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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20199
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2298889) Verfasst am: 17.08.2023, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade wird viel Käse zurückgerufen.

Lystwrien!

Seite bekannt.
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"als ob"
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20199
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2300025) Verfasst am: 16.09.2023, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Geräucherte Regenbogen-Forellenfilets im Supermarkt mit Listerien!
Siehe bekannte Warnseite:


https://www.lebensmittelwarnung.de/bvl-lmw-de/liste/alle/deutschlandweit/10/0

Immer schön einen Blick drauf haben, sonst ist die Oma tot.
Mehr kann man da nicht tun.

Sooo viel wird ja nun auch nicht gemeldet.( und untersucht)
Merkste?
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"als ob"
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2300027) Verfasst am: 16.09.2023, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Geräucherte Regenbogen-Forellenfilets im Supermarkt mit Listerien!
Siehe bekannte Warnseite:


https://www.lebensmittelwarnung.de/bvl-lmw-de/liste/alle/deutschlandweit/10/0

Immer schön einen Blick drauf haben, sonst ist die Oma tot.
Mehr kann man da nicht tun.

Sooo viel wird ja nun auch nicht gemeldet.( und untersucht)
Merkste?

Was sollen wir da denn merken?
Dass wegen der hohen hygienischen Anforderungen speziell auch wegen der Listerien z.B. viele kleine Schlacht-Betriebe und Käsereien dicht machen mussten, weil sie sich die entsprechenden Umbauten nicht mehr leisten konnten?

(War auch beabsichtigt, die entsprechenden Empfehlungen kamen nämlich nicht von unabhängigen Fachleuten, diese Fachleute kamen aus der Industrie)

Meintest Du das?

Fakt ist doch, dass sich die wirklich hohe Qualität (z.B. ein Hartkäse, der je nach Sorte zwischen 1 und 5 Jahren gereift ist) kaum noch jemand leisten kann, dafür aber im unteren Preissegment die Qualität und Sicherheit so hoch ist, wie noch nie.

Diese Rückrufe und Warnungen hat es doch früher gar nicht gegeben. Da sind die Leute krank geworden und gut wars. Die Gewerbeaufsicht hat es heute durch die kleiner Anzahl der Herstellerbetriebe sogar einfacher.

Also. Was sollten wir merken?
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20199
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2300028) Verfasst am: 16.09.2023, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals!
(Produktionsverhältnisse/ Eigentumsverhältnisse, Produktionsmittel und entspr. Verwerfungen)



Bon Appétit
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21802

Beitrag(#2300035) Verfasst am: 17.09.2023, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals!

Warum soll man das nicht, und wie soll man das an der Geschichte merken?
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44148

Beitrag(#2300037) Verfasst am: 17.09.2023, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals!

Warum soll man das nicht, und wie soll man das an der Geschichte merken?

Am Kopf kratzen Ich habe Wilson so verstanden, dass sie sagt, dass man das soll, nicht dass man das nicht soll.
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25899
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2300047) Verfasst am: 17.09.2023, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals!

Warum soll man das nicht, und wie soll man das an der Geschichte merken?

Am Kopf kratzen Ich habe Wilson so verstanden, dass sie sagt, dass man das soll, nicht dass man das nicht soll.


So ist das.
Wilson hat folgendes geschrieben:
Merkste?
heißt nämlich immer
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich stell grad die Systemfrage und bin jede Menge kritisch. Aber keiner hat mich lieb.

_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21802

Beitrag(#2300050) Verfasst am: 17.09.2023, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals!

Warum soll man das nicht, und wie soll man das an der Geschichte merken?

Am Kopf kratzen Ich habe Wilson so verstanden, dass sie sagt, dass man das soll, nicht dass man das nicht soll.

Natürlich heißt es das. Mit den Augen rollen
Aber darf ich mich nicht auch mal ironisch dumm stellen?

Es ist nämlich so:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wilson hat folgendes geschrieben:
Merkste?
heißt nämlich immer
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich stell grad die Systemfrage und bin jede Menge kritisch. Aber keiner hat mich lieb.

Und dieses ständige, wenig sachlich gerechtgertigte "Ich bin ganz doll kritisch und ihr nicht" und die penetrante Ironie aus dem 1-Cent-Laden, mit der diese Haltung rübergebracht wird, gehen mir einfach tierisch auf den Sack. Wenn Wilson einfach mal gelegentlich argumentieren und Neues beitragen würde, statt diese Scheißhaltung zu kultivieren, wäre das einfach mal ganz schön.

