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Corona im Normalzustand
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
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Beitrag(#2268001) Verfasst am: 26.12.2021, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#2268037) Verfasst am: 27.12.2021, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Massen von Opfern häuslicher Unfälle, die in den Kliniken angeblich fälschlich als Coronatote gezählt werden und so die Statistik verfälschen.

Die Bild mal wieder: "Viele „Corona-Patienten“ NICHT wegen Corona in der Klinik"

https://www.youtube.com/watch?v=T3OfVCRs2hM#t=9m55s
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Wilson
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Anmeldungsdatum: 04.02.2008
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Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2268039) Verfasst am: 27.12.2021, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Massen von Opfern häuslicher Unfälle, die in den Kliniken angeblich fälschlich als Coronatote gezählt werden und so die Statistik verfälschen.

Die Bild mal wieder: "Viele „Corona-Patienten“ NICHT wegen Corona in der Klinik"

https://www.youtube.com/watch?v=T3OfVCRs2hM#t=9m55s


hui. aber die bild lügt doch wie gedruckt! sie ist aber ein wichtiges element der beweisführung, dass die presse frei ist. gott sei dank.

...nicht wie in russland oder der ddr!

die bild wird gebraucht! oder bist du ein gegner der pressefreiheit?

(der geheimplan hinter dem medium bild ist es, die fähigkeiten der bundesbürger, zu unterscheiden was richtig und was falsch ist. zu schulen, also fake news zu erkennen. und der grundsätzlich interessierte bürger geht dabei natürlich wissenschaftlich vor )
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 21801

Beitrag(#2268042) Verfasst am: 27.12.2021, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Massen von Opfern häuslicher Unfälle, die in den Kliniken angeblich fälschlich als Coronatote gezählt werden und so die Statistik verfälschen.

Die Bild mal wieder: "Viele „Corona-Patienten“ NICHT wegen Corona in der Klinik"

https://www.youtube.com/watch?v=T3OfVCRs2hM#t=9m55s

Ja, die Bild mal wieder.
Die Patienten, die (auch nur) "mit" Corona im Krankenhaus sind, brauchen nun mal besondere Schutzmaßnahmen. Und Patienten, die primär wegen einer anderen Sache im Krankenhaus sind und außerdem noch Corona haben, sind nun mal i.d.R. wegen dieser anderen Sache schon besonders geschwächt und damit besonders gefährdet, einen schweren Verlauf von Covid zu entwickeln.

Auch wenn es das Lügen-Haus-und-Hofblatt der Coronamaßnahmenstänkerer und dich nicht interessiert.
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
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Beitrag(#2268049) Verfasst am: 27.12.2021, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#2268068) Verfasst am: 28.12.2021, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Massen von Opfern häuslicher Unfälle, die in den Kliniken angeblich fälschlich als Coronatote gezählt werden und so die Statistik verfälschen.

Die Bild mal wieder: "Viele „Corona-Patienten“ NICHT wegen Corona in der Klinik"

https://www.youtube.com/watch?v=T3OfVCRs2hM#t=9m55s


hui. aber die bild lügt doch wie gedruckt! sie ist aber ein wichtiges element der beweisführung, dass die presse frei ist. gott sei dank.

...nicht wie in russland oder der ddr!

die bild wird gebraucht! oder bist du ein gegner der pressefreiheit?

(der geheimplan hinter dem medium bild ist es, die fähigkeiten der bundesbürger, zu unterscheiden was richtig und was falsch ist. zu schulen, also fake news zu erkennen. und der grundsätzlich interessierte bürger geht dabei natürlich wissenschaftlich vor )

Und die BILD beherrscht auch die Groß/Klein-Schreibung, da kommst du nicht mit.
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jdf
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Beitrag(#2268093) Verfasst am: 28.12.2021, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jaja, die Massen von Opfern häuslicher Unfälle, die in den Kliniken angeblich fälschlich als Coronatote gezählt werden und so die Statistik verfälschen.

Die Bild mal wieder: "Viele „Corona-Patienten“ NICHT wegen Corona in der Klinik"

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hui. aber die bild lügt doch wie gedruckt! sie ist aber ein wichtiges element der beweisführung, dass die presse frei ist. gott sei dank.

...nicht wie in russland oder der ddr!

die bild wird gebraucht! oder bist du ein gegner der pressefreiheit?

(der geheimplan hinter dem medium bild ist es, die fähigkeiten der bundesbürger, zu unterscheiden was richtig und was falsch ist. zu schulen, also fake news zu erkennen. und der grundsätzlich interessierte bürger geht dabei natürlich wissenschaftlich vor )

Naja... Davon dürfen wir doch wohl ausgehen.

Hier zB sehen wir mündige Bürger*innen, die vor wenigen Tagen in Hamburg die wissenschaftliche Methode prominent auf einer Demonstration vertraten:



Diese Leute werden also der Desinformation der #HaltDieFresseBild gar nicht aufsitzen können.
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HFRudolph
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Beitrag(#2268305) Verfasst am: 02.01.2022, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte die Diskussion im kontext langfristig kausalen Denkens eröffnet.

Bestand jemals die Chance, mit der Impfung eine Gruppenimmunität zu erreichen? Ich fürchte, wir sind hier einem Denkfehler aufgesessen: Das wäre vielleicht nachvollziehbar gewesen, wenn man die gesamte Welt sofort durchgeimpft hätte. Bei einem Virus mit derartiger Verbreitungsgeschwindigkeit (m. E. höher als bei einer normalen Grippe) und derartig hohen Fallzahlen weltweit besteht immer die Möglichkeit zu erfolgreicher Mutationen –also erfolgreich im Sinne der Evolution, aus Sicht des Virus. Die im Vergleich zur dritten Welt hohe Impfrate nützt langfristig nur wenig, da die Mutationen von außen reinkommen und dann immer auch solche dabei sind, gegen die die Impfung nicht wirkt.

