am: 24.06.2004, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
JEDE Einschränkung des Individualverkehrs ist daher abzulehnen - wer für die Einschränkung des Individualverkehrs eintritt, der hat offenbar noch nicht begriffen, daß der Mensch das Wichtigste ist!

Welcher Mensch? Der motorisierte? Was ist mit dem unmotorisierten Menschen? Mit Kindern? Mit Menschen, die auch in der Stadt atmen können möchten?

Du meinst vermutlich den MIV (Motorisierter Individualverkehr) - und möchtest also mit dem Auto in jede noch existierende Fußgängerzone fahren können, am besten ohne Tempobeschränkung ... denn alles andere wäre eine Einschränkung Deiner Freiheit. Verkehr ist sowieso gleichbedeutend mit Autoverkehr, was?

Freiheit hat ihre Grenzen dort, wo sie die Freiheit anderer einschränkt. Neben Mobilität sind auch Gesundheit, Sicherheit, Umweltschutz, Ruhe, ... wichtige Werte, die Lebensqualität ausmachen. Vielleicht nicht für Dich, für mich aber schon.
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How many days must a light bulb run
before it finally burns through?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#141860) Verfasst am: 24.06.2004, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zarquon hat folgendes geschrieben:
Freiheit hat ihre Grenzen dort, wo sie die Freiheit anderer einschränkt. Neben Mobilität sind auch Gesundheit, Sicherheit, Umweltschutz, Ruhe, ... wichtige Werte, die Lebensqualität ausmachen.


Sehr schön gesagt. Daumen hoch!
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Poldi
Bin Daheim



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Beitrag(#141874) Verfasst am: 24.06.2004, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zarquon hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
JEDE Einschränkung des Individualverkehrs ist daher abzulehnen - wer für die Einschränkung des Individualverkehrs eintritt, der hat offenbar noch nicht begriffen, daß der Mensch das Wichtigste ist!

Welcher Mensch? Der motorisierte? Was ist mit dem unmotorisierten Menschen? Mit Kindern? Mit Menschen, die auch in der Stadt atmen können möchten?

Das ist mal wieder typisches Stadtbewohner-Gewäsch, das kann ich nicht mehr hören ...

JEDER, der sich für Benzinpreiserhöhung und sonstigen Schwachsinn stark macht, sollte dazu verdonnert werden, aufs Land ziehen zu müssen, dann sieht das mit der Meinung nämlich schnell anders aus, wenn man auf die Fahrzeuge angewiesen ist, weil es im Umkreis von 10 km weder Geschäfte noch Bus, Bahn ect. gibt und man jeden tag 50+ Km zur Arbeit fahren muß ...

Ok, es gibt nat. die Alternative, daß man in die Stadt zieht, aber dann beschweren sich diese Ökoterroristen wieder darüber, daß die Städte dauernd wachsen, aber egal, weiter als bis zur eigenen Nasenspitze denken sie ja sowieso nicht ...

Verdammtes Pack ...
_________________
gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#141908) Verfasst am: 24.06.2004, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Zarquon hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
JEDE Einschränkung des Individualverkehrs ist daher abzulehnen - wer für die Einschränkung des Individualverkehrs eintritt, der hat offenbar noch nicht begriffen, daß der Mensch das Wichtigste ist!

Welcher Mensch? Der motorisierte? Was ist mit dem unmotorisierten Menschen? Mit Kindern? Mit Menschen, die auch in der Stadt atmen können möchten?

Das ist mal wieder typisches Stadtbewohner-Gewäsch, das kann ich nicht mehr hören ...

JEDER, der sich für Benzinpreiserhöhung und sonstigen Schwachsinn stark macht, sollte dazu verdonnert werden, aufs Land ziehen zu müssen, dann sieht das mit der Meinung nämlich schnell anders aus, wenn man auf die Fahrzeuge angewiesen ist, weil es im Umkreis von 10 km weder Geschäfte noch Bus, Bahn ect. gibt und man jeden tag 50+ Km zur Arbeit fahren muß ...