Die Wörter "Systemfrage stellen" zu schreiben und die Systemfrage am konkret gebrachten Beispiel tatsächlich zu stellen sind nämlich sehr verschiedene Dinge. Es ist ja kein Zufall, dass ich dieselbe dumme Frage praktisch identisch zeitgleich zu zwei ganz verschiedenen Themen stellen konnte: Weil da nämlich außer Link/ Zitat, Empöralin und der Billigst-Ironie "Nicht die Systemfrage stellen!" einfach nichts war, letzteres im einen Fall sogar dazu benutzt wurde, die konkrete Auseinandersetzung mit dem Problem, die fwo angetoßen hatte, zu vermeiden.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20199
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2300063) Verfasst am: 17.09.2023, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals!

Warum soll man das nicht, und wie soll man das an der Geschichte merken?

Am Kopf kratzen Ich habe Wilson so verstanden, dass sie sagt, dass man das soll, nicht dass man das nicht soll.


So ist das.
Wilson hat folgendes geschrieben:
Merkste?
heißt nämlich immer
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich stell grad die Systemfrage und bin jede Menge kritisch. Aber keiner hat mich lieb.


was soll diese zitatzuschreibung bzw fäschung? 2.zitat.
das ist aber kein wissenschaftlich korrektes arbeiten.
so bist DU doch nicht, fwo. kopfschüttel*

oder bist du doch nicht vollkommen? ok, hat man ja u.a. bemerkt, als du herrn kreiß, gier oder doppelstandard unterschieben wolltest, weil sein buch angeblich nicht frei zu lesen sei bzw du dir keine mühe machtest, das korrekt zu recherchieren.
wat solls.
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 20199
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2300065) Verfasst am: 17.09.2023, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals!

Warum soll man das nicht, und wie soll man das an der Geschichte merken?

Am Kopf kratzen Ich habe Wilson so verstanden, dass sie sagt, dass man das soll, nicht dass man das nicht soll.

Natürlich heißt es das. Mit den Augen rollen
Aber darf ich mich nicht auch mal ironisch dumm stellen?

Es ist nämlich so:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wilson hat folgendes geschrieben:
Merkste?
heißt nämlich immer
Wilson hat folgendes geschrieben:
ich stell grad die Systemfrage und bin jede Menge kritisch. Aber keiner hat mich lieb.

Und dieses ständige, wenig sachlich gerechtgertigte "Ich bin ganz doll kritisch und ihr nicht" und die penetrante Ironie aus dem 1-Cent-Laden, mit der diese Haltung rübergebracht wird, gehen mir einfach tierisch auf den Sack. Wenn Wilson einfach mal gelegentlich argumentieren und Neues beitragen würde, statt diese Scheißhaltung zu kultivieren, wäre das einfach mal ganz schön.

Die Wörter "Systemfrage stellen" zu schreiben und die Systemfrage am konkret gebrachten Beispiel tatsächlich zu stellen sind nämlich sehr verschiedene Dinge. Es ist ja kein Zufall, dass ich dieselbe dumme Frage praktisch identisch zeitgleich zu zwei ganz verschiedenen Themen stellen konnte: Weil da nämlich außer Link/ Zitat, Empöralin und der Billigst-Ironie "Nicht die Systemfrage stellen!" einfach nichts war, letzteres im einen Fall sogar dazu benutzt wurde, die konkrete Auseinandersetzung mit dem Problem, die fwo angetoßen hatte, zu vermeiden.




das wiederkehrende aufzählen und rekapitulieren der, sagen wir, unzulänglichkeiten des kapitalisischen systems, die die grünen und die spd mit reformen demnächst ja in den griff bekommen werden, also sklaverei, ausbeutung, gesundheitswesen, bildungsmisere, umwelt, assange ist durchaus ein argument im aufwerfen bzw stellen der systemfrage in einer auseinandersetzung.
quantität eben.


ansonsten:
liefere erstmal einen anständigen gottesbeweis im anderen thread ab.


ein reformieren (d)einer one-cent- Intellektualität bringt auch nichts in der gottesfrage.
wage die intellektuelle Revolution für dich in dieser frage! LOL

oder emotionale?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21802

Beitrag(#2300081) Verfasst am: 17.09.2023, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
das wiederkehrende aufzählen und rekapitulieren der, sagen wir, unzulänglichkeiten des kapitalisischen systems, die die grünen und die spd mit reformen demnächst ja in den griff bekommen werden, also sklaverei, ausbeutung, gesundheitswesen, bildungsmisere, umwelt, assange ist durchaus ein argument im aufwerfen bzw stellen der systemfrage in einer auseinandersetzung.
quantität eben.

1. Nein, bloßes Aufzählen ist kein Argument.

2. Du belässt es aber nicht beim bloßen Aufzählen, sondern tust mit deiner scheißironischen Art, deinem nervtötendem "Merkste?" usw. obendrein noch so, als würdest du mehr merken und schlauer kritisieren als die anderen hier.

Und diese Kombination aus "keine Argumente" und "ich bin so toll kritisch und ihr nicht" wirkt nun mal wirklich abstoßend, mindestens auf mich und noch eine ganze Reihe anderer.

