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Geimpfte vs. freiwillig Ungeimpfte
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Sollen freiwillig ungeimpfte Menschen (nach einem kostenlosen Corona-Schnelltest) im Falle "hoher" Inzidenzen die gleichen Freiheiten genießen, wie geimpfte Menschen?
Ja
24%
 24%  [ 6 ]
Nein
76%
 76%  [ 19 ]
Weiß nicht / keine Meinung
0%
 0%  [ 0 ]
Stimmen insgesamt : 25

Autor Nachricht
jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2258394) Verfasst am: 08.08.2021, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich halte es für unverantwortlich, jetzt nach Auftreten der tückischen Delta-Variante wieder mal vom Ende des Lockdowns zu reden, so wie die Bundesregierung in einem Paper, das die SZ am 04.08 erwähnte:

SZ hat folgendes geschrieben:
In dem Schreiben heißt es zunächst, dass "ein so einschneidender Lockdown wie in der zweiten und dritten Welle (...) aller Voraussicht nach nicht mehr notwendig sein" wird.

Das wird sich noch zeigen. Ich finde es allerdings nicht unverantwortlich, davon zu schreiben.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier wird von Beschränkungen nur noch für Ungeimpfte gesprochen, obwohl aufgrund der Mutationen der Impfschutz nicht mehr sehr gut ist und durch wieder vermehrte Kontakte weiteren Mutationen Vorschub geleistet wird.

Blödsinn:

Zitat:
"Bis ins Frühjahr 2022" sollen der Empfehlung des Ministeriums zufolge überall dort medizinische Masken getragen werden, wo in geschlossenen Räumen viele Personen aufeinandertreffen, deren Impfstatus ungeklärt ist. Die Pflicht zum Tragen einer Maske gilt "auch in allen Bereichen des öffentlichen Personennah- und -fernverkehrs sowie des Einzelhandels für alle, auch für Geimpfte und Genesene", heißt es in dem Papier.

Es geht um den Wechsel von 3G zu 2G für Veranstaltungen, Restaurants etc.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich würde im übrigen auch gar nicht so auf die Impfunwilligen einschlagen; es handelt sich keineswegs nur um Schrägdenker, wie der folgende Artikel aufzeigt:

Das ist schon klar. Nicht nur Covidioten sind impfunwillig sondern auch Ignorante, Falschinformierte und "noch immer, nach 1 1/2 Jahren Pandemie, Uninformierte".


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
[color=blue][b]Von oben herab behandeln

[...]

https://www.freitag.de/autoren/elsa-koester/von-oben-herab-behandeln

Das alles habe ich schon vor Monaten gehört.

Aber wie willst du Menschen erreichen, die kein Klassenbewusstsein haben? Bratwurst ist da doch gar nicht so schlecht.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Auch hier wirkt sich die soziale Frage, die soziale Spaltung der kapitalistischen Gesellschaft wieder mal verhängnisvoll aus.

Was konkret und kurzfristig (innerhalb der nächsten 6 Monate) schlägst du als Maßnahme vor, um Menschen wie Susi Walters zu erreichen?


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist klar, dass die CDU-/CSU-Laffen mit ihren "Strategien" gegen Corona so etwas Unwichtiges nicht auf dem Schirm haben. Aber Zugangsbeschränkungen für "freiwillig Ungeimpfte" (jdf) wollen sie schaffen, damit sie endlich ihre verhassten Lockdowns beenden und den Virus "endemisch" werden lassen können.

Ist Susi Walters unfreiwillig ungeimpft? Hat sie einen freien Willen? Hast du Zweifel daran, das Covid-19 endemisch wird? Wenn ja, wie willst du das verhindern?


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das Leben ist ja schließlich ein Risiko, gelle?

Das ist nicht zu leugnen. Gerade auch, weil die No-Covid-Strategie anscheinend einen stillen Tod gestorben ist.
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Wolf359
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Anmeldungsdatum: 31.01.2013
Beiträge: 1482

Beitrag(#2258408) Verfasst am: 08.08.2021, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Nein, sich in der aktuellen Situation keine CoVid Impfung abzuholen ist asozial und meiner Meinung nach eine Bürgerpflicht!


Ja, es ist absolute Bürgerpflicht das sehr geringe Risiko einer Herzmuskelentzündung mit Todesfolge für die Allgemeinheit in Kauf zu nehmen!

https://www.zm-online.de/news/politik/auch-in-deutschland-faelle-von-myokarditis-nach-covid-impfungen/
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2258422) Verfasst am: 08.08.2021, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Nein, sich in der aktuellen Situation keine CoVid Impfung abzuholen ist asozial und meiner Meinung nach eine Bürgerpflicht!


Ja, es ist absolute Bürgerpflicht das sehr geringe Risiko einer Herzmuskelentzündung mit Todesfolge für die Allgemeinheit in Kauf zu nehmen!

https://www.zm-online.de/news/politik/auch-in-deutschland-faelle-von-myokarditis-nach-covid-impfungen/


Äh ja. Schulterzucken
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2258423) Verfasst am: 08.08.2021, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht, was an eine Impfpflicht problematisch sein soll.

Mit welchem regulär/üblich zugelassenem Impfstoff denn?

Wenn jemand an einem mRNA-Impfstoff-Langzeittest teilnehmen will kann er das tun.

Hatte das keine Gründe das RNA-* bisher keine Zulassung bekommen hatte?


Was ist problematisch an einem mRNA Impfstoff?

Auf die letzte Frage: Doch, die Gründe waren, dass bisher noch keine Zulassungsverfahren vollständig durchgeführt wurden. Das wurde mit Tozinameran zum ersten Mal 2020 bis zur Marktreife gemacht.
Komisch, aber das lässt sich innerhalb einer Minute im Internet erfahren. Warum ist es dir nicht in den Sinn gekommen das herauszufinden. (Das Tozinameran NICHT regulaär zugelassen wurde, ist übrigens eine Falschbehauptung deinerseits!)

Ich wiederhole daher die Frage:
Was ist problematisch an einem mRNA Impfstoff?


Kommt hierzu nochmal ne Antwort? Ungeduldiges Händetrommeln...
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#2258434) Verfasst am: 08.08.2021, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wolf359 hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Nein, sich in der aktuellen Situation keine CoVid Impfung abzuholen ist asozial und meiner Meinung nach eine Bürgerpflicht!