Ok, es gibt nat. die Alternative, daß man in die Stadt zieht, aber dann beschweren sich diese Ökoterroristen wieder darüber, daß die Städte dauernd wachsen, aber egal, weiter als bis zur eigenen Nasenspitze denken sie ja sowieso nicht ...


Dir ist möglicherweise entgangen, dass es hier mitnichten um Landbewohner ging, die in der Tat Schwierigkeiten haben, anders mobil zu sein als mittels eines PKW's:

Zarquon hat folgendes geschrieben:
Mit Menschen, die auch in der Stadt atmen können möchten?


Dies war eine Reaktion auf Navs Beitrag, der jemanden, der sich gegen widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge wehrt, in die Psychiatrie stecken möchte. Zarquon hat völllig zu Recht gefragt, was denn wohl mit den nicht motorisierten Menschen ist.

Du hast keine Kinder und bist noch nie mit einem Kinderwagen durch die Stadt gelaufen. Ich schon. Und ich kenne solche Autofahrer, die sich wie eine offene Hose benehmen und denen es völlig wurscht ist, ob sie einen Gehweg zuparken. Ich kenne auch ebensolche Situationen mit dem Fahrrad (mit einem Kleinkind hinten drauf). Es gibt alte Menschen mit Gehhilfen, die ebensolche Schwierigkeiten haben oder Menschen im Rollstuhl, die dann überhaupt keine Chance mehr haben.

Alles in allem haben auch Menschen ohne PKW ein Recht darauf, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen.

Zitat:
Verdammtes Pack ...


Ja, Menschen, die sich um die Umwelt oder ihre Mitmenschen Gedanken machen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen, sind verdammtes Pack...
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#141945) Verfasst am: 24.06.2004, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ja, Menschen, die sich um die Umwelt oder ihre Mitmenschen Gedanken machen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen, sind verdammtes Pack...


Genaugenommen machen sie sich nur um sich selbst Gedanken und eben nicht ihre Mitmenschen, aber ist ja egal ...

Seltsam, wenn in der Politik nur angedeutet wird, daß z.B. ältere Menschen keine teuren OPs mehr kriegen, dann bricht die Entrüstung durch, denn man könnte ja selbst mal betroffen sein ...
aber wenns um Dinge geht, die einen Selbst nicht betreffen, kann man freudig forden ... ist das gleiche Vorgehen, wie es die Christen bei den HS machen, es betrifft sie ja nicht persönlich ...

Ich liebe das ... Böse
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#142040) Verfasst am: 25.06.2004, 06:16    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ja, Menschen, die sich um die Umwelt oder ihre Mitmenschen Gedanken machen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen, sind verdammtes Pack...


Genaugenommen machen sie sich nur um sich selbst Gedanken und eben nicht ihre Mitmenschen, aber ist ja egal ...


Ich war noch nie in besonders vielen Bürgerinitiativen oder Vereinen, die sich für den Umweltschutz starkmachen. Aber du wirst durch deine Mitgliedschaften da sicherlich fundiert geantwortet haben. Deshalb nehme ich das einfach mal zur Kenntnis.

Zitat:
Seltsam, wenn in der Politik nur angedeutet wird, daß z.B. ältere Menschen keine teuren OPs mehr kriegen, dann bricht die Entrüstung durch, denn man könnte ja selbst mal betroffen sein ...
aber wenns um Dinge geht, die einen Selbst nicht betreffen, kann man freudig forden ... ist das gleiche Vorgehen, wie es die Christen bei den HS machen, es betrifft sie ja nicht persönlich ...