Und dass du bei Widerspruch immer wieder ...
Wilson hat folgendes geschrieben:
ansonsten:
liefere erstmal einen anständigen gottesbeweis im anderen thread ab.

ein reformieren (d)einer one-cent- Intellektualität bringt auch nichts in der gottesfrage.
wage die intellektuelle Revolution für dich in dieser frage! LOL

oder emotionale?

... auf andere Themen ablenkst und dabei auch zu ad hominems greifst, bestätigt den oben beschriebenen Eindruck nur.
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2300095) Verfasst am: 18.09.2023, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe das hier alles wieder nicht.

in welcher Welt ist denn das hier:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wichtig, also unbedingt zu merken ist, dass du die Systemfrage nicht stellst.
Niemals!
(Produktionsverhältnisse/ Eigentumsverhältnisse, Produktionsmittel und entspr. Verwerfungen)


Eine sinnvolle Antwort auf dieses Posting?

fwo hat folgendes geschrieben:
Was sollen wir da denn merken?
Dass wegen der hohen hygienischen Anforderungen speziell auch wegen der Listerien z.B. viele kleine Schlacht-Betriebe und Käsereien dicht machen mussten, weil sie sich die entsprechenden Umbauten nicht mehr leisten konnten?

(War auch beabsichtigt, die entsprechenden Empfehlungen kamen nämlich nicht von unabhängigen Fachleuten, diese Fachleute kamen aus der Industrie)

Meintest Du das?

Fakt ist doch, dass sich die wirklich hohe Qualität (z.B. ein Hartkäse, der je nach Sorte zwischen 1 und 5 Jahren gereift ist) kaum noch jemand leisten kann, dafür aber im unteren Preissegment die Qualität und Sicherheit so hoch ist, wie noch nie.

Diese Rückrufe und Warnungen hat es doch früher gar nicht gegeben. Da sind die Leute krank geworden und gut wars. Die Gewerbeaufsicht hat es heute durch die kleiner Anzahl der Herstellerbetriebe sogar einfacher.

Also. Was sollten wir merken?
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2300096) Verfasst am: 18.09.2023, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Wilson hat folgendes geschrieben:
ansonsten:
liefere erstmal einen anständigen gottesbeweis im anderen thread ab.

ein reformieren (d)einer one-cent- Intellektualität bringt auch nichts in der gottesfrage.
wage die intellektuelle Revolution für dich in dieser frage! LOL

oder emotionale?

... auf andere Themen ablenkst und dabei auch zu ad hominems greifst, bestätigt den oben beschriebenen Eindruck nur.


Und wieder muss man an den absurden Vorwurf denken, den Wilson anderen hier vorwirft. Mit den Augen rollen
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#2300186) Verfasst am: 21.09.2023, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Das darf doch nicht wahr sein!
Mein Lieblingsfertigmachtisch hat salmonellen womöglich.
Es ist "weiße Mousse au chocolate"

Für die Naschkatzen:
Zitat:
Warnungstyp: LebensmittelDatum: 20.09.2023Produktbezeichnung: "Mousse au Chocolat, 110g"
"Weiße Mousse au Chocolat, 120g"
"Rotwein Zabaione, 130g"
"Zabaione, 130g"
"Mousse au Chocolat, 700g"
"Weiße Mousse au Chocolat, 700g"
"Zabaione, 700g"Grund der Warnung:
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Salmonellen durch eine verarbeitete Rohware enthalten sein können.
Hersteller (Inverkehrbringer):
Edmund Merl Feinkost GmbH & Co


Quelle bekannt
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Tarvoc
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Beitrag(#2300193) Verfasst am: 21.09.2023, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zu Mousse au chocolat habe ich 'ne richtig gute Idee: Selber machen! Anleitungen auf Youtube gibt's genug, ich kann gerne auch welche verlinken hier.
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Wilson
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Beitrag(#2300195) Verfasst am: 21.09.2023, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, stimmt, der Verbraucher wird's richten.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44148

Beitrag(#2300196) Verfasst am: 21.09.2023, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
Danke, stimmt, der Verbraucher wird's richten.

Ja, hast Recht, war ein doofer Einwand von mir, sorry. Das ist einfach nur, weil ich diese gekauften Mousses immer schon furchtbar fand. Ich ziehe meinen Einwurf zurück.