Ja, es ist absolute Bürgerpflicht das sehr geringe Risiko einer Herzmuskelentzündung mit Todesfolge für die Allgemeinheit in Kauf zu nehmen!

https://www.zm-online.de/news/politik/auch-in-deutschland-faelle-von-myokarditis-nach-covid-impfungen/


Äh ja. Schulterzucken

Und es scheint sehr sehr gering zu sein, das Risiko einer Herzmuskelentzündung mit Todesfolge nach einer Corona-Impfung:
aus obigem Link

Zitat:
Bis Ende Mai traten 90 Fälle von Herzmuskelentzündungen unter 50,5 Millionen COVID-Impfungen auf.
...
Bisher sind sechs Menschen gestorben, die an Myokarditis infolge einer Impfung mit BioNTech/Pfizer erkrankt sind. Die Patienten waren zwischen 56 und 90 Jahren alt. Fünf von ihnen hatten bereits zuvor an Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelitten, „die als Todesursache infrage kommen“, so das PEI in seinem Bericht...
Bereits 31 Patienten waren zum Zeitpunkt der Meldung wieder genesen oder es wurde über einen deutlich gebesserten Gesundheitszustand berichtet. Bei 53 Patienten fehlen noch die Daten zum Ausgang der Erkrankung oder sie waren noch nicht vollständig gesundet.

Eine Ursache für Myokarditis ist übrigens häufig eine Viruserkrankung. Auch Covid19 hat das häufig verursacht. Auch bei milden Verläufen:
https://www.kardiologie.org/covid-19/erkrankungen-des-perikards/covid-19--dauerhafte-herzschaeden-sogar-bei-milden-verlaeufen/18225326?searchResult=3.Dauerhafte%20&searchBackButton=true
_________________
Tja
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2258441) Verfasst am: 08.08.2021, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Während Babyface eine mögliche Coronainfektion als Ausdruck eines "mittlerweile allgemeinen Lebensrisikos" betrachtet, meint Heiner in ähnlicher Weise:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Für den Normalfall gilt: Eine Coronainfektion ist schlicht und ergreifend Schicksal ...


--------


Ja, Babyface schreibt "mittlerweile"
Und nun schauen wir mal, wann Heiner obiges geschrieben hat. (edit: und die anderen Heiner-Beiträge die Skeptiker verlinkt hat)
tja. Finde den Fehler.


Dass Corona erst mittlerweile ein Risiko ist, ist allerdings falsch; denn dieses Risiko besteht seit Anfang 2020. Was willst du also mit dem Herausgreifen des Wortes "mittlerweile" ausdrücken? Oder fällt es dir schwer, mehr als ein Wort als Argument zu posten?

Heiner hat zum "allgemeinen Lebensrisiko" Corona übrigens ähnlich wie Babyface geschrieben:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Jeder kann ja auch selber entscheiden, inwiefern er sich dem Risiko einer Corona-Infektion aussetzen will. Wer Risiken vermeiden will, der fährt dann halt nicht in den Urlaub etc.


Oder bleibt zu Hause und nimmt sich einen Pschotherapeuten, so Babyface.

Ich dagegen habe darauf hingewiesen, dass die Art und Höhe dieses Risikos namens Corona zu beeinflussen ist, durch a) Politik und b) Verhalten. Insofern trifft der Begriff "Lebensrisiko" so nicht zu.

astarte hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das Spektrum möglicher Maßnahmen umfasst Abstandhalten, Kontaktbeschränkungen, Masken, Lüften, Desinfektion, Impfen und - demnächst hoffentlich - Medikamente.


Jaja, eben mittlerweile.


Mittlerweile wäre also das "Lebensrisiko" durch diese vielen Maßnahmen verringert? Babyface meint doch eher, es hätte sich "mittlerweile" erst als solches verfestigt. Ja, was denn nun?

Oder kannst du dazu auch nichts sagen?

Ich kann dir nur raten, nicht alles nachzuplappern, was bestimmte Leute hier von sich geben.

astarte hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich würde im übrigen auch gar nicht so auf die Impfunwilligen einschlagen; es handelt sich keineswegs nur um Schrägdenker, wie der folgende Artikel aufzeigt:

Zitat:
Von oben herab behandeln

Klasse Viele Arme haben schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht – daher ihre Impfskepsis. Zu Besuch in einer Praxis in Berlin-Neukölln



Du muss genauer lesen, was geschrieben wird, bevor du meinst, dazu was sagen zu können.
Habe ich in diesem Thread schon eingeräumt, dass das Misstrauen nicht vom Himmel gefallen ist.


Mag sein, dass du das eingeräumt hast. Der verlinkte Artikel ist allerdings ein wenig ausführlicher und bietet mehr als nur 1 oder 2 Stichwörter.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2258442) Verfasst am: 08.08.2021, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
...
Das Anliegen in beiden Fällen besteht wohl darin, einem erneuten Lockdown eine Absage zu erteilen.
...
Aber Zugangsbeschränkungen für "freiwillig Ungeimpfte" (jdf) wollen sie schaffen, damit sie endlich ihre verhassten Lockdowns beenden und den Virus "endemisch" werden lassen können.

Das Leben ist ja schließlich ein Risiko, gelle?

Skeptiker scheint die Maßnahme Lockdown für weiterhin erstrebenswert zu halten.


Ich bin für ZeroCovid. Siehe meine WWW-Seite unten.

astarte hat folgendes geschrieben:
Lockdown trifft gleich wieder welche Menschen besonders hart?
Genau.


Es trifft die sozial Benachteiligten besonders hart, darunter auch kleine Selbständige - sofern dieser Staat weiterhin kein Sozialstaat ist. Und das ist leider der Fall.