Bei der Grippe hat man etwa alle Jahr neue Impfstoffe, man hinkt da immer so ein Jahr hinterher. Beim Sarshusten ist die Halbwertszeit einer Impfung aber deutlich niedriger. Delta war viel schneller da und dann haben wir auch keine Herdenimmunität mehr, wenn eine Impfung nur noch zu 70% schützt, und 80% geimpft sind (was sehr optimistisch gerechnet ist), weil 70 % von 80 % dann im Ergebnis nur noch 56% der Bevölkerung maximal schützen.

Eine Variante wäre z. B. nach wie vor, das Land abzuriegeln oder die Einreisenden mehrfach PCR-Tests zu unterwerfen und in echte Quarantäne zu schicken (nicht den Unsinn, den man jetzt hat: lieber Infizierter, fahr bitte mit der S-Bahn nach Hause mit deinem OP-Lappen vorm Mund und dann kauf bitte nichts ein, auch wenn Dein Kühlschrank nach dem Urlaub leer ist). Hört sich fies an, die Leute erst einmal zu kasernieren, die Alternative haben wir aber jetzt, die Kinder können sich kaum noch erinnern, mal ohne Maske in der Schule zu sitzen und ggf. noch das Gesicht des Lehrers sehen zu müssen (oder das eigene zu zeigen).

Die andere Alternative ist, dass wir in kürzester Zeit immer wieder unwirksame Impfungen haben, da nützt es dann auch nichts, alle 3 Monate nachzuimpfen – mit dem dann falschen(so!), untauglichen Impfstoff (damit meine ich: nicht ausreichend wirksam).

Überhaupt gab es ja noch den Meyer-Plan, eine hohe Herdenimmunität mit einer Durchseuchung zu erreichen. Die sportlichen, nicht verfeteten bis 35 Jahrigen Nichtraucher ohne Vorerkrankung ohje, die landen auch mal auf der Intensivstation. Tragödie das - weil sie dann zu viel gesoffen haben oder welchen statistischen Faktor hat man außer Acht gelassen: sie landen dort nicht grundlos. Nur: Es sind doch verschwindend wenige!
Nützt nicht eine Hedenimminität in dieser Altersgruppe vielleicht mehr, als sie schadet? Die erreicht man dann aber nicht mit Masken und Zutrittsverboten.

Müsste man nicht vielleicht G2 einmal umderehen und sagen: Das Problem liegt auf den Intensivstationen, also wird Zutritt verweigert den unsportlichen Dickerchen, den Rauchern und Vorerkrankten, egal ob Geimpft oder nicht, weil die eben auch geimpft vielleicht ein größeres Problem auf den Intensivstationen darstellen? Ja, die können ja nichts dafür, die Vorerkrankten. Die Dicken und die Raucher aber normalerweise schon. Man hätte ja im März 2000 schon mal mit dem Abnehmen anfangen können…

Das hört sich alles sehr böse an. Triage hört sich aber auch nicht schön an, die steht aber bei dem bisherigen Modell vor der Tür. Morgen haben wir die neuen Fallzahlen - und da sind dann vielleicht wieder gerade die falschen Leute infiziert.
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Wilson
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Beitrag(#2268306) Verfasst am: 02.01.2022, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ich hatte die Diskussion im kontext langfristig kausalen Denkens eröffnet.

Bestand jemals die Chance, mit der Impfung eine Gruppenimmunität zu erreichen? Ich fürchte, wir sind hier einem Denkfehler aufgesessen: Das wäre vielleicht nachvollziehbar gewesen, wenn man die gesamte Welt sofort durchgeimpft hätte. Bei einem Virus mit derartiger Verbreitungsgeschwindigkeit (m. E. höher als bei einer normalen Grippe) und derartig hohen Fallzahlen weltweit besteht immer die Möglichkeit zu erfolgreicher Mutationen –also erfolgreich im Sinne der Evolution, aus Sicht des Virus. Die im Vergleich zur dritten Welt hohe Impfrate nützt langfristig nur wenig, da die Mutationen von außen reinkommen und dann immer auch solche dabei sind, gegen die die Impfung nicht wirkt.

Bei der Grippe hat man etwa alle Jahr neue Impfstoffe, man hinkt da immer so ein Jahr hinterher. Beim Sarshusten ist die Halbwertszeit einer Impfung aber deutlich niedriger. Delta war viel schneller da und dann haben wir auch keine Herdenimmunität mehr, wenn eine Impfung nur noch zu 70% schützt, und 80% geimpft sind (was sehr optimistisch gerechnet ist), weil 70 % von 80 % dann im Ergebnis nur noch 56% der Bevölkerung maximal schützen.

Eine Variante wäre z. B. nach wie vor, das Land abzuriegeln oder die Einreisenden mehrfach PCR-Tests zu unterwerfen und in echte Quarantäne zu schicken (nicht den Unsinn, den man jetzt hat: lieber Infizierter, fahr bitte mit der S-Bahn nach Hause mit deinem OP-Lappen vorm Mund und dann kauf bitte nichts ein, auch wenn Dein Kühlschrank nach dem Urlaub leer ist). Hört sich fies an, die Leute erst einmal zu kasernieren, die Alternative haben wir aber jetzt, die Kinder können sich kaum noch erinnern, mal ohne Maske in der Schule zu sitzen und ggf. noch das Gesicht des Lehrers sehen zu müssen (oder das eigene zu zeigen).

Die andere Alternative ist, dass wir in kürzester Zeit immer wieder unwirksame Impfungen haben, da nützt es dann auch nichts, alle 3 Monate nachzuimpfen – mit dem dann falschen(so!), untauglichen Impfstoff (damit meine ich: nicht ausreichend wirksam).

Überhaupt gab es ja noch den Meyer-Plan, eine hohe Herdenimmunität mit einer Durchseuchung zu erreichen. Die sportlichen, nicht verfeteten bis 35 Jahrigen Nichtraucher ohne Vorerkrankung ohje, die landen auch mal auf der Intensivstation. Tragödie das - weil sie dann zu viel gesoffen haben oder welchen statistischen Faktor hat man außer Acht gelassen: sie landen dort nicht grundlos. Nur: Es sind doch verschwindend wenige!
Nützt nicht eine Hedenimminität in dieser Altersgruppe vielleicht mehr, als sie schadet? Die erreicht man dann aber nicht mit Masken und Zutrittsverboten.