Das mit der Nahrungsmittelindustrie ist natürlich in der Tat ein massives Problem mit zum Teil sehr viel extremeren Blüten, man erinnere sich etwa noch an den Pferdefleischskandal (kann kaum glauben, dass das schon wieder zehn Jahre her ist) oder andere Sachen, von denen ganz massiv Menschen negativ betroffen waren. Eine Infektion von Menschen mit Salmonellen wäre da auch ein Beispiel dafür, nur wurde hier ja wohl schnell zurückgerufen - wobei noch die Frage wäre, wie damit umgegangen wird, falls sich jemand tatsächlich infiziert, weil er den Rückruf nicht rechtzeitig mitbekommt oder was auch immer, immerhin sind die Dinger anscheinend bereits in den Haushalten. Das Problem ist, dass diese Dinger überhaupt erst in den Handel gekommen sind. Nur reicht es nicht, von diesem Punkt gleich zur höchsten Abstraktionsstufe der "Systemfrage" überzugehen, einfach weil das niemanden überzeugt. Und es reicht auch klarerweise nicht, sich darüber bloß zu empören. Man müsste erstmal aufschlüsseln, welche Verhältnisse in der betreffenden Industrie dazu führen, dass solche Produkte überhaupt in den Handel kommen. Letzten Endes wird man dann auch wieder auf die üblichen Motive (Profit etc.) stoßen, von der aus man dann eine Gesamtkritik des Kapitalismus aufziehen kann. Und natürlich könnte man auch eine Kapitalismuskritik daran aufziehen, dass man eine solche Aufschlüsselung gerade als Konsument oft gar nicht vornehmen kann, weil es sich bei den betreffenden Verhältnissen oft um Betriebsgeheimnisse handeln dürfte. Nur kann man sich diese Arbeit nicht ersparen, weil sonst unweigerlich der Eindruck entsteht, solche Probleme ließen sich einfach durch mehr Regulation lösen, und das eigene Stellen der "Systemfrage" auf die Plattheit "ich find Kapitalismus doof" zusammenreduziert, was dann halt beinahe zu Recht keine Sau mehr interessiert.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21802

Beitrag(#2300198) Verfasst am: 21.09.2023, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Nur reicht es nicht, von diesem Punkt gleich zur höchsten Abstraktionsstufe der "Systemfrage" überzugehen, einfach weil das niemanden überzeugt. Und es reicht auch klarerweise nicht, sich darüber bloß zu empören. Man müsste erstmal aufschlüsseln, welche Verhältnisse in der betreffenden Industrie dazu führen, dass solche Produkte überhaupt in den Handel kommen. Letzten Endes wird man dann auch wieder auf die üblichen Motive (Profit etc.) stoßen, von der aus man dann eine Gesamtkritik des Kapitalismus aufziehen kann. Und natürlich könnte man auch eine Kapitalismuskritik daran aufziehen, dass man eine solche Aufschlüsselung gerade als Konsument oft gar nicht vornehmen kann, weil es sich bei den betreffenden Verhältnissen oft um Betriebsgeheimnisse handeln dürfte. Nur kann man sich diese Arbeit nicht ersparen, weil sonst unweigerlich der Eindruck entsteht, solche Probleme ließen sich einfach durch mehr Regulation lösen, und das eigene Stellen der "Systemfrage" auf die Plattheit "ich find Kapitalismus doof" zusammenreduziert, was dann halt beinahe zu Recht keine Sau mehr interessiert.

Exakt. Das meinte ich oben hiermit:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Die Wörter "Systemfrage stellen" zu schreiben und die Systemfrage am konkret gebrachten Beispiel tatsächlich zu stellen sind nämlich sehr verschiedene Dinge.

Das, was du hier schreibst, wäre tatsächlich die Art, wie man am konkreten Fall die Systemfrage stellen könnte - und es wäre ein Riesenhaufen Arbeit. Und diese Arbeit wird möglicherweise noch dadurch schwieriger, dass das konkrete Problem mit verunreinigten Lebensmitteln, zB mit Salmonellen, im vorhandenen, industriell-kapitalistischen System mit gewisser staatlicher Aufsicht, vielleicht tatsächlich geringer ist als in anderen Systemen, die wir jetzt auf der Welt haben oder die in der Geschichte existiert haben. Dann könnte man also nicht auf ein vorhandenes bessere Beispiel verweisen, sondern müsste ein noch nicht existierendes System darstellen, müsste zeigen, dass und wie dieses System funktionieren könnte, und ferner, dass und warum in diesem System gerade das dargestellte Problem geringer wäre als aktuell.

Um ehrlich zu sein: Da frage ich mich, ob es diesen Forschungs- und Argumentationsaufwand wert wäre, bloß damit man die Systemfrage ausgerechnet anhand des Rückrufs möglicherweise verunreinigter industriell produzierter Nachspeisen stellen kann. Oder ob man die Systemfrage nicht vielleicht doch an etwas größeren Problemen stellen sollte.
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Wilson
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Beiträge: 20199
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#2300201) Verfasst am: 21.09.2023, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

mit details zur systemkritik, ja genau:

z.b. in den institutionen und vor allem einrichtungen des gesundheitswesens- das ist doch ein wirklich großes problem- seit 30 jahren akut.
problem?
allerdings sterben die leute irgendwie nicht relevant weg, also es gibt gar kein problem?
oder wird da was "verschwiegen"? stimmen statistiken, untersuchungen? dabei klagen doch betroffene und mitarbeiter dauernd.
jammern die mitarbeiter in kh oder heim ohne grund?

oder ist es so, dass man über redliche wissenschaftlichen untersuchungen eben in diesem fall dazu kommen würde, die systemfrage stellen zu müssen. ach du je.
ist man zu diesem ergebniss gekommen? nein?
oder wird hier ph morris- wissenschaft betrieben.


nun sind mitarbeiter sind durchaus auskunfs- und beschreibungswillig.
natürlich nur, wenn sie sich nicht ins gefängnis interviewen lassen würden, z.b.
ja, sensibler bereich. also gut für ph morris-wissenschaft.