Auch hier haben wir es nicht mit naturhaften "Lebensrisiken", nicht mit Automatismen zu tun, sondern mit einer bestimmten asozialen Gesellschaft, die viele Miiliarden locker machen kann, um Megarüstung zu betreiben und Banken & Konzernen Geld in den Hintern zu stopfen, die aber kein Geld hat für die soziel ausgestaltete Bekämpfung von Krankheiten und Klimakatastrophen.
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Skeptiker
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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2258450) Verfasst am: 08.08.2021, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich halte es für unverantwortlich, jetzt nach Auftreten der tückischen Delta-Variante wieder mal vom Ende des Lockdowns zu reden, so wie die Bundesregierung in einem Paper, das die SZ am 04.08 erwähnte:


SZ hat folgendes geschrieben:
In dem Schreiben heißt es zunächst, dass "ein so einschneidender Lockdown wie in der zweiten und dritten Welle (...) aller Voraussicht nach nicht mehr notwendig sein" wird.


Das wird sich noch zeigen. Ich finde es allerdings nicht unverantwortlich, davon zu schreiben.


Dass die CDU - wie auch die FDP und AfD - einen weiteren Lockdown vermeiden wollen, ist kein Zufall:

Zitat:
Der Wirtschaftsrat der CDU warnt vor einem erneuten Lockdown. (...)

Ein erneuter Lockdown sei mit Blick auf die hohe Impfquote, gerade auch unter den vulnerablen Gruppen, durch nichts mehr zu rechtfertigen.


https://wirtschaft.com/cdu-wirtschaftsrat-gegen-erneuten-lockdown/

Christian Lindner im Interview

„Es muss jetzt die Garantie geben, dass es keinen neuen Lockdown gibt“


https://www.welt.de/politik/deutschland/plus232849601/Christian-Lindner-im-Interview-Es-muss-jetzt-die-Garantie-geben-dass-es-keinen-neuen-Lockdown-gibt.html

Bundestagswahl: CSU-Kandidat Dobrindt: „Ich schließe einen Lockdown aus“

https://www.newsdeutschland.com/n/Top/75wq8jqnl/Bundestagswahl-CSU-Kandidat-Dobrindt-%E2%80%9EIch-schlie%C3%9Fe-einen-Lockdown.htm

Die Corona-Zahlen zeigen einen leichten Aufwärtstrend, doch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) schließt einen erneuten Corona-Lockdown in Deutschland aus. „Wir müssen und werden einen neuen Lockdown verhindern“, sagte der Minister gegenüber der Bild am Sonntag. Ein erneuter Lockdown* wäre aus Sicht des CDU-Politikers „für viele Geschäfte und Restaurants, die bereits monatelang geschlossen waren, verheerend“.

https://www.hersfelder-zeitung.de/panorama/corona-deutschland-inzidenz-delta-zahlen-robert-koch-institut-vierte-welle-lockdown-aktuell-news-zr-90868137.html


Wie man sieht, haben hier Mittelstandswirtschaftsinteressen ganz eindeutig Vorrang vor wissenschaftlicher Expertise und den Gesundheitsbedürfnissen der Bevölkerung.

Altmeier räumt ja sogar ein, dass die Inzidenzen gestiegen sind aufgrund der Delta-Variante, aber dennoch: für ihn kein Grund für gesundheitliche Schutzßnahmen.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hier wird von Beschränkungen nur noch für Ungeimpfte gesprochen, obwohl aufgrund der Mutationen der Impfschutz nicht mehr sehr gut ist und durch wieder vermehrte Kontakte weiteren Mutationen Vorschub geleistet wird.


Blödsinn:

Zitat:
"Bis ins Frühjahr 2022" sollen der Empfehlung des Ministeriums zufolge überall dort medizinische Masken getragen werden, wo in geschlossenen Räumen viele Personen aufeinandertreffen, deren Impfstatus ungeklärt ist. Die Pflicht zum Tragen einer Maske gilt "auch in allen Bereichen des öffentlichen Personennah- und -fernverkehrs sowie des Einzelhandels für alle, auch für Geimpfte und Genesene", heißt es in dem Papier.


Es geht um den Wechsel von 3G zu 2G für Veranstaltungen, Restaurants etc.


Es geht um folgendes:

Zitat:
Auf Ungeimpfte könnten im Herbst und Winter wieder strenge Corona-Maßnahmen zukommen. (...)

Gleichwohl rät das sechsseitige Papier dazu, bei größer werdendem Infektionsgeschehen gerade die Ungeimpften und Nichtgenesenen von vielen Bereichen des öffentlichen Lebens wieder auszuschließen. (...)

Werden die künftigen Grenzwerte dann überschritten, sollen insbesondere die Ungeimpften wieder "weitergehende Einschränkungen" erfahren. "Dazu zählen insbesondere Kontaktbeschränkungen sowie die Begrenzung der Teilnahme beziehungsweise den Ausschluss von der Teilnahme nicht geimpfter Personen an Veranstaltungen und in der Gastronomie." Es gelte der Grundsatz "2G statt 3G".


https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-deutschland-gesundheitsministerium-ungeimpfte-1.5372832


Um es mal ausführlich darzustellen.

Und das heißt im Umkehrschluss, dass Geimpfte - "obwohl aufgrund der Mutationen der Impfschutz nicht mehr sehr gut ist und durch wieder vermehrte Kontakte weiteren Mutationen Vorschub geleistet wird" - weniger oder gar keine Einschränkungen in vielen öffentlichen Bereichen erfahren.

Also, was ist "Blödsinn"? Ich bitte um Erläuterung.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich würde im übrigen auch gar nicht so auf die Impfunwilligen einschlagen; es handelt sich keineswegs nur um Schrägdenker, wie der folgende Artikel aufzeigt:


Das ist schon klar. Nicht nur Covidioten sind impfunwillig sondern auch Ignorante, Falschinformierte und "noch immer, nach 1 1/2 Jahren Pandemie, Uninformierte".


Der Artikel aus dem FREITAG zeigt einige soziale Zusammenhänge auf. Dabei geht es mitnichten bloß um "Information".

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
[color=blue][b]Von oben herab behandeln

[...]

https://www.freitag.de/autoren/elsa-koester/von-oben-herab-behandeln

Das alles habe ich schon vor Monaten gehört.

Aber wie willst du Menschen erreichen, die kein Klassenbewusstsein haben? Bratwurst ist da doch gar nicht so schlecht.


Das finde ich gut, man sollte hier kreativ sein. Aber man kann auch noch gezielter auf sozial benachteiligte Gruppen eingehen, auch auf solche, die eine Bratwurst nicht lockt.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Auch hier wirkt sich die soziale Frage, die soziale Spaltung der kapitalistischen Gesellschaft wieder mal verhängnisvoll aus.