Müsste man nicht vielleicht G2 einmal umderehen und sagen: Das Problem liegt auf den Intensivstationen, also wird Zutritt verweigert den unsportlichen Dickerchen, den Rauchern und Vorerkrankten, egal ob Geimpft oder nicht, weil die eben auch geimpft vielleicht ein größeres Problem auf den Intensivstationen darstellen? Ja, die können ja nichts dafür, die Vorerkrankten. Die Dicken und die Raucher aber normalerweise schon. Man hätte ja im März 2000 schon mal mit dem Abnehmen anfangen können…

Das hört sich alles sehr böse an. Triage hört sich aber auch nicht schön an, die steht aber bei dem bisherigen Modell vor der Tür. Morgen haben wir die neuen Fallzahlen - und da sind dann vielleicht wieder gerade die falschen Leute infiziert.


ich glaube kaum, dass man helmut schmidt dem ketteraucher die intensivstation verweigert hätte.
oder einem dicken rauchenden multimillionär.

durch die coronahintertür findet aber vll nun so manches einlass, wenn man nicht aufpasst, stimmt.
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HFRudolph
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Beiträge: 1226

Beitrag(#2268308) Verfasst am: 02.01.2022, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
ich glaube kaum, dass man helmut schmidt dem ketteraucher die intensivstation verweigert hätte.
oder einem dicken rauchenden multimillionär.

Da hast Du etwas falsch verstanden. Nicht den Zutritt zur Intensivstation, sondern zur Coronaparty auf dem Weihnachtsmarkt. Denn mit der Argumentation hat man ja den sportlichen, fitten 25-Jährigen Ungeimpften den Zutritt verweigert: dass dann die alten fetten Raucher die Intensivstation füllen…
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21801

Beitrag(#2268311) Verfasst am: 02.01.2022, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
[...] da die Mutationen von außen reinkommen und dann immer auch solche dabei sind, gegen die die Impfung nicht wirkt.

[...] Die andere Alternative ist, dass wir in kürzester Zeit immer wieder unwirksame Impfungen haben, da nützt es dann auch nichts, alle 3 Monate nachzuimpfen – mit dem dann falschen(so!), untauglichen Impfstoff (damit meine ich: nicht ausreichend wirksam).

Du sitzt hier demselben Fehler auf, den viele Impfskeptiker machen, nämlich einen Impfstoff, der nicht hundertprozentig wirkt und gegen neue Varianten vielleicht noch weniger, gleich als "unwirksam" oder "untauglich" zu entwerten, weil er gegen die Mutation "nicht wirke" (oder, wie du dann deine Aussage relativierst, "nicht ausreichend wirksam" sei). Das ist aber einfach Quatsch - die Impfstoffe wirken dann vielleicht nicht mehr so gut, aber sie wirken: Sie senken das Ansteckungsrisiko, sie senken die Dauer, der Infektiosität, sie senken die Wahrscheinlichkeit schwerer Verläufe - was alles sehr hilfreich ist, um die Folgen der Pandemie erträglicher zu machen. Und das nach der dritten Impfung besser als nach der zweiten (wie auch bei manchen anderen Impfungen ein dreistufiges Impfschema vorgesehen ist). Und noch besser, wenn es wie bei der Grippe alle Jahre wieder Auffrischungsimpfungen gibt, die auf die aktuellen Varianten abgestimmt sind. Es wäre daher sehr wichtig, dass sich alle impfen lassen, die es können.

Mutmaßlich reicht das aber noch nicht, um jetzt schon aus der Pandemie eine verkraftbare, endemische Krankheit zu machen (auch wenn ich vermuten würde, dass Corona noch lange Zeit gefährlicher bleibt als die Grippe). Vielleicht ist das nach der sich jetzt aufbauenden Omikron-Welle erreicht, wenn viele Leute die Krankheit durchgemacht haben. Bis dahin muss man aber wohl noch weitere Schutzmaßnahmen beachten, damit nicht zu viele Leute gleichzeitig krank werden. Und das umso mehr, je mehr Deppen sich nicht impfen lassen, sonstige Maßnahmen unterlaufen und Ansteckungspartys, äh nein... , Dummheits-Demos, ... ach verdammt, wie war das Wort ... Spaziergänge ... veranstalten.
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narr
workingglass
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Anmeldungsdatum: 02.01.2009
Beiträge: 3788

Beitrag(#2268313) Verfasst am: 02.01.2022, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
... die Chance, mit der Impfung eine Gruppenimmunität zu erreichen? Ich fürchte, wir sind hier einem Denkfehler aufgesessen: ...

Die "Gruppenimmunität" war nicht das Ziel der Impfung. Das war erstens, den Schwächsten einen gewissen Schutz zukommen zu lassen und zweitens das Abflachen der Kurve zum Schutz des Gesundheitssystems und damit auch anderer Kranker.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Eine Variante wäre z. B. nach wie vor, das Land abzuriegeln oder die Einreisenden mehrfach PCR-Tests zu unterwerfen....

Nein, das ist keine Variante. Das ist es vielleicht eine Weile für sehr abgelegene Inseln. Für Deutschland, ja ganz Europa ist das keine Option. Die Einreisenden kommen ja nicht nur mit dem Flugzeug, sie kommen mit dem Zug und mit Autos. Deutschland ist nicht nur Transitland für Frachtverkehr, es ist auch in hohem Masse abhängig von Importen.
Diese Menge an PCR-Tests ist schon rein logistisch nicht zu machen.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Die andere Alternative ist, dass wir in kürzester Zeit immer wieder unwirksame Impfungen haben,....

Impfungen sind nicht unwirksam.
Mit jeder Impfung kommt das Immunsystem nochmals mit Aspekten des Virus in Kontakt. Damit wird das Virus nicht mehr auf ein naives Immunsystem treffen und es ist zu erwarten, dass so gut wie jeder früher oder später auch mal eine Covid19 Erkrankung durchmachen wird.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
... Herdenimmunität ....

das ist nichts, was man "anstrebt", die stellt sich ein.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Die sportlichen, nicht verfeteten bis 35 Jahrigen Nichtraucher ohne Vorerkrankung ohje, die landen auch mal auf der Intensivstation. Tragödie das - weil sie dann zu viel gesoffen haben oder welchen statistischen Faktor hat man außer Acht gelassen: sie landen dort nicht grundlos. Nur: Es sind doch verschwindend wenige!