(potentiellen) Klienten/patienten würden staunen, vorsichtig ausgedrückt, wies in kh zugeht oder heimen...ok, hat so mancher selbst erlebt..

aber angst oder wütend machen über mediale berichterstattung geht eben nicht und damit nachdrücklich die politik zum handeln auffordern.
so bleibt es oft beim gezähmten oder wallraffkesken reportagen, die gut gemeint sind und ab und an mal mahnen. seit 30 jahren, investigativ.


wie gesagt, es gibt genug! Ausführungen z.b. bei twitter, detailliert und aufschlussreich und eben schockierende, grauenhafte und verzweifelte auskünfte über ganz konkrete probleme, vorkommnisse und gefahren und durchaus auch Reflexion über hintergründe. ( viel forschungspotential.)

diese mitteilungen werden aber gerne ignoriert, nicht ernstgenommen oder gar verunglimpft.
wie bei ph morris

immerhin kann ricardo lange seine erkenntnisse in der berliner zeitung regelmäßig unterbringen und durchaus systemrelevante fragen stellen:
https://www.berliner-zeitung.de/autoren/ricardo-lange--li.298146
(aber die seriosität der berliner zeitung wurde hier ja auch bereits in frage gestellt, ne?)


und z.b.


Zitat:

https://twitter.com/RicardoLange4/status/1702967438336250138?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet
Ricardo Lange
@RicardoLange4
„Zuverlässigkeitsprämien“ die man nur bekommt, wenn man im Quartal nicht krank war, gehören abgeschafft!

Sie setzen falsche Anreize und stigmatisieren Kranke als unzuverlässig.

Vor allem in der Gesundheitsbranche völlig absurd!
10:47 vorm. · 16. Sep. 2023

----------------------------------------------

Ricardo Lange
@RicardoLange4
Ich buchstabiere es einfach mal:

W*i*r
h*a*b*e*n
i*m*m*e*r
n*o*c*h
P*f*l*e*g*e*n*o*t*s*t*a*n*d !
6:37 nachm. · 13. Sep



der hat doch keine ahnung, oder?

auch hier, aufklärende, kritische Kommentare (auch zur reportage)
Pflege in Not | ARTE Re:
https://www.youtube.com/watch?v=NUUcyOCE5lE
z.b. kommentar:
"2018 die Ausbildung abgeschlossen und dieses Jahr endlich den Absprung geschafft. beste Entscheidung ever! Dreckssystem"





auch hat sich ja keiner hier zu meinen entspr. posts mit twitterbeispielen von pflegepersonal und ärzten geäußert. oder hab ich was verpasst?
ach so, ich bin ja so böse.
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Beiträge: 21802

Beitrag(#2300203) Verfasst am: 21.09.2023, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das wäre ein besseres Beispiel.
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Beitrag(#2300205) Verfasst am: 22.09.2023, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

dann ist ja alles gut. und nun?
radikalisierst du dich?


https://www.youtube.com/watch?v=l896F0qQEyU
Ausgebrannt - Kollaps im Krankenhaus | Doku HD Reupload | ARTE

z.b.
liegste 1 stunde länger in narkose, weil der arzt nicht kommen kann, zu viel zu tun..

sagt eine ärztin: "meine arbeit ergibt keinen sinn mehr."
puh, das ist mal offen
so ab 12:45


-----------------------------------------------
edit, topaktuell:
https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/essen-trinken/oeko-test-reissorten-fielen-schadstoffpruefung-38656332
reis!
Zitat:

Bei "Öko-Test" heißt es weiter: "Insgesamt schaffen es nur zwei von sieben Naturreisen, unterhalb unserer Abwertungsschwelle für Cadmium und Arsen zu bleiben."


siehe auch qualitätsmedium ZDF
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/risotto-basmati-reis-kochen-oeko-test-100.html
ja, es funktioniert, auch die kontrolle. alles wird aufgedeckt.
Zitat:
Naturreis, Basmati und Risotto: Öko-Test ist dem Korn auf den Grund gegangen. Die Ergebnisse für den Reis sind teils erschreckend. Nur vier Produkte wurden mit "sehr gut" bewertet.
(...)
Alle Reise im Test - außer dem "sehr guten" Risotto-Reis von Rewe - sind laut Anbietern im wasserintensiven und vergleichsweise klimaschädlichen Nassanbau kultiviert.