Was konkret und kurzfristig (innerhalb der nächsten 6 Monate) schlägst du als Maßnahme vor, um Menschen wie Susi Walters zu erreichen?


Menschen wie Susi Walters, aber auch Migrant/-innen können durch passende sozialpädagogische Unterstützungen gezielt angesprochen werden.

Noch besser wäre generell weniger soziale Kälte in dieser ... äh ... Demokratie.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist klar, dass die CDU-/CSU-Laffen mit ihren "Strategien" gegen Corona so etwas Unwichtiges nicht auf dem Schirm haben. Aber Zugangsbeschränkungen für "freiwillig Ungeimpfte" (jdf) wollen sie schaffen, damit sie endlich ihre verhassten Lockdowns beenden und den Virus "endemisch" werden lassen können.


Ist Susi Walters unfreiwillig ungeimpft? Hat sie einen freien Willen?


Sie ist von ihren vielfältigen Problemen aufgefressen. Ihr fehlt insgesamt jeder soziale Halt. Sobald sie den hat, wird sie auch wissen, was sie will. Das weiß sie derzeit nicht, sondern muss sich anhören, was andere ihr als ihren Willen vermitteln wollen. Ich würde sagen, ihre Gesamtmotiviation ist im Keller.

jdf hat folgendes geschrieben:
Hast du Zweifel daran, das Covid-19 endemisch wird? Wenn ja, wie willst du das verhindern?


Es muss nicht endemisch werden und das sollte es auch nicht. Deswegen muss es unter Federführung der unabhängigen Wissenschaft sowie demokratischer Organisationen internationale und neue integrierte Konzepte geben, um das Endemischwerden von Covid-19 zu verhindern.

Derzeit sehen wir, dass solche Bolsonaros und Johnsons über die Faucis und Drostens dominieren, wie auch über demokratische Initiativen wie ZeroCovid.

Im Problemfeld Klimawandel haben wir ein analoges Szenario. Auch dort werden Wissenschaft und Demokratie von Wirtschaftslobbyisten niedergebügelt.

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das Leben ist ja schließlich ein Risiko, gelle?


Das ist nicht zu leugnen. Gerade auch, weil die No-Covid-Strategie anscheinend einen stillen Tod gestorben ist.


Nicht überall. Und da, wo sie existiert, feiert sie nach wie vor Erfolge.

Wenn sie stirbt, dann wird sie aktiv getötet. Sie stirbt nicht einfach so.

-----------

Allgemein möchte ich noch hinzufügen, dass Impfen allein bei weitem nicht ausreicht, sondern das gesamte Spektrum bisheriger Maßnahmen plus ihrer Verfeinerung, Erweiterung, Internationalisierung und Integration erforderlich ist.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#2258463) Verfasst am: 09.08.2021, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Während Babyface eine mögliche Coronainfektion als Ausdruck eines "mittlerweile allgemeinen Lebensrisikos" betrachtet, meint Heiner in ähnlicher Weise:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Für den Normalfall gilt: Eine Coronainfektion ist schlicht und ergreifend Schicksal ...


--------


Ja, Babyface schreibt "mittlerweile"
Und nun schauen wir mal, wann Heiner obiges geschrieben hat. (edit: und die anderen Heiner-Beiträge die Skeptiker verlinkt hat)
tja. Finde den Fehler.


Dass Corona erst mittlerweile ein Risiko ist, ist allerdings falsch; denn dieses Risiko besteht seit Anfang 2020. Was willst du also mit dem Herausgreifen des Wortes "mittlerweile" ausdrücken? Oder fällt es dir schwer, mehr als ein Wort als Argument zu posten?

Du fragst das, was gar nicht bezweifelt wird, weil du deinen Fehler nicht gefunden hast. Ich dachte, das wäre mit dem Hinweis klar zu erkennen, aber anscheinend für dich nicht.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Heiner hat zum "allgemeinen Lebensrisiko" Corona übrigens ähnlich wie Babyface geschrieben:

Heiner hat folgendes geschrieben:
Jeder kann ja auch selber entscheiden, inwiefern er sich dem Risiko einer Corona-Infektion aussetzen will. Wer Risiken vermeiden will, der fährt dann halt nicht in den Urlaub etc.


Oder bleibt zu Hause und nimmt sich einen Pschotherapeuten, so Babyface.

Ja das hat Heiner im April 2020 geschrieben. Und was haben Babyface und astarte weiter geschrieben? Was ist mittlerweile denn nun anders, und was steht den Menschen als weitere Option zur Verfügung?
Genau die Impfung.
Und das ist der Unterschied, der dein "Babyface und astarte klingen teilweise wie Heiner" zum Blödsinn macht. Mittlerweile ist es möglich sich gut zu schützen, was du auch verzerrt darstellst: vor Tod sowieso, vor Krankenhausaufenthalt, schwerem Verlauf und long covid, und zu hoher Wahrscheinlichkeit vor Infektion und Weitergabe, insbesondere wenn einfache Maßnahmen wie Abstand, und Maskenpflicht in bestimmten Situationen aufrecht erhalten bleiben. Ich als voll geimpfte Person, trage Maske, und halte andere Maßnahmen in Beruf und Freizeit ein, wo Abstand schlecht möglich ist. Damit besteht eine sehr sehr geringe Wahrscheinlichkeit der Infektion und Weitergabe und eine minimale Gefahr der Erkrankung. Und wenn mein Gegenüber dieses auch einhält, sind beide ziemlich save.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich dagegen habe darauf hingewiesen, dass die Art und Höhe dieses Risikos namens Corona zu beeinflussen ist, durch a) Politik und b) Verhalten. Insofern trifft der Begriff "Lebensrisiko" so nicht zu.

astarte hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das Spektrum möglicher Maßnahmen umfasst Abstandhalten, Kontaktbeschränkungen, Masken, Lüften, Desinfektion, Impfen und - demnächst hoffentlich - Medikamente.


Jaja, eben mittlerweile.