Mich betrifft es persönlich, ich fahre Auto, ich lebe in der Stadt. Nach deiner Logik müssten es ja gerade Landbewohner sein, die sich hierfür stark machen (eben Leute, die damit nichts zu tun haben). Cool

Zitat:
Ich liebe das ... Böse


Ja, ich auch. Besonders wenn man so etwas liest:

Poldi hat folgendes geschrieben:
Genaugenommen machen sie sich nur um sich selbst Gedanken und eben nicht ihre Mitmenschen, aber ist ja egal ...


Offenbar scheinst du dich ja nicht besser zu verhalten. Hauptsache, die Karre irgendwo abstellen. Ob jemand dran vorbeikommt oder nicht: wurscht. Nichts anderes lässt nämlich auf deine herzliche Unterstützung von Autofahrern in diesem Zusammenhang schließen bzw. dein Unverständnis über Idioten, die aus irgendeinem Grund per pedes unterwegs sind. Lachen
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Zuletzt bearbeitet von Heike N. am 25.06.2004, 08:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#142046) Verfasst am: 25.06.2004, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
Das ist mal wieder typisches Stadtbewohner-Gewäsch, das kann ich nicht mehr hören ...

JEDER, der sich für Benzinpreiserhöhung und sonstigen Schwachsinn stark macht, sollte dazu verdonnert werden, aufs Land ziehen zu müssen, dann sieht das mit der Meinung nämlich schnell anders aus, wenn man auf die Fahrzeuge angewiesen ist, weil es im Umkreis von 10 km weder Geschäfte noch Bus, Bahn ect. gibt und man jeden tag 50+ Km zur Arbeit fahren muß ...

Ok, es gibt nat. die Alternative, daß man in die Stadt zieht, aber dann beschweren sich diese Ökoterroristen wieder darüber, daß die Städte dauernd wachsen, aber egal, weiter als bis zur eigenen Nasenspitze denken sie ja sowieso nicht ...

Verdammtes Pack ...

Eigentlich sollte ich angesichts der von Dir bevorzugten Wortwahl davon absehen, darüber ernsthaft diskutieren zu wollen.

Aber eventuell schon mal Gedanken darüber gemacht, warum das so ist?

Früher z.B. gab es auch auf dem Land eine gut funktionierende Struktur der Nahversorgung. Diese wurde jedoch durch eine Konzentration des Einzelhandels, bedingt durch den motorisierten Individualverkehr, zerstört. Erst durch den MIV konnten Strukturen geschaffen werden, die wiederum den MIV notwendig machen.

Die "Ökoterroristen" beschweren sich schon lange nicht mehr darüber, daß die Städte wachsen (das tun wie hierzulande nämlich nicht mehr), sondern über das Gegenteil, sozusagen eine "Entstädterung": die ungebremste Zersiedelung des flachen Landes, auch dies übrigens eine strukturelle Folge des MIV mit allen daraus erwachsenden Problemen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Sanne
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Beitrag(#142047) Verfasst am: 25.06.2004, 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:

Aber eventuell schon mal Gedanken darüber gemacht, warum das so ist?

Früher z.B. gab es auch auf dem Land eine gut funktionierende Struktur der Nahversorgung. Diese wurde jedoch durch eine Konzentration des Einzelhandels, bedingt durch den motorisierten Individualverkehr, zerstört. Erst durch den MIV konnten Strukturen geschaffen werden, die wiederum den MIV notwendig machen.


Das war "damals", als man Landbewohner noch (zu Recht?) als rückständig und hinterwäldlerisch belächelte und verachtete. Weil sie eben nicht wegkonnten und nicht an der großen weiten Welt teilhaben konnten. Das ist die andere Seite der Medaille.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#142051) Verfasst am: 25.06.2004, 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:

Aber eventuell schon mal Gedanken darüber gemacht, warum das so ist?

Früher z.B. gab es auch auf dem Land eine gut funktionierende Struktur der Nahversorgung. Diese wurde jedoch durch eine Konzentration des Einzelhandels, bedingt durch den motorisierten Individualverkehr, zerstört. Erst durch den MIV konnten Strukturen geschaffen werden, die wiederum den MIV notwendig machen.