was wohl in einer schulküche so verkocht wird? im restaurant, imbiss?

und ja, das ist nichts neues in sachen reis. ich hatte wg einer ökotest -empfehlung immer basmati vom netto auf dem schirm... dann muss ich nun mal schauen.... da hat man zu tun, im kostbaren leben


und wie komm ich nun an die ergebnisse, die meinen einkauf/konsum bestimmen sollten? jedes mal ökotest zahlen? oder auf die packung achten, da stehts oft drauf.
allerdings ändern sich ja die ergebnisse von untersuchung z untersuchung.


tja, und da kann man sich als leistungsträger sogar teuer bio-rapunzel- produkte leisten und dann das:

Zitat:
Der Langkorn Spitzenreis von Rapunzel wurde ebenfalls aus dem Sortiment genommen: Der Grund: Der Reis enthält unter anderem doppelt so viel Cadmium wie per Grenzwert erlaubt. Expert:innen warnen davor, das Schwermetall über längere Zeit in hohen Dosen zu sich zu nehmen, da es zu Nieren- und Knochenschäden kommen könne.


und dann fragt man sich, warum man krank wurde.
das ist doch der gipfel!

https://www.watson.de/nachhaltigkeit/supermarkt/197362953-supermarkt-horror-ergebnis-bei-reis-im-oeko-test-marken-aus-sortiment-genommen
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jdf
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Beitrag(#2300282) Verfasst am: 25.09.2023, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wir wissen doch alle, dass es Salmonellen nur im Kapitalismus gibt. freakteach
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Wilson
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Beitrag(#2300316) Verfasst am: 26.09.2023, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Wir wissen doch alle, dass es Salmonellen nur im Kapitalismus gibt. freakteach
was mich wundert ist, dass der Kapitalismus sie offenbar nötig hat.
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jdf
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Beitrag(#2300344) Verfasst am: 27.09.2023, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wir wissen doch alle, dass es Salmonellen nur im Kapitalismus gibt. freakteach

was mich wundert ist, dass der Kapitalismus sie offenbar nötig hat.

Ohne Salmonellen kein Kapitalismus - wissmer doch. Daher lässt auch jeder Kapitalist ein Löffelchen Salmonellen in sein allmorgendliches Trüffelfrühstück rühren.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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Wilson
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Beitrag(#2300350) Verfasst am: 27.09.2023, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wir wissen doch alle, dass es Salmonellen nur im Kapitalismus gibt. freakteach

was mich wundert ist, dass der Kapitalismus sie offenbar nötig hat.

Ohne Salmonellen kein Kapitalismus - wissmer doch. Daher lässt auch jeder Kapitalist ein Löffelchen Salmonellen in sein allmorgendliches Trüffelfrühstück rühren.


gähn.

apropos ernährung:

ERNÄHRUNG IN DER DDR
"Keine leichte Kost!"

Stand: 08. Februar 2021

Zitat:
Und es gab noch einen Unterschied, der allerdings weitaus signifikanter war. Als nach der Wende die Allergieforscher in den Osten kamen, um sich die hohe Zahl von Allergien aufgrund der Luftverschmutzung anzuschauen, wurden sie enttäuscht. Im Osten gab es nur halb so viele Bürger mit Allergien wie im Westen. "Wir dachten zuerst: In Westdeutschland spricht man halt mehr über Allergien, da glaubt man dann auch öfter, sie wirklich zu haben", sagte Bärbel-Maria Kurth vom Robert-Koch-Institut dem Tagesspiegel 2009. Aber es stimmte: Allergien waren in Ostdeutschland in allen Altersgruppen seltener. "Das begann mit dem Jahrgang 1949 und ging dann immer weiter auseinander", so Kurth. Aber schon innerhalb weniger Jahre nach der Wende hat sich Zahl der Allergien gesamtdeutsch auf das vorherige Westniveau angeglichen.
Warum es in der DDR weniger Allergien gab, weiß man bis heute nicht. Gemutmaßt wird, dass es mit den Keimen zu tun hatte, denen die Kinder in der Krippe ausgesetzt waren. Auch die Ernährung könnte eine Rolle gespielt haben. Denn in zwei Punkten waren die Lebensmittel in der DDR so wie es sich heute viele wünschen: Ohne Geschmacksverstärker oder chemische Zusatzstoffe und sie kamen meist aus der Region.

https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/konsum/ernaehrung-gesund-ungesund-100.html


die taz, 1990

Zitat:
Lebensmittel der Ex-DDR extrem verseucht
??Bundesgesundheitsministerium legt deprimierende Analysen vor/ Hohe Belastungen mit Pestziden, Nitraten und Dioxinen



----------------


https://bvlk.de/lebensmittelkontrolle-in-der-ddr.html
Lebensmittelkontrolle in der DDR
Rückblick in die Lebensmittelkontrolle der ehemaligen DDR





und noch ein ddr-tipp für kommende knappe zeiten:
Als Ersatz für Kapern gabs beispielsweise Gänseblümchenknospen, unreife Holunderbeeren oder Samenkapseln der Kapuzinerkresse; als Ersatz für Zitronat in Zuckerwasser gekochte und getrocknete Kürbisscheiben.
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fwo
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Beitrag(#2300351) Verfasst am: 27.09.2023, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
...