Mittlerweile wäre also das "Lebensrisiko" durch diese vielen Maßnahmen verringert? Babyface meint doch eher, es hätte sich "mittlerweile" erst als solches verfestigt. Ja, was denn nun?
Genau lesen, sagte ich doch. Und dazu verstehen wollen. zwinkern
Es ist mittlerweile zu einem allgemeinen Lebensrisiko geworden, und tendiert immer weiter weg von dem ungewöhnlich hohen Risiko, das für die Gesellschaft weit gefährlicher ist, als beispielsweise die Influenza. Was Heiner nie zugegeben hat.
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Oder kannst du dazu auch nichts sagen?

Ich kann dir nur raten, nicht alles nachzuplappern, was bestimmte Leute hier von sich geben.

Ich rate dir dagegen dein Hirn, von dem du vermutlich (oder hoffentlich?) mehr hast, als du hier einsetzt, auch beim Lesen zu benutzen. Selbst wenn du deine Meinung vom Autor irgendwann schon betoniert hast. Du liest so beeinflusst von Voreingenommenheit gegenüber dem jeweiligen Autor und überzeugt von deiner Überlegenheit, dass es unfreiwillig ziemlich komisch wirkt. Dein Unterhaltungswert ist dadurch schon ganz nett, aber es bringt der Diskussion halt gar nichts.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Mag sein, dass du das eingeräumt hast. Der verlinkte Artikel ist allerdings ein wenig ausführlicher und bietet mehr als nur 1 oder 2 Stichwörter.

Ich schreibe aber nun keine Artikel, und quassle auch Leute nicht mit blau gefärbten Zitatenwänden zu. Ich schrieb hier nur richtigstellende Kommentare zu deinem Käs. zwinkern
_________________
Tja


Zuletzt bearbeitet von astarte am 09.08.2021, 10:08, insgesamt 2-mal bearbeitet
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2258467) Verfasst am: 09.08.2021, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich halte es für unverantwortlich, jetzt nach Auftreten der tückischen Delta-Variante wieder mal vom Ende des Lockdowns zu reden, so wie die Bundesregierung in einem Paper, das die SZ am 04.08 erwähnte:


SZ hat folgendes geschrieben:
In dem Schreiben heißt es zunächst, dass "ein so einschneidender Lockdown wie in der zweiten und dritten Welle (...) aller Voraussicht nach nicht mehr notwendig sein" wird.


Das wird sich noch zeigen. Ich finde es allerdings nicht unverantwortlich, davon zu schreiben.


Dass die CDU - wie auch die FDP und AfD - einen weiteren Lockdown vermeiden wollen, ist kein Zufall:

Habe ich auch nicht behauptet.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wie man sieht, haben hier Mittelstandswirtschaftsinteressen ganz eindeutig Vorrang vor wissenschaftlicher Expertise und den Gesundheitsbedürfnissen der Bevölkerung.

Altmeier räumt ja sogar ein, dass die Inzidenzen gestiegen sind aufgrund der Delta-Variante, aber dennoch: für ihn kein Grund für gesundheitliche Schutzmaßnahmen.

Wie ich schon schrieb: Das wird sich noch zeigen. Und: Es gibt noch andere Schutzmaßnahmen als den Lock Down. (Denn nur von dem war im Zitat die Rede.) Zum Beispiel die, die derzeit in kraft sind.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Also, was ist "Blödsinn"? Ich bitte um Erläuterung.

Du schriebst, dass es nur noch Beschränkungen für Ungeimpfte geben solle. Das ist Blödsinn, weil die zB Maskenpflicht nach wie vor für alle besteht.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Das finde ich gut, man sollte hier kreativ sein. Aber man kann auch noch gezielter auf sozial benachteiligte Gruppen eingehen, auch auf solche, die eine Bratwurst nicht lockt.

Dann sind wir uns ja wenigstens da mal einig.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Was konkret und kurzfristig (innerhalb der nächsten 6 Monate) schlägst du als Maßnahme vor, um Menschen wie Susi Walters zu erreichen?

Menschen wie Susi Walters, aber auch Migrant/-innen können durch passende sozialpädagogische Unterstützungen gezielt angesprochen werden.

Innerhalb von 6 Monaten, für geschätzt wie viele Menschen, durch wen und auf Grundlage welcher Impfdaten? *räusper*


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es ist klar, dass die CDU-/CSU-Laffen mit ihren "Strategien" gegen Corona so etwas Unwichtiges nicht auf dem Schirm haben. Aber Zugangsbeschränkungen für "freiwillig Ungeimpfte" (jdf) wollen sie schaffen, damit sie endlich ihre verhassten Lockdowns beenden und den Virus "endemisch" werden lassen können.


Ist Susi Walters unfreiwillig ungeimpft? Hat sie einen freien Willen?


Sie ist von ihren vielfältigen Problemen aufgefressen. Ihr fehlt insgesamt jeder soziale Halt. Sobald sie den hat, wird sie auch wissen, was sie will. Das weiß sie derzeit nicht, sondern muss sich anhören, was andere ihr als ihren Willen vermitteln wollen. Ich würde sagen, ihre Gesamtmotiviation ist im Keller.

Ich würde mal sagen wollen, dass ihre Urteilsfähigkeit im Keller ist. Und dass ihr jeder soziale Halt fehlen würde, möchte ich bezweifeln.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Hast du Zweifel daran, das Covid-19 endemisch wird? Wenn ja, wie willst du das verhindern?

Es muss nicht endemisch werden und das sollte es auch nicht. Deswegen muss es unter Federführung der unabhängigen Wissenschaft sowie demokratischer Organisationen internationale und neue integrierte Konzepte geben, um das Endemischwerden von Covid-19 zu verhindern.

Also wird Covid-19 endemisch.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Das ist nicht zu leugnen. Gerade auch, weil die No-Covid-Strategie anscheinend einen stillen Tod gestorben ist.

Nicht überall. Und da, wo sie existiert, feiert sie nach wie vor Erfolge.

Ich hatte das auf unsere geliebte Bundesrepublik bezogen, insofern geschenkt.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wenn sie stirbt, dann wird sie aktiv getötet. Sie stirbt nicht einfach so.

Doch, sie stirbt einfach so.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Allgemein möchte ich noch hinzufügen, dass Impfen allein bei weitem nicht ausreicht, sondern das gesamte Spektrum bisheriger Maßnahmen plus ihrer Verfeinerung, Erweiterung, Internationalisierung und Integration erforderlich ist.