Verschwindend Wenige sind es vielleicht relativ im Verhältnis zu den Infizierten. Bei hohen Infektionszahlen sind das bei 85Mio Leuten aber eben doch sehr viele.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
... unsportlichen Dickerchen, den Rauchern und Vorerkrankten, egal ob Geimpft oder nicht, ....

Zur Zeit findet die Diskussion zu den Kriterien einer Triage ja statt. Wobei ich nicht so genau weiß, ob ein Gesetz da wirklich etwas ändern kann. Bei begrenzten Ressourcen musste und wurde schon immer abgewogen. Alter, Fitness, Lebensumstände. Dein pseudo-witziges "unsportliches Dickerchen" ist hier völlig fehl am Platz.
Dass es jeder selbst verschuldet hat, ob er dick oder dünn, sportlich oder unsportlich ist, ist eine sehr vereinfachte Sicht auf die Situation. Gesundheit, Krankheit und Lebensalter sind zum großen Teil nicht nur genetisch sondern auch gesellschaftlich beeinflusst. So gibt es Untersuchungen, dass Menschen in sog. "bildungsfernen Schichten" im Schnitt acht Jahre kürzer leben und 15 Jahre weniger gesund sind. Sich hier auf den Standpunkt zu stellen, "die sind ja alleine Schuld" ist nicht nur dumm und menschenverachtend, sondern auch noch falsch.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#2268316) Verfasst am: 03.01.2022, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mentale Erkrankungen verkürzen Lebenserwartung mehr als Rauchen

Anschaulicher ist die Auswirkung auf die Lebenserwartung. Menschen mit bipolaren Störungen sterben im Durchschnitt 9 bis 20 Jahre früher, Patienten mit Schizophrenie verlieren 10 bis 20 Lebensjahre, bei Drogenkonsumenten und Alkoholikern beträgt der Lebenszeitverlust 9 bis 24 Jahre, bei der Depression sind es 7 bis 11 Jahre. Starke Raucher verzichten auf 8 bis 10 mögliche Lebensjahre.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/58840/Mentale-Erkrankungen-verkuerzen-Lebenserwartung-mehr-als-Rauchen

Lächle doch mal! Na, komm. Smilie
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HFRudolph
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Beiträge: 1226

Beitrag(#2268556) Verfasst am: 06.01.2022, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich hat folgendes geschrieben:
Sie senken das Ansteckungsrisiko, sie senken die Dauer, der Infektiosität, sie senken die Wahrscheinlichkeit schwerer Verläufe - was alles sehr hilfreich ist, um die Folgen der Pandemie erträglicher zu machen. Und das nach der dritten Impfung besser als nach der zweiten (wie auch bei manchen anderen Impfungen ein dreistufiges Impfschema vorgesehen ist).

Gegen Omikron wirken sie – irgendwie vielleicht, wie weiß kein Mensch. Lt. RKI betseht eine hohe Gefahr von Gesundheitsschäden auch bei voller Impfung. Auffrischung ergibt ja auch erst ab einem bestimmten Zeitpunkt Sinn, in Hamburg waren selbst die Priorisierten erst ab Mitte August durch.

tillich hat folgendes geschrieben:
Und noch besser, wenn es wie bei der Grippe alle Jahre wieder Auffrischungsimpfungen gibt, die auf die aktuellen Varianten abgestimmt sind. Es wäre daher sehr wichtig, dass sich alle impfen lassen, die es können.

Im August war von Auffrischungen noch gar keine Rede. Bei einer Grippe wird jedes Jahr mit einem neuen Impfstoff geimpft, der zumindest an den letzten Erregerstamm angepasst wird. Hier ist das eher so, als ob Du im August geimpft wirst und man Dir im Dezember sagt: Ohje, das taugt alles gar nichts, neuer Erreger, da wir noch keinen neuen Impfstoff haben setzt Du einfach noch eine Dosis des alten Impfstoffes, in der Hoffnung, irgendwie die Folgen einer damit nicht zu verhindernden Erkrankung zu lindern.

Normalerweise wird von einem wirksamen Impfstoff gesprochen, wenn er eine Erkrankung verhindert. Das war ursprünglich auch so versprochen zumindest bezüglich des Ausgangserregers. Wie eine Windpockenimpfung, die zu Fieber und Pusteln führt, aber nur kleine Narben hinterlässt...

narr hat folgendes geschrieben:
Das war erstens, den Schwächsten einen gewissen Schutz zukommen zu lassen und zweitens das Abflachen der Kurve zum Schutz des Gesundheitssystems und damit auch anderer Kranker.

1. war ja ansich bereits durch die Möglichkeit zur Impfung für alle entfallen und vorübergehend war nur die Versorgung mit Intensivstationspätzen Thema. Jetzt ist auch 1. argumentatorisch wieder hinzu gekommen.

Andererseits wird jetzt langfristig insbesondere mit der Impfflicht für Pflegekräfte ganz klar vorbereitet, dass wieder jeder sich selbst schützen muss durch Maske und Eigenisolation und ansonsten bei gesellschaftlichem Kontakt eben ein gewisses Lebensrisiko in Kauf nimmt. Man kann aber nicht mit der Argumentation Gesundheitsschutz die Freiheitsrechte dauerhaft abschaffen. Ich meine auch, dass man bisher nicht ausreichend berücksichtigt, dass auch die Menschenwürde tangiert wird, wenn man jemandem vorschreibt, eine Maske zu tragen: Gerade das war doch eine wesentliche Argumentation gegen die Schleierpflicht bei den Taliban und im Iran, die bei uns klar verfassungswidrig wären. Bei uns wurde der Eingriff sinnvoll begründet, mit dem Schutz von Leib und Leben. Aber das kann Grundrechte im Kern nicht dauerhaft aushebeln, sondern nur vorübergehend:
2 Jahre ist da für mich eine absolute Schallschwelle.