Zitat:
....
Warum es in der DDR weniger Allergien gab, weiß man bis heute nicht. Gemutmaßt wird, dass es mit den Keimen zu tun hatte, denen die Kinder in der Krippe ausgesetzt waren. Auch die Ernährung könnte eine Rolle gespielt haben. Denn in zwei Punkten waren die Lebensmittel in der DDR so wie es sich heute viele wünschen: Ohne Geschmacksverstärker oder chemische Zusatzstoffe und sie kamen meist aus der Region.

https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/konsum/ernaehrung-gesund-ungesund-100.html


die taz, 1990

Zitat:
Lebensmittel der Ex-DDR extrem verseucht
??Bundesgesundheitsministerium legt deprimierende Analysen vor/ Hohe Belastungen mit Pestziden, Nitraten und Dioxinen

....


Falls Du einen Widerspruch zwischen diesen beiden Zitaten siehst, muss ich Dich enttäuschen. Die Gifte aus der Landwirtschaft, von denen die TAZ 1990 schrieb, sind zwar nicht gesund, aber haben wenig mit der Entstehung des individuellen Immunsystems zu tun, in der die Grundlagen für Allergien gelegt werden. Die sind auch etwas ganz anderes als die" Geschmacksverstärker und chemische Zusatzstoffe" aus dem ersten Zitat, die bei industriell verarbeiteter, also Fertignahrung benutzt werden. Und ob die wiederum etwas mit Allergien tun haben könnten, wird nur vorsichtig gemutmaßt.

Soweit ich weiß, ist an sich inzwischen ziemlich sicher, dass das Immunsystem bei seiner Entstehung genügend Keime sehen muss, um sich nicht nachher mit sich selbst zu beschäftigen (ganz grobe Beschreibung einer Allergie).
Ganz praktisch und eher anekdotisch: Meine Kinder waren im Waldkindergarten täglich im Dreck, auf biologisch aerodynamische Kost haben wir weniger Wert gelegt, und Allergien sind in unserer Familie kein Thema. Die kenne ich in meiner Umgebung hauptsächlich aus Familien mit sauberst geputzten, fast aseptischen Haushalten, höchst behüteten Kindern, die sich nicht schmutzig machen durften und nach Möglichkeit nur mit einwandfreier Nahrung aus dem Reformhaus gefüttert wurden.
Ach bei Kindern, die auf einem klassischen Bauernhof aufwachsen, mit hinreichend Viechern und Dreck, spielen Allergien keine Rolle, auch, wenn auch die mit dem normalen Gemüse aus dem Supermarkt groß werden.

Was es gibt, ist eine ziemlich klarer negativer Zusammenhang zwischen Allergien und desinfizierenden Putzmitteln in dem Haushalt, in dem man aufwächst.

Zu Deinem Rückblick in die Lebensmittelkontrolle der ehemaligen DDR:
Die Ausbildung der Leute sagt wenig über die Freiheiten, die sie hatten, Missstände aufzudecken. Selbst wenn diese Freiheiten da waren - in dieser Diktatur nicht sehr wahrscheinlich, aber ich weiß es nicht - müsste man in dem Zusammenhang noch genau wissen, mit welchen Grenzwerten die gearbeitet haben, um etwas über Effektivität sagen zu können. Das Zitat aus der TAZ sagt da nichts Positives, und die Umweltwerte sowie die Epidemiologischen Daten aus den Industriegebieten zur Wendezeit erzählen da auch nichts Gutes - aber da darfst Du selbst nach googeln - der Hinweis kommt von mir jetzt aus dem Gedächtnis.

Es mag Dir bei all den Hiobsbotschaften, die Du sammelst vielleicht komisch vorkommen, aber unsere ganz normalen Lebensmittel aus der chemischen Landwirtschaftsindustrie sind in ihrer chemischen Unbedenklichkeit so sicher wie noch nie in der Geschichte. Dass auch ich der Meinung bin, dass wir unsere Landwirtschaft ändern müssen, hat andere Gründe als die Lebensmittelsicherheit.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#2300360) Verfasst am: 27.09.2023, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Dass auch ich der Meinung bin, dass wir unsere Landwirtschaft ändern müssen, hat andere Gründe als die Lebensmittelsicherheit.

Daumen hoch!
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Lord Snow
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Beitrag(#2300365) Verfasst am: 27.09.2023, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Wir wissen doch alle, dass es Salmonellen nur im Kapitalismus gibt. freakteach

was mich wundert ist, dass der Kapitalismus sie offenbar nötig hat.