Das war "damals", als man Landbewohner noch (zu Recht?) als rückständig und hinterwäldlerisch belächelte und verachtete. Weil sie eben nicht wegkonnten und nicht an der großen weiten Welt teilhaben konnten. Das ist die andere Seite der Medaille.

Das war sicher vor dem Aufkommen der Eisenbahn so, insbesondere in abgeschiedenen Gegenden. Danach stimmte es mit dem Nicht-weg-können nicht so ganz -- da konnte man bereits von einer flächendeckenden Erschließung durch die Eisenbahn sprechen. Es war vielmehr so, daß es vielfach keinen Grund gab, wegzufahren. Man arbeitete in der Regel am Ort, und was man brauchte, gabs da auch, sonst maximal in der Kreisstadt.
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Sanne
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Beitrag(#142053) Verfasst am: 25.06.2004, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:

Aber eventuell schon mal Gedanken darüber gemacht, warum das so ist?

Früher z.B. gab es auch auf dem Land eine gut funktionierende Struktur der Nahversorgung. Diese wurde jedoch durch eine Konzentration des Einzelhandels, bedingt durch den motorisierten Individualverkehr, zerstört. Erst durch den MIV konnten Strukturen geschaffen werden, die wiederum den MIV notwendig machen.


Das war "damals", als man Landbewohner noch (zu Recht?) als rückständig und hinterwäldlerisch belächelte und verachtete. Weil sie eben nicht wegkonnten und nicht an der großen weiten Welt teilhaben konnten. Das ist die andere Seite der Medaille.

Das war sicher vor dem Aufkommen der Eisenbahn so, insbesondere in abgeschiedenen Gegenden. Danach stimmte es mit dem Nicht-weg-können nicht so ganz -- da konnte man bereits von einer flächendeckenden Erschließung durch die Eisenbahn sprechen.



Wenn es dieses flächendeckende Eisenbahnnetz je gab, heutzutage gibt es das jedenfalls nicht mehr. Auch kein flächendeckendes Omnibusnetz. Das ist in dünn besiedelten Gegenden einfach nicht bezahlbar.
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Heike N.
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Beitrag(#142055) Verfasst am: 25.06.2004, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Wenn es dieses flächendeckende Eisenbahnnetz je gab, heutzutage gibt es das jedenfalls nicht mehr. Auch kein flächendeckendes Omnibusnetz. Das ist in dünn besiedelten Gegenden einfach nicht bezahlbar.


Ja, das ist richtig. Früher gab es für jedes Pisseldorf einen Bahnhof, an dem auch wirklich Nahverkehrszüge gehalten haben. Heute beschränkt sich das bestenfalls auf den Busverkehr.

Aber das war ja eben die Problematik, die Peter skizziert hat. Und auch, warum das so ist. Egal eigentlich, wo du über Land fährst, in jedem Kreis gibt es zentralisierte Einkaufszentren mitten auf dem Acker (so kommt es einem vor), die du wirklich nur mit dem Auto erreichen kannst. Kleinere Läden (erreichbar für jeden) in den Ortschaften müssen dicht machen.
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Sanne
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Beitrag(#142071) Verfasst am: 25.06.2004, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Früher gab es für jedes Pisseldorf einen Bahnhof, an dem auch wirklich Nahverkehrszüge gehalten haben. Heute beschränkt sich das bestenfalls auf den Busverkehr.

.


Auch zu den Glanzzeiten der Eisenbahn konnte der nächste Bahnhof eine Tagesreise weit entfernt sein.


Heike N hat folgendes geschrieben:
Aber das war ja eben die Problematik, die Peter skizziert hat. Und auch, warum das so ist. Egal eigentlich, wo du über Land fährst, in jedem Kreis gibt es zentralisierte Einkaufszentren mitten auf dem Acker (so kommt es einem vor), die du wirklich nur mit dem Auto erreichen kannst. Kleinere Läden (erreichbar für jeden) in den Ortschaften müssen dicht machen.