Im Grunde war von Anfang an klar, dass man ein Virus nicht so ohne weiteres ausrottet und dass es auch mutiert. Omikron ist da eher eine der günstigeren Mutationen. Ungünstiger wäre ein Virus mit hoher Streuwirkung, dass dann aber doch den Wirt tötet.
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Alchemist
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Beitrag(#2268558) Verfasst am: 06.01.2022, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Hier ist das eher so, als ob Du im August geimpft wirst und man Dir im Dezember sagt: Ohje, das taugt alles gar nichts,[…]


Wer sagt das denn?
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HFRudolph
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Beitrag(#2268559) Verfasst am: 06.01.2022, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Die Wirksamkeit gegen Omikron ist so an der Grenze, dass fast sagen könnte, dass man die starken und fitten Geimpften gleich in minimaler Version mit dem Virus boostert. Die dadurch erreichte Immunität wäre wohl höher, Stichwort „Superimmunität“. Ich meine in Impfstärke, nicht durch Anhusten...

Und mit dem Boostern ist ja auch nicht nach einem Jahr die Rede, sondern nach ein paar Monaten. Das geht dann immer so weiter, irgendwann haben wir einen Omikronimpfstoff und im Mai musst Du dich damit boostern, weil das dann nicht mehr gegen die Paulavariante hilft. Die Risikoabwägung Impfnebenwirkung gegen Corona muss dann wohl auch anders laufen, weil man wohl rechnen müsste, in den nächsten 10 Jahren 40 mal geboostert zu werden. Vielleicht auch nicht – seriöse Aussagen dazu gibt es nicht, alles Spekulation.
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narr
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Beitrag(#2268560) Verfasst am: 06.01.2022, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
tillich hat folgendes geschrieben:
Sie senken das Ansteckungsrisiko, sie senken die Dauer, der Infektiosität, sie senken die Wahrscheinlichkeit schwerer Verläufe - was alles sehr hilfreich ist, um die Folgen der Pandemie erträglicher zu machen. Und das nach der dritten Impfung besser als nach der zweiten (wie auch bei manchen anderen Impfungen ein dreistufiges Impfschema vorgesehen ist).

Gegen Omikron wirken sie – irgendwie vielleicht, wie weiß kein Mensch.

Doch, dass wissen Menschen.
Zitat:
Neue Omikron-Studien zu Impfstoffen Astrazeneca, Biontech, Moderna: Booster mit enormer Auswirkung

Du weißt es vielleicht nicht, aber manchmal sollte man eben nicht von sich auf andere schließen.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Lt. RKI betseht eine hohe Gefahr von Gesundheitsschäden auch bei voller Impfung. Auffrischung ergibt ja auch erst ab einem bestimmten Zeitpunkt Sinn, in Hamburg waren selbst die Priorisierten erst ab Mitte August durch.

Da hast du wahrscheinlich die "Warnung" des RKI nicht wirklich verstanden, ebensowenig das Wesen von Impfungen allgemein.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:

Im August war von Auffrischungen noch gar keine Rede. Bei einer Grippe wird jedes Jahr mit einem neuen Impfstoff geimpft, der zumindest an den letzten Erregerstamm angepasst wird. Hier ist das eher so, als ob Du im August geimpft wirst und man Dir im Dezember sagt: Ohje, das taugt alles gar nichts, neuer Erreger, da wir noch keinen neuen Impfstoff haben setzt Du einfach noch eine Dosis des alten Impfstoffes, in der Hoffnung, irgendwie die Folgen einer damit nicht zu verhindernden Erkrankung zu lindern.

In den letzten zwei Jahren haben Wissenschaftler aus sehr vielen Disziplinen sehr viel über das Virus dazugelernt. Das hat eine Pandemie so an sich. Es gibt nämlich zum einen sehr viel "Material", sehr viel Aufmerksamkeit, sehr viel mehr Labore und Forschungsgruppen die eingestiegen sind, sehr viel mehr Forschungsgelder.
Die jährliche Grippe hat das noch nicht "geliefert". Die letzte Pandemie hatten wir 1918. Damals gab es nicht die Möglichkeiten.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Normalerweise wird von einem wirksamen Impfstoff gesprochen, wenn er eine Erkrankung verhindert. Das war ursprünglich auch so versprochen zumindest bezüglich des Ausgangserregers. Wie eine Windpockenimpfung, die zu Fieber und Pusteln führt, aber nur kleine Narben hinterlässt...

Nein, das ist nicht das was von Impfstoffe "normal" gesagt wird. Da bist du falsch informiert. Und es wurde auch zu Anfang nie "versprochen", dass es einen 100% Schutz geben könnte.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
Das war erstens, den Schwächsten einen gewissen Schutz zukommen zu lassen und zweitens das Abflachen der Kurve zum Schutz des Gesundheitssystems und damit auch anderer Kranker.

1. war ja ansich bereits durch die Möglichkeit zur Impfung für alle entfallen und vorübergehend war nur die Versorgung mit Intensivstationspätzen Thema. Jetzt ist auch 1. argumentatorisch wieder hinzu gekommen.

Bisschen eindimensional? Und nein es ist nicht es ist nicht "argumentatorisch wieder hinzu gekommen". Das war nie weg.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Andererseits wird jetzt langfristig insbesondere mit der Impfflicht für Pflegekräfte ganz klar vorbereitet, dass wieder jeder sich selbst schützen muss durch Maske und Eigenisolation und ansonsten bei gesellschaftlichem Kontakt eben ein gewisses Lebensrisiko in Kauf nimmt.

Was laberst du für einen Bloedsinn? Da wird gar nix "vorbereitet". Pflegekräfte schützen sich durch eine Impfung selbst UND andere. Die haben nämlich mit Leuten zu tun die besonders anfällig sind. Oder was meinst du machen Leute so im allg. im Krankenhaus?
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Man kann aber nicht mit der Argumentation Gesundheitsschutz die Freiheitsrechte dauerhaft abschaffen.