Ohne Salmonellen kein Kapitalismus - wissmer doch. Daher lässt auch jeder Kapitalist ein Löffelchen Salmonellen in sein allmorgendliches Trüffelfrühstück rühren.


gähn.

apropos ernährung:

ERNÄHRUNG IN DER DDR
"Keine leichte Kost!"

Stand: 08. Februar 2021

Zitat:
Und es gab noch einen Unterschied, der allerdings weitaus signifikanter war. Als nach der Wende die Allergieforscher in den Osten kamen, um sich die hohe Zahl von Allergien aufgrund der Luftverschmutzung anzuschauen, wurden sie enttäuscht. Im Osten gab es nur halb so viele Bürger mit Allergien wie im Westen. "Wir dachten zuerst: In Westdeutschland spricht man halt mehr über Allergien, da glaubt man dann auch öfter, sie wirklich zu haben", sagte Bärbel-Maria Kurth vom Robert-Koch-Institut dem Tagesspiegel 2009. Aber es stimmte: Allergien waren in Ostdeutschland in allen Altersgruppen seltener. "Das begann mit dem Jahrgang 1949 und ging dann immer weiter auseinander", so Kurth. Aber schon innerhalb weniger Jahre nach der Wende hat sich Zahl der Allergien gesamtdeutsch auf das vorherige Westniveau angeglichen.
Warum es in der DDR weniger Allergien gab, weiß man bis heute nicht. Gemutmaßt wird, dass es mit den Keimen zu tun hatte, denen die Kinder in der Krippe ausgesetzt waren. Auch die Ernährung könnte eine Rolle gespielt haben. Denn in zwei Punkten waren die Lebensmittel in der DDR so wie es sich heute viele wünschen: Ohne Geschmacksverstärker oder chemische Zusatzstoffe und sie kamen meist aus der Region.

https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/konsum/ernaehrung-gesund-ungesund-100.html


die taz, 1990

Zitat:
Lebensmittel der Ex-DDR extrem verseucht
??Bundesgesundheitsministerium legt deprimierende Analysen vor/ Hohe Belastungen mit Pestziden, Nitraten und Dioxinen



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Krass das wusste ich nicht. Schade wäre ich nur in den ersten Lebensjahren in der DDR aufgewachsen. Vielleicht hätte ich dann keine... Lachen
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Beitrag(#2300369) Verfasst am: 28.09.2023, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
...

Zitat:
....
Warum es in der DDR weniger Allergien gab, weiß man bis heute nicht. Gemutmaßt wird, dass es mit den Keimen zu tun hatte, denen die Kinder in der Krippe ausgesetzt waren. Auch die Ernährung könnte eine Rolle gespielt haben. Denn in zwei Punkten waren die Lebensmittel in der DDR so wie es sich heute viele wünschen: Ohne Geschmacksverstärker oder chemische Zusatzstoffe und sie kamen meist aus der Region.


Falls Du einen Widerspruch zwischen diesen beiden Zitaten siehst, muss ich Dich enttäuschen. Die Gifte aus der Landwirtschaft, von denen die TAZ 1990 schrieb, sind zwar nicht gesund, aber haben wenig mit der Entstehung des individuellen Immunsystems zu tun, in der die Grundlagen für Allergien gelegt werden. Die sind auch etwas ganz anderes als die" Geschmacksverstärker und chemische Zusatzstoffe" aus dem ersten Zitat, die bei industriell verarbeiteter, also Fertignahrung benutzt werden. Und ob die wiederum etwas mit Allergien tun haben könnten, wird nur vorsichtig gemutmaßt.


Wenn ein Text pauschal Geschmacksverstärker oder "Chemie" verurteilt braucht man eigentlich nicht mehr weiterlesen. Mit den Augen rollen

Ein ungerechtfertigter und pauschalisierender Blödsinn.


fwo hat folgendes geschrieben:

Soweit ich weiß, ist an sich inzwischen ziemlich sicher, dass das Immunsystem bei seiner Entstehung genügend Keime sehen muss, um sich nicht nachher mit sich selbst zu beschäftigen (ganz grobe Beschreibung einer Allergie).
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Ach bei Kindern, die auf einem klassischen Bauernhof aufwachsen, mit hinreichend Viechern und Dreck, spielen Allergien keine Rolle, auch, wenn auch die mit dem normalen Gemüse aus dem Supermarkt groß werden.


Auch anekdotisch:
Ich war in den 80ern Kind. Immer draußen gespielt, immer draußen gewesen. Plus Fußballverein.
Bin allergisch gegen alles mögliche, was an Pflanzen zu testen gibt. Schulterzucken
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Wilson
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Beitrag(#2300383) Verfasst am: 28.09.2023, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

ich lese hier nichts von pauschaler verurteilung.

Mit den Augen rollen
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