Weil sie nicht das Angebot haben, daß wir Dörfler nun mal auch wollen. Weinen

Wie auch immer, man ist es selbst schuld, auf dem Land zu leben, aber das Landleben muß eben auch irgendwie organisiert werden. Landbewohner haben genauso wie Stadtmenschen Bedürfnisse und Wünsche.
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Beitrag(#142072) Verfasst am: 25.06.2004, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Heike N hat folgendes geschrieben:
Aber das war ja eben die Problematik, die Peter skizziert hat. Und auch, warum das so ist. Egal eigentlich, wo du über Land fährst, in jedem Kreis gibt es zentralisierte Einkaufszentren mitten auf dem Acker (so kommt es einem vor), die du wirklich nur mit dem Auto erreichen kannst. Kleinere Läden (erreichbar für jeden) in den Ortschaften müssen dicht machen.


Weil sie nicht das Angebot haben, daß wir Dörfler nun mal auch wollen. Weinen

Wie auch immer, man ist es selbst schuld, auf dem Land zu leben, aber das Landleben muß eben auch irgendwie organisiert werden. Landbewohner haben genauso wie Stadtmenschen Bedürfnisse und Wünsche.


Völlig klar, Sanne. Ich habe das auch als urteilsfrei betrachtet.

Bisher habe ich aber auch noch keine Aussage gefunden, deren Inhalt darin besteht, dass sich Landbewohner gefälligst mit ihren MIV zurückhalten sollen. Hier ging es um Städter. Ein Punkt, über den Poldi großzügig hinweggesehen hat, um auf die bösen Ökos zu schimpfen.

In diesem Thread (oder einem der vielen anderen zu diesem Thema) habe ich mich auch gegen eine Erhöhung der Spritpreise ausgesprochen, weil das Angebot der Öffis in den Städten sehr zu wünschen übrig lässt. Eine Busverbindung von meiner Wohnung zur Arbeitsstätte wäre sogar vorhanden und äußerst attraktiv... wenn ich mir die Preise leisten könnte. So mache ich jeden Tag mindestens eine Überstunde, weil Marcel mich morgens im Büro absetzt, quer durchs Ruhrgebiet fährt, (ja auch auf seine Stunden kommen muss) und mich nachmittags wieder abholt. Ein Zweitwagen wäre halt nicht drin. Schulterzucken Und ich weiß, dass wir keine Einzelfälle sind.
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Beitrag(#142078) Verfasst am: 25.06.2004, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:


Auch zu den Glanzzeiten der Eisenbahn konnte der nächste Bahnhof eine Tagesreise weit entfernt sein.


Nein, das stimmt nicht. Außer in dünnbesiedelten Gegenden wie Pommern oder Ostpreußen betrug die durchschnittliche Entfernung zum nächsten Bahnhof 5 km, und jeder Ort von mehr als 5000 Einwohnern verfügte über Bahnanschluß.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#142081) Verfasst am: 25.06.2004, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Wenn es dieses flächendeckende Eisenbahnnetz je gab, heutzutage gibt es das jedenfalls nicht mehr. Auch kein flächendeckendes Omnibusnetz. Das ist in dünn besiedelten Gegenden einfach nicht bezahlbar.

Historische Randbemerkung: Der preußische Staat konnte es sich erst aufgrund der immensen Gewinne aus der Eisenbahn leisten, ein flächendeckendes, unentgeltlich zu benutzendes Netz befestigter Straßen anzulegen.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



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Beitrag(#142152) Verfasst am: 25.06.2004, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen hat Hartmann u.a. dagegen protestiert, dass Autobesessene so geparkt haben, dass es Fußgängern oder Radfahrern unmöglich gemacht wurde, sich auf dem für sie vorgesehenen Straßenteil zu bewegen. Ein solches Verhalten von Autofahrern ist ein Rücksichtslosigkeit ohne Gleichen.