Wer will das?
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Ich meine auch, dass man bisher nicht ausreichend berücksichtigt, dass auch die Menschenwürde tangiert wird, wenn man jemandem vorschreibt, eine Maske zu tragen: Gerade das war doch eine wesentliche Argumentation gegen die Schleierpflicht bei den Taliban und im Iran, die bei uns klar verfassungswidrig wären. Bei uns wurde der Eingriff sinnvoll begründet, mit dem Schutz von Leib und Leben. Aber das kann Grundrechte im Kern nicht dauerhaft aushebeln, sondern nur vorübergehend:
2 Jahre ist da für mich eine absolute Schallschwelle.

erzähl das dem Virus, vielleicht hört's ja auf dich.

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Im Grunde war von Anfang an klar, dass man ein Virus nicht so ohne weiteres ausrottet und dass es auch mutiert. Omikron ist da eher eine der günstigeren Mutationen. Ungünstiger wäre ein Virus mit hoher Streuwirkung, dass dann aber doch den Wirt tötet.

Nach zwei Jahren noch immer so viel Schwachsinn ist wirklich frustrierend. Besonders von Leuten die anscheinend wirklich keine Ahnung von der Materie haben, die nur ihre eigene "Schallschwelle" wichtig finden und nur nachplappern was irgendwelche Vollpfosten vorkauen.


Zuletzt bearbeitet von narr am 06.01.2022, 18:56, insgesamt einmal bearbeitet
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narr
workingglass
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Beitrag(#2268561) Verfasst am: 06.01.2022, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Die Wirksamkeit gegen Omikron ist so an der Grenze, dass fast sagen könnte, dass man die starken und fitten Geimpften gleich in minimaler Version mit dem Virus boostert. Die dadurch erreichte Immunität wäre wohl höher, Stichwort „Superimmunität“. Ich meine in Impfstärke, nicht durch Anhusten...

Und mit dem Boostern ist ja auch nicht nach einem Jahr die Rede, sondern nach ein paar Monaten. Das geht dann immer so weiter, irgendwann haben wir einen Omikronimpfstoff und im Mai musst Du dich damit boostern, weil das dann nicht mehr gegen die Paulavariante hilft. Die Risikoabwägung Impfnebenwirkung gegen Corona muss dann wohl auch anders laufen, weil man wohl rechnen müsste, in den nächsten 10 Jahren 40 mal geboostert zu werden. Vielleicht auch nicht – seriöse Aussagen dazu gibt es nicht, alles Spekulation.


Das ist falsch
Woher hast du das? Quelle

Man merkt wirklich bei jedem Satz, dass du keine Ahnung hast. Das ist an sich nicht schlimm, allerdings dann solchen Leerdenker Dumfug zu verbreiten ist schlimm.

Das Corona SarsCov19 Virus mit seinen X Varianten ist auf eine vollkommen naive Bevölkerung getroffen.
"Impfnebenwirkungen" sind so gering, dass sie einer Infektion mit dem Virus, sicher bei einem, nicht in bestem Masse vorbereiteten Immunsystem auf jeden Fall vorzuziehen sind.
Und nein, man muss nicht damit rechnen, dass man in den nächsten 10 Jahren 40 mal gebooster werden wird. Woher hast du das? Es ist zu erwarten, dass das Virus endemisch wird und man evt ab einem bestimmten Alter oder bestimmter Vorerkrankungen einmal im Jahr eine Auffrischung bekommt. So wie bei der Grippe-Impfung eben auch.
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HFRudolph
Bright



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Beitrag(#2268571) Verfasst am: 06.01.2022, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

narr hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Gegen Omikron wirken sie – irgendwie vielleicht, wie weiß kein Mensch.

Doch, dass wissen Menschen

Da lese ich:
Merkur.de hat folgendes geschrieben:
Der Booster schützt zu 90 Prozent vor einer Einweisung in eine Klinik. Das teilt die britische Gesundheitsbehörde Health Security Agency (UKHSA) mit (Stand 31. Dezember 2021).

Und der gesunde komplett ungeimpfte Mensch ohne Fettleibigkeit, Nichtraucher, Sportler ohne Vorerkrankung, sagen wir im Alter von 35 Jahren hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als 10%, in die Klinik eingewiesen zu werden? Wo ist denn die Statistik?

Um auf den von Dir verlinkten Artikel zurück zu kommen, dieser verweist auf die Seite des britischen Gesundheitsministeriums (?)
https://www-gov-uk.translate.goog/government/news/covid-19-variants-identified-in-the-uk?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc
Google translate mag ja schlecht übersetzen, da steht aber nur etwas von 90 Tagen, nicht aber von 90%. Was hast Du denn da recherchiert?
gov.uk nach google translate hat folgendes geschrieben:
Eine dritte Dosis war mit einem um 68 % (95 % Konfidenzintervall 52 bis 82 %)

gov.uk hat folgendes geschrieben:
A third dose was associated with a 68% (95% confidence interval 52 to 82%) reduced risk of hospitalisation when compared to similar unvaccinated individuals.

Mein Englisch reicht mal wieder nicht. Das Risiko einer Krankenhauseinweisung wegen Omikron ist bei Engländern von vornherein nur 1/3 so hoch wie bei Delta. Nützt aber nichts, wenn die Infektionswahrscheinlichkeit für mich höher ist. Genausowenig nützt mir eine Statistik von Krankenhauseinweisungen, wenn da die fetten, rauchenden 65-Jährigen Risikopatienten mitgezählt werden, wenn ich selbst nicht dazu gehöre. Eine Risiko Nutzen-Abwägung ist immer individuell, nicht auf den gesellschaftlichen Durchschnitt bezogen.
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Alchemist
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Beitrag(#2268572) Verfasst am: 06.01.2022, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:

Merkur.de hat folgendes geschrieben:
Der Booster schützt zu 90 Prozent vor einer Einweisung in eine Klinik. Das teilt die britische Gesundheitsbehörde Health Security Agency (UKHSA) mit (Stand 31. Dezember 2021).