Dem stimme ich zu. Es ist allerindgs trivial.
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Wolf359
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Beitrag(#2258501) Verfasst am: 09.08.2021, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Eine Ursache für Myokarditis ist übrigens häufig eine Viruserkrankung. Auch Covid19 hat das häufig verursacht. Auch bei milden Verläufen: https://www.kardiologie.org/covid-19/erkrankungen-des-perikards/covid-19--dauerhafte-herzschaeden-sogar-bei-milden-verlaeufen/18225326?searchResult=3.Dauerhafte%20&searchBackButton=true


Das ist richtig. Das tückische an der Myokarditis ist, dass diese auch völlig ohne Symptome ablaufen kann.


Zitat:
Corona-Studie bei US-Elitesportlern zeigt zahlreiche Fälle von Herzmuskelentzündung — meist ohne Symptome

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/corona-studie-us-elitesportler-mit-herzmuskelentzuendungen-a/


Zitat:
Eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 kann wie andere Viruserkrankungen eine Entzündung des Herzmuskels auslösen, auch bekannt als Myokarditis. Diese muss unbedingt auskuriert werden, um bleibende Herzschäden zu vermeiden. Häufig bleibt sie jedoch unbemerkt, wie eine Studie aus den USA zeigt.

https://www.aponet.de/artikel/herzmuskelentzuendung-nach-covid-19-ist-haeufiger-als-gedacht-24244


Da sich Leistungssportler*innen regelmäßig ärztlichen Untersuchungen unterziehen, kann die Entzündung bei diesen frühzeitig entdeckt werden. Aber wer weiß, wieviele Alltagssportler*innen oder Nichtsportler*innen auch eine Herzmuskelentzündung ohne Symptome entwickeln? Egal, ob nach einer "auskurierten" Infektion oder nach einer Impfung, denn ohne Symptome gehen wohl die wenigsten zum Arzt.
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jdf
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Beitrag(#2258551) Verfasst am: 10.08.2021, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mich interessiert jetzt mal eure Meinung zu unfreiwillig ungeimpften Menschen.

Diese Menschen müssen sich ja "schuldlos" einschränken, um nicht infiziert zu werden. Und mensch darf annehmen, dass sie aufgrund von Vorerkrankungen (die ja auch die Impfung verhindern) wahrscheinlich besonders gefährdet sind. Dh, dass sie sich auch noch in einem besonderen Maße einschränken müssen, weil sie ein höheres Risiko bei einem schweren Verlauf haben.

Am Anfang der Pandemie wurde (afair) gesagt, dass diese Menschen im Sinne einer Kontaktvermeidung etc besonders geschützt werden müssten. Sie konnte sich also nicht so frei bewegen, wie Menschen, die weniger gefährdet waren.

Inzwischen ist es aber so, dass weniger gefährdete Menschen sich impfen lassen können. Tragen nun die freiwillig Ungeimpften eine besondere Verantwortung dafür, dass sich die unfreiwillig Ungeimpften heute immer noch nicht in dem Maße bewegen können, als wenn wir eine weitaus höhere Impfquote hätten?
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Wolf359
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Beitrag(#2258554) Verfasst am: 10.08.2021, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nach meiner zweiten BioNTech-Impfung waren die Impfreaktionen deutlich stärker. Mein Arm hat über längere Zeit, von der Einstichstelle ausgehend, geschmerzt. Außerdem war ich am Tag darauf ziemlich abgeschlagen, habe mich krank gefühlt und meine Körpertemperatur ist auf 37, 8 angestiegen.
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vrolijke
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Beitrag(#2258557) Verfasst am: 10.08.2021, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Mich interessiert jetzt mal eure Meinung zu unfreiwillig ungeimpften Menschen.

Diese Menschen müssen sich ja "schuldlos" einschränken, um nicht infiziert zu werden. Und mensch darf annehmen, dass sie aufgrund von Vorerkrankungen (die ja auch die Impfung verhindern) wahrscheinlich besonders gefährdet sind. Dh, dass sie sich auch noch in einem besonderen Maße einschränken müssen, weil sie ein höheres Risiko bei einem schweren Verlauf haben.

Am Anfang der Pandemie wurde (afair) gesagt, dass diese Menschen im Sinne einer Kontaktvermeidung etc besonders geschützt werden müssten. Sie konnte sich also nicht so frei bewegen, wie Menschen, die weniger gefährdet waren.

Inzwischen ist es aber so, dass weniger gefährdete Menschen sich impfen lassen können. Tragen nun die freiwillig Ungeimpften eine besondere Verantwortung dafür, dass sich die unfreiwillig Ungeimpften heute immer noch nicht in dem Maße bewegen können, als wenn wir eine weitaus höhere Impfquote hätten?

Gerade für die ist es wichtig, dass alle andere sich impfen lassen. Ab eine bestimmte Impfquote kann man von eine Immunität für alle ausgehen.
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zelig
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Beitrag(#2258558) Verfasst am: 10.08.2021, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Tragen nun die freiwillig Ungeimpften eine besondere Verantwortung dafür, dass sich die unfreiwillig Ungeimpften heute immer noch nicht in dem Maße bewegen können, als wenn wir eine weitaus höhere Impfquote hätten?
Sie verursachen faktisch Einschränkungen für die unfreiwillig Ungeimpften. Aber sie sind womöglich nicht verantwortlich, je nachdem, wie Verantwortlichkeit definiert wird. Konkret geantwortet, jeder Mensch sollte achtsam handeln, insofern ist es geboten, auf das Handycap der Unfreiwilligen Rücksicht zu nehmen.
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Wolf359
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Beitrag(#2258559) Verfasst am: 10.08.2021, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ab eine bestimmte Impfquote kann man von eine Immunität für alle ausgehen.

Nein, kann man nicht, da Geimpfte das Virus auch weiterverbreiten können.
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jdf
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Beitrag(#2258560) Verfasst am: 10.08.2021, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ab eine bestimmte Impfquote kann man von eine Immunität für alle ausgehen.

Nein, kann man nicht, da Geimpfte das Virus auch weiterverbreiten können.

Jo, die Impfung kann manche Menschen in falscher Sicherheit wiegen***. Trotzdem sind die Infektionswahrscheinlichkeit und Krankheitsdauer deutlich geringer und somit auch die Gefahr, die von Geimpften ausgeht.