Heike, merkst du denn nicht, dass er damit nur Oekos und sonstige Gutmenschen unterstuetzt? Hier geht es darum, dass die Autofahrer fuer ihr Auto viel Geld ausgegeben haben, der Fußgaenger aber nicht. Außerdem sind verbeulte Autos a) haesslich und b) eine massive Einschraenkung meiner persoenlichen Freiheit.
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Heike N.
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Beitrag(#142169) Verfasst am: 25.06.2004, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen hat Hartmann u.a. dagegen protestiert, dass Autobesessene so geparkt haben, dass es Fußgängern oder Radfahrern unmöglich gemacht wurde, sich auf dem für sie vorgesehenen Straßenteil zu bewegen. Ein solches Verhalten von Autofahrern ist ein Rücksichtslosigkeit ohne Gleichen.


Heike, merkst du denn nicht, dass er damit nur Oekos und sonstige Gutmenschen unterstuetzt? Hier geht es darum, dass die Autofahrer fuer ihr Auto viel Geld ausgegeben haben, der Fußgaenger aber nicht. Außerdem sind verbeulte Autos a) haesslich und b) eine massive Einschraenkung meiner persoenlichen Freiheit.


Mr. Green

Ernsthaft: ich weiß ja, dass du es satirisch gemeint hast, aber eher ist es traurig, weil es offenbar einen recht wahren Kern trifft.

Es ist natürlich ärgerlich, wenn ein Wertgegenstand (der übrigens wie kaum ein anderer im ersten Jahr an Wert verliert, aber ist offenbar wurscht) beschädigt wird. Auch ich war sehr zornig, als unser (ordnungsgemäß in der dafür vorgesehenen Parkbucht abgestellter) Wagen mutwillig verkratzt worden ist. Allerdings bin ich mir bewusst, dass dieses Auto a) für mich sehr teuer gewesen ist und ein kaum zu ersetzender Gebrauchsgegenstand ist, und ich ihn deshalb pfleglich behandeln muss (in meinem eigenen Interesse); ihn deshalb nirgendwo achtlos abstellen würde, und b) nicht erwarten kann, dass jeder andere diesen meinen "heiligen" Gegenstand als ebenso heilig betrachten muss. Dies gilt natürlich besonders dann, wenn ich ihn - offenbar gleichgültig - irgendwo hinstelle, wo die Gefahr besteht, dass er beschädigt werden kann (Lackschäden durch Kinderwagen, Fahrräder etc.).

Noch ärgerlicher empfinde ich es aber, wenn ich sehe, dass manche Menschen diesen Gebrauchsgegenstand als wichtiger erachten als ihre Mitmenschen und jeden als Gutmenschen beschimpfen, der dagegen auch nur das kleinste Bedenken hat. So etwas nenne ich eine Werteverschiebung zu Ungunsten sozialer Kompetenz. Schulterzucken
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Shadaik
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Beitrag(#142180) Verfasst am: 25.06.2004, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Zamis hat folgendes geschrieben:
Wer den automobilen Wahnsinn unserer Gellschaft angreift, in den wird postwendend der Wahnsinn hineinprojeziert. Der "Autoläufer" Michael Hartmann, der mit seinen Aktionen etwas Bekanntheit erreichte, wurde sogar wegen seinem anhaltenden zivilen Ungehorsam und seinem Protest für verrückt erklärt, und eine zeitlang in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.

http://kriegste.de/carwalker/


...und das war auch gut so!

Ohne Autos und Individualverkehr hätten wir viel weniger Freizeit (weil die sogenannten öffentlichen "Verkehrsmittel" viel langsamer sind), sondern auch weniger Lebensqualität (weil man nicht mehr spontan reisen kann) und auch weniger Menschenwürde (zur Rush - Hour mit sowas unterwegs erinnert mehr an Viehtransporte denn an die Beförderung von Menschen).