Und der gesunde komplett ungeimpfte Mensch ohne Fettleibigkeit, Nichtraucher, Sportler ohne Vorerkrankung, sagen wir im Alter von 35 Jahren hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als 10%, in die Klinik eingewiesen zu werden? Wo ist denn die Statistik?


Was ist denn das für eine merkwürdige Rechnung. Fakt: Die Impfung reduziert das Risiko einer Coronaerkrankung. Egal für wen.

Was ist daran so schwer zu verstehen? Und weiterhin wartet die Welt auf ein Argument gegen diese Impfung..
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HFRudolph
Bright



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Beitrag(#2268575) Verfasst am: 06.01.2022, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Fakt: Die Impfung reduziert das Risiko einer Coronaerkrankung. Egal für wen.

Wie viel?
Epidemiologisches Bulletin 2 | 2022 13. Januar 2022 hat folgendes geschrieben:
nach 2-maliger Impfung mit einem mRNA-Impfstoff (Comirnaty) eine im Vergleich zur Delta-Variante deutlich verminderte oder gar fehlende Neutralisationsfähigkeit gegen - über der Omikron-Variante vorliegt.

Vermindert oder fehlend. 2 mal war doch ursprünglich nur vorgesehen. Da war gar nicht die Rede davon, dass eine dritte Impfung erforderlich würde. Das ist nur deshalb relavnt wegen der schnellen Mutation. Da die nicht langsamer wird, ist auch nicht davon auszugehen, dass man jetzt ein Jahr Ruhe hat mit den Impfungen - warum überhaupt ausgerechnet ein Jahr?
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Alchemist
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Beitrag(#2268576) Verfasst am: 06.01.2022, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Fakt: Die Impfung reduziert das Risiko einer Coronaerkrankung. Egal für wen.

Wie viel?


Weiß ich nicht. Schulterzucken
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2268581) Verfasst am: 06.01.2022, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Gegen Omikron wirken sie – irgendwie vielleicht, wie weiß kein Mensch.

Doch, dass wissen Menschen

Da lese ich:
Merkur.de hat folgendes geschrieben:
Der Booster schützt zu 90 Prozent vor einer Einweisung in eine Klinik. Das teilt die britische Gesundheitsbehörde Health Security Agency (UKHSA) mit (Stand 31. Dezember 2021).

Und der gesunde komplett ungeimpfte Mensch ohne Fettleibigkeit, Nichtraucher, Sportler ohne Vorerkrankung, sagen wir im Alter von 35 Jahren hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als 10%, in die Klinik eingewiesen zu werden? Wo ist denn die Statistik?

Das ist nicht die Bedeutung dieser statistischen Aussage. Vielleicht solltest du dich erst mal informieren, was die Aussage "x-prozentiger Schutz" bei Impfungen überhaupt bedeutet.
_________________
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HFRudolph
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Beitrag(#2268585) Verfasst am: 06.01.2022, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Also Lauterbach sagt, das sei nicht richtig, was ich schreibe:
Lauterbach hat folgendes geschrieben:
Die Studie aus SA ist wichtig. Sie zeigt, dass für Ungeimpfte die Omicron Infektion gegen nachfolgende Deltainfektion kaum schützt. Omicron taugt demnach nicht als Impfersatz. Das spielt auch bei der Debatte um die Impfpflicht eine Rolle.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1479187446625615872

Wir kommen vom Thema ab, denn das hier ist bloßes Tagesgeschäft. Die Frage hier ist, was in 5 Jahren ist oder in 10.

Die Aussage zeigt aber auch ganz deutlich, dass nicht unbedingt die eine die andere Variante verdrängen muss, sondern im Zweifel beide einfach parallel vagabundieren, weil die Immunität gegen die eine nichts mit der anderen zu tun hat. Die Erreger sind zu weit voneinander entfernt.
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Beitrag(#2268602) Verfasst am: 07.01.2022, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Fakt: Die Impfung reduziert das Risiko einer Coronaerkrankung. Egal für wen.

Wie viel?
Epidemiologisches Bulletin 2 | 2022 13. Januar 2022 hat folgendes geschrieben:
nach 2-maliger Impfung mit einem mRNA-Impfstoff (Comirnaty) eine im Vergleich zur Delta-Variante deutlich verminderte oder gar fehlende Neutralisationsfähigkeit gegen - über der Omikron-Variante vorliegt.

Vermindert oder fehlend. 2 mal war doch ursprünglich nur vorgesehen. Da war gar nicht die Rede davon, dass eine dritte Impfung erforderlich würde. Das ist nur deshalb relavnt wegen der schnellen Mutation. Da die nicht langsamer wird, ist auch nicht davon auszugehen, dass man jetzt ein Jahr Ruhe hat mit den Impfungen - warum überhaupt ausgerechnet ein Jahr?

Es ist keinesfalls ungewöhnlich, dass gegen Krankheiten mehrfach geimpft wird.

Krankheiten und Erreger bei denen allein zur Grundimmunisierung (gem STIKO) drei Impfungen erforderlich sind: Tetanus, Diphterie, Keuchhusten, Hib, Polio, Hepatitis B und Pneumokokken.

Manchmal sind Auffrischungen nötig, manchmal nicht. Manchmal reichen zwei Impfungen für lebenslange Immunität, manchmal reicht eine. Gegen die Influenza sollen Über-60-Jährige jährlich geimpft werden.

Gem Impfkalender ist eine 80-jährige Person 12 Mal in ihrem Leben gegen Tetanus und Diphterie geimpft worden.


Sars-CoV-2 ist seit gut zwei Jahren überhaupt bekannt. Impfstoffe dagegen gibt es seit gut einem Jahr. Findest du es also ernsthaft verwunderlich, dass Prognosen zur Wirkung und zur erforderlichen Anzahl von Impfungen derzeit unzuverlässig sind und dass viele Aussagen dazu revidiert werden müssen? Wirklich? Ernsthaft?
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Beitrag(#2268603) Verfasst am: 07.01.2022, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Also Lauterbach sagt, das sei nicht richtig, was ich schreibe:
Lauterbach hat folgendes geschrieben:
Die Studie aus SA ist wichtig. Sie zeigt, dass für Ungeimpfte die Omicron Infektion gegen nachfolgende Deltainfektion kaum schützt. Omicron taugt demnach nicht als Impfersatz. Das spielt auch bei der Debatte um die Impfpflicht eine Rolle.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1479187446625615872

Wir kommen vom Thema ab, denn das hier ist bloßes Tagesgeschäft. Die Frage hier ist, was in 5 Jahren ist oder in 10.