*** Ich habe übrigens meinen ersten und bisher einzigen PCR-Test machen lassen, nachdem ich bereits den vollständigen Impfschutz hatte.
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astarte
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Beitrag(#2258561) Verfasst am: 10.08.2021, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man die beiden Gruppen freiwillig und unfreiwillig Ungeimpfte überhaupt klar definieren bzw abgrenzen?

Neulich traf ich eine Frau vllt Ende 40, die ist überzeugt, ihre Allergien sind durch eine frühere Impfung verursacht. Deshalb könne sie nicht zur Coronaimpfung gehen, denn sie habe einen Impfschaden.

Andere haben Ängste, vielleicht durch zu wenig Informationen, oder durch psychische Vorbelastung wie eine Neigung zu Phobien, oder was immer. Aber reale Ängste.

Es gibt vielleicht noch andere Beispiele, wo man sich fragen kann: ist das ganz so freiwillig?
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Tja
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jdf
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Beitrag(#2258562) Verfasst am: 10.08.2021, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Es gibt vielleicht noch andere Beispiele, wo man sich fragen kann: ist das ganz so freiwillig?

Es ist völlig klar, dass es Grenzfälle gibt, das bedeutet aber nicht, dass es keine eindeutige Fälle gibt.

Und genauso ist es völlig klar, dass einer Impfung nicht nur somatische sondern auch psychische Erkrankungen im Wege stehen können. Jede gewissenhafte Ärztin wird aber in solchen genauso wie in Grenzfällen ein entsprechendes Attest erstellen oder eben nicht.
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Wolf359
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Beitrag(#2258569) Verfasst am: 10.08.2021, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Es gibt vielleicht noch andere Beispiele, wo man sich fragen kann: ist das ganz so freiwillig?

Es ist völlig klar, dass es Grenzfälle gibt, das bedeutet aber nicht, dass es keine eindeutige Fälle gibt.

Und genauso ist es völlig klar, dass einer Impfung nicht nur somatische sondern auch psychische Erkrankungen im Wege stehen können. Jede gewissenhafte Ärztin wird aber in solchen genauso wie in Grenzfällen ein entsprechendes Attest erstellen oder eben nicht.

Wilson erhält bestimmt ein Attest von seinem Arzt.
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Alchemist
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Beitrag(#2258594) Verfasst am: 10.08.2021, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht, was an eine Impfpflicht problematisch sein soll.

Mit welchem regulär/üblich zugelassenem Impfstoff denn?

Wenn jemand an einem mRNA-Impfstoff-Langzeittest teilnehmen will kann er das tun.

Hatte das keine Gründe das RNA-* bisher keine Zulassung bekommen hatte?


Was ist problematisch an einem mRNA Impfstoff?

Auf die letzte Frage: Doch, die Gründe waren, dass bisher noch keine Zulassungsverfahren vollständig durchgeführt wurden. Das wurde mit Tozinameran zum ersten Mal 2020 bis zur Marktreife gemacht.
Komisch, aber das lässt sich innerhalb einer Minute im Internet erfahren. Warum ist es dir nicht in den Sinn gekommen das herauszufinden. (Das Tozinameran NICHT regulaär zugelassen wurde, ist übrigens eine Falschbehauptung deinerseits!)

Ich wiederhole daher die Frage:
Was ist problematisch an einem mRNA Impfstoff?


Kommt hierzu nochmal ne Antwort? Ungeduldiges Händetrommeln...


Kommt hierzu noch ne Antwort, sehr gut, oder bleibt es bei deinem „Satz ins Forum werfen und duck und weg?“
Mit den Augen rollen
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Alchemist
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Beitrag(#2258595) Verfasst am: 10.08.2021, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Mich interessiert jetzt mal eure Meinung zu unfreiwillig ungeimpften Menschen.

Diese Menschen müssen sich ja "schuldlos" einschränken, um nicht infiziert zu werden. Und mensch darf annehmen, dass sie aufgrund von Vorerkrankungen (die ja auch die Impfung verhindern) wahrscheinlich besonders gefährdet sind. Dh, dass sie sich auch noch in einem besonderen Maße einschränken müssen, weil sie ein höheres Risiko bei einem schweren Verlauf haben.


Zur Eingangsfrage: ich weiß es schlicht nicht. Habe ich noch nicht drüber nachgedacht.

Was sind denn Gründe, warum man sich nicht impfen kann?
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jdf
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Beitrag(#2258599) Verfasst am: 10.08.2021, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf359 hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Es gibt vielleicht noch andere Beispiele, wo man sich fragen kann: ist das ganz so freiwillig?

Es ist völlig klar, dass es Grenzfälle gibt, das bedeutet aber nicht, dass es keine eindeutige Fälle gibt.

Und genauso ist es völlig klar, dass einer Impfung nicht nur somatische sondern auch psychische Erkrankungen im Wege stehen können. Jede gewissenhafte Ärztin wird aber in solchen genauso wie in Grenzfällen ein entsprechendes Attest erstellen oder eben nicht.

Wilson erhält bestimmt ein Attest von seinem Arzt.

Wenn es dafür gute Gründe gibt sicherlich. Schulterzucken
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narr
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Beitrag(#2258600) Verfasst am: 10.08.2021, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
....

Ich würde beim Impfen von Kindern von 12-17 selbst sogar zögern.


warum?

Weil diese ein sehr geringes Risiko haben, schwerer zu erkranken, ...


So ganz stimmt das mit der Deltavariante nicht mehr, zumal noch gar nicht klar ist wie es bei Kindern mit LongCovid steht. Eine Statistik vom April, ein Impfstoff für Kinder waere also gar nicht so schlecht.

Zitat:
...Bisher waren Kinder und Jugendliche häufig symptomfrei. Angesichts der Virus-Mutation warnen Kinder- und Jugendmediziner nun jedoch vor mehr Fällen der Long-Covid- oder Post-Covid-Erkrankungen bei jungen Patienten. Diese treten oft erst Monate nach der eigentlichen Infektion auf. Bisher gibt es noch keinen zugelassenen Corona-Impfstoff für Kinder. ...
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jdf
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Beitrag(#2258601) Verfasst am: 10.08.2021, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Mich interessiert jetzt mal eure Meinung zu unfreiwillig ungeimpften Menschen.

Diese Menschen müssen sich ja "schuldlos" einschränken, um nicht infiziert zu werden. Und mensch darf annehmen, dass sie aufgrund von Vorerkrankungen (die ja auch die Impfung verhindern) wahrscheinlich besonders gefährdet sind. Dh, dass sie sich auch noch in einem besonderen Maße einschränken müssen, weil sie ein höheres Risiko bei einem schweren Verlauf haben.


Zur Eingangsfrage: ich weiß es schlicht nicht. Habe ich noch nicht drüber nachgedacht.

Was sind denn Gründe, warum man sich nicht impfen kann?

Ich meine (afair), dass bei Krebs, bestimmten Herz- und Immunerkrankungen (als nicht vorübergehende Erkrankungen) eine besondere Abwägung erforderlich sein soll. Keine Ahnung, was es noch gibt.
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narr
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Beitrag(#2258605) Verfasst am: 10.08.2021, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

z.B. noch alle Leute mit transplantierten Organen, starke Allergiker die gegen Stoffe im Impfstoff allergisch sind, Leute mit Blutgerinnungsstörungen - da muss man zumindest sehr abwägen, einige Formen des Rheumas lassen Impfungen nicht zu.

Ein weiteres Problem ist, dass sich bei vielen Leuten die eine Immunerkrankung haben keine bzw kaum Antikörper bilden. D.h. die sind dann trotz Impfung nicht geschützt.
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step
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Beitrag(#2258616) Verfasst am: 11.08.2021, 09:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mich erinnert die Frage, ethisch gesehen, an andere Fälle, in denen Bürger freiwillig die Gefahr für bestimmte Risikogruppen (oder generell alle Anderen) verringern können:
- Raser, Steuer"optimierer", Spritschlucker, Vielflieger & Co, rauchende Eltern, Vielfleischesser, Kirchenmitglieder, Lohndumper, Besitzer bestimmter Aktien ...

All diese Verhaltensweisen sind gemein- oder gruppenschädlich, aber legal und freigestellt, genau wie Impfverweigerung.

Ich ertappe mich manchmal bei dem Gedanken, daß Impfverweigerung, so unsozial ich sie finde, im Vergleich nicht wirklich schlimmer erscheint - aber hier ist die Mehrheit leichter solidarisiserbar. Offenbar sieht die Mehrheit entweder die Konsequenzen nicht gleich realistisch, oder die persönlichen Folgen werden als deutlich größeres Opfer/Risiko angesehen, als sich impfen zu lassen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2258619) Verfasst am: 11.08.2021, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mittlerweile wäre also das "Lebensrisiko" durch diese vielen Maßnahmen verringert? Babyface meint doch eher, es hätte sich "mittlerweile" erst als solches verfestigt. Ja, was denn nun?

Genau lesen, sagte ich doch. Und dazu verstehen wollen. zwinkern
Es ist mittlerweile zu einem allgemeinen Lebensrisiko geworden, und tendiert immer weiter weg von dem ungewöhnlich hohen Risiko, das für die Gesellschaft weit gefährlicher ist, als beispielsweise die Influenza. Was Heiner nie zugegeben hat.


Hm, dann will ich es mal auf eine Frage eindampfen:

Könnte man also mit dir und Babyface sagen, dass "mittlerweile" (!) der Zeitpunkt für die "schwedische Strategie"* (wie von Heiner damals propagiert) gekommen sei?

---

*Eigenverantwortung und fast kein Eingriff des Staates außer bei überlastetem Gesundheitssystem

Babyface hat folgendes geschrieben:
Solange dem Gesundheitssystem keine Überlastung droht, legt der Staat den Infektionsschutz (abgesehen von geringfügigen Grundrechtseingriffen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln) mehr oder weniger in die Eigenverantwortung der Bürger.

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Beitrag(#2258620) Verfasst am: 11.08.2021, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
z.B. noch alle Leute mit transplantierten Organen, starke Allergiker die gegen Stoffe im Impfstoff allergisch sind, Leute mit Blutgerinnungsstörungen - da muss man zumindest sehr abwägen, einige Formen des Rheumas lassen Impfungen nicht zu.

Ein weiteres Problem ist, dass sich bei vielen Leuten die eine Immunerkrankung haben keine bzw kaum Antikörper bilden. D.h. die sind dann trotz Impfung nicht geschützt.

Auch von dieses Gruppen können sie wohl die meisten impfen lassen. NTV hat hierzu einen Experten interviewt.
https://www.n-tv.de/wissen/Wer-sich-nicht-gegen-Corona-impfen-lassen-kann-article22734500.html
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astarte
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Beitrag(#2258625) Verfasst am: 11.08.2021, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mittlerweile wäre also das "Lebensrisiko" durch diese vielen Maßnahmen verringert? Babyface meint doch eher, es hätte sich "mittlerweile" erst als solches verfestigt. Ja, was denn nun?

Genau lesen, sagte ich doch. Und dazu verstehen wollen. zwinkern
Es ist mittlerweile zu einem allgemeinen Lebensrisiko geworden, und tendiert immer weiter weg von dem ungewöhnlich hohen Risiko, das für die Gesellschaft weit gefährlicher ist, als beispielsweise die Influenza. Was Heiner nie zugegeben hat.


Hm, dann will ich es mal auf eine Frage eindampfen:

Könnte man also mit dir und Babyface sagen, dass "mittlerweile" (!) der Zeitpunkt für die "schwedische Strategie"* (wie von Heiner damals propagiert) gekommen sei?

---

*Eigenverantwortung und fast kein Eingriff des Staates außer bei überlastetem Gesundheitssystem

Babyface hat folgendes geschrieben:
Solange dem Gesundheitssystem keine Überlastung droht, legt der Staat den Infektionsschutz (abgesehen von geringfügigen Grundrechtseingriffen wie Maskenpflicht und Abstandsregeln) mehr oder weniger in die Eigenverantwortung der Bürger.

Kann ich so nicht beantworten, weil:
Welches schwedische Modell zu welchem Zeitpunkt?
Hat Heiner die Vorgehensweisen der Schweden überhaupt korrekt dargestellt?
Welche Fragen habe ich denn in den bisherigen Beiträgen in diesem Thread noch nicht bereits beantwortet?
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Tja
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