Die PUnkte mal rückwärts: Das denke ich als Radfahrer auch immer wenn ich die ganzen im Stau stehenden Autos überhole.
Ihc fahre Ende August mit dem Fahrrad auf die ISle of Wight (südlich v. England). Mit einem Auto hätte die Fahrt für mich keinen Reiz.
Zur Langsamkeit: das hatten wir schon. Flugzeuge sind übrigens auch Öffis - oder hast du ein eigenes?

Zitat:
Akzeptable wären die Öffis erst, wenn sie so schnell, so flexibel und so billig (!) wie das Auto sind.

Entweder hast du ein sehr billiges Auto oder die Öffis sind in Österreich wirklich zu teuer.
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Heike N.
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Beitrag(#142263) Verfasst am: 25.06.2004, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Akzeptable wären die Öffis erst, wenn sie so schnell, so flexibel und so billig (!) wie das Auto sind.

Entweder hast du ein sehr billiges Auto oder die Öffis sind in Österreich wirklich zu teuer.


Dienstwagen sind ne feine Sache. Cool
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Heike N.
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Beitrag(#148371) Verfasst am: 10.07.2004, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Neues von der Gutmenschen-Front (Teufel):

Kfz-Steuer soll wegfallen, dafür werden die Spritpreise erhöht. Gar keine so dumme Sache: Besitzer von energiesparenden Autos profitieren.

Für diejenigen, die z.B. weite Strecken mit dem PKW zur Arbeit fahren müssen, ist das zwar ein Nachteil, aber man könnte ja über die Bildung von Fahrgemeinschaften nachdenken.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#148373) Verfasst am: 10.07.2004, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Neues von der Gutmenschen-Front (Teufel):


zwinkern

Heike N. hat folgendes geschrieben:

Kfz-Steuer soll wegfallen, dafür werden die Spritpreise erhöht. Gar keine so dumme Sache: Besitzer von energiesparenden Autos profitieren.

Für diejenigen, die z.B. weite Strecken mit dem PKW zur Arbeit fahren müssen, ist das zwar ein Nachteil, aber man könnte ja über die Bildung von Fahrgemeinschaften nachdenken.


Wenn diese Meldung man nicht auch wieder son Gequatsche von Politikern ist, um das Sommertheater zu eröffnen... Mit den Augen rollen
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Sanne
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Beitrag(#148376) Verfasst am: 10.07.2004, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Neues von der Gutmenschen-Front (Teufel):

Kfz-Steuer soll wegfallen, dafür werden die Spritpreise erhöht. Gar keine so dumme Sache: Besitzer von energiesparenden Autos profitieren.

Für diejenigen, die z.B. weite Strecken mit dem PKW zur Arbeit fahren müssen, ist das zwar ein Nachteil, aber man könnte ja über die Bildung von Fahrgemeinschaften nachdenken.


Fahrgemeinschaften Bitte nicht! in dünn besiedelten Gebieten Nein Da hilft "drüber nachdenken" nicht weiter...
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Heike N.
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Beitrag(#148381) Verfasst am: 10.07.2004, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Neues von der Gutmenschen-Front (Teufel):

Kfz-Steuer soll wegfallen, dafür werden die Spritpreise erhöht. Gar keine so dumme Sache: Besitzer von energiesparenden Autos profitieren.

Für diejenigen, die z.B. weite Strecken mit dem PKW zur Arbeit fahren müssen, ist das zwar ein Nachteil, aber man könnte ja über die Bildung von Fahrgemeinschaften nachdenken.


Fahrgemeinschaften Bitte nicht! in dünn besiedelten Gebieten Nein Da hilft "drüber nachdenken" nicht weiter...


OK, dann lassen wir das ganze. zynisches Grinsen

Nee, im Ernst: ist eine simple Rechnung und kommt auf die Höhe der Kfz-Steuer an, die man momentan zu zahlen hat.
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