Die Aussage zeigt aber auch ganz deutlich, dass nicht unbedingt die eine die andere Variante verdrängen muss, sondern im Zweifel beide einfach parallel vagabundieren, weil die Immunität gegen die eine nichts mit der anderen zu tun hat. Die Erreger sind zu weit voneinander entfernt.

Ähnlich wie bei verschiedenen Influenza-Stämmen. Schulterzucken

Die Frage, was ist 5 oder 10 Jahren ist, kann niemand zuverlässig beantworten. Wir Laien können nur abwarten, während die Fachleute ihre Arbeit tun und Idiot:innen idiotische Sachen sagen und tun.
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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narr
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Beitrag(#2268605) Verfasst am: 07.01.2022, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Bosetti kann doch auch einen Jahresrückblick auf 2022 machen. Da muss es doch ein Leichtes sein, zu wissen was in 10 Jahren los ist Lachen
(Endlich gibt er's zu. Drosten hat die Pandemie erfunden um seinen Podcast zu pushen skeptisch )
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narr
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Beiträge: 3788

Beitrag(#2268622) Verfasst am: 07.01.2022, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
...
Wir kommen vom Thema ab, denn das hier ist bloßes Tagesgeschäft. Die Frage hier ist, was in 5 Jahren ist oder in 10.

Die Aussage zeigt aber auch ganz deutlich, dass nicht unbedingt die eine die andere Variante verdrängen muss, sondern im Zweifel beide einfach parallel vagabundieren, weil die Immunität gegen die eine nichts mit der anderen zu tun hat. Die Erreger sind zu weit voneinander entfernt.


Sagt der Corona-Experte schlechthin?
Und über die Situation in 10 Jahren zu spekulieren lenkt nicht vom Thema ab?

Es ist doch ganz einfach, es liegt dir anscheinend viel an sicheren Zahlen -

    - SarsCov19 wird endemisch; jeder/jede wird immer wieder mal mit SarsCov19 Kontakt haben

    - wer sich nicht impfen lässt wird sich mit 100%iger Sicherheit mit Covid - egal welcher Variante infizieren und dabei eine "natürliche" Immunsystem-Reaktion durchmachen - dann nicht nur einen kleinen Abschnitt der mRNA es Virus abkriegen, sondern die volle Ladung

    - während für Geimpfte ein Kontakt mit dem Virus eine Art "natürlicher" Booster darstellt, birgt der Kontakt mit dem Virus für Ungeimpfte ein ungleich höheres Risiko.
      -Wahrscheinlichkeit heftig zu erkranken 29-mal höher
      -Wahrscheinlichkeit ungeimpft an an Covid zu sterben 11-mal höher.
      -Wahrscheinlichkeit Long-Covid zu entwickeln für Ungeimpfte ca. doppelt so hoch

    - ungeimpfte Personen geben das Virus in höherem Maß weiter als geimpfte Personen

    -auch (anscheinend) gesunde Personen können schwer an SarsCov19 erkranken und/oder sterben

    -auch ohne heftige Erkrankung, ja sogar ohne Symptome kann das Virus die Organe schädigen und LongCovid verursachen

    Tote durch SarsCov19: 114.000 bei 7,45 Mio. Infizierten

    Tote durch Impfung: evt. 78 bei 59,6 Mio. vollständig Geimpften -
    152,5 Mio. Verabreichte Impfdosen . (Mind. 34,6 Mio. Personen zusätzlich eine Auffrischungs­impfun)
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HFRudolph
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Beitrag(#2269059) Verfasst am: 12.01.2022, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Narr hat folgendes geschrieben:
jeder/jede wird immer wieder mal mit SarsCov19 Kontakt haben

Wenn wir nicht mit Fauci davon ausgehen, dass jeder mit Omikron auch infiziert wird. Es gehen hier anscheinend immer noch einige davon aus, dass mit der Auffrischungsimpfung das Thema gegessen ist. Warum holen sich dann die Israelis jetzt die 4. Auffrischung? Wohl kaum wegen Irrsinns!

In vier Monaten steht die nächste Auffrischung an, dann mit dem Omikron-Impfstoff, der dann so halbwegs gegen die nächstfolgende Variante schützt. Das, was bei der Grippe ein Jahr ist, ist bei Corona wenige Monate wegen höherer Verbreitungszahlen, das sind ganz einfache Gesetzmäßigkeiten der Evolution. Es sei denn es kommt irgendetwas, dass dann erfolgreicher ist aber weniger ansteckend, vielleicht weil tödlicher.

Gegen exponentielles Wachstum sind sämtliche Grundrechtseingriffe, wie schwer sie auch ausfallen mögen, letztendlich ein hilfloser Abklatsch! Der Blick nach Bremen bleibt spannend bis zur Ausgangssperre. Irgendwie können wir nur hoffen, dass der Sommer früher kommt oder so…
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Lord Snow
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Beitrag(#2269076) Verfasst am: 13.01.2022, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Naja mit Omikron setzt sich ja jetzt erst mal weltweit ein Virusstamm durch, gegen den die Impfung nicht mehr so gut ankommt, wie gegen die anderen Arten. Dadurch wird eine weitere Fluchtmutante, mit zunächst unbekannten zu eruierenden Folgen, vermieden. Ich schätze dadurch werden mit einem neuen, an der vorherrschenden Omikron-Variante angepassten, Vakzin die AUffrischungsabstände nicht mehr so kurz. Dr. Drosten hat mit seiner Einschätzung ja auch schon Hoffnung gemacht, dass mit Omikron die Lage langsam endemisch wird, dann wäre auch keine so hohe Impfquote nötig. Es wird dann ähnlich wie mit Grippe.